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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 11.12.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192312113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19231211
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19231211
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-12
- Tag 1923-12-11
-
Monat
1923-12
-
Jahr
1923
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»»n« A mM«1« Rho^est««s »tOö« -orLckaegaRge«. G«ir no Wachs pq. ab Werkstation bet Waggoi-labun- 100 Kg. ad Werkstation bei Liückgat, rr Z«- »er donboner GenvjechondeltmisRaa »U Slllvv rngi. Pfund «» dar öfts«6schaft d«t»ili«en. Sl«Ich»»«fts f»N da» vtrandknp .ak dar Gatestschn» aus 400-06 Tfistern »"PN «eddtst wrrden. IKIWch« N«ch»,>»,aMiiH, »ach Die rat- sitche Leder-Ri>hst»st»«s«llschasi ,p»,chjir>«' hat tn »«» letzte» Monaten für SM»» S»»ldr»d«l Ranchwor«», -totzdaar, Volten »iw. nach Deutfchland a»6^fth«. Pt »trd deadchchtttzt, »r »ch -M «.» «,» » SU bester st»; der Markt ,« I da« Dovvette der Linfuhe'»ekrug, dn lekcke» Vi«rt«r ftß »u ftUawtft »«<«enden P«ffe». «, stark, Mach schon da- Vierfach« der Siafuhr «-macht«. Duisburg, 9. den Bruderzwist jetzt Genauere« Sonderbündler, meister von Duisburg, Engel, hatte während sein« kurzen Amtszeit große Mehl Vorräte, die für die Erwerbslosen der Stadt bestimmt waren, unter schlagen. AI« ihn der belgische Krcisdclegterte zwang, da« Mehl wieder zu beschaffen, wandte er sich an den »Innenminister', den Separatisten Orhmen. Dieser wollte ih« einen Kredit von der Rheinlandlommission beschaffe», jedoch nur unter der Bedingung, daß) Engel M der Richtung Dorten übergehe. Weiter er klärte in einer Dertrauensmanner-Versammlung des Matthes-Rumpfkabinetts der „Sozialkomnuflar" Dietz, daß Dorten von der Rheinlandkommission in Em« regelmäßig Gelder ausgczahlt bekommen ^abe. Die Gruppe Matthes scheint stiefmütterlicher beljaN- dclt worden zu sein. Dorten soll täglich 3b—19<,.O Franken angefordert und zum Teil auch erhalte.» haben. Bestätigt wird diese Angabe dur», M i- lungen, die ein Mitglied des Dortenkabinetts in Ern» einem holländischen Journalisten gemacht hat. Der Separatistenminister Hot entschuldigend hinzugefügt» daß bet der Uebergabe der Gelder im Gebäude der Interalliierten Kommission in Mainz die Gelt>zc^c< al« Privatleute fungiert hätten. Baumwolle und Dolle ' W Br«»«», 10 Dez. Baumwolle 36.53 Dollarcent Liverpool, 10. Dez. Baumwolle. (Anfang.) San. 18^0, Mär, 1SM Mai 19^8, Juli I8L7. Probe Df,«»»»»'': DK -r-hitsinpro-sktto« war I« 7t »»»«Lor mit esovono L-irn-i, »152000 Don»»» !« O7i-b«r bi« «litzrttzst« I» eanzen Aah'. Asrza« steht» 261 Hoc»6fti, t« K«»,r Da« "ftrrtra»«» t» bt« Markttzz* bessert ftch: «6 w«»b«a I« Stahl stark« »Sut« «rwartet. Kür bi« mairbscknrrtsibei, Sls«n-a-n«n warb«« 12 MV P-nnen Lchlr. ««» b«rch -«« Gt-H'trast «eh»chi, «Lhront die e4.ich« Mcnq, -« sr»«Ms<-, imd i-lg-isch« Hau«, p«g«b«» w-rd«. T«r Df»h«ls«<marN fst ft<«, »I, Preis« ,»««" «» > D«ll,r a». Der ft»rr»mansai,o,ark« 8«l«b« sich. d«r Preis stellt sich aas 100 Dollar für amerikanisch««. aus 110 Dol lar f«r «agtifch«6 F«rroman,a>,. Dies« Ilbsch Isse in Rohrikn sind di« nnesanareichst«« s«tt M4r», da di«^ La^rsorräk d«r 8,rdrascher n«r bah»«« amsass«» fordert f>r noch ««ring si»d. D!« »fr««» brr »sen ¬ il. «. rvmo Wage« Ter »««»mobil, do» erst« Halbjahr 1M4 »»fa»gr«ich« Fein- Internationale Arbeiterhilfe für Veutschland >«rlt», 9. Dezember. (Eig. Tel.) Heute trat der von der internationalen Arbeiterhilfe angeregte international« Kongreß für die Hun gernden in Deutschland zusammen, der elye riesige Beteiligung »ufwies. Der große Saal de» früheren preußischen Herrenhauses war überfüllt» Neben den deutschen Organisationen waren di« meisten au»wärtigen Gesandtschaften, sowie besonder« Delegierte der internationalen Arbeiterhilfe, da» unter solche au« Holland, Schweden, Italien, Spanien, Tschechoslowakei und Jugoslawien anwesend. Di» Hauptreferent Münzenberg machte Mitteilung» über die Vorbesprechungen der Delegierten, in denen sich Vertreter fast aller Länder bereit erklärt hatten, den letzten Dollar, Schilling oder Franken der aus» ländischen Arbeiterschaft für Deutschland zu mobili sieren. Holland und die Tschechoslowakei hatten sich bereit erklärt, deutsche Kinder zu übernehmen. Al» der Referent mitteilte, daß 1000 ehemalig« französische Kriegsgefangen-, di« 1» Deutschland gelebt hoben, sich bereit erklärt Hütten, deutsche Kinder in Pfleg« zu nehmen, wogegen aber di« französische Regierung di« Einreise der Kin der untersagt hab«, v« ran stallet« di« ganze Versamm lung «bu MkßsallwrokunhgHuvg. Für Frankreich Oie Geldquellen der Separatisten Dezember. (Eig. Tel.) Durch im Separatistenlager erfährt man über die Geldquellen der Der Separatistendürger.' Preisbewegungen Srnaltztgmiq tz«r SmmMr-tftupimU«. Am M»»«-g, b,» 1». D^«»b«r. ««»schließlich ab ermäßigend« maßg«d«i». 5«» deutschen wummlnifenfabrU«, Ihr, Pr«1f, für sämt lich» ««iftnsortea, Ardehlr »w Neparatnrmalirial »m e», 88's Proz . so baß bl« f»lg«n»«n Skotteriinge» von e«nanw«m Log, ab gültig find: sta-road- und praftradtttf«» ss«i« voll- relfta Nst»npr«!s« vom 12. »ogvst t. G. »nb N Pr»z. U»s schl-7; U»tovelf«n: Listruprel« vom ll. Oktober d I. ohim jeg lichen Abgag,' SttparalarmaleriaU and sümtllchrt Zak-.hör: heu tig, Pr«ts« ab,ügttch »14 Prag. DK Vewü-run, «,neb »>>7 ,»g«S vom ffaktar«nd«trag b«i Regn ikruirg in wert- b<pä7chig«n ZahlungSanKln «nd D«»il«n kmnmt vom «. D« z«mh«r «» f» gsrtsaN. Hf Psfim»« Mvigwiiich« m« 6. Dvmb«,. V>« Zufuhr gu den schlegmig.holstelniichen A«rk«l- »ab Jun,- schwel»,mtetle» -«trag t» »i<f«r Woche «i»z ison Otüä. Der Han»^ wer «i««l L» beheng,» Wochen ,l<« ^f«rk«l 10—l> Yilli»n«n, »—« Wochen »lk, 14—16 Hill 0wen. über 6 »och,, «li« 17-20 VIMon«« M»rk do« Llück Stach V«b<nbg«wicht »urh«» bez-hl tf«r beste Wer« 0.40—0.20, sur miti- lcr, 0»0—0,40, für gerluwr« VLS—0,60 Mark da« P,ui»d. — it«1l« Schwei», koftrbe» beste War« v,S0—0,6b. mittler« ».«—0,6V, g«r ug»re 0,42—0>l, S»,«» >« nach Giti« 0,20-0,Sy Mark bo» Pfinb -«»«nbgiwichl. <Hrsh«r« T«nbungk» gin^n noch Homburg und dem Süden. Vom Lifenmarkt D« Deutschs Stahlbund Hai, wi<> schon pemeidet, beschlossen, den mit den Werken verein barten Richtpreisvertrag auszuhcben. Nach diesem Schritte vollzieht sich die Preisbildung am Eisenmarkte wieder ungehemmt und bleibt dem freien Spiel der Kräfte überlasten. Der Beschluß, die Richtpreise fallen zu lasten, ist in der Hauptsache die Folge des Emporschnellens der Inlandspreise über die Weltmarktpreise. Die Inlands-Richtpreife sind ca. 20—ZO Proz. über den Weltmarktpreisen. Die Aushebung der Richtpreise ist, wie verlautet, hauptsächlich unter de» Drruk der Händlervcrtreter erfolgt. Die Wirt schaftliche Bereinigung der Eisenhändler Deutschlands hatte schon Anfang November dem Richtpreis-Ausschuß des Deutschen Stahlbundes eine Entschließung mitgeteilt, daß sie ihre Mitglieder an die Beschlüsse des Richtpreis-Ausschusses nicht mehr gebunden halte und den Austritt aus dem Richt- Preis-Ausschuß erklärt, letzteres damals allerdings nur bis nach Einführung eine- wertbeständigen Zahlungsmittels. U»fl«g« wl«d«rh»lt.) Der Sonderbertchteistvtt«!! des „Echo de Pari»? »ersucht nachzuw«is«l, daß dir Dahlen in Wirklichkeit^ «ine Niederlage von Lloyd George b«».< deuten, der im Unterhaus mir noch über 20 aus richtige Anhänger gegen 60 im bisherigen Unterhaut verfügen soll. Der Korrespondent berichtet weirwb A«quith habe gestern geäußert, er sei nunmehr der wahre Ehrs der Liberalen garte, i. Der Londoner Mitarbeiter des „Journal* melde- dagegen, im Landhaus» von Lloyd t^eorge seie» gestern in Gegenwart von Asquith eu'' '»eudr Be schlüsse gefaßt worden, nach denen e? >?r gelte» könne, daß di« konservative Regierung : d«r erst«« Sitzung des neuen Parlament« gestürzt wird, fall» ' sie nicht vorher zuriiätritt, und daß die Liberale» in keiner Weise mit den Konservativen zusammen arbeiten. Der französische Korrespondent hält eist Kabinett Macdonald mit Lord Halb an« al« Schatzkanzler für möglich. , Der Sonderkorrespondent des „Matin* rechnet - noch mit der Möglichkeit, daß die Konservativen be- wohlwollender Neutralität der anderen Parteien weiter regieren. Der „Gaulois* sagt bei Kommentierung der durch, di« englischen Wahlen geschaffenen Lage wörtlich: „Nach unserer Ansicht braucht Frankreich sich wegen der Verschiebung der englischen Mehrheit nicht z » : beunruhigen. Es gibt Tatsachen, die durch nicht» " au« der Welt geschafft werden können, so z. P. unsere vom Deutschen Reich anerkannten Abmachungen mit den Ruhrindustricllen. Daneben gibt es ander« . Probleme, die alle Verbündeten in gleichem Maße interessieren, und bei deren Lösung wir dem neuen englischen Ministerium Formzngeständn'sse. machen können, durch die eine allgemeine Aussprach« und ein umfassendes Einvernehmen zwischen den beiden Ländern? erleichtert würde." . . . > fivg, m S»r«kst» bestav» -ach w,t»rßw, «*d h>« g6»,lich ,,»«»««,» L«««k» «tt-l-lui n-„ Pk«I6- lt«I',n>n»en. I» L«r«fi« d«sta,»«- s-l^nd« ÄoU«r»nü«»: c,6k«r1t.<t«r«ttn «at»kq«IL «. «/64 »k«d S«»j. 4t, Qj»k--r !- v«rrl>» pri»w w^ß 62/64 »rad C«ls. 4«, Ie«sl» n-lurq.1» ca. S4/S6 Sca» L-Ij. 15,60, e«r«sln prima w«H ««. 64/66 »e-ch ««!' 16 Dollar. 6U«ichwLßtq -ui« Rachfk-g« war tn Bt«»«»»ach6 vor- !>»»6«n, »rst>np«c» ans bm, L»41-ir6«, Stohbt«n«»wach6 ward« irm?ek«»6«r »U »—1« jh p«r Tw« s«r vxstasrtka-'Ich« LorKn, »-10S sh per Trvt. für ofiafrlkanlsch« Son«. T«d. -ast -«Han-«U w»r6« » «ö«r I-st«»wach» b«i w«i:«r tzll- g«»6en Pr«ts««. Brkanvt« «rfw bk«i Marß,« wursten «tt »—L? jh per »wl. -«zahtt — Der Markt t» »arnaost«- wich» stefepi-t« ftch tn st«a l^trn L»««n st«r astqraaf,««» Nrrtchlswochr, uird stl« t» f«st«n Hänsten strftnstltchev kna»p«« kagrrvorrat« 64rl:«n n»r zu «rhöytrn Pkws«» v»n » sh per <lwt. 'ür hanstelttübltch« fe«,r-iie War« astg«g,b«n wcrstrn. D « Halt,», »«6 drastlt-nlsch«» Mark««»tst »l«:ch^ lallst sehr *est Stn,«ln; Prodokt »ntdlstrtkl« stad gtinpich outorrkaufk Di« RosteronT«« für Mvutanwach» lau- t«t«n: S0 WM v«r 100 S«n und S6 tz>M. per all« Preis« onvrrzvM. Schellack M Sch««st^». 6k. Lechau L L» . Hawdvrz.) Di« Pr«lf« lür -te «tuzcln«» Oaelitl!«» stclli«n stch Tust« »er Woche rkva so^enstermaßcn: H ch « l l a ch, feinst lemoa 6—8,20, s«>n lemon 7.»0—7,80, fein orange 7.10—7.40, orange T. R. 6,70—7. dronze S,Sl>—S^0. rab!» wachtsrr, o-n« Har^usatz 4,7S—S, wetg ge bleicht 3,60—6, Snoptlock, harzjr«t un stheU, grsteurpet! 7,80 v 6 6, »6rr»«rlach 6^0—6,70, Ktocklack. echt Liam, h»!zir«i und r«. strbl 4,60—t.stv, tn Gokstmark für 1 »g. i»«Uo, ab Lag«r Ha n. bürg, st«i klon-hme von ganjiu -ist«n o»n »a. 76-78 Sg. Inhalt. produtttonssteigerung im Ruhrgebiet Part», 9. Dezember. (Eig. Tel.) Nach einer Havasmeldung au» Düsseldorf ist die Kohlen förderung der Bergwerke imBezirk Aachen in der vorigen Woche um 20 Prozent ge stiegen. Auf der Grube Dahlbusch habe sich die Förderung innerhalb von 14 Togen verdoppelt.' Bei Krupp habe die Kohlenförderung die Koks erzeugung um ein Drittel überschritten. In den Kokereien de« Konzerns Ettnnes seien 160 Hochöfen wieder in Betrieb gesetzt worden (40 auf Grube Tremonia, 60 auf Grube Erin und/ 60 auf Grube Hansa), ferner 30 Oefen bei der Ha r« pener, 70 bei H»«sch und 60 auf der Zech». MontCenis. Metalle Hamburg, IS. Dezember. Metalle. (Nicht- amtlich.) Antimon 82^—338 Pfd. St., Quecksilber —9-L Pfd. St., Gold 2I—3 Billionen, ginn 4,'r—4-L Billionen, gink SSO—S7S Milliarden. Londo«, 10. Dezember. Metall«. (Anja Kupfer per Käst« 62^7, do. 3 Monat« 6ZH0, I per Kafs« 23Z^5, do. Z Monate 2ZZ,75. «ra^Ä^«v»sch-ist< ch «»0 q«schäft «N st«» »vvfuwwU«» 1» »m«rtka »»st Gur-, »vr »»» Ort»«» U-efav» Aravkretch b«t Müßt»« M«n^. «o«»w», aste« t» Sv»la«st raq ma» v»r. st«6 MefvUai Sohkwi atMwae»«». U» Evrf« für Siaabarstwpftr schwaukte» «1 >»«»<». «lei: T»f ft«»» »aef«a zu »«ßneg st« W»ch« ftk^n b!« Prvts«. Laut ßftettcht soll «tn großer D-U st«r »erkauf« zu« D«ch«»st «in« Qrst«r von Rußland ,«w«sw ßet». DI« üluanx« ri^ jsst«ch Krsßer«« »nqcbvt -««eor, »»st ,I«tchMittg favst«» a»ch NwelifMpie«» statt. Aiefvl»«vesf«n schwächt« der M-rkt ef»«6 ast, f»stoch find sti« Z-fuhwn «Irgend» aber- «sß'a m»ß. Zt»r: Zink Et« -I»«» 5b»-bfall tnfoltz« starke» »ng«. Lv», »«Ich«» j«d«ch »tewftch »ab «df-wurt wurst« Zt»» «rstffiwf« a» Sonnast«nd vorl-«r «och« sehr ftst, an» st» Uwsütz« «ar«a st»st«f«»d. In Sonst«» wurden bi» » Ü4t,tt» Oß»»st Sterling Derw«» -«zahlt, un» st«r Ost«« oer- kaust -I» M »4S Pfund S^rlt«. Dl« KestiasteU k«nnt« ftch f«st»ch »tcht -«Haupte«, und au »er Lond»»«r V»rs« h«!«n bi« Pr«tf« -» D—stl»« wef 266,10 Pfund SberUng. Der Markt «Holt« ßch fedoch wi«d«r schnell. ba»1b«r deutschen Beredelungeanstal- t«n für baumwollene Geweb« bat, wt« die Textil- «och« ««fährt, im Hinblick auf die Steigerung und Besteruno de» Markkurse» und die Durchdringung de» Verkehr« mit w«rtbeftändia«n Zahlungsmitteln Stickstoff Das Sttckstofssyndikat besitzt bekanntlich ein I Monopol für sämtliche stickstoffhaltigen Düngc- l mittel. Im Moment einer allgemeinen Pretssenkuug I und im Moment, in dem di« Regierung alles ein- I setzt, di« Preise für Lebensmittel, also insbesondere l für landwirtschaftliche Lrzeugntste, herunterzusehen, I hat das Sttckstofssyndikat seine Pretse, und -war I Goldmarkpreise, um ZZ-j Proz. erhöht. Dazu wird dem „Berliner Tageblatt" geschrieben: I Während bisher di« Landwirtschaft durchweg 5 bi- ! 6 Zentner Kartoffeln für 1 Zentner schwefelsaures I Ammoniak geliefert hat, davon auch nicht abgehea will, zwingt di« Preispolitik des Syndikats die I Händler, ihre Pretse für die Kartoffeln, die sie I zum Austausch gegen Dünger bekommen, herauf- ! -usetzen. Demgegenüber erklärt das Stickstoff» I syndikat, daß die Festsetzung des Goldstickstoff- I Preises auf 1,05 Mark X Dollar, die am 24. Sep- I tember erfolgte, in der Erwartung geschehen sei, daß l an diesem ermäßigten Preisstand« sestachalten wer- I den könne. Dies erwies sich jedoch als unmöglich, I weil inzwischen infolge der Künstlichkeit der amtlichen 1 Devisenkurse die sonstigen Produkttonskosten ae- ! stiegen seien Der gegenwärtig«, mit ausdrücklicher I Zustimmung der Landwirtschastvertreter auf 1Z2 I erhöhte Preis des schwefelsaurem Ammoniaks ent-' ! spricht genau dem vor dem Kriege, und auch setzt I gelte das seinerzeitige Verhältnis, daß man für 165 ! Pfund Roggen einen Zentner Ammoniak erwerben I kann. Was die sonstigen Verhältnisse im deutschen l Stickstoffgewerbe anlanat, so werden die l bayrischen Werke am mittleren Inn und an der Alz 1 weiter auSgHaut, «ährend bekanntlich die. Badische l Aailin- und Södafabrik ihre Bautätigkeit vorläufig I eingestellt hat. Die Lage ist jedoch, im ganzen vor- I läufig ungeklärt, da die außer Betrieb gesetzten I Kokereien des Ruhrgebietes erst voll tn Gang kom- i men müffen. Das unbesetzte deutsche Ge- I biet produziert nur etwa 60 Pro-.des I gesamten deutschen künstlichen Stickstoffes. Vorerst ! jedoch erscheint auch dies den Bedürfnissen der Land- > wirtschaft zu genügen, und Thilesalpcter kommt fast gar nicht mehr herein. Vas neu« Ruustspruchwunster Amerika hört -in englisches Programm Die Nadivfreund« der ganzen Welt verfolgen mn Ausmerksamkeit die Versuche der gegenseitigen Rund- spruchübermittelung zwischen England und Amerika. Der Versuch der Uebermittelung von Konzerten über den Ozean ist nicht so ganz einfach, weil gegenwärtig schon außerordentlich heftig in den Wcltenraum hineing«sunkt wird und besonder» da» amerikanische Lhao« von «inander schneidenden elek trischen Wellen da« Erlauschen der schwachen, beim Rundspruch angewandten Wellen, die die weite Reis» über den Ozean -urücklegen, unmöglich machen. Auf Grund einer Verständigung der zahlreichen amerika nischen Vroadcasting^Stationen gelang es aber vor einigen Tagen, wenigstens für einige Minuten den Versuch der Uebermittelung von Programmen »wischen England und Amerika in beide» Richtungen durchzuführen. Die englische Broadcasting Company (B. B. L.) begann mit ihren Sendern in London Bournemouth, Glasgow, Tardiff, Newcastle, di« jen seits des Ozeans auch gehört wurden, und Birming ham, Manchester und Aberdeen, di« drüben ausfielen. Von den amerikanischen Amateuren« di« mit ge spitzten Ohren auf da» Programm jenseits de» Ozean« lauschten, kamen noch nicht voll befriedigende Nach richten. aber immerhin Meldungen, die di« Abhörung englischer Programme in Amerika für die Ankunft schon außer Frag« stellen. Amerika hörte undeutlich ein Orchesterkonzert und bat dann drahtlos um einen Solovortrag für Piano. Dieser wurde ebenfalls ausgefangrn, obwohl die Melodie nicht deutlich herauskam und sie niemand in Amerika erkennen konnte, obwohl «» sich um eine allgemein bekannt« Melodie handelte. Jedenfalls meldeten sich aber zahl reiche Amateure, die überhaupt etwa« gehört hatten. In Garden Lity bei New Park hatte jemand Orchestermufik au« Newcastle aufgefangen. In Öuicy in Massachusetts hörte ein Amateur Piano musik aus Bournemouth in England, ein anderer Amateur in Ridgeu-ood in New Jersey hatte da« Glück, Teile de« Programms von Glasgow, Cardiff und Newcastle abzulcuischen. Im übrigen wird da» Programm der englischen Broadcasting Company weit über Englands Grenzen hinaus in Europa- wi« Zürich, am Mittelmeer und Baltikum, ganz regel mäßig abgehort und sogar schon in Aegypten ab gefangen. Dl« Versuch« zwischen England und Amerika sollen fortgesetzt werden. England schnitt bei dem ersten Versuch selbst sehr schlecht ad, weil es nur geringfügige Bruchstücke des amerika nischen Gegrnprogramm» aufzunehmen vermocht«. Frankreichs Widerstände gegenKredite für Deutschland Pari», S. Dezember. (Gig. Te l.) Der „Matin* schreibt in einem anscheinend inspirierten Artikel zu dem Plan eines amerikanischen Lebensmittel kredit» für Deutschland, daß Frank reich e» voraussichtlich ablchnen werde, den ameri kanischen Geldgebern «in den Reparationen voran- gehende» Pfandrecht einzuraumen. Zn Pari» hätten die offiziellen Kreise gegen diesen Plan so stark reagiert, das der deutsche Delegierte Fischer oon der Kriegslastenkommission, der dieserhalb «inen Schritt im Hotel Astoria habe unternehmen sollen, zu Hause geblieben sei. Englische Vorwürfe gegen Frankreich Part», 9. Dezember. (Eig. Tel.) Ramsay Macdonald, der Führer der englischen Arbeiter partei, erklqrte dem Sonderberichterstatter de» „Matin* daß augenblicklich das englische Volk Frankreich gegenüber nicht günstig gesinnt sei. E» wäre eine Kleinigkeit, die öffentliche Meinung in Großbritannien gegen Frankreich auszuhetzen. Lr wünsche, daß die führenden Politiker Frankreick« sich davon überzeugten, daß Frankreich durch freund schaftlich« Verhandlungen den Versuch machen müßt«, ! 6« einem Einverständnis zu gelangen. Ein« Frage, die in kürzester Zeit gestellt werden würde, sei die der französischen Schuld gegen über Großbritannien. Alle französischen Statistiken zeigten, daß Frankreich gedeihe. Da» englisch« Volk frage sich deshalb, warum es nicht bezahle, was es schuldig sei. Di« Engländer hätten ja auch ihre Schulden bei den Vereinigten Staaten beglichen. Frankreich könne sich rühmen, kein« Ar- b«it»losen zu haben. In England glaub« man, daß Frankreich kein offene« Spiel treibe und daß «« eine egoistische Politik verfolge. Gewiss« Red«n Poincarss hätten den schlechtesten Eindruck auf da« englisch« Volk gemocht. Es gebe kein Volk auf der Welt, mit dem man befreundet sein könne, wenn man mit ihm nicht einig fei. Nach Ansicht der eng lischen Arbeiter sei da« Ruhrunternehmen ffrankre.chs vollkommen unannehmbar. Denn Frankreich di« Entente aufrechterholten wolle, müsse es England einen Schritt entgegenkommen. pariser Mutmaßungen über die künftige englisch« Regierung Pari», 10. Dezember. (Eig. Tel») Die amt lichen und sonstigen unterrichteten Kreis« von Pari» erklären sich außerstand«, Voraussagen über die de- vorstehende Lösung der Regierungskrise in England machen zn können. Man ist hier ater nach wie vor davon überzeugt, doch der Ausgang der «nglischen Dahle» einen nichtigen Weude- . „ . - punkt darstelle, und daß starke Nsi<k»irk«a- reich ustv. Der fowjetrusstsch« amikich« Derickt bebt -«» avs Frankreich uuverm«tditch sind. Zu hervor, daß di« ukrainische Ausfuhr, di« im ersten französische« Kreisen hört «an, daß Diertek d«s adqelovsenen Wirtschaftsjahre- 192223 j dar Ding« vielfach d»» Best« für wenn dia Arbeiterpartei di» Ikegiei übernehmen «oürd» . 7 -' — ais»»i>ari». 1» v«»md«r. ?in»» t ouHf » l)o. ft-ebt. vo» SeowUU 4 liwil l^oß., S5»««o - Lol-Iuftvm'« vor" »»-»II««», p«r 2-a. . « . , . So. p«r ped«. . . . v-»«6-5pa»»o» 4«amou»I p" NLr» 00. 00 p" Vm »ra»»«»«« «g (vo»6. A Vchttachl.) Der vr«6k»'»«r Ma» »«rkehr«« I» f-tzrj-fteeGtt»»»»« dn U«s«tz«s » gr»ß-««»kW,^6-»a All« »oti-r«»,«- stn- »ni»»r «r-4-1 «ch M-a»»6 ft»d -«käst« D --«»fall» «rh»-t-» chr-is«». Dt« klcha» p,»-«ru»» 1» K-»»l ich«» s-»- zu jki«rs- »es EI» «»» fchUmk itpfna-»«, Z-q-tNss« «»- II«-«» ch-r ftp K8r -1« -er-»»»»« p-«»qos^»»»»«k»-0»-lt»U» »»rd« -achjk-»>ch« fte» r1-««6e Pr»»ft gkiranul: 44« p-«»- M, t» 0-1 N-t. «6-r »t, 46«k 6». 2«, 6« »v. 66, »«r »s. M, »»-« 6». M 1» -. p« Pft-6 r»»««»i»»: D»6 G»sch«N -4lt «», 6«r -«t- »Ulch, L»»fa» H»2 ft-rk »ek—ft, «ich -,ch ftk ft»d Mch«» llnssttz, »»»,d-». G-pten-ee Ok!-»-«r »-ve-ch« DV»»" HiHpeiiniä 6 «pNt Sim und Ausfuhr Lettland» Butterausfuhr. Nach Angaben der kett ländischen Presse werden in Lettland 442 Meiereien registriert, di« ausschließlich für den Buttererport produzieren. Seit Beginn der Butterkontrolle, v. h. vom 23. Oktober 1922 bi» zum 23. Oktober d. I., wurden insgesamt ea. 2 076 000 Kg. Butter zur Kon- trolle angemeldet. Don diesem Quantum wurden ins Ausland 2900 868 Kg. erportiert. Davon ent fielen 88,2 Proz. auf Butter erster Güte und 11V Pro zent auf Butter -weiter Düte. Ausgeführt wurde die Butter nach folgenden Ländern: England 2 OSO 706 Kg., Dänemark 658 850 Kg., Tschechoslowakei 62 741 Kg., Schweden 54 414 Kg., Deutschland 52 498 Kg. usw. Die übrigen Staaten traten nur in ganz geringem Umfange al» Käufer auf. Infolge der günstigen Konjunktur für lettländische Putter auf dem Weltmarkt wird mit einer Erweiterung des Absatzes gerechnet. Ukrainisch« Ausfuhr. Rach wtrtfchastsamtltchen Angaben wurden im Wirtschaftsjahr 1922/23 für 18808 700 Goldrubel Waren aus der Ukraine aus geführt. An erster Stelle steht die Ausfuhr von G e - treibe mit 12 378000 Pud für 10 429 000 Gold- rubel, darunter 1082 000 Pud Weizen, 6756 000 Pud Roggen, 3 228 000 Pud Gerste und Hirse und Buchweizen für ungefähr 1 Million Goldrubel. An -weiter Stelle folgen die Rohstoffe und Halbfabri kat« mit 7 720000 Pud für 8 204 000 Goldrubel (tzolzmaterialien für 718 000 Goldrubel, Hans für 1 662 000 Goldrubel, Metallbruch für 1 943 000 Gold- rubel, Oelsamen für 1 141000 Goldrudel, Rohleder des Verkehrs mit wertbeständigen Zahlungsmitteln I für 494 000 Goldrubel, Manganerz für 480 000 Gold- den am IS. November «ingeführten Entwer- ! rubel usw). Der Hauptabnehmer der ukrat- t«ng»zuschlag von SO Proz. mit Wirkung vom I Nischen Ausfuhr war Deutschland, das Dezemke, veieder außer Krast gesetzt. I 13 400 000 Pud ukrainischer Exportwaren für un- I gefähr IIS Million« Goldrub« einqesührt hat. An I -weiter Stelle steht die Türkei mit 2 073 000 Gold- I rubel, an dritter Stelle Italien mit 1 621 000 Gold- - - . -« I rubel. Ls folgen Holland, Polen, England, Frank- >-ft«-«» «l» -e* Vubrasch^r- I , - - 1« 1« 1S26 2M7S4 -40M6 «1 via »6 2» »4 4» «7 016 164 6« «7N6 «1 67» 262 6« »SW1 26-7« >»6 841 -76 8« 246 676 »1» M7161 »r» »7» »6 »018 -44-4« «6181 271 142 >»»46 >71 4M M0 64S »6 107 «674 >88 61» 246 616 «6« »1 64« —- -67 0« >40 064 — »17 778 »Ul 4« >4« 6«
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