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Li., rikeni^tktt» «/t0 Liv L, »r»n^>« , So-ch«-- u 6« v«L««dEr Reichsbahn ober Stinnes-Bahn Stinnes wünscht die Reichsbahn seinem Bettie- tmzugliedem verli«, 7. DezemLer. (St a. Le l.tz Die alle« Plärre vo« Huzo Gti««e», die Elseubah« de» Deatsche« «eiche» i« Privatdesttz »«nehme«, tauche« Plötzlich wieder auf, «rrd »war tzale« diese Plä»e «ach einer Meld««« de» »Berliner TaaeblatteS" bereit» sehr konreie syormen angenommen. Stinneö hat zusammen mit den rheinischen Grossindustriellen Klöckner, VSgler und Sil« verderg ein Projekt »ur Begründung einer RetchSeisenbahnbetriebS« gesellschast auSgearbeltet. Diese» Projekt ist bereit» erörtert worden und hat auch gestern nachmittag schon den ReichSverband der Deutsche» Industrie beschäs« tigt. Die Begründung sür diese Pläne berust sich aus die finanzielle Lage der Relch»eisenbahn, deren Defizit durch die Prlvatgesellschast de« «eich von de« Schultern genommen werde« soll. — Del den Plänen Stinnes' handelt es sich, wie wir erfahren, darum, einen Konzern der Gläubiger der Eisenbahn zu bilden. Die Eisenbahn des Reiche» hat während der Dauer der Ruhraktion große Schulden kontrahieren müssen, namentlich, weil sie ausländische Kohlen in grcßem Umfange kaufen mußte. An der Spitze derjenigen, die der Reichsbahn Gelder vorgeschossen haben, sl hen vor allem die großen Kohlenhändler, und von !t en wieder Stinnes. Run versuchen Stinnes und die übrigen Gläubiger, eine Verein gung anzu streben, und ihre weiteren Plane zielen darauf ab, sich durch eine Sanierung der Eisenbahnen in deren Besitz zu setzen. * Herrn Stinnes läßt es keine Ruh. Mehrmals schon hat er versucht, den fetten Brocken, den die deutsche Reichsbahn darstellt, zu schlucken. Einmal wäre es ihm beinahe schon gelungen. Aber man schlug im Lande zu viel Lärm, und er mußte sich zurückziehen. Der Sturm der Entrüstung hat sich lange schon gelegt, und lange hat man nicht« w eder von Stinnesschen Eisenbahngclüsten gehört. Aber man irrte sich, wenn man glaubte, daß Herr Stinnes seinen Lieblingsplan aufgegeben habe. Wie viele Nächte mag der arme Mann schlaflos im Bett gelegen und darüber nachgedacht haben, wie er e» anstellen müsse, um die deutsch« Reichsbahn in seinen Besitz zu bringen. Wie er sie dann ertragreich machen wollte, ertragreich nicht nur al« Bahn, sondern auch als Instrument, seine Zndustrieherrschaft weiter aus- zubauen und zu vertiefen. Wehe der Mittel- und Kleinindustrie, wenn ihm der Plan gelingen sollte! Wehe allen denen, die ihn nicht als ihren Herrn und Meister anerkennen wolltenl Da kam ihm ein glück- licher Gedanke: die Reichsbahn brauchte Geld für Kohlen, und Herr Stinnes borgte es. Jetzt macht er sein« Llaubigerrechte geltend. Den Loyn will er haben! Aber Herr Stinnes irrt sich. Gr wag versuchen, was er will, er wird die deutsche Reichsbahn nicht bekommen. Er «na nicht nur mit Herrn Klöckner, sondern mit allen in- und ausländischen Trustmagna- tcn sich zusammensetzen und die finstern Pläne aus klügeln, die Eisenbahn ist des Reiche» und wird es bleiben. An der unumstößliche» Tatsache, daß di« Dahn, ebenso wie Post, Telegraph und Forsten für einen staatlichen Betrieb durchaus geeignet sind, werden alle Bemühungen scheitern. Die Buhn hat — so lehrt die Wirtschaftswissenschaft — zwar «inen Gewinn zu erbringen, aber einen möglichst niedrigen. Das Ideal für sie ist, ««der Gewinn noch Perlust zu haben; denn so dient sie am besten der Allgemeinheit. Und nie werden es rein privatwirt- schaftliche Gesichtspunkte sein, nach denen eine Bahn betrieben werden kann. Das allgemein« Bedürfnis de» Verkehr» erlaubt nicht, daß sie lediglich dazu da tet, den Reichtum einzelner zu vermehren. Bedürf- nisse der Gesamtheit der Bevölkerung werden jeder zeit am besten durch Einrichtungen befriedigt, die in staatlicher Verwaltung stehen. Da» Defizit, da« die Reichsbahn aufzuweisen hat, ist gewiß tief be dauerlich und der Ruf, die Geschäftsführung nach kaufmännischen Gesichtspunkten zu ordnen, durchaus verständlich. Wenn bewährte Kauf leute und Organisatoren ihre Kenntnisse dem Staate zur Verfügung stellen wollen, um au» der Reichs bahn einen Betrieb zu machen, der keiner Zuschüsse wehr bedarf, so wären sie de« Dankes des Later- landes sicher. Aber das wollen Herr Stinnes und die um ihn nicht. Im Gegenteil, sie würden sehr betrübt sein, wenn sich derartige Patrioten fänden. Denn nicht dem Staat« helfen wollcn sie, sondern ihm eine» seiner besten Dermögensstüke, die Reichsbahn, entreißen. Herrschen wollen sie und alle» sich untertan machen. Einen Staat Stinnes und Konsorten wollen sie aufrichten, und die Bürger dieses Staates sollen ihre Sklaven sein. Aber e» wird ihnen nicht gelingen. Und wenn Herr Stinnts an Schwermut stirbt — die deutsche Reichsbahn wird er nie bekommen. Ltm die Verkleinerung des Reichstags Berlin, 7. Dezember. (Gig. Tel.) Der Rechts ausschuß des Reichstags beriet heute den Entwurf zur Abänderung des Reichswahlgesetzes. Reichstage Präsident Lobe schlug vor, die Zahl der Ab geordnete» auf die Hälfte zu vermindern. Ab-. Dittmann (Soz.) hielt diesen Vorschlag für zu weitgehend; gegen ein« Herabsetzung auf etwa «M* 11 400 Abgeordnete würde seine Fraktion »tchts »t»z>. wenden haben. Vielleicht könne «an auf j, bOoOO Wähler, statt bisher SO 000, einen Abgeordneten festfetze». Mit Rücksicht darauf, daß eine Stellung nahme der Fraktionen nicht vorliegt, wurde die Aus sprache geschlossen, jedoch kam von verschiedenen Seiten die Emoartung zum Ausdruck, daß die Frage der Verminderung der Zahl der Abgeordneten von der Regierung weiter verfolgt werden solle. Rücktritt -er thüringischen Regierung Weimar, 7. Dezember. («ia. Tel.) Rachvem Vie wievertzolt von bür, gerllcher, so»ialvemokratischer «nd kom» munistischer Seite versuchten Ersatzwahlen für Vie au» der thüringischen Regierung au»geschievenerr kommuniftische« Mitglie der ergebnislos verlausen, stellte Vie sozialdemokratische Partei in ver heutigen LanvtagSjitzung nochmals ihre Litte H«r Wahl. Tie wurve wieverum abgelehut, und zwar mit 31 gegen 22 Stimme«. In« folgedessen erklärte da» Staats- mruiftertnm durch seinen Vorsitzende« seinen Rücktritt. Die Geschäste werde« bi» »ur Neuwahl vorläufig von dem bis herigen sozialdemokratische« R«mpfmi«i- steri«m weitergesührt «»erden. Or. Gorge tritt zurück Brrli», 7. Dezember. (Sig. Tel.) Dr. Sorge, Mitglied des Direktorium« der Firma Krupp, der bisher in seiner Person den Vorsitz de» Reichs- verbände» der deutschen Industrie und der Vereinigung der deutschen Arbeit- aeberverbände vereinigte, hat den Vorsitz der Vereinigung mit Wirkung ab 1. Januar wegen Verschmelzung der beiden Spitzenorganisationen, gegen die sich anfänglich eine lebhafte Opposition besonders bei den mittleren und kleinen Arbeit- aebern bemerkbar gemacht hatte, niedergelegt. Da die Verschmelzung bis Januar durcbgeführt sein soll, wird Sorge auch vom Vorsitz im Reichsverband »u- rücktreten. Für die Nachfolge Sorges sind bisher Kandidaten noch nicht ausgestellt. Erhebung der L. Rhein Ruhr-Abgabe Berlin, 7. Dezember. Die Reichsregtcrung hat auf dem Wege des Art. 48 der Neichsverfassung nne erste Steuerverordnung erlassen. Wegen der vorgeschrittenen Inanspruchnahme der Renten markkredite muß das Reich noch unbedingt im Monat Dezember größere Einnahmen aus Steuern flüssig machen. Es ist deshalb durch Verordnung des Reichspräsidenten vom 7. Dezember 1923 be stimmt worden, daß der dritte Teilbetrag der Rein-Ruhr-Abgabe, der an sich erst am L. Januar 1924 fällig wäre, bereit» a» 18,Dezember1923 zu entrichten ist. Vie Beratungen über -ss befehle Se-tet Berlin, 7. Dezember. (Eig. Tel.) Die Be ratungen der Reichs reaierung mit den Vertreter» sämtlicher besetzten Gebiete habe» zu einer Eiai- aung geführt. Für di« Erwerbsloseifür sorge hat die Negierung zugestande», daß nach Erschöpfung der 100 Millionen Golbmark, die vor einigen Wochen für ,dst Erwerbslosenfürsorge in» Rheinland und Ruhrgebiet bewilligt wurden, die tt» Uebergangsetat bi» zum 31. Marz 1924 vorgesehe nen 350 Millionen Goldmark gleichmäßig für das besetzte und unbesetzte Gebiet verwendet werden sollen. Die Fürsorge für die Kurzarbeiter soll im Notfälle abgebaut werden, wahrend die Ein stellung der Unterstützung für die freien Berus« Vor behalten bleibt. Für die Gefangenen und Aus- gewiesenen wird mit gewissen Einschränkungen bst Fürsorge fortgesetzt. Die Kosten für die Fürsorge sollen wenigstens bi» zur Hälfte von den Länder» und Gemeinden getragen werden. Den Gemeinde« soll al» später zu verrechnender Vorschuß der Ge samtbetrag der Einkommen- und Körperschafts steuer verbleiben. Zn der Währungsfrage stehen die Diffe renzen wegen der rheinischen Goldwährungsbank rm Vordergrund. Die Regierung will eine Verständi gung über eine kurzfristige Uebergangszeit auf Grundlage der Schachtschen Vorschlag« versuche». Vas Urteil im Prozeß Berg-oll BerN», 7. Dezember. fEtg. Tel.) Z» der Detektivaffäre wegen der geplanten Entführung de» Amerikaners Berg doll wurde heute abend von der Strafkammer in Moßbach das Urteil gefällt. Der frühere amerikanische Hauptmann Griffith wurde als Hauptbeschuldigter zu ein-m Jahre neun Monate» Gefängnt», der Pariser Detektiv Sperber za einem Jahre sechs Monaten Gefängnis, der cussiich« Fürst Gagarin zu acht Monaten Gefängnis und der Chauffeur Nelson zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Griffith und Nelson wurden außerdem zu je zwei Billionen Mark Geldstrafe verurteilt, wu« heute ganze zwei Goldmark ausmacht. Allen An geklagten wurden mehrere Monate der Unter suchungshaft ana«rcchnet. Bei Nelson gilt die Strafe al» durch die Untersuchungshaft abgebüßt, Nelson erklärte sich sofort mit dem Urteil einver standen, die übrigen Angeklagten werden erst mit ihren Verteidigern darüber beraten. Eine Geheimorganisation entdeckt Berlt», 7. Dezember. (Lig. Tel.) Die Berliner politische Polizei ist einer illegalen Organi sation auf die Spur gekommen, die in M e ckl en » bürg ihren Sitz hat. Vor wenigen Tage» wurden in Berlin zwei Versammlungen von recht» stehenden Kreisen ausgehoben, deren Teil nehmer bei der Vernehmung sich al» Angehörige eines Mecklenburger Selbstschutzverbandes entpuppten. 60 Personen wurden fest genommen und nach eingehender Vernehmung neun Personen, darunter auch zwei frühere Offiziere, di« al» Werber i» Berlin tätig waren, in Haft behalten. Das Winterkostüm für die neue Saison. Don VZnLkB (Wien). !«a» « SS LLL «fotz «« gr»ß» i» der p-u-t» A»«» Muff, ter immer unnuHerner »itt>. ersehen. Der Noa, der anfangt der Saison lang war, ist nun iva»«, »ie et ckenarrdngementt z», menen wdh braun, tief tuntelbraun, Fall« neigt ist, wie ffhr ihr diat schmeichelt urch «ote über-l Notz«. Der Kragen wird hoch mit Pelz defekt, di« mütig ft, in einem solchen Falle wertan la»». Man'chetten reich verdrämt, so zwar, daß ft» de» Hoffentlich bewegt sich ihr Uedermut in den »re» ^'7. ' zeo der Möglichkeit und d:« Glocken werden unt Noa, der anfangs der Saison lana nicht übel mittviele». Über bei de» S.ocken bl» vt> wi<t>er kürzer geworden, denn di« F die Mode «bemo wen'« siehe« wie bei dm» vol«»tt. > sich aewShnt habe», auf d« Straf Die Glocken, di« houer an den Kostümen lüuten, Lon all« Bedenken, di« in Grund und Loden und statt.rn mit den ! Man l'iebt et, die Glocke» vorn zusammen zu arrang evea, ma »ich, apart und sehr schick wag segnet ihnen überall und man Merkwürdigst« ist. nicht müde. an alle» Kleidern und haben mit ihrem hell« « gegen st« auftreten wollten, gebohrt. Si« fetzte» sich durch Volant» lust g um die Se«e. Karbe, Form unt Pelzbesatz richtig wckhkt. wirkl'-ch hübsch uad wird de« Feouen viel Frcude machen, ob et, dem Preis nach, auch di« Männer erfreue« witt», ist abzuwarten, denn wat man so über d« Preist i» Erfahrung bringt, ist nutzt sehr erfreulich. Und mit kam Kostüm all«in ist man doch »och lange nicht strtig. wen» man de» Anspruch da«uf erhrbt. aick «wqog»» M sti». da kowwi erst «och da» Meld, der Hut, der Pelz, di« Handschuhe unt »och vich« and«« Loilettendetailt, die all« sehr nett Ptd eutd sw «an alle gern» habe» möchte,,,