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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 08.12.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192312084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19231208
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19231208
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-12
- Tag 1923-12-08
-
Monat
1923-12
-
Jahr
1923
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vtttek . . Lopendsg« IVU.tte1äLu.tscrIrLr LvrsSirkiMLr» Sette 6 . 8o»aedea6, «le» S. veremder 192S Vie attt „G" ver»ettLaeo LrtUrtt, Lottveu uaü Larse »l»«l 0rtsins1»rd«1t« «»6 Sütter» nur mit voller yuellenLLgedr oeeoU«or»<»t verSeo Werbeständiges Aktienkapital O Ein l .uhtenswerter Anfang: Di« Bankfür Ton- und Ziegel-Industrie» A.-G., in Berlin beruft eine a. o. G-V. «in, welche über die Umwandlung de» Aktienkapital» in «in« wertbestän dig« Währung Beschluß fassen soll. Denn man absieht von den verschiedene« lints- rheinischen Unternehmungen, die ihr Aktienkapital auf Fransenwährung umgestellt haben, so ist die Bnnk für Ton- und Ziegei-Industrie die erste deutsche Ak tiengesellschaft, die sich bei der Nominierung der Aktien von der Papiermark lossaat. Diese Umstellung wird infolgedessen das Interesse aller mit dem Aktien, wesen in Berührung kommenden Kreise heranziehen-, rollt doch dieser Vorgang sehr frühzeitig die grosse Frage aus: Wie stellt sich der Verkehr technisch auf die Währungsreform um? Von grundsätzlicher Be- deutung ist dabei das Problem der Bilanzierung i n G o l d m a r t, die mit einer Umstellung de» Kapi- tal« auf wertbeständige Bast» unauflöslich verbunden ist. Der Zeitpunkt ruckt in greifbar« Nahe, in dem das von der Theorie längst aufgestellte Programm sso Schmalenbach) sich zwangsläufig in der Praxis durchsetzen wird. Seinerzeit hat man sich mit Hän- den und Füßrn gegen die Goldinarkbilanzieruna ge wandt: teils aus Ueberyeugung, teils in trefss.cher Erkenntnis der Vsrschleierüugsmöglichkeiten, die in einer Bilanzierung gänzlich heterogener »Marl*. Beträge liegen. In klarer Erkenntnis, daß die Um. stellung der Bilanzierung über kurz oder lang kom men mußte, hat die AEG. bekanntlich schon seit eint, gen Monaten ihre Buchführung bis in das letzte Konto vollständig aus Goldmark eingestellt. Obwohl wir die Schwierigkeiten einer solchen Umstellung nicht unterschätzen, halten wir es doch für Pflicht aller Gesellschaften, möglichst bald die nötigen Vorarbeiten in Angriff zu nehmen, falls es noch nicht geschehen ist. Bei vielen — vor allem bei den kleinen — Ge- sellschaslen ist das stark verwässerte Kapital zweifels ohne eine schwere Belastung, die zu unerquicklichen Auseinandersetzungen führen wird, wenn die» all- gemeine Umstellung des Kapitals erst einmal durch- weg erfolgt. Natürlich werden es die Aktionäre der G:- sellschaftrn besonders begrüßen, wenn sie einmal wie der tlar sehen können, wieviel ihre Aktien wert sind. Die Methode, den Aktienwert durch einen Valuta- kurszettcl zu veranschaulichen, gibt -war einen An- Haltepunkt, aber auch nicht mehr. Bei einer Um- stellung des nominellen AkUentapitals auf eine wert beständige Währung wird wohl nicht nur ziffern mäßig gearbeitet wie beim Dolutakurszettel, son dern das einzelne Unternehmen ist in der Lage, auf Grund des zur Verfügung stehenden Materials scharfe Trennungslchien zu ziehen zwischen reiner Kapitals- vcrwäsierung und Kapitnlscrhöhungcn bet parallel laufenden Petriebserweiterungen, Angliederungen» usw. Dann erst weiß der Aktionär, welchen Sachwert» und Gewinnanteil seine Aktien verkörpern. Dann erst hat auch die Börse einen wirklichen Bewertungs maßstab vor sich. Gerade dir klare Ertenntnis des erzielten Ueber schuf s e s ist von Bedeutung. Politisch gesehen kann das Ausland nicht mehr mit den ziffernmäßig hohen Dividenden der deurscyen Aktiengesellschaften argumentieren. Daß sozialpolitisch diese hohen Ziffern stark beunruhigend gewirkt ha >en, ist bekannt. Vor allem aber bat der Steuerfiskus wieder die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit der Unter- nchmungcn genauer zu überschauen. Daß gerade diese Tatsache bei der jetzt eingeleiteten Sanierung von besonders aktueller Bedeutung ist, bedarf wohl, kaum der Erwähnung. Volkswirtschaftlich bietet die Umstellung auf wertbeständiges Kapital und damit auf wertbeständige Bilanzierung dem ein zelnen Unternehmen die Möglichkeit, jederzeit genau den Betrieb daraufhin zu überschauen, ob er noch rentabel ist oder ob er von der Substanz lebt, d. h. die Volkswirtschaft belastet. Da wird denn freilich manches Unternehmen ernennen müssen, daß es trotz hoher Papiermarl»gcwinnc" in Wirklichkeit nur die Substanz verzehrt hat. Die Erkenntnis w-rü schmerz lich sein; aber sie ist notwendig, da das kriegsbelastcte Deutschland an tcinem Punkt seines Wirtlchaftsorga- nismus lcerlausen darf. Schwicrigkritcn werden sich allerdings reichlich bei der Einstellung aus wertbeständiges Kapital ergeben. Welches ist di« wertbeständig« Basis? Ncntenmark? Dollarschatzanweisnngsmork? Goldanlcchcmark? 1 Dol- lar gleich 4.20? auch die Modalitäten de» Per- fahren» sind sehr verwickelt; daß eine Aktienzusam- mcnlegung erfolgen wird, dürste in den allermeisten Fällen selbstverständlich sein. Ader nach welchem Schlüssel? Was geschieht mit den herumschwimmen- den Einzelaktien? Schon um dieser Einzelheiten willen darf das Vorgehen der Dank für Ton- und Ziegel - Industrie erhöhte Aufmerksamkeit de- ar sprachen. Preisabbau auch der Banken G Ueber Nacht sind die Berliner Banken mit, den Preisen heruntergegangen. Da» Publikum braucht' von Montag ab für ausgeliehene» Geld der Banken nur noch 6 Proz. Debetzinsc« pro Tag zu bezahlen. Bei Effekten tau sch opcrationen erfolgt die Valorisierung nicht mehr wie bisher zu ver schiedenen Terminen, sondern am gleichen Tage. Endlich scheint auch die Mindest grenze bei Lktlenkäufen nicht mehr ganz so scharf wi« bisher gezogen zu werden. * S Die Bereinigung von Banken und Bankier» in Nheinland und Westphalen teilt mit. daß die ihr angeschlossenen Kölner Banken und Bankiers mit Rücksicht auf die in den letzten Tagen erfolgte Erleichterung des Geldmärkte» beschlossen haben, die vor kurzem auf 10 Proz. festgesetzte Kredit- gebühr pro Tag vom 10, Dezember 1923 ab bi» auf «eitere» auf S Proz. pro Tag vom Sesamtoorschuß einschl. Zinsen zu ermäßigen. O br T«uha»--A.-V. in Dresden. In d«r G.-D. »urde beschlossen, mit Rücksicht auf den voll- ftändiaeu Währungsverfall von der Au»schüttung einer Dividende abzusehen und den Reingewinn von 1422 322 «4t dem Reserve- bzw. Dispvsitionskonto zu überweisen. O PrevIHche Zentralstadtschast «Berlin. Die Anstalt teilt mit, daß sie unter Berücksichtigung der anhaltenden Mattbessrnmg in der Lag« ist, Zeich nungen aus ihre zurzeit aufliegenden vproz. mün ¬ delsicheren Goldpsandbriefe auch bei Ein- zahlung von Paptermark zum Kurse von 100 Proz. entgegenzunehmen. — Schulz L Sackur, EifeuerL-A.^^ in Schwär- zcnberg i. Sa. Nach dem Bericht de» Dorstand«» stand da» abgelausene Geschäftsjahr i« seiner ersten Hälfte im Zeichen einer sehr günstigen Konjunktur, während sich in der zweiten Halft« durch die Ruhr- dcsetzung und die «ingetretenen Hemmungen erheb- Ische Störungen bemerkbar mochten. Dos Kalkwerk Naichau wurde an die Gemeind« Raschau verkauft, da» Marmorwerk Fürstenberg verpachtet. Der Ab- schloß für 1922/23 weist einen Bruttogewinn au» von (alles in Millionen Ntark) ISO (2). Rach Abschret- bungen von 2H4 (0,08). Rückstellung sür Körper» schastssteuer von 80 und Urberweisung von 10 an den Reservefonds ergibt sich eine Reingewinn von 34L (OL). Hieraus sollen SOO (6) Proz. Dividende auf 3 Millionen Mark Aktienkapital ousgeschüttet und der Rest vorgetragen werden. In der Bilanz erscheinen Ku^e und Effekten mit 37,1 (1Z), Vorräte mit SOL (2L„ Debitoren mit 30L (3L), Bankgut haben mit 46,3 (0,2) und Kreditoren mit 134.4 (OL). Schwierigkeiten einer Aestmarkbank Die erst 1623 gegründet» Niedersächsische Festmarkbank Kellerhoff L Co. in Bremen ist in Zahlungsschwierigkeiten geraten und hat zunächst jegliche Zahlungen ein gestellt. Don der Verwaltung der Bank wird mitgetetlt, es sei valle Deckung der Passiven in den Aktiven vorhanden derart, daß der Kund schaft die Einlagen unter den Bedingungen zurück gezahlt werden könnten, wie sie gemacht worden sind. Schätzungsweise bestehen rund 170000 Goldmark Ver bindlichkeiten. Demgegenüber seien 170 000 Gold- mark in Forderungen und Beständen vorhanden. Die Auszahlung sei aber im Augenblick nicht möglich. Don den wertbeständigen Anlagen der Bank seien die Wertpapiere im Augenblick schlecht ver käuflich, da die Kurse heruntergegan- gen sind. Man habe weiter im Augenblick nicht realisierbare Bestände an Waren, die abcr vielleicht morgen oder übermorgen schon ver laut werden konnten. Man sei dabei, di« Waren- bestände flüssig zu machen, und verhandele wegen Verkaufs dieser Bestände, wjis morgen oder über morgen schon geschehen sein könnte. Dann könne die Dank vielleicht auch die Auszahlungen wieder auf- nehmen. O Schlesisch« Cellulose und Papier-Fabrik«, A.-G., in Cunnersdorf. Für 1922 23 werden Abschreibungen« (alles in Millionen Mark) nicht ausgewiesen (i. V. 0A7). Der Reingewinn von 1008 (9) soll zum Teil zurückgestellt, mit 1113 fOL) vorgetrogen werven (i. P. 40 Proz.). Die Bilanz verzeichnet 7074 (36) Vorräte, 7740 (SL) Debitoren und 1S37Z (64) Kreditoren. Die Kepitalserhöhung vom April v. I. erwies sich al» nicht ausreichend, die Rohinaterialbestände aus der erforderlichen Höhe zu halten. Im Mörz wurde deshalb eine weiters Erhöhung um 20 Millionen beschlossen, wovon gegen wärtig 2 Millionen noch nicht begeben sind. Die Be triebe sind noch für längere Zeit mit Aufträgen, ins besondere sür» Ausland, versehen. — Stahl L Nölle, A-G. für Zündwarenfabtt- katio«, in Kassel. Die G.-D. beschloß, auf eine Dividende zu verzichten. — August Wegel-n, A. G^ in Kalscheuren. In 1922/23 (Bilan-strchtag SV. Juni) betrug der Waren gewinn (alle» in Millionen Mark) 871 (13,8). Ab schreibungen erforderten 2 (OL, t. D. ferner 3,7 Hand- lungvunkostcn). Die 873 (8L) Reingewinn sollen vorgetragen werden. Di« Bilanz verzeichnet 583 (1SL) Debitoren, 286 (2) Bankguthaben, 624 (7) Waren und 330 (12) Kreditoren. Die Aktiven aus der Mirz- Kapttalserhöhung sind begeben und sollen in Kürze in Berlin und Frankfurt einacführt werden, ebenso sämtliche Stammaktien in Köln. Zurzeit besteht die Behinderung des Geschäfte» noch fort. O L. L S. Müller, SpelsekettfabrU, B.-G., in Berlin. Die a. o. G.-B. genehmigte die Kapitals- erhöhung um 64,4 auf 100 Millionen Mark. Dis Verwendung der neuen Aktien bestimmt der Auf sichtsrat. Bus eine alte soll eine junge Aktie an geboten werden. Die Kapitalscrhöhnng sei durch die geplante Erweiterung de» Zntereffentreise« notwen dig geworden.Die Königsberger Fabrik stehe in aussichtsreichen Verhandlungen mit einer wirtschaft lich starken Gruppe Ostpreußens über Abschluß eines Interessengemeinschaftsvcrtrage», durch den die Er- Weiterung der Königsberger Anlage und verstärkte Produktion garantiert werben. Die übrigen Fabriken seien gut beschäftigt. Man Hobe in der horizontalen Entwicklung eine Pause eintreten lassen, um dafür di« vertikale Entwicklung auszubaueni Durch Aus bau der Raffinationsanlagen sei die Gesellschaft in die Lage versetzt, sich aus den Bezug von Rohölen »u beschränken. Ueber Verwertung der Abfallpro dukte habe man einen Jnteressenacmeinschaftsvertrag mit den Vereinigten deutschen ffettwer- ken, A.-G., abgeschlossen. Ferner habe man sich an einer der führenden deutschen Oelsabrlkea und an einer Härtungsanlagr beteiligt. In der Kredit frage habe di« Gesellschaft einen günstigen Vertrag abgeschlossen? auf Grund dessen ein« holländische Firma verpflichtet sei, für die Dauer von mindestens fünf Jahren euren ausreichenden Kreditin Auslandswährung zu wesentlich günstigeren Bedingungen al» von den deutschen Bankinstituten erhältlich, der Gesellschaft zu gewähren. Um sich für den Bezug von tierischen Fetten unabhängig und bewrgliaier zu gestalten, hab« die Gesellschaft eia« Beteiligung an einer holländisHen RohstoffgesillsLaft erworben. Ferner habe die Verwaltung Vorsorge getroffen, einer UÜber fremdung de» Unternehmens durch ausländisch«» Kapital vorzukugen. Im Interesse eine» geregelt« Absatzes habe di« Gesellschaft sich veranlaßt gesehen, bet mehreren Speisefett-Handelsgesellschaften maß- gebltche Beteiligungen zu erwerben. — Berliner »eitzbler-Bumertt. N^O», »ar». Gatt >a»dtt. Z» 1V22/W (Bilanzstichtag 30 September) verbleibt nach (all« in Millionen Matt) 982 (0-6) Abschreibungen «in Reingewinn von LS 469 (OL), dessen Verwendung der G.-D. anheimgestttlt wird (i. V. 30 -i- 10 Proz.). Die Bllanz verzeichnet 10269 (8) Außenstände, 111787 (3) Bestände und 63 909 (8) Kreditoren. Abgesehen von einem Mehr- absatz im Juli wirkten Wetter und schlechte Dirt- fchaftsverhästnisse ungünstig auf di« Umsaßtatigkeit ein, so daß am Iahresschluß ein nicht unbedeutender Minderabsatz zu verzeichnen,» war. Aussig-Teptiher Siseada-a Der tschechoslowakische Wiederausdauminister macht «in Angebot der tschechoslowakischen Reg.erung betreff» der Ablieferung der Akti« und Genuß- scheine der Äußig-Teplitzer Eisenbahngesellschaft nach dem Vertrag von Versailles bekannt, das bl» 33. De zember lauf«. Denn nach dem Staatsvertrag von» 29. Juni 1620 können gewisse Werte von der Prager Regierung unter Abschluß der Zwangsliquidation direkt, d. h. abseits der Reparationskommission, er worben werden. Di« Gegenleistung wird aber hinterlegt bi» zum Austrag de» Schiedsverfahrens -wischen dem Reich und der Repärationskommission gemäß Artikel 300 des Versailler Vertrage». Das Angebot an die Aktionäre zerfällt in mehrere Variationen, deren jede sich auf etwa 1250 Kronen pro unverlost« Aktien mit Dividendcnschein 1621 und 1922 versteht, und zwar di« 1260 Kronen entweder tn baren Tschechokronen oder in Mischungen von tschechoslowakischen Staats anleihen zum Kurse und Darkronen. Als solch« Staatsanleihen werden jetzt angeboten die Oproz. Staatsanleihe IV oder die öijproz. Prämienanleihe. Auf verloste Aktien bietet man das gleiche abzüglich 50 bzw. 100 Kronen für eia oder zwei Jahr« des verlosten Zustande». Die Genußschelne sollen ISO Kronen bekommen, hauptsächlich in Staatsanleche, die Spitze in bar. Berechnet ist überall die Anleihe zu 88 Proz., die Prämienanleihe zu 05 Proz. 3» jedem Falle find die Stücke, die beschlagnahmt, ab« bisher nicht ausgerufen sind, nunmehr bei der Ade« oder Disconto-Gesellschaft eiazureichen, und dazu haben bis 23. Dezember die Inhaber za erklären, ob sie wählen wollen entweder «in« der oben erwähnten von der tschechoslowakisch« Regie- rung angebatenen Gegenleistungen, oder aber eine Gegenleistung nach Maßgabe der Bestimmungen des Artikel« l Ziffer 5 und 8 des Abkommen« über dl« Anwendung des Artikel» 267 de» Versailler Ver trage» zwischen der deutschen Regierung und der tschechoslowakischen Regierung vom 26. Juni 1820. Ist später die Gegenleistung auf Grund des Spruche» in dem erwähnten Schiedsverfahren nicht an die Re parationskommission aus-uliesern, so wird sie den Berechtigten vorbehaltlich der Bestimmungen der Deoisengesetzgebunq ausgehändigt. Ist die Gegen leistung an die Reparationskommission auszuliefern, so erfolgt die Entschädigung der Berechtigten gemäß den Bestimmungen der Arkegsschädenverorlnmng vom 28. Oktober 1623 durch di« Reichsregierung. Dezuqsrechie im Anzeigenteil Färberei Glauchau, A.G., Lis einschl. 32. Dez««-" ber, in Leipzig bei der Adca. Devisen unri kkkekten tl> >1 rds cd, do Vi-s Id ¬ ol- 6<ii < 0l 0i-_- I>«j. I rrVi S«>L e«. v».§« e«»m e ti.-r- «°i>i > VUl>. 8 «« Ha ös «», üo.di«, s». - <l 0,.^ »l-ll «o. ei <!o.l 1. d». ll do. <1 P.5U. ea.IIii öo.i«, k>l ö- 0«I4 7Lt.ß 1106.71 104.2 1101 4200 voN»r»eU»»»»uHreI»uare»: 4400 Verliner verrLaolea Lrntllrder Lar» am 7. vesemder 1S2L 60.150 7. vssewdoe. 7. ir. WV NI 7 ir « s ,r So-Zet-Nudel 0» g 7. v««wd». 7.1? vra—f 715.825 549.370 0drl«Uu> «i rr. 102.-0 livsxod»! «a 8ta«ddalw N«!-1ajksor» 0on<Io» StoaliS»« 4w»t»r«» 182^ 418 kr»ic!d»««rti Vien Xevo« 0I»»e Stvev ke»» ktovdbolw 8edv»l? pkeiig 1604.000 0-059850 123.690 0.223.440 31.920 2" 8 5'/. 4189 500 Uri«, 4210,500 I ovltvo Usmdare t^rl« zotMoniea Lürled ltow 8»«a» 7. 17. I 124 675 Z2519 0260150 124.310 0.224 L60 32 080 18 Z54.V00 WA 1596H00 7. vsrsmdor kolU, ootter«: > nr,«» ?»r1, SedMvt» 6tk> Vle», »dt-, 8vkl» lx>ogau tta-nbors ?»r!i Vor» rvtted ^otverp«»» Sloeddvlw gop«>vd»ir«> 8r>» Ilow 59.850 20,1°9 1L.95L 1101.240 Usm I Itriri 7 7750 7.9750 4. 8 508 »erll» kstt« 8r«»»2! 6op«dd»«vn ijsroit«, ao (kisjoe) lj»I«Iev l)tvem»rlr oo. <kleioe) kr»ndre1« ttollsnü Aorve»»» 0«»r air« (^rode) !l.SO«-i«.") 1.20 0.008075 0,00 167250 218.50 573,00 25.02 - 2485 ^4.95 26 65 26 8720 7 SS7,« 0. — /00S.S S. ÜLkllttEl' DeviSLN; LmMrder Lu« am 7. veremder 1S2L. Mr I 7. ,2. I l>. ,2 g ir 23 1.06S062 16.75 218,55 31.15 24.95 11700 b仫»»»- psi-tt»,, 1 v. -- 1786 UUIIs,««, U«S 7^ 7 Oerewder »si-Naer pari,St: I «».-128 AMIwÄ. U-rk v. ^w«K!ra»w l-oodoo 0l«-d. V»odpi. It»I.8»adpILt,. pari» oslstanlen-vevisea vow Mnntea « ä«r 8«,Ilv«r VSr»» *rt< Nrls, Rein« feldstliutzlA« RÄa« D«lisaluel« G Li« wir hören ist ta -«n Verhandlungen zwischen der Reich»bank und d«a Vertretern d«r Köl ner Devisenbörse in der Frage d«r Kölner Devisen- Notierungen eine Einigung dahingehend erzielt »ar- d«n daß «in« selbständig« Dotierung d«r Devisen in Köln auch lv Kukavstavt«»- bleibt. Die Kölner Devisenkurse sollen sich wieder der, Berliner Kursen anpassen und ihre Order», die li»i<» 1596.000 1310.700 0«. «n» cd». o«s« do. oeue (dleloef UuwLlli«» j«rk>2«> c!o. (dieiae) 8, dv^ilüu 8ekvrl»: ist»«dlea 6o. tdleo«) 0o«»ra sris>, ÄH i.Äl WL voll Oolgvo 1317 50 1321 OS ! LLriri», 7. vs/emder. »erflaee parttkit: l kr. - 833 U»ttc Dollar unverändert D«rlm, 7. Dezember. Die Markbewegung an den ausländischen Börsen vollzog sich heute vormittag etwa auf den» gestrigen Niveau, von leichten Schwankung«,, abgesehen. Im allgemeinen ließ sich sowohl in Amsterdam als auch in London die Parität von etwa 10—20 Bill, beob achten. Auch die Kurs«, die au» dem Rheinland zu hören waren, hielten sich etwa auf dem Niveau. Am hiesigen Devisenmarkt sind ebenfalls kaum Perände- rungen gegen gestern eingctreten. Der Orderbestand entspricht im großen und ganzen dem des Vortage», auch die Kursfeststeilung erfolgte zu den gleichen Notierungen wie gestern. Kabel New Bork wurde wieder auf 42 festgesetzt, London auf 18/1 Bill. Die Differenz in dem Kurs London gegen gestern erg bt sich daraus, daß die englisch« Valuta unter dem Eindruck des Wahlausfalles gegen New Bork wesent lich schwächer liegt, und zwar mit 4L44S—4F5 nach 4L8. Dementsprechend zeigen auch eine Reih« an derer Valuten etwas abweichende Notierungen. Ebenso flau wie da» Pfund liegt der französische Fran'en — London gegen Rari» 82 Brief. Die Zuteilung wurde in den Hauvtvaluten London, Holland, New Bork, ferner Belgien und Schweiz auf 3 Proz. bemessen; au«k in Paris erfolgte eine Zuweisung von 2 Proz., aus Kopenhagen und Italien von 5 Pro-., Ehristiania, Stockholm, Spanien und Buenos Aires von 10 Pro». Auch am Notenmarkte »st die Situation un verändert. Dollarnoten, große Abschnitte, wurden mit 2, Pfundnoten, große Abschnitte, mit 3, kleine mit 3 Proz. berücksichtigt. Auf holländische Gulden entfielen 2 Proz., auf schwedische Kronen 3, auf nor wegisch« und dänische Kronen 10 Pro-. Am Markte der Dollarschatzanwetfun- gen, die gestern mangel« Materials wieder gestrichen Geld waren, konnte heute wieder eine Kurvfeststellung bet verhältnismäßig sehr starker Zuteilung erfolgen. Dies hangt damit zusammen, daß von feiten einiger Großbanken erheblichere Betröge zur Verfügung ge- stellt waren, wahrend anderseits der Bedarf, der sich im Ausland« aus Klcinorder» zusammensetzt, heute nicht so erheblich war. Infolgedessen konnte Lei einem Kur» von 4^ die Anforderung 50 Pro-, repartiert werden. »toct-kolm, 7. vemwdse I'urliLe: 1 Itr. - 1000 «illl«avv 7. u. I «. »r I 7. 2. I e. , bi n«dl»-1oi, jz? ?»»« Nom SoM)«r.llod«I 7 ,2 ! «. 12. 8100 7680 ZÜ200 S9100 330 900 1160 1150 8Iao»I«o!n> Olin«!»»»»« Usdttkl 8u?n.äis«- I,31kÖ »jN-era 8a,i, 81! loo. 7 vemioder. «.,2. I 1249l>«M Vor» VLoIvra«»! ,4»7,bOi««1r!<, 45 75 üelle» 000Z7?r»!i i 46 >»«'!«>«» 6S8(ltt-i-r»pe»t 3915 Z91Ä * 7 verewige. LV vttttoo«, 7 Dsmwder. 7.12 > S. >2. 29 25 2925 Vak«*«, vow 7. versmdsr I 0»I4 I Ntto» I I 0»I4 ! vrlo, sÄ^LLd-I itss6 allerdings in wesentlich schärferer Form al» bisher zu prüfen wären, sind in Berlin ernzureichen. Die Zuteilung sowie die Aursfeststellung würde dann i» Ilebereinstimmung mit den Berliner Notierungen er folgen. ist anzunehmen, daß diese Einigung auch die Zustimmung der zuständigen Kölner Kreise finde» wird. 8w«erg»« 214.10! ktooilkolw 147 85 OdrI«I»»I» 84.00 ttelslrxlor» 1^.90. 102,kV . 150.751 LÜ0.75 KV KV :.giko i3»ib0 0 0305 000-05 6 4750 b^>0 4^25^ - vorlin Vwu l'rpss ttoüalll! Vor» Ix-r><I„u ?srl- IlttNov vr<I««I I
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