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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 07.12.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192312076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19231207
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19231207
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-12
- Tag 1923-12-07
-
Monat
1923-12
-
Jahr
1923
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6« 7. Ml ftsacfitratz >U«r y««ll«a- No der Um- 4. e Rauchwaren s 14 ° »e» konnte sich 76 6 »m 8. Do 7 1400 2.60 m>d»r tStl 37 »4« l 1914 4. Vs» > MU Z.S ttllllvs K NMKra. oorläuf >.83 -^k L^t»d >l-u» »l»r««ll» «« krs«) et»« ver ¬ bau udigkeit». »b. «. 16 sh, sifb- St. 16 jh, ch'a li^r kern 'd«t zo l-tzik!» « war weil-r- !t und Srvork »aff«, konvrr. g urWeränbrrr. «amlarbs ohne -marke« spur» SS Dollar per «ränbert fest. . Am übrigen >lll«r Rar« so- rdcrs für v«r- G»ld»ark- huugskosten ivschla- für r «l« », bte ihr« Sr^o^tsf« saft «r »ach »lt «bsetz« »»ne». Sie l«lb«» i» ^n, b«s»»b«rem Maß« »»ter »«« v««t- >c»«^ her aoblll»btschen Gar»«. DI« -irstgr» A«l»spt»n«r mußtm, »ah er «M lh» »r»«u«r »wd« »«fchsftige» M »»»», erhebst che D«il« Ihrer ProGiktton «s -«»er »eh»««. Dir blG H'slrcn kotMint.iocc» . fsnrtwtotsr loco bt»I» loco c in rahtgei, -ru lokv S8 sll, 4 5 d. »Stzig in enge» 1.1 12 sh d », H»4« »«, vlra««» b«r Mnirlschotb letzt da, brtlich ft« »dtp Kt »«» 1« » t nach Motz,ab« des k » der Dorch- sützri»«sb Stimmungen srst »ich erteilt hierüber de» ver p filmtet,n «t»« beso»bere« -estlctzungSbeschelb, der de» v«- teilstzt«» i» be» nächst«» Rochen bereit« ,»g»st«Nt wird. Slldar, »o*Ut»«»c>w» » tilitorUicd« r»kie». loco . par vanombcr . per IffLrr , per U»I , par Soll . par kieptamdar Varuovolio. looo . par Darewkar , par llaouar . par bllln . par »al . par s»m»t kaumvoilnukredr t» Stl. u Ooll-K» « fflaktrolxlirapk. toaa Lion Ipco Slot loco Lloir loco tilaaa ^«iddlaad Sollwal« prlw» Woataro 7»Iss tipeitalloaa Saum Mol laUatill loc. , Sanuar statrolauw lo i^aan . st» Taoka . Staoäarll mhltv „ Oreellt dalanca» ». loviloo, SV Ta?« . ». ?»rl» » ^mei-rrinw » lloparidaxeo ». SarUo Scdlobst. 0al<1 a. verli» ded uvk strick w üo dScstat. Kur, dr, » üo otogr. stui-n da Ig » stelle Fachver- geteilt, daß e nunmehr iarrn auf ringen be- ittzung lnsolg« reif« späterb n ch. Preis« in -SS«» 7.M—8, n. AnSlaichd. M Di« Nona, Na»chwarenverstetge-r»»», di« am b. and S. Dezember stattsand, war vom 8rtp»t^r Platz« lowi« noch von au«wdrtigen Interessent«» autzerordentlich stark besucht. Dl« erzielte» Pr «ls «, dl« für di« r«l» lottierten Raren an- -«lagr rmerden, b«»mg!en sich gröbt«nt»^s b«deutend «ark: Meißelt, »l hi«s. Mühl, so, amer'kon. R»st-rn»et>l«: Mühen .'7, ud. Mühl. 2«. »!« inlllntdisch« uhlz. E« nv. »ro Pf», r;, 2».S Pfb. St., 5-12 Psb. Lt. hr Nachfrage, do. mitt«! Zorkerllnsen ttchen Offerte', Der Markt I" » 8s!obeiiände besoichrr» rez« >4-38 sh, stu- l» Lrtwan« 11/11 «»4 »/»ar 11^-17 s1S,r5-lL,73>7 « A«nttmll«r ««ofor«tz 11/1» an« »/»ar 14-14^ <1»-1»,5). « Ze»tl»«t«r ,laN« «a«o»a 11/11 «» »/«.r 12,71-1».» (11,71-12,25). PLchst« v»rs« ma 11. Da»«»«« 1. 4,50 .. oacd <1. Kootlocol vchla»»» sttatrao par Hai . per lull Hal« par dlal . par lull Uakar poi llerewdar . par Hal klotz,«» par vaomod. . par Pal ticluoal« per Uanoar . par PUi« klppaa per lanuar Speck nleürlik. kstat« , düoditer kstai» lalodte aleclr.?r«l, Sodwatoe hücliat. k>. >>cdM»re nieürDrat» Sedvaloe dückat. k»r. Scdvaloeriik. llsticatz 6o. lw U aatev «u, 6. Ver. « .3412 r; o.occx» 0.0000s 5.00 ZS67 7a«»«»» Mldar Tleichsinder ISIS Milliarden verlt». S. Dei»ember. Dte Reichs- indeniffer« für Leven-Herltungtkoste« fSr- «Shruna. Bekleivung) beUiuft sich ni»ch »e« KeftfteUunge» Ve4 Gtatifttsche« Reich»« amte» für Moutaa, de» 3. De»e«der auf da» 1515milliardenfache der vor« rriea»»ett. Gegenüber der Vorwoche sISSSmUiardeufache) ist demuach Abnahme von 13 Prohent H« »eichrren. Für den Durchschnitt d«« Monat, vember berechnet sich die Relch«indexzifser auf das 6S7mllliardenfache gegenüber dem 3687m Mionen» fochen im Durchschnitt de» Monat« Oktober. Diese» entspricht einer Steigerung von 17 866 Prozent. Di« Lcbenshaltung»kosten ohne Bekleidung sind im Durch» schnitt November auf da» 63Smilliardensache fEr» näbrungskosten allein auf da» 862millionenfache) der Vorkriegszeit gestiegen. Da« Acker» , schätzte um « Durch» Vereinigten . des Durch» d» und süd» Schätzungen nnau«; aus- New Jersey, eorgta. Dci die Schätzun» men waren Kansas. Zn Schätzungen entucky. Der 3 02S1S2OM st>el» größer Ergebnis der 416 722 000 irtoffeln ans Dlachtspt»»«««!»» »ar da, P«lch4ft, ad^s«h« »», d«u letzt«« Da,«» d«, Illoaall, äutz«rst ratzt, golladlsch« Slotzstofs« »,rd«a in ,e»1,«»»rr vi«»v «ngrboPn, t»»»t«a «der w«g«a Mauzel, a, ««rtdcfttndl^a Zahlangwattt«!« «ar l» gering«« Ratz« ^kaaft w«r,«a. Kür dta S«l,«»- »<tz«r«l ha» sich die »«schäslSa^ tasafer« ^1»»«n, at, gege» Paptermark Var« rrtchltch «tzg«Ietzt «ad dl« stark «»!«- a»achl«a«» varrl» «tw«, gerln»« »«rd«» tanata». Dl«f« Rtum,i>gt,r«j«tz -ar sich t«l d«a S«d«r«I«> tu »«r'chlede, stark«, »e s« a«»g«wlrkl, s« nachd«», t, »«lche» Uwsang« st« «tue anderweit« «nla^ für Papl«rraark autstndlg »«chrn konnte». Metalle Vorläufig noch keine Metallnotierugv in Berlin. Der Borstand der Metallnotierungakommisston hat nach eingehender Aussprache beschlossen, die Wieder» aufnahme der Metallnotterungen noch zu ver« tagen. Maßgebend für diese Entscheidung war in erster Linie die Erwägung, daß infolge der noch fehlenden Freigabe de» Devisenverkehro eine zuver» lässige Kalkulation unmöglich ist. London, 6. Dezember. Metalle.) (Anfang.) Kupfer 62X, 3 Mon. 62H. Zinn 238N,8 Man. 238)4. l-voiloa, 6. verewbsr. (Sestluö.) Iluwloluw l. Kat. 4ollrova k«U»I»a VcISdlccd loc» Oocckalloar 8tckcl lür lalaal lo. lür duakostr Voltram 8r» platlr, Slldar loco 1». »»11,>otcr»g voll , wird len für »lbund- <b. ». b. bleibt aber bestehen und wird von Zeit zu Zeit Zusammenkünfte abhalten. »«, »nia» »«, stdrschlils«, d«, «tatzl-an»«, ist daN» M «r tzvo«, »gtz enwrsal», der stbchst»r«1«a»«sch»tz »ich de» >»«^ Ml, -er v«rtr«t«r »«, »tl«»haad«P Mch« »ihr »ollsNi»''!« rst, «cherf««» atz« tz«r ««le»», sch, PP«tz«w» P« tzuttfch«» Serk* Ml Pretf», ,»wrtz!«t«<, die »«tt «Mir tz« Oektzstk.kl«« d«r Die Textilbranche war seinerzeit eine der ersten Branchen in Deutschland, die den Uebergang zur Schlußabrechnung und daran anschließend zur Sold rechnung vollzog. Man darf gespannt sein, nie der Konditionskampf ausgeht, dcch ist kaum anzunehmen, daß gerade jetzt irgendein Verband mit derartigen Bedingnngen durchkommen sollte. (Die Red.) Tltzllost«» voll Voetwol «. lxuuloo, <s»d> 8o -in 1» <to ü» 4o 6» lo <st> 1. 6437 1126 10.30 440 ZN 8.40 - -, 4100 Nadltz. Englische Darenmärtte »o» s. Dezember O London Gummi 1/2, London Zucker 29, Glas gow Eisen 51/16. Liverpool, 5. Dezember. Baumwolle. Um» satz: 50600, Import: 27 200 Ballen. Tendenz: Kau« stetig. American fully middling loco: 20, vor. Not. 80. Dez. 20/l8, Ian. 20L3, f, br. 20L4, März 20^5, April 20^5. Lokomarkt. Amerikanische und Brasi» lionisch« 63, Aegyptische 75 Punkte niedriger. — Aegyptische Baumwolle: Ian. 23,90, März 24,10, Mai 2417. Kran-Sstfche Lareamärtte O Pari«, 5. Dezember. Zucker prompt 288, Januar 287^0, offiziell 287, Weizen prompt 95L5, Januar 96, Roggen prompt 74H0, Januar 74, Mehl prompt 120L5, Januar 120,75, Hafer, schwaq, prompt 64,75, Januar 66, Hafer, verschieden, prompt 64^0, Januar «5L5. Oie SUe-erna- der Seneral-ypot-et Verlw, 5. De-ember. Dü Finanzämter werden gemäß den Durchführungsbestimmungen zur Verordnung über die Errichtung einer Deutschen Rentenbank vom 15. Oktober 1923 di« sogenaanten Festsetzungsbescheid« den belasteten land wirtschaftlichen und industriellen Unternehmungen demnächst, -ugehen lasse». v»k«»»Illch P« r«»tf<tz« stk»P>»«k »»ech im «u M«s«tz«4kr«tt ««lege»« ver«»«», »»» UI. ON«tz«r «» »« Grüvtzstl«,«», »I« tz«er»h !«»- uv» forstwirtschaftlich« o»er ,Irt»«rtfch«o Zw«<!«» d en«», «l« »of Ul> »«ark l««!«»d« Gr«»dsch»l» «» Hitze «» 4 Pr»». tze, S«tzrtz«N»»^w rte, er- «rtz«». D«r»«r ist »irch Pesel»« v«r«»»« tz« I»»»- strwN«, ,«w rtzliche» »»» Havtzeltttkri«»«», «taschl rtzllch tz« v«»k«». P« v»r»fllch«»», Mr LoPlekl»», «» Galtzfchaltz»«»- schrrttz«»,«» „f«rl«M w»rde» « t tz», Matzgatz«. »atz tzP v». famktzetast»», »er I»Pistrt, P« ^«tch« ist »t« P« »er Sa»», »trtschaf«. »in« Dach»», für P« ««tmchnaf, „» »amtt «ch Rabatte auf Paplermarkzahlung Die Besserung der Papiermarkbewertung kommt, wie die .Tertil-Woche" mitteilt, u. a. darin zum Aus druck, daß ein bekannte« Kaufhaus im Berliner Osten bei Zahlung in Papiermark einen Rabatt von 20 Pro zent gewährt. Luch im Lebensmittel» und Straßen handel werden bereits Papiermarkrabatte gewährt. en Tage, der ) noch nach rückhaltender ifätze in den gfügig. Zn ruslandlschen igen Artikel aeineu gegen Noudttionslampf Im Tertilgewerde Eine Ausgabe für da» Kartellgericht Nachdem der verband der Fabrikanten von Dameutuch» »ad Kostümstoffe» und der Verband sächstich-thüringischer Webereien de» Abnehmern«!» bände» neue Konditionen unterbreitet habe», «ach denen selbst Zahlungen in wertbeständige» Geld« nur Reparationsweg« zur Abdeckung de» gesamte» Rech» uullg,betrage« in effektiven frrordeu Denis«, «er» wendet werde» könne», wollen der Verband der Fabrikanten von Bluse», Kostüme» und verwaudter Artikel und der Verband der Damen» und Mädchen- «Lntrlfabrikauteu den auf sie «ungeübten Druck aus de» Einzelhandel abwälzem Dn Verhandlungen «lt de» Reichsbuad de« Textil«inzelhandel, habe», wie die .Texttlwotbe^ erfahrt, zu keiner Einigung ge führt. Dieser will die zurückhaltendere» Bedingungen des Bluscaverdandes vorläufig toleriere», vor den scharfe» Ansprüche» de, Maatelverba»de» aber sein« Mitglieder warnen. Gegen den Maatelverbanü hat der Reichsbuud Klage bet der Kartelle in tgungistelle eingereicht. Erfolgt hier eine Verständigung nicht, so wird beim Reichvwirtschaftemlnlster die Einleitung de» Verfahre« vor dem Kartellgericht beantragt werde». O Aus der vorstehenden Meldung geht nicht ein- wandfrei hervor, ob von dem betreffenden Kaufhaus nun Rabatt sowohl auf wertbeständige Zahlung (Nen- tenmark, Dollarschätze usw.) und auf Papiermark» zahlung oder nur auf das letztgenannte Zahlungs mittel gegeben wird. Sollte die erste Annahme zu treffen, so würde die Sachlage einfach die sein, daß man einheitlich auf alle Preise einen Rabatt gewährt, d. h. die Risikoprämie abgebaut hat. Dieser Abbau ist Selbstverständlichkeit, nachdem mit der An nahme von Papiermark ein Risiko nicht mehr ver bunden ist. Warum man dann aber nicht gleich die zu hohen Goldpreise abgebaut hat, ist leicht einzu sehen. Man ist scheinbar von der längeren Dauer des jetzigen Zustandes nicht recht überzeugt und voll zieht daher den Abbau in Form einer Rabatt gewährung, da Rabatte fortfallen können, sobald ein Umschwung inn Aussicht steht, während die Wieder- Heraufsetzung der Goldpreise sich nur umständlicher durchführen läßt. Sollte jedoch der Rabatt in obigem Falle nur bei Papiermarkzahlungen gegeben werden, so würde diese Tatsache eine Spekulativ» in Papiermark bedeuten, die diesmal st In Hausse gerichtet ist, wäh rend bisher Baissespekulation üblich war. Die Aufgabe de» Kaufmann« ist jedoch nicht d io Spekulation, sondern die Warenvertetlung. . Der Verfall unserer Währung hat es mit sich ge bracht, daß diese Tatsache leider in Vergessenheit ge raten ist und jedes Warengeschäft mehr oder weniger mit spekulativen Momenten durchsetzt war. Seit einigen Wochen jedoch haben wir stabilen Markkurs; die Spekulation hat daher heute im Warengeschäft nichts mehr zu suchen, und jedes Unterfangen, durch Maßnahmen von der Deldseite her wieder neue Unruhe in den Handel und vor allem in da« kaufende Publikum zu tragen, fordert zu schärfstem Eingreifen der maß gebenden Behörden heraus. Orvld «SwtzPMPk« tz»U kW pr« reNMSttz») Bekleidung Im November machte sich eine etwas besser« Aufnahmefähigkeit der wolleverbrauchenden Kreise bemerkbar. Sowohl für Kammzug al» auch für Kämmlinge und Kämmereiabgänge bestand, wie aus den Berichten preußischer Handeiskammern her vorgeht, größere Nachfrage, unter deren Einfluß sich die Preise etwas befestigen konnten. Die Umsätze waren jedoch trotz dieser Besserung noch recht stockend, woran in erster Linie die Währungsverhältnisse die Schuld tragen. Besonder» die Textilindustrie im besetzten Gebiet scheidet für den Absatz fast völl.g aus, da st« unter den gegenwärtigen Verhält» nissen keine Detarbeitunysmoglichkeit hat und auch die geforderten Preise nicht zahlen kann angesichts des Umstandes, daß sie ohnehin der teuren Produk tionsverhältnisse wegen im Ausland« sowohl al» auch im besetzten Gebiet nicht wettbewerbsfähig ist. E ne Belebung de» Wollgeschäftes zwischen dem be setzten und unbesetzten Gebiet wurde ganz erheblich erschwert durch di« Verkehrs- und Ausfuhrschwierig keiten in Verbindung mit der Erhebung einer be sonderen Zollabgabe «n der Binnenzollmie. Aus den überseeischen Märkten begegnet die neue Wollschur einer sehr regen Nachfrage, am La Plata vor allen Dingen von französischer und englischer Seite-, auch Deutschland tritt augenblicklich in vcbersce als Käufer auf und hat besonders in Austra lien ziemlich stark operiert. Di« Preise für Roh» wolle haben infolge diese» lebhaften Interesses eine hohe Basis erreicht, zu welcher die im Inland« ge zahlten Preise für Kammzüge, wie schon seit Monaten, in großem Mißverhältnis stehen. Da» Geschäft im Baumwollwarengroßhandel war von Anfang de» Monat» an lebhaft, da sich bet den Ab nehmern das Bestreben zeigte, die Eingänge in Papiermark gegen Entnahme von Ware unterzu- bringen. Trotz diesem regen Begehr nach Ware und der Tatsache, baß die Lager de» Ein-elhandels stark zusammengeschrumpft sind, stehen die erzielten Um- sätze in kemem Verhältnis zu dem wirklichen Bedarf. Infolge der Wahrscheinlichkeit einer geringen Baum wollernte einesteils und der dauernden Steigerung aller Unkosten andernteil, erfuhren die Preise in den letzten Wochen ein« starke Erhöhung. Di« Lage der Baumwollindustrie t« Münsterland war auch im November unbefriediaend. Infolge der Zahlung«. Unfähigkeit weiter Berbraucherkreise ist der Ver- brauch von Baumwollgewebea immer mehr zurückgeaangen. L« wurden nur wenig« Verkaufe in der Regel sofort oder im Dezember lieferbarer Ware abgeschlossen. Rückgang -er Sroßhaaöettpretfe um S prozeui Die auf den Stichtag des 4. Dezember berechnete Großhandelsinderziffer de» Statistischen Reichsamtes ergibt bet einem amtliche» Dollnrkurs non 4Z Bil lionen Mark da» 1387^«t lliandenfach e des Frieden, st andes und ist somit gegenüber dem Stande vom 24. November (1422,9 milliärdenfache) um 6 Proz. zurückgegangen. Dementsprechend hat sich der Goldstand der Großhandelsinderziffer (1913 gleich 100) von 142L auf 133,7 oder um 6 Proz. gesenkt. Der Rückgang wird vornehmlich durch eine Herabsetzung der übermäßig erhöhten Lebensmittelpreis« bewirkt, die im Durch- schnitt der Hauptgruppen um 9H Pro-, auf das 1317,7mMiardenfachr (I21H Gold) nachgaben. Di« Gruppe Getreide und Kartoffeln senkte sich um 3H Proz. auf da» 968,4milliardenfache (96,8 Gold), ferner die Industriestofse um OH auf da, 1561mil- liardenfache (156,1 Gold), davon die Gruppe Kohle» und Eisen um OH Proz. auf da» 1600,7milliard«n- fache (160,1 Gold), die Einfuhrware um 0/4 Proz. auf das 1620milliard«nfache (162 Gold), die Inlandware um 7H Proz. auf das 1280Hmklliardenfache (128,1 Gold). Im Durchschnitt November erreichte die Großhandelsindexzifser bei einem monatlichen Kursdurchschnitt de« Dollars in Berlin von 2193,6 Milliarden Mark da» 725,7milliardenfoche des Frie densstandes. Oie erste und zweite Lesung des Ermächtigungsgesetzes (Schluß der Mjttwochsitzuna des Reichstags) Abg. Dr. Scholz (D. Dp.) halt es sür begreiflich, wenn angesichts der letzten Krise im Volke die Achtung vor dem Parlament gesunken sei. Die Forderung nach Neuwahlen ser zwar ver- stündlich, doch müsse man bedenken, daß sich unser« außenpolitische Lage dadurch katastrophal verschlech- tern würde. Keine der Oppositionsparteien hab, während der Krise den Versuch gemacht, die Ver antwortung zu übernehmen. Die Deutsche Partei werde dem Kabinett, da» die mühevolle und undank- bare Aufgabe übernommen habe, zu retten, was noch zu retten sei, ihre Unterstützung nach jeder Rich- tun« angedeihen lassen. Abg. Dr. Hergt (Dn.) wendet sich gegen den Vor wurf der Derantwortungslosiakeit der Opposition. Er habe gegenüber dem Reichspräsidenten di« Be- reitwilligekit der Deutschnationalen, eine Regierung zu bilden, erklärt, fall» der Reichspräsident bereit sei, Aufläsungsorder für den Reichstag blanko für spätere Gelegenheiten zur Verfügung zu stellen. Der Reichspräsident habe ablehnend geantwortet, und die Deutschnationale Partei habe ihm in einem offenen Brief die Verantwortung dafür überlassen. Der Redner schließt mit einer Erklärung seiner Fraktion, in der es heißt, daß das Volk die Hoffnung auf eine günstige Wendung nur darin sehen könne, daß rechtsgesinnte Kreise bestimmenden Einfluß auf die Regierung bekommen. Wieder einmal habe der Fraktionsgeist und die Angst vor den Wahlen ge siegt. Der längst überalterte Reichstag müsse aufgelöst werden. Die Deutschnationale Partei könne der jetzigen Regierung kein Ver trauen entgegenbringen und werde dem Ermächtigungsgesetz nicht zustimme». (Beifall recht»; allgemeine Bewegung^ Abg. -aas (Dem.) betont di« Sachlichkeit und ruhige Ueberlogung de» neuen Kanzler», di« zunächst für das Vertrauen der Demokraten mitbesnmmend sei. Es soi falsch, zu behaupten, daß mit der Soz al- demokratie praktische Politik nicht gemacht werden könne. Di« Koalition in Preußen hab« sich bewährt. Dagegen feien Republik und Staat besser gesichert, wenn die Deutschnationalen nicht in der Regierung find. Der Redner tritt für em« Politik der Versöhnung zwischen Bürgertum und Arbeiter- schäft «in und fordert die Sozialdemokraten auf, den Mittelparteien die Fortführung der bisherigen Poli tik nicht unmöglich zu machen. Di« Haltung der Demokraten werde sich nach den Taten der Re- gierung richten. Sollten diese in Widerspruch mit den Forderungen der Demokraten stehen, so kündigt der Redner der Regierung schärfstes Mißtrauen an. Starke Bedenken äußert er gegen die Uebernahm« des Innenminister» Dr. Jarre» mit Rücksicht aus seine Rheinlandpolitik. Notwendig sei «in Abbau dr« Staatsapparates. Der harte Beamt« nabban müsse in vernünftige Dahnen gelenkt werden. Er forderlich sei auch ein Abbau der Preis«. In Bayern müsse Ordnung geschaffen werden, damit Deutsch« nicht au» Bayern ausgewitsen werden können. Der Redner fordert Wiederherstellung der Finanzhoheit der Länder. Der Ausnahmezu stand dürfe nur vorübergehend sein. Der Redner spricht der Regierung da» Vertraue» keiner Fraktion aus und bittet sie, der Republik zu ihrem Rechte zu verhelfen. Inzwischen ist folgender kommunistische Mißtrauensautrag eingegangen: „Die Reichsregierung hat nicht da» Vertrauen de» Reichstages, dessen sie nach Artikel 54 der Reichsverfassung bedarf/ Damit schießt di« erst« Lesuna de, Ermäch tigungsgesetzes. Die zweit« Lesung de» Er mächtigungsgesetz«, wird sofort vorgenommen, doch findet eine Erörterung nicht statt. sÄ G Bremen, 6 Dez. Baumwolle 87.N Dollarcenk. Liverpool, 6. Dej^mber. Baumwolle. Januar 1948, März 1950, Mat 1945, Juli 1892. Tendenz willig. Loudon, 5. Dezember. Wollauktion. An- aeboten waren 10 946 Ballen, und zwar hauptsächlich schweißige Kreuzzuchtsorten. Sie wur- den zu voll behaupteten Preisen glatt abaesetzt. Einige Posten wurden zu 28 Pence verkauft. Für Merino« zeigte sich gute Nachfrage zu lausenden Preisen. — Infolge der Wahlen findet die nächste Auktion erst Montag statt. L»p!cr p«r N»W« So. vc- > ttoi—t« So. eisotrolznlc <to kok 8ci«ct«a 4o. Liroos kdecto Aas per Ite»»« So. per 3 Iffooete Met. »I«tr. ?r«I, So »SekM« prele AiUl, »l«ir. ?r«i>, Sa. büedeter Preis 4Nm>l»Imo t. l»I. -ist pkorsdelm, 6. Vs», 12 llbr wittsg». mrttsrvn p»r Ornmm Umstellung -es Kurszettels auf Reutemnarl ist Wie wir hören, geht di« schon vor einiger Zeit innerhalb de» Berliner Börsenvorstande» angeschnit tene Frage der Umstellung des Kurszettel» auf «ine wertbeständige Basis nunmehr ihrer Lösung ent gegen. Wenn di« Lösung der Frag« in der letzten Ze« keine Fortschritt« gezeitigt hab«, ko läge das daran, daß man zuerst die reichliche Versorgung des Verkehrs mit Rentemnark abwarten wollte. Dieser Zeitpunkt sei jetzt gekommen. Don Taa zu Tag gelang- ten mehr Rentenmark in den Verkehr, der sich voll- kommen aus ihn einspirl«. Die Rentenmark k.'nn danach als neue Grundlage für die Börsennotterungen der Effekten angenommen werden. Mit dem Ausfall der Börse am 24. De-ember entsteht eine voll« börsenfreie Woche im Dezember, die «rn« erwünschte Pause für die Vorbereitung strllung des Kurszettels bedeutet. kiev Vorlk, 5. Dsrsmdsi Lsvcl 4c« VolMrarcsu» diso»-«rt str bi« besten 0ucltt4l«> ber bieljLhrlzrn Salio«- ware zeigte sIL lebhafte« I»lrr«fs«. Loch K ü ch l«, bi« nach b«r letzt«» Meldung ai« New sterk »och in grvtz«» Post,» -ort la^rn, sandrn »» Rckordpretf«» schlank tldachmer. Marder »ob Jltiss» war«» in d«a b«sk«n 0»aI>tLt«n stark be gehrt. Dedr 9«t kn Markt« lagen aach viasrl, S chhSrnche», Visa» nad Dachs«, y-n Matliostrs«» «rwark« »an di« gnt« VIntcrwar«, -t, noch nicht I» grötzar«» Posten pr» An- gebot gekomman iß; bi« garingaren Sorten lagen «twa» schwacher. DieKaxslust sür Hasen war reg«, sedoch warb« silr de» tzlrtikrl nicht da» anstalegt, wat man aas Grand d«r in der Pro» »g grzahUe» Praifa erwartet halt». E» ist daher aach bei» Einkauf -rltzer« Vorsicht gu »mpefhlen, da e» aagenbli»- llch »och nicht gu übersehe» ist, in wewchem Umfange bi« er- hofsten Preis« »»n den Fabrikanten bewNllgt werden. <>» Kanin worden von führenden HSusern gross« Br-orsdläosL gelitti-t. ID« rrpelten Preis» dürsten wohl di« Höch- ten sein, di« bisher am Platz, fllr den Artikel ze- ^hlt worden; am stärksten begehrt waren auch In diesem Ar tikel dir besten Sorten. Di« versteigerang fand anf Dcllarbasi» statt, bi« Ankttont- rrlbs« werden de» E nlkferern in «wrtdestrnbigen Zahlangd- miltcln ,«geführt. Die nächste versteigern»« ist airf den ». n»d 10. Jannar festgelegt. Gummi Loudoo, 6. Dezember. Gummi. Loko 1 sh 2N d, Januar 1 sh 2N d, Januar—März 1 sh 2tz d, April—Juni 1 sh 2X d. Tendenz ruhig. Ein« Ausfuhrabgabe auf bolivianischen Kautschuk. Der Senat von Bolivien hat die Einführung einer progressiven Ausfuhrabgabe auf Kautschuk beschlossen. ümeiMmlrckier V«re»»arltt 8ooserIcLde1 O New Park, 3. Dezember. Baumwolle: Eröffnung mit Baisse aus schwächere Drahtmeldungen, Verkäufe des Auslandes und Wiederverkäufe der Haussier». Di« Notierungen befestigten sich infolge Hausse der englischen Devisen und Käufe der Häuser des Platzes. Erneuter Rückgang hervorgerufen durch Verkäufe der mit New-Orleans in Verbindung stehenden Häuser und anf Liqui dationen hin. Schluß unregelmäßig. O Chicago, 5. Dezember. Mais: Fest« Eröffnung auf ungünstige Wetter bericht«, aeringe inländische Zufuhren. Dann Sen kung auf günstige Berichte aus Argentinien, darauf Erholung auf teilweise Rückkäufe und Abnahme der Bestände. Zum Schluß auf Liquidationen und größrre Zufuhren Preisrückgang. kl »del «ton 1-ullk-var«»» ...... . 3,3 MU ...... Zs ttimi O Selle z«trtt. vab» z. «4 -rei^voli» 9300 8«vnnv»d 1>rp»ntln Sb.SO Xcm Orl knumm.loc, ZSlZZ «SstStz^el« reMp-i,«. Uns -er J^sstrl«. n»L Han»«l». b«,fc i» Gtnttgatt »om ». D«»»«b«k stieg«» bet ^«lchbletbonbür O«lbb«sts vo« 4^ vtlltoncn fitr b«n Dollar - e PronSprels« a»g,n>b«r b«r letzten vllrs« bet Poumwollßar««» »m SL»ll»»««»t pro »et va»mw»ll,«»»b«» »» b»rchfch»INUch l Dollarrent pr» M«l«r, was einer Srhsh«»« »»» ca. b—7 Pro-. «leichkomoU. Demzris-lq« noUette» v«»«»»llDar»a I» Dollar««» p«r S,: (n«Mch« Drossel «r. « slrtzt« vsrse tOs-lstT), Nr. >0 1« bi» M <114-117), Nr. » 1»-1» fttb-ttv, «»««sch« Pttswps Nr 4» 1»-1» sllS-IM Na» »ol!are«»» »w Meter: SS Z«ntt»et«r a», w/»«r 14-14^ <1»-1»,5). « Ze»ttn>«t«r «laks« «a»un«
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