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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 07.12.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192312076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19231207
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19231207
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-12
- Tag 1923-12-07
-
Monat
1923-12
-
Jahr
1923
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Günnes klrw«» 21000 KW zö.So 72L0 folgender Bild (4- 3V 15^ 42.5 ZL so 6 (i- (»- ll- 2 1 3 fisuN^pr Kuen^eet Io OviNiu 5. 'S. 17 iso 40 82 4mtl. ! Kur» ! 1SI4 310 .W 59760 1495.00 00 LS 20 LV .25' SS 18 164.50 535 11110 O Deutsche Sla»- und Sviegelfabrtke», A.-G., kn Fürth. Dar Geschäftsjahr schließt mit einem Reingewinn von 200H Millionen Mark, au« welchem eine Dividende von 600 Proz. zur Ver teilung gelangen soll. Die G.-D. soll über eine an gemessene Aufwertung und über die Erhöhung des Aktienkapitals beschließen. Auf der Ak tivseite der Bilanz sind sämtliche Anlagenkoutcn und das Deteiligungskonto auf 1 .44 abgeschrieben. O Bankgeschäft Otto Schindler in Leipzig. Herr Dr. Aldag ist als persönlich haftender Gesell schafter eingetretcn. D K< Gslhaer Sc-brnA-versichcruog«^;«!, kl..cs., wird den gesamlrn St.l-4 der Bersicherten in »er Tsck«chol!e>tveket an die LcdenSversicherungdanstolt .Elbe" in Prag übertragen. Balenciennes-Spitzen-Fabrik in Dresden. Der- vielfachung des Grundkapitals, ferner Abänderung der Firma. N-°° 110.30 kreltLA, <t«a 7. veremder l922 ? vl« mtt LrtUr«!, Kott»« «ck L«— 0rt^a»I«rd«Ncha «»6 6ürk«a o«r mit voll« yn«UEL»Lg»L« aLea,«in«K1 v«rE« -VS 434 2« I 1 833, <8 ) 31472 248.59 > 163 702 744.07 > L4Ü 7-8.2S ) 1 713.79 ) IS 807 651.4L ) 73 K91 «33,27 ) 62 744116^9) 49 977 977,03 - 22 709 783.78 ) den Lombard- forderungen 630 257 Billionen Wechsel enthalten sind. Das WTB. bemerkt zum Ausweis: Dar tznswel» dar Netchtbaat »v» l». Nosambar »atgt >, Zajammaohoa, »It der rasch fart^Ich,Ulanen »«danlwerlu», r n« na« Bervielsachung »er van »er Bank »» »afriadigenLea »nlprüch«. Dl« vegan»« an »i»konU«rl«» R«ich»schatz- anireisiulg«» sN«ge» noch einmal ,»» 1U.7 ans ISI S Trillion«» Mark, »»»bat bamerkt sal, da« mit de» lll. Si»v«nbrr »i« Di«- k»»Iier»»e »>a ««rar EichaHanwetsangEalr»,« a, »a« «»ich pl» Gtilftand ,ek»m»en «st. DK Wachfalchegö»»« hoch«» sich t» b«r »mail«» Novembarwoch« »m »141 aaf WUi, »I« S»n»bar»t»rd«. run»«» »» V.» «1 VH Trillione» Mark. Intgelamc «och» »I« zlndtrag«»»« Kapitalanlage »m ISS» ans rr»H Trillione» Mark. B»n »«» »«» »«anlvruchl«» kkrebUbairl «» bl ab dl«»»al b«r Baak bar »r»h«v« TeU b«i »an sie-mdr» Srldrrr. Dias» «rlohrr» »t«e Zu»ahm« nm lll.7 »,f 1w.il Trill »n«n Mark. Dar Ve"k»oien,»la«f D«, ,t«ich»»M, u» 7T7 «ns «4 Tril- ll-.»«» Mark. ve« »«» DorKhnskafi«» bell Reich«» ist rt» Nt4«a»g »« »ull.itzin^n st» ki.k aas k Trilli»««» M«rk M verwich »en. D»»»»«»st« s«r»i»d«rtr fich bar Vestan» bar Raichllbank i» Dar. — Mascklae»fabrik A»g»burg-RLrttkera, L-G. Der Abschluß für 1922 23 ergibt einen Reingewinn von 2104 (41) Millionen Mark, der vorgetragea werden soll (i. V. 26 Pro-.). Vs1ul2-^n^8rettel «les Mitteläeut cken ^orsenkuriers Kar,» üvr an».. . . i-rigsr O»pi«rs. ist h Maschinenfabrik Hirtmann L Lorenz, A.-G., in Aue. In der G.-V. zog die Verwaltung ihren Antrag auf Erhöhung des Aktienkapitals um 34 auf 48 Millionen Mark zurück. tst sm A.-G. für SpeiscfettfabrUation in Magde burg. Unter oicser Firma wurde mit einem An fangskapital von 200 Millionen Mark ein Unter nehmen gegründet zum Zwecke der Fabrikation von künstlichen Speisefetten. Der Aufsichtsrat setzt sich u. a. zusammen aus Bankier Haase in Magdeburg, Prof. Dr. von Eppstein-Großlichterselde, Architekt Paul Gorgas-Magdeburg, Iustizrat Eduard Gutt- mann-Magdeburg, Kaufmann Willy Wöhler-Ma-'de- burg, Generaldir. Richard Gustav Matthes und Dir. Walter Grützemann, beide von der Eiscnmatthes-A.-G. O Freiherr!, v. Tuchersche Brauerei, A-G. Die o. G.-D. genehmigt« den Abschluß und beschloß, au» dem wertbeständig angelegten Reingewinn di« Ver teilung von 0L5 Gold Pfennigen pro Aktie. — Th. Goldschmidt, A.-G, in Essen. Die a. o. G.-D. beschloß die Verlegung des Sitzes der Gesell- schäft nach Berlin. den, um bisher zurückgcstellte Anschaffungen zu macken; der Kreis der Interessenten für Effekten käufe hat sich wesentlich verringert und die letzten Börsen zeichneten sich durch kleinen Geschäfts umfang au». Im einzelnen fielen von Banke» u. a. Berliner Disconto auf ISO (am 27. November SSO), Deutsche Dank aus SS (1188), Reichsbankanteil« 120 (400) und Sächsische Bank 86 (200). Von den übrigen Papieren notierten in Gold Kasseler Jute 260 (am 27. Rovem- der ISO, also höher!), Deutscher Eisenhandel 42H (82H), -all, Zimmermann 9 (19), Hartmann »6 (SS), Kirchner 86 (ISO), Krietsch 15H (SS). Leipziger Baum. Wollspinnerei 100 (200), Piano Zimmermann 90 (170), Nord-Lloyd 97H (188), Nordwolle 280 (800), Por zellan Waldsassen 80 (250), Gchönherr 46 (70), Schulz ISO (240), Stöhr 780 (1600) und Vernshause» Nssiv). O SmU Busch, 9l.-G., Optisch« Industrie, in Rathenow. (40H Millionen Mark zur Berliner Börse.) Zwischenbilanz vom 30. September gegenüber dem 31. März 1923 (alles in Milliarden Mark): Laren und Materialien 0,6 (0^3), Wechsel 44ö,1 (88F), Schuldner 4153H (1408>, Gläubiger 528,5 (869,7). Das Werk, bislang gut beschäftigt, muß gegenwärtig den Betrieb auf drei Tage einschränken. Die Pertriebsorganisationen im In- und Auslande sind vollkommen durchgelüh'.st. O h Gebr. Paul, A.-G., in Chemnitz. Di« G.-D. beschloß, das Grundkapital um 10 auf 30 Mil lionen Mark zu erhöhen. Ein Teil der neuen Aktie» wird den Aktionären im Verhältnis von 5 zu 1 zu 60 000 Proz. angcboten. Weiterhin wurde be- schloffen, für das abgelaufene Geschäftsjahr pro Aktie 100000 Papiermark Dividende ausznschütten. Die Dividendenscheine werden bei Ausübung des Be- -ugsrechte« in Zahlung genommen. Der Gang de» Geschäftes wurde als sehr zufriedenstellend bezeichnet. Iloatguäfchei««. Bekannt! ch Hal bi, Netch»re«l«ntag »lr Ein- l»i«»1 en« sicher NeparaNonSzuisch«!»« an» finanzielle» und aad«np»lttisch«n Gr,»»«n «iagestOtt. Da leboch durch »les« Matznahn»« dar »eulsch« chnglanöexpori «harordauUich -n« 48ioch«n gerat«» Ist, und manch, AnSafirie^»,,« s»^r b«t ks»f- U<l,r Nichtzorücharstaltung »ar in England «r-ob«»,« rypro». »»gab« »ollkommr» «rlahma» mürban. Ist, wi, dar .strnfrk- tUirSr' «rfS-rl, »on dar R«>ch»krgi«rang erwog«» wordan, »i, da'.r»O«i»«» strporlkrrU« I» lri«»d«l»,r i»dir«kt«a Form, »lelleicht durch Erlab gawistar Vleoer», schablo» z« hall,» O Lokomotivfabrik Krauss L Eo, A.-G. (70 Mil- lionen Mark zur Berliner Börse.) Zwischen bilanz per SO. Juni gegenüber dem 31. Dezember (alles in Milliarde» Mark): Debitoren 15H (0,72), Kreditoren 1,7 (1L). darunter 1H (0/)6) Bankschul den; Roh- und Hilfsstoffr sowi« Halbfabrikat« sind nach der Schätzung kau» verändert. Der Statu» har fich am 1. Oktober gegenüber dem SO. Juni nicht wesentlich verändert. Einige Betriebsabteilungen sind in nur geringem Umfange zur Kurzarbeit ge- »wungen. Die Gesellschaft ist mit Aufträgen zu lohnenden Preisen auf lange Zeit versehen. — K. A. Ntestiuger, HU-G^ Mascha»- »ab Braxewaarur-Fabrtk, in Augsburg. Der Ab schluß für 1922/23 ergibt einen Reingewinn von 93H8 (i. B. 1,78) Millionen Mark, der vorgetragen »erden soll (i. B. 16 Prog. Dividende). — Dl« Neichsmark bei Zplandsgrfchäft«. Der Reichrwirtsckaftsminister hat durch eia unter dem 20. November an d«n Demobilmachunaokommissar Potsdam gerichtetes Schreiben folgende Entscheidung getroffen: ,8 1 der Verordnung über die Verpflichtung zur Annahme von Reichsmark bei Inlandsgeschäften vom 7. November 1923 (Reichsgesetzbl. 1 1081) verpflich- tet bei Geschäften über die Lieferung von Waren oder die Bewirkung von Leistungen zur Annahme von Reichsmark, auch wenn Zahlung in ausländischer Währung vereinbart ist, es sei denn, daß nach der Devisengcsetzgebung Zahlung in ausländischer Wäh rung gefordert werden darf. Dem Gläubiger steht es jedoch in solchem Falle frei, zu welchem Kurs er die Reichsmark in Zahlung nehmen will. Der geltenden Gesetzgebung würde nicht entgegenstehen, daß er sie nur entsprechend seiner Möglichkeit, sich wertbeständig einzudecken, in Zahlung nimmt. Wenn den Abnehmer so das Risiko der Geldentwertung trifft, wird er es vorziehen, die in seinem Besitz befindlichen ausländischen Zahlungs mittel zur Zahlung zu verwenden." Gowzinsen für die preußischen wertbeständigen Änlcchen Ist Noch den Bedingungen der preußischen Kali- wertanleihe und Roggenwertanleihe ist — ähnlich wie für fast alle sonstigen am Dlarkt befindlichen we tbeständigen Anleihen — der Zins zahlung am 2. Januar für das zweite Halb- jahr 1923 der amtliche Durchschnittspreis des Rog gens, bzw. der Kaliprodukte, auf dem diese Anleihen basieren, für die Monate Oktober und November d. I. zugrunde zu l«yen. Der seit Oktoberbeginn eingetretene weitgehende Maristurz entwertet diesen Durchschnittspreis heute auf nur wenige Goldpfcn- nigc und die von diesen abznleitenden 2»4 Prozent Halbjahrcszinsen würden daher die Anleihrbcsitzer schwer enttäuschen. Die preußische Finanzvcrwaltung haft es deshalb — unabhängig von der Frage der Verpflichtung und unabhängig von den bloßen Papierm^rkz nsen, die von anderen Ausgebern von Roggenrentenbriefen soeben für die Iahreszahlung in Aussicht gestellt sind — dem Ansehen des preußischen Staates und dem Wesen einer wertbeständigen Anleihe für an- g"mcffen, ihren Anleihegläubigern am 2. Januar die Zinsen für den Durchschnittspreis des täglichen Goldwerte» der beiden fraglichen Monate zu zahlen. Sinngemäß legt die preußische Finanzver- waltung der ginsenzahlunq am 2. Januar für einen Zentner Roggenwertanleihe einen Goldwert von 7,25 Soldmark und für einen Doppel- zentner Kaliwertanbeihe einen Goldwert von 8,10 Goldmark zugrunde, zahlbar in Papiermark oder in etwa sonst an diesem Tage geltenden gesetzlichen Zahlungsmitteln, gemessen om Stande der Gold mark, bzw. der Goldanleihe des letzten Notierungs tages vor dem 2. Januar 1924 (voraussichtlich der 31. Dezember 1923). Zur Nüktzahbmg vo» Stadtauleihe». Während die meisten Inüustriegesellschaften und Pfandbrief, banken bei der Kündigung und Rückzahlung ihrer Obligationen ein beträchtliches Aufgeld gewähren, um die Einreichung der Stücke seitens der Inhaber überhaupt zu erreichen, versuchen die Städte immer wieder, die Rückzahlung alter Anleihen zu pari durch zusetzen. Dieses Verfahren wird jetzt, wo die be kannte Reichsgerichtsentscheidung gefallen ist, keine Zugkraft mehr haben. Auch die Städte werden sich, nachdem ganz vereinzelt auch aus diesen Kreisen schon ein Aufgeld bcr der Rückzahlung angeboten worden ist, dazu bequemen müssen, die Tilgung der alten Goldmarkschulden tn einer zeitgemäßen Weise durchzuführen. Neuerdings hoben drei Städte die Absicht, alte Anleihen -uruckzuzahlcn: Hameln, Lieg- nitz und Mühlhausen (Thür.). Nur Liegnitz ver spricht hierbei ein bescheidenes Aufgeld, und zwar den lOOOOfachen Betrag des Nennwerte». — Gewiß verkennen wir nicht die katastrophale Finanzlage der Städte, die einer Aufwertung der Stadtanleihe schwere Hemmungen in den Weg stellt: doch sollten die Stadtgemeinden im eigenen Interesse darauf be dacht sein, sich nicht durch eine wrrtlose Auszahlung alter Anleihen den Kredit für alle Zukunft zu ver- scherzen. Sa n« No»«Li:j! »er »„Hcha, Gt—lKmtath««. Tr tz- dem kir Donnartiag dcr Tag dar tastvarzintltcha» Wert, »ar, konnte taln« Notiz dar deutschen Lnleihcn lNach». und Bundcdr»leihen) zustande kommen, vielmehr «rscht«»e» überall statt der Nöligen Ltrlch«. Die aussaNend» Tatsache «rklLrt sich au» folgendem: Unter dem S. Dezember macht» der Börsen- vorltand bekannt, daß « Monat Dezember all« »«ntsch«« fest- verzintllchen Wertpapiere am Donnertiag feder Woch« gehand« t and notiert werde» solle». Dies« Bekanntmachung ist «ua, wie dl« Börsenkreis« behaupten, zu spö« herautgekomor«». Sie hat »I« Provinz n cht f« zeitlg erreicht, dah von dert v»» alle» Seiten out Auftröge nach Berlin ««legt merden konnten. Da» machte sich zunöchst besonder» sturk auf dem Markt« »er alten deutschen Reicht- und Ltaottanleihe» fühlbar. Di« kkortmakler dielet Gebiete« stimmten devhold dafür, da» «n« N tierung b eser Fond« »«lser unterbleib«. Der amtierend« vörsen- kommlgar schloß fich de» a». Demzufolge »ustte a ch die Notierung aller neuen deutschen Anleihen unterbleiden. ,(m frcien Verkehr ging di« Sprvz. R«Ich»«nle!hen (KriegSanleih«) zu kro—1ö0 M lliard«n^Sr»z«nt »rn. Di« Reichdschatzaulelhcn (Popter) roare» sämtlich an «boten. l-vips. vnornnrolinpinn. .! No ijisrkrnu« «I kleb i «ja beller-Vssn. ^nnl. ! «Io. 6ummlv-»-»i,iI>r üc>. linwmgnnvnnlun . No. dknlrl ru 8ckt«u!. No. piano b.6vdr.2im. No. iVollklliom. 8t.-ä! lUwwrltr-Ltoia» -z.-O. . k-üdseiror 8i«rdr»u«rvi Uoeraner Kammvaroap. dliUvsiN. knumraolinp. . No. üauwreolvvb kiorNNeutrebor U vxN siorNN. Woltic o ltnmme binirnu L O>. ^kl.-(!««. pittse pornelinnlh. V»INn«««a prvncdor Kncdk. . . . kinuenee. lValter klaeU. keuNevsr 2I?eeiv«r»a. kloioalrow 4 lsti» . . . kUguot kionlux- r2uek»n akkl oerte 8llci>n. vroo« 8aoi>n«nM«rIr»> . »lemso« O »« . . 8ooN rmano 4 8tl«r 8«Nne!N»r llugo kodönderr . . . 8eduberl 4 8»I»«r 8edu « jun. . . 8todr 4 Ov. . . » l'dlli ine»« 0»»6«». Iliae.Vvoilgnrntp. l^ipr 7itt«I 4 Xrllxar . 7rLnkn«r 4 ^llrker t-I e mlorkoe tt srir» zVvrnnbnune». . . Votnoreark« ... 2Imw«rmnvneeerk» . r>uau«r öleod. WndorsI Dal B»rmög«n Hugo Sttane«' wurb« im „Jahrbuch für de» Obervergamts-Dezirk Dorl- munb" Anfang l9l4 auf lvO Millionen Goldmark geschätzt. Inzwischen hat es sich, wie bei allen Groß industriellen, die an der Ausla»ü>stndustrie in einem höheren Matze beteiligt waren, vervielfacht. Line richtige Schätzung ist deshalb schon nicht möglich, weil die Höhe der vielen Auslands-Engagements nicht bekannt ist. Di» 1922 hat sich Sttnnes zumeist um Unternehmungen tn Ländern mit ent werteter Valuta interessiert. Die» gilt vor allem für seinen Einslutz auf Oesterreichs Boden schätze. So erwarb er sukzessive derartige Mengen Aktien der Oesterreichischen Alpinen Montan-Gescllschast, datz er innerhalb kurzer Zett die Präsidentschaft erlangen konnte. Sein Beutezug setzt sich dann nach Polen fort. Dort stietz er -um Teil auf den Widerstand Korsantys und mutzt« sich begnügen, mit dem Wiener Bank präsidenten Bosel, einen seiner wenigen „Eben- bärtigen", gemeinsames Interesse an den Hütten und Gruben -u nehmen. Auch tn der tsckeckoslowakischen Glas- und Bijouterie-Industrie tn Gablonz fand er wenig Gegenliebe, wenngleich er in kleinerem Matz stabe festen Fuh fassen "konnte. Die Schweiz hin gegen war schon nah« daran, fich gegen Uebersrem- dung ihrer Industrie und anderen Unternehmungen durch Gesetze zu schützen. Unter anderem wollte Stinnes einige Schweizer Blätter erwerben, dock scheiterte dieser Vorsatz an dem Veto der Schweizer Industrie. Tie Machtsphäre von Hugo Stinnes dehnt sich aber in einer anderen Hinsicht täglich weiter aus. Die Hugo Stimns Mining and Oil Co., die die Erfassung vo« Rohpetroleum auf der ganzen Welt zum Ziele hat, wurde vor einigen Tagen in New Aork mit einem Kapital von 20 Millionen Dollar gegründet. Die Sicherung von Erdöl in Teras, Mexiko, Angola, ferner in Rußland und in Polen ist bereits zum nicht geringen Teile erfolgt. Die neue Stinncs- Gcscllschast ist an die Sinclair-Tompagnie, dessen Chef Harry T. Sinclair gegenwärtig mit Stinnes junior weitere Terrainsin Oklahoma be sichtigt, enge angelehnt. Wie verlautet, sollen auch südamerikanische Gruben erworben werden, wozu der äußerst niedrige Stand des Milreis, der trotz der bevorstehenden reichen Kasse-'Ernte bi- 4X Pence fiel (FriedenSparität — 16 Pence), Anlaß zu acbcn sch«int. In welchem Maße die neue Oel-Gesellschast in der Wallstreet Beachtung findet, geht daran- her vor, daß sich die Standard Oil Eo. of New Ank and New Iersev sowie die Anglo American Oil Co., von der alle übrigen großen und mittleren Oel- unternehmen umfassenden Organisation, der eoen gegründeten „United Standard Oil Corporation" absenticrt haben. Die Tätigkeit, insbesondere da- Tempo der Er werbungen Stinnes', stellt offenbar den Unter nehmungsgeist der großen amerikanischen Trustherren in den Schatten. Daß cs aber angezeigt ist, gerade in einem Zeitpunkte, in dem Deutschlands Aktiven förmlich zerrinnen, einen immerhin bedeutenden Teil des heimischen Nationalvermögens dem Lande zu entziehen, kann mit Recht bezweifelt werden. 1V2L 1SSS 264.99 1 888,24 39 629 S77LS ""LNL 8S01.S 18 792 490.71 Vasstva 92 844 720,74 72 457 230.51 57 095 366,9 28 268 987.37 0°18- ! 5. 12. ». 12. »II». vKnd. creg.-znnt 8er,wen ir-seoolu-Oe». Neri tt»oüe see»-i »el>»kt 6oww<-rr-u.k>r!a»t V«ui»«i>v Nevlc . . 0i«8i>ir StMlr . . . t«Ipr. ttz-potkekendno» l^ipr Iwwndiiie^vneli. Hittelüeuüxid» LreüNdk. Oesterreieninod« Lreüit 8«lod»k-ioll Anteile 8tctn»«N« S--nIe. r-Lod». Noa-nereglinnnt. vaeü.Ver.k kierxb.o.VLnl 6»« 4»re-8pinn. u. Wed. 6dromo >»ioi« . . Orüilee. k>pleil»dr. tt»I!e veutseüer Li»end»iig«> Ltroiü 4 Xiev ioir . l'»lkeo«t kisrd Weberei Xllrderei O »uodau 4-^- 6»ut»cd X»mmir»ro»p 0«I»eoIr.8t-r8V' rk»a Oer^ aute 8p.«. Wed,i.tt 4 - „ > „ . Ut.S O«rw»oI»>In»ed„Ldewn. i)I»uri^«r 7.««»« t»bri« voüodt»! OokII»«r 4KUevdIordr. . vro»r. 8^ Xu»»t«o«»N kistte. 2 mw«^w»rw N»IIe»ed« LuokeriEv N»wd -4lll-rik. psllett.. »»rveoer ker«d«u 4.-6. N»n - »oo 8«cb» -I»»eb Nodd 0u«r»-?ori>k^ W kk pk«I4 t,«8«e 4-6 ? Nr»««rei X»«i»«r 4-6 . Xirebner 4 O. l^ipriss Xürbing«, l»7u<!ileit»dr. X5rUn»-kl»-«tr -W. Verl. 6rl«»od-»Iüd>« . 1»o abllti« O Unser heutiger Dalutakurszettel illustriert treffend die Tatsache, daß Effekten kaum je so billig waren wie im gegenwärtigen Augenblick. Fast aus nahmslos sind die Goldwert« aller von uns auf geführten Effekten auf die Hülste bi» ein Drittel ihre» Werte», den sie noch bei unserer letzte» Errechnung a» 27. November hatten, gefalle». Da aber bereit» diese Goldwerte (am 27. November) al« sehr niedrig »u bezeichne» waren, wird man kaum fehlgehen in der Annahme, daß der gegenwärtige Tiefstand kaum noch unterschritten werden kann. Die Gründ« für diese niedrige Bewertung hangen eng mit marktech- nlschea Borgängen, vor allem der Einsührung du Rentenmark, zusammen. Die einaetretenr Papier- , markknappheit Hot die Spekulation in Effekten unter- j Kunden; verfugbare Geldmittel find infolge de» . Preiuückgonge» auf allen Warenmärkte» benutzt war- I Die Reichsbank am IS. Rovembar O Du lange erwartete Reichsbankauswei« vom IS. November liegt nunmehr vor. Mit ihm schließt ein« nicht gerade segensreiche Periode der Reichs- bank, in der durch immer größere Massen Reichs- fchatzwechs«l, die das Reich bei ihr diskontierte, der Notenumlauf weit in die Trillionen hinein ge stiegen ist und der Wert der Reichsmark dem Null punkt stark angenähert wurde. Mit dem 15. Novem- der wurde der Diskont von Reichsschatzwcchseln ein gestellt. Von den 191 Trillionen, die bis zu diesem Tage insgesamt vom Reiche ausgegeben worden waren, lagen 189P Trillionen — also nahezu 99)4 Pro». — in den Kellern der Reichsbank, und von «ranchen mag die Tinte noch nicht trocken ge wesen fein; waren dock „bare" 103,7 Trillionen in der Woche vom 7. bis 15. November neu hinzugekom- men. Man kann sich vorstellen, auf wieviel Trillionen wir es noch gebracht hätten, wenn diese Entwicklung noch einige Wochen angedauert hätte. Natürlich waren am 15. November noch nicht für alle Reichsschatzwechsel Banknoten gedruckt. Der reine Banknotenumlauf betrug „nur" 02B Trillionen. Es ist daher leicht einzuseheu, daß nicht notwend g eine Einschränkung des Notenumlaufs eintreten mußte, wenn durch die Reichsbank von den 300 Millionen Rentenmark, die für die Ablösung der Reichsschatz, wechsel bestimmt waren, Teilbeträge in den Verkehr geleitet wurden. Diese gingen zunächst vielmehr auf das Konto Reichs- und Staatsguthaben, das am 15. November auf die immerhin stattliche Summe von 72,46 Trillionen gestiegen war. Wenn behauptet worden ist, da» Reich habe noch mehr Echatzwechsel bei der Reichsbank diskontieren wollen und diese habe sich erfolgreich dagegen gewehrt, so zeigt das Etaatsguthaben von 72 Trillionen (Zugang vom 7. bis 15. November 62,74 Trillionen), daß man von einem übermäßigen Entgegenkommen der Reichsbank dem Reiche gegenüber zwar nicht sprechen kann, daß die Abwehr aber doch gemäßigter war, als es nach den früheren Meldungen den Anschein haben mußte. Ver ständlich könnte man sich vielleicht am besten aus drücken, wenn man sagte: „Die Reichsbank ist ganz anständig gewesen." Alan wird sich dabei vor Augen halten müssen, daß in früheren Reichsbankansweisen das Etaatsguthaben regelmäßig und vielfach bedeu tend geringer gewesen ist als die Guthaben Privater, das am 15. November rund mit 57 Trillionen er- sche'nt. Bemerkenswert ist noch die starke Steigerung, die der Bestand an Handelswechseln erfahren hat. Schon am 7. November kündigte sich diese Ent wicklung an, die in der vorliegenden Woche vom 7. bis IS. November zu einer Erhöhung de» Handels- wechselbestandes um 31 auf 39L Trillionen führte. Man wird diesem Konto in der nächsten Zukunft schon deswegen eine größere Bedeutung beimesscn müssen, weil in ihm möglicherweise eine Tendenz zum Ausdruck kommen kann, die für die Frage dec Wöhrungssanierung von großer Bedeutung ist. Je leichter es möglich ist, sich Geld zu beschaffen, um so leichter ist es auch möglich, Warenbestände durch zuhalten und dadurch das Sanierungswerk zu ge fährden. Die Einstellung des Ech^tzwcchseldiskontes darf also nicht heißen, daß die Reichsbank in der Frage der privaten Kredite den Brotkorb übermäßig tiefer hängen darf. Schließlich ist eines noch zu erwähnen. Insbeson dere Georg Bernhard hatte früher behauptet und nachgewiesen, das Ausland berechne den Kurs der Alark, indem es Notenumlauf zuzüglich des fremden Geldes dem Goldbestands geaenllberstelle. Für die Zeit, da diese Behauptung aufgestellt wurde, stimmte sie. Später, als immer größere Mengen Schatzwechsel bei der Reichsbank diskontiert wurden, konnte das Ausland diese Berechnungsmethode jedoch nicht me^r durchführen. Gegcnwärt.g kann von einer solchen Kurebercchnung nicht mehr die Rede sein. Am 15. November betrugen Notenumlauf plus fremd« Gslder 222,4 Trillionen. Bei einem gleichzeitigen Goldbestand von 467 Millionen ergibt sich somit ein Kurs von 476 Milliarden für 1 Goldmark. Tatsäch- l ch war der Kurs in Berlin 600 Milliarden, in New Jork 952 Milliarden. Am 20. November erhöhte die Re'.chsban! den Goldmarkkurs auf 1 Billion. An diesem Tage notierte New Jork die Goldmark mit 1322 Billionen Mark, und am 5. Dezember war der Kurs auf 962 Milliarden zurückgegangen, während Berlin bisher an seiner Notierung von 1 Billion fcsthielt. Für die gegenwärtigen Auelandsnotierun- gen der Mark ist also nicht mehr die Rechnung», methode Notenumlauf gleich Goldbestand maßgebend, sondern zunächst die Berliner Notierung. Im folgenden geben wir unsere übliche Uebersicht über die Bewegung der Reichsbanknoten im ein- zelnen. Der Metallbestand hat eine Abnahme um 0 94 auf 5,S7 Milliarden Mark erfahren, der Gold- bsstand ist mit 467 Millionen Mark unverändert ge- blieben. Die übrigen Konten geben (alle» in Billionen Mark): Aktiva «tissensArine . Raten au« Danken LllCÄlcl und Bttzea» . . . Diitlont-Schatz- anwetsun» . . Lomvard». . . Vife« n. . . Svnslige «Nlve» _ Notenumlauf . NrKvS-u.elaats- auibaben . . Drtvatguthaben Son'Uge Passiva Bemerkt sei hierzu noch, daß in fordeeungen 630 257 Billionen Wechsel L57 257006 189^00 IkZO OO 117 2S 117^1 225. 2256.00 12060 i2co.co 133 56 I335.t0 70. 7oo co 1501.00 1Z7S8 18k 660 521.60 1202.00 1502.00 1074-OOi 130 20 23Z2OO 37380 1489L0 258.56 149000! 1490.00 1168.00 13440 127LDO 45360 1379.00 137SOO ! lleut! ne 4ml1. 6f>16- - renUer Ku» ni»->c»ert ^mclmk.- 1914 >9lt I everl I k.1.
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