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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 30.11.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192311306
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19231130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19231130
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-11
- Tag 1923-11-30
-
Monat
1923-11
-
Jahr
1923
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riren K-ft Serein 1»:A P. 7), Luckenwalde »:7 V. <17:17). P (18:19). 12 P. (1»:15), eweide 6:12 P. v (2V:12) die ni«!. Düdsiern 1N:6 P. (16:9). 8.4 P. (17:7). 12 P. (14:21). ):1Z P. (6:14), g end durch die ttathlrtik-sekii o- dreihigfährigeS enesch. selbst »auministcr Dr. cher und deni- n Gratulanten, ing Fürth den gemeldet wird, tionale Alsrcd 8C. Nürnberg >on den Wirn^r nd oberster eli>. er Ligavcrc:n endcS Angebot Uebcrstebli ng als -bezayuer hra Grotzkampftag n vergangenen «ause gcgang.n SchwimmvercUl eutfchland mit Dte Besetzung wett über den iheben ist die Heinrich- Absberg und asserdallspielcn ein München, Verein AugS- aen 23s Mel- 1923 24 ne drei Kreise d haben i're en Veranstal- lchrgang An- adt voraus, rrliegen. Bei wiederum im Am 6. und vertlLuse 1924 langläufe im GeierSberg; Schüler der derpreis des anngeor- rhren wieder r« i S w e t t- d 14. Januar am Bahnhof ich verbessert ort 4l) Meter, use ebenfalls stein tri,st (strecken; der ) di« Kreis- 4» Vogt» »»»wett, rrn Gelände ersporweret» Kampfrichter Setllaustagen Di« Meister. » Reinwarth Der inlcr- eine gute den Start der Miklich erstklassige» en Sommer »ringen, und : JügeNdtag t b«n st o a en. st»»«»« ge- ) in L o n - «-England ar Entscheid )row« nach überhaupt halb sechs igte, seine jO aufM- u dürfen, wenn an- von er- kks ist t — und -n/' ich mich ,it einem niemals ein Tele- er Wort- s als Du London nen Der er, Graf Stunden in ihrem e glaubt, er mich He!" — les, wie lohnung sie An- Tankred !sss jetzt kreltLA, 20 November 1922 Selle 6 0t« mit „D" verssbeara Lrllksl, NloU»ea uock Lur»e «tuck Ortgtu»1»rb«1te» uack ckürkea nur mit voller YueUeuungub« u»coU«aru«Irt M«rcke» Braunkohle als Kraftquelle Von Stadtrat p«ul Sarviol-Drelden. Aus dem lleberwtegen de» Braunkohlen- vorkommen» über dte Steinkohlenschätze tm Lande ergibt sich für Sachsen die Notwendigkeit, für alle Zwecke nach Möglichkeit Braunkohlen zu benutzen. Vor allen Dingen ist da» für die Elek trizitätsversorgung nötig. Schon vor Jahren strebten einzelne Städte und der Verband der im Gemeindebesitz befindlichen Werke Sachsens an, die Stromversorgung in aus gedehntem Matze auf dte Braunkohle abzu stellen. Nachdem der sächsische Landtag im Jahre 1916 die Zusammenfassung der Elektrizitäts erzeugung unter Ausnutzung der Braunkohlenlager dem Staate übertragen hatte, verfolgte dieser die Pläne der Städte und Gemeinden energisch weiter. Dabei kam ihm zustatten, datz er bereits früher um- fangreiche Braunkohlenlager im Osten und Westen des Landes erworben hatte. Nach dem Landtags- beschlutz hat er diesen Vraunkohlenbesitz noch be trächtlich vergrötzert, so datz er die Elektrizitäts versorgung vollständig auf eigen« Kohlen schätze aufzubauen vermochte. Diese Vraunkohlenschähe erstrecken sich im Osten von dem Dorf Hirschfelde bis zur Landesgrenze bei Zittau in einem Umfang von fast 100V Millionen Tonnen und im Westen zwischen Leipzig und Regis mit einer Kohlenmenge von etwa 3000 Millionen Tonnen. Auf dem Hirschfelder Becken im Osten Sachsens ist der Ausbau des Kraftwerke» nahezu vollendet, und zwar auf der Grundlage eines vom Staat im Jahre 1917 erworbenen Kraftwerkes mit einer Maschinenleistung von rund 25 000 Kilo watt, dem ein zweites nach den neuesten Erfahrungen eingerichtetes Kraftwerk mit 60 000 Kilowatt Maschinenleistung angealiedert wurde. Im west- lichen Decken ist die Errichtung eines Grotzkrast- w rkes in der Gegend von Böhlen, südlich von Leipzig, geplant. Das bereit« vollende!« und im Betrieb befindliche Hirsch- selber Werk ist «ine mit den modernsten Maschinen aus- g-staltete und rationell arbeitende Musteranlage, deren Tr- trügnisse von Jahr zu Jahr gesteigert werden. Di« Forderung au« dem seht im Abbau begriffenen Tagefeldbau stieg seit der Verstaatlichung des Werkes von 476 999 Tonnen im Jahre 1vl7 ans nahezu zwei Millionen Tonn«n im Jahr« 1927. Ti« Belegschaft, di« 1910 299 Mann zählt«, stieg 1929 auf 1SS2 Mann, um dann infolge der rationellen Ausgestaltung des Be triebes auf lböv Mann im Jahr« 1922 zurückzugehmr. Da« neu« Kraftwerk besteht au» dr«l Maschinensätzen zu fe 29 996 Kilowatt und einer entsprechenden Kesfelanlag«: sein« LelstungS- säbigkeit beträgt «infchliehlich de» erworben«« allen Teile« zunächst Kd 006 Kilowatt. In dem im Aufschluss begriffenen Böhle»«r Becke« ist die Anlage io eingerichtet, bah st« «in» Iahr«Sförb«ru»g von mindestens S Millionen Tonnen ermöglicht. Vorgesehen ist eine Diebanlage und ein« Vrikektfabrik. Da« auf dem Böh lener Becken zu errichtende Grobkraftwerk soll zunächst durch Aufstellung von S—1 Maschinensätze» aus «in« Le sturrgtfähigkeit von 75 996 bi« 196 699 Kilowatt gebracht werden. Rach dem ersten Ausban de« sächsischen Westkrastwerke« in Böhle» wird d« gesamt« möglich« Leiftunsttadgab« der Großkraftwerke d«S Freistaates Sachsen 169999 Kilo watt betragen. Dadurch werden an anderen Kohlensotte» jülirlich mindesten» 1 Million Tonnen frei. Mit der Errichtung deS Böhlener Großkraftwerke« wird der Plan der Regierung verwirklicht sein, der dahin geht, von den beiden Gruhkrasdoerken im Lsten und Westen au» daS -Land mit einem Netz von Hoch- und Mittelfpan. nungsleitungea zu überziehen und -le bestehenden sonstigen Elektrizitätswerk« möglichst bald in den staatlichen LiromverforgungSplan elnzugliedern. Schon jetzt wird elektri- scher Zlrom mit einer Spannung von rund 190 999 Bolt au» dem Hirschselder Großkraftwerk über Drctden-Düd, Chemnitz- Lüd, Silberstrast« (südlich von Zwickau) di« Herlat'vün i. B. geführt. Ein« gleichstarke staatliche Leitung kommt »on Lauia über Dresden Nord nach dem Umspannwerk DreSden-Süd. Im Westen Sachsen« Ist di« Ableitung von dem Grobkraftwerk Böhlen nach dessen Vollendung in einer 199 900-Bolt-Seilang nach Norden bi« in die Gegend von Leipzig geplant; dort wird sie die fremde, von Zschornewitz kommende, 199 990-Bolt- Leitung treffen. Nach Süden wir» st« über Göstniy nach Silber- strotze geführt werden. Außerdem ist »in, 190 990-Bolt-L«!tung von Böhlen in östlicher Richtung quer durch Sachse» über Krlebstein nach Tretden-Nord mit eine« gleichstarken Abgweig von Arivbsiein nach Chemnitz-Düd geplant. Au« den Hoch spannungsleitungen werben die über ganz Sachsen verstreuten, zum Teil bereit» i« Betrieb befindlichen Umspannwerk« und Dchaltstelle» gespeist, in bei»«» dte Fernspanuung von 199 909 Volt auf «ine Miltelspannung stllr di« Verteilung der elektrischen «rdeit tn den betreffende» Bezirken herab- gesetzt wird. Da« staatlich« Hochspannung««,» von 109 999 Bol« erreicht bereits jetzt dte Länge von »39 Kilometern: »ach der Bolleudung der im Bau begriffenen »der -«planten Lei- tunzen wird et RO Kilometer umfassen. Alt allen privaten Aeberlandzentralsn des Lan des ist der Staat durch Akttenerwerb so beteiligt, datz sein Einflutz auf diese Zentralen ge sichert ist. Die Beteiligung deS Staates an den gemeindlichen Elektrizitätswerken industriereicher Städte und an den an Sachsen angrenzenden thü ringischen Elektrizitätsunternehmungen ist tn die Wege geleitet. Die ganze, im großen Stile an- gelegte Organisation deS Braunkohlenabbaues und der in Großkraftwerken erfolgenden Umsetzung der Braunkohlen in elektrische Energie ist natürlich für die Industrie des Freistaates Sachsen von höchster Bedeutung und für das Land selbst weit über seine Grenzen hinaus von größtem wirtschaftlichen Werte. ztz Währungsgesundung und Notgeld. Di« Währungskommission des Zentralverbandes des deutschen Bank- und Dankiergewerbes hat sich er neut veranlaßt gesehen, gegenüber den maßgebenden Stellen aufs eindringlichste zu betonen, daß unter allen Umständen die Umwandlung von Not geld tn Reichsbanknoten unmöglich gemacht werden muß, da sonst trotz fi IS der Rcntcnbankverordnung der Mißbrauch der Reichs bank zu Zwecken inflatorischer Geldsck>vpftmq kein Ende findet. Die Kommission fordert deshalb, daß dis Reichsbank unter keinen Umständen noch weiter hin Notgeld irgendwelcker Art. gleichviel ob nicht wertbeständiges oder wertbeständiges, zur Gutschrift aus Girokonto annebme. Soweit einstweilen noch ei» wirtschaftliches Bedürfnis nach einem Ueber- weisunqsverkebr aus der Grundlage von Rotaeld- cinzahlungen bestehen sollte, müsse die Vermittlung dieses Verkehrs durch andere Stellen als di« Reichs bank vorgcnommen werden. — Schädlicher Zwischenhandel auf dem Geld- markt. Di« Zuckungen, von denen der Geldmarkt in letzter Zeit heimgesucht worden ist, beruh« laut Ber liner Dlättermeldungen nicht nur auf dem Vor dringen der Rentenmark, sondern auch daraus, daß sich eine Art Zwischenhandel aus de« Geldmarkt« etabliert hat. Firmen haben sich ansgetan, di« am frühen Vormittag alle erreichbaren Gelder an sich K-Hsn «nd sie weiterhia zu beträchtlich erhöht« Sätzen ausleihen. Ein solcher Zwischenhandel wider spricht dem Charakter des Geldgeschäfte», wo der Geldgier genau und direkt über die Unterlagen informiert sein muß. Er bereitet dem Bankier im Verkehr mit der Kundschaft große Ungelegenheiten und ist geeignet, das Ansehen der Börse herunter zusetzen. Line Großbank, welche durch ihre Ini tiative aus anderen Börsengebteten bekannt ist, hat bereits geeignet« Schritte getan. Die anderen soll ten baldigst folgen. ch Verlängerung der Annahme-Erlaubni» für Devisen im Inlandsverkehr. Die Frist für die An nahme von Devisen im Warenverkehr, die zunächst bis 30. Rovember lies, ist bi» ZI. Dezember ver- längert worden. Einzelhandels - Berbandstag in Gotha. Der Einzelhandels.Verband von Deutsch- lano hielt am 27. unter Beteiligung von 600 Ver tretern hier eine außerordentliche Tagung ab. Zuerst nahm Reichstagsabgeordnetcr Beithun. Hannover das Wort. Der Wucher werde nicht ge nügend verfolgt, der Einzelhandel verlange, daß Instanzen mit genügender Sachkenntnis ent- sprechende Maßnahmen ohne Rücksicht auf recht« und links ergreifen. Der Redner beklagt sich dann über di« Nachlässigkeit der Post, über die Rücksichtslosig- keit der Banken, durch deren unerfüllbare Bedin- gungen kleine Geschäftsleute vom Bankverkehr aus- geschloffen würden, usw. Regierungsrat Dr. Münd- lich sprach dann über die wertbeständigen Zahlungsmittel und stellte als Hauptforde- rung de« Einzelhandels auf: 1. daß die Grundpreise bleiben, di« oen Gestehungskosten entsprechen, und 2. daß die Goldmarkpreise wirklich Goldmarkpreiie seien und bleiben. Wer Papiermark zahle, dürfe durch sogenannte Ristkoprämien nicht benachteiligt werden. Eine Reihe weiterer Redner wies auf die Unhaltbarkeit der Zustände in ihren Bezirken hin. Zum Schluß wurde eine Resolution gefaßt, in der oer Einzelhandels-Dcrband sich gegen alle unberech tigten Angriffe und Ungerechtigkeiten verwahrt. Di« «kadtgemechnd« Marstranstsdl erhielt di« staatlich« Ge- nehmigung zur Ausgabe einer »«rtd« ständig«» An leih« in Höh« -«« Werke« von 2999 Zentner» Roggen. ltz Sine neue Bankinsolveuz t» Berlin. An der Mittwoch-Börse wurden lebhaft Zahlungsschwierig, keiten einer mittleren Berliner Bankfirma, die ihre Geschäfte in Form einer A.-G. betreibt, besprochen. Abends hat eine Aufsichtsratssitzung der insolventen Aktienbank stattgefunden mit dem Ziel, eine Stützungsaktion einzvielten. Wie wir hören, ist diese« Ziel aber noch nicht erreicht worden, vielmehr hat sich die Verwaltung entschlossen, Deschäftsaufsicht »u beantragen. Sie hofft, auj diesem Wege sich mit den Gläubigern einigen zu können. Auch diese In- solvenz ist eine Folge der kritischen Verhältnisse und im besonderen oer ungeheuren Zinsbelastungen, die den Schuldnern heute erwachsen. Wie uns mitaeteilt wird, hat die Firma auf ungefähr OH Trillionen Mark Schulden Trillionen Debetzinsen inner halb von acht Tagen bei glrichgebliebenem Dollar, stände aufzubringen. Ausdrücklich wird hervor gehoben, daß irgendwelche Spekulationsgeschäfte die Zahlungsstockung nicht yervorgerufen haben. Die Linigunasbestrebungen beziehen sich in der Haupt- fache auf zwei Hauptgläubiger. G d Eine neue Industrie- und Kommunalbank. Die Stadtgemeinde St. Andreasbera im Harz hat in Gemeinschaft mit der St. Andreasberger Papier- fabrik Willy Steckel, A.-G., und anderen industriellen Werken die Industrie- und Kommunal bank, A.-G., St. Andreasbera, gegründet. Die Bank will zur Hebung der heimischen Industrie Goldmarllredite zur Verfügung stellen. Man be absichtigt, auf Grund von Goldhypotheken Gold- Obligationen auszugeben, die, in möglichst kleinen Stücken ausgefcrtigt, auch al» Zahlungsmittel für wertbeständige Löhne usw. dienen können. O Münchener Rückversicherungsgesellschast. Nach völliger Abschreibung des beschlagnahmten amen- konischen Vermögens bleibt ein Gewinn, der die Verteilung einer Dividende von 2 Goldmark für die alten Aktien und 1 Goldmark für dte jungen Aktien gestattet. O> DK Frankeullbuld de« WtnkrshaL-Kon-erns neu geregelt. Zwischen dem Dintershall-Konzern und dem Lomttt Deutschland, der Vertretung schwei- sterischer Dalutagläubiger, ist eine Neuregelung der Frankenschuld de» Dinterehall-Konzerns zustande gekommen. Wintershall, Alexanoershall und Sachsen-Weimar hatten in den Jahren 1917 und 1918 10jährige Pfandschuldscheine von insgesamt 37 Mil- lionen Mark (100 <^t gleich I28H schweiz. Fr.) haupt sächlich tn der Schweiz begeben. Für diese Obliga ttonen wurden von der tn 1921 gearündeten Hol- dtng-Gesellsckaft des Wintershall-Konzerns, der Kali-A.-G. in Kassel neue 4Z4proz., auf Schweizer- franken lautende Obligationen angeboten, und zwar für 10000 -4t Wintershall-Obligattonen 6000 Fr. Kali-Obltgationen. Ma Entgelt für den dadurch entstehenden Kapitalsverlust von etwa der Hälfte de« Betrages erhalten die neuen Obligationen 28 Proz. der künftigen Ausbeute der drei Gewerk, schäften so lange, bi« diese Beteiligung pro Obli- Nation von 1000 Franken den Betrag von 1088 Franken erreicht haben wird. Die neuen Obligo- tionen erhalten ferner au« dem Besitz der drei De- werkschaften dringliche Sicherheiten. Außerdem werden bei einer Züricher Tveuhandgesellschaft Effekten al« Sicherheit -urückaelegt. Die neuen Obb^ationen werden an der Züricher Börse «in- B«M«, V"i»see«-U.-M., i» Br«»1as. Di« s»n d«r Brauarotzl«»- »»d Brik«tt-Jn»,stri«.A.-». i» B»r«Iu «it -er Jtt«-B«rgbau-A.-G. »n- -er H«nck«l o*n Donnirlmarcksche» Benvalt»», Un J»»i b. I. Mi 19S Millionen Mark Kapital er- richtete Skjellschast sttr -«» Erwerb an» -i« v«rä»tz«ri»g »on vergwirk«» aller Art n»H de« BetrieL »«a Bergwerke» «ft »un- m«-r «Ingetra»«» worben. Borst« n» ist vrrgastrstor Dr. Frt«brtch Riester (B«rIia-SU»«rStock), ««llvertr. Vorstandt- «ttgll«» »«r Bra»»k»tzl«n- un» Brik.tt.Jn-ostrie-« ^«. D Eisenmatthe», L.^ in Magdeburg. Bet der Gesellschaft find, wie wir au« Verwaltung»- kreisen erfahre«, neue große Auslandsausträae zu vorteilhaften Preisen eingelaufen, und di« Gesell- schäft ist noch aus lange Zeit hinaus mit Order» reichlich versehen. E» find zurzeit Verhandlungen im Gang«, die auf die Aufnahme neuer umfang- reicher Beziehungen zu« 8u»laich« abzieksn. — Gtsen- und Stahl»«!» K«« A^S. in Lslbert. Die G-öV. beschloß, von d« Ausschüt- tuag ein« Dividende abzuseh«. DK Verwaltung berichtete, daß die Köln-Lindent Haler Me- tallwerke zur Herbeiführung einer engeren Verbindung zwischen beiden Gesellschaften ihr Aktienkapital erhöhen und den Aktionären gegen sechs Krone-Aktien eine junge Köln-Lindenthaler Aktie bieten werden; der Mchrheitsbcsitzer habe seine Mtien zum Umtausch angeboten. <s Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahl- fabrikation in Bochum. Eine a. o. G.-D. am 28. Dezember soll u. a. für Vorstand und Aufsichts- rat die Ermächtigung erteilen, Teile des Eigen- besitzes, d^ren Zusammenfassung mit Besitztümern der anderen Intcressengemeinschaftsfirmen aus ört lichen oder betrieblichen Gründen wünschenswert er scheint, in eine neuzubildende Aktien- gesell sch ast gegen Uebernahmc von Aktien die ser Gesellschaft einzubringen. ich die Einfuhr ausländischer O Deutsche Schachtbau-A.-S. Die Maschinen- fabrik der Gesellschaft ist, wie wir aus Verwaltungs kreisen hören, weiter ausgebaut worden in Gemem- schast mit der Gebhardt L K ö n i g - A. - G., die in enger geschäftlicher Beziehung zu der Deutschen Schachtbau-A.-G. steht. Die beiden Gesellschaften sind gegenwärtig in der Hauptsache für die Bedürf nisse der Deutschen Erdöl-A.-G. in Anspruch genom men. Der größte Teil der Schachtbau-Aktien be findet sich im Besitz der Deag. Der eigentliche Schachtbetrieb ruht schon seit längerer Zeit. — Vogtläudische Maschinenfabrik vorn». I. S. L H. Dietrich A.-G. Plaue» t. B. Die G.-D. be schloß, von der Verteilung einer Dividende Abstand zu nehmen. Der nach Rückstellung eines Betrages von 8 Milliarden Mark als Betriebsrücklag« ver bleibende Reingewinn von 1,95 Milliarden Mark wird norgetragen. (I. D. 25 Proz.) Die vor einigen Tage durch die Presse gegangene Notiz, daß die Vogtländische Maschinenfabrik ihren Betrieb wegen Schwierigkeiten in der Aufbringung der Lohn summen stillgelegt habe, sei durchaus unrichtig. De- wisse Schwierigkeiten hätten sich mitunter, wie über- all, in der Beschaffung der erforderlichen Zahlungs mittel ergeben, die aber stets überwunden wurden. Die Arbeitszeit sei nur etwas verkürzt worden, und der Betrieb seit Montag wieder voll ausgenommen. — Stock L Kopp A.-G. in Düsseldorf. Die 2. o. G.-D. stellte den Kapitalserhöhungs- antrag um 150 Millionen Mark zurück. Die Verwaltung berichtete, daß sich eine französisch amerikanische Gruppe, die mit der Gesell- a- o. . , . . an trag um 150 Millionen Mark zurück. Verwaltung berichtete, daß sich eine franj, " . amerikanische Gruppe, die mit der Geseü schäft in geschäftlichen Beziehungen stehe, bereit er- klärt habe, 180 Millionen Mark neue Aktien gegen 67H Millionen französische Franken zu Wernehmen. Don diesem Uebernahmeprei« sollten 60 Millionen Mark als Kaufpreis gelten, während die restlichen 7,8 Millionen Franken gegen die Aushändigung de» Dividendenschein« 1923/24 an die Aktionäre verteilt werden sollen. In den letzten Tagen habe nun dte Uebernahmegruppe erklärt, daß sie mit Rücksicht auf die gesetzlichen Bestimmungen und auch die unsiche- ren Verhältnisse im besetzten Gebiet zurzeit ihre Ab sicht nilyt durchführen könnte. Nach Ansicht der Verwaltung ist das Angebot nur aufgeschoben, wes halb die Kapitalserhöhung zurückzustellen sei. Ueber die Lag« der Gesellschaft wurde mitgeteilt, daß die durch die Ruhrbesetzung hervorgerufenen Schwierig, keiten ohne Ruhrhilfe und ohne Lohnsicherung über wunden wurden; die Umsätze hätten sich beträchtlich gesteigert, namentlich die Einfuhr ausländischer Lebensmittel habe sich günstig entwickelt. Da« Er- gebnis sei bisher befriedigend. O Maschinenfabrik »»- Mühleuüaoavstalt G. Luther A.^S. in Braunschweig. (Miag- Konzern.) .Der Fabrikationsgewinn für 1922 23 be- trug 1146 (i. D. 26) Millionen Mark. Handlung»- unkosten erforderten 908 (14) und Abschreibungen 64 (1H) Millionen Mark, so daß einschl. Vortrag ein Reingewinn von 190 (10,7) Millionen Mark ver bleibt. Hieraus sollen 300 (48) Proz. Dividende verteilt werden. Die Bilanz weist u. a. aus: Reservefonds 728 (0,8), Debitoren 2433 (2,7), Kreist- toren 11921 (63) und Lieferantenguthaben 718 (12) Millionen Mark. Der für die Dividendenzahlung vorgesehene Betrag ist in der Weise wertbeständig angelegt worden, daß er an die Miag, Frankfurt (Main), abgeführt worden ist, die sich verpflichtet hat, die Dividende nach dem Dollarstande vom 22. d. M. auszuzahlen. Somit gelangen auf jede Stammaktie 80 Milliarden zur Der- teilung. S br Königsbrücker Emaillierwerke Gebe. Reuter, A.-G., in Königsbrück. Die G.-D. genehmigte den Abschluß für daS 1. Geschäftsjahr. Dem Del- krederefondS werden 29Z7, der Steuerrücklage 105H3 und der Betriebsrücklage 200 Millionen zugeschrie- ben und 71^6 Millionen Mark vorgetragen. Tine Dividende gelangt nicht zur Verteilung. Da» Auslandsgeschäft sei gut, während das Inlands- geschäst vollständig ruhe. O Ruscheweyh L.-G. inLanaenöl«. Die erst nach der G.-D. bekannt werdende Bilanz weist bei 60,43 (i. P. 0,74) Millionen Mark Abschreibun- gen «inen Reingewinn au« von 176H8 (2H) Mil- lionen Mark, der vorgetragen wird. (I. D. 20 Prozent.) Die Bilanz verzeichnet in Millionen Mark: Betriebsmaterialien 88 (0,7), Holz und Für- nier« 1188 (17), fertige und la Arbeit befindlich« Waren 939 (7), verschiedene Fabrikationsmaterialien 219 (2H), Außenstände 1161 (11), Darenschulden 2439 (10) und Bankschulden 222 (7). Der Geschäft«, gang im neuen Jahre war bisher befriedigend. O Kammgaruspiuneret Ler»»hause». Die neuen Aktien wurden unter Prospektbefreiung zum Handel und zur Notiz an der Leipziger Börse zugelassen und sind vom 3. Dezember ab gleich den alten Aktien lieferbar. — Zuckerfabrik Fraustadt. Das Endergebnis für 1922/23 steht noch nicht fest, eine Dividende kommt jedoch nicht zur Verteilung. Die Kapitals- erhöhungsbericht« seien unbegründet. — Zuckerfabrik Glauzig. Die Dezugsrechtsfteuer beträgt 14,04 Billionen Mark für jede junge Aktie zu nom. 1200 G ch Ne« A^G. t» Leipzig. Mit 28 Millionen Mark Kapital wurde die Ewaldy-A.-G. in Leipzig, Fabrikation und Handel «it Motorrad teilen, Maschinen, Fahrrädern und Metallwaren aller Art, gegründet. Der Aufsichtsrat besteht au« Rechts anwalt Dr. Walther, Bücherrevisor Tröger, Kauf- mann Herrmann, sämtlich in Leipzig, und Lehrer Heyne in Paunsdorf. Vorstand ist Kmchxn» Lier- Mann-Leipzig Oie Ketchsbarrl am 7. November G Di« Reichsbaukauswetse pflegen jetzt immer s e h r s pä t tn die Oeffentlichkcit zu gelangen. Wäh rend man früher damit rechnen konnte, daß die Wochenauswetse der Reichsbank etwa 10 Tage nacki dem Stichtage ausgegeben wurden, vergeht jetzt dte doppelte Zeit, trotzdem gerade jetzt die Verhältnisse eher ein früheres Erscheinen notwendig machen würden. Zwar ist man über den wichtigsten Posten des Reichsbankausweises, den Bestand der Reichs bank an diskontierten Schatzanweisungen, regelmäßig schon vor Erscheinen des Ausweises orientiert durch den Ausweis über den Stand der deutschen Reichs finanzen, doch darf dies kaum als Entschuldigungs grund für die Retchsbank gelten. So wußten wir schon am 24. November, daß die schwebende Schuld des Reiches an Reichsschahwechseln am 10. Novem ber 63,18 Trillionen Mark betrug, während erst heute der Reichsbankausweis vom 7^ November aus gegeben wird, nack) welchem der Bestand der Reichs- bank an Reichsschahwechseln 26,1 Trillionen Mark betrug. In seinem wichtigsten Posten ist der Reichs- bankausweis somit veraltet. Im Interesse der Währungsreform wäre es — es sei dies nochmals betont — dringend erwünscht, wenn die Reichsbank etwas schneller arbeiten würde. Im einzelnen hat der Metallbestand eine Ab- nähme um 4366^7 aus 6505,29 Millionen Mark er fahren, während der Goldbestand keine Verände rungen ausweift. Er bettäat somit 467,025 Mil- lionen Mark, wovon 455,713 Millionen Mark bei der Reichsbank liegen, während 11,312 Millionen Mark bei ausländischen Notenbanken deponiert stad. Die übrigen Konten weisen solaende Veränderungen auf (alles in Billionen Mark):" Aktiva 1928 Kassenscheine 2 204 703.49 l»- Noten aut Banken 54.46 (-s- stvewfel und «check» . . . S 057 279,67 (-6 DiSkottt - Schatz- anweisung. . Lombards. . . 26 098 724-11 (4- 190ill)stL5 (-»- Effekten. . . Sonstige Aktiven 7187.7 s- 4 984 839,2« (4- Notenumlauf . Rricbs-u.TtaatS- 19 153 097,47 (4- guthaben . . Privatgutbaben S 71» 11S.62 7 117.389.87 Sonstige Passiva 5 559 2V3L9 L OSS S7S.Y4 j S »94 L4LS1 ) 19 520 07Z 17 ) 148 218.82 ) 2 ZÄ.2S ) 4 VIS 972,94 ) 16 656 264H6 ) 9 106 452.95 ) S 855 965H4 ) 3 15V 224.85 ) Ta« S.T-V. bemerkr h erzu: Der Su-weit -er Reich«- bank vom 7. Novemder spiegelt in seinen Ziffern ->e ruckarlige Ltetgerang des gesamt«nPret1-»ndLvhn- » Ivea » « »ieder, di« wahrend der erste» Rvvemkermsrh- «iutrat (der Dollartmt in Berlin st eg nahezu auf das Neun fach«, »os 71.6 am ri. Oktober auf Sdt' Mill arde» <n» 7. Nov.) Dir gesamt« Kapitalanlage ber Bank ist um S6.7 auf 34.4 Tril lionen Mart gewachsen, -nd zwar »«rmehrten sich die Lchatz- anweisungtdestünde um 1>L ans 26.1, die Wechs«lbsft«»de um 7 auf 8.l, di« Lomsar-tor-erungen am 94 auf 9.2 Trillione» Mark. W-Hreri- in der B»>»»ch« di« ue» beauspruchlen Kredit- betrüg« zum gröberen T«U der Bank auf den Kosten -er fremden Gelder »erblteben waren, überwogen diesmal die Ab flüsse in baren Zahlungsmitteln. Der Banknotenumlauf er höht« sich um 16.7 a»f 2 Trillionen Mark- Die fremde» Gelber nahmen gleichzeitig »in 13 a»f 16 3 Trillionen Mark zu. Ter Goldbestand veränderte sich nicht. Di« Inanspruchnahme der Darlehntkafie« -es Reich«« chhtt« zu einer Erhöhung der Autleihungen um 2.1 ans 2.2 Trillione» Mark. Sin bleser Zunahme entsprechender Betrag an Dar- .lehntkaffenscheinen würbe der Retchsbank autgeliefeet. Wirtschaft -es Auslands Tschechoslowakei Vie Vilau» der Eptag schliehl mtt ein«« Verlust A Millionen Tschech-krone», der in der Werse gedeckt werde» soll, datz der Reservefonds In Höhe von 17 Millionen Llchecho- kronen heraogezogen und da« Aktienkapital von 39 auf IN Tschechokrone» abgestempelt wird. Gleichseitig soll dann da« Aktienkapital wieder auf die ursprünglich« Höh« »on 39 Mil lionen Tschechokrone» gebracht werbe». Di« seinerzeit v»n der vlhmische» Unionbank belehnte» 39 999 Ltück Aktie» «erden wahrscheinlich direkt von der Angle-Tschechoslowakischen Vank dz« von der Anglo-A-stria Bank öbcrnomme» werden, «ober die Anglobank ber Un'vnibank die Haftung für -lese Aktien ge geben hat. Damit ist dte Ganlrranq -er Epiag in «tn ent scheidend«« Ltadium getreten. Schweben Di« Einfuhr und der Verkairf von Exporthier nniise veo, bitten. England D>« Verwaltung der Aerekval Miniug viompqgose i» Lorch»» befchlvtz die Verteilung einer Iuterlmsdlvidenb« von 6 sh für dl« Aktie »nd eine« Bonus von 2 für di« Aktie, als» tnt- gesamt 6 sh, peuersrei. Frankreich Dl« Union Europcenn« erhöht da« Kovilal von 76 ans 199 Millionen Franken. Bulgarien Dem bulgarischen Außenminister Kelfow ist es gelungen, tn Rom eine größere Anleihe zu erzielen. Bulgarien bietet Italien dafür Konzes, fionen zur Exploitierung von Oelquellen. AI« Ursache de« bedeutenden Rückganges der bulgarischen Lewa führt« der bulgarische Kinanzminister folgend« Gründ» an: dl« Gerüchte über das Defizit des bulgarischen vubget» sdas 1» virkltchkelt sedoch 399 Millionen nicht ö-erschttlten habe), ferner di« Verpflichtung Bulgarina«, di« Okkupation«- kost«» z» deck»«, sowie »en Umstand, »ast di» tschech-llowakisch« Tadakregie den neuerlichen Ankauf bnlgarischrn Tabak« ab- gelehnt habe. n»d schlletzlich den durch «»haltend« Trockenheit »»günstigen AnBall brr Getreideernte. Rumänien Die nnnLmsch», Inhuftrie-Llab ttsemenig der A - G. Dynamit Rubel werb«» Nationalist««». Ein« türkische Kommifsto» unter shührung Arts Paschas wird in Patts erwartet. Zweck ist der Wschlutz einer türkisch, französischen Anleihe i« der Hsh« »on 199 Millionen NtrkischG Pfund. Amerüs Ra» Am«, W. Rovember. Durch Aankfuruch. Ti« llahlerzeugenh« Industrie aedeiltl« wöhren- -er letzten vierzehn Tag« Auströg« in Höhe »on Uder einer Million T»«««n. Di« Ka»si-«»«,,ng hat setzt »ach,«lasse». Di« Wü- k»»g dieser Lebhaftigkeit am Noheisenmarkt a»s den ffertigstehl tft »och beschränkt Di« yamu»s Players Lese» «urporatfa», «l»e »er erste» amerikanischen Aikmin-astri« Gesellfchaft««, m,ßi« den Betrieb «iustrllen. , wth. Di« Bruttoeinnahme» »er Gama-e^Peeiflc-GtsenSehn Herr»;«, t» der -ritte» Nuve»»d«r»»ch« «SU (Zunahme 16«) Dallar. Vsi«qch.Kst«gs Dt« str Kinshasa errichtet« Vatsanfadr« d«r G»e. Ga»»»»«r4e« L , » g »k»ss«ss, «nw» Ziweigirtcher- WstWwV W« tz»Ea st«s«, Vratst«P ri V»P. kssttztz tt» valrü«»
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