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Durch bi« Vast tn DeutlcHianb msxatitcH veAHlgAprrr». 6 ocoldmark: «uiiland s «oldmark «i«. »alteßlich Porto. Srtcbetnl «»glich morgen«, auher Hioncag«. Höb. «ewal, schltetztErMll. aus. Sa>rlttiett„G«»<bätt»st„ Druckerei: Lelp,tg. FodanniSaaffe 8 cFernspr.OriSgespr.Tammel-Nr.: 70811. gerngespr 17089-17092): rdenda ». in allen Filialen «nzetaen- und «vonnemenl-Annahme: auch nUumi jedes Pollam» Veltellungeu an. Handels -I eitunS . tttr dl« (Stadt-u Pott.)«»Nag«' D«e 12ge>pattcn« 24 wm »rette wo--Zeil« jwetundzwan,«g Toldptenntge, Aamlt>enan;cigri von Private« nun-Zeile kech« Sloldplenntge. DelegenyettSanzeig - Ztellcngesuch«. Reklameirtlen ulw nacb Tartt. PrrtSnachla» del At iutz. Plan, und Datenvorlchrttten unverbindlich. Fttr das AuSic,' - entsprechender Ausschlag. SklüllungSo« Letpjlg. Postscheck No».o Leipzig 3001. Do« b»u»»la«« r«a«bl«tt «»tblllt dta «Mtlich«, vo«««»t»»«ch«»a«» »«» »»lt»«i»riNtdt»»« v»t»»«a verantwortlich lür den Tert: Edesredakteur L. S»ldttet«.Letp,ia. — . Xk. 282 verantwortlich slir Inserate: Oswald «iiller, Ltipzig-Naunhof. OOtUlSrslao. <1eN 29. Havemder 1922 Eigentum Druck und Verlag Leipziger Verlagsitruckere, K. m. d.H. Berliner Schritt leit«««: »ochstratze 21 «Fernsprecher 3600-36631 Dresdner Schrittlcimng: «NavelSberaerklr. 24 (Fernsprecher 34793' Hallelch« Schrtstleitung: Leipziger Strahe 21 lFcrniprecher 8L88, 117. )sdrg. Das werdende Kabinett Siegerwald Di« Voraussetzungen für eine Teilnahme -er Demokraten — (Stresemann erster Anwärter für -as Außenministerium 28. Novencker. U. a. Verzögerungen bei der Lösung von Mimsterkrisen sind an sich nn demokruti'chen Staate nichts Ungewöhnltä^s und mären in den schwiegen Verhoitnissen, in denen wir uns be finden, erst recht kein Grund zu besonderer Beun ruhigung, wenn unser parlamentarisches Leben im üb.igen als gesund bezeichnet werden könnte. 2X.ß dies nicht der Fall ist, wird eben durch das unerfreuliche Erzeugnis der parlamentarischen Bemühungen dargetan, das sich uns, wie es scheint, demnächst als Minist erium Sieger- wald vorstellen wird. Herr Stegerwald ist kein Unbekannter, wodurch er sich immerhin von an- deren auf der Kandidatenliste zur Kanzlerwahl erschienenen Persönlichkeiten vorteilhaft unter- sch.i:et. Das deutsche Volk hat ihn ere ts, vom April 1920 is Novcmer 1921, als preußischer Ministerpräsident am Werk gesehen, und die Er innerung, die von seiner damaligen Tätigke t zu- rückgeblieben ist, kann dem mutmaßlichen neuen Reichskanzler nicht gerade zur Empfehlung dienen. Denn mehr und mehr ließ sich damals der ehemalige Füh.er der kathol schne Arbeiter schaft aus ursprünglich demokratischer Stellung, nähme nach rechs abdrängen, und schließlich mußten diejenigen, die in Preußen den im ganzen Zusammenhang der deutschen Politik ebenso fortschrittlichen als staatserhaltenden Ge- danken der „Großen Koalition" verwirklichen wollten, gegen den an feinem Posten Klebenden to mlich Sturm laufen, um zu ihrem Ziele ge- lang» zu können. Vielleicht geschieht es eben darum, daß man heute, nachdem die „Große Koa- I tion" im Reich gescheitert ist, auf Herrn Sieger- wald zucück?relft. Auf jeden Fall ist der „Bürger-Block", den er vorzustehen berufen ist, nich s anderes als ein Parteimischmasch, das von dcnen beherrscht sein wird, die sich in der Ent- saltung pacteipolit scher Tatkraft als die stärksten e. weisen werden. Und man greift wohl nicht daneben, we m man solche Rolle den Deutsch- Nationalen zumeist, die mit ihrem Eintritt in das Kcbnett Stegerwald zum erstenmal seit der Entstehung oder vielmehr Umtaufe ihrer unmittelbar aus dem vorrevolutionären Konser vativismus hervargegangenen Partei an der Re- ri.rung des Reiches teilnehmen. Schon damit ist der meng erfreuliche Weg gekennzeichnet, den wir seit der Gründung der Republik zurückgelegt h'bm und für den freilich nicht zuletzt die von unseren vormaligen Kriegsgegnern und nament- Ich von Frankreich mit geradezu dtabol scher Hartnäckigkeit befolgte Politik des „mit andern Mitteln fortgesetzten Krieges" verantwortlich gemacht werden muß. Indem das Verhalten dec Sieger-Regierungen die nationalen Leiden- schäften in unserer Mitte immer von neuem au'veizte, hat es der im Trüben fischenden Dema gogie den Boden bereitet, deren Kunstgriff von jei,x:r darin bestand, die Regungen des bele big- tcn National^efühls zum Vorteil der politischen und sozial» Reaktion auszubeuten. Dies ist die Cituat on, der das DUnisterium Stegerwald im wesentlichen seinne Entstehung verdankt. Schon die vorausgegangenen Ver- su.-l)s anderer Regierungsbildungen, von denen nur ein Teil vor d e Oeffentlichkeit gelangte, Iffsen das aller Voraussicht nach zu bildende Ka- bi ett als einen Notbehelf erscheinen, an dem c .nz gewiß niemand eine besondere Freude ha'en wird. Nicht einmal de Deutsch-Nativ- valen, dren klügere Köpfe sich sicherlich schon heute keine Täuschung darüber hingeben, daß von der „vältiscl-en" Phrase bis zu ihrer Verwirklichung ein we ter Weg ist, der jetzt, nachdem die in allen Gassen angepriesene R.chtsregierung mehr oder weniger zur Tatsache geworden ist, erst recht in Erscheinung treten und auf die Gefolgschaft im L nde höchst ernüchternd wirken w rd. Uno ge rade solche Erwartung kann den Republikanern dabei behilflich sein, dem ansonsten keineswegs erquicklichen Kabinett Stegerwald einigen Ge- sch.i.ack abzuaew nnen. Unter der Voraussetzung freilich, daß den Anttrrpublikauern in der Re gierung scharf genug auf die iFnger gesehen wird, um sie an nicht wieder gut zu machender Schädi- gung der Republik zu h ndern, von der niemand glauben wird, daß sie schon durch ie formalen Erklärungen der nach der Macht lüsternen deutsch- rationalen Fraktion hinreichend geschützt sei. Soiä)e Wachsamkeit zu üben, erscheint uns vor a"em als die Au'gäbe der Demokraten, nachdem sie ihre — wie uns sch en, wehlbegründrtr.« — grundsätzlichen Bedenken gegen die Teilnahme an Siner unter deutschnationalem Einfluß stehenden Pegieymg preisgegeben haben. Berlin, 28. November, sEig. Tel.) Der Reichspräsident hat noch in der Nacht mit dem Abgeordnete» Stegerwald die Regierungsbildung besprochen und hat ihn auch heute früh nochmals empfan gen. Stegerwald hat sich jedoch seinen endgültigen Entschluß noch Vorbe halten. Zur Stunde finden Besprechungen zwischen den Vorsitzenden der drei Fraktionen der Arbeite, gemeinschaft statt und gleichzeitig berät eine Fraktionssitzung der Demokraten über den eventuellen Eintritt in ein Kabinett Stegerwald, eine Frage, von der das Zustandekommen dieser Regierung wesentlich abhängt. Von beiden Parteien der Arbeitsgemeinschaft ist der dringende Wunsch laut geworden, Dr. Strese- mann möge in einem Kabinett Stegerwald das Außenministerium übernehmen. Man glaubt zu wissen, daß der bisherige Reichskanzler diesem Wunsche dann entsprechen würde, wenn er ihm über- einstimmend von allen Parteien, also auch von den Deutschnationalen, unterbreitet würde, für die es freilich nicht ganz leicht ist, ihren Wäblern gegenüber eine solche Aufforderung mit ihren bis herigen Attacken gegen Stresemann in Linklang zu bringen. Berlin, 28. November. (Lig. Tel.) Di« De mokrat««, dk als «iazig« Partei mit bem Fräst- tunwbeschluß tu Sach«» de» bürgerlichen Kabinetts noch im Rückstand find, haben ihre heutige Fraktion«, sitzung nach längerer Dauer unterbrochen, um an die Parteien der Arbeitsgemeinschaft und an di« Deutschnationalen zwei Fragen zu richten, von deren Beantwortung sie ihr Einverständnis ab hängig machen. Die Demokraten wollen zunächst eine unzweideutige Erklärung der Deutschnationalen und der anderen bürgerlichen Parteien darüber, daß die bisherige Richtung der äußeren Politik nicht verändert werden soll. Die zweite Frage gilt der preußischen Koalition. Hier wünschen die Demokraten ebe.fiUls eine unzwei deutige Erklärung darüber, daß die Koalition in Preußen nicht unter allen Umständen zertrümmert werden soll. Nach der Beantwortung dieser Fragen soll dl« Fraktionssitzung fortgesetzt werden. Da nach der bisherigen Haltung der Deutschnationalen eine die Demokraten zufriedenstellende Antwort wahrscheinlich ist, durfte damit zu rechnen sein, daß Stegerwald innerhalb der nächsten vierund zwanzig Stunden sein Kabinett zusammen hat. Neber seine Zusammensetzung verlautet folgenveS: Die Deutschnationa- len beanspruchen ven Posten ves Vize« kanzlers unv Vie Ministerien für Er nährung uuv Finanzen. Das Zen trum will den Postmiuister Dr. Hoesle unv ven Minister für Vie besetzten Gebiete Fuchs beibehalten. Die Demokraten wollen an Dr. Gehler als Reichswehr minister unv Leser als BerkehrSminister festhalten Tie Deutsche BolkSpartei soll vie Portefeuilles veS Inner« unv ver Justiz behalte« wollen. Auhervem gilt eö als getvitz, vast Stresemann Austenmini st er bleibt. Moskauer Aufstandsbefehl an die KPD. Berlin, 28. November. fEig. Tel.) An ver heutigen Sitzung VeS preustt» schen LanvtageS machte Minister Levering ausschenerregenve Mitteilun gen über ven Hintergrund ver gestrige» kommunistischen Demonstrationen. Er erklärte, vie Demonstrationen seien ausBefehl ver Moskauer Exekutive veranstaltet worven, unv verlas zum Beweis vasür ein aufgefangenes Schreiben ver Moskauer Erekutive. Darin wirv ver Berliner Leitung ver Kommunisten ver Vorwurf mangelnder Aktivität gemacht. Es wirv befohlen, vast beim Wiederzusammentritt veS Reichstages vie kommunistischen Abgeorvnete« für ihre gewaltsame Entfernung aus vem Saal ven bewaffneten Aufstanv pro klamiere» sollten. Aus einem Briefwechsel geht hervor, vast anfcheinenv scharfe Meinungsverschiedenheiten zwischen ver Berliner Bezirksleitung unv ver Zentrale bestehen. Minister Severiug erklärte vann, es hanvle sich hier ganz veutlich um Vie Vorbereitung für einen grasten bewaffneten Ausftanv. Als vie Kommunisten varauf mit Gelächter antworteten, liest ver Minister eine Anzahl schwerer Maschi- uenaewehreunvKauvfeuerwasfeu auf veu Tisch legen unv erklärte vanach. vast vom 15. November bis heute über 4088 Mauserpistolen, 588 Karabiner, zwei Du tzeuv schwere Maschinengewehre und vieleanvere Waffen ausgefunden worven seien. Levering erklärte schliestlich, vie Regierung Werve alle Mittel anwenven, um einen blutigen Bürgerkrieg zu ver- h i u v e r n. Oie Nöte -es besetzten Gebiets Köln, 27. November. (Lig. Tel.) Wie die „Köl- nische Volkszeitung" meldet, hielten im Reichstag die Abgeordneten der besetzten Gebiete gemeinsam mit dem Fünfzehner. Ausschuß heute eine Sitzung ab. Es wurde beschlossen, den Ausschuß unter Fühlungnahme mit den Landtags- und Provin ziallandtogsabgeordneten zu einem Sechsund fünfziger Körper zu erweitern, der als legale Vertretung der Bevölkerung de« besetzten Ge- bietes fungieren könnte. Die Mitglieder des geplan ten Ausschusses müssen im besetzten Gebiet oder in dessen Enklaven wohnen. Sie werden gewählt nach einem Schlüssel, der von dem Ministerium für die besetzten Gebiete aus Grund der letzten Landtag«, wählen festgesetzt wird. Im Zusammenhang damit kamen die Röte der besetzten Gebiete zur Sprache, insbesondere die be drängte Lage, in die die Bevölkerung durch die Be stimmungen über die Kündigung de» Notgelde« dir in den nächsten Tagen wirksam werden, gebracht wird. L» wurde beschlossen, wegen dieser Bestim mungen beim General v. Seeckt und beim Ober- Präsidenten vorstellig zn werden; eine Depu tation, bestehend au« Abgeordneten der verschird«n«n Parteien und aus Vertretern der rheinischen Städte, wird sich dieser Aufgabe unterziehen. Die g e n tr u m s - Fraktion des Reichstages hat eine Interpellation eingebracht, in der die neue Regierung unter Hinweis daraus, daß die be setzten Gebiete im Gegensatz zum unbesetzten Deutsch land immer noch eines wertbeständigen gah- lungsmittel« entbehrten, gefragt wird, ob sie bereit sei, die Rentenmark dem besetzten Gebiet in glei chem Umfanae wie dem unbesetzten zuzuführen, oder ob sie, falls fie die» für durchaus untunlich halte, ge willt sei, der geplanten rheinischen Goldnotenbank die längst nachgesuchte Genehmigung nunmehr zu erteilen. --- — «M» Auflösung -er (Separatissenr egieruog Koblenz 28. November. (Lig. Tel.) Die du „Düsseldorfer Nachrichten" erfahren, hat die „vor- läufige Regierung" der „Rheinische« Re publik" in einem heute aa d«a Oberkommiffar Tirard gerichteten Schreiben ihr« Auslösung erklärt. Der „Generalbevollmächtigte" tritt d«m Vorsitzenden der Nheinlandkommission mit, daß in den letzten Togen bereits drei Mitglieder de« Kabinett» ausgeschieden seien, nachdem sich diese» schon vor etwa vierzehn Tagen in zwei Teile ge- spalten habe, von denen dann jeder für sich „Kabinettsbeschlüsse" gefaßt habe. Aus der inzwi schen auch aufgelösten Obersten Heeresleitung hab« sich eine militärische Diktatur hevausgttril- det, bei der ein Sekretär namens Roseubau» die Hauptrolle spiele. Bezeichnend ist das offene Eingeständnis a» Schlüsse des Schreibens, daß für die Auflösung d«r Umstand maßgebend sei, daß die bisherige vorläufig« Regierung zum Teil aus unfähigen und un ehrlichen Menschen zusammengesetzt g«. wesen sei. Vas Ruhr-Abkommen Der mit dem Einmarsch der Franzosen Mitt» Januar dieses Jahres ausgenommene passive Wider stand ün Ruyrgevret ist vor nrcht langer Zeit aus gegeben worden, weil sich das Reich außerstande er klärte, die ungeheuren Kosten des Ruhrkamp,es länger zu tragen. Da durch die Ausbringung dieser Kosten die Inslation der Papiermart katastrophal beschteu- nigt worden war, hat die Reg elung auck den Plan, die Nenienmark für die Erwerbsloscnsürsorge im be setzten Gebiet zu verwenden, wegen der damit ver bundenen neuen Inslationsgefahr fallen lassen, ^a« mit war die Bevölkerung des Ruhrgebiets aus sich allein gestellt. Angesichts dieser Sachlage hatte sich der von allen Mitteln entblößten Bevölkerung eine Erregung bemächtigt, die bei der drohenden Hunger katastrophe das Schlimmste befürchten ließ. In dieser Situation Hot sich die Ruhrindustrie entschlossen» selbständig mit den Besatzungsmächten zu verhau- dein, um die Wirtschaft wieder in Gang zn bringen. Das zwischen den Ruhr industriellen und der „Micum" (Kission interalliS paar Is eout-röis eis» uslnss st äes winss) getroffene Abkommen muß ttn- bedingt als Zwangsvertrag gekennzeichnet werden. Schon die vorher zwischen den Franzosen und einzelnen Ruhrindustriellcn wie Otto Wolff, Krupp ulw. zustande gekommenen kurzfrnngen Ver träge, durch die den deutschen Kontrahenten di« Meistbegünstigung eingeräumt wurdq. waren derart, daß sie schwere Opfer der inländischen Per- tragsieile erforderten. In der gleichen Wesie werden auch die jetzigen deutschen Vertragspartner (Stianrs, Klöckner usw.), die rund 80 Prozent der Ruhrzechen vertreten, belastet. Man muß sich darüber klar siln, daß diese Belastung selbstverständlich wieder ab gewälzt werden und ihren Ausdruck in stark erhöhten Preisen der Fördererzeugnisse finden wird, so daß schließlich auch hier der Verbraucher der Leidtragende sein wird. Was die wichtigsten Einzelheiten des Ab kommens anlangt, so sind 15 Millionen Dollar al» rückständige Kohlen st euer an die „Micum" zu zahlen, womit — da dieser Betrag natürlich von den Zechenbesitzera auf die Produktion verrechnet wird — der Verteuerungsprozeß der Produkte schon einsetzt. Bezüglich der künftigen Kohlen abgaben ist vereinbart worden, dvß die Zechen eine Steuer von 10 Franken für die Tonne der ver- kauften Förderung abführen müssen, was ein weitere Verteuerung der Produktion bedeutet. Frankreich setzt sich in diesem Punkte ohne weitere« über die geltenden deutschen Gesetze hinweg, denn in Deutschland wird bekanntlich eine Kohlensteuer -ficht mehr erhoben. Als Reparationslieferungen sind 18 Prozent der geförderten Kohle unentgeltlich abzuführen. Da die Reichsregierung eine Vergütung und Rückerstattung dieser Reparationslieferungen abgelchnt hat, werden diese Unkosten natürlich wieder auf die restliche Fördermenge verteilt und der Preis wird erneut in die Höhe getrieben. Wie er für di« inländisch« Derbraucherschaft erträglich gemacht wer den soll, ist vorläufig nicht zu ersehen. An einen Export ist aber noch viel weniger zu denken, da der deutsche Kohlenpreis bereits den Weltpreis über schritten hat. Die Reparationslieferungen an Nebenprodukten der Steinkohle werden auf Grund besonderer Abmachungen mit den Berg werken und Geschäftsstellen festgelegt. Die Preisfest setzung der an die sranzösisch-belgische Regie zN liefernden Brennstoffe erfolgt durch die „Micum" in Gemeinschaft mit den Bergwerken. Weiter hin sind u. a. geregelt die Befriedigung de« Dollarparitäten im Ausland« am 28. November. Auf Mark »mgerechnet kostete 1 Dollar in Amsterdam 8.7 Billionen, in Zürich 7.8 Billionen unv in Prag 5.5 Billionen M. voU»r ia SerU» am 28. Hov. »mtUcker Mttlelkurs: 4200 LMnrüeo 1 Oo16m«rkr 997H Milliarden 6e!d 1002,8 Mllllvde» vriel OoidanIeLe 4200 Lillterden Dollnrrelletrnorreteuog - AUlltard. 1 L1«aeno»rk — 1000 Milliarden Vorker Vordvrn« »UbgAdUed«.