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! MMNiI ÜKSi ett 'IvlLdrik ^K1.-Vs8 ^stsrlsger ^NX7 s. j ! Vterbur» bcs mvcr 1923 e« d ihre Anxs a,nähme dc^ rnülungLstvc n n haben, in! jt das Tau^lli iritltctvn k:I< D>e Ar;tt? e r der Sa" - i« Mttglic'cr U>üwcrn s!n>, en Arztkart'n er. die kcn rhal'en Arn Nvattuna: »- lawgenannttn iclll und ipü' R-. Birdcr- Menclclir 2i, au, Svitta- -. Nonnrn. tt» werden a"i nd VcUr»gc r). der INK. M>A .> M^mkar - Mr die Gelcumt-(Stadt-u.Pop.) «HAEIgkH^M»^öw. Die I2geipattene 24 m» drette om>-Zeile ;wetn«»;wan,ia »oldvienntg«, Aamilienauzeigen von Private« oiw-Aetle lechS Geldvlenntqe. («tclegenhettSantetgen Stellengesuche. Stettameieiie« ufw »acr, Tarif. Preisnachlaß vei Adlchlutz. Platz-und Latettvorfchrisren ««erbindltch. Zür das «utzland entsprechend« kusschlag. Srfüllungßon Leipzig. BoUschca-Uonro Leipzig 5001. Sa« vat»Ot»«e ra«a»latt «NbLtt dt« amUtcho «rt»««t»a«d««s«» de» HSaUHaUn-GAdi««»» «»N»»tO NeLltaSLkelS* Pott in Deutschland monatltch . 6 Goldmark: Ausland S Goldmark ein ¬ schließlich Dorio. Erscheint täglich morgens, au Ker MoniäaS. HSH. Gewalt schlietztSrsUL.aus. Tchrtttlrir,GeschättSft,D'»<ker«i: L''vzia^So»aiintSaaIse 8 <gernspr.Onsgelpr.Sammel-Nr.:70811. A«r«sesvr. 1768>17YS2>: edenda u. in allen Filialen Anzeigen- und sllbonnetnenl-Annahme: auch nimmt jedes Postamt Bestellungen an. N»en-Nu»L«d« vin,l lle.: ro Soklps, - rvo Wlknk, n. Nr. AI xss«r«MM--WM«L?«8S^ lm«v°a>, ck« A. ir°v-mt>« ISA «8LWKW; VW^NMKWÄK! 117.M«. Tigenmm Druck und Verlag Leipziger Verl«,S»rus»«ei G. m. d.H. ' -allesch« Schrtttleitung: Leipziger Straße 21 «ffern,pr«cher 85881 Der Stand -er Berliner Verhandlungen Jarre» wie Albert ausgeschaltet — Kanzlerschastskandidatnr Gtegerwalb« Abtrausport von Reichswehr aus Sachsen Verktv, 87. November. sGig. Lei.) Wie wir von zuständiger Stelle über die Znsammenziehnng von Reicht« , 27. November. M-l. Was man gegen den parlamentarischen Betrieb des gegenwärtigen Deutschland auch ein wenden möge — langweilig ist er nicht! Er gebiert Mar noch keine politischen Persön lichkeiten, dafür aber Situationen in reichster Fülle und in so raschem Wechsel, daß das Auge kaum zu folgen vermag. Noch gestern nachmittag war die Loge die, daß ein Geschäftsministerium Albert als letzter Ausweg vor einer Reichstags auflösung erscheinen mußte. Heute ist auch die Kombination Albert erledigt, aber statt daß nun endlich zum chirurgischen Messer gegriffen, das heißt: der Reichstag aufgelöst würde, schickt man sich an, ein »bürgerliches" Kabinett vorläufig noch unbestimmten illamens zu- sammenzvbringen. >" Die Vorsicht gebietet allerdings, auch diese Lb'ung .noch nicht als Mchert zu behandeln. Ganz abgeschen von der grundsätzlichen Er wägung, daß der gegenwärtige Reichstag pgrla- mentarisch das Land der unbegrenzten Unmöglich keiten ist, mutz man. berücksichtigen, daß der Ge burt LÜros .»bürgerlichen" Konzentration s- ministeriums schon rein praktisch verschiedene Schwierigkeiten «itgegensiehen. Die größte ist die, daß da» Zentrum, ohne dessen Mit- Wirkung ein. solches Kabinett undenkbar ist, den Dchut^chnttisnalen nur unter gewissen Voraussetzungen die Türe öffnen will. Wohl -sh-it das Zentrum mit seiner selbständigen bayrisch-L.Tochter der Parteiengruppe an. in deren'Mitte' der Plan einer nach rechts ortens tiertsn Regierung ausgeheckt worden ist, aber es sind' -ei ihm immerhin — trotz Sieger- w.ald s,' der augenblicklich die erste An wart- schäft aizf den Kanzlerposten zu haben scheint — Widerstände gegen ein - edingungslo s e s Zusammengehen mit der äußersten Rechten vor- Händen. Allzu hoch darf man diese Widerstände allerdings nicht einschätzen. Die politische Knochenerweichung, die nach der Kanzlerschaft Dr. Wirths das Zentrum befallen hat, ist schon zu weit ftutgeschritten, als daß man erwarten könnte, es werde für die dsutschnationalen Lockungen auf die Dauer unempfänglich bleiben. Ganz anders nimmt sich da die Haltung der Demokraten aus. Die D. D. P. ist offen, -ar fest entschlossen, auch diese Probe ein- wandfrei zu bestehen und damit zu beweisen, d ß es im Reichstag doch noch eine Partei gibt, die zwischen den Polen des wirklichkeitsfremden Doktrinarismus und der opportunistischen Ge sinnungslosigkeit die Linie einer charaktervollen P.<alp«ästik einhält. Das Ansinnen, mit den Deutschnationalen aneine m Strang zu ziehen, ss> von den Demokraten ohne weiteres »urück- r Ziesen worden und schon für die Bewilligung l ßer Neutralität Wen über dem etwa: gen C. .inmlungskadinett verlangt die Partei von den D. 'utschnationalen weitgehende Zugeständ- nisse: Anerkennung der Weimarer Verfassung, Z sstimmung dazu, daß der Wiederaufbau Deutschlands nur im Rahmen der republikani schen Staatsform erfolgen könne, Wisrmarken- politik mit strikter Aufrechterhaltung der d^ut- scheu Souveränität über das besetzte Gebier und Verzicht auf die Forderung, nach der der Per- sailler Dertvrg von Deutschland in aller Form für nichtig erklärt werden soll. Ob die Deutsch, nationalen sich diesen Bedingungen, deren An- nahm« den größten Teil ihres Arsenals weg spülen würde, tatsächlich unterwerfen werden, - ist zur Stunde noch unentschieden. Doch das ist ihre Sorge. Wir legen mit Genugtuung den Finger darauf, daß die Demokraten auch diesmal den Weg der politischen Reinlichkeit gegangen find. Ihr Verhalten ist nicht zuletzt deshalb zu begrüßen, weil es die ganze llnwahrhaftigkeit der unter den sozialen Verhältnissen der Nachkriegs- zeit oöllia sinnlosen De-eichnimg .bürger lich'? enthüllt, mit der die augenblicklichen Kqtzinettsmächer die Oeffentlichkeit über das Wahre Bisen ihres Produktes hinweg. Dtüuschen suchen. cks- abhängig, die durch die Dentschnationalen zu erfüll?« der seien. Die demokratischen Forderungen gehen da- RÄl», 27. November. sEiä Tel) Vas .Kölner Tageblatt" ist in der Sage, Über d e Ergeb» sie der gestrigen Donner Konferenz Mitteilungen zu machen, die t» wesentlichen Punkten von den Einzelheiten des PInn-s obweiche«, di« bisher bekannt geworden Paei», 27. November. <E i g. Te si) Eine halb- r. mtliche Meldung aus Düsseldorf besagt: In Bonn fand eine neue Zusammenkunft der Pertreter der Gruppe der rheinischen Banken unter dem Vorsitz von Louis Hagen, dem Präsidenten der Kölner Handelskammer, m t de« Vertretern der französischen Banken, deren Mitarbeit von dec rheinischen Gruppe erbeten worden war, statt. Den Gegenstand der Verhandlungen bildete die Organisation der Rhein sch-westfälischen Notrn- bank. Der Direktor derBanqu« de Paris, Herr Atthasin, sowie der Direktor de» Lredit Nationni, Herr Schweißgutt, wohnten als Delegierte de« französische« Finanzminsterium« du Sitzung bei, an der auch die drei Fiyanzberater der Rheinlandkommission, Troughter - Groß- britann en, Dtbter Belgien und Gi«ard-Frankreich, teilnahmen.' Denn die Statuten endgültig atts- gearbeitet sein werden, wirb man sie der Rheinland kommission unterbreiten, die alle n ermächtigt ist, den Umlauf der durch die neue Bank auszngebenden Noten zu autorisieren. ' ' ' Paris, 27. November. (Etg. Tel.) Rach einer Düsseldorfer Meldung de« . Matin " wurde bei den gestrigen Bonner Besprechungen da» Prinzip einer Beteiligung deutschen,- englischen, bel- zischen, französischen «nd neutralen Kapitals au 'der Rheinischen Lmisstonrbank- Berlin, 27. November. fE i g, Le l > Reichsmtnister a. D. Albert stellte heute in '»er Mittag-stunve dem Rcich-präsiveuten folgenves Schreiben zu: .Ahrem Appell an mein t»Lterlä«k»ische» Pflichtgefühl bin ich gefolgt. Ach hoffte, die rechte« Männer ,»» Mitarbeit zu gewinnen. Diese Hoffnung hat sich infolge parteipolitischer Schwierigkeiten nicht erfüllt. Ach lege daher den Auftrag i« Ähre Hände zurück." Der Kandidat der Parteien der Arbettägemctnfchaft ist fehl der frühere preuhtsche Ministerpräsident Ltegerwald, der Führer des rechte« Flügels des Zentrums. Die Kandidatur LtegerwaldS kann aber naturgemätz nur für den Fall in Frage komme«, dah das Zentrum auf Grund einer Erklärung der Deutfchnatio- nalen sich offiziell an der bürgerliche« KoaNtio« beteiligt. Der Vorsitzende der Aen- trnmSfraktto«, Abgeordneter Dr. Marx, ist heute vormittag vom Reichspräsi denten empfangen worden «nd hat ihm über die Besprechungen zwischen de« Parteien der Arbeitsgemeinschaft berichtet. An den Vormittagsstunden dürfte die Liination, fowcit die Dentschnationalen und -das Aentrnm in Frage kommen, ge klärt fein. Berit«, 27. November. sEig. Tel.) Reü Minister a. D. Albert hat heute vormittag aus 6«r einmütigen Ablehnung seiner Betrauung durch die Parteien di« Folgerung gezogen und hat den Auf- trag zur Bildung de« neuen Reichsministeriums in die Hand des Reichspräsidenten zurückgelegt. Damit ist die Kandidatur Albert auch offiziell nun endgültig erled4gt. Aber -auch die Kandidatur Dr.. Iar - ' res, die gesiern von den Deutschnationalen und der Deutschen Poikspartei aufgestellt worden ist, darf heute bereits als abgetan gelten. Venn der B är ger block zustande kommt — und das ist heute in den Mittagsstunden mehr als wahrscheinlich gewesen —, dann wird nicht Dr. Jarres a« die Spitze der Regierung treten, die sich ans die bürg«, siche Koalition-stützt. . Iw Reichstag Hat h«t, sin, g, mStqfam, Bsratun« der Parteien Ser Arbeits gemeinschaft stattgefunden, also der Deut- schen Volkspartri, des" Zentrums, der Bayrischen Polkspartei und der Demykratzn, ip der die Mög lichkeit eines. Bit rgerb lock »erörtert wortzen- isL) Die Deutsche Dolkspartei und die Bay rische Polkspartei sind ohne Einschränkung für die Bildung einer bürgerlichen Koalition mit de« Deutschnattonalen «ingetreten. Die De m o- kraten haben ein« offizielle Beteiligung an ein« bürgerlichen Koalition abaelehnt. Das Zen- trum hat seinen Eintritt in die Koalition von der Entscheidung der Fraktion abhängig gemacht, d'e um die Mittagsstunde im Reichstag zusämmengetre- tssn ist. Aber die Erklärungen der Zentrumsführcr haben erkennen lassen, daß im Zentrum die Stirn- mung überwiegend dahin geht, eine bürgerliche Koalition mitzu machen. Eine offizelie Pe- teiligung oder auch nur «in« inoffiziell« Unter stützung durch wohlwollende Neutralität mach- ten sowohl das Zentrum als auch die Demokraten von bestimmten Voraussetzungen hin, daß die veulschnat.onalen.unzwc.deutig e^Uä.en i müßten, daß sie sich auf den Boden der Weimarer Verfassung stellten. Wit dieser Anerkennung der Reichsverfassung soll auch die Erklärung ver- .Kunden sein, daß der Wiederaufbau Deutschlands nur auf der Grundlage der republikanischen Staatssorm möglich sei. lks wird also von den Dentschnationalen ein ganz unzweideutiges Bekennt- ni« zur Weimarer Verfassung und zur Republik ge fordert. Zweitens fordert man eine Rhein- und Ruhrpolitik, die. einen auch nuy zeitweiligen Verzicht auf die Souveränität des Deutschen Reiches über die besetzten Gebiete «russchließt. Dritten» sollen die Deutschnationalen unzweideutig auf. ihre bisherig« Pragramms«rderrrng verzichte«. Laß her Versailler Vertrag für n ichtig erklär t «erde. - Bei den gestrigen, Besprechungen hat led glich, eine Exklärungdes . Führers der Deutschen Dolkspärtei Vorgelegen,', daß' 'c^glaübe, / die' Deutsch,nar'onalrn wurDen derartige. Doraussetzpngen für die Schaffung ' einer bürgerlichen Koalit on - ann e h m en.'. Die. Parteien k dqr 'Arbeitsgemeinschaft' Haben sich heute darauf geeinigt, von. den Deutschncitibnalen e ne direkte und formelle Erklärung darüber zu verlangen. Der Fraktionsvorsitzende der Deutschen Volkspartei, Abgeordneter Dr. Scholz, wurde beauftragt, mit den Dentschnationalen sich in Verbindung zu setzen und sie um eine derartige Er klärung zu ersuchen. Finden sich die Deutsch, nat onalen dazu b"reit dann dürfte jene Strömung im Zentrum die Oberhand gewinnen, die für die ofs'zielle Beteiligung des Zentrums an einer bürger lichen Koalition e'ntritt. Die Demokraten wü den, wenn die Erklärung der Deutschnationalen in d es« Fo-m und mit diesem Inhalt abgegeben werden sollte, eine neutrale Haltung gegenüber dem Bürgcrblock zusichern. Die Sonderwährung > für -Le Westmark (Sine »Aheinmarl" — '>«» Dollar waren. Danach soll die Rheinisch-westfälische Gold- Notenbank em Gründungslapitoi von 60 Mil- lionen „Rheinmark" erhalten. Ueber die Machtverhältnisse h «sichtlich der Kapitalsaufbr.ngung ist noch keine Klärung erfolgt. Französische Banken ben.ühcn sich, die Majorität zu erlangen, während auf, deutscher Seite natürlich keme Neigung besteht, sich das Heft aus der Hand winden zu lasten. Außerdem -e qt das » eutral« Kapital großes Interesse für die Beteiligung. AI« Einheit ist die ^Rhelnmark" gedacht, die auf unbedingter Goldbasis beruhen' und e n Zehntel Dollar notieren soll. Sie wird nur gegen Dollar etnlösbar sein und in Stücke« von Ein-, Fünf-, Zehn-, Hundert- und Taufend-Mark-Roten ausgegeben werden. Di« Scheidemünzen in Kupfcrlcgierung dü f. ten auf 1/ 8, und 10 Rhetnpfenniqe lauten. Man plant, die Nhcinmark al» Zahlungsmittel im alt- und im' neubesetzten Gebiet mit Einschluß Rhein hessen» und der Pfalz «inführen zu lassen; nebenher soll die Papiermark ihren Charakter al» Zahlungs mittel rveiterbehalten. bi» si« durch di« Rheinmark oufgesogen wäre. Die Rhetnmark soll im inter nationalen Geldverkehr die Rolle eines hochoa luta rischen Zahlungsmittel- spielen. Anderseit» will man e» aber vermeiden, sich Lurch Schaffung einer «us- 'geprägten Goldwährung wesilicher Struktur den Absatz -es. Rheinländer nach de» u n-efrtzt-n Deutschland, der d^sher nahezu W Pwzent der ae- samten Erzeugung betrug, zu verschmerzen. » > / * . - » » » « e » Vie Beratungen üb« die Rhetnmark werden diese ! Doch- fortgesetzt. Den Franzosen liegt viel daryn. die Ausgabe.möglichst zu -eschleunigen, da. ihnen der immer stärker werdend« Umlauf de« fran zösischen Franken ernste Besorgnis »inflößt. - . ' wetzrtruppe« in Sachse« erfatzrM, tvtrv seit Vern 1V. Rovembee ein Teil der Truppe« ans auswärtigen Garni« fone» in ihre Heimatgarniso« zurückgeführt. Sine voll ständige AnrückbefSrdernng dieser Trnppe» wird vorläufig nicht beabsichtigt, und e- lätzt sich auch ver Zeitpunkt noch nicht angebe«, an dem die in Sachse» stehenve» Reichswehrtruppen in ihre Gar, ntsone« znrttckgesützrt werden. j Der Kall Zeigner im Landtag Dresden, 27. November. (E i g. Tel.) Vor Ein tritt in die Tagesordnung der heutigen Sitzung er hebt Präsident Winkler Protest dagegen, daß zweimal ohne Genehmigung des Lanütagsvorstandes im Hause eine Untersuchung durch dst« Reichsweh r vorgenommen worden sei. Er bittet die Regierung, die nötigen Schritte einzuleiten, daß Derartiges in Zukunft nicht mehr geschehe. Den gleichen Protest erhebt Abgeordneter Böttcher namens der kommunistischen Fraktion. Es liege hbrr eine offene Verletzung des Artikels 38 der Reichs- Verfassung vor. Er fordere die sofortige Freigabe und Rückgabe des von der Reichswehr beschlagnahm ten Materials seiner Fraktion. Die KPD. ziehe zu gleich den Antrag auf Einleitung von Verhandlungen mit dem Bunde russischer sozialistischer Sowjetrepu bliken wegen Gewährung einer Brotkredits für den Freistaat Sachsen zurück. Der Präsident erklärt hierzu, der Antrag könne nicht »ehr zurückgezogen werden, da bereits ei» Be richt des Ausschusses vorsiege. Da der Abgeordnete Böttcher weiterspricht, wird ihm das Wart ent zog e n. Abg. Böttcher bezeichnet dies als ein unerhortes Vorgehen. Präsident' Winkler: Die Regierung verlange, daß dieser Punkt in oertrau liche r S i tzu n g behandelt werde. / ' . Anschließend hieran findet die Wahl eines Untersuchungsausschusses zur Prüfung der von dem Abgeordneten Böttcher während seiner ^Tätigkeit als Fittanzm nister vorgenommenor Be amtenanstellungen statt. Abg. Dr. Kaiser (D. Vp.) begründet den Antrag seiner Partei auf Einsetzung eines Untersuchungs ausschusses über die . .. Amtstätigkeit de» früher«, Iustizmintster» Dr. Zeig «er chnd^ über die augenblickliche Führung der Straf untersuchung gegen ihn in Leipzig. Er werde sich so wyyig als möglich mit der Person Zeigners beschäf tigen, obgleich es reizvoll wäre, auf Ze gner als ten »Anwalt der Armen und Enterbten", den Mann der Reink-chkeit, den großen Kämpen hinzuweisen, der für »Wahrheit und Recht" Cuno und Geßler hrb« niederschmettern «rollen. Man könne es begrüßen, daß IustiZminister Neu ernstlich bemüht sei. Klar' heit in diese Angelegenheit zu bringen. Er mar'« aber darauf aufmerksam, daß jetzt bereits Kräfte am Werke feien, um di« Sache zu verdunkeln. Auch die »Sächsische Staatszeltung" bemühe sich offensichtlich, Zeigner so weiß'wie möglich zu waschen. Man laufe augenblicklich gegen die Belastungszeugen Zeigners Sturm. Die Hauptsache sei die Erörterung darüber wie sich die Angelegenheit Zeigner politisch aus gewirkt habe. Die Sozialdemokratie werde es nicht Dollarpar töten im Anstande , Pom 27. November. An ve« AnSlanbbSrsen kostete 1 Dollar in Zürich 7.5 Billionen Mark, in Amster dam 8.7 Billionen Mark, in Lonvon 10.8 Billionen Mark, in Prag 7.4 Billionen Mark «nd in Rew Aork svorbärf«) 8 7 Billionen Mark. Dollar la Lerlla am 27. Hov. amttt ker LlltteUnv,: 4200 ästUlLrckea 1 0o1<rm»rk: 997^ «Mt-rcken 0e!6 1002,8 LUMnrcken Lrstet 0oia«UeUie 4200 LUlUnrckea voU»r»ed«iLLov«1»uos — FUMnnt. 1 8l«uerwllrlr -- 1000 LUU»r<l«a sieiawu« * 8oo6Erknd«I LoUIlmr»« ckor Vorddrr« »7. ik. ZS.2V »47