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Hulda. » Otto ct «ntoi, r-er ioran, a tupfer «er »etzler > Uhr. »erst., >ul«n: Hernr. «lsen. -Uyr: Oskar »ach. ^lein, per.) ch. ! i. >«v0er hwold löhler Nliller ramiv ;r u ger l^orb« ^Dpei >ortn« roid. «. Uhr. !r do» Mädt. ernrut i»s lt. Ilern« L>an» »Shm ervan !anrln mann «chert kwar« . Akt > Uhr. talser. ;r 7»^ ». en LlnrOknummGr 90 l^IMsrÄON M 'nach'r^^E^rma«« «honnemem^lnnahme: anch nimm« lede« Postamt Brttenungen an. ausschlag. Bostscheckkonto Leipzig Rr. Ml SriNllungron Leipzi«. Da» L«t»»ia*r e*«»«t »le amUlch«, «eran»t»a»«»«e« de« V,1i««1»riiü»ü,»» «et»»«« Ur. 272 »erantworutch «Ur den Tert: Lyeiredakieur L. S-Idktet«. Leipzig. Pkrantivorrltch für Inserate: Oswald MiUler. LeipUg-Staunoos. Eigentum. Druck und Verlag: Leipziger veriaardruckerct <n. m. V.H. 0lens1«g, ckea 20. dkovemder 1922 > . > ' --- verllner Scdristleitnn«. Kachftratze 21 (Sernivrecher 3600 Fö6») Dresdner Schrttiletning: SadetSberaerskr. 24 <Serns?>rech«r KMy HaLeich« Tchrtstlettuug: Leipziger Strabe 21 (Fernsprecher 8ü8ü» »7. 7»l>ra. Da» Kabine« Stresemann 19. November. v—I. Die Deutsche Volkspartei — als Ganze» der allerunsicherste unter den un- sicheren Faktoren unserer politischen Oeffentlich- ke t — hat gestern die Frage ihres Führers Dr. Stresemann, wie sie denn eigentlich zu ihm strhe, mit einer nachdrücklichen Pertrauenskund- gebung beantwortet. Nun ist es zwar noch keineswegs ausgemacht, daß die Reichstags- fraktion der Partei mit einem dem Votum des Zentralvorstandes entsprechenden Stimmen verhältnis ans die Seite des Kanzlers treten wird. Aber d e gestrige Entscheidung bedeutet immerhin eine wichtige Klärung der inuerpol'.- tischen Situation. Die gegenwärtige Kr se ist ja nicht zuletzt daraus entsprungen, daß man nicht muhte, auf welche Gefolgschaft Stresemann in seiner Partei denn nun wirk! ch zählen könne, und unter diesem Gesichtspunkt gibt die Ent schließung der volkspartcilichen Hauptinstanz e'nen wertvollen Fingerzeig. Sie beweist, daß wenigstens im Augenblick die schwerindustrielk Oppositionsgruppe innerhalb der Volkspartei Herrn Dr. Stresemann eine glimpflichere Behand lung angedeihen lassen will, und indem sie eine besondere Erklärung ' des Fcaktionsvorsitzenden Tr. Scholz unterstreicht, erteilt sie den Deutsch nationalen, ohne diese zu nennen, e'.ne unzweideutige Absage. Der Salome-Tanz der äußersten Rechten ist also vergeblich gewesen; Stresemanns Haupt wird ihr non parteiweaen Nicht bewilligt. Damit ist freilich das Schicksal des Gebildes, das sich zur Zett als Kabinett Stresemann präsen tiert, noch nicht endgültig entschieden. Dio Deutschnationalen dürsten ihr Verlangen, di» jetzige, Regierung zu stürzen, schwerlich unter drücken, und bei den Sozialdemokraten ist der Streit) 4xr Mr'mmgsn noch nicht geschlichtet. Außerhalb der Deutsaien Volksvärtei mag die gestrige Abstimmung allenfalls bei den Demo- kraten eine gewisse Wirkung üben, insofern diese in den volksparteilichen Wirrungen einen Anlaß gefunden hatten, ihre eigene Stellung zu Herrn Stresemann kritisch zu prüfen. Sachlich hat die Rede, die der Kanzler auf der Berliner Parteitagung gehalten hat, der großen politischen Diskussion nicht viel neuen Stoff zugeführt. Den stärksten Anspruch auf Beachtung haben die Sätze, die dem Gedanken einer Wirtschaftsdiktatur gewidmet waren. Stresemann hat in seiner beruflichen Laufbahn wahrhaftig genügend Gelegenheit ge habt, die hohe Bedeutung des Wirtschaftlichen zu erkennen, und er hat aus seinen Erkestntnis- quellen mit Eifer geschöpft. Wenn er jetzt trotz- dem wieder mit so großem Ernst den Vorrang des Geistigen und Ethischen vor dem Materiellen verkündet, so sollte dies von denen, die es an- gcht. um so ernsthafter beherzigt werden! Lange nicht so klar wie bei dem staatspoli tischen Grundbekenntnis hat sich der Kanzler bei seinen Ausführungen über die bayrischen Geschehnisse ausgedrückt. Das spürbare Verlangen, möglichst schnell zu dem Thema der Diktatur zu kommen, ließ ihn anscheinend nicht gründlich genug bei den einzelnen Tatsachen ver- weilen, mH seine Formulierung, daß sich in Bayern — zum Unterschied von Sachsen — der Kampf auf dem Gebiet „bundesstaatlicher Forde- rungen' abgespielt habe, war der Schwere der Münchner Versündigung am Reichsganzen durch- aus nicht angemessen. Mit der Feststellung, daß di« Schaffung einer Diktatur und einer verfassungswidrigen Regie- rung ein« noch stärkere außenpoli tisch« Belastung über Deutschland bringen würde, als sie bei der selbstverständlichen Ableh nung eine» Ansinnens, den Exkronprinzen auszultefern, zu gewärtigen wäre, hat der Kanzler zweifellos eine Wahrheit ausgesprochen. Aber darum ist «s nicht minder wahr, daß bas zeitliche Zusammentreffen der Rückkehr oes Hohenzollern und einer erneuten internationalen Hochspannung der deutschen Sache keineswegs dienlich «ar und daß ein« wetterblickende Regie- Llm Sie Zukunft der Westmoff Aus dem Auswärtigen Ausschuß Berlin, fS. November. (Gig. Tel.) Die heut ge Sitzung des Auswärtigen Ausschusses im Reichstag, die der Beratung über die rheinisch-west fälische Frage gewidmet war, zeigte ein be- sondere» Bild dadurch, daß außer den Ausschuß. Mitgliedern auch die sämtlichen Reichstagsabgcord» neten aus dem besetzten Gebiet hinzugezogen waren. Bon der Hrichsregierung waren der Reichskanzler Dr. Stresemann und Innenm nister Dr. Jar res, der Finonzminister Dr. L u th e r, der Minister der besetzten Gebiete Fuchs, der Perkehrsminister Oescr und der Vertreter des Wiederaufbau. Ministeriums Staatssekretär Dr. Müller er- schienen. Der Rcichsrat war durch zahlreiche Ver treter der einzelnen Länder vertreten, darunter durch den preußischen Ministerpräsidenten Braun, de» bayrischen Gesandten Dr. von Preger, den säch sischen Gesandten Dr. Gradnauer, den württem- bergischen Gesandten Hildenbrand, der» badi- schcn Vertreter Dr. Nießer usw. Auch viele Ver treter der einzelnen Reichsministerien, wie der Staatssekretär Freiherr von Maltzahn vom Auswärtigen Amt, nahmen an der Beratung teil. Die Sitzung wurde kurz nach 11 Uhr von dem Vorsitzenden Dr. Scholz (D. Dp.) eröffnet. Er mochte bekannt, daß, einem Vorschlag des Aeltesten- rate» des Reichstages entsprechend, eine Anzahl von Vertretern der besetzten Gebiete, die nicht dem Aus- wärtigen Ausschuß als Mitglieder angehören, al» Sachverständige geladen seien. Er betont« weiter al» Selbstverständlichkeit, daß sich der Ans- »värtige Ausschuß nicht etwa deshalb mit dem be setzten Gebiete beschäftige, weil auch nur ein einzige» Mitglied den absurden Gedanken habe, daß es sich- bei Rhein und Ruhr um auswärtige Gebiete handle. Solche Annahmen stehei» dem gesamten deutschen Volk heute und immer fern. Der Auswärtige Ausschuß behandle vielmehr die Angelegenheit von Nhe'n und Ruhr nur deshalb, weil eine Aussprache darüber eng verschlungen mit unseren auswärtigen Be ziehungen sei. Nach einem eingehenden Referat de» Reichskanzlers über die Stellungnahme des Kabinetts zur Rhein- und Ruhrfrage sprachen die Abg. Müller und Erkelenz (Dem.) als Der- treter der besetzten Gebiet« und als Sachverständige die ?lbg. Etinnes (D. Dp ), Stöcker (Komm.), Dr. Hoetzsch (Dnatl.) und Dr. Mol den Hauer (D. Vp.). * Frankfurt a. M-, IS. Novernber. (Eia. Tel.) Die Grenzüberwachung wird durch die Fran zosen seit zwei Tagen verschärft durchgeführt. Bei Darmstadt hat der französische Kommandeur von Griesheim verboten, daß bei Leichenbestat tungen, die aus dem im besetzten Gebiet liegenden Waldfriedhof stattfinden, irgendjemand vom Leichen gefolge den Frieddhof betritt. Nur der Leichenwagen und das Friedhofspersonal dürfen die Grenze passieren. Ebenfalls in der Nähe von Darmstadt wurde ein der Rettungswache gehörendes Straßenauto, das einen Krankentransport über die Grenze ausführte und deutlich das rote Kreuz trug, von den Fran zosen beschlagnahmt und erst nach stundenlangem Verhandeln freigegeben. Ueber die Grenze über Griesheim und Goldstein kommen immer noch aus der Richtung von Wies- baden und Mainz Hunderte von Menschen, die von den niedrigen Preisen in Frankfurt zum Waren- rinkauf anq-lockt werden. Köln, IS. November. (Eig. Tel.) General De- goutte hat eine Verordnung wegen Be triebsstillegungen erlassen, in der die Entlassung größerer Belegschaften dem Unternehmer verbot en wird. Di« teilweise Entlassung ist verboten, wenn sie auf Beschluß einer Arbeitgebervereinigung erfolgt, die verschiedene Unternehmer solcher Industriezweige zusammenfaßt. Zuwiderhandlungen werden unter Strafe gestellt, die bis zu S Jahren Gefängnis und 100 MV Goldmark gehen. Die Verordnung ist mir für Decke bestimmt, die »ehr als 500 Arbeiter und Angestellte beschäftigen. In der Begründung heißt es, daß die zum SO. No- vember ongelündigten Entlassungen das Elend nur verlängern und verschärfen konnten, was unverm-'d- lich zu Unruhen führe und di« Sicherheit der De- sctznngstruppcn gefährden könnte. Gegen poincards Sanktionsplän« Parts, 19. November. (Eig. Tel.) Pertinax beschäftigt sich in einens Leitartikel im .Echo de Paris' mit den Aussichten der heutigen Botschafter- konferenz. Am Sonnabend abend, so schreibt er, schienen Frankreich und England im Begriff zu sein, sich auf folgenden Kompromiß zu v e r stä n d i g e n: 1. die militärische Kontrolle würde darnach in teilweise unterbrochener Form ausgeüvt werden in dem Maße, in dem es der Berliner Regierung möglich erscheine, während die Interalliierte Kon trollkommission Auftrag erhielte, sich über die Hal tung der Reichsrcgierung in jedem besonderen Falle zu äußern. 2. Verschiebung aller Sank tionen, bis der schlecht« Wille des Reiches von neuem festgestellt sei, dann aber kein« territorialen oder militärischen Sanktionen^ sondern einfache wirtschaftliche und administrative Sanktionen, die sich im besetzten Gebiet aus wirken würden. Zn der an di« deutsche Regierung gerichteten Üiote würde von diesen Sanktionen nicht» gesagt werden. . . . Pertinax teilt nun mit, daß gestern abend der englische Botschafter Lvrh Erewe telegraphisch neu« Instruktionen erheben Hobe- die diesem Versöhnung», versuch nicht entsprechen. Lambo» hab« gestern abend noch Mitteilungen über den Inhalt dieser In struktionen erhalten. Nach den Londoner Veröffent lichungen muß nwn folgenden Schluß aus dem In halte dieser Instruktionen ziehen. Das Londoner Kabinett ist nicht der Ansicht, daß Frankreichs Militärkontröll« zu interalliierten Sanktionen, welcher Art sie auch sein mögen, berechtigt. Sie ist der Ansicht, daß Zwangsmaßnahmen die Unordnung in Deutschland nur noch erhöhen würden. Im allgemeinen aber müsse der Friedensvertrag in Uebereinst mmung »nit Deutsch land in Anwendung gebracht werden. Anderseits bestreitet di« Londoner Regierung Frankreich das Recht, allein Sanktionen auszuiiben. Die Londoner Regierung lege dar, daß der Friedens»«» trag Frankreich kein Recht dieser Art gebe. Das Londoner Kabinett erinnere ferner daran, daß im April 1S20, nacki der Besetzung Frankfurts der Präsident Millerand versprochen hab«, in voller Uebereinstimmung mit den Alliierten in allen inter- alliierten Fragen zu handeln, außer in dem Falle, in dem di« Pariser Regierung auf Grund de» Der- trage» ei» Recht ans direktes Vorgehen in Anspruch nehmen könne. Pertinax teilt ferner mit, da^ Lord Crew« gestern abend seine Regierung nochmals um neue Instruktionen ersucht Hobe. Di« Tatsache, so schreibt Pertinax, daß Frankreich weder auf militä rischen und territorialen Sanktionen noch auf un mittelbaren Sanktionen besteht, mühte normaler Weste einen Weg für einBLinigung bedeuten. Alle» deute im übrigen darauf hin, daß Belgien und di« Staaten der steinen Entente die französische Sache al« die ihr« betrachten. Ankläger Lwpd George Loado», 18. November. Llcyd George sagte m einer Wahlrede in Nordharnpton, di« Regie rung »reibe das Land in den Ruin. Die wirk- liche Ursache der Arbeitslosigkeit sei di« Ver armung der Abnehmer England, infolge des großen Kriege» und nicht nur der Abnehmer England», sondern auch der Kunden der Abnehmer Englands. England verkaufe jetzt in Europa für SO Millionen Pfund St«rlkng weniger al» vor dem Krieg«. Europa könne nicht kaufen: Eurova ver hungere. Wenn Europa kaufen könnt«, so würde es zunächst Lebensmittel kaufen, bevor e, be ginn«. Kleider und Schuh« au« England zu beziehen. Da, erste, was getan werden müsse, s«i, Europa wieder in Ordnung zu bringen, di« europäisch« Industrie rung »inen solchen Zufall verhütet hätte. Weun schon da» den europäischen Händeln ferne Nord- amrrlßo, -st« von drüben berichtet wird, das Wiedererscheinen de» früheren Reichserben auf deutschem Boden al» äußerst unzeitgemäß be urteilt, sq kann es niemanden wundernehmen, wie Paitzeart au» dieser Begebenheit poli tisch Kapital schlägt. Run ist - ja richtig, da» dem französischen Imperialismus, der unerbitt- l lich auf die Vernichtung Deutschlands hinarbeltet, schlechthin alle« als Handhabe gegen uns her- ' halten muß. Eben de Halb aber ist es für die deutsche Politik ein elementare^Gebot, nichts zu tun, was dem Franzosen da» Werk des Welt- betrug» und der Zerstörung erleichtern kann. Dr. Stresemann bucht die fortschreitend« ZsoUe- »tn Verdienst der . Die Gllltigke t rung von Mß - _ dieser Eintragung würde auch 5em letzten Zweifel entrückt, wenn es dem Kanzler gelänge, Deutsch land im Innern endlich zu befried«, und d^e gesammelten Kräfte de» deutschen Volk» außen- politisch in der Richtung Hyusetzen, die der Welt und den Reichtum Europa» wieder aukubauen; dann würden di« Völker Europa» von England kaufen. England verkaufe auch weniger an Australien, Neuseeland, Südwestafrika, China un- Indien, um schätzungsweise weitere 60 Millionen ' Pfund Sterling, denn diese Länder pflegten früher Scküffsladungen nach Deutschland, Oesterreich und Rußlrnrd zu verkaufen, und mit dem Geld«, da» sie von diesen Ländern erhielten, hätten sie in England gekauft. Lloyd George erklärte unter lautem Beifall, wa» notwendig sei ,sei nicht SGutz gegen di« französischen Fabriken, sondern gegen die französischen Militaristen. E« sei be klagenswert, daß mit dem britischen Handel wegen politischer und persönlicher Intrigen gespielt werde. England» Kredit werde zerstört und sein Handel ver- krüppelt, weil es der Regierung nicht gelungen sei, die Ruhe in der W«lt wieder herzustellen. Poln - earA, der dem armen Entente-Baby wöchentlich ei« Bad von Schwefelsäure gebe, hab« vorgestern eine Rede gehalten, die die Entente zu beenden drohe. Die Entente habe die Alliierten zusammengehalten, bis die englischen Apostel der Ruhe gekommen seien. Wirkliche Gelegenheiten für eine Regelung seien ver loren oder verdorben worden. Was habe man mit dem Angebot Nordamerikas getan, mitzu wirken? Es hätte alles für die Regelung Lurova, bedeutet, wenn England die Union an seiner Seite gehabt hätte, um Europa eine vernünftige Regelung auftuerlegen. Die Londoner Regierung habe diese Möglichkeit verdorben und scyließlich cmfgegeben. Solange diese Leute am Ruder säßen, sei G-oß- britannien im Nate Ewovas ohcke Belang. Die« sei entmutigend. Die Liberalen seien allein dazu ausgerüstet, die Lage richtig zu behandeln. Die Union und Deutschland Frankfurt a. M., 19. November (Eig. Tel.) Der „Frankfurter Zeitung' wird aus New Park gemel det: Der üble Eindruck, den die Rückkehr de, früheren Kronprinzen in ganz Amerika machte, veranlaßte ein- halbamtliche Erklä rung, in der cs u. a. heißt, eine Wiedcraufrich- tung der deutschen Monarchie werd« Amerika Deutschland culsremden. Inzwischen beraten Prast» dent Toolidge und Hoover sowie andere ame rikanische Führer über das Hilfsprogramvr für Deutschland, das die Gestalt eines Weizen- krxdits von vielleicht 150 Millionen Dollar anneh men dürfte. . Die Zustimmung der Demokraten ist g e si ch e r t. Gin amerikanisch-englischerOoppelkredit? Berllu. 19. November. (Eig. Tel.) Zwischen maßgebenden deutschen Stellen und einer amerikani'ch-englischen Gruppe werden seit längerer Zeit Verhandlungen über einen Wäh rung«. und Nahrungsmittelkredit ge führt. Für den Währungskvedit allein kommt eia Betrag von etwa 1 Milliarde Dollar l« Be tracht. Di« Aussichten für da» Zustandekommen de, . ' Abschlusses erscheinen nicht ungünstig; aller- dings machen die ausländischen Geldgeber zur Vor aussetzung, daß eine Stabilisierung der politischen Verhältnisse in Deutsch land eintritt. Es sei an die Gesamcheit der Grundbesitzerverbande als Garanten gedacht. OallarpariiLten im Auslände am IS. Rooemüer. A«V Mart umgerechuet kostete 1 Dollar iu Londo« S«5S Milliarde« Mark, i» Amsterdam 77L1 Milliarde« Mark, i« Zürich 4VSL Milliarde« Mark, i« Prag SÜ8V Milliarden Mark ««d in Rew Kork svorbörfel S««K Milliarde« Mark. voUülr ia verUa ar» 19. ITov. amkllcker LlUNeUcur«: 2220 lläUlsrckea 1 0olüm«rkr 298,5 «ilUarckea Oelkl 601,2 LUllltu-üe- vrlek OolÄLllleld« 600 «UU«r6«» voll»r»L:d«1«mvel8uog — 8UIU»r6. L»cr»iwlLLer KeUimria * 8oa6erk«d«I v^ckstrum« ä er Vordvroa