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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 18.11.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192311184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19231118
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19231118
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-11
- Tag 1923-11-18
-
Monat
1923-11
-
Jahr
1923
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ckea 19. Nae«n-«r 8port nnc! Irirnea Leipziger Sonotagsspori Nach L« Sonntage» Lee repr^eAtattve« «Pt«« ks». a>e» »»»er der Parole .Wieder v«rttn»juftdaL- fünf verLandssptel« der Selpziger 1- «lass, »m» »nstraa. va»ttlche Seiden vereine si»d auf Le« Plane, j» d«5 der Lusgona der Detttänipl« mir Stllclslcht auf d4e LadeLarpostlwu aüselttgem Interesse bege-net. S» Van»«darf tritt Yort« na gegen T«B. an. Da« schnell« «ngrtsf«fpiei der «äftr wird Fonuna ,u beste« Könne» zwinge». Vf». e«pf»ngi t« Probfchetdaer Stadion dt» M letzter Lett statt tn den Vordergrund getreten« Pfetl- Mannschaft. Der Kamps versprich» bei belderselt« bester Besetzung tttteressanlen Spor». chptelderetntgung soüte die «och tmrner üb« keinen «tn-eitNche» Sturm vettügenden Spart- s r cnnd« t» Lindena« rau« diel »u «orte komm«» last«. Germania« Könne« dürft« selbst auf eigen«, Platz« tn Möckern nicht au-retchen. Wacker erfmgreich die Stirn z, biete«. Aus de« Linde«au«r «Portplatz treffe« sich LB«. und Oltzmdta. Letzt« Sonn und eigener Platz setzen dem LBE. die bessere« tzluSsichten. Sümaiche Spitt« beginne» -L8 Utzr nachartttag«. * S« »er Ib^ttafs« weten 10 80 U-r dormtttaa« Lors» und Marattzon-Westr»« i« Schleust»« z» eine» Seselvschaftstspi«! an. * V ikt»»i a-Leiptta ist von v t m«r t «-Weimar »« «tue« Sr«mdsch»ft»fpt«l vervflichtet werde». Hocke- Sa e« Le« Wademtsche« Sportverein TseSL«, nicht möglich ist. seine 1. Herrenmannschaft' nach Leipzig zu bringen, ha« sich der Leipziger Sportklub den Akademischen Sportrlnd atü Gegner auser- koren. Da die Akademiker in ihren letzten Spielen eine groste Formverb«ss«rung zeigten, wird man sicherlich «inen spannenden Kampf zu sehen bekommen. Die Aus stellung, der beiden Mannschasten lautet. LDL.: Vrunuer: Dr. Gal». Rohrman»: Urepberg. Buffe, Dr. Gullmann: yaber, Poelch l und tt. Prost, Drape. ASL.: Käps, Hornthal. Riedner N. Wilm. Schon«; Wiedner I, Auch» Dr. «klauben: Leise. Dörfteldt: Hess«. Begtnn 2LY Uhr auf dem SSL-Platz in Schleust»«. Der Akademische Sportverein Dresden erschein, da gegen mit seiner 1. Damen- und 2. Herrenmannschaft, um gegen den LDL. wenigstens zu einem Teile den all jährlich wiederkehrenden Ülubwettkampi durchzufstbren. Tie Tamenmannschasten spielen vormittags ^12 Uhr, die Herenmannfchatten vormittag« itzll Uhr >« LSL-- Patt. * ' Im Pflichtspiel stede« sich bereit» 10^0 Marat» o ». Westen« und BiB. auf dem Sportplatz gegen- über. Der VfB dürst« Mühe baden, den 2:1-Sieg vom vergangenen Vonatag »u wtedervolen. Sein« Elf lautet: Hochberg: Burawcp. Dr. Heinecke: Beier, Metzer. Link«: Wettzenbach, Resch, C Hatton. Hennig und Kuhnen. Weitere Spiele de« VfB- S—«ST 2 <10.38 Uhr Probstheidas 8—Spielv. 2 (3 Uhr Ltndenau). Damen 1-ASL. 1 (18L0 Uhr SpoNpl.f. 2-ATL. 2 (10L0 Uhr Sportplatz). Handball Spielgruppe 1 (?«ipzizer Tiefland). Die Turner warten mit drei Metsterklassemptelen au« von denen das meiste Jmereffe wodl das Tressen Eo«newttz —Ltndenau in Anspruch nehmen dürste. Nach dem dürftigen Siege der Lonnowitzer am vergangenen Sonntag über Möckern und dem günstigen Ab schneiden LindeuauS gegen Schönefeld ist hier «tn ossener. spannender Kamps zu erwarten mit durchaus un- . gewissem AuSgange. Ipiekbegiun 1030 Uhr auf dem Spielplatz Streittetch. SugelSdorf empfänq, ans «igeuem Platze nach mittags S U-r Leipzig-Ost. Wenn auch di« GngelS- dorser gegen Turngemeinde Berlin ge^igt Haven, dast ste Handball zu spielen vermögen, so wird es zu einem Sieg über den Spitzenreiter Ott wohl nicht langen. Di« Begegnung Schöneseld—Gohlt« «nach- mtt aas 8 Udr in Schöneseld) wird «ine sicher« Beute sür Schöneseld werden. Fußball-Notizen Sin wiener SchivdSrtchtcr hat an da- SchtedSrichter- Kellegium die Anzeige gerichtet, datz er beim Wettspiel He ,ah gegen Simmering von einigen Zuschauern mit T .'tne» beworsen wurde. Der Vorstand sastte dr« Be schkuh. sallS sich lolcve Vorfälle wiederholen soltten, zu den Wettspielen dteser Vereine keine Schiedsrichter mehr zu entsend««. HierlL»d«r, der lange Leit bet der Sptefperetni- gung-yürt- und dann in Augsburg spielt«, ist wieder nach Wie« zurückgekehtt und wird sich voraussichtlich sür feint» Stammoeret«, Le« K^L. L.. Letütiqen. Lu dem abgesagt«» Lünd*rf«st- ballkamps D«utschla»d—Schwei, wird von autorisierter Schweizer Sette derbrettet: .Di« Ad- sag« de« Länderwotrsptele« Deutschland-Schwei» hat bet unsere« Nachbarn in einigen Kreis«« Kotzsschütteln erregt und ofsen wirb di« stsrge aufgeworfen, ob nicht ander«, al« di« genannwn Gründe sür di« Absage matzgedend war«». Wir glaube«, unseren deutschen Freunden an dieser Stelle erklären zu dürs«n, dast st« sich dtebmat beim Betret«« de« Wege« der Vermutungen gründlich verirre«. Für un« genügt nur der Hinweis aus ISA), um sagen zu dürfen, datz sich unser« Politik seither nicht gelinder» hat.* Leichtathlet« Die «ekordstassel von Müuchen 1S«0 über Smal 1860 Nieter wird setzt, nachdem Peltzer in Nstinchen «tngetrossen ist. nicht mehr » - «elährden sein. Der Rekord über 3mat 1868 Meter dü. <e bet erster Ge legenheit «in« »erbeflerung ersahrcn. * St« »euer Ster« ist über Amerika aus« g«ta»cht. Das Wuaderlind nen«i sich L« G««dre und schlug mehrsach auettannt« Meister wie Gourdin u. »OSborne. Le Sendr« schasste dabet 7.09 im writspnmg. 22,7 über 288 Meter, 89 Meter ttn Diskuswerfen, über SO Meter im Speerwerfen u. s. s. OSborn« bewältigte im Hochsprung ILg Meieri! * Smmertch »al», schon vor »Wei Znhrzehnten aefetetter Leichtathlet gewann am Tag« seine» 40. Ge- buttStage» et« Ouerseldeinlausen über iS Kilometer tn Bewege HaXen und einer Rmhe Willy Spörl, der bekannte frühere bayrische Leichtgew chtsmeister im Faustkampf, ist in Durban (Südafrika) gelandet. Spörl, der un Internierungs lager von Knockaloe den Faustkampf zusammen mit Prenzel, Huler, Hirschberger, Naujocks und anderen lernte, gehörte zu den Vorkämpfern der Box bewegung. Die 10 beste« Lawntenoisspieler -er Wett Englischer Zeitungsmeinung zufolge lautet di« diesjährig« Rangsliste der hervorragenden Lawn- tennisspieler der Welt wie folgt: I. Tilden (USA.), 2. Zohnston (USA.), 3. Andersen (Australien), 4. William» (USA.), 5. Hunter (USA.), 6. Richard» (USA.), 7. Norton (Südafrika), 8. Alonzo (Spanien), S Washer (Belgien), 10, Lochet (Frankreich). Anmerkung der Redaktion: Di« deutschen Meister spieler und den Ungarn v. Ketzrking hat man anscheinend völlig vergessen. Tetutisturuier tu Barrel»«. Luch am dritttt SHttttage Hitti die Ueberlegenhett der deutschen Vertreter «m. Klei»schrot- siegt« «ege« den Spanier Barriga uud Grenzer war goge» Rohrer erfolgreich. Zstn gemischte» Doppelspiel errang Frau Rippach mit Roiltz als Partner «inen leichte« Sieg über die Schweizer Kombination Maurer-Ruggeber. Ans 380 Millionen Kronen ist der Preis d«S nstchfi- sährtgen österrelchsschen DervvS erhöbt worden. Auf Paple mark zum Kurie von 600 umgercckmct. ergibt das 9000 Bikione i. — EinAngedotvon IMtlliard« unzartswen Kronen wurde dem Grase» Jantovl« fürOctondt, den ungeschlagenen besten Lwttsltbttgen tn Oesterreich und Ungarn, geboten. Der Besitzer de« Hengstes lehnte oder auch dieses verlockenbe Gebot ab. da der Luftria^PretS-Steger sür ihn unvettäuMch ist. V»r»u«sagen f»e Karl »horst (IS. Rov): 1. R. Augur — Propulsor; 2. R.. Wind — Spero: 3. R.: Stall Hein- Stahl — Denkstein: 4. R.: Herzog — Mozart: S. R.: Dimchlictt« — Grazie: S. R.: Stall Hein, Stahl — Rös chen: 7. R.: Grazie — Fehlerlos. Zm Automobil erstickt Unglücklicher An »gang eine« Spott'piele« Belgische Blätter berichten über den tragischen Aus gang eine« Sportspiele», dem ein Menschenleben zum Opfer fiel, während vier ander« Menschen tn höchster Lebensgefahr schwebten. In Belgien ist vs «tn be liebter Spott mehrere Personen tn einem verschlos senen Auto nacht» nach vielen Kreuz- und Quer fahrten an einen entlegenen Ott zn bringen vo» wo die Insassen zu Fuft den Weg noch einem bestimmten Platz zurücksinden müssen. Wer zuerst -»kommt, hat ge wonnen. Kürzlich veranstalte« der Turnverein vo« Dteft einen solchen Match, da« spät abends begann und dess-n End« erst na« Mitternacht erwarte, wurde da da» yahrlzitt et« einsamer Wald war. Neunzehn junge Le« Satze»» öfs- u«, Li« ssssri laut Chauffeur sah er- Turner bestiegen ein grast«, Lastauto, La« ring «um dicht verschlossen wurde. Der Wagen «»achte zahlreiche Umweg« und hielt endlich tin Wäldchen von Oksttoa. wo di« Turner -««zufteiaen hatte«. üll» der Lhaufseur Len verichl «ui«, spray«« zwei junge Leut« w um Hilfe zu rufen bogonnen. D fchrocken t» Jauern de« Fahr»«» wahr, dast all« übrigen A, lo« überetnande, lagen, die au« dem wagen gesprungen »m einem solchen -«stand der Aufregung, Last ste de« Ldauifeur Rtne Aufklärung zu geben vermochten. Sie hatte« ff« jedoch soweit t» GttoeQ. Last ste tmftanLe war«, i« den Ort zu lauf«, um «chNich« Htlie herbei- zudolrn. Für e»««n der Turner, «tu« «ttmzehnsähttgen Jüngling, kam -Lor LV HUI« schon zu sp«. Er konnte Nicht mchr zu« Vewutzlsetn zurückgch»»«» werde«. ^t«Uittertt»ch«»o hat er^Lmi.H die Insassen de« Automobil» durch di, Auspuffes« de» Motor«, di« durch eia« MG« in das Juaere de« sZahrze*«-« gedrungen waren, Letäub, worb« wem«. Der ein« Turner, den man nicht mehr tn- Leben »«rückrusen konnte, war or- stt ck t. Von de« sechzehn ander» jung« Leut«, »i« oh«, müchttq »ewordes waren, wurb« Pier in» «rmttenhau- eingttiefett. Bearbeitet im Auftrag« bar Leipziger Schachgesell- schask ^Avgostea-tztznir. W«- »IlzmlVb. Rachbrvckt nur mit Quellenangabe gestaltet. Xr. lltü. Don Nori La«« tn -all« (Saal«). (Ur-ruck.) Weitz zieht und setzt tm zweiten Zuge matt (8-j-S). Nr. LIS. Von Karl Pater tn Wien. (Kongretzduch Teplttz-Schönau 1S22.) Weiß: Ltt vgb 8sS Sck2 (4) Schwarz: «64 Vd4 «4 »6 (4) Weitz zieht und setzt im zweiten Zuge matt. 8«8-k6 e7-oS 3b8—06 »7—«6 I-k8X°8 I-«S-»7 Nr. Ivll (^Dresdner Anzeiger- 1S23.) Am 28. Juli in einer Simoltan-Dorstellung von Dr. Palihsch tn Sitznttz (Erzgeb.) gesptel«. 1. o2—eü 2. o2-—a4 3. 8b1—«3 4. 62-64 5. 8ss1-l3 S. «2—»3 7. 64X-S 8. b2-b4 18. Tbl-gl V68--7 Jetzt erst faßt Schwarz benPlan, seinen 6-Bauer oorzustotzen.wa« für Weitz tn dieser Stellung sehr unangenehm wäre. 16. 1-63—kb' To8-o7 17 V61X6S! Tk8-«8 Dr. Palihsch tn Sitznitz (Erzgeb.) gesptel». Weih: Dr. F. Pallhsch. Schwarz: Pastor Roch. Abgelehnte« Dawengambtt. S. o4X65 »6X65 Der vereinzelte ö ist tn diesem Falle für Schwarz recht stark, Schwarz ver säumt aber, ihn tn den folgenden Zügen zum Vorstotz zu verwenden. 10. I-o1-t>2 0-0 11. l-kl-68 I-es-gl 12. . o3—«2l Endlich ist der gefähr liche 6-Bauer gestoppt. Weitz lätzt sich um diesen Preis gern den k-Bauern verdoppeln, zumal damit eine offene Angriffslinie auf die schwarze Rochade stellung gewonnen wird. 12. . . . I-«4Xt3 13. il2Xt3 d7—d5 Diese Schwächung de« Punkte« «6 wird von Weitz auSgenuht. 14. Tal-et Ta8-e8 Auf 365: wäre natür lich 18. T-81" IS. 1A7s 20. Ib8ch di« Folge. Schwarz beabsichtigt mit dem Textzuge, nunmehr 865: zu spielen und auf Tg7f mit dem li nach k8 auäzuweichen. Weitz hat aber darauf eine neue,, noch überraschenders Wendung zurVerfügung. 18. TelXeSÜ 8tSX65 Wenn Schwarz nicht schlägt, steht er mit Fi gur und 8 weniger auf Verlust. IS. l-k5Xü7sr lcg8-k8 AufkK folgt 1^7-ch-, auf LK7: folgt Ts?-)- nebst TdSch. 20. l-d2xs71 KK8XH7 21. TeS-KS-s tib7—g8 22. TtiS-KU ch Ein glänzender Schluß. LAsumga« Nr. 210. (kbll Vo7 I-«2 d4 865 «4 8»S K6 - L64 IK8 I-d8 8n6 öS 66 «5 «6 k4 — 3 H von Laue.) 1. l)«7-v8 (droht 2. 0u4s li65: 8. Deich) T-8: 2. 865Xc3 3. !-k2 ch; 1.... «65: 2. 8k6ch 3. 1-k2 ch: . Le4: 2. Vu4ch L6S: 8. Deich; 2. .. . «k5 S. 8e7ch; 1. ... «6 2. U21- «oi: 8. DzS ch. Nr. 211. (M»8 0»6 Tg8 8»4 8«S - XKS TtS 862 8K4. — 2 ch von Nemo.) 1. Va6—dS (Zugzwang) Tick: 2. 8tö ch; 1. . . . T m 2. 3k6 ch ober SgS ch; 1. . . . 8k4 oder — L OkS ch. Nr. »8. (Ll»2 D62 8d2 dS — L» Vt5 dll — - ch vontz^lohner)ist,wie-, Qtl« gesunde« hat, neden- löflg durch 1. 8l»3, z. B. L»i 2. 8k7. Nichtig aelSst »«,: H. 0tte (207-211), K. Richter, R. Kurth, Kirsch, O. Schirmer (alles), V. Wagner, P. Enderlein, E. Winkler (211). SchachgesellschUst «lbertea Donnerstag, den 22. November, findet t« Kaffe«. Haus Bierman» die diesjährige Aaoptverfamursong mit der üblichen Tagesordnung (Vorfiandtwahl usw.) statt. Schachgas«üsch«f1 N»rk Am 21. (Butziagj findet «m Lhausieehau« et» Tombolaturnier mit Werkpreisen statt. Beginn 7 AHL Gäste willkommen. Lu« -er SchnchkveU Mittweida. Dr. W. Schlüter gewmor ein« Wettkampf gegen Molnar mit 4 7»: 8V». VLcherscha« Schachkougreh Tepütz-SchSna, 1922. Do» In spektor I. Schorr. Selbstverlag des Deutsche« Lchach- kludS Leplih-Schönau. Prels: Gebunden 52 tsch.-sl. Kr., broschiert 42 tsch-sl. Kr. Die Partien der Turniere find von de» Wiener Meistern L. Grünfeld und A. Decker mit einer Gründlichkeit analysiert worden, di« nur von einzelnen Mareoschen Kongreßbüchern (z. Beispiel Karlsbad 1907) annähernd erreicht wird, gu den Eröffnungen wird der Inhalt de» berühmten Grün» feldschen .Bariantenkoffer»"' so ausgebreitet, datz man einen Ueberblick über den Stand der Theorie aller gebräuchlichen Eröffnungen erhält. Auch dec Verlauf des Mittelspiel« und der Endspiele ist sehr eingehend beleuchtet. Zahlreiche Diagramme, de» vielen Partien 4—5, erleichtern das Studium außerordentlich. Die Bearbeitung ist so ausführlich, daß der gesamte hier zur Verfügung stehende Rom» nimt aus reicht, auch nur eine Partie mit den An merkungen hier abzudrucken. Eine Eröffnungrüber» sicht (26 Seitenj), in die auch di« in den Glossen zu findenden Varianten ausgenommen sind, und eine Endspielübersicht mache» da» Werk auch zum Nach schlagen sehr geeignet. Di« Reichhaltigkeit der nun folge«-« Abhand lung n kann nur kurz angedeutet werden. Dir sta den da: P. R. Orlimont, »Etwas über die Eia- richtung von Problemturniertzn'; D. Maß»»»»», »Schönheit der Schachaufgabe*; K. Erlt», «Die Bewertung der Hauptmoment« eine. Schach problem»*-, Dr. E. Birg seid Zur Darstellung logischer Kombinationen*; Dr. A. Kraemer, Zwangszugmehrzüger*; I. N. Neukomm, Zwangszugzweier mit Bauernumwandlung iar Schlüsselzuge*-. F. Polak, »Der vornekme No- wottry*; H. stlüver, ^SchnittpunktSystematik*; Dr. F. Palihsch, .Die Vorläufer des Nömische« Problems*; H. Klüver, .SchnittpunktphLnomene tn der retrograden Analyse*; A. Palatz, «Schnitt- punktkombtnationen i» Hilfsmatt*; O. Dehler, „Ein verrücktes Endspiel" (L. T. >92«, Nr. 2,1921), F./Sackmann, „Die vauernumwandlung i» Turm oder Läufer als Studlenid«*; Z. Lalum- birek, »Eine Sndspielstudi«*; I. Malkin, .Be merkungen zur Eröffnunaslchre*; v. Barde- lsben, .Jur Sizilianischen Partie*- Dr. Tar- takower, .Enzyklopädische» Schachwärterbuch"; L. Bachmann, „Uebersicht der Sptelerfolg« der bedeutendsten Schachmeister mit biographischen No tizen und kurzer Charakteristik ihrer Spielweise*. Wir können da» vortreffliche Derk, da» zu diesem Preise in Deutschland Überhaupt nicht hergestellt werden könnte, wärmstens empfehle». vier glückliche Menschen 40s Roman von Llinor 01/n wenn Sie er denn gesorochen hören wollen —" sie sah sich scheu um, und ihre Stimme hatte etwa» Wispernde«: „Ihre Frau und deren scharmanten Freund.* Mitten du.ch die Gesellschaft ging fetzt freund- lich wie immer etwa» steifbeinig der Herzog. Sein Bin! suchte Tristram und dann Zara, zwischen denen die ganze Linge des Saales lag: Seltsam — mehr al» seltsam! Dieses Prachtexemplar von einem Weibe — und wie ein Stein fitzt der Kerl da!' dachte er. Dann an Tankred heran- tretend: „Tristram, mein alter Jung«, ich veiß nicht, ob der moderne Zeitgeist das verlangt — aber hängen würde ich «ich lassen, wenn ich mit «einer Frau so stände, wie du mit dteser oütt- Lchen Kreatur! Höre meinen Rat: Sage nicht» — frag« nichts — sondern küsse sie. bi ihr dex. Atem vergeht, und es w'rd alles ins reine kommen." Mit diese " wohlaeme!nten Warten warf der Herzog sein Einglas ins Auge und stelzte davon. Unterdessen hatte Markrute sich seiner Nichte genähert. Er zog ihren Arm durch den seinen und bat sie in einem anstoßenden Kabinett ihm ei"e Viertelstunde Gehör >u aoben. Es sollte ins reine kommen zwischen ihr und Tristram, mochte das Resultat sein, welches es wollte. „Am Schluß dieser schönen Tage muß ich dich um eine Unte-reduna bitten, mein Kind! Es scheint mir, nach dem Verhalten zwischen dir und dciirem Manne, als habe er es bisher unter- lnssen. dir über die Be neggrunde ru seiner Heirat M tteilung zu machen, die die Dinge in ein ganz anderes Licht rücken." Zara sah auf — erstaunt, beunruhigt — was konnte Tankred ihr verschwiegen haben? — „Ich will dir den Nachmittag, an dem wir deinen Helratsvertvag gemacht haben, so dar- lv"en, wie der Fall sich abgespielt: Ich war es, der Tankred zu einer edlen Frau mit großem Vermoaen verhelfen wollte. Seine Antwort lautete? daß er zu einer Geldheirat ohne L'.ebe sich nie und nimmer verstehen würde. - Also voll, ständig ablehnend. Mem Hoffen aber war: Er wird ander» denken, wenn er sie erst gesehen hat! Da» tvaf zu. Ri« hat der eaap 6e kouckre auf den ersten Blick sicherer eingeschlagen, als bei deinem Mann«, und schon am nächsten Tag« warb er bei mir um deine Ha^d. — Die Geld frage ließ Tankred vollständig kalt — da» Ver möge» sollte für dich allein fest gelegt werden und mrr da» Ordnen der Verhältnisse tn Wratch al» eurem künftige» Wohnsitz hat er für sich an- genommen. Kein Mann hatte vornehmer han deln können, al» Tankred mit der aufgeflamm» ten Lieb« in seinem Herzen.* . Dr dem Zimmer herrschte setzt tiefe« Schwei gen «nb beunruhigt sah Fvwwi» nach feiner Richte hin: Sie saß da, totenblaß — mit weit ge- l öffnete.: Auge.:. ,Find, um de» Himmels willen — was ist dir?" „Und da läßt du mich Hinsehen und ihn hei. raten — ihn betrügen — verdirbst uns« beider L^oen! — Wus ylwe ich dir getan, Orrkel, daß du so grausam an mir gehandelt hast? Soll ich auch noch für meine Mutter büßen?* — Mgrkrute sprang auf; zum ersten Male in le,nein Lebe.l wußte er, was Zweifel uno Angst zu bedeuten yaltei Wenn sie aufgefahren wäre — ihn mit Vorwürfen überschüttet hätte, kr hätte sich dagegen gewehrt — aber diese tonlose Stimme und lener leere Blick! « Der erschütterte Mann setzte sich wieder: .Aber Zara," sagte « fast änAtlich. .Ich habe dich auf den Betrug, wie du es nennst, eingehen lassen, weil ich dein Ehrgefühl kannte. N e und rrimmer hättest du dich zu dem Vertrag bereit erklärt — wenn Ihr nicht mit gleichen Gefühlen, — oder besser Rtchtgefühlen, einander gegen- übergeftonden hättet. Ich rechnete eben damit, daß ke ne Frau, deren Her» noch frei ist, dem Zauber von Tristram auf die Dau« widerstehen könne." Er faßte nach ihrer Hand: .Sprich dich doch aus, Zara! Kann ich dir helfen? Soll ich Tristram irgendeine Erklärung geben?* Aber es war keine gute Nacht für di« junge Frau. Nock nie waren ihre Gedanken so ein- gehend mit ihrem Onkel beschäftigt gewesen. Die hatte ihve Mutt« den nachher so unversöhnlichen Bruder geliebt! — Welche Rolle sp'elte « nun in dem Drang ihres «den». — Daß dies« Mann, der nicht» ohne Zweck und Atel unternahm, mit iHv« Heirat persönliche Inteveffen verbunden j hatte, wußte Zara jetzt genau. Sie war d'e ! Handhab« gewesen, deren « zur Annäherung an das Hau» des Herzog» bedurfte. Anderseits «üb« — cku» Not und Elen war sie un- Mkreo durch ihn empor gehoben — WWLck M- MvLvUiT» VkH »NrlLV EU- umgeben — ihm dankte sie es schließlich, daß ste die Frau eines Tankred geworden. Tankred! Die liebte sie diesen Mann — und wa» hatte sie ihm angetan tn Gedanken und bitteren Dorten! W e eine Flamme fuhr es üb« Javas Gefickt hin, als sie sich schließlich klarmachte, daß nicht « sich um des Geldes wegen verkauft — sondern sie — st«! Gleichviel, ob für sich oder für den Knaben Mireo. Erst als die Strahlen der Frühsonne durch die Sardine,, brachen, schlief Jara em. Kapitel XXXIII. Zu den verschiedensten Zügen war ein Wagen nach dem anderen au» dem Schloßhof zu Montficht geraffelt — die Dorfstraße entlang, dem Bahnhof zu. Somit hatte für Francis Markrute die Stunde geschlagen. Der Herzog «wartet« ihn zu der von ihm erbetenen Unterredung tü d« Biblio thek. In der Art des Finanz manne» lag e», ohne Vorrede entschlossen auf sein Z el loszugehen. Der Vertreter von England» ältester Aristokratie, der da vor ihm saß, war vom Scheitel bi» zur Zehe Höfling. Höflinge müssen sich vor allem die Kunst des Zuhörens leibeigen machen. De» -erzog« feingeschnittenes Gesicht verriet nichts von dem, wa» während Markrutr» Dorten in ihm «Leitete — zuerst Verwunderung, -arm Bestüypmg und schließlich wachsend« Interesse. Francis hatte in sein« Tätigkeit oft genug Probleme zu lösen, di» an sein Können und seine Nerven di« höchsten Anforderungen stellten; die- sem stattlichen, glatten Engländer gegen Sb« aber wußte «, daß « um ein» sein« höchsten Zicke kämpft», und daß « gelt, sein Bestes aus zugeben. (Fe-tsch», solfft.) Die »acklegen»« ARsga-e -«-«Hk ff» Sette«
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