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Bezugspreis. 2,S1Mia«ardenireibl.:«urlano4ichwrt,S? M M M MM wo^Ue^ Mk. (au^vün^ioo Mk.).^Rabat^nach T-tt^^r^vme e>ni»UkSUchPono Srichemr lügli» morgens, autzer Momage. ^^MMM MM M MM^^M M^ M M M M M M MW «zamilieaanzcigea 2L Mk 'XcU-üenoenSanz pnd ^arur u. eielleu- HSV. wewall ^ckltevr Erfüll, aus. LwlUllrll.GeicbästSil. Druckerei M^M MU M M M M E W > MM angeboie L> Mk Liellengriucvc 13 Mk «mN. An^ewen «Doppel- Leipzig. IodanatSaasle S «Fernspr. Onsgcspr. Tammct-«r.: 70811. MMM a>w. Zelle» ll>0 Mk. Mr ausw. 210 Mk. «rtlamez. 42S Mk-, rttr aus» Sersgespr. 17V8V-17W2); ebenda u. >n allen AiUalen «nzetgen- und -EM«. «Ns« ««»»chtüN-tHnt,» LN« Mtllt»»»». Ausl. Valma Abonnement-Annahme; auch nlmm» jedes Postamt Bestellungen an. - aufschlag Postscheckkonto retpzig Ar. "stOi. Erfüllungsort Leipzig S«ip»t»er r«,»bl«tt emtbittt di» »»Utche« U»kau»t»ach»«a»« d»S PottzeUerSftdiu»» 8ei»»i, Xr. 271 «MWMWW Beranrwottltch Mr den Derr: Ehefredakteur L. Wold t«i», Lclpz>< Berantworrltch für Inserate: Oswald Mttllsr, Leiiztg-Raunhoi Elgeowm. Druck und Verlag Leipziger VerlagSdruckerel <». m, h.< Vovoerslsg, äea'IS. Xovemder 1922 Berliner Tcbrlftleitunq: Kochslratze 21 (Fernsprecher 8LOÜ-3L63) Dresdner -Icdrittlrirung: «abrlrberaersir. 2« (Fernsprecher 34783) Hallcsche Dchristleiwng: Leipziger Lrrake 21 (Fcrniprechrr 858-»- 117. )LLrg. Oie Münchner Geistesstörung Fort-arrera- zweideutige Haltung Kahrs Bsn unserem nach München entsandten Nebakkionsmilglied England und Frankreich 14. November. I.. S. üs umerliegt kaum noch einem Zweifel, baß wir rasch einer entscheidenden Sendung in der europäischen Politik entgegen gehen Neben den N-erlmalen einer beschleunigten Entwickelung, die in unseren! gestrigen Leitartikel berührt wur den, sind lfente bereits weitere Vorgänge zu erwähnen, in denen sich wichtige Entscheidungen unzeigen. Pon iw her Bedeutung ist da vor allem die nunmehr offizielle Tatsache der bevorstehen den Neuwahlen in En gl« n d. An sich ist es zwar nichts Ungewöhnliches, daß ein englisches Parlament aufgelöst wird, lange bevor die ver- fast ungsmäsiige Frist abgelausen ist. Im (stegen- teil ist es im englischen Parlamentarismus die Neifel, ^aß die Lebensdauer des Unterhauses sich nicht an die gesetzlich abgesteckten (Grenzen hält, sokldern in denr Augenblick zu Ende geht, wo irgendein neues, die Grundfragen des Ltaats- lebens betreffendes Problem auftaucht. Eben durch solche Gewohnheit lzat der Parlamentaris mus in England, der älteste in Europa, jene bemerkenswerte Frisäze und Neinheit bewahrt, deren Ursache in der stets vollkommenen Ueder- einstimmung.zwischen Volk und Volksvertretung zu suäien ist, — während in anderen Ländern überaUete Parlamente die Fühlung mit der Nation zu verlieren und zu volksfremden Kon- vent-Hetn auszuarten drohen. Da Ernst der Entsck^idung, die der englische Wähler S^Lkuul zu treffen haben wird, kann nicht hoch genug eingeschüht werden. Dein« von ihr wird »richt Großbritannien allein die Paroleseinea künftigen Wirtschaftslebens empfangen. Vielmehr gibt es kaum ein Land in der Belt, das nicht irgendwie von dem Schiedsspruch berührt würde, den die englische Wählerschaft in dem Streit zwischen Freihandel und Schutz zoll zu treffen haben -wird. Es ist unmöglich, hier auf die vielfältigen Probleme einzugehen, um die es sich dabei handelt. Doch daß die Art ihrer Lösung auch für uns von der allergrößten Bedeutung sein wird, bedarf kaum eines besonderen Nachweises, denn jedem ist wohl eine ganze Neide von wirtschaftlick)en und damit auch politischen Erwägungen gegenwärtig, die unser Intresse für das von der englischen Bürgerschaft zu füllende Urteil zu erwecken geeignet sind. Nicht minder wichtig ist die hauptsächliche Plattform der kommenden englischen Dahlen für Frankreich, das von einer grundstürzenden Aenderung in der britischen Handelspolitik die gewichtigsten Folgen für seine eigene wirtschaft- l ch°politische Lage zu erwarten hätte. Und viel leicht geschieht es bereits in solcher -Voraussicht, wenn die französische Politik, die man in der letzten Zeit eher zu einer Perschleppungstaitik in den die Lösung des Neparationsproblems betreffenden Fragen geneigt sah, nunmehr solche Eile entfaltet, eine ihr genehme Entscheidung in der/Frage der Prüfung der deutschen Leistungs fähigkeit herbe'zuführen. Man kann es ver- stehen, daß die französische Diplomatie, von einer radikalen und schon durch die Vielseitigkeit ihrer mil chen Folgen beänmti^-^-' 'i-iun" in der englischen Handelspolitik bedroht, in aller E>e chwindigkeit vollendete Lat,amen aus ocu zw:sck)en Frankreich und den dtachbarn jenseits d.s Kanals strittigen Fragen zu schaffen bestrebt ist. Doch kann es uns keineswegs obliegen, solcher Bemühung an die Hand zu gehen. Uebcr den feindseligen Willen Frankreichs, dem im Schoße der auf seine Anregung zu neuerlickzem Urteil über Deutschlands Zahlungsfähigkeit be- rufenen Reparationskomm ssion so ziemlich un umschränkte Macht gegönnt ist, sind wir nur allzu sicher unterrichtet. Die englischen Wahlen da gegen sind das Ungewisse, von dem wir somit irgendeinen Vorteil für unsere Angelegen heiten erwarten dürfen. Es ersche nt daher für den Augenblick als die klare, wenn auch beschei dene Aufgabe unserer Außenpolitik,, die Aus wirkungen der französischen Feindseligkeit hint- anzuhalten, bis d'e englischen Wahlen uns viel leicht eine Erleichterung unserer Lage bringen. Daß damit zugleich auch eine Richtlinie unserer innereren Polit k gegeben ist, liegt für jeden auf der Hand, der sich auch nur die geringste Id« von den Anforderungen zu machen vermag, die von dem uns freundlich gesinnten Teil der außer- »rutschen Welt an unser« inneren Anstände ge» kk. igf. München, 14. November. (Lia. Tel.) Die Woqen der Erregung ebben allmählich wieder ab. General Ludendorfs hat öffent lich erklärt, daß er sich wieder in Schutzhaft be gebe, hat aber bis jetzt diese Ankündigunq nicht wahr gemacht. Hitlers Aufenthalt ist unbekannt, aus keinen Fall aber dürfte er in München sein. Gestern wurden Handzettel verbreitet tnik einer Aufforderuna Hitlers, elniq zu »ein, denn er komme bald wieder. Die unmittelbaren An hänger Hillers sind meistenteils siebzehn- bi« z w a n z iq s L h t irr e Burschen,, die sich viel einbilden, wenn sie nur eine Uniform tränen und eine alle Pistole vorweisen können-, ob sie damit wirklich schießen lärmen.' ist nebensächlich, Tatsache ist, daß von den Mitgliedern des Bundes „Reichs- flagge", die am Freitag das Wehrkreiskommando veireidigen wollten, ein großer Teil nicht einmal ein Militärgewehr laden tonnre. Dir „Reichsflagge" in München zählt ungefähr vierhundert Mitglieder. Wenn man fegt zu diesen Leuten spricht, dann er- zählen sie voll Begeisterung, Hitler habe ein wohl- ausgebildetes und schwerbewaffnetes Heer von min destens 300 000 Mann unter sich. Das Schlimme an dieser Großsprecherei ist, daß der Unsinn ge glaubt wird. Jetzt wäre es leicht möglich, der Verhetzung der Münchner Bevölkerung für immer ein Ende zu machen: aber K ahr ist nicht ae- willt, gegen die Hochuerrater und ihren Anhang d u r ch z »'. g r e i s r n. Httier-Lente gehen auch jetzt noch am h.luchten Tage in Uniform durch die Stadt. Gegen dst "Pöbelherrschast der Universität«- st u d e n r e n ,'die Professoren in unflätigster Weis beschimpft Ixiben, wird nicht etwa mit einem Verbot der nationalistischen Verbindungen, sondern nur durch Schließung der Universität vorgeganaen. Ueberhaupr ist die Auflösung der Hitler-Organisa tionen nur als eine vorübergehende Maß- nähme gedacht. » Man hört immer nur davon reden, daß Vater ländische gegen Vaterländische gestanden seien, aber niemals davon, daß der Staat gegen Rebellen eingrschritten sei. Kahr gibt sich alle Mühe, aus- gesprochen deut sch nationale Politik zu treiben, nm auf diese Weise die Bevölkerung an sich zu ziehen. Kein einziges demokratisches oder sozialdemokratisches Blatt ist bei den Aeirungshändlern zu kaufen-, das „radikalste" Organ, das hier feilgeboten wird, ist die — „Deutsche Allgemeine Zeitung"". Die bayrische Regierung ist von Kahr vollständig mattgesetzt. Das Kabinett Knilling wird ohne Hilfe des Reiches sich niemals mrbr gegen Kahr durchsetzen können. Hciue hatte ich Gelegenheit, die Redaktionsräume der „Münchener Post* zu besichtigen. Dort haben die Nationalsozialisten wie Vandalen gehaust. Auf den Gängen und in den Zimmern ist kein einziges Fenster unversehrt geblieben. Mehrere hundert Scheiden wurden zerschlagen. Kein Lampen schirm und keine elektrische Birne ist der Zerstörungs wut der Hitler-Leute entgangen. Geschlossene Türen wurden mit dem Gewehrkolben einyeschlagen. Sogar das Glas in der Thermosflasche und der Regenschirm der Redatnonssetrerärin wurden zerbrochen. Bürgermeister Schmid bestätigte mir, daß er und dir sozialdemokratischen Stadträtc am Freitag mittag von clwa fünfzehn Nationalsozialisten mit aufgepflanztem Bajonett ans der Stadtrats sitzung herausgezerrt, und daß sie als Geiseln nach dem „Münchner Kindl Keller"" gebracht wurden. Cs wurde ihnen erklärt, sie würden erschossen, wenn sie nur ein Wort miteinander redeten oder wenn einer von den Hitler-Leuren fallen sollie. Später tarn ein Befehl, sie sollten nicht erschossen werden, weil sie keine Kugel wert seien: sie sollten erschlagen und erstochen und zertreten werden. Das ist wohl eines der trefflichsten Bei spiele für die Brutalität, deren die von Hitler ver hetzten Leute fähig sind! Der Münchner Pöbel, der einst Eisner zugejnbelt hat, stand in den ver gangenen Unrui-cn vollständig auf seilen Hitlers. Bürgermeister Schmid erklärte, daß ec am Munen- platz bei dem Abtransport von hasidischen Weibern gelyncht worden wäre, wenn ihn nicht die Hitler- Leute schnell auf «in Auto gebracht hätten; immerhin wurde er von den tobenden Weibern über ntzd über vollgespuckk. Die Münchner Bevölkerung hätte eigentlich am wenigsten Grund, über die Teuerung em pört zu sein,' denn in München sind die Lebens mittel-, insbesondere die Fleischpreise, sehr viel niedriger als in Leipzig. Ein Pfund Fleisch kostete gestern 160 bis 180 Milliarden; heute beträgt der Preis vielleicht LOO Milliarden, während »in Ei 25 bis 30 Milliarden kostet. Auch die Er werbslosigkeit ist in Bauern nicht so groß wie in Leipzig. Finanzielle Reichshilfe für Bayern München. 14. November. (Eig. Tel.) 33418 Billionen Mark wurden vom Reich dem bayerischen Landwirtschaft» Mini sterium zur Verbilligung von Brot und Milch für Minderbemittelte und kinderreiche Familien überwiesen. Zwei Krrriere der Berliner bayerischen Gesandtschaft brachten die Gelder in Dollarschatz- anwcisungen hierher." Die Verteilung an Städte und Gemeinden erfolgt sofort. Der Aufmarsch zu den englischen Wahlen Aer Bun- von Asquith un- Lloy- George London, 14. November. (Eig. Tel.) Der Premierminister wird am Donnerstag bei der Be handlung des Mißtrauensvotums der Arbeiterpartei im Unterhaufe seine Schutzzollpolitik näher erläutern. Die konservativen Blätter warnen dringend davor, bei dieser Gelegenheit sich in Einzel- heilen zu verlieren. E» komme nur darauf an, der Öffentlichkeit auseinanderzus.tzcn, daß die kon servative Pchtei von dem Versprechen, da« Donar Law abgegeben habe, entbunden werden könne, wo- nach keine Aenderungen im Dienste des Zoll- und Steuerwesens vcrgenommen werden dürften. Da» Kabinett hat inzwischen die Vorschläge zur Unterstützung der Landwirtschaft fertig- gestellt. Danach soll jeder englische Landwirt »in Pfund für jeden mit Getreide und Hackfrüchten be stellten Morgen erhalten. Di« näheren Umstände und die Abmachungen, die der liberalen Verständigung zugrunde liegen, sind bi« jetzt noch in Dunkel gehüllt. Au« den parteiamtlichen Verlautbarungen geht hervor, daß die beiden liberalen Gruppen ihre Wahlzentralen in London und ihre Wahlbüros in den Provinzen zu- sammcngelegt haben. Während des Dahsfeldzuge« »erden Asquith und Lloyd Georae al» Führer der liberaler» Koalition austresa. Eia konservatives Blatt drückt diese unklare Lage mit dem geflügelten Wort aus: „Asquith ist Führer i cke jure, Lloyd George ist der Führer cko kactv.* ! Da» gemeinsame Aktionsprogramm der liberalen Gruppe wird am Freitag veröffentlicht werden. Lloyd George hat gestern in einer Ver sammlung erklärt, daß in das Programm mehr aus genommen werden müßte als nur ein Bekenntnis zum Freihandel. Umfassende Vorschläge für Sozial- und Steuerreformen seien unbedingt erforderlich. Die liberale Presse richtet weiterhin ihre Kritik dagegen, daß die Wahlen in so kurzer Zeit stattfinden sollen. Ein Blatt weist darauf hin. daß es erst kn monate- langer Kritik gelungen sei, die Schutzzölle von Joe > Lhamberlain im Jahre 1906 totzureden. Alles, was di« Partei brauche, sei Zeit, um Reden gegen Baldwin» Pläne halten zu können. * De Verantwortung -er B sahungsmächie Pqri«, 14. November. (Eig. Tel.) Der Berliner Berichterstatter des „Petit Parisien* will au« parla mentarischen Kreisen Einzelheiten über die zu- künftige Haltung der Neichsregierung t» der Rrporationsfrage erfahren hab«. Danach 1 soll -die Reichsregierung, nachdem die Möglichkeit einer Sachversländigenberakung zur Prüfung dcr deutschen Zahlungsfähigkekl auf absehbare Zeit ge schwunden ist, beabsichtigen, in den nächsten Tagen Pie besetzten Gebiete al» von den deutsche -. Behörden aufgegeben zu bezeichnen und sie der Sorge und Verantwortung der Be satzungsmächte überlassen. Deshalb wur den am 15. oder 20. November alle Zahlungen sowohl an die Alliierten al» auch an die deutsche Bevölkerung eingestellt werden. Gleichzeitig würde die Reichsregierung den Versailler Vertrag als hinfällig erklären, da Frankreich nnd Belgien ihn verletzt hätten. In Köln werd? in dcn nächsten Togen eine Konferenz der Reichsbehörden mit den Behörden aus den besetzten Gebieten statt finden, in der da» Vorgehen der Behörden im be setzten Gebiet festgelegt werden solle. Die Haltung der sozialistischen Kreise, so fährt der Korrespondent fort, scheine zn beweisen, duß die Regierung diese Politik des Bruches beschleunige. - Koblenz, 13. November. Dir interalliierte Kommission empfing gestern eine Abordnung des Rheinische» Provinziullaii Stage s, die aus folgenden Herren bestand: Landeshauptmann Dr. Hvrion (Düsseldorfs, Pfarrer r>. Ritter (Krefeld), Instizrat Kaiser (Köln) nab Rechrr- anwalr Loenartz (Koblenz). Die Abordnung brachte folgende Punkte zur Sprache: die separati stische Bewegung, die Ausweisungen, dir Amnesne für die Gefangenen, dir Frage der politische« Fre".- heil und des Versammlungsrechts, Sir Brsatzungs lasten, die wirtschaftlichen und sozialen Schwierig keiten, Sie Arbeitslosigkeit und die Schwierigkeiten der Lebensmittelversorgung. Die interalliierte Kon - Mission erklärte zu dem ersten Puntte, daß diese al! - gemeine politische Frage durch sie nicht mit Vertretern des Provinziallandtags erörtert werden könne. Zu dem zweiten und dritten Punkte erklärte die Kommission, daß sie »Ich Vorbehalte, die aufge worfenen Fragen mit Wohlwollen zu p r ri - frn in einem Maße, wie es die fottschrristunde Per- söhnung der Geister zu lasse. Zur Frage dec Gleldbeschlagnahme wurde erklärt, daß -le Frage jetzt geregelt sei, nachdem dir Reichsvermögens- Verwaltung die Geldzahlungen an die Armeen wieder ausgenommen habe und die Armeen infolgedessen daraus verzichtet hätten, Geld zu beschlagnahmen. An dem letzten Punkte ertlärtc dir Kommission, dag die alliierten Behörden ihrerseits alle» tun würScu, nm die dargclegte Lage zu bessern; sie rechne darau: daß die deutschen Behörden dabei in jeder Dei'e miiwirken würden. Der niederträchtige plan weiterer „Sanktionen" Paris, 14. November. (E ig. T e l.) Das „Echo de Paris"" veröffentlicht eine anscheinend von offi zieller Stelle ausgehende Notiz, in der es heißt: Man weiß, daß in der gestrigen Sitzung der Botschaf - terkonfcrenz Herr Jules Carnbon die Auf merksamkeit auf die letzten Antworten der deutschen Regierung über die Rückkehr des deutschen Kronprinzen und die Wiederaufnahme der Militarkontrolle gelenkt und ver langt hat, daß interalliierte Sanktionen beschlossen werden sollten, z. B. Besetzung von deutschen Seehäfen wie etwa Hamburg; der Name Hamburg wurde aber nicht genannk. Frankreich behält sich jedoch das Recht vor, für den Fall, daß keine interalliierten Sanktionen er- D.ttarpantäien an Auslandsböisen am 14. November. Aus Mark umacrechuet kostete 1 Dollar in Lonvon 2076 Milliarven Mark, in Zürich 3200 Milliarden Mark, in Amster vam 4008 Milliarden Mark, in New York (VorbSrse) 4545 Milliarden Mark. Oollsr In 8erUa smtULd- Wttellcurs: 12b0 LlUH«r6ell 1 nsrlc: ?99,2S ckiMsrelLri "0V,75 «IlliLrelell Lrlet volrlLLlL 1I6V LUIUllrüe- OoUllr«cdLlLLavei8uo§ell - AHlIinrckev L»eriltM>§cher KellI»«« * 8onckerlcal»«1 L*lcklmr<« «Irr Vorddr»« Vorl.o K- -M 'M