Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 14.11.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192311143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19231114
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19231114
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-11
- Tag 1923-11-14
-
Monat
1923-11
-
Jahr
1923
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
W»«* By, llß. ßL- ew» >» "V »' G Dresdener Fretverkehr vom 13. November. Im freien Verkehr wurden Effekten in sehr fester Haltung auf Grund des Steigens des Dollar kurfes gehandelt. Die erzielten Preise lagen zu« Teil recht wesentlich über den letzten amtlichen Rotte- runaen, und es macht sich bereits wieder etwas stärkere Zurückhaltung der Abgeber bemerkbar, zumal das am Markt verfügbare Material an und für sich schon sehr gering ist. Zwickau, IS. November ? Mitgeteilt vom Bankhaus L. W. Steugel. An der Börse kau, e» zu einer empfindlichen Ab schwächung der Kurs« bet nahezu völliger Umsatz losigkeit. Die meisten Werte wurden gestrichen ober wesentlich niedriger aesucht. Am Industrie aktienmarkte machten nur Zwickauer.Maschinen fabrikaktien «ine Ausnahme, deren Kurs um 1000 Milliarden Prozent stieg, wobei aber nur wenig um gingen. Api Markt« der Kohlenwerte setzten Deutsch- landkuxr mit einer Abschwächung von 300 Billionen Mark ein, von der sie nur einen Teil aufzuholen ver mochten. Fest lagen Wilhelmschacht-Attien zu altem Preis. Die übrigen Werte waren gestrichelt. Außer börslich waren Silberstraße-Aktien bei steigendem Kurse begehrt. Gersdorf« Prior. I 35, Deutschland Gewerkschaft 500—ÜLO bez., Zwickauer Maschinenfabrik 3—2,950 dez., Oberhohndorf-Reinsdorf OHIO G-, Wilhelm- schacht, kleine 37 dez. 30 G. (alles in Billionen). O HuU«, 13. Aovsmbor. »»liired. <10. >iioj» Ick»» f«»,r,»r». i.»»lttlr»SIt8,»1 locker ftck, tt»b.>tt«»«»ü>. krcklit». ftscktl. !>ck»»k v,»t»» L'»r»r»»» ckckü. S,iS»»k.Sr»«oii. Srocküorf-tiietl. ' tmo>»»:ark. !>»»/ kckn«r» Nell kü»ad«re. 1««»», lick»,. »ck»»,, . ck. ftrüz» kdr.lck kii»»»ie> 0«. »»rckücktt. o».I VIckr. luitchs tt»tck4I,It»t»rt»7 kl« «del«, >t»>li»eb, >»«». tikIUictu ttitirw üictni S>», ttitüch,»«! «üdl. v,»r. ü»«U«ck X»i»d L«d»i»ckb »tlcktn tt-td« »rdickerf. toeb.! tt,stu,»»r - neu, ck. woe» i.uckl>»r ck ' r«br»i>i»»,r <1l>. IU»L» 1,slr»r>l!»»ckick» r»ol<«f«N. ttnl» ^7K 2^2 1.5 4.7 L.'^25 2.4 10 gr«i»«ekehe: Lpt 14—1«0M, Vaukvereiit Artern Lüü, V«abvq>,r L«aim»dlen ILM-l«», «tisvr ch Lore«, r«v, tloncoofta Maschinen S0ü Hanfimpvrl 000, Ibwi», rrairtpor! LOS, Aalt ckrü««r4hall W0V0 Mangel» Oer-dait 20 MO dir »»«0, Miztf« «S0. P«rtüuck*—»t «aal« ft». B. ««ft«r Lp«»tri>n 270-340, Zvrbtger örebttverei» «0. Dir Hallesche Börse verkehrte heute in fester Tendenz, für welche die Erwartung einer aber- maligen Dollarstetgerung die Stütze bot. Alle Papiere nahmen an der Aufwärtsbewegung teil. Leichte Rückgänge zeigten nur Landkrebit und Schrap lauer Kalk. Braunkohlenwert« verdoppel ten -um Teil ihren Kur»,.so Halleschr Pfänner und Prehlitzer Braunkohlen; Riebeck Montan stieg von 55 000 auf SO 000. Textilwerte lagen nicht ein heitlich, während Eilenburger Kattun ihren Wert nur behaupteten. Unter den M a s ch i n » n w e r t e n waren besonder« begehrt Höllische Maschinen, di« von 5250 auf 8000 stiegen. Kyffhiiuserhütte und Gottfried Lindner hatten große Umsätze. Bon Zucker werten vervierfachten Glauziger Zucker ihren Stand. Hallische Röhren wären wegen Abschlags des Bezugs rechtes gestrichen. Im Freiverkehr entwickelte sich namentlich in Marisfelder Bergbau bei einer Steigerung von etwa 8000 Milliarden Prozent lebhaftes Geschäft. Halle Zimmermann gewannen 140 Milliar den Prozent auf die Mitteilung, daß da» Unter nehmen neue Auslandsaufträge bekommen habe und die Arbeit wieder aufnehmen werde. brug, 18. klovvwbvr. 4,_ 17Z0 1700 1l.sl2.1I. 4ZS 438 SOMo. kslrowpte VÄuu. Ooloa Ltvvo ktsslowltröi' 2u<ck. OIi«ctmu ?apier koiaikllNs vsaplr AroU» klll»bük«e t'rviker Limo LIpills birst« ?ilWer 2elUUr«r Corres 8u»elitel»r»6er X tiu»«tU«l>r»S«r 8 XvwlasrLtwwI'd. Vux-Ilo<j«vl>»otier 8Illlmer.n<>k 1L. 11.112. U. 164 164 reftenz: LnfanH« feg, spater schwächten sich »t, »urf« ab. Da» Ifttckäfl war nicht »«sangreich. 18. Kovswdor. la WlUovsn llLlrenls kedruarrente O«t«rr. voldrsols <to. Kroosoreot« vogsr. voläreot» rto. Ilroveorvat» Lnglo-Ossl. Laoir vsaLreretn Lcxisvtreckt Osslsrr. Xrs<titao«t sireüiwaoL l.ülläsrdlU>>c Ossterr.-Oog-liLolt sz'Isoerl'oloüdmib 2ürkt.-nlo»s kerck-Xonidvbo >,lvüt»t>ickll 8ü<tdslu> krlor. 81«w.-iiotu»vbvtr. ^spios ilooloo Krapp ?«lolbtUt« ?r»gsr Llsaa ltlw» tlurss^sr Vsaeolabrtk Srüxsr Kobl» 8»Isko VsiwoderUagoeaU vaiwler ftotoro» LüoO»««rlr» U«>lr»w kapier vnlirln ?svto k.Iisodstlllverbedr Ksdelärsdt MleiaeMMer Vsreimisrlkl Ni, st« „M - versedeaen klrttKal, Kotlaan uock llnr»« »lack Origlnslardetteu uns ckürteu »ar »lt voller ymoll«»- »»S»do onckgeararlet varrte». Einheitlichkeit Bet Einführung der Renlenmark wird vielfach die Befürchtung ausgesprochen, daß diese Maßnahme nur eine weitere Etappe der Inflationsepoche^ be deute, und mit der Rentenmark sich dasselbe Spiel wie mit der Papirrmark wiederholen werde. Um das za verhindern, muß man Industrie und Groß handel wie überhaupt die gesamte Wirtschaft daran interessieren, daß die Rentenmark dauernd zum Dollar in der gleichen Relation bleibt. Dann ist ein großer Teil der Grfahrenmoment« für die neue Währung beseitigt. Dazu ist nötig, daß cs in Deutschland nicht wie bisher »in schlechte» Geld für dir kleinen Leute (die Papiermark) und ein gute» Geld der Industrie (Devisen und Dollar schatzanweisungen) gibt, sondern daß die Industrie und jeder Unternehmer ihre Produkte in der glei chen Währung verkaufen, in der sie ihre Arbeiter und Angestellten entlohnen. Damit würde der Handel und vor allem der Ein zelhandel au» dem Gestrüpp der vielen verschieden artigen Berechnungsarten in fremder Währung ber- auskommeu. Im Texttifach gibr e» z. B. in dem kleinsten Schnitt- und Kurzwarengesckäst Abrech- nungen in Dollar», engl. Pfunden, Gulden, schw. Franken, Loldmark zu Dollar, Goldmark zum 4H. Teil de» Dollars, Goldmark zu ein Zwanzigstel engl. Pfund usw. Daß heule da» Auszeichnen jeder Warensendung und jede Bezahlung einer Rechnung eine wahre Plag« für den Abnehmer bedeutet, kann jeder Kaufmann, der noch Markeingäng« hat, be stätigen. Auch die Benachteiligung de» Einzelhänd lers, die darin liegt, daß 95 Pro-, aller in Goldmark rechnenden Fabrikanten und Grossisten diese al» vierten Teil des Dollar» behandelt, während der Konsument dagegen mit Recht laut der Information durch dir Presse die Goldmark al» den 4H. Teil eine» Dollar» bewertet, würde dann aufhören. Es wär» notwendig, zugleich mit der Au^aabe der Rentenmark dies» zum gesetzlich«,, Zahlung»mittet zu machen und vvr allem eine Verordnung zu erlassen, die im Verkehr eine« deutschen Lieferant«, mit einem im Inland« leben de« deutschen Abnehmer j»d« Anbieter und Be rechne« einer Dar« aus Grundlag» »tner au»ländi- schen Währung v«rbi»t»t und zur Berechnung in Rentenmark zwingt. i W 1» R»v. Bmunwolle SOZI Doilarcenk. Li—»Pool. 1L. November. Baumwolle. NLn- fang.) Januar 1SH5, März 1S,l8, Mai I8,S8, 3«n —. Tendenz ruhig. O Kai«. Di« Einfuhrzölle für Baumwoll garne werden ubgeändert »erden. Loado«, i2. November. Woilauktio«. An- geboten waren 10940 Ballen, in der Hauptsache gewaschene Woüsorten. Di« Nachfrage war sehr rege für fein« und mittler« schweißig» Kreiyzucht- fort«». Die Preis« hierfür waren fest «halten. Di« ander« Lorten wurden mit unregelmäßiger Preis bildung verkauft. Bradford, 12. November. Am Wollmarkte trat s»r Krmüzuchtforten zunehmend« Nachfrage hervor. Di« Notierungen zogen an. Merinos lagen träge. fahr 1S22/2A (1. Vät. bis SO. Tonnen): Gewaschen« Wolle 9217 gegen 1Z 995 in 1921/22 und 11420 in 1920/21, Schmutzwoll« 145 322 gegen 192 660 in 1921/22 und 114 569 in 1920/21. Tie Gesamtaussudr betrug demnach 154 539 Tonnen im Jahre 1922/23, 206655 Tonnen im vor- hergegangenen Jahre und 125 989 Tonnen in 1920/21. In letzterem Jahr war die Ausfuhr ge ring, weil die fremden Textilindustrien wentg Wolle bezogen und der heimische Verbrauch ebenfalls zu rückging. Die Folge war die bekannte Woll- krisis, die durch den großen Bestand an Schafen noch vergrößert wurde. 1921/22 stellt« sich das Gleichgewicht dadurch her, daß durch Zunahme der Schlachtungen der Woüeansall sich verminderte. Zn den obigen Aussuhrzifsern fehlen dir letzten 10 Tage des Äolljahres 1932/23. Nimmt man die Verschissungen in dieser Zeit mit rund 3000 Tonnen an, so stehen 157 539 Tonnen Ausfuhr gegen 206 655 im Vorjahre. Mit Berücksichtigung des heimischen Verbrauches kann man den Absatz auf rund 170000 Tonnen schätzen gegen im Vorjahre 221 000 Tonnen. Tie letzte Wollschur hat verhältnismäßig geringe Ergebnisse gebracht. Aiskaldsch« W»S«är<t«. ltkrlcht der Firma HUrrtchi««, Leipzig.) Ly»*ey: Vi« I,tzkwv<dis«n tzU»et»nen r>»äi«f<tr ,»d die p—is« bl«id«u voObadaupte». DK Beteilig»»» war allpeare-», »» di» avf «i«», L^st ward« Sa» Angedat auf Baße »er letzten Qaeiterunge« a»fg«o«x». Japan sickerte sich gr»tz« Öumüiläkn, »ad auch di« englisch« Headler, di« sich dit»«r zurückhaltend ««zrigt schirmen giinsttg« Nachrichten eurpfang«» zu had«n. Die Laisen tst nunmehr in vollem Lchwruige F« de» nächst« eluktioa»» weiden zirka L vü» Ball«» z«u >»»«6», gu!«ig»a, und man eiwa»t«l ein« sehr gurr «uSwatzl, v»r «Imi in Merino« O Ausländisch« Seideumärki«. Der Lyoner Seidenmarkt verkehrte angesichts der unsicheren poli tischen und wirtschaftlichen Lage in schwacher Hal tung. Sowohl Verkäufer als auch Käufer zeigten starke Zurückhaltung, und es wurde nur der not wendigste Bedarf gedeckt. Die schwankenden Devisen kurs« beeinträchtigten den Abschluß auf länger« Sicht. Di« Umsätze bttiesen sich auf 88SS3 Kilogramm gegen 79 230 Kilogramm ia der Vor woche. Die Preis« zeigten unter de» Einfluß starker italienischer Angebote -um Teil leicht finkende Tendenz Auch in Mailand war das Geschäft lebhaft bet finkenden Preisen, die sich erst gegen den Schluß der Marktwoche wieder etwas befestigten. Do« den ost asiatischen Märkten lag Schanghai fest. Die Verkäufer zeigten wenia Abgabeneigung. Auch in Kanton war der Marft ruhig bet leicht abgeschwächten Preisen, doch kotzntm einige Abschlüsse getätigt werden. Seit dem 1. No vember verkehrt di« Seidenbvrs» und der Seiden markt in Pokohama wieder ia normaler Weise, doch waren di» Umsätze angesichts der Zurückhaltung Amerikas nicht sehr bedeutend, di« anG durch die zu hohen Forderungen der Verkäufer deeinträchttgt wurden. » Ls notierten in Lyon: Greg«» Levemws 9/11 380, 12/16 250—255, Piemont und Mefstna extra 11/13 360—370, 1. Order 12/1« 345, Italien extra 9/U 3S5, 1. Order 12/16 330-340, 2. Order 11/13 380, Brussa 1. Order 13/15 335-340, Organfins Italien extra 20/22 380, 1. Order 24/28 370, Syrien 1. Order 355, Agram. Italien 1. Order 24/2« 370 Franken. . BW«r»it<i4>tz« «ntipwchmB »k»risor DK »her« Bk«i^o<«ijc Dr Gkroh- mck Ka.ki'Noch« «rtzehsn sich für «aqsnlvkme«,, k»HMlI4«, SvoUNU. Der englisch« Iutemarkt. ist Der Nohjutemarkt hat sich im Lause des Monats Oktober bedeutend befestigt; die Preise find langsam, aber stetig gestiegen, troydem das Geschäft sich nur in verhältnismäßig engen Grenzen hielt. Zu« größten Teil ist di, Befestigung wohl dem steigenden indischen Wechselkurs zuzuschretden. Gute Lagerware sand mehr Interesse, da di« dis- herigen Ankünfte der neuen Ernt, vielsach sehr min derwertige» Ausfall zeigten. Anscheinend haben die Natives sich durch schlechte Packuna «inen Ausgleich gegen die niedrigen Preis« schassen wollen. Der D u n d e e - Warenmarkt verlies viel lebhafter als in den letzten Monaten; dennoch haben di« Preise für Garne und Gewebe kaum eine Aendernna er fahren. Vom Kontinent sind verschieden, Aufträge nicht rechtzeitig geliefert worden, so daß einige Käufer ihre Abschlüsse annullierten und sich in ein- heimischer Ware eindeckien. Tie Notierungen für Kalkutta-Ware schließen nack, einigen Schwan kungen auch höher als im letzten Monat. In New Dort sind die Lager stark gnäumt worden, zum Teil weit Uber Tagespreisen. Häute ua- Leder O Die Berliner Häuteauktion, welche »vegen der -.bekannten Vorgänge am 7. d. M. ausgesetzt worden war, soll im Zusammenhang mit der für den 19. und 20. November angesetzten Auktion statttinden. Voraussetzung ist, daß, wie angekündigt, am 15. No vember die Rentenmark tatsächlich in den Ver kehr gelangt. Die Aukttonsleitung weist daraus hin, daß der Eintritt in das Aukttonslokal nur gegen Einlaßkarte gestattet ift M N,K».»eMe»tz»« pe-tE««. LckM vtUchi a.» Ttziargo v»m e. d. M. »«kt^rk der Ma«kt i» l«bd»st«r Hsl- t»ng. tt» wurden »»rkr«: g»r Backnotzfeshauk -k 1 im Brmicht »on « Phmd »»fw«rt» Seut svorwock, IS L«M), L»xat»chi>i»düuk Nr. t t» ,l«lch«n tzkwich« lt L«M (1114). (loi«rodo Dchs»aöäuk Rr. l tm ftleickr« lvrwtckt tl it«at stizj), K-üh« mit Uruir» »^ «en, l«I. BüfseltzitUt» S «v»t, New psrdrr Ltadllatds»U« rum S—7 tztsnu» 1,SV—1,»0 Dotier, »vn 7-» ipfurrd >.«-7 D»«»r, von lt Pfund r,?0-e,«) DvIIvr, «ui«e p«r reeck. O sz Vom Ledermarkt. Der Verlaus der letzte« Häuteaukttonen gab kein rechtes Bild von der Lage des Marktes, jedensalls war eine einheitliche Preis linie nicht festzustellen. Man hält es für nicht aus geschloffen, daß die Preise sich in der nächster» Zeit senken werden. Im freien Verkehr war die 'Bewegung im Häutehandel beengt, wozu erheblich di« Geldknappheit und die Währungsmisere bei trugen. Am Ledermarkt« ist es in der jüngsten Zeit ruhig gewesen. Soweit es zu Umsätzen kam, bandelte es sich hauptsächlich um solche in Boden- leder, für das vornehmlich da- Handwerk fick, interessierte. Die Schuhfabriken hielten sich im Einkauf sehr zurück Für Sohlenleder in Grubengerbung wur den jüngst Preise aus der Basis von etwa 135 Dollarcent je Kilogramm gefordert, wie auch gruben gegerbtes Zahmvacheleder auf ähnlicher Preisgrundlag« bewertet »wurde. Die Preise für Zahmvacheleder in Faßgerdung hielten flch aus etwa 110—127 Dollarcent je Kilogramm. In Ober leder waren die Umsätze nur von untergeordneter Bedeutung. Für Dorkalbleder wurden etwa 42—45 Dollarcent und für Rindbox etwa 36—40 Dollarcent je Quadrats«» notiert. Auch im Geschäft mit Geschirr- und Saitlerleder wickelte sich der Handel in ruhiger Weise ad. Weil der Beschäftigungsgrad l» der Leder- warenindustrie ungünstig war, blieben die Anforderungen in Porteseuilleleder nur mäßig. Meistens war Schafled«r verlanal wor- den, und zwar sowohl in schwarzer als auch farbiger War«. Auch die Umsätze in Glacsleder hielten flch in engen Grenzen, da die HandsGuh- sabriken sich im Einklang in weitgehendster Weise zurtickhielien. Von mäßigem Umfange waren die Umsätze in Kürschnerlrder und Hutnappas. Gummi ist Hamburg, 13. November. Rohgummi. Der Marft ist stetig. Standard 1/2 X sh. Lands», 12. November. Gumm (. Loka 1 sh 2H7 d, D»z. 1 sh 2H7 d, Ian.^Mörz 1 sh 2,75 d, April- Juni 1 sh 8,18 d. Tendenz behauptet. Holz Di« Entwicklung der Holzpreift. Trotz der großen Stille, die der nordeuropäisch« Holzmarft in diesem Jahr«, namentlich im Sommer und Herbst, auszu weisen hatte, find di« Preis« nicht heruntergegangen. I« Gegenteil muß in der letzten Zeit sogar von einer Befestigung der Preise gesprochen werden. Seit 1913 hat sich der Holzpreis ungefähr verdoppelt. Im Sommer 1913 uud auch noch im Sommer 1914 betrug der Preis für Standard-Rot- Holz-Pkucken ungefähr 150 schwed. Kronen ab schwe dischen Hafen für gute unsortierte War«. Während d«S Krieges stieg der Preis bis aus beinahe 300 Krone«, erreicht« 1920 sogar über 500 Kronen. Im Jahr« 1921 trat dann «in erheblicher Rückschlag ein, so daß der Preis i« April 1921 nur noch 270 und un August sogar nur 140 Kronen betrug. Seither find die Holzpreise ziemlich ununterbrochen bis zu«. Juni dieses Jahres auf fast ZOO Kronen gestiegen, tvi Herbst dann trotz der Geschäft-still« nur uni wenige Kronen zurückgegangen. Di« Preissteigerung ffir -ui«- Bauholz beträgt durchschnittlich feit 1914 etwa 80 Prozent. Metalle ist Lavstaa, 1«. November. (Anfang.) K u p f « r per Kaff« ««A, « Man. «4. ginn p«r Kaffe SÄsl, S Man. 2»>L. ist 1«. 8ov, 1» vdr mittag». L» «vitarao pvr Erainw »r. n»v. l». n»v. ist GoldWeltWaZcktapvsis. Laut Mitteilung ber -tttch»bank wurdr der Goldweltmarftapeei» sm -le Feit vom 12.-14. 11. ans 417 861 781 Millionen Mark da» Kilogramm festgesetzt. »eftLadiser ä)etzr»n» a»z»»t«si««. D««.i kvinu, Sie r«»t«ruu»»I«itie< Vrrvr»«»»», das s«pirr»«ld in psnoa»»»» »«rd«« »vtz, »icht »t«t I»d«rn >Xk n«u« L»inbu,n»p«n st»S Preii* >»)««» »<r w Ävidniark t« HeMnrx m»aHlt w»M«n, dk tz»r- s«rui»»«n , np«n -tcc zum DeN »der w cvv»d«»«it zu»«v«. Ttvnr LaickbiiNkr wurs» unkr 4Ü <S»iS«ari i« SO H». «acht zu Ixschafstn. Ia manche Praduz«nl«n a>i>ttt«n nicht »»»mal »« 40—SO (tklSmaik Lar« a»o«d«u FordikU«»«» ln Pnplrrnrark, St, in lüngskn luge» pr tt<ia»«n Nk schäft«n fittzrtsn. lauis««,! aur cUva 7 -» BrUisrxn Mr Mn Zentnrr GarckdlLNer. mch« ftltsn »,»s»n di« «b«r auch di« za iv Brlllon,» und davüdsr Für n«»« Gramprn wardrii in Papi«rnmrt zulrtzl rlwa ü—8 7ftlli»n«n vrianzi; ifteinigkileu sirck davon -u» d«m Markt« graun»«». Dt« alkn«mein« Nrgsaslnug von der io«»«r«n Gvschdft» «atwiiklua» tst, Satz erst, rvriin s,,n>iq«»d wrerbsstaadi»«» akld zur Skrsügvng st«HI, urg/r Nrg!a«nk«tt in d,n tttnkaas kvui- mrn dirsi«, wett vorher dir Pslanzn di« Ndgad« grvstrrcr Posterr vtiaxisorn ivrrlxn. Bt« fttzt lagrra von ,»u^» Gan» dtettern noch k«in« «rhadtichen Poft«n in d»n Magazin«» der Hdndlnr, io drch di« Kermcniattdn uvch nicht t» »miai- f«l»d«»i Umsüng« auls«n,mm«n irxrdon könnt«. Di« L«»» do» Martirt tu altem Pfalz«, Nohtabak »ar r»h«». Dir Ikinon Mengen, die ihr, B«sttzer ivechlrlten, «uvdnn nur «rnf der Vast« von holl. Ldhrunz adg^»rbrn. In d«r Hanptfach« »urd, alte« Echneidr-ut zur ^„fttet mrg van Nauchiadat an gefordert. Da« rrs» ifniervssr der Nanchtadakherktrllun» für Nippen hi«lr au. D,r nur dejchrankte Mengen Tadal «ntrippi wurde« war da» irrgedni« an Nrppeu »ut dedhalu auch daS «agedot klein, zumal da weg«! der Devisenmarkt- Berhtiltaiffe an die -eranholung grtsterer Posten von Nippen vom vudlaiod nicht ged,rch< irxrdeu kviradr. Iünstft »er langt« man für Virgiaia-Nippen at> iltddeatfcha« Lager 4;^ ointrik. Ernt für dal Pftrnd. von norddoatfchtr W«Ur »urden für Helle Pirs'ni.i-Nipp«» 16 holl. Van« 1« PtuaS ostr», Zoli grfordsrr. In allen Herftellvngddetrtaben »oa Tadakekzsngiuss«« wird mit «tageschreattem Be tel ob Gearbeitet, weit sich der tlbfav durch dir hohen prell« nach wir vor schleppend gestaltet. 180-184.50 172 176 L6S-168 do. 16Z IM 168-172 168-16« 164-161 8 8 vtebünd. Roggen 0.80-0.90 !Pe»dukie Betzen, märkischer vru, handrls- ablich Klcchcu Produkten Notierungen Berlin, IS. November. Alles in (yoldmark ber «isoldanleg« heule I vormg 170-17« ' Srtreide versteht sich sür 1000 ü». Mehl und dir lldngen Ariikel sür ISO d«. Rauhfutter (nichiamtlich) Alle« in Soldmark der Goldanlrthe sür 501» ad Etat»«« Wetzen»».Roggen- l vlebünd.Roggen ¬ stroh, vrahtgepr. 0,80—1.00 ! Langstroy — Haserstroh, draht- Heu, gute» 1.10—1.A arprcbl Y.70- " Weizen- u. Roggenstroh. btndsadengepr. 0,60 - Roggen. inärNscher do. pommerscher do. schlesischer 7^ wrstpreub. ««rfte.Tommer-.märk. do. do. schlesische do. Wtn,er-7 Haser, märkftchtr do. pommertcher do. ichlrstscher MaiS. loko Berlin do. waggonsr. Hamb Weizenmehl Noggenmehl Weizenkleie RoggcuNeie Raps Leinsaat Btkiorta-irrvsen Kleine Tptlsecrbsen Peluschken Lupinen, gelbe Geradella Rapskuchen Trockenlchnttzel rorsnielnsse Die Stimmung war fest, hauptsächlich, weil in Westdeutschland wegen der Balutaverhältnisse wesenr- lich höhere Preise für Getreide und Mehl gezahlt werden, als hier zu erzielen sind. Das Geschäft ge staltete sich durch den Mangel an Golbanleihe Mld die nicht leichte Beschaffung der nötigen Papieraeld- ntaffen sehr schwierig. Weizen blieb für die Mühlen gefragt und erzielte hoher« Preise. Auch Nogaen wurde fester gehalten bei vermehrter Nachfrage sür Waagonware und für Lagcrroggen in Bremen. Gerste war ziemlich ruhig. Hafer war andauernd nach dem Westen zu höheren Preisen zu verwerten. Im Mehlgeschäft hat sich kaum etwa» geändert. Futterartikel und Hülsenfrüchte lagen fester. Leipziger Produftevbörse voin 13. November. Bei ruhigem Geschäft war die Tendenz fest. Die Preise sür Hafer, Getreide und Rap» blieben gegen die letzte Börse unverändert. Hülsenfrüchte, Futter- mittel und Oelsaaten zogen etwa» an. Die amtlichen Notierungen lauteten für prompte War« Parität rachtfrei Leipzig pro 1000 Kilogramm in Doldmark 4Z0 --- 1 Dollar Goldanleiye): Weizen ISO—190 dito), Roggen 178—188 (dito), Sommergerste 168 »t» 178 (dito), Wintergerste 165—175 (dito), Hafer 1587-168 (dito), Mai« —, Rap» 240-960 (dito nominell. Hamburger Warenmärkte »w» 1» Nv»»»b,i L«l: Lciickl 56 tSvldtv, Nikbül 4» ipso B< , v^l«ne*in»l «4 Pfb. »okvsol S4 cvuib«». fia». Gtwalz: tlmerik Ll«amür,b» »4 Dvso«, ras- i« Tl«rc«t tpar* l»rt) U4L—>6 Lvlstn, Hamb»r»er w»i sh- T»»d«nr f«st. R»l»: D«r Mark» is« rvhiu bet v«phüti>a4»üt»s cseschilft. Lvko Burma 14/lvzc, sh. ir^,. Ernt« 14 fh Kaff«,: Vtttstlivn unverüvbrii. Oh» <V»schSst, w bl« Z»fdhwn sehr knapp stick Vvharf rüchl »v^wck«» Z»ck«r: G,<N» i» kleinem <V«sch»fk Lschtch-ftow Kriu- kvr» l»kv fh N»v*nck«r ib. D^z«mb«r rS 6 fd, kbawier- ors-, »/7b» fh. E»k»o («»hraka»): Rahi». v«c»- a» »cht« M- «> ückvag ,a l«»d«n N«Is«n anpvdo^n. Osstrü— ah»«biB»Sck:. Ptwüaar» 4Ü sh, ivvopaq-uil »nzi«h«ick, rrlnibob 4» fh, c. * f-, iipvraM Machsla 4ti sh. W»»trD»: D«r Mmtt U«»t rahi». s»ti«»fr»s,«r «»« «, Bohwn» nchw. ft« BMM" r«Gr üftichst«», g« rrvL«Skücht»n b>ßt»U sich SV» OfthM' »» b*l«»w> unter b»m Ernflvsi he« beeaiuwhwcken K>VrS Viehmärkie M«Ob«b»,zki Btctzm«M v«m 1«. N,««ib»r Ufttckech: Nl»bw r«, Ochse» «. «alte» »0, gstrs« 1»4. ,>«sft» 7, WM«, IM, Bchaf» 1?», Gchwvim 47S. Peets, ft» 1 Pch. BMe»»G«»v«cht 4» <volSpie«»tGeir: Ochs«» a) I?s—1»tz ») ft» ft» IM. e) 140-1«, ») HO, B«N«> a) lft-,80, bs 146-1«, ,) 1U ftS 140, YSchen «ck «PH. a> 1«-1«. b) 1SO-17O, «s MO sck 14». ») 1-V-l«. «i 70-«, ilresft, tft»«r a) -, », >»» LI» MO, k) 1«-1«. L> 1W-14S, «, 100-1«, «ch«f» M b4Ü »«« 1«, L) 110-140, ,) «—I«, rchwriii« «» 1«, b) «0. ch ») 1W-l»0, r) Rarkiverüntf Mitwlockhft. * 61»» <te»vch»»ch,ft»e«>»» »m M zilm l» ftüllsM^. ä- eft» ftehl»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)