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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 11.11.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192311111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19231111
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19231111
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-11
- Tag 1923-11-11
-
Monat
1923-11
-
Jahr
1923
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e entzückende e Taille hotte abei so mollig > Augen hatte eisen in revue iederrheinische b allein in !, gewiß nicht, ize. Dis wir ingen ... do en Entschluß: iünchen. Mit !> in Müncken war es mög- n einer vier, nd Bekannten n ersten köst- ihen uns tief ug höher bei chon jetzt mit mkappe. Sie - Platz. Die d meine alte lungsgestöhn. . verschwiege, ließ ich den l mit jungen gene ist, aus unternehmen, erung. Tau- Morgenluft, hoher Alm. uiz. zrüne Rhein, 'riihstücksrait zende Laune. !t entzückend, »ren mit ari° atesse. lwer wieder, der schmerz .m Mittags. chn. Meine Und wenn'v maen mit kcit, dann n Frohünn, Sechssitzers spannt, Les c Autovelze. ilachten dort :. Und em rbüalsen vor nniahrt in uns reser- hitektur ge- Ein salon. lon zu Siirgesf, ein rau Staats- ildschön in ins Bade- ir. doch mit iirung aus ¬ ist und der peinlich üe- rel — was rlkoaunitsar Bayerisch: >en. Mein rügend un- Gedanken .röteste ge- e Zimmer, lt — wir genseitiges -schloffenen n noch nie »Verdacht Beileibe laut Aus- in Kauf- > meines Mir war eisen lieber ert. Hatte hlen hielt, erbrechend befindlich, rn. Mel. ergangen ciestation: , Wagen." , schon in ein. ' Die isere (he cht durch :r ja erst des Naß en später verkauft. i. Fnhr ste, ohne Toautaq. 6« 11. Sette 7 Liede aufgestammt war beim ersten Ersehen. — Diese heiße Liebe hatte sie von sich gestoßen — was das Leben für sie bereit gehabt, hatte sie mit Füßen getreten; — die Türe zwischen ihm und sich zugeschlagen für alle Zeit! — Zara war auf die Knie gesunken; ihr ganzer Körper erzitterte in verzweifeltem Schluchzen. Jäh horchte sie auf. Der Schritt, der jetzt durch den Korridor hallte, vorbei an ihrem Zimmer — das war der seine dieser Schritt ver ¬ klang. Zara erhob sich, und in ihr bewegtes Antlitz kam die Starrheit eines Entschlusses. Nie durfte Tristram erfahren, was in ihr lebte. Ihr Glück lag in Trümmern, jedoch ungebrochen blieb ihr Stolz. Der nächste Morgen brachte Lady Ethelridas Geburtstag. Vom ersten Kammerdiener bis zum kleinsten Stalljungen hatte sich das ganze Personal be müht, der jungen Herrin seine Verehrung zu be- tätigen; — Blumen, kleine und große Pakete er7 füllten die Halle. Die Post brachte Grüße und Ueberraschnngen aus der Ferne. Es war ein Schwatzen und Schwirren, Sich-Freuen und Danken. Der Mittelpunkt von allem aber war Ethtzl- rida selbst in ihrer Freundlichkeit und Güte. — Wer wußte wohl davon, daß im Grunde ihrer Seele etwas lebte, das mit dem hier keinen Teil hatte, und das ihr Herz klopfen machte: Würde .Er" — Francis Markrute war nur noch .Er" für sie — den Weg zu ihrem Zimmer rechtzeitig finden? Verstohlen streifte ihr Blick die Ubr über dem Kamin. Der Zeiger wies auf ein Viertel nach zehn Uhr, und unter dem Vorwande, daß sie Anordnungen zu treffen habe, machte sich Ethel- rida von der Gesellschaft los. Die Herrin von Montficht stand an dem geöffneten Fenster ihres Zimmers, dessen Wände m weißer Boiserie mit Fliederdolden gehalten waren. Von ihr bisher unbemerkt, lagen elegant gebundene Bücher nebep ihrem Schreibtisch aufgestapelt. Ethelridas sonst so ruhige Augen blickten leicht erregt. Natürlick^würde ihr Vater .Ihn" in län geren politischen Gesprächen fcschalten — und um elf Uhr sollte man bereits zur Jagd auf brechen. Würde er — — 8port unU lurnen VKS-Pokalfpiel in Leipzig Mittel- gege» SLLdeutschlaud auf de» «ackerptatz Velde vervänd« prSseutteve» ihr« 'sorzfLlti? «>»,. «rwüHlten VUmchchatte» i» tolsrnder Veft-ung: SL»k«»lichl«»d: »aller D-r«el " Sit ny-T re-den) -art« Kicker») A in lerer (Bavern-M-anweN) Laa- Kletnleln >.-v. Mrth) tderer Weder GrLruruer (Bvs»ix Lvdwt-rdaUn) Bautte» -«NnLdori r-oma- Rettzman» L«tv (VtB-Lvza.) lSort-LV»g.) Wacker-Hall,) G. M.-Lre»v.) vtttig John Dertdold kB. L.-G-emnitz) (Mna^bresden) -L-L. Dre-den) — ' Geitzler (Gut- Nuij--Dre-den) R'cktter (v. E. - THemmtz) Mtt«er»e»t,chra«v: Die Vayertsche, tu viele» internattonalen Kämpfen er probte Meiftcrmannlckwtt der Fürtder Sptelver- eint au», stell» da« Gerippe der süddeutschen Aus wahlen. Da« Prinzip der einheitliche« AuarissSMHnm- «st durch Hinzuzi-HLn- de- Ludwigshafener linken Flügel» auf» beste gewahrt worden. Kutterer und Mauch Haden sich durch vorzügliche Leistungen in ihrem Verein die Qmrlistkatioa für derarti» de deutend« KSmp'e erworben. Die eigene Bertrernng har den Vorieu für sich, daß ste in fast der Lleichen Besevun« bereits zwei schiver« Kämpfe stegretch bestanden und somit den inneren Kontakt gefunden hat. Ob sich jedoch die zum Teil körperlich schwache« Stürmer gegenüber der schweren süddeutsche» Verteidigung durchsetze» können bleibt avznwarten und dürfte in erst« Linie mi«bestimmend dafür kein, ob Mitteldeutschland seinen aut etngelettettn Dtegeszug fort setzen bann ober nicht. Der -amhnrger Schiedsrichter Schuld Wird den Kamp» heut« 2 U - r nachmittags anpietfe-n. * Zur gleichen Lett stechen sich tu Berlin N o"rd deutschland und Berlin tm zweiten Lpiel der .-t -rüde gegenüber. Beide Mannschaften haben in letzter Minute Umstellungen erfahre« müssen, die de« Norddeutschland durch di« Absagen von krause und Nieper, beim Gegner durch seine katastrop-al« Niederlage gegen Kopenhagen bedingt waren. Die Elf der Reichs- Hauptstadt ioeift verschiedene neue Gesichter auf. so das) die Tvtelstiirke der Mannschaft nicht bekannt ist. Ein Lieg der Norddeutschen würde der Paptrrtorm recht geben. Wintersport 1» Daoo» Da« Winter «o>uwr»Sra»Mt bet beeüd«tes Lchwei^r Kurorte« DavoS E in grotz« Uarrtsf« deveit» fertiggefieli;. Ti« große ESdahti wird demnächst «öffnet. D« Dezember bringt öd« grnh»n Ereiguisst i« EiShockeqsperi, darunst-r om !8. T-Hemder bat Spiel der vrstc» Mamlschafi«u v«a Danot und St. Marth und ai» ». ät« Snkkcheidang der Schweizer Natu>n"lmett»erlchaft, Lbieiluag Lstichroei». Auherbom falle» >er Kren« Htslmrf»««!», der Berliner Schlitt- schahklub sud ande« au-mLrttg« Beretri« -» Wetttpieln» «lugeläben u>erbcn. Der Ammar dringt die Rassischen Er- e znisse tm Gchlitbmiport. D«r Vokal von Das»- für ^chnxri^« Schlitten, der cholbpokal non La»»s «nd der Sigma. Cup tür Biererbodt, der Spöslle-Becher für Zweierbob- wer de» <ru»g«iahnen. F» Fevruar finde» Lkttenne» mtt gmher Vvrangkoukurrenz stak», lxrzu weiter« gr»tz» Bat»- unb Schlitte«, rennen »m di« GchLtzalp-Vtcislerlch.ist und die Metst«fch»«t r»> Dano«. Di« «inzeüteii Taten werben rmch festgelegi. vre deutsche« iSttlmrßmM-erschast«, t» Schnell-, »nb Sw»», lausen sind dem Berliner EislaotveveM von 187» zur Durch- fühmug Udertrageii worben. Der Termin steht twch man fest, tznch dittste dafür der Monet Januar M Frage komnnen, Eine deutsche Muster-Turnschule in Holland. Dl« Hannoversche Mufterturnschnl« ist oam üöuigl. Riede:» l<tnd!schen Gymnaftik-BerbaitL cingeladen morde» deutsche« Fraoea- und Mädchen turnen in Holland zu zeigen- Unter Führunz von Senator Lochmanu werden sich daher tu den : och'ten Tagen 2U Schülerinnen nach Holland begeben und in sliuttevdeM. Am'terdem, dein Haag, Haarlem uns Dortrocht vvm l?. di« -1. November den hohen Stand der Körperkultur vor führ«». .zwuwtrilulatü)» bei der DHsL. An der Deutschen Hochschule kür Lciüesübunqen wurdv dieser Tage im Stadion durch den Nektar Prof. Dr. Bier die Im- matrikulation von 33 Studenten und Studentinnen kür da« Wintersemester IS23/24 vollzogen. Im An schluß daran fand die Einweihung des Box- saale» statt, dessen Einrichtung ein Geschenk der Boxgerätefabrik Hager-Braunschweig ist. Der Saal enthält S Punchingbälle, 4 Doppelendbälle, einen Punktball, 4 Sandsäcke, drei Sandpolster, außerdem Gewichte, Zugapparate usw. Geh. Rat Bier sprach dem anwesenden Stifter Hager den Dank der Hoch- schule au«. Roch immer der Heringsdorfer Skandal Der verband deutscher Sauflfitmpfer warn» sein« Mitglieder, Mi» uttner. HerinqSdorf Verträge abzuschlteßen. da an diesen vor Erledigung seiner immer noch schweveirdeu Angelegeicheir kein« Lizenz erteilt wird. — Es ist im bö«bftcn Grad« bedauerlich, vag diese Geschichte immer nc<d nicht aus der Welt gelchaip wurde. Sind es dow gerade verschiedene ausländische Fausikämpfer, denen seinerzeit nach Schluß der Hering», dorfer Boxsportwoch« d«r Veranstalter «utmer die Ver träge nicht erfüllte. Dem Ansehen des deutschen Sport» ist hier ein empfindlicher Schaden erwachsen, denn die ausländischen Fachblätter haben die Sache natürlich im Interesse ihrer LandSleu« aufgegrificn und unter der Spitzmarke .Heringsdorfer Skandal* ibrer Entrüstung in berechtigte« Worten Lui» gemach». Die Warnung, die der L. D-F. feinen Mitgliedern gege,rüber au-sprichi, ist im ersten Teil vollkommen t« Ordnung, nicht alxr im zweiten Teil, der eine Möglichkeit zur Lizenzerteilung an den HeringSborkcr Veranstalter offen lässt. Hier sollte man ganz klar erklären daß Lizenzen an diesen unter keinen Umstänben mebr vergeben werben. Die eine Blamage genüg« wahrlich. Billard-Vellmetsterschast. Der letzte Spieltag sah b» Herden Spitzen rett« Hopp« »vb Lochra» siezrech. Gtstemr gewann gegen Horeman« knapp 2M : 172, Lochran war gegen Schlstr NO : 447 erfolg» reich Mil vier Geminnparlien und einem verlorenen Spiel stehen deitz« gleich und werden ssch an dem nächsten Tagen, wahrscheinlich in Chicago, um be« Titel lresten. Der Lchlutzstand - ber New Parker Sllmpst stellt sich nunmehr wie folgt: Eochran LWi Punkt« l4 Steg«, 1 Nteberlag«), Hk-vvc 22M Punkt« <4 S-, 1 N.)> Schäfer 2001 Punkte <b S., S N.), Hev-m«»« 2N8 Pond« <2 S-, S R-), Hqgenlocher- Dentschland 1798 Punki« (2 L., S N ), Conti 1788 Punkte fl -kle-eriagen). Besse Serien: Horemairz 241, H-wpc 17Ü, Schüfer IW, Hagenloch« 187, Cochron 14H, Conti IN. Straßenrad«» ute rurioe 1924 T«r LvortauSschus, des BDR. macht vctzauut. datz zur verrrreiduna von Unstimmigkeite» und zum Zweck ein« ordnungsmäßigen DurchMbrmia v« Straßenrennen von denjenigen Gaue«, *bie tm nächsten Jsahre destiulmte Rennen planen, bi- spätestens 1. Januar 1S24 ent sprechende Gesuche etngereicktt werden müssen. Straßen- Wettbewerb«, die nicht bis »um bezeichneten Zeitpunkt an gemeldet sind. Haven keine Aussicht auf spätere Genedntt- gung, da ei» Zusammenfällen etwaig« geplant« Rennen mit denen genehmigter Wettbewerbe keineswegs zu gelassen wird. Lorenz «is dem LSe-e uam D«ttfLla»d D« be- ramtte Geckwtagosahrcr Willi Lorenz hat, nachdem ihn Hrupkat und Saldo» verlassen habe«, «« ebe«. fall» keine Zelte in Amerika abgebrochen und befindet sich verettS au-s dem Wege noch Berlin, wo er an der Er. bstnung der Win»cr<ais»n tm Sportpalast trilnehmen will. Averkaiuttr -öhe»r«rorbe. D«r vvn dem «lertaaische» FliegerlenNiam Willi«» kürzlich «kgrsieltt« «esihwinbigkeiitreboch »ou 42S,1?l »m. »st pffizitll <nmra«U worbe it, mShmwd bie Leistem« vo« Ä. Bcoum »on 441 Sm. Mchk bestätigt wmSn, da ste nicht «f d«r t>»vge<chrieh««n Streck« «rztett wurde. — Die Sport- fvmmisslo« teö Aerollvb« von Frankreich hat den Höhemekord Labt 2«co!«r«» vmi 1114» Meter, den tiefer am ZV. Oktober mtt «ine« Nieuvort-Dela^-Flugzeag w» »» P. ?. Hikpano-^Lii-za-Nokor «ufstellt», otftzbell wstLügt. Unsere Voraussagen 12. November Aatewl: i. R-: Proto» — Silber Gratz - Lag»». 2. R.: TttuS — Arrowbead — Dakiki. 3. R.: SVWan — Ü« Fugtiik. -t. R.: Cardin — Reve de Monhaine. 8. R.: Onyx tt — Vüle Log — Orwlan. 6. N-: Ninetts Tk — Dancing — Rain'oll. vier glückliche Menschen S4j Roman von kilnor SI>N Dies war etwas plötzlich. Ethelrida stieg eine Bluttoelle ins Gesicht.; noch me hatte sie ein Tete-a-tete mit einem Herrn ver abredetet. Jedenfalls fand sie es leichter, ihm die Zeitbestimmung zu überlassen: „Wir früh stücken um halb zehn Uhr in der Haste," sagte sie langsam. „So komme ich um halb elf," „Die aber werden sie den Weg finden?" „O, ich bin Brieftaube in Ortskenntnis." „Wir wollen'« erproben, — es ist für den Uneingeweihten ein Labyrinth von Zimmern.' „Verlassen Sie sich darauf, daß ich da sein werde." Ein wenig hastig, ein wenig verlegen, stand Ethelrida auf: „Wir müssen wohl zu den andern gehen," sagte sie befangen, bemüht, ihr Interene wieder ihren Gästen zuzuwenden. Vergeblich iuchte unter diesen ihr Blick nach Zara, und zwar mit dem Gefühl eines leisen Selbstoorwurfes. Sie hatte an dem langen Tage ihres Schützlings io wenig gedacht, trotzdem Tankred sie doch gebeten: „Sei nett zu meiner Frau!" — Warum war diese nur fast unhöflich lange in ihrem Zimmer ge blieben? In einen Lehnstuhl zurückgeworfen, lag Zara mit geschlossenen Augen da. Sie konnte nicht anders, sie mußte etwas mit sich allein ver arbeiten. Seit dem Tanz und der Unterhaltung mit Lord Elterton war ihr nickt ein Blick, nickt ein Wort von Tristram geworden. Eine damit im Zusammenhang stehende Erkenntnis dünkte ihr das Schwerste, was sie bis jetzt ertragen: Sie vermochte nicht anzukommen gegen sich selbst ne liebte ihren Mann — liebte ihn mit der bis dahin einMdämmten und jetzt erwachten Glut ihrer Natur. Zara sprang aus und lief rastlos im Zimmer hin und her. Niedergebrochen waren alle Bar- rieren, die sie geflissentlich zwischen Tristram und sich aufgerichtet. In sein« Arme hätte sie sich stürzen mögen — mit ganzer, voll erwachter Zärtlichkeit den Ernst aus seinem Gesicht zu kiis. ftn. Was fragte sie jetzt nach den ursprünglichen Motiven seiner Heirat! Sie wußte ja, daß seine Weih zieht und seht tm dritten Zuge matt. Nr. 21-. Don Kort Laue tn Halle (Saale). (Kongreßbuch Teplih-Schönau 1922.) Weiß: 8s2 Vk2 I»5 bst l^e7 8k3 x4 b6 (8) Schwarz: Kk4 1^8 Sck4 t7 b7 (6) Weih zieht und setzt im zweiten Zug« matt. Parti« Rr. 1V4 (Erdrück.) Am 28. Oktober 1923 im Winkertornier der Schach gesellschaft „Augustea- gespielt. Weih: Bltlmich. Schwarz: Peter Gast. Bierspringersptel. 1. »2—«4 s7—65 18. d3 nebst Lck2 ein für 2. Szl-k3 8d8—c6 S. SKI—c8 5x8—k6 4. l-tl—K5 a7—»6 Die Ansicht über diese Fortsetzung hat mehrfach gewechselt. Bald hielt man sie für ungenügend, bald glaubte man damit Ausgleich zu erzielen. 5. l^k5Xc6 Ein Wlderlegungsversuch kann nur so beginnen. 5. . .. ck7xe6 ihn überaus günstiges Endspiel herbeiführen. Er Hal auf dem li-Flttgel einen k mehr, während der Mehrbauer des Geg ners auf' der anderen Sette durch die Verdop pelung gänzlich entwertet ist. Der Tertzug ist schwach. Weiß hindert nun 188. 14. Vg4-86 Vckö—(5 Oder Vck4: !5. 1)86'4". 6. 8(3Xk5 7. S«3X84 8. 0— 0 9. 62-ä4 Sk6Xe4 Vck8-<14 Vä4Xe5 veö—ä5 Vk5 giit seit der Osten der Turnierpartie Snosko- dorowski-Tvllblnstein für schlecht wegen 10. Tal ba6 11. T-5 1,66 12.x4! vzS 18. k4 kS 14. 866-1" «6 18. 65 t 15. 0x6X55! e6)<k5 16. Ocl—z5 168—65 164:.scheitert an 17.1'e8s K67 18. 168-f. 17. o2-o4 1'65-66 Rach Ts5 ist der T gänzlich aus dem Spiele. 18. Tal-eS-f- XeS-67 19. Ist—8t c6—c-5 SS droht Matt. 20- 64—65 «7—e6 10. 1k1-8l 1.08—86 Richt I,e7 11. I,g5 k6 »egen 12. IT6: 11. 8s4—gö 0—0-0 12. 885X86 (7X«6 IS. V61—k4 K7-K5 Nach dem Btlguer soll hier TeS zum Ausgleich führen. Auf 064: kann Weih mtt 14.1)861- 067 (nicht Kd8 wegen 15. 0«5 Te8 16. 1)c8-4--! «c8: 17. Te81- «67 18.168-f) 18. V671- 167: 16. 1«8f 168 17. 168-f- L68: 21. OgS—54 166-«6 22. 1e8—K8 «6X65 Ls drohte 28. 1a1-»S nebst 24. 1K68 ch. 28. c4X6S 1g6-K6 24. 1e1-e8 058-66 Er möchte, da das Matt nur durch 1-Opfer zu decken ist, wenigstens den 054 haben. 25. 188-681 K67-e7 26. O54X66-f 186x66 27. 168-C81- Aufae- geben, denn er verlterk einen ganzen 1. LAfungeo Nr. 207. (Kgl 0K2 8eS tst t4 - LK4 KK3 — 2 H von Dehler.) O Vd2-e2 KK5 2. VK7 ch; 1.... llzS 2. Vk2 ch; 1. . . . K2f 2. VK2 ch. Nr. A8. (LK2 V62 8K2 K6 — List 855 K3 — S ch von ssohner.) 1. 8K6—57 Ko4 2. Vo21 «64 Bearbeitet im Aufttage der Leipziger Schackaesell- schäft „Augastea" von 12. MÜmtel». Nachdruck nur mtt Quellenangabe gestattet. Nr. >U. Don Kort Kahn in Letpzia-Lonnewitz. (Urüruck.) ü 0 v k P SV Der kleine silberne Hammer der Meißener Uhr hob zum Schlage aus, als ein leises Klopfen an der Türe das Mädchen zuiammenfahren machte; — „da tst er!" Francis Markrute trat ein. Er, der den Wert des Momentes im Leben zu schätzen verstand, batte das volle Bewußtsein für die Bedeutung dieses Augenblicks, für ihn selbst, wie für Ethel rida. „Sic sehen, ich habe den Weg zu Ihnen ge funden," sagte er weich, im Stimmeicklnng eine mühsam gedänrpftc Freude. Und darauf sie ein wenig nervös verlegen: „Es ist freundlich, daß Sie gekommen sind! Nun muß ich Ihnen wohl gleich meine kleine Bibliothek zeigen — wir haben nicht viel Zett fürchte ich —" „Eine kurze halbe Stunde doch! Sic gestatten rnir wohl, Ihnen diesen Band von Shakespeares Sonetts zu überreichen; — er war schon seit lan ger Zeit bestellt und nicht für Ihren Geburts- tag bestinnut. Er ist „das Band" unserer Be- kanntschaft. „Viel zu schön'." sagte Ethelrida. während sie den Prachtband betrachtete, der in einem Me daille« ihr Monogramm trug. ». vevt; 2. . . LckS 3 Volt; L . . «4 S. S6S ch: 1. . . . K 2. LdS: Letz S VÄsh; 1. . . Ug4 2. 0o3 ktz 8. VK3 2. . . . «ktz, LKK 3. OgS t» N». 239. (lL-8 Q«7 168 0»S 8e7 c8 8c2 - Lv4 181 Oe§ k2 861 8»8 K6 -8 o« «2 8« — 2 ch von Prytz.) 1. 0«7—ktz (droht 0»6 H 06Ss, Ok5s 2. Os2 4; 1 - - I-ckSI, OkSI- 2. 0«6 H; 1. . . 0K4:. 8vS 2. 8d6 tz. Nichtig-elSft »«»: L. Haase (207), F. Robin- stetn, O. Wagner, K. Richter. Ans der Schachwelt Die Echachgesellschaft Augustea spielt jetzt auch a» Sonntagen wieder regelmäßig ü» Lehververeins- hat». Heute »achmittag find« von tz Uhr an Blitzturniere statt. Ebenso wirb am 13. vember 8 Uhr ein solches Turnt« «ranstaltet. Gäste sind jederzeit willkommen. In der dritten Ronde des Wlnterturniertz siegten P Gast über Dr. Krepli, Lipschüh über Normann, Woog über R. Gast and Bulmtch über W. Weigel. Engert— Dr. W. Müller spielten vnentschteden. Riemann war frei. Stand nach der 8. Runde: Blümtch, Rle» mann, Woog, Normann 8, Engert 2'/* P. Gast, N. Gast, Dr. Kreplln, Llpschütz 2, Dr. W. Müller 1'/,, W. Wetael 1. Die nächste Ronde wird Frei- iag, -en 16. November, gespielt. «kchftscher SchachbuaL In dem Turnier um die Derelntzmetstersckaft des Bundes fand am 4. November die Begegnung zwischen dem Chemnitzer und dem Dresdner Schachverein in Dresden statt. Dresden siegte mit 4:2. Im einzeinen waren die Ergebnisse (Dresden gesperrt gedruckt): Brett: Emmrtch 1 Zimmer, 2. Kühn 0 Dr. Pa- lttzsch, 3. Dr. Gräter 1 Weihenstetn O, 4. Helling V, Detter, 5. Weigel 0 Hoffmann, 6. Gerisch '/, Brofchwih — In den Leipziger Gaukämpfen wird die 2. Runde in dieser Woche gespielt. Am Mittwoch treffen sich die Mannschaften der Alber- tea und deS Schachklubs MieseSin Böhlitz-Ehren- berg tn dessen neuem Sptellokal, der Grünen Aue. Am Donnerstag kämpft die Schachgesellschaft Nord gegen die Amicltta im Rothenburger Erker in Kleinzschocher und die Augustes gegen den Schach klub Remis in Leutzsch im Kaffeehaus Karola am Rathaus. Gäste sind willkommen. Aerntirrniere der Neue» Leipziger Zeitung Die Gruppe 3 ist nach nur stebenonatigem Ringen zu Ende gegangen. Don den letzten Partien wurden die zwischen Hellbach—Schneider, Schneider gegen Arenz und Arenz—Schneider unentschieden, während Schneider gegen Norman gewann. Erster wurde H. Arenz-Schweinfurl ohne Perlustpartie mü 8A Punkten von 10 Partien, 2. G. Schneider- Aitzingen 7'/», 3. W. Hellbach-Dingelstädt. Einzel, heiten zeigt, die Tabelle. 1 2 3 4 5 6 '1 Arenz — 1'/, 1 l 1 1 1 1 8 i/. 2 Schneider —— 1'/. 01 I 1 1 l 7 3 Helldach c»'/. 0'/. — 11 1 1 11 7 "tz- Normann 00 10 00 — 1 1 1 1 5 5 Brandt 00 00 00 00 — 0 0 0 Günther 00 00 00 00 00 0 Bücherschao. SchachLongreß Teplitz-Lchüuau 1922. Von In- spektor Z. Scharr, Selbstverlag des Deutschen Schach klubs Teplitz-Schönau. Preis: Gebunden »2 tschecho slowakische Kronen, broschiert 42 tschechoilowaiische Kronen. (Forts.) Der Bericht über dos Problemturnier des „Teplitz-Schönauer Anzeigers" bringt die aus führlichen Urteile der Preisrichter und die 243 Auf gaben des Wettbewerbes. Briefwechsel Mittweida (Dr. S.) Ein Motto ist bei diesem Turniere nicht nötig, auch nicht immer vorteiihasl. Oft verrät es den Derfaffer oder mindestens, welche Aufgaben vom gleichen Derfaffer sind. Dergleichen Ste daS Teplitzrr Turnier. Connewitz (E. O. M). Das Selbstmatt wird geprüft, der 6-er kommt in 14 Tagen. „Was diese übrigen Bände betrifft," fuhr Markrute fort, „so möchte ich bitten, sie als mein Geburtstagsgeschenk anzusehen. Ich glaube Ihren Geschmack getroffen zu haben — es sind verschiedene Mussets und zwei englische Dichter." Ethelrida errötete vor der Schönheit der Aus stattung: „Malven und Veilchen sind ja meine Lieblingsfarben." „Das wußte ich," sagte Francis leise, und er sah mit Behagen, wie ihre Hand über die Blätter hinstrich. „Druck und Pavier sind von. besonderer Eigen- art," bemerkte sie. „Diese Bücher waren eben für Lady Ethelrida bestimmt und — ich habe unter den Künst lern in Buchbindersachen einen verständnisvollen Freund." „Wie ist es nur möglich, daß diese Kunstwerke tn so kurzer Zeit beschafft worden sind. Dann haben Sie dos nur alles ersonnen?" Francis atmete tief: „Seit dem Tage, an dem ich Ihnen zum ersten Male gegenübergestanden und zugleich der Verkörperung meines Frauen- ideals ins Auge gesehen habe —* Markrute brach ab, wie hingenommen von dem Blick in ihr bewegtes Gesicht. „Sie haben gesehen, wie ich heute verwöhnt worden b n," sagte Ethelrida leicht stockend, als müsse sie ein wenig Atem herbecholen, „und doch hat niemand sich so in meine Eigenart hinein- gedacht, denn Sie! Die soll ich Ihnen nur da für danken!" „Danken dürfen Sie überhaupt nicht, Lady Echelrida, Sie sollen mir nur gestatten wieder- rukommen — vielleicht morgen — nachmittags. Ich möchte Ihnen die Geschichte eines Mannes erzählen — darf ich?" Ethelrida war ein zu einfacher Mensch, um diese Freude aus ihrem Leben bannen zu wollen: „Kommen Sie!" sagte sie jetzt w eder vollkommen ruhig — „wenn die anderen spazlerengchen, nach dem Frühstück." Sie gingen mitsammen au» dem Zimmer, den Korridor entlang. Pl-tzlich neigte sich Markrute herab und küßte des Mädchens Hand. Ihr den Weg freigebend, suchte er den anderen Flügel des Schlosses auf. (Fortsetzung folgt.) Die v»rli»ft-nd» A»9§«d« vmfaht L» Seite«
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