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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 07.11.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192311078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19231107
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19231107
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-11
- Tag 1923-11-07
-
Monat
1923-11
-
Jahr
1923
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Die ÄLcknÜ'ckeMett s»lß« 6 o LUttvocd, üea 7. Hovewder 1V22 Industrie-Se-arf Elektromotoren maioor<whe» m»d M< ^KU mitt Kun sein« und Au» von Kraft, -sw.Anlagen Generalvertretung der Teutschen Magneta-Akt.«G«s. Berlin. Fa. Alarm-Nestler, Dresden. Uber 4000 Einbruchs-Anlagen mit bestem Erfolg ausgefü-rt LeWin Sri. strtttw -awla-viq ntch Bottschedfir. 10. Fernrnf «01L i daß des den in t i Ko 1§> Feld- »nd Mlljtriek-ilmtttial / Lchienen. Weichen. Drehscheiben. Mulden- 7 ktppwagen ^ahnbedarf A.-G. Darmstadt «asaonlabett — WeichenbananlKlt Leipzig. /L ärlemIttel-LStmittel- Schweib- )) mittel «ni-tt» Berlin 80 26. rsaldemarstr. 64/« öhren,Eisen,Bleche, Träger Heine. Ang. Schulte Eisenhandluag A.-G. ".««IliL'' Le'Vt'S UßtrIOIkIEdOUr ^rrMUU IM» M, rranswissione« LLI UreivrtEMO« I Se1p,ig. Elftes. 48. - Lrl. L70«-?«. /spezial«Maschine« I Nie aulomarUche chelz-u «nnftbornbearheim« 1 llelern ^rr,triftig und r»nrurren,l»s dtligst Katzmareck ck Co^ «aschinensabeik, Lekpzig-Lt. HVll. verantwortlich für die Vraktisch« rechn« Ina. W. Rttrer. Leipzig. 8kMIN/SkNM . »v^r »rill,»4I Ittie , Lmlllev- i, Mrsü« 9 TecdmsctlerLxport Vsitsvdl llMI-t- «llü kisott ktt. 8«. llawatr. 3 IzöIlH!ü ii« osir. 2 VervUttiung live tUu -o<l ^uetu-r von iV-r«- »ll«r Xrt. > ke»ts Vvrtrewmr Uiv. öeuttokoi- ?sdrilcsn, 1'r>««4«> vi vlprlu, Koni» »rtanatr. l». b«ri>8pr.^v737 sisi tlsiVni t>lü0tt.^vrj<ed5.u.-eu-l öemol . klodiji, ! > UUVUVI 11 UI UI, vgo 2 ?-^an 8»u«s» u. KleLteo-Iiiotoren kgim Uiimlst L ki» l-ilirli ! l«i.1»4ÜS. 1>I.-Lltt.: ziueool^iprl« ^L0.L«i«5.^u»gu.S«ttI«x. ! pnNernN-UoNe-vpnnm«» v. kl. ?. ». u. äu»l. ?«l. 0>n»w<>- > lZelevcdtuvg k. lcraftknün-eueo .Vl»§oe> - elelctelaad« lllel» > d»i«ULdtung8»pp»i-»t«. 0. kl L. ». u. ^u»I»o<i»-?»t. fMD Olsus "Im Mil jlv« ß IM -r»,. iE Li»e neue Lolrrlelrre tür L» tzerartea t^eUien »tekearte locker Beim Bohren von in geraden Reihen stehenden Löchern bestand bisher die Schwierigkeit, daß di« Teilung nur in den seltensten Füllen und auch dann nur bei vorsichtigstem Aroeiten eingehalten werden konnte. Selbst di« Verwendung von Stahlbohrern genügte dazu nicht. Sanz abgesehen von den sonstigen Schwierigkeiten, bestehend im Vorzeichnen der Linie, Antörnen der Lochmittel usw. In der vom Ingenieur Hermann Müller in Herischdorf bei Warmbrunn in Schlesien konstruierten und diesem geschützten Lehre scheint uns da» Mittel gefunden, dies« Uebelständ« zu vermeiden. Die Lehre wird in drei Ausführungen hergestellt, eine für einreihige, gerade Löcher, ein« zum Bohren der zweiten Lochreike bei Kettennähten und eine für die zweiten Reihe« der Zickzacknähte. Alle drei Aus führungen bilden ein Ganze» und setzen den Ge- brcucher in den Stand, solche Arbeiten schnell und in der Teilung genau zu erledigen. Die Lehre für einreihige Nähte besteht in einer rechteckigen Platte mit zwei der gewünschten Teilung gemäß gebohrten Löchern. In da» ein« Loch kommt din Stift zu sitzen, der di« Lehr« im zuletzt gebohrten Loch festhält, im zweiten sitzt die Führungebüchs« für den Bohrer. Letztere faßt mit ihrem Gewinde in das Gewinde in dem ihr zugeschriebnen Loch. An der einen Langseite trägt die Platte einen im Winkel gebogenen Anschlag. Mit diesem über greift sie eine auf dem Rande de» zu bohrenden Blrchstreisens aufzusetzende, im Querschnitt recht- eckige Führungsleiste, gum Festhalten dieser Leiste dienen die üblichen Schraubenzwrngen. Die Leiste bildet beim Arbeiten dann die Führung für die Lehr«. Will man bohren, so setzt man zunächst die Leiste auf und bohrt dann das erste Loch auf der vorher festgelegten Teillinie. Dann setzt man die Lehr« an, und zwar so, daß das für den Führungs stift berechnete Loch über dem gebohrten zu liegen kommt. Sodann steckt man den Führungsstift ein Stellt sich dabei heraus, daß der Anschlag der Platte di« Führungsleiste nicht überfaßt, so wird die Leiste entsprechend verschoben und von neuem festg«klaut. Jetzt dann man da» zweite Loch bohren. Nach desten Fertigstellung wird die Lehr« entsprechend vor geschoben, damit derrn Führungsstift in da» n«u ge- Nachteile gegenüber. Vor allem der, daß der Schwefel brennbar ist. So auch Sugrament. Mit der offenen Flamme, ja unter Umständen mit einem Streichholz, läßt «» sich entzünden und verbrennt unter Entwick lung de» bekanntlich äußerst unangenehmen Schwefel dioxyde». Sodann hat man sich zu vergegenwärtigen, daß Schwefel bei etwa 114 Grad schmilzt. Unter ge wöhnlichen Umständen wird diese Temperatur bei spielsweise in Mauerwerk selten erreicht. Aber schon gespannter Dampf kann hinreichen, uw eine Sugra- mentkittnNg zum Fließen zu bringen. Endlich ist auf die chemische Angreifbarkeit Rücksicht zu nehmen. Zwar ist Sugrament beständig gegen Wasser, Säuren, Alkalien und Oele. Aber alle Lösungsmittel de» Schwefels, so der erwähnte Schwefelkohlenstoff, greifen natürlich sofort stark an, und di« Füllmasse kittet al» solche nicht. Berücksichtigt man all« diese Umstände, so kann Sugrament in vielen, insbesondere eiligen Fällen gute Dienste tun. Da» geschickt gewählte Streckmittel drückt einesteils den Preis des Präparates stark, anderseits stört es die monokline Kristallisation des Schwefelschmelzflusie» in erwünschter Weise und för dert infolge seiner eigenen Unangreifbarkeit-Vie che mischen Eigenschaften der Güsse. I'ecknircke I-itereßtiir zusammengestellt von der Buchhandlung für technische Fachliteratur Albert Richter, Leipzig, Bayrische Straße 3. Bach. <L., versuche rntl zweiseitig ausu«»enden Sisrn- beronplatten bet konzentrierter Belastung. Dl. 2, mU 77 vdb. ISA. Gz. 3.60. Kersten, P., Der Buchbinder-Lehrling. Mit 48 Add. 2 Ausl, (Koeppers Handwerkerbibttothek, Bd. 26.) Gz. -.SO. Münztner, Fr.. Amerikanische und deutsche Grotz^ dampskefl«. Eine Untersuchung Mit 181 Add. 17S S. 1928. Gebd. Äz. 6.—. Halbleinen gebd. Gz. 7.-. « chultz. Faroslofs-rabell««. s. Aust. «v. 3 1928. Leinen gebd. Bz. 30.—. Dktrl. W.. Mehgerüte und Schaltungen zum Baratt«!- schatten von Wechselstrom-Maschinen. 2. Aull mir 30 Das., 30 aanzs. Schaltbild, und 14 «bb. ich S. Halbleinen »ebd. Gz. 4.—. Strickler. A„ Beitrag« zur Frage der Seschwtndig- ken-sormel und te^ Rauhicikettszahsen slir Ströme. Kanäle und geschlossene Leitungen. Mit 1 Abb. 14 Tad. und 41 BeU. (Tas.). Gebd. Sz. S.—. Drillich, H., Das deutsche Farbenbuch. 1923. Sz. 4.—. Wagner, «. Handbuch s. d. gesamte Serberet und Lederindustrie. Gz. etwa 3.—. Weickeri-Sroll«. Praktische« Maschinearechiieu. D. 1. Bd. 4 Slemeistar-Maldemattk. Gz. 7.—- Die a> gegebenen <Sz.) Preise find mtt 16 RiMarden z« oniltipitzieren. bohrte Loch ein fallen kann. So fährt man fort bis zum Ende. Der Wert der Lehre liegt darin, daß all« Löcher den gleichen Abstand -eigen und jede» Ankörnen, Vorzeichnen, ebenso di« Verwendung einer Schablone sich erübrigt. kür «Ire krsxk Eiseulack für Schmiede, Schlosser und Eisengießer. Ein solcher Ucberzug, gegen Rost schützend, wird wie folgt hergestellt: 2ö0 Gramm Asphaltgru» werden in einem kupfernen Kessel in der Wärme in 2 Kilo gramm Kienöl aufgelöst und 2SV Gramm Kolopho nium hinzugesetzt. Die Lösung muß vorsichtig ge schehen, damit di« Flamme nicht mit den Kienöl- oämpfen in Berührung kommt, wodurch letztere sich entzünden würden. In großem Maßstabe wird Asphaltteer (»vuäroll minör«.!«) zum Ueberziehen von Eisen, um dasselbe gegen Rost zu schützen, mit Erfolg angewendet; bei Kettengliedern, nachdem di« Glieder vorher durch Einlegen in stark verdünnte Salzsäure vom Glühspan befreit worden waren. Lötfett für Weißblech. Zum Weißblechlöten ver wendet man außer Chlorzlnk da» Lötfett, welche» reduzierend wirkt. Man laßt in einem Topfe über gelindem Kohlenfeuer in A Kilogramm Baumöl Kilogramm Unschlitt zergehen, rührt gleichmäßig 250 Gramm gepulvertes Kolophonium ein und läßt die Masie vorsichtig einmal aufkochen. Da hierbei die Masie steigt, so hat man einen genügend großen Topf zu wählen. Nachdem die Mischung hinreichend abgekühlt ist. wird derselben unter stetigem Um rühren Liter Wasser zugesetzt, in welchem man vorher gestoßenen Salmiak bis zur Sättigung auf gelöst hatte. k v d S c d Z k d 6 II ti ei b n ei S b n< o hl d ck> D bl le tr re P V «ii nu NU 6r »io an di. we be> eir au va fro B- inr N Au ein gei zus obf Kr. geh abi ein Vie St< tim Na int! wci De: Rei ein bcsi mu UNb für wei allg nur dies wir mit Bet tem trge sestk von v« Learbelte» <1cr ^»turrä^er in <Ier Werkstatt Vie WirlcuaK cker Patent« Von Ingenieur Kleti«rE Li«u», Patentbüro, Leipzig. Der Patentinhaber ist ausschließlich befugt, den Gegenstand de« Erfindung gewerbsmäßig her zustellen, seilzuhalten, in Verkehr zu br.ngen oder zu gebrauchen ift 4 Pat.-Ges.). Die Betonung ist hierbei auf da» Wort gewerbomkßlH zu legen, denn wenn schon da» Feilhalten und rn Verkehr dringen e ner Erfindung nicht gut anders als ge werbsmäßig geschehen kann, so sind hinsichtlich der Herstellung und des Gebrauch, o Fälle denkbar, in denen von einer Dewerbsmäßigkeit nicht gesprochen werden kann. Fertigt beispielsweise ein Mechaniker seiner Frau einen Teppichlnüpfer an, der einem anderen durch Patent geschützt ist, so ist da» keine gewerbsmäßige Herstellung. Auch wird die Frau de» Mechanikers diese» Gerät für ihre Zwecke, d. h. zur Anfertiaung von Tepvichen, die sie für die Ausstattung ihrer Häuslichkeit verwendet, ungehindert benutzen können. Ander» wird dagegen die Sachlage, wenn der Mechaniker ein patentierte» Arbeitsgerät für die Zwecke seines Betriebe» anfertigt und in Benutzung nimmt. Hier würde zwar die bloße Anfertigung de» Arbeitsgerätes, wenn sie ohne die Absicht de» In verkehrbringen» geschieht, eine Patentverletzung nicht darstellen, aber diese würde er mit dem Zeitpunkte begehen, in dem er da» Gerät in seinem Betriebe in Benutzung nimmt. Ebenso wird der in einem Hotelbetriebr angestellte Mechaniker den Teppichknüpfer für seinen Geschäfts- Herrn, also den Hotelier, in beliebiger Zahl anfrrtigen können, und dieser könnte einen Teil seine» Personals mit der Benutzung der Geräte beauftragen, sofern er die damit hergeslellten Tepp chc zur Ausstattung seiner Privatwobnung benutzt, aber da» Vorliegeu einer widerrechtlichen Benutzung würde sofort ge- geben sein, wenn die solcherart entstandenen Teppiche in» Hvtrlbetriebe zur Verwendung kommen. um die vorhandenen Werte nachzuprüsen. Dann ge langten drei verschieden alte Transsormatorenöl« zur Untersuchung. Sämtliche Versuch« wurden mit Wechselstrom SO Volt ausgeführt. Als Funken strecke wurde ein« vom Verfasser konstruierte Funken strecke von großer Stabilität oenutzt. Die Elektroden bestanden au« Rotgußplatten von 90 Millimeter Durchmesser und waren mit einem Wulstrand ver- schen. Es wurd«n Durchschlagsseldstärken L --- J70---37S lrV/cw erreicht. Bestrahlungen mit Radium und ultraviolettem Licht waren erfolglos. Dei Verwendung von Gleichstrom zeigten sich Polari sationserscheinungen. Die Arbeit zeigt, daß sich bei Durchschlagsver suchen mit Transformatorenolen reproduzierbare Werte eraeben. Von Bedeutung für di« Praxi» ist, daß bei oestimmter Temperatur, Feuchtigkeitsgehalt und Reinheitsgrad und einem Elektrodenabstano von 2—3 Millimeter sichere Schlüsse auf Güte de» be treffenden Oele» gezogen werden können. Di« Oele wurden systematisch bei Elektrodenabständen von l-i-8 Millimeter untersucht. Für größere Abstände reicht« die zur Verfügung stehende Wcchselspannung nicht au«. Sämtliche Versuche wurden lm Technisch. Physikalischen Institut der Universität Jena, Leiter Herr Professor Dr.-Ing. Schumann, ausgeführt. gegefi die Profiltangente der Schnittstelle. Man kann also nur einen Spitzstichel verwenden, es entstehen rissige gahnflächen, die nachgearbeitet werden müssen. Da sich beim Aufzeichnen und Bearbeiten der Lehren von Hand Ungenauigkeiten kaum vermeiden lassen, werden die Lehren neuerdings nach dem Wälzver- fahren genau geschnitten. Bessere Ergebnisse erzielt man schon, wenn man die Führung de» Stahls au» dem Bewegung-Verlauf in der Lingrisfslinie ableitet, wobei man auch Flachstichel anwcnden kann. Die Genauigkeit der Zahnform und Teilung beim Hobeln bzw. Stoßen wird eben durch die Notwendigkeit, den Stahl de» öfteren nachzuschleifen und von neuem ein- zustellen, beeinträchtigt. Man hobelt deshalb in der Hauptsache auch nur Räder mit großer Zahnteilung. Die Schneide läßt sich um so genauer Herstellen, je einfacher ihr Prost! ist. Man wählt deshalb bei Evolventenverzahnung meist da» geradlinige Profil der Zahnstange. Bei der Zykloidenverzahnung gibt der Rollkrei», dessen Durchmesser gleich dem Teil- kreishalbmeffer ist, eine geradlin ge Hvvozyttoide, m t der man aber nur den Zahnkopf schneiden kann. Bet Bearbeitung der konkaven Aahnfüße würde die Schneide in den Zahn einschneidrn. Deshalb hat man dem Zahnfuß eine gerade radiale Flanke zu geben. Da» ist denn auch der Grund, weshalb man nach dem Abwälzverfahren in der Praxi» nur Evol- ventenzähne herstellt. Hat das zum Schnitt verwendete Werkzeug nur eine Schneide, so sind zur Fertigstellung der beiden Zahnflächen zwei Arbeitsgänge notwendig. Da» Schneiden selbst kann nur durch Hobeln oder Stoßen geschehen, wobei man zweckmäßig an Stelle einer Schneide, die der Zahnstange entspricht, ein Rad mit 24 Zähnen wählt. Diese» bleibt, weil bei ihm mehrere Schneiden arbeiten, länger arbeits fähig, nnd unterschneidet bei Rädern kleiner Zähne zahl die Zähne weniger. suKrLment, ein neuer ^letLllLteinguh Schwefel ist seit langem als Aushilfsmittel für Vergüsse, Dichtungen usw. in der Industrie bekannt. Das seit einiger Zeit auf dem Markt erscheinende »Sugrament*, ein »Metallsteinguß*, stellt nichts an deres al» in passender Weise gestreckten Schwefel dar. Nach einer Analyse lassen sich mittels Schwefel kohlenstoff nicht weniger al» 40 Prozent elementarer Schwefel extrahieren. Der Schwefelgehalt gibt sich übrigen» auch äußerlich durch eine teilweise grob kristallene Struktur der Oberfläche des Präparates zu erkennen. Diese» kommt im dunkelgrauen, festen Blöcken al» dichte, wenig spröde Blasse in den Handel, Die weitere Analyse ergab in erster Linie Quarz bzw. Silikat«, Eisen und Spuren anderer Verunreini gungen. Au» dieser Analyse ergibt sich oync weiteres, baß »Sugrament* gewissen Zwecken seyr wohl dienen kann. So dient « insbesondere zum Vergießen von Ankerschrauben kn Fundamentierungen für Maschinen, Motoren, Masten, Geländer, Pfeiler. Allgemein ist e» für eilige Fundamentierungen wohl geeignet. Ferner kann e» al» Dichtungsmittel benutzt werden für Fußbödenstlgen, Rinnen, Behälter, Rohre, endlich für Fuge« in Bottichen, Betongroßbehältern usw. Man hat, um da» Präparat für all diese Zwecke zu verwenden, es einfach auf dem Feuer zu erhitzen. Alsdann tritt Verflüssigung ein, und die Masse kann vergossen werden. Sie erkaltet rasch und ist alsbald so fest, daß sie oberflächtg nachbearbeitel werden kann. Nach völligem Erstarren, das unter Umständen in Minuten erreicht ist, kann das vergossene Stück sofort gebraucht bzw. beansprucht werden. Eine Abbindezett kommt naturgemäß in Wegfall. Die Masse füllt die Leere der zu vergießenden Räume vollkommen und innig au», Treiben oder Schwinden tritt praktisch nicht ein. Da» Mittel kann endlich bei Frost ohne weitere» verwendet werdrn. Alle diese Eigenschaften, di«, wi« gesagt, auf dem Wesen»bestandteil Schwefel beruhen, machen »Sugra- ment^ natürlich zu einem Hilfsmittel, zu dem ber Praktiker in dringenden Fällen gern greisen wird. Denn wo immer e» möglich ist, wird man Zeit zu ersparen suchen. Kaum ein andere» Mittel kommt diesem Bedürfnis so entgegen. Zudem ist die Hand habung auch von Ungeübten o^,e weitere» zu be- tätiaen, da e» sich um einen einfachen Schmelz- und Gußprozeß handelt. Einzige Bedingung ist, ein nicht zu starke» Feuer zu wählen. Den eben geschilderten Vorzügen stehen einig. Durch da» Gesetz vom 9. Juli 1923 sind außer d« inzwischen überholten neuen Gebührenordnung für die Anmeldung und Aufreckterhaltung der ge werblichen Tchutzrechtr auch andere, wichtige Ver änderungen getroffen worden, die hier kurz angeführt »erden sollen. Di» Dauer der Patent« ist von 1ü Jahren auf 18 erhöht. Für Zusatzpatente, di« bieher nack der Erteilung gebührenfrei waren, sind Iahr«»aebllhren zu zahlen, und zwar betragen diese Gebühren die Hälfte de» für Hauptpatente geltenden Satze». Für di« Zahlung der Iahresgebühren wird nach deren Fälligkeit eine zweimonatige Frist irwährt, und innerhalb weitrrrr zwei Monate können die Gebühren nock gezahlt werden mit einem Zuschlag von 2ö vom Hundert. Dir Bekanntmachungen von Patentanmeldungen >md Patenterieilungen und ebenso von Gebr.-M - Eintragungen erfolgen nur noch im „Pateatblatt*. Die Verlängerung der Schutzfrist von Debr.-M., di« bt»k«r unbedingt vor Ablauf der ersten drei Schutzjayr« erfolgen mußte, kann unter Zahlung einer um SV vom Hundert erhöhten Gebühr noch »orgenommen werdrn innerhalb zweier Monat« nach Ablauf der dreijährigen Schutzfrist. Ligev»«Vattcn von Transtorvaatorenäl I» »Archiv kür Elektrotechnik-, vd. 12, Heft 4, 1988, S. 38. erscheint eine Arbeit von w. Gvath, Jena, über Durchschlagskigenschasten von Transformatoren- ölen. E» sollt« nachgewi«s«n werden, ob sich bei Durchschlaa«v«rsuchen mit Oel reproduzierbar« D«rt« ergeben, iignlich wt« bet Durchschlagsversuchen in Luft. Zuerft ««den Ueberschlogoversuch, in Luft gewacht, Zu denjenigen Arbeiten, die nur von darin durch aus erfahrenen Leuten vorgenommen werden sollten, gehört die Bearbeitung ber Zahnräder, d. h. da» Schneiden der Zähne an Stirn- und Kugclräder, Schrauben- und Schneckenräder, sowie Schnecken. Naturgemäß läßt sich diese Arbeit auf versch ebe nem Wege ausführen, doch aber ist e» möglich, hier für gewisse Richtlinien aufzustellrn. Da» soll nach stehend geschehen. Gegossene Stirnräder wird man, wenn sie nur mit geringer Geschwindigkeit laufen sollen, heute überhaupt nicht bearbeiten. Die heutigen Zahnrad- Formmaschinen arbeiten so genau, daß dir Zähne nahezu tadellos au» der Form kommen. Dazu gesellt sich die Annehmlichkeit, daß die beim roh belassenen Zahn noch vorhandene harte Gußhaut dem Rad «ine erhöhte Dauer verleibt, d. h. die Abnutzung auf ein Mindestmaß hrrabdrückt. Ist demgegenüber die Ge- ichwindigkrit de» gegossenen Rade» eine größere, z. D. mehr al» 2 w/Sek., so ist eine Bearbeitung der Zähne unbedingt erforderlich. Diese geschieht dann entweder auf der Hobelmaschine oder durch Schleifen. Hierbei ist die Zahnflanke genau nach der Zykloide oder Evolvente zu bearbeiten, nicht nach angenäherten Kreisbogen. Zum Formfräsen bedient man sich eine» hinter- drehten Fräser», dessen Profil genau der Zahnlücke entspricht, und der parallel zur Achse de» Rade» be- wegt wird. Die Bearbeitung mit dem Fvrmsräser ist ihrer Einfachheit und Billigkeit halber bei der Massenherstellung von Rädern gleicher Größe am Platze. Hat man demgegenüber Räder verschiedener Größe fertigzustellen, so ist für jedes Rad ein anderer Fräser zu verwenden, will man sicher Ungenauig- leiten vermeiden. Hobelt bzw. stößt man die Zähne nach Lehre oder Schablone, so ändert sich die Lage de» Schneidstahl»
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