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RoveaLss Dienstag, üea 6. Hovemder 1923 ttr. 263 das nötigen Abwehrmaß- 0»r MM i.o»a»o «U». /ltt (Eig. Tel.) Am Magdeburg die aus -MM Ncke IaE Sipmnor uriosanker' pvttLi 1«0 18 vstr: 80N N rok irei'g t ßllkoke nek sssl. V»I»S5«, !i. ZL70 Dr. Zaires Reichsinnenminister? Das Reichskabinett hat sich nicht nur mit Frage der militärischen Sicherungen gegen die bay ¬ rischen Freischärler, sondern auch mit der wichtigen Frage des Brotpreisee und schließlich auch mit der Ergänzung des Kabinetts befaßt. Zu nächst ist an die Besetzung des Reichsministeriums des Innern mit einein Oberbürgermeister au» dem besetzten Gebiet gedacht. Gemeint dürste der Ober bürgermeister von Duisburg Dr. Jarres sein, der in der deutschen Dolkspcrrtei ziemlich weit rechts steht. Das Wiederaufbauministerium soll au» Sparsam- keitsgründen nicht besetzt werden. Heber den neuen Zustizminister ist noch keine Entscheidung getroffen. Reue Vervielfachungen In Berlin und in Leipzig setzte sich Vie Angleichnngstzausse ver Effekten urr- verrninvert fort. Versechsfachte Kurse waren an der Tagesordnung. Vereinzelt wurden Steigerungen vo« über 80 Bil lionen Prozent erzielt. Begründet wird diese Auswätsbewegung mit der ungeheu ren Spannung zwischen dem New Yorker Mark- und dem Berliner Dallarkurs. Man glaubt, dast die Spannung über kur öder lang zu einem krältiaen SochschneUen bes Dollarkurses sichren müsse. 1 Oolörnsrk: MZ Wrnlu iW — MUWsckvIi'Ä Wu'M M Wlisck, villimdrlumirsM — RMckr voltsr In LerUn nmtl. «ittellturg: 420 LLUUKräe» Paris, 5. November. (Eiq. Tel.) Die Berliner Meldungen der französischen BlStter berichten Übereinstimmend, dast in Deutschland ernste innere Konflikte zu erwarten seien. Das Publikum in Frankreich steht de« deutschen Schwierig keiten ohne Verständnis und mit voller Gleichgültigkeit gegenüber. In den besser unterrichteten Kreise« herrscht unverkennbar Befriedigung über die Wirren in Deutschland vor. Ma« scheint fast durchweg die Ueberzeuauug zu haben, dast ein im Inner« erschüttertes Deutschland di« beste Snrautle für vriirnk «018 . Onkoeot 2 pelnUInn«« j 8.0U vvr ! l IlSalSL 1-1. IE Xovdr. V1?r Ides» kierL ' Frankreichs planmäßige Zerflörungspolitik ,8 Vtir aur Kuine 2e>! Lnan. i^k-pltilvlnn ksulssteUeo 4. November in Magdeburg zusammengetretene Bundesvorstand des .Stahlhelm" -Bund der Front soldaten) an Sie, Herr Reichskanzler, mit der For derung, nunmehr umgehend eine nationale Diktatur zu schaffen, die nicht durch Parlamente und Interesscnverbände gehindert ist. So geht es nicht weiter! Man verhandelt, aber man handelt nicht. Millionen hungern, Tausende schlemmen. In zwischen reißen Lumpen Teile des deutschen Vater landes ab. Nur die sofortige Errichtung einer na tionalen Diktatur kann Deutschland retten. Wir verlangen nun von Ihnen, Herr Reichskanzler, daß S i e diese Diktatur umgehend schaffen. Warum machen Sie von den in Ihrer Hand befindlichen Machtmitteln nicht restlos Gebrauch? Handeln S i e, damit nicht andere handeln! — Der Bundesvor stand des Stahlhelm (Bimd der Frontsoldaten)." Ein Verlegenheitsmittel Berlin. 5. November. (Eig. Tel.) Wie „Berliner Tageblatt" meldet, ist das Reichskabinrtt zu einer Besprechung über die politische Lage zu- sammengetretsn, um sich vor allen Dingen auch mit der Bildung der illegalen Kampfverbände an der bay risch-th 2rtn gi sch en Lrekze zu befassen. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß die Reichsregierung einen Aufruf an die Bevölkerung erlassen wird, worin zum Schutz der Verfassung aufgefordert werden wird. LNL« a. «devdr tNnvtler riet riu. «beo0«: eritutloovo, >: tv. kl 1t- boltbv« o.VveN. «N. Oer Rechtsbolschewismus »-m Sprunge Vorbereitungen für ein schwarz weiß-rotes November-Verbrechen — „Rationale Diktatur" Die Rolle des Kriegsverlierers Ludendorff M«i Ws vollst«,nl. BllhmI L n > » « r. einem aertchlitch«^ ilrk und A. Lister. I n B. WUdenhaln I chen kalastrovdalel 7 Milliarden p,Z >l«n. > 1 Uhr: ul» «»» vdiail.1 iLrchen nach L-ozck rn) von Lchu'.er. ) o» Arier Schmiedcil z: Han» «lchier. I :v. China 'L.Mevej er L. Lla, 1 . Sklav. Lhelema,4 .Tnrandot Liewrl «ltma Ä. de Brurl Hofm: tl. Paulus brach a- I. Kra'.fl .Astrachan Svohri ».Lamarland A. Braunsiri, «.WULenho - schnitten en La!qn<! -Mach« Baukwo, Diwan». neu des Lerail», r. und >sud. 7. Ende 10 Uhr. ag Causa Kaisers verantwortlich für den Text: LhetredaNeur L. «owriot». Leipzig. Hcrantwortttch für Inserate: OSwa,d Müller, Lrtpztg-Naiinbos. Etgeiitum. Druck und Verlag . Leipziger Verlag-druckere» G. m. b.H. Berliner Schriltietrung: llochstratze 21 «Fernsprecher 4600—3L6Z> Dresdner Gchrmteimng: <Savcl»v«raerstr. 24 (Fernsprecher S479S» 117. Illlirg. H-Nlelche Tchristleitun,: Leipziger Strafte 21 «Ferniprechcr 8S89) " schreibens au Washington besteht. Das offizielle Blatt meldet, e» stehe fest, daß die Bemühungen der eng lischen und der belgischen Regierung, Frank reich zur Annahme einer Kompromißformel zu be wegen, die dem Sachoerstiindigen-Ausschuß den not wendigen Spielraum gäbe, gescheitert seien, so daß anscheinend abermals ein englischer Versuch, die Reparationssrage zu lösen, auf einem toten Punkt angelangt sei. Man wisse, daß Staats sekretär Hughes am Freitag mit dem französischen Geschäftsträger in Washington gelprochen habe. Der amerikanische Botschafter in Paris habe am Sonn abend in einer Unterredung mit PoincarL zweifel los seinerseits über den amerikanischen Standpunkt gesprochen. Alles hängt jetzt davon ab, was die i»r heute angesetzte Unterredung zwischen Staatssekretär Hughes und dem gestern aus Frankreich nach Wa ¬ shington zurüctgetehrken Botschafter Iusserand für Ergebnisse haben würde. Fast alle englischen Blätter stimmen überein, daß in Brüssel augenblicklich e.ne besondere diploma tische Aktivität herrsche, da die belgische Regierung in Gespriichen m t den Botschaftern Englands, Frank reichs und der Vereinigten Staaten nichts unver sucht lasse, um ein Zustandekommen de» Sachver- ständigenausschusse« unter vernünftigen Bedingungen zu fördern. Der „Daily Lhronicle" faßt die Folge rungen, die man aus der gestrigen Rede Po in- car^s ziehen könne, wie folgt zusammen: Pom- carL habe der Welt seine unentwegte Entschlossenheit bekundet, es Deutschland unmöglich zu machen, Zahlungen zu leisten, und die deutsche Reichsein - heit zu zerreißen, um Frankreich die Herrschaft über Rhein und Ruhr zu verschaffen, wie sie Napo leon nach der Schlacht von Jena erlangt habe. Es sei lächerlich, wie PoincarS behaupte, daß man den Friedensvertrag nicht dazu benutzen dürfe, da» „Selbstbestimmungsrecht" der Bewohner eines deut schen Gebietes »u beschränken. ' Part», k. November. (Eig. Tel.) Havas veröffentlicht eine Meldung aus NewPork, in der es beißt: Nach einer Information der „Associated Preß" über die augenblicklichen Verhandlungen hin sichtlich des guiammentreten» einer Sachverständigen» konfernz verlautet in amerikanischen Bank» kreisen, daß man die Bankwrlt der Union even tuell auffordern werde, eine deutsche Anleihe in den Bereinigten Staaten unterzubringen. Ob- wovt die Bankkreise im allgemeinen die Lösung der Reparationssrage zu er le intern wünschten, so seien doch zahlreich« hervorragende Finanziell»« der Ansicht, daß die beabsichtigte Konferenz unnütz sein würde, wenn Frankreich nicht seine Zustimmung dazu gebe, daß man die Frage einer Herabsetzung der deutschen Schuld prüfe. Diese Kreise ver. treten die Auffassung, daß andernfalls der Unter- bringung einer deutschen Anleihe in den Vereinigten Staaten beinahe unüberwindliche Schwierig, keilen entgegenstünden. Sie glaubten, daß mar Arankretchs Sicherung darstelle. In ven extreme« nationalistische» ze. eisen wünscht man offen einen Ansbrnch der Reaktionäre, der alle Verständigung-- ansstchten vernichten nnd Vie vällige Abschnürung deS besetzte« Ge biete- ermöglichen würde. Die französische Regierung ist allem A«schein nach bestrebt, teve Entscheidung in der Reparationsfrage möglichst hin» ansznschiebe«, damit de« erwartete« Ereignissen in Deutschland freier ans gelassen werde. Arankvetch wird nicht nur Vers« -en, die Regelung tzinansznschieben, sonder« es wird auch einen Bruch mit de» Verbündeten und mit Nordamerika zu verhüten suche«, da sonst die Prüfung der denlschen Leistungsfähigkeit schnel ler, als Frankreich es wünscht, beginne« könnte. Auch wird vo« französischer Seite sicherlich alle» unternommen werden, um diese Prüfung möglichst lange dauer« zu lasse«. * Lauda», S. November. (Eig. Tel.) Wie der „Daily Telegraph" meldet, wkrd die Reichs- konferenz Anfong dieser Doch« di« franzö sisch e n N o t e n besprechen, in denen Poinear- auf LbSnderun- dw Lex»«» de» «ntad«»^. Die avßenpM fche Lag« 5. November. S. Aus der neuen Denkmalsrede des französischen Ministerpräsi denten ergibt sich ein ziemlich klares Bild unserer außenpolitischen Lage, we sie sich im gegenwärtigen Augenblick darstellt. Sie könnte für uns verhältnismäßig günstig sein, wenn unsere innerpolitischen Zustände dazu geeignet wären, denen in der Welt, die unserer Sache, wenn auch n'cht aus Liebe, so doch aus Eigen nutz dienlich sein können, einiges Vertrauen ein zuflößen. Mit jedem Tage hebt sich ber Gegen- faß zwischen Frankreich und Eng land und der beiderseitigen Gefolgschaft unter den Nationen klarer vom weltpolit schen Horizont ab, und Poincarö hat in seiner letzten Rede die Hauptpunkte, um die es sich dabei handelt, deutlich umschrieben. Es ist zunächst d'.e Frage der Reparationen, deren Existenz von der französischen Politik verneint wird, da sie, so hat Poincar« auch in Brioes wieder erklärt, durch die früheren Abmachungen unter den Verbündeten geregelt se'.. Es sieht tatasächlich so aus, als habe die französische Negierung der Berufung von Sachverständigen zur neuerlichen Abschätzung der deutschen Leistungsfähigkeit nur unter der Voraussetzung 5 rgrstimmt, daß dabei nichts wesentlich Neues herauskommen werde. „Wir haben unseren Verbündeten einen Bewe s unserer Freund- fchaft gegeben, indem wir ber neuen Abschätzung im Prinzip zustiHnnen, aber wir sind natürlich entschlossen, während und nach der Türigkeit der Sachverständigen im Rahmen des Friedens vertrages zu ble.ben." So spricht Poinrarö und erbringt damit einen neuen Beleg dafür, daß Frankreich in den Reparationen von allen, An- fa m an-nscht sowohl die Wiedergutmachung--er Ärldgsschüden als vielmehr das wie schleichendes Gift wirkende Mittel zur dauernden Glieder- Haltung der deutschen Ration, zur endlichen Zer setzung des Deutschen Reiches gesehen hat Daniil stimmt es auch vollkommen überein, wenn Poincarö die Summe der bis heute be zahlten Reparationen in einer Weise berechnet, die uns keine Hoffnung läßt, die Schuldenlast in irgendeiner absehbaren Zeit abtragen zu können. Auf der einen Seite die Weigerung, von einem völlig unsinnigen und daher unaufdringlichen Betrage einen erheblichen Nachlaß zu gewähren, auf der anderen das System, die Raten zahlungen in einer böswillig ausgetüftelten und wucherischen Weise in Rechnung zu stellen: man könnte nicht klarer zum Ausdruck bringen, daß man in Wahrheit nicht Wiedergutmachung, sondern Vernichtung plant. Nicht minder hinterlistig ist die Art, wie Poincarö von der sogenannten Sicherheit gegen künftige Angriff Deutschlands spr'cht, in dem er von diesem Punkte aus auf die Abfall bewegung im Rheinland zu sprechen kommt. Dieser Äegriff der „Sicherheit" ist ja von Haus aus so unbestimmt, daß er sich zur Begründung so zieml'.ch jeden Unternehmens gegen das Deutsche Reich gebrauchen läßt. Diesmal ge schieht es im Zusammenhang mit den von Frankreich offen unterstützten Sonderöunds- besirebungen im besetzten Gebiet. Frankreich, so lautet etwa der Poinccwsche Gedankengang, treibt d> Sorge um seine „Sicherheit" nicht so weit, deutsches Gebiet in Besitz nehmen zu wollen; wenn aber Gruppen der deutschen Be- vötkerung „ihre Freiheit ausrufen", d. h. vom Reiche abfallen würden, dann wäre es nickt Frankreichs Aufgabe, dem entgegenzutreten. Dte innere Verlogenheit dieser These liegt aus der Hand, wenn man we ß, daß die Abfallbewegung im Rheinland eine wesentlich franz- zöfische Machenschaft ist, die der Freiheit der rheinischen Bevölkerung ins Gesicht schlagt. Es ist offenkundig, daß die Rede von Br'ves vornehmlich an Englands Adresse gerichtet war, das auf eine Ermäßigung der Repa rationen auf einen mit der wirtschaftlichen Existenz Deutschlands vereinbaren Betrag ab- zielt und in den französischen Umtrieben im Rkwinland eine schwere Bedrohung des immer wieder als Hauptregel der englischen Eurova- politik auftauchenden „Gleichgewichts der Mächte" erblickt. Sind wir in der Lage, von der Unterstützung, d'e uns aus solchen Zusammen hängen heraus von jenseits des Kanals zuteil werden könnte, den gehörigen Gebrauch zu machen? Dir sind es in Ansehung unserer innerpolitischen Verhältnisse offenbar nicht, und da» Echo drr englischen Stimmen zu Poincar<» jüngster Rede läßt uns, wenn wir schärfer hinhorchen, bereits das Bedauern darüber vernehmen, uns ein so wenig vertrauen erweckendes Schauspiel darbieten zu sehen. Denn welches Vertrauen in die Ernsthaftigkeit unserer Staatsmänner soll es erwecken, wenn die Reichspolitik von einer Krise in die andere ... taumelt; welches Vertrauen in die Stetigkeit uwchen, deren Unbesonnenheit und Mangel an urrfe-r Verhältnisse, wenn in aller Oeinmtlich- Patriot smus da« Vaterland zu verderben kett bewaffnete Banden auftreten und For- drohen. r Lpiel! selä 6.S. ernlr. 4. — derungen an die Re'.chsregierung zu stellen wagen; welches Vertrauen endlich in unseren Willen zum Zusammenhalt, wenn ein so einsiuß- reicher Mann wie Herr Stinnes sich nicht scheut, im gegenwärtigen, denkbar ungeeignetsten Augenblick rhrin schen Äbtrennungsplänen das Wort reden zu lchsen? Sicherlich gibt es in Deutschland eine Mehrheit ehrlicher Patrioten und besonnener Bürger. Doch ist es Zeit, daß sie sich endlich denen gegenüber bemerkbar Berlin, 5. November. sSig. Tel.) Die Nachrichten über die Pntsch- absichten ver Rationalisten zur Errichtung einer RechtSviktatnr ver dichten sich immer mehr vahiu, Vast am 8. November losgeschlagerr werden soll. Am V. November, demselben Tage, an dem vor fünf Jahren die R pnblik proklamiert wurde, soll die nationale Diktatur ausgerufen werde«. Wie die „Poss. Atg." meldet, wird von Ven Deutschnationalen und Deutschvölkische« nicht nur in Bahern, sondern auch in Norddentschland gerüstet. Die Geheimorganisa- tionen treffen ihre Vorbereitungen invstpreutzen, Pommern, Schlesien, Mecklenburg und «och anderen Teilen des Reiches. Wenn auch die Alarmmeldungen über diese Vor gänge auf ein richtige» Maß zurückgefiihrt werden müssen, so besteht doch zweifellos eine nicht zu unter schätzende unmittelbare Gefahr. Bezeichnend für die ganze Purschbewegung ist, daß ihre Führer sich zwar einig sind in ihrem Haß gegen die Republik, aber durchaus uneinig in ihren weiteren Zielen. General Ludendorff, der zweifellos als Drahtzieher hinter den Kulissen steht wie 192V beim Kapp-Putsch, will die nationale Diktatur mit militärischer Spitze, Kahr tritt für die Er reichung der Diktatur auf legalem Wege ein, und die D en t sch n a t i o n a l en schwärmen für ein „Direktorium". Dieses Direktorium soll au» dem frühere/» Etinnes-Generaldirektor Minoux, dem früheren Krupp-Direktor rrnd jetzigen deutschen Botschafter in Washington, Dr. Viedseldt, dem bayrischen Neichsfrciherrn Dr. von Deyl und dem Kampfbundfithrer v. Oppen bestehen. Diese Liste — so meint dir „Dvfsilche Zeitung — lasse vielleicht auch gewisse Schlüsse darauf zu, woher die unge heuren Geldmittel für die Kampfverbände flössen und wer den geplanten Putsch finanzier«, der eine schwerindustrieH-agra-rische Dikta» tnr über Deutschland aufrichten soll. Die Reichsregisrung und die preußische Regierung erklären, daß sie ihre Abwehrmaß nahmen getroffen hätten. Es wird versichert, d^ß die in Thüringen versammelten Reichswehrtrnppen vollkommen cmsreichen, um jeden Versuch der bayrischen Kampfverbände, vorzuitcßen, ttn Keime zu ersticken. Auch gegen die Putschvorbereimngen in Norddeutschland seien von der Reichsregierung und der prenßisch-n Regierung die nahmen getrosten worden. Magdeburg, 5. November, gestrigen Sonntag tagte« in , , allen Landesteilen dc« Reiches telegraphisch nach Magdeburg beorderten Mitglieder 0?« Bundesvor standes des „Bundes der Frontsoldaten". Als Ergebnis der Sitzung wurde eine Entschließung an den Reichskanzler gedrahtet, die heute auch persönlich dem Reichskanzler durch die Berliner Ge schäftsstelle des «Stahlhelmes" überreicht werden soll. Sie lautet: „Wie im August 1914 so treten auch heute in schärfster vaterländischer Not die deutschen Frontkämpfer auf den Plan. Im Namen von Mil- lionen ehemaliger Soldaten wendet sich der am Loceriftiwlzwkt Kkianwrlti * 8oaüerlc«del KalcUnuB« ck«r Vordör»« Vor»»— , etnschttehltchPorro. »rswemt lLattch morgens, auftrr Moniagö. M M MM gamiltenan,eigen 2ü Mk GelegenhettSanj privf-kamr n. Tieüen- »Sb^ewan uylleftr Sttllll. aus. LctM ulet,., ÄclchcMSsi. Druckerei: I D U V. M «-U MM M R NM ongebmr 2L E Slellengcsucve IS Mt Amu. «n^en «D ovpcl Aech,lg. Johann,soasse ü <Sernspr.Ori4gewr.Tammel.Sst..70811. MM MMM m»-Z»tle, IVUMk. tür aulw. 21vMk Reklame,. 42LMt-, ,'ür aus«. »erngespr. 17V89 17092»; ebenda «. tn allen Filialen Anzeigen-und ÜSO Mk. Alle» «»«l SchlUyelgadl iLi» Million«« AuSl. Vairtta- Avonnrmen^Nnnayme; auw nimm» iedcs Postamt Betreuungen an. autilylag Pokttcheckkoiuo ttripug Str. S004- Srtullungson Leipzig. ««» it«t«i««» r«a«h»«n o»tb«e »i« ««NU»»« do»