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5port ui»6 lurnen Saisonschlutz im Leipziger Radsport Der Lindenauer Sportplatz öffnet am heutigen Tage zl«n letzten Male seine Pforten für eine rad sportliche Veranstaltung großen Stils- In einem Dauerrvnne-n über 75 Kilometer mißt der Liebling de, heimischen Pttblikums Lcwanow seine Kräfte mit so ausgezeichneten Fahrern wir Thoma», Ebert, Saldow und S ch u b c r t - Breslau. Saidows erstes Auftreten auf einet deutschen Bahn nach seiner erfolgreichen Amerikareise durfte beson derem Interesse begegnen. lieber 20 Kilometer starten die eLipziger Brummer und Pickardt, Meier-Breslau, Bäumler-Miinchen und Iänicke-Lhemnitz, die sich voraussichtlich über die ganze Distairz erbitterte Kämpfe liefern werden. Den Fliegern ist ein Sechser-Match für Leipziger Berufsfahrer sKirbach, Kirsten, Heinrich, Aschernig, Berger, Heuer) und ein Vorgabe- sowie PunktesÄrren für Amateure vorbehalten. Dir Rennen werden pünktlich 2 llhr nachmittags angeläntet. vundespokal-vorrunde Di« einzelnen Landesverbände — mit Ausnahme de, spielfreien Siiddeutschlands — stehen sich am heutigen Nachmittag im Vorrundenspiel um den Pokal des De ritschen Fußball- Bunde« gegenüber. In Breslau ist Mitteldeutschland Gast de* s ü d o st d e u t s ch e n Spielverbandes. Leider war e« dem heimischen Spielausschuß nicht möglich, die gleiche Niannschaft, die erst kürzlich Westdeutsch land 3:0 schlug, auf die Beine zu bringen, da in letzter Minute zwei hochtolentiertc Spieler (Schmöller- VsP. und Hermsdorf-Fortuno) absagten. Die neuen Leute (Bcrthold-DSL. und Bräutigam-Docker-Halle) sind zwar ausgezeichnete Stützen ihrer Vereins- Elf, werden aber erst den Beweis zu erbringens haben, ob ihre Qualitäten für repräsentative Kämpfe ansreichen. Di« Süddeutschen werden jedenfalls unter Einsatz ihre» besten Könnens danach streben, die Dor- rund, siegreich zu beenden. In Stettin stehen sichBcrlin und der Balten oerbaud gegenüber, während in Hamburg Nord- destschland und Westdeutschland aufein- onber treffen. Leipzig—vresden Zm Fußball-Städtekampi stehen sich Heun nachmittag 8 Uhr die Repräsentailv-Liann- schäften von Leipzig und Dresden auf dem Anbenauer Sportplatz gegenüber. Beide Metro- vielen haben infolge de« Pokalspieles Mittel-Südost nicht ihre beste Vertretung zur Stelle. Dennoch schönen di« beiderseitigen Aufstellungen gut genug zu sei«, um einen Kampf zn garantieren, der im besten Ginn« propagandistisch wirkt. Die Leipziger EÜ spielt in folgender Besetzung: Martin; Feustel, Hohne: Mückenheim, Stiehl, Namysloh I, Namys- iah n, Geyffarth, Seemann, Lederer. Weißenborn. Di« Dresdner Mannschaft ist wesentlich einheitlicher aufgebaut und stützt sich vor allem auf den ge schloffenen Brandenburg-Angriff, der durch den eigenen Mittelläufer Koch die zweifellos beste Stär kung erhält. Ein« »weit« Leipziger Mannschaft tritt in Magdeburg zum Städtekampf an. Leipziger Sonnabend-Sport AchltzaL Spiekvereiniguntz—Pfeil 2:1. Rutzdyr Heidelberg-AS«. 9:0. -ra» Neppach*H. Schomburgk siegreich Bau Meraner Tennisturnier brachte Froitzheim und Kreuzer im weiteren Per- lauf «ine Entschädigung für ihre Niederlage in der Reftterschaft pon Meran, da sie das Herren- Doppelftnel in vier Sätzen gegen Gebr. Aleinschroth gewannen. Da» gemischt« Doppelspiel siel an Frau Neppach —Schomburgk, die in der Schluß- vWtd« gegen Frb. dAlvarez—Kleinschroth mit 0:4, cht siegreich blieben. Froitzheim und der Ungar v. Kehrling trafen im offenen Einzelspiel gbermal« aufeinander. Die Entscheidung siel erst im fünfte« Satz zugunsten des Ungarn, der diesmal 7», 4äS, 7:8, 1:0, 0:3 die Oberhand behielt. vEUtsch-Ssterretchische Zlugrvoche Au der vom 14. bis 23. Oktober in Stocke rau Hff« Daschberg bei Wien stattfindenden Veranstalt tung sind die eingcladenen Bewerber von dec Rhön ndgereist. Den Ehrenschutz der Konkurrenz hat der Bundespräsident Dr. Nainisch übernommen. Flug- zeuge wie Flieger und Startleute werden auf Kosten . der Veranstalter hin und zurück befördert. Nur vier der erfolgreichsten Flieger sind als Gäste ge beten, u. a. Martens mit „Strolch", Stamer mit „Weltensegler" und Bot sch mit „Eonful". Die Segelflugzeugwerkc Baden-Baden haben einen neuen Kleinsegler „Hols der Teufel" ab^esandt, der qlcichzciig, ausgestattet mit dem 5-1». 8.-Badensia- Motor, als erstes deutsches Segelflugzeug schwach motorig bei einem Wettbewerb an die große Oeffent- lichkeit tritt. Ein starker Bestich der südlichen, auch der Balkanstaaten, wird erwartet, da diese Länder bisher im «geftlug noch keine Erfahrung haben. Im Frühjahr war der Weltensegler „Frode Welt" i vom Oestereichischen Aero-KKub nur als Schul- maschiqe gekauft und trug dazu bei, den dcuschen Segelflug in Oesterreich schnell heimisch zu machen. Die Technische Hochschule Wien baute einen der artigen Apparat nach und zeigte bereits beim dies jährigen Nhönwettbcwerb gute Leistungen. Geffentliche Vortragsreihe über die Luftfahrt Der Leipziger Verein für Luftfahrt und Flugwesen e. V. (im Deutschen Luftfahr verband) hat es unternommen, in der Art von Hoch- schul-Vortriigen in der Zeit vom 15. bis 18. Oktober 1923 eine öffentliche Vortragsreihe über das hoch' interessante Kapitel der Luftfahrt zu veranstalten. Zweck derselben ist, die breite Maste aufzuklären und für die Luftfahrt zu irtterestieren. Die Veranstaltung des Leipziger Vereins für Luftfahrt und Flugwesen ! ist um so höher zu bewerten, als die Luftfahrt heute ein wichtiger und bedeutsamer Kultur- und Wirt schaftsfaktor geworden ist, so daß gewiß ein großer Teil der Bevölkerung die Darbietung solcher Vor träge lebhaft begrüßen wird. Ts ist dem Verein gelungen, zur Durchführung der Veranstaltung nam hafte Fachleute auf dem Gebiet der Luftfahrt sowohl aus Leipzig als auch von außerhalb zu gewinnen. Bemerkenswert ist, daß sich diese Herren sämtlich ehrenamtlich zur Abhaltung der Vorträge zur Der- fügung gestellt haben. Ganz besonders soll unsere Jugend durch diese Vortragsreihe dem hochinter- cstanten Gebiet der Luftfahrt nähergebracht werden. Die Vorträge umfassen sämtliche Gebiete der Luft fahrt, wie z. B. Freiballonführung, Dau und Ein richtungen der Lenkluftschiffe, Luftbild und Geo graphie, Luftverkehr, Lustkraftlehre, Erforschung der Atmosphäre mit dem Flugzeug, Flugzeugtechnik, Segelflugwesen, Funkentelegraphre aus dem Flug- zeug, Lustrecht usw. Die Vorträge gewinnen an Be deutung durch Vorführung zahlreicher Lichtbilder und durch praktische Versuche, wozu das Physi kalische Institut der Universität Leip' zig (Linnöstraße 5) mit seinem prächtigen und mit allen modernen Errungenschaften der Neuzeit aus- gestatteten Hörsaal ganz besonders geeignet ist. Da- selbst findet auch am Saaleingang eine halbe Stunde vor Beginn der Vorträge der Kartenverkauf statt. Das Programm des ersten Tages (15. Oktober) umfaßt folgende Themen: 3)4 bis SH Uhr nachm.: Begrüßung und Ein führung (Geheimrat Prof. Dr. Wiener-Leipzig); Freiballon und Freiballonführung (Ing. G. Weyh- mann-Berlin); Bau und Einrichtungen der deutschen Lenkluftschiffe (Dr. Walter Fräser-Leipzig); 8A bis 10 Uhr abends: Das Luftbild im Dienste der Geo graphie (Ing. E. Weyhmann-Berlin). Große Ausland» Erfolge Luders Hon« Luker, der deutsche Kunst- und Turm springer, ist kürzlich von einer großen Auslands- tournee zurückgekehrt. Er hat bei 21 Starts im Ausland« 21 Siege errungen, sicherlich ein einzig dastehender Erfolg, der für Luder» überragende Klasse spricht. Lnber startete in Amsterdam, Rot terdam und Haag, in Stockholm, Göteborg, Helsing- fors, Aarhus und Kopenhagen, überall im Kunst- springen und im variierenden Turmspringen über legen siegend. Seine Spezialität, in der er heute anscheinend nicht zu schlagen ist, ist das Turm- springen. Wie Luder erzählt, springt man in Schweden und Dänemark vom 12 Meter- bis l5 Meter-Brett, in Finnland jedoch vielfach vom 20 Meter-Drett. Jeder Sprung aus dieser Höhe, die etwa der eines Wohnhauses entspricht, bedeutet Le bensgefahr, wenigstens für den, der seiner Sache nicht ganz sicher ist. Wer mit Rücken oder Leib auf dem Wasser landet, kommt kaum lebend davon. Deshalb erfordert dieses Turmspringen nicht nur hohe technische Fertigkeit, sondern auch einen recht beträchtlichen Mut. Ein glänzendes Husarenstückchen vollbrachte Lnber kurz vor seiner Heimkehr. Er startete eines Nachmittags beim Schwimmfest in Helstngborg in Schweden, siegte im Turmspringen, bestieg zehn Minuten später ein bereitstehende» Wasserflugzeug, flog über den Aeresund nach Kopenhagen, landete während eines Schwimmfestcs direkt auf der Schwimmbahn und gewann auch dort das Turmspringen, eine sportliche Leistung, die in allen Blättern Schwedens und Dänemark» begeistert gefeiert wurde. Im November beabsichtigt Luder einer Einladung nach Buenos Aire« Folge zu leisten. Für Februar nächsten Jahres soll er, sowie Rademacher, Frölich und Heinrich rin« Einladung de» Illinoi» Athletic-Club nach Ehieago erhalten haben. Der Trainer von „Hellas-Magde burg, Kurt Behrens, der früher lange Jahre in Chicago lebte und amerikanischer Meister im Kunst- springen war, soll ebenfalls mit von der ParriL sein. Nennen zu Hoppegarten 12. Oktober. 1. A.: l. v. OppenYeimS Eitel kett (M. Twmrdt), Pa'.oma «Twreiter), 3 Liaze (Grabsch). — Ferner: Jims«. Valr. — Toto: 45: 24, 21. — BK.; 41; 22. IS. 2. R: 1. v. Oppenheims Waffe (TorraS), 2. Linir (Grabsch). 3. Carl-Hein, (O. Samndt'. — Ferner: Arma. dilja, General Höier, Schirmherr, Tatkrast, Ilsenburg, Fv'lla. - Toio: 36: 14. 13, 22. — B».: 32; 13. 12, 20. 3. K.: 1. Lridliv-LandrecikiS Orchis (O. Müller), Lapis Sleclrir «Kasper), 3. Aralienda «Rastenberger». — Ferner: Auslese. Frivora, Landung. Palt. Ferrara, Morgane. - Toto: 781: 71. 20, 10. - B« . 270 64.TS, 17. 4. R.: 1. Alieseds Aberglaube (ZimmeAnann). 2. Staffelstab «Olelnik). 3. Träumer (Bleuler). — Ferner: Pelide, Hampelmann, Kairo. Tausendmarknotc. — Toto: 37: 15, 23, 18. — BK.: 29; 14. 21. 16. 5. R.: 1. Sulzbergers Peru (H. Schmidt), 2. Astra 'Olejnik', 3. Fichte (M. Schmidt). — Ferner: Allstes Mädel. Prtmavera, Morgengabc. Zauberslöte, Bastio- nettc. — Toto: 32; 13, 16, 19. — BK.: 29: 12, 14, 17. 6. R.: 1. RautvS Fi l l i p 0 0 <P. Ludwig), 2. Wil liger (Huguentn). 3. Rötung (Teichmann). - Ferner: Fllenstein, LMor. — Toto: 19: 21, 19. — BK.: 44: 19. 17. 7. R.: 1. Hamburgs St. Helena (Grabsch), 2. Puppen,er (Eberr), 3. Leander (Bleuler). — Ferner: LebenSlaus. Habakuk, Maura, NoniuS, Flieder, Lorette, Abnenprobc. Eichkade. Eisentrone. Anuschka. — Toto: 119: 40, 22. «5. — B«.: 107: 36, 20, 59. 8. R.: 1. Stübers St. Thomas (Kalff), 2. Herbst- sturm (Dtaudinger), 8. Dtigmaria (Mate). — Ferner: Alamnnd, Saloppe. Jungfernrede. Berbene. RoSperga, Solo, Frau Holle, Fairytale, Joung Star, Jser, Becher- Nang, Rekord, Dagobert, Simona. Melinit, Goldammer. - Toto: 123; 34, 44, 41. — BK.: 111; 31, 40. 37. Maisonr-Laffitte 1. R.: 1. d'SlvaS Ufage (JenningS,. 2. Eaium 2 (HaeS), 3. «Lampriswu (Gigant). — Ferner: Berlinaot, Labor, Bebert. Guisnol. Berneuil, Teddy Bear, Cri- slophore. Asterolide, Front de M., Deserteur, Lanturlu, Rover, La Madelon 2, Gouloid. Aijle de Fran«, Maro- bediS, Dial Lire. Florir. — Toto: 198: 49, 51, 23. — BK.: ISO: 44, 46. 21. 8ouuiuq, ckeo IN. Ofttod« 2. R: 1. Deschamp«' Sravite (Wakefort), 2. Ew, riostty (Llap>, 3. Loucly Lassic (Knigbt). — Ferner: Amalasreda. Gladys. Mortagnc. ittoil« Ailant«, Flying Ehute, Perdtca». Bilbao 2, La Nasale. — Toto: 16; 11. 1^, 18. - BK.: 14; 10, 15, 16. 3. R.: 1. Wormsers Bracouier (Lepinte), 2. Odra (Fake»), 3. «albonne (Sude). — Ferner: Kimi, Veril, Elie, Rtgolboche, Lotus Ltly, Jacob, pser, Mlclma 3, Pollur, Catarp. Roi de l'Or, Cresa«, Tweelana«, Kettle, Follichonne, Blanauette. Meuc. — Toto: 275; 87, 77, 94. - BK: 180; 54, 51. 54. 4. R.: 1. Mijuels Rosina (JenningS), 2. NiceaS (Garner), 3. Hcldisaun (Woodland). — Ferner: Higd SpiritS, George Lowa, Bramblc, Anna Polens, Le "Perroguot, Golden Hope. — Toto: 71: 17, 13, 27. — BK : (>4: 15, 12. 24- 5. R.: 1. HeliopouloS' La Mirabell« (Semblat), 2. Prc aux ClercS (Garner), 3. BotS des FleS (Wallon). — Ferner: Quinze Mille, Trio,nphal. Arrbidee, Lou- bajac, Roselindc, Fumce, Aral, La Mantitlc. Flying Prince. Surydice, Prouilly Jsaure S, Boniteur, Kstam- boul, As-Ptic, Preche, Helodea. Sea Lady. Kitz, Inti mi««. - Toto: 287 ; 84. 23. 31. — DK.: 180; 54, 21. 28. 6. R.: 1. GillouS Libre Pirat« (Memand), 2. Arrowhead «Bayer). 3. Kamichi iThildS). — Ferner: PhalariS, Tcstradc, Pcgar 4, Virulent. The Creole, S: Furbond. Missa. - Toto: 43: 16, 16, 27 - BK.; 39; 14, 14, 24. rlnfere Voraussagen 14. Lttober. Köln: 1. R.: Saxnot — Türmer — ProdetaHrt. 2. R: Gest Mydlingboven — Gest. Ravensberg. 3. R.: Fv'» perialist — Lombattan« — Maya. 4. R.: Cyrano — Allab - Mazeppa. 5. R.: Goldwett — Srello — Gest. Mvdlinahoven 6. R.: Mißgunst — Jdexrkist — Prinz. 7. R.: Trauerweide — Tullhabn — Willkür. PariS: 1. R.: Storm Cloud — L'Aventure — Daal. 2. R.: Dtillsinch — Anette IX — Doste. 3. R.: Tonton — Opttmist — Skaramouche. 4- R.: Stall Morgan (Guer- coeur. Fort) — Kefalin — Solange. 5. R.: Le Dengeur — Catalin — Craitton. 6. R.: Stall Galtter — Selva — Martinez. Line Dame im Rennsattel In dem seit 1665 vestedenden ältesten englischen Herrenreiten. dem Ncwularket-Pokal, einem Flachrennen, ritt am Donnerstag zum ersten Male eine Dame, die aus den- Favoriten als Dritte cinkam. Bearbeitet im Auftrage der Leipziger Schachgesell schaft „Augustea" von k. tzsisx Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. Rr. 2vtz. Bon Kurt Laue in Halle a. S. (Bayrischer Echachbund 1928, 1. u. 2. Preis geteilt.) Rr. 2V1. Bon Dr. F. Lazarus in Halle a. S. (Deutsche Schachblatter 1923.) Weih: Xk7 Td7 84 Ss6 d3 (7) Schwarz: 1i<16 I-s5 8a8 e5 665 (5) Weih zieht und seht im zweiten Zuge' matt. Partie Rr. lüv (Kagans Neueste Schach nachrichten 1923.) Weih: V. Maroczy. Schwarz: Dr. A. G. Olland. Gespielt im Turnier zu Scheveningen 1923. AbgelehnteS Damengambit. 1. 8z1—k3 8-8-kS 2. 62-64 67—65 3. o2—c4 «7—s6 4. 8b1-e3 I-k8-s7 5. llel—-5 8K8-67 6. «2—e3 0—0 7. Dal-ei d7—d6 Diese früher sehr beliebte Verteidigung ist in neue ster Zeit ganz aus der Mode gekommen. 8. c4X65 e6X65 9. I-kl-63 Der moderne Zug ist 9.1-kl—d5. Degen 9. 061 —»4 kann sich Schwarz mit e7—o5i ausreichend verteidigen, 9. . . . I,e8—d7 10. 0-0 Dk8-s8 11. 1.63—t>5 Dieser Zug ist nun starker als früher, da Schwarz den Punkt k7 geschwächt hat. 11. . . . a7—»6 12. I.d5—»4 k6-d5 13. l-»4—c2 8k6—e4 Ganz nach Wunsch des Weihen gespielt. 14. l-g5Xv7 068X«7 Etwas besser war 1>^ o? 1b. I,e2-d3 Die scheinbaren Tempo- Verluste sind durch die entstandene Schwäche auf c7 mehr als genügend ausgeglichen. 15. . . . 867—d6 16. 8e3Xv4 65X«4 17. 8k3—ob Schwarz hat lauter Zwangszüge. 17. . . . I-d7-65 18. I-V3X65 8K6X65 19. V61—d3 865—d6 20. To1-c6 «§8-k8 21. Dkl-eil Fehlerhaft wäre hier der scheinbar entwickelnde Zug 21. Vd3—e2, z. B. k7—k6! 22. 1o6Xe7 Ta8—c8i und Schwarz bleibt in Borteil. 21. . . . Ta8-o8 22. Vd3-«2 k7-k6 23. TcSXdü! Weih hat sich diesen Aus weg zurechtgelegt. 23. . . . l6Xe5 24. Dd6X»d e5X64 25. «3x64 «4—«3 26. k2X«3 0e7X«31- 27. Vo2—k2f Erzwingt V-Tausch und , ein gewonnenes Endspiel. 27. . . . Ue3Xk2-s- I 28. K8lXk2 Teb—68 s 29. Tc1Xc7! T68x6l 30. Ta6-»7 Die Berdoppelung der D auf der siebenten Reihe entscheidet. 30. . . . 164-k41- 31. lik2-s3 «7-85 32. Ü2-Ü3 d7—b5 33. Tc7—K7 Ü5-Il4s- 34. I<83-d2 Xk8-p8 35. Trl7—87-j- LgS-kO 36. T87Xs5 Aufgegeben. Eine lehrreiche Partie. Anmerk, von Maroczy. Partie Nr. 39 Die Namen der Spieler sind vertauscht. Orbach hatte Weiß und verlor. Lösungen Nr. 195 ist nebenlosig durch 1. l.el 2. Ts4 usw. Nr. 196. (Kel 0d1 Tb2 llk8 8u8 6d6 c4 t-2 s6 k4 ß2 83 — Lc6 Tal 6s2 d7 o7 «3 g4 — Selbstmatt in drei Zügen.) 1. Td2—K8 (Eine völlig zweckreine Bahnung!) cd 2. 0b7 t>5 3. v84s- 1,64 ch. Nr. 200. (Kbl I)e8 Tb3 64 I.o8 58 — Xs2 Te6 I-eö kl 8Z6 Va6 b7 k6 — 2 ch von Hansen.) 1. I)e8 —06 (droht 2. Ok3 ch) Tc6: 2. 1.84ch; 1. . . - da 2. I-aKch; 1... 1.64: 2. Vc2ch; 1. . . Tk3 2. Tb2 ch, 1. . . . Te4 2. Vy4 ch; 1. . . . 8e5 2. Ve4 ; 1. ... 8ll4 2. Ve6 ch; 1. . . . 1-82 2. V§2 ch. ; . Nichtig gelöst von: P. Rudolph, O. Schneider,. E. Winkler, H. Otte, E. Baumgarten, N. Krtttyl E. Rost (alles). Sächsischer Schschdund Bereinswettkämpfc Die Mannschaftskämpfe zwischen den Leipziger Bundrsoereinen haben begonnen. Am 10. siegte die Augustea gegen Nor d mit 8'/,: 1'/». Nord, dessen Spieler an zweiter Stelle genannt sind, hakte an den Brettern mit ungerader Nummer Weiß. Brett 1. Normann '/r M. Weigel 2. Engert 1 Frl. Mar kus 0, 3. Fichtner 1 Dr. Blumberg 0, 4. P. Gast 1 Lotze 0, ö. Agricola 1 Aermes 0, 6. Städler 1 Illmer 0, 7. Haentzsch 1 Elhsch 0, 8. Lipschütz 1 Seipt 0, 9. Seifert 0 Kegel 1, 10. Richter 1 Keil 0. Noch eindrucksvoller war der Sieg, den die Alberkea in ihrem Heim (Kaffeehaus Biermann) über die Amicitia mit 9: 1 errang. Die Einzelergebnifse (Alberkea zuerst genannt) sind: Brett 1. Sturm 0 Bosse, 2. Aeininger 1 Franz II, 3. Görnitz 1 Huck O, 4. Pohle 1 Gansel 0, 5. Knutzen, 1 Günther 0, 6. Schreck 1 Rossau 0, 7. Woiteck 1 Lehmann 0, 8. Krebs 1 Sckütz 0, 9. Dietrich 1 Herzig 0. Be merkenswert ist der Erfolg des jungen Vereins aus Kleinzschocher an Brett 1. — In der zweiten No vemberwoche spielen nun Amicitia gegen Nord und Mieses-Böhlitz-Ehrenberg gegen Albertea. Problemluraier Der SSV. schreibt ein Problemturnier Ur zwei-, drei- und vierzügige direkte Mattaufgaben aus. Teilnabmrberechngt sind nur Mitglieder de» Säch sischen Schachbundes. Einsendungen bis zum 15. Januar 1924. In jeder Abteilung werden eine Medaille aus Meißner Porzellan und drei Preise ausgesetzt. Wir werden das Programm nächstens abdrucken. Sernttrrniere'der Reuen Leipziger Aeituug Grupp« 3: Hellbach und Arenz gewannen beide Partien gegen Normann, Schneider gewann gegen Hellbach. Dir Partie Arenz—Helldach endete unent schieden. In dieser Gruppe schweben nur noch vier Partien. Briefwechsel Leipzig (H. O). Sie haben natürlich recht! -alle a. S. (O. F.). Sie können Lösungen, An fragen usw in unserer Geschäftsstelle in Halle, Leipziger Str. 21, abgeben. Eonnewitz (K. K.). In Ks8—Lo4 geht seht auch 1. ll87 Lk5 2. I.k3, in Xkb-Ä4 1. VNs LeS L 1-67.