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iMoniag». Samutenan,eigcn 1^ Mk <AclegraytIt«aNz priv. Natur u. Tlellen» LM» uiigcdor, 18 M. Ttellengesuchr IS Mk «mU. Aa;eia«n lTopprl- : <0811. Mw-Zetle» 70 «u. tttt ax«. 14" Mk Reklame,eil« L7S Mk. Mr « °u»W. 375 Mk. «llü »«1 »chtttkselsadt 3Ä«». Ausland «alma- » Ponamt Beneüungra aa. aiisscblag Poftfcbccttoulo Leipzig Nr. 3001 ErmllungSon Leipzig. LX Sai»«t»»r r«A«vt«tt «»IdiUI »t« amtlUG«» B»r«,»»«««ch»»»«« da» 2L7 kinrslnummsr r,S ftLIIttonsn v!eustsg, üea 2S. 8eptewt>er 1922 ^»rn-^urs»d» 117. )LdrA. VsrschwererLntscheidung K 8ek 24. September Heute haben in Berlin Besprechungen der Reichsregierung mtt den Abgeordneten und mit Vertretern der Organisationen des besetzten G^ bietes begonnen, und morgen will das Reichs- kabinett mit den Ministerpräsidenten der deut- scheu Länder beraten. Darin zeigt sich das Be streben der Reichsregierung, enge Fühlung mit allen den Stellen zu halten, aus deren bereit- willige und vertrauensvolle Unterstützung und Mitarbeit sie bei der Durchführung der folgen- schweren Beschlüsse angewiesen ist, die in den nächsten Tagen gefaßt und dem Reichstage zur Billigung vorgelegt werden müssen. Diese Fühlungnahme war in der Tat niemals not- wendiger als jetzt, denn noch nie stand das Reich vor einer Entscheidung, bei der es mehr darauf antam, die Einigkeit aller Teile des deutschen Volkes zu wahren, als bei den Maßnahmen zur Lösung des Ruhrkonfliktes. Ueber das Ziel sind alle einig: das Rhein land und das Ruhrgebiet sollen deutsch bleiben, die deutsche Staatshoheit soll in diesen Landes- teilen voll wiederhergestellt werden: den Ver triebenen soll die Rückkehr gestaltet, die von den Franzosen und Belgiern zu Unrecht Verhafteten sollen befreit werden. Daß dieses Ziel weder durch offenen Kampf noch durch endlose Fort setzung des passiven Widerstandes erreicht wer den kann,'wird im Ernst von keiner Seite melzr bestritten. Auch ist allmählich die Einsicht durch gedrungen, daß nicht alles auf einmal geregelt werden kann, daß inan schrittweise vorgehen muß. Hier aber beginnt die Schwierigkeit. Wer soll den. ersten Schritt tun, und welches soll ver' erssts Schritt sein? Haben wir eine Gewähr dafür, daß die Franzosen den zweiten Schritt tun werden, wenn wir den ersten getan haben? Ein dichter Nebel von Mißtrauen liegt zwischen Deutschland und Frankreich. Nach der schweren Enttäuschung über die Verleugnung der vierzehn Punkte Wilsons durch den Versailler Vertrag ist auf deutscher Seite die Sorge nur allzu begreif lich, daß wir aufs neue betrogen werden könnten, wenn wir an der Ruhr den Franzosen entgegen kommen, ohne vorher bindende Zusagen für die Erfüllung unserer Forderungen erhalten zu haben. Aber auch Frankreich glaubt Gründ zu Mißtrauen gegen Deutschland zu haben; einmal, weil man an unserem guten Willen zur Zahlung der Reparationsschulden zweifelt; sodann, weil das böse Gewissen des übermütigen Siegers die Furcht vor einem Nachetrieg nicht zur Ruhe konnnen läßt. Es hilft nichts, vor diesem Nebel des Mißtrauens die Augen zu verschließen; wenn wir Rhein und Ruhr befreien wollen, so müssen wir mit festem Entschluß den Nebel zerteilen und hindurchschreiten. Dazu sind wir aber nur dann stark genug, wenn wir einig sind. Sind wir einig? Wenn die Parteien der großen Koalition, die hinter der Reichsregierung stehen, geschlossen das Vorgehen der Regierung billigen, dann ist die Mehrheit der Volksver tretung so groß, daß die kleinen Gruppen auf der äußersten Rechten und auf der äußersten Linken die Einigkeit nicht gefährden. Bis jetzt aber scheint es leider, als ob innerhalb der beiden Flügelparteien der großen Koalition, in der Sozialdemokratie und in der Deutschen Volkspartei, noch Meinungs- Verschiedenheiten beständen. Aus einem Artikel des „Vorwärts", der die Notwendigkeit des Der- bleibens der Sozialdemokratischen Partei in der Koalition lebhaft und mit guten Gründen be- fiirwortet, muß man schließen, daß es eine Rich- tung in der Partei gibt, die es für richtiger hält, zur Opposition überzugehen. Und von der Deutschen Volkspariei, der Partei des Reichs, kanzlers Stresemann, weiß man, daß es in ihren Reihen Leute gibt, die den Lockungen der natio. nalen Phrase nur schwer widerstehen können. Die Deutschnationalen, die auch diese schwere Stunde unseres Vaterlandes nicht vor- überuhen lassen, ohne die Gemüter durch halt- lose Schlagworte zu verwirren, sind bereits eifrig am Werk, um in die Partei Strrsemanns einen Keil zu treiben, ebenso wie auf der anderen Seite die Kommunisten in den Reihen der sozialdemokratischen Arbeiterschaft Mißtrauen gegen deren Führer zu säen. Die Gefahren, die in diesen Treibereien von rechts und links liegen, dürfen gewiß nicht unter schätzt werden, und es ist notwendig, ihnen in erster Reihe durch Aufklärung de» Volke«, im äußersten Falle auch mtt den Machtmitteln vev Staate», entgegenzuwirken. Aber die Parteien ch» Reichstage» sollten sich nicht durch die Sorge, daß ihnen ihre Wähler durch jene Agitation ab spenstig gemacht werden könnten, in ihrer Hal- tung beeinflussen lassen. Was sie in den Fraktionsberatungen und in den Besprechungen mtt der Regierung als das Richtige erkannt haben, für das sollten sie auch im Plenum des , Reichstages bei der Abstimmung mannhaft ein- treten, selbst wenn es im Augenblick ihre Beliebt- heit bei der Wählerschaft beeinträchtigen könnte. Die schwere Entscheidung, vor der wir stehen, erfordert eine starke Mehrheit im Reichstage. Wenn das Volk sieht, daß seine Vertreter von der Bolkspartei bis zur Sozialdemokratie ge schlossen hinter dec Reichsregierung stehen, dann wird es sich den Verführungen der Kommunisten und der Deutschnationalen um so leichter ent ziehen können und um so williger bei der Durch- führung der von der Negierung gefaßten De- schlüsse mithelfen. Neue Unruhen in Dresden Sin radikaler Erwerbslosenführer von Demonstranten erschossen Dresden, 24. September. (Eig. Tel.) Die Unruhen in Dresden haben sich heute mittag erheblich verschärft. Rach den Plänkeleien am Sonnabend und Sonn tag, bei denen n. a. vier Beamte der Sicher heitspolizei aus der Elektrischen geholt, ihrer Massen und Gepäckstücke beraubt und schwer misshandelt worden waren, kam es heute zu neuen Ausschreitungen. Mittags gegen 1 Uhr zog ein Trupp radikaler Er werbsloser unter ihrem Führer Ken- uecke durch die Ammon- und Falken strasse in da» Innere der Stadt. Unter wegs erzwangen die Demonstranten, die starken Zulauf erhieltenj die Schliessung der Geschäfte und Banken unter der An drohung, widrigenfalls die Fensterscheibe« cinwersen zu wollen. Aus dem Sternplatz stellte sich ihnen berittene Lchutzmannschast unter persönlicher Führung des Oberste« Schützin ger entgegen. Als aus der Menge mehrere Schüsse sielen, wollte Sie Polizei zur Verhaftung Ken- neckes schreiten, der übrigens seit Wochen wegen verschiedener Vergehen gesucht wird und der die Menge durch wüste Setzreden auch aus dem Sternplatz Weiler aufputfchen wollte. Noch am Sonnabend hat der kom munistische Lanvtagsabgeordnete Böttcher in der Presse vor Kennecke gewarnt, weil dieser Gelder, die angeblich für die Er werbslosen bestimmt waren, für sich behal ten hatte. In dem Augenblick, als Ken necke festgenommen werden sollte, fiel wie der ein Schuss aus der Menge, der offenbar den Polizeibeamten niederstrecken sollte, verwundete ihn jedoch nur an der Hand und verletzte Kennecke schwer, so dass er auf die nächste Polizeiwache gebracht werden musste, wo er bereits nach wenigen Minuten verstarb. Da Vie erregte Menge die Polizeiwache zu stürmen drohte, wurde die Leiche vorläufig zum Polizei präsidium geschafft. Der kommunistische Abg. Renner hielt dann gegen 2 Uhr a«f dem Bischofsplatz eine Rede, um den Vorfall näher aufzuklären, wurde jedoch von der Menge niedergeschrien. Augenblicklich durchziehen die Erwerbs losen in grossen Scharen die Strassen. Alle Geschäfte im Ttadtinnern haben geschlos sen. Auf dem Wiener Platz haben die Demonstranten einen Möbelwagen umgeworfen und die Strasse gesperrt. Auch in der Seestrasse wurden Wagen nm- geworfen, um den Verkehr zu unterbinden. Die Lage ist zur Stunde höchst kritisch. Vie Reichswehr ist zuverlässig Verli», 24. September. (Eig. Tel.) Der Parieiausschuß der Demokratischen Partei besprach gestern in Anwesenheit der demokratischen Minister die politische Lage. Von besonderer Bedeutung waren Ausführungen des Reichswehrminister« Geßler über die Putschgefahr, der u. a. sagte: „Wenn es zum Kampfe kommen sollte, so darf ich versichern, daß die Klarheit meiner Be- fehl» nicht» zu wünschen übrig lassen wird. Aber ebenso prompt wie meine Befehle wird auch die Ausführung der Befehle durch Offiziere und Mannschaften sein. Dafür setze ich mich mit meiner ganzen politischen Reputation ein." Der Parteiausschuß nahm von diesen Mit- teilungen mit Genugtuung Kenntnis. Auch die Delegierten der Landesorganisationen de» Zentrum, berieten gestern über die politisch« Lage. E« kam einstimmig der Dille zum Ausdruck, da» gegenwSrtige Kabinett zu unterstützen. sHietze auch Seite 2) Oer passive Widerstand wird aufgegeben Oie letzten Bergiungen -es Reichslaöinetts — Zurücknahme der Verordnungen voraussichtlich Mittwoch oder Donnerstag Berlin, 24. September. (Eig. Tel.) Um die Mittu-ostuirve hoben im Reichskanzlerpalais die Beratungen der Regierung mit den Reichstags- und Landtagsabgeordneten, den Regierungspräsidenten, den Vertretern Ser Beamten schaft, der Gewerkschaften, der Bürgermeister und der Berusoverbändc der besetzten Gebiete begonnen. Die Besprechungen werden voraussichtlich den ganzen Tag über andauern. Die Reichsregierung wird, nachdem die Ruhr- und Rheinver treter ihre Auffassungen mitgeteilt haben, am Abend noch einmal zu einem Ka binettsrat zusammentreten und endgültig Beschlüsse fassen. Wie wir ei fahren, werden die Entscheidungen dahin lauten, die Verordnungen über den passiven Widerstand schon in den allernächsten Tagen, am Mittwoch oder Donnerstag, anszuheben. Nicht nur das Reichsiabinett ist einmütig der Auffassung, daß aus rein finanziellen Gründen die Verordnungen nicht mehr länger ausrechterhalten werden können, sondern auch die Vertreter aus den besetzten Gebieten, mit denen die Reichsregierung während der letzten Wochen dauernd in enger Fühlung gestanden har, dis in die Reihen der Deutschnationalen aus dem Ruhrgebiet »ad dem Rheinlande, sind überzeugt von der ab so- luten UnMöglichkei't, den passiven Widerstand in der bisherig eo Weise fortzuführen. Zwischen den Regierungen der EinzMänüer,' deren Ministerpräsidenten stch mörgen in Berlin versammeln werden, und der Reichs- regieruaq.soll in dieser Frage «b^tzfalls keine Mei nungsverschiedenheit bestehen. Mr passive Wider stand stehl vor dem Ende, weil er nicht mehr finan ziert werden kann. SonderbLiirtzler Umtriebe in Trier Köln, 24. September. In Trier hatten die Sonderbündler gestern eine Genekalversamm- lung einberufen, die auf dem Palastplatz stattfindrn sollte. Da die Deutschen zu einer friedlichen Massen kundgebung auf der Straße ausgerufen hatten, waren von den Franzosen Schutzmaßnahmen er- griffen und der Platz mit Truppen abgesperrt worden. Auch einige Maschinengewehre waren aufgefahren. Die Sonderbündler ließen sich jedoch nicht auf dem Platze sehen, sondern tagten in einem Saale hinter verschlossenen Türen. Es mögen etwa 800 Personen anwesend gewesen sein. Dem deutschen Aufruf wurde von der Einwohnerschaft Triers rege Folge geleistet. Bereits gegen 2 Uhr war das Zentrum der Stadt dicht von der Bürgerschaft Triers besetzt; deutsche Polizisten sorgren für die Aufrechterhaltung der Ordnung. Die Sonderbündler bildeten gegen 6 Uhr abends einen Zug, dem eine Fahne vorangetragen wurde. Der Fahnenträger hielt in der linken Hand einen Revolver und wurde deshalb von der Bürgerschaft mit Johlen empfangen. Bald kam es auch zu Tätlichkeiten, indem aufgeregte Passan ten mit Schirmen und Stöcken aus die Sonderbündler eindrangen. Auf Umwegen gelangte der Zug dann zur Bahnhofstraße, wo das Publikum wiederum auf ihn einstürmte. E» kam zu einem großen Durchein ander, wobei vondenSonderbündlern etwa 25 bis 30 Schuß gegen die Menge abgefeuert wurden. Drei Trierer wurden verletzt, darunter einer schwer-, mehrere andere Personen wurden mit Stöcken und Gummiknüppeln blutig geschlagen. Der Zug kam schließlich in voller Unordnung zum Bahnhof, wo sich die Teilnehmer sofort in Sicherheit brachten. Die Menge verlief sich bald nach sieben Uhr. Die holländischen Uohlen- lieferungen wieder unterbrochen Gelsenkirchen, 24. September. sEig. Tel.) Un längst hatten die Franzosen auf der Zeche Eonsoli- dation auch die Kokereianlage besetzt, diese später aber wieder freigegeben. Nunmehr sind zwischen den brutschen Bergarbeitern und der französisischen Be satzung neue Streitigkeiten über die Abgrenzung der Arbeitsstätte entstanden, da sich die Franzosen durch aus nicht an die von ihnen selbst gesetzten Grenzen hielten. Die Belegschaft beschloß deshalb heute, die Arbeit niederzulegen. Diese Arbeitsniederlegung wird insofern Schwie rigkeiten nach sich ziehen, al» die Zeche Lonsolidation die für Holland auf Grund des deutsch-holländi schen Wirtschaftsvertrages zu liefernde Kohle fördert. Diese Lieferungen find in den letzten Taben völlig zum Erliegen gekommen. Der holländyche Dele gierte hat gegen die Anmaßungen der Franzosen sogar auf französischer Seit« Einspruch erhoben. Daraufhin haben die Franzosen auch die beiden zum Rangierbetrieb der Lonsolidation notwendigen Loko motiven, die in einer benachbarten Maschinenfabrik untergestellt waren, beschlagnahmt und den Direktor dieser Fabrik verhaftet. Auf der Zeche Shamrock war es zwischen der Belegschaft und der Direktion wegen Bezahlung der in passiver Resistenz verharrenden Schichten zu Un stimmigkeiten gekommen, die zu einer längeren Arbeitsniederlegung führten. Dieser Streik »ar von den Franzosen dazu benutzt worden, um die deutschen Arbeiter für französische Regiearbrit zu gewinnen. Dieser Plan ist aber vollkommen gescheitert. Da e» am Sonnadeud zu «tu« völlig«» Einigung zwischen Direktion ur«d Betriebsrat gekommen ist, hat heute die gesamte Belegschaft die Arbeit wiebsr aus genommen. Vie geraubten llohlenprodukte werben verstaust Paris, 24. September. (Lig. Tel.) Die „Iournee Industrielle" beschäftigt sich mit der Frage der Liquidierung der im Ruhrgebiet beschlagnahm ten Produkte Eine interministerielle Kommission, die eingesetzt wurde, har die Frage der Veräuße rung der beschlagnahmten Waren geprüft. Wie das Blatt zu wissen glaubt, soll im Einverständnis mit dem Minister für öffentliche Arbeiten die Grün dung eines Verkmrfsbureauo in Aussicht genommen sein. Nohlenpreise in Goldmark Berlin, 24. September. In einer gemeinsamen Sitzung des Reichskohlenverbandes und des großen Ausschusses des Reichsiohlenrales am 21. September wurden die Zuschläge zu den ab I?. d. M. gültigen Preisen beschlossen. Die Zuschläge, die eine einstimmige Annahme fanden, gaben den Gruben lediglich die Abgeltung für die durch das Schiedsgericht ausgesprochene Erhöhung der Becgarbeiterlöhne, soweit sie, in Goldmark aus gedrückt, den Goldmarklohn der Vorwoche über» steigen. Der Aufschlag für die Materialien war in den Zuschlägen nicht enthalten. Die Steigerung der Bergacbeiterlöhne, auf Goldmark bezogen, ist darauf zurückzuführen, daß die Lebenshaltungskosten der in Betracht kommenden Lohnwoche gegenüber der Vorwoche in weit stärkerem Maße gestiegen sinü als die Entwertung der Papiermark in diesem Zeitraum. Die Preiszuschläge wurden jedoch teil weise vom Reichswirtschaftsininister beanstandet. Nach der von ihm getroffenen Entscheidung halten sich die Kohlenpreise im Unbesetzten Deutschland aus- schließlich der westfälischen Randzechen innerhalb der Welimarktparitat. Ls ergeben sich nunmehr die folgenden prozen tualen Erhöhungen gegenüber den ab 17. Sep tember gültigen Preisen, die ab 24. September in Kraft treten: Rheinisch-Westfälisches Kohlcnsyndikar 36,960 Prozent, Niedersächsisches Kohl'rnsyndikal, preußische Lerginspektion in Ibben büren 20M8 Prozent, übriges Rheinland 10,683, Barsinghausen, Sächsisches Steinkohlensyndikat 14,759, Niedersächsisches Steinkohlensyndikat 29,038, Oberschlesisches Steinkvhlensyndikat 28,042, Mittel- deutsches Braunkohlensyndikat 36F64, Kohlenfyndi» kat für das rechtsrheinische Bayern: Steinkohle» 27,131, oberbayerische Pechkohle 27,131, Braunkohlen 30M4 Prozent. Hiernach stellen sich ab 24. September Ruhrfett förderkohle auf 50,ö7 Goldmark, oberschlesische Stück kohle auf 29M Goldmark und mitteldeutsche Braun kohlenbriketts auf 19,08 Goldmark. Devisen-Razzia in llöln Köln, 24. September. (Lig. Tel.) Die Kölner Kriminalpolizei machte am Sonnabend eine Razzia nach Devisenschiebern. Die Beamten nahmen vor einigen Banken etwa 15 Personen fest und führten sie zum Polizeipräsidium, wo die Mitgefühlen Devisen und Geldbeträge beschlagnahmt wurden. „Neu-Marst" Berlin, 24. September. Die das „Berliner Tageblatt" mitteilt, hat am Wochenschluß in. Reichs finanzministerium eine Sitzung in der Währungs frage stattgefunden. Es wurde beschlossen, den Namen Bodenmark in Neumark umzu- ändern, auch eine Reihe Abänderungen sei be schlossen worden, so bezüglich der Hohe des Kapital». Dollar in Berlin smtl.ALMeHrurs. 147000060 AL. Lmerlltrmktder LeMmsrsl * 5our1erlcüdel cke» v Lelckkurre «I« VordSrse