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Zooutag, 6« LS. Sq>1e«d«r 5port un<! lurnen Petunie gewinnt -e« Leipziger Stiftungsprer's p. X., Leipzig, 22. September. Stall Weinberg wieder einmal mehr in Fronu Das ist dos Fazit des 7. Leipziger Renntages: Otta Schmidt, der deutsche Meffterjockei, machte sich mit Petunie sein Rennen selbst. Dom Start bis zum Fiele führte die braune Fernortochter; mit drei Liinacn zurück endete erst Patrizier, der bis zu den Ställen auf dem letzten Platze log, dann aber Blaue Grotte, die aus der Stadtseite Petunie vergeblich angegriffen hatte, mühelos postierte. Der Sieg dos sympathischen Jockeis wurde vcn der graften Zuschauermengc sehr beifällig aufgenom- mc». Vorher hatte er allerdings einige ergebnislose Ritte absolviert, io auf dem großen Hengst Falsum im einleitenden Preis vom Barfußberg, der ein spannendes, äußerst knappes Ende nahm. Kopf— Hals—Länge lautete der Richterspruch. Der von uns zum Favoriten erhobene Münzmeister siegte gegen den stark gewetteten Rückgrat. Münz, meister brachte die stattliche Quote von 54:10. Dritter wurde Doktor. Der Schleußiger Ausgleich war eine leichte Deute von Sparsam. Zm Preis non Dölitz erhielten Oda und Kentucky einen besseren Arbeitsgalopp. Oda gewann leicht. Nachfolgend die Ergebnisse: 1. Preis Barsukbera (für zweijährige Hengtic. 5500 Mark. 1000 Meter): D «ras Gewlitz Tandrrczkis Mün,meist er < Heidt». 2- Gittlers Rückgrat (Tarras). 3. RovitcveckS Doktor (Zimmermann). — Ferner: Falsum <O. LcNmidt-, vloSvägcr (Kosina). — Rtcmerspruw: Kops Lg. - Zeit: 1:01 Min. - Toro: 22, Ä). — B-K: 3-1: 1-4-1. 2. Schleutziger Ausalen- <5800 Mark. 2000 Meter). 1- Heft' Sparsam (SchSnsisch,. 2. Säuberlich- Brcsa i (Lommatzsch), z. Popp« Tango (O. Schmidt). - s liefen. — «icknerspru«: 4—10 Lg. — Leit: 2:11 Min. — Toto: 20. - B« : 1^:1. r. Preis von Dittitz (1500 Mark. 1800 Mteer): 1. Gros «venSleben-Srrloben- »Oda «Reinicke). 2. GLuberlich- Keniuckv (Lommatzsch». — 2 liefen. — Richtersbruch l'- La. — Zeit: 1:4S.1 Mtn. — Toto: 11: — BK.: 3:10 4. Leipziger Dtifiung-preis. (Für Zweijährige 2000) Mark. 1400 Meter.) ) 1. Weinberg« Petunie (O. Schmidt , 2. Leidlitz-DandreezkiS Patrizier (Heidt), S. Gestüt Harn burg« Blaue Grotte (OlejnM. — z liefen. - Rttcker fpruch: 3-7 Sg. — Zeit: 1:272 Min. - Toto: 12: 1'2. -- BK.: 5:10. 5. «lvcrt-Park-AuSglei«. (ll OOO Mark, 1800 Meter, 1. Ruflenows Kasbek (D. Schmid»), 2. Suchltze« Or kaira (Hugue.Nn), 3. Stall Neos «attiopeja (Oleinif,. - — Ferner: Hüteger (Preiftler). MaraSqutno (R-inicke), Logenbruder »Ludwig). — Richterspruch. 3—3-2 Lg. — Zeit: 1:53,2 Min. — Toto: 37; 23, IS. — DK.: 3:1: 4:1. 5:1. 8 Pre,t von Läftntg (72W Mark. 1000 Meter.) 1. Mare« Ala ritz (Rastenberger), 2- Rustemeher« Nymphe (Zimmermann), 3. Schultze- Alabaster CDlejnik). — 3 litten. — Rtchterspruch: »i—5 Lg. - Zett: i Mi«. Toto: '20: — BK : Pari. 7. Preis von Probstheida. (5800 Mark. tzMO Meter.) 1. Gest. Ravenbcrg« Galant« (Reiniche), 2. Nuffenows Nalog (Grabsch». 3. Siwbc'Uchr Kieck in die Welt. — 3 liefen. Samson schlägt Spalla Berlin, 22. September. Das vielversprechende Programm des Eröffnung«, tags* hotte die Freunde des Boxsportes wieder voll zählig im Sportpalast versammelt. Sie wurden auch i.icht enttäuscht. Der Abend brachte viele packende Kampfszenen und schwer errungene Siege. Paul Samson.Körner übernahm vom Gonqschlag der ersten Runde sofort die Führung. Mit linkem, ziemlich steilem Körperhaken fiel er seinen Gegner Giuseppe Spalla (170 Pfund) an und nahm dabei, ohne mit der Wimper zu zucken, einen barten Gesichtshoken des Italieners in Kauf. Dann löste er sich etwas und stürzt« mit einem Hagel lorter Kopihoken erneut auf Spalla, der dies mal ober mit guter Deckung abfing. Aus halber Distanz schoß Körner überraschend einen neuen, steil anacsctzten linken Gesichtshaken. Spalla fiel auf die Knie und blieb 9 Sekunden liegen. Mit harten, verzweifelten Angriffen versuchte sich der Italiener zu retten, doch löste sich Körner mit überlegener Taktik ans dem zwecklosen Kamvfr. Die zweite Runde begann mit kurzen Plänkeleien, cntwickelte sich aber schnell zu verbissenem Schlag wechsel in Samsons Ecke. Sofort nach der Trennung stürzte Spalla zu wilden Angriffen vor. Körner sing «schickt im Clinch ab. Ans halber Distanz erhielt der Italiener nach kurzen, täuschenden Finten einen neuen Gesichtshakcn; er mußte für kurze Zeit den Boden aufsuchen. Nach wechselseitiger 3. Runde begann Körner »n der vierten Spalla durch systematische harte Gesichts- treffer schwer mitzunrhmen und hatte durch linke t Haken das rechte Auge des Italieners bald völlig geschloffen. Ziemlich schnell zermürbte er den immer schioerfälliger werdenden Spalla, bis dieser nach der 5. Runde, sichtlich zerschlagen und mitgenommen, den Kampf aufgab. l Samson-Körner ging dank seiner großen Ring sicherheit gänzlich unbesthädigt aus diesen fünf har- ten Runden hervor. Er führte wieder eine gtän- zende Demonstration reiner Zweckmäßigkeits-Kampf- weise vor, vergeudete nicht ein Iota Kraft in der Defensive, und traf wie und wo er wollte mit aller Kraft und größter Genauigkeit. Sobald gegenseitig« Angriffe zu beiderseitig hartem Schlagwechsel aus arteten und keinen Zweck versprachen, löste sich Samson sofort überlegen und fing wilde Vorstöße de« Gegners mit sicherem Geschick im Clinch auf. Samson-Körners Kampf war für viele wieder ein lehrreiches Studium. Der Leichtgewichtsmeister R a u j o k» und der ehemalige Llmateurmeister Wolter Funke kämpften 8 Runden unentschieden. Um die Fliegengewichts- Meisterschaft gab der Verteidiger des Titels Erich Kohler in der 18. Runde den Kampf gegen Schmidt (Hannover) auf. Der Meister im Bantamgewicht Urban Graß-Köln konnte dagegen seinen Titel gegen den Herausforderer Molinaro- Würzburg in einem Kampfe über volle 25 Runden nach Punkten erfolgreich verteidigen. Deutsche Nennfahrer iin Kurland Bei Amsterdam findet morgen ein 100-Kilo- »neter-Straßrnrennen statt, bei dem ein: nur 3,35 Kilometer lange Rundstreckc drcißigmol umfahren werden soll. Neben den besten holländischen, belgi» schen und französischen Straßenfahrrrn sollen auch die Deutschen Solle, Koch, Kohl, Siewert, Manthey, Rörenberg und Michael starten. , Dkc Sieger des Berliner Sechstoge-Rennens, Baner und Oskar Tietz, sind nach einer Mit teilung der „Rad-Welt" als Starter für die ameri- kanischen Sechstage-Rennen in Chicago (22. Oktober bis 3. November) und New Bork (l. bis 8. Deember) in Aussicht genommen. Auf der Bahn im Haag kam unter Bcteiligung von 18 Mannschaften ein Zweistundenrcnnen -um Austrag, dos nach 12 Wertungen von Neck- Storm (Holland) mit 52 Punkten in Front sah. Den zweiten Platz besetzten Dandeveldc-M. Buyste (Belgien) vor van Hcr-cn-Dcbaets (Belgien). Alle übrigen Paare wurden ein- und zweimal über, rundet. Mit je zwei Runden Rückstand belegten die Deutschen Hahn-Ork. Tietz den 5., Schulz» Neind » den 10. und Kendelbacher-Hiepel den 13. Platz. Im Dreiländerkampf Deutschland- Holland—Belgien siegte der Holländer von Boxsel mit 4 Punkten gegen Hahn mit 5 und van Hevel mit 8 Punkten. P. Suter-Schweiz und K. D i t t i g-Deutsch. land, die beiden Rivalen aus der Steherweitmeister schaf», treffen am 7. und 14. Oktober auf der gleichen Bahn in Zürich neuerdings aufeinander. Deutsche Automobil-Ausstellung 1923 Nach Ilcberwindung ungeheurer Schwierigkeiten und Uebernahmc großer Opfer von feiten der In dustrie, ist es doch noch möglich geworden, die Deutsche Automobilausstellung 1923 in Berlin in dem geplanten Rahmen m der Zeit vom 28. Septem ber bis 7. Oktober durchzuführen. Die diesjährige Ausstelluruz wird ein weniger glanzvolles Bild zeigen', der Zeit entsprechend wird sie sich ohne Blumen, ohne die kostbar» Möbel und Teppiche, als eine nüchterne und ernste Schau repräsentieren. Es ist begreiflich, daß auf derartige Aeußerlichkeiten in dieser Zeit des Niedergangs verzichtet werden mußte. Für denjenigen, der Einblick in das Werden diese»! Ausstellung hatte, mutet cs wie ein Kampf um Sein oder Nichtsein an, und die kommend« Ausstellung wird beweisen, daß die Automobilindustrie Deutsch, lands trotz aller Schwierigkeiten unserer Wirtschaft leistungsfähig geblieben ist. Bei aller Schlichtheit der äußeren Aufmachung wird jedoch ein« Fülle von Neuheiten geboten, besonders nach der Richtung hin, di« Sraftfahrzeughaltung zu verbilligen. In der Ausstellungshalle am Kaiserdamm stellen aus: 80 Personenkraftwagenfabriken, 4S Karofferiefabriken, 70 Krafträderfabriken und 380 Zubehörfobriken. In der Werkzeugmaschinenhalle, gegenüber der Aus. stcllungshalle Kaiser dämm, sind 40 Firmen vertreten, im Sportpalast 35 Fabriken mit Nutzfahrzeugen und rund 100 Firmen mit Zubehör, usammen also etwa 700 Aussteller. Die Eröffnung findet am Freitag, den 28. Sptember, vormittag» 11 Uhr statt. Rumänische Rugbyspieler in Leipzig Eine vom Rumänischen Rugb y-D erband ausgestellte Bukarester Städtemannschaft wird kommende Woche Spiele in Leipzig, Frank- furt a. Dl. und Heidelberg austragen. Voraussicht lich treffen die Rumänen im Lause des Dienstags ein und werden am Mittwoch, den 20. September, 5.15 Uhr nachmittags, auf dem Sportplatz Leipzig- Lindenau dem ASC. gegenübertreten. Turfnotizen Rastenberger gcst» in« Ausland. Wäorcnd seines Am- entbaln-s ur W »e n . wo er im Jubiläumspre's den un- Vlacierten Szeged ritt. ha» Rastenberger «inen Eventual- vertrag mit dem Gestüt Bakonvpölöske gescviotsen. der in- Kratt tritt, wenn es »hm gelingt, («inen Vertrag mit dem Stall Maret sür da- nächste Jahr zu läsen. Gestüt DaronypSlöst« ist der Deckname lenes enolareichen Renn stalleS, der. vor wenigen JaLren gegründct, dura» seine arotzen Erttstge 1821 mit PalbinuS und Betinius in den Vordergrund des nachbarlichen RcnnsportS trat. Ein neuer BoUblulbeschäler sür Atteseld. Da» Haupt geltüt Altefctt» bat sich nach dem Erwerb von Przemysl, den es gegen Arcnstein und einen auf der AuSrangicrungS liste stehend«» Jährling eintauscht: in Lom «inen wci ,een Beschäler erworben, der nach Abstammung und Leistun gen sür würdig bcsunden wurde im Hauptgcstüt Quartier ;u beziehen. Sollte NW der Hengs, in unserer Vollblutzucht nicht genügend bewähren, so eignet er sich wegen seiner imposanten Gebäudes in idealer Weise zur Verwendung in der LandcSpserdezucht direkt. Er wurde gegen Wolfram 1U ein getauscht, der im Kaliber nicht den Anforderungen eines LandbcschälerS entspricht. Der Weg. den Gras Dponeck. der Leiter de- HauptgestütS be schritten hat. Tausch obne Vermittlung von Händlern, ist in der heutigen Zeit der einzig gangbare, um neuer Blut in unsere Zucht einzuführen. . Die Herren A. u. C. v. Weinberg haben Len« tulus an Herrn S. Lewin al« Deckhengst ab- gegeben. » Rennen zu Maifons-Laffitte 1. R.: 1. S. Roberts Marausfa» tO'NettD, 2. Apotheose .Martine»), 8. Paradover N (Avtlcol). — Ferner: Restletz, Renvonto, Jacobus, Derber, Clair Avril, Jnovakeur, Dernier Ne. Chalelaute. Fairn Thoru. Marie Marco, ConquiS. — Toto: 32: Platz: 17, 24, 24. — BK.: 29: 15, 22, 22. 2. R.: 1. Vieux' Spanisch glu (M. Allemand). 2. Titus (Bellier). 3., ESguilador (Garner). — Ferner: Lamoufirt, Pyramc, 'S« Pailli, Phildcllene, Surota-, 'Pionmer. Königsadler. Perearmiauk, Holbeach. As- cain II, Sofie. — Tota: IS: 20. 43, 71. — B«.: 43: 18. 39. 54. 3. R-: 1. Le HcrouS Bitt« (Bouillon). 2- Gui «Ferre), 3. Tigre Rohat (Garner). — Mr««: Lrrsne, Prince Mellon. Rlwmneh, Santa Cruz. Artngalo, Touch Wood. Cervelin«, Luron. — T«o: öS: 23. 29, 17. - BK.: 52: 21. 20, 15. 4. R-: 1. Sterns Katerselto (Tharpe), 2. Aspafic ,Garnier), 8. Golden Hop« (E-Iing). — Ferner: Perle Rotte, Ncuv. aur BoiS, La MaScott« M, Daddies. — Toto: 56 : 47. 79. - BK.: 52: 42. 54 5. R.: 1. Saints High Spirits (Hobbs», 2. Bull- sinch (S. Allemand), 3. Lagobetir (Krecn. — Ferner: Queyrac. Le Revoir. Gallio, Surotas, Srandjoucon. 8ä Rocchia. Probation. Mirrbeau N. Eagnotte, Qüoi. — Toto: 14S: 43. 27. 24. -B«.: 133: 49. 24, 21. 6. R-: 1. Widener- Lc Messager (Kcogh), 2 Ba leria (Esking), 3. Merovec (Q'Ncill). — Ferner: Kif Kis. Kouban, Jour d'Ssvoir. Nukko. Amphirrit«. Benufil, Givervill«, Artaban II. — Toto: 48: 20, 30. 23. — BK.: 41: IS. 27, 21. 7. R.: 1. Dreux' Mariette (LegroS), 2. Haiti- trailleS (Duboc), 3. Mermaid (Mickel). — Ferner: Bill«. rov. Pteturcsqu«, Mette, Paradou. Fit and Well. Les Flanguins. — Toto: 40: 15, 15, 2S. — BK: 36. ; 14, 14. 23. Unsere Voraussagen Leipzig. 1. R.: Saint Helena — Leda — Hex. 2. R.: MaraSquino — Hntegcr — Hagelschlag, 3. R.: Mark gräfin — Elmado — Tirol. 4. R.: Graf Ferry — Stalfelftab — Famulus. 5. R.: Mäua-de — Münz, meister — Doktor. 6. R.: Aland — Orlaira — (Kasbek). 7. R.: (Kasbek» — Oda — Markgräsiv. Partö: 1. R - Harictt — Braga -Vaniteusc^ 2. R.-. : Bcrnique — Concorde - Rosoglio. 3. R.: Flechoi« — j Keror) — Hcrbager. 4. R.: Scarc-mouche — Optimist — Hcldifan. 5. R.: (Keror) — Dur Coeur — Ma- , zsppa ll. 6. R.: Hector II — Banco — Fauche l« Ble. Hroktunck^örst keotlilarriger Sportteil Wichtiger politischer Dogerderickt Neuerte Kurse-'Wertvolle Lvttenivkormstionea k/^i - k/ftr »en Z/eaFchnftancka/, an «karr Lioz-rcn unck in /l/kakan «te» L. T. Zcksck Besrdeltek im Auftrage der Leipziger Schachgesell schaft „Augustes" von ir. tzHsx StvmieN. Nachdruck nur mit Quellenangabe gestaltet. Nr. 1S7. Von Kurt Kahn in Leipzig-Connewih. (Urdruck.) Weiß zieht und seht im zweiten Zuge matt (7 -s- 7) Nr. 1-8. Don Hans Schaffer in Wien. (Deuksch-Oesterreichische Tageszeitung 1923.) Weih: Kk3 I)d4 8e5 k7 — Schwarz: X05 8s6. Weih zieht und seht im drillen Zuge matt (4 -ft 2) Nr. 102. Do» L. Schor in Budapest muhte bekanntlich der erste Preis im Teplitz-Schö- nauer Turnier 1922 entzogen werden, weil sie sich als unlösbar erwies. Der Dersasser Hal sie geändert: Weih: 8k8 v«8 7e7 K4 ftk7 8c2 ft3 k«6 «6 t5 — Xe5 ftkl Kl 8d2 8a4 K4 b5 d6'66 «3 -2 H5 — 3 ch und sie dem Deutschen Schachverband in der Tscheche-Slowakei gewidmet. So erschien sie jetzt im Kongrehbuch. Partie Nr. 97 („Neue Züricher Zeitung".) Gespielt im schweizerischen Meisterschaftsturnier Bern 1923. Weih: Dr. E. Doellmy. Schwarz: S. L6al. Damenbauerspies. 1. <12—64 5e8-k6 2. Sgl-kS 67-ä5 3. c2—c4 l.e8—k5 Diese Läuferentwicklung wird in dieser Eröffnung selten angewandt; der V-Flügel wird schwach. Die Erfahrung bat ge lehrt, dah der ft nach d7 gehört. 4. 8dl—e3 e7—ek 5. vckl—d3! V68-d6 6. e4—e5 Den V-Tausch braucht Weih nicht zu scheuen, ! nur darf er nicht selber nehmen. Die freie Turm linie gibt ihm ein starkes Stellungsübergewicht. Schwarz hätte deshalb besser Ve7 gespielt. 6. . . . Vd6xd3 7. »2Xb3 8d8—67 8. d3-d4 ftk5-?4 eO würde nichts nützen, weil der d-Bauer trotz- dem vorgehen könnte. 9. d4—do ftn4Xk3 10. g2Xk3 «7-e5 11. «2—e3 ftk8-e7 12. d2-d4 0-0 13. KSXe6 K7X(R 14. K4—dü c6Xk5 15. ftklXd5 c5X64 16. «3X64 ^67-h8 Schwarz hat sein Spiel nicht zu befreien vermocht und muh sich bereits recht mühsam verteidigen. 17. ftcl-k4 Ik8-e8 Eine Falle! Es sieht aus, als wenn nun Weih mit 18. ftd8: 7sd8: 19. Ts7: einen v ge winnen könnte; Schwarz spielt aber hierauf ftc5: 20. 6c Tc5: 21. K62 64 mit gutem Spiel. 18. «81-62! 8d8-e6 19. ftdöXcÜ Io8Xe6 20. ftkl-dl Kg8-k8 21. 1'dl-dtz: Tc6-c8 Erzwungen! 22. Td6-s6 Xk6-k8 23. äcS-dft! Das ist noch stärker als I»7: 23. . . . 1ie8-67 24. L55Xa7 8k6—d5 25. ftk4—66 ftsl-kö-l- 26. X62-c2 Te8—e8 27. e5-c6-f! Einfach und entscheidend. 27. . . . 1x67-68 28. 8a7—dö Ia8—e8 '29. Ta6—s8 Aufgegeben. Eine von Weiß vorzüglich gespielte Partie. Lösungen Nr. 19S. (Ka6 VIil 1'e3 k3 ftbL 8b7 c7 6b3 e2 67 «7 — K64 V68 Ts4 s4 ftZI 6s3 a5 62 s2 e6 F6 — 2 ft von Schiller und Schneider.) 1. Tk3—k8 (droht v«t ft) Ke3: 2^ V«1' ft:'; 1. . . 2. VK8 1. . . . 1'«8: '2. 8bS ft; 1. . . . '2. 1'63 ft; 1?. Tk4, 'I'g4, TK4 2. fts7 ft; 1. . . . fte3:, 2. Ld5 ft. Nr. 194. . (Kg7 0K3 1'61 ft»7 864 x6 8l3 — K65 Tk2 ftal »8 8r8 K6 Kc4 66 K4 — 2 ft von ten Lade.) 1. Od3- c8 (droht l>Xft ft) Tb2 2. 8c2 ft; 1. . . . «3 2. 8s2 ft; 1. . . . 8k5ft 2. 1)15 ft; 1. . . . 8s6ft 2. Ve6ft; 1. . . . ft64: 2. 1'64 ft. Richtig gelöst von: N. Gast. L. Zink, H. Otte, E. Rost, F. Soumer, B. Wohlrab, 3ng. G. Schmidt- Glauzig, E. Baumgarten (alles). Fernturniere der Neuen Leipziger Zeitung Gruppe 2: Schäfer Aschaffenburg wird von einem bedauerlichen Mißgeschick verfolgt. Erst verlor er bei einem Schadenfeuer seine gesamten Aufzeichnungen und jetzt gingen ihm die Partien gegen Dordank, Rodigast, Haehelbarth und Kämlitz durch Zeitüber schreitung verloren, weil er nach Rückkunft von einer Reise die eingegangenen Karten nicht fand. Viicherfchau Schachtongreß Teplitz Schönau im Oktober 182'2. Bon Inspektor I. Schorr. Selbstverlag des Deutschen Sckachklubs Teplitz-Lchönau. Preis: Gebunden 52 tschechosl. Kronen, broschiert 42 tschechosl. Kronen. Lang erwartet von ollen, die seinen reichen Inhalt ahnten und doch bei dec Fülle des Gebotenen sehr schnell ist dies Kongreßbuch jetzt als ein stattlicher Band von 664 Leiten erschienen, eine Sammlung sämtlicher von Grüufeld glänzend glossierter Partien des Meistcrturnicrs, der Ausgaben des ersten inter nationalen Problemturniers des „Teplitz-Schönauer Anzeigers" 1S2I/22 nebst vielen Aufsätzen hervor ragender Autoren. Wir müssen uns Vorbehalten, nach und nach aus den Inhalt des Werkes einzugehen. Vorweg sei verraten, daß schwer cinzusehen ist, wie der Turnicrspieler, insbesondere auch der Fern- tnrnierspieler, künftig bestehen will, wenn er nicht Grünfelds ausführliche Behandlung sämtlicher mo dernen Eröffnungen in diesem Buche gelesen hat. Der Preis ist im Verhältnis zu den nach der Buch- händlerschlüffelzahl zu kaufenden Büchern sehr billig, so billig, daß man annehmen muß, daß er bald erhöht wird. Wir raten deshalb, bald zu bestellen, ent weder direkt oder bei dem Schachverlag von H. Hede- wig» Nachf. Kurt Ronniger, Leipzig, Perthesstr. 10, d-' die tschechosl. Krone zum letzten Kurse vor der Zahlung berechnet. Feurio sieht nach Jahren noch genau so au» »wie im frischen Zustande. Kernseifen schrumpfen zusammen und «erden unansehnlich.