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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 23.09.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-09-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192309238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19230923
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19230923
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-09
- Tag 1923-09-23
-
Monat
1923-09
-
Jahr
1923
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mds. rn rptsmder. ' ! 0.3S ^ultlplllretar eerkloreenen ackerrr blick vurcken ?.nr erkim 27,8 erlkür temdor I l^^«r d»t iv. r» I^islsn rts k/rureuh- dar-X»«»«- nctes 6. m. SVV0V>I. »teilen für riruirx vom »lULsoI - du 110 3lii- <ior voller n 1 pro», s vor <1en» 58'??ick^rls eher ktart- ^Scklo.-Sir-N, a rur Ver- ?ror. .^uk- !: 7' ?ror. .^uf»ek1ax, >4 75 ?: or. Der Vcr- <ik>N5- nn4 Inl-xrikl-r rirLgea 1out»c!ic>n X'it-sinin- unä Vü>- Tv^crnä . Oc1r ?n- ier al« 1 u xu ? r. s dei «jer KmitlZkN !?^ K:iük"r !idc>r äem ückkt. äls ijk raei -r-e »bei uler einv ;vk'.or83», ion äeu erklärten s k'ori- >rsn Vor- nocli an. >6er Toi! > riuUelv- erkolxic-. i aut sisn , 6aK d«i > .^u§en- sltmark^ em I/'ort- . ZvnsU is ?rsirs Millionen i rlsn M l l, -7^0 M', -860 SCO, OM bis er mdar iadar »vdr. »vdr. ovdr. «nl»e. »plltee I »rung L5 Hwl) ML» >o»at»F, ck« -S. SeptGGidse »stte 11 Vas Experiment Kriminalroman von VNo SG^G (Cop^rixkt bv Robert l^Ur, Stuttgart.) „Rettung!" Arent machte ein« wegwerfende Handbewegung. „Rettung — das hat Reming besorgt. Die Aussicht für den Freispruch ist heute zehn zu eins. Diese Frage aber —! Ich bedaure, soviel ge'agt zu haben. Wenn jemand an diese Dinge rührt, soll es Reming sein, der sein Freund ist Und es wäre besser, auch er täte es nicht." „Jetzt verstehe ich Die nicht," gestand der Anwalt. Arent sah ihn an. Zum erstenmal hatten seine Züge den Ausdruck menschlicher Empfin dung, den Ausdruck des Schmerzes. Lr war keine bloße G»dankenmaschine mehr. „Ich be- daur« auch Reming," sagte er. „Ja, das mit jener Frage? — Es gibt in menschlichen Seelen Sprengstoffe, die gefährlicher sind als alle, die ein Lyemieprofessor erfinden kann." Er grüßte zerstreut und hatte offenbar ver gessen, daß der andere sein Gast war. Hastig begann er, sich mit seinen Büchern und Schriften zu beschäftigen. Er wollte allein sein. — Der Anwalt gmg. 9. Kapitel. Der Sprengstoff. Auch Arthur Reming, den der Anwalt darum gebeten, hat die Frage nicht gestellt. Er erhielt nur die Antwort. In den letzten Wochen der Arbeit hatte Hans Leßner darauf verzichtet, Besuche zu empfangen. Da der Beginn seiner Arbeit aber ungefähr mit dem Abschluß der Untersuchung zusammenfiel, also mit jenem Termin, der ihm erst gestattet hätte. Besuche zu sehen, so waren es jetzt mehr als zwei Monate, die er einsam als Gefangener verbrachte. Zwei Tage vor der Verhandlung erst wünschte er endlich, mit einem Menschen seiner Vergangenheit zu sprechen. Es war nicht Henriette, mit der er sein Schicksal im Bösen ver kettet wußte, nicht Reming, dessen Freundschaft vor der Welt für ihn kämpfte, es war der Kame rad friedlicher Tage: die Studentin der Medizin Erika Wenk. In dem Trubel der Affäre hatten nur die wenigsten ihr ruhiges Blut bewahrt. Erika Wenk gehörte zu ihnen. Sie hatte gewartet. Sie hatte in aller Stille dasselbe getan wie Reming: an der Rettung des Freundes gearbeitet. Nur aßte sie die Rettung nicht äußerlich, nicht als Freispruch durch die Geschworenen auf. Woran re dachte, das war die innere Befreiung von den Fesseln, in denen ste Hans Leßner« Seele wußte. Sie glaubte fest daran, diese Befreiung erreichen zu können. Als da« schlanke, ernst« Mönchen sein Pim- wer betrat, al, der Gefangene wieder in diese guten, klaren Augen sah, war es ihm einen Moment lang, als wäre die Qual dieser Monat« nur ein furchtbarer Traum. — „Ich hatte einmal dein Vertrauen," sagte er, nach den ersten Wor ten der Begrüßung. Er hielt ihre Hand. „Du hast es nie verloren," erwiderte sie. „Auch nicht in jener Nacht?" Jetzt erst ließ er ihre Hand und wandte sich ab. Die Bilder der Vergangenheit wurden stark, es war kein Traum gewesen. „Ich konnte damals, als wir uns zum letztenmal sahen, nicht alles sagen, was mich bedrückt." „Du hast genug gesagt, ich ahnte das Schlimmste. Es war eine döse Stacht. Ich war tete und wartete auf Nachricht von dir. Dann kam dein Freund, und ich wußte, daß ich ver geblich warte. Aber ich bade dir gehorcht, und auch zu ihm habe ich geschwiegen. Er ist dir gut, aber er ist nicht unseresgleichen. Du und ich, wir konnten einander niemals fremd werden, wenn auch eine Frau für dich stärker wurde al« ich." „Keine Frau," erwiderte er heftig. „Das Unbegreifliche, das Unfaßbare selbst. Ich habe gedacht und gedacht — ich kann den Bann nicht lösen. Ich hab« die wunderbarste Güte mit angesehen und habe unter der erbärmlichsten Niedrigkeit desselben Menschen gelitten. Ich begreift sie heute noch nicht." „Ich bin hergekommen, um diesen Bann zu lösen." Er fuhr zusammen. „Wenn du das könntest! Ich will, ich will. Es ist mein alles, ist mein Leben, diese Liebe, aber wenn du die Qual von mir nehmen kannst, so mag das Leben mit ver loren sein! So rette mich vor ihr!" „Du wirst überwinden. Es hoben andere überwunden, die gleiches erlebten." „Gleiches?" fragte er leise. Sie sah sein Ge sicht nicht, sie hatte eben ein Buch aus der Tasche ihres Mantels genommen, das sie ihm reichte. Sie sah den Ausdruck dieser Züge nicht. „Ein Lehrbuch über Geisteskrankheit?" sagte er nach einige Sekunden. „Ja. Das klingt einfach, und es bedeutet viel — für dich vielleicht alles. Denn du wirst Henriette Berlik verstehen. Dieses Buch ist die Waffe, die unseresgleichen geschmiedet haben, gegen ihresgleichen. Weißt du, wie das Wissen von diesen Krankheiten entstand? Weil Men schen wie du und ich, di« Recht und Logik kennen, durch Jahrhunderte gelitten haben unter jenen, die anders sind al» wir. Lian hat diese andern einmal verfolgt, hat ste als Hexen verbrannt, der Zauberei angeklagt. Und immer wieder waren sie die Stärkeren. Unsere Zett erst erfand diese Wissenschaft, das einzige sichere Rüstzeug des Verstandes gegen sie. Mit deiner eigenen Kraft mußtest du hier unterliegen." „Ja." Er sah ihr ernst und dankbar in« Ge sicht. „Du sagst es, ich bin unterlegen." Doll Eifer sprach sie weiter. „Hier wirst du lesen, daß man den Zustand solcher Seelen seit uralter Zeit kennt. Sie sind besonders edel, aus feinerem Stoff als wir anderen, sie sind auch un- menschlich und schlimmer noch als das Tier. Nun nennen wir sie krank, und ihre Eigenschaften, die guten und di« bösen, heißen Symptome. Nicht deshalb krank, weil sie Hilfe brauchen, sondern weil wir sie ausschalten müssen aus dem Leben. So ist die Welt der Vernunft über sie hinweg gekommen. Vielleicht — indem ste ihnen unrecht tat." „Einmal, vor langer, langer Zeit hat jemand Henriette krank genannt. Ls war ein Mann, der sehr viel wußte!" „lind du?" Er wehrte ab. „Ich wollte es nicht Skuben." „E« ist nicht deine Schuld. Wir sind nicht vorbereitet, auf Menschen zu treffen, die gleich- zeitig mehr und weniger sind al« wir, die das Schlinnnste und das Beste denken und tun, die Verbrechen begehen, ohne sich schuldig zu fühlen. Man sollte von der Hysterie in den Schulen lehren. Die Kinder unserer Generation brauchen dieses Wissen für das Leben, in da» sie treten werden. Sie brauchen e» dringender noch al» algebraische Kenntnisse. Sonst würde man ste vielleicht um Geld betrügen, so aber stiehlt man ihnen den Halt im Dasein, den Glauben an die Vernunft, wie es dir geschah." — Sie sprach rasch und e-ndringlich. Sie glaubte an die Macht des Wissens, hier zu helfen. Sie glaubte auch , an den Freund. Sie sah nicht die Hoffnung». losigkeit 'einer Haltung. Erst sein Lebewohl netz sie erschrecken. Gebrochen und müde klang die Stimme. „Ich danke dir." sagte er bei diesem Abschied. „Das Puch brauchte ich wohl noch, um ganz zu verstehen. Aber ich bin schon sehr weit — schr weit." Er las da« Buch in derselben Nacht. Er arbeitete dann bis zum Morgen an seinen Appa raten und mit seinen Mischungen. Am Vor mittag kam Anwalt Sravik, ganz Tatkraft, ganz Siegeszuversicht. — „Die Verhandlung wird nimt vertagt," erklärt« er stolz. „Der Richter wollte es nochmals versuchen, aber meinem Ein spruch ist stattgegeben worden." Zn der Tat, di« Aussichten für einen Frei- spruch standen nicht mehr bloß zehn zu «ins, wie Doktor Arent gesagt. In den letzten achtund vierzig Stunden hatte Reming noch fieberhaft gearbeitet. Die große Oefftntlichkeit war emp fänglicher fitt eine Sensation, bei der es um Menschenschicksale ging, al» für jene andere, in der technische Erfindungen, Zahlen und volks wirtschaftlich« Verheißungen die Hauptrolle spiel ten. Der Anwalt hatte seine Informationen über die Stimmung der einzelnen Geschworenen eingeholt. Die Aussicht war hundert zu eins für seine Sache. „Es wird ein Triumph," ver sicherte er händereibend. „Ich habe eine Bitte," meinte Leßner, der ihn ruhig und unbeteiligt betrachtete. „Ich möchte heute noch meinen Freund Arthur Re- ming sehen." „Das wird geschehen." Der Anwalt sah sie wohl, die krankhafte Erschöpfung des AngeNag- ten. Für Hoffnungslosigkeit hielt er sie nicht. Was wnnte kommen? Morgen der Triumph und dann Erholung, Reisen, neue Arbeiten, die Befreiung von dem Alpdruck dieser Zeit —- so sah er «« an. „Ihr Freund wird heute noch kommen," sagte er bestimmt. Am Nachmittag standen sie einander gegen über: Zwei Menschen, die mit dem stürmen Band der Erde verbunden waren, mit dem d«e Freundschaft und de« vollen Vertrauen«. Leßner war es, der zuerst den Blick abwandte. „Ich werd« dir wehe tun," sagte er, „du mußt mich versichert und verzeihen." lftortsetzunq folgt.) verantwortlich für den redaktionellen Teil: Ehefrrdak« teur L. Goldstein: tür Anzeigen: Oswald Müller, Seid« in Leipzig. — Berliner Dienst: Berlin. Koch- strahe N. Fernsprecher 3600-3865. Dresdner Dienst: Heinrich Serkaulen, Dresden Gabcl-Zbergerstrafle 24. Fernsprecher 34 793. — Druck und Verlag: Leipziger verlagsdruckertt. G. m. ». H.. Leipzig, JohanniSgasse 8. Unverlangte Beitrag« ohne Rückporto werden nicht zurllck- aeland«. Die vorUegevd« Ausgabe umfaßt 14 Sstten Immer daran denken MU» dte praktisch« Hau« trau, da» es zum Färben von Kleibern, Bluse». Sardinen «sw. nicht« vesserrs'gidt. atz die welk- berühmten ^B«4t»««S Mark, „K«chSk»» fsmilien-stactzkioliten EMI 7ttrtr, Ke-ck««, Mätat. Kt-ba/i, -«ckara «im 7. Köniskett L to., kelpr/s Sl/mmattcke Lf. S-4 MSÄes-TürMe- Lwsssww S- 8t»tt L»rtvu. vivVsrlokuoa unsorvrXinöer Ltltt uvci I^otbar reisen ereokonsi av tstlm Willi W fiA Ll»» s«b. ?r»vnket L>mprm. llöms-^otwvn-SttLks 22 knilrilMÜiveiH.ÜMstdsM 8vb. stemdauer k'ürtk i/ö., Xürnber«er Straös 13k Xäii Wilrlau l-olks». Ki'akendvl'gef Verlobte. Dopkros: LovntLs, öea 30. 8«pt. Mi ütMWW. Umsatzsteueramt für Groß-Leipzig. Mit de« 1. Oktober 1023 wird di« dt«her beim städtischen Umsaystcueramte Letprtg «ür den «wdtbe»trk Leipzig und »et den YtnanzSmicrn LeipUg-Mttte sl). -Süd <m. -Olt Ml), -West llV) und -Nord cvl «tr den vandbeztrk Leipzig sowie htnstchtltch der Ltrafsachen erfolg» «erwalmna der Umsatzsteuer aus da« al« R«tch«vedürde neu errichtete „Uw- fatzlleueremt Lettzjig" übergelettet. Deine «elchast«räume bcstnden tich bi« aus weitere» wie vi-tz«r Uonnenmüdl- ^ÄschattSzett sür dir Steuerpflichtigen: bt« i Utzr. Sonnabend« vt« IZUtzr. 6asse«»ett: 8 dt« 1 Uhr. Sonn» «Send« 8 »t« 12 Udr. gernsvrechanschlutz wir bt«tzer: 70131. La« UmfatzNeueramt unterbLlt für varaeldlofr Gablungen solgende Konten: »et der Ur kaffe Leipzig: Girokonto- bei der Allgemeinen Deutschen Tredit» Anstalt Leipzig: ^chccklonto» Nr. 82042. bei der Dwdtbank Leipzig: Schoch konto-Nr 210 bet dem Postschcchamt Lotpzta: Schoch- konto-Nr. 35654. autzerdem ein Konto bei der Nelch-bank Leipzig vom 1. Oktober 1023 an sind bar- aeldlole Zahlungen an Umsatzsteuer nur »och aus diese »omen zu leist«». Leip»»«, a«2r Depiemdrr 1S2S - -»«HW»-'»« ISA. vr gültigen «ebützr« g ab 24 ». M. auf da« . rr»S»t worden. «« wir» tzirrmii rttchiich d««s tzinsewieken. da» ctermwltch« Ldlesungen ohne Sin- ' de» später zu »«blenden Pret» wir» ar»«t«». di« letzte «er- mtzudewahre». Mehl- uvd VatzmreMeise bn Stadtbezirk Lei-ziß. 1. Beim Berkaus von Mehl und Back waren an Verbraucher dürfen von Dirn«- tag. den 25. September 1923, an.beginneud mit Marke 83. zweite Halste, tolgendr Preise nicht überschritten werden: Schwarzbrot 1775 000 M. für 1 Pstrnd, 4 970000 . . iKr. .S7<5000 . . 1200», 615000 M. sllr 350 e Wetzen- r ,. Sin- mrhl85- i bett«» Roggen- / prei« mehlSö^l von 2. Dte McblvrrteilungSstrlle gibt ab Montag, den 2« September ISA. ad: SO lc, Weizenmehl. 85-». au«aemahlen, ,um Einheiwprei« v 8» 000000 SO . Rogaenmehl, 85-» auggemahlen, nun Sindeit«prei« v. 85 000000 M. 3. Prri«überfchr«itungen werden mit Gefängnt« di« zu einem Jährt und mit Geldstrafe bt» zu 10 Millionen Mark »der mit einer dirfer Strafen sowie außerdem mit Dchltebung der Geschäfte bestraft. -1 Die vrotpreiäsestsetzuna vom 13. September 1923 wird aufgehoben. »ar Rat dar Stabt 21 9 23 Infolge ber burch bt« Umrechnung der Kohlenpreise aus Goldmark sich ergeben» be» gewaltigen «ohienpreiäNeigerung stellen sich die Vreil« sllr Sa«, Strom und Walser für di« etwa in der Zeit vom 24. bt« 30. September ISA »ur Ablesung gelangenden verbrauche der zweiten Hälfte der früheren Gruppe 0 der Ab nehmer. nämlich diefentgen der Sana» nummern mit de« Endziffern 22—25. 47—50. 72—75 und 97—100 c Rechnung sill,,923) wie «olat: , für Sa». . . .^».9000000«. tt«-dw, . Licht- u. «rast- NromlElntzett«. Ps«i«l . . . .13000000 . . ddh, . Wasser .... 4300000 . . cd» Gletchzettia wird bekanutargeben. da» aus Zwücheninkaffo Ar »w erst« Hälfte ber Rvnedmer ber Grupp« für den mittlerweile angelaufenen verbrauch ber 300 fach« Betraa der RechnunalN »1923 erhoben wird. Wtr bitten die tzldnehmcr um sewetl« sofortig« »roletchung ber Rechnungen und de, aut ßwifcheninkafso an««forderten Beträge. Di, Notwendig- keitderTrlbsterdaltuna zwingt di«Werke, unbedingt aus frtstgemätzen S>naang ber - - sind mit Wirkung iO fach, erhähi wo au Bekanntmachung. Unsere Geschäftsräume stnd vom Donnerstag, dem 27. d. M., ab bi» aus wettere« töglich vo« 8^-12 W irm. für den Verkehr mit dem Publikum grö^n«.P z ^r. «eptembrr 1993- RaichddankdeuelRgRa. Rambeau. Schneider. Allgemeine Ottrkraikellklche flr die Stadt Lel-zia. Befchststgoott 8 b»ck 1 Uhr stürdie Woche vom 24. bt« 30. Sep tember 1923 gilt zur Berechnung der Bet träg« und Leistungen der «nlti»litat»rr 8. In lausenden Versicherungssälen, di« vor dem 24. Sevlcmber 1923 einaetreten stnd, werden die ftch au« der Nruiest- letzung des Multiplikator« ergebenden böheren Kassenleiltunaen vom 1. Oktober 1923 ab gewährt Lohnveränderung«- anzetgen sind nicht «in,»reichen. Im übrigen verweisen wir auf die in den Tageszeitungen vom 17. Septem ber 1923 erschienene Bekanntmachung. Für dte veitragSberechnung zur Juvalidenversicherung gilt für die «taffe 1 der «. v. die Klasse 43 der I. B. an 4 480000 M Wochendettrag. Klassen 2 9 der «. V. dte «lasse 44 der I v. -- 1 SON 000 M. Wochendettrag. Di« Jnvaltdenverstcherun-Sbritrage stnd von «rvettgedern und versicherten « zur Hälft« zu iragen. Gleichzeitig werben dte Arbeitgeber darauf aufmerksam gemacht, dab wtr. soweit aut die in den letzten Tagen er gangenen Zahlung«aut,ordrrungen Zah- lunaen nicht geleistet worden stad, aläoald nach «bkauf der drettägigen ZadlungS- trilt das Mahn- undZwangebettrelbuna«. verwbren «inleiten werden I» diesen Fällen stnd autzer der geforderten Summe noch erheblich« Mehrbeträge zu entrichten. wtr für bi« Pflichtmttglieber bte Bei- iräae alädaid der «affe zugestihrt werben müssen, um der Geldentwertung vorzu beugen, gilt dies auch sllr bi« veiirägr ber freiwilligen Mitglieder. Di« tret- willigen Mitglieder werden deshalb um sofortig« «bfübrung »er noch rückständigen Beiträge ersucht, andernfalls ste ge wärtigen müssen, einen der Geibeni- wrrtuim enisprechende« Ausschlag zahlen ,u müssen «etpztg^p«, »ttg, v ^>er Boll»tlch»r,A tdeztrk Leipzig wird vom A. September ISA an ie Liter aut 4380000 M. ab Labe« oder frei Hau« bis aut weitere« test- gesetzt. Die Mager- und Buttermilch- preis« betragen die Hälft, de« vollmtlch- vretse«. Di« verpflegsätze in den städtische» »«mwnhiwfvrn und »er Letpotzer Heil- ftäve »et «Wort »erden auf Grund der sogenannten gleitenden Skala künsitg wöchentlich sesiarsetzt. Der Berechnung »erben «rmähtgi« YrirvenSpreif« zu grunde gelegt, bt« mit dem teweil« aelten- be» RetchStnder für Lebensunterhalt ver vielfacht werden. Di« Neuregelung wirb jeden Montag nach der Festsetzung de« ReichSindcr erfolgen, und zwar erstmalig am 24. 9 1923. Die Höhe der Verpfleg, fäy« ist in den betr. AnstaltSverwaltungen und im Neuen Rathaus, «rankenhauS- amt, zu erfahren. Lar Rat der Stadt Letvzi«. 22.9.23 Lie Gebühren für den städtischen Vieh» und Schlachtbof stnd vom 22. Sep tember d. I. an rrdäht worden. Dte neuen Sätze kännrn im städtischen Vieh, und Schlachthof und ine Gesundheits amt. Zimmer 480, des Reuen Rathauses, eingesehen werde«. Dar Aat dar Stabt 8«t»o4a.ri » A flsiit Zustimmung der 'Sladiverord. neten haben wtr zum Bebauungsplan Letpztg-Gohlis.Düd (Nr. 7 de« Gesamt- plan«) die 9. Deckrelchnung und zu dem bazugchSrtgen Onsgesetz den VlN. Nach trag ausgestellt Beide liegen vom 24. September bis 22 Oktober ISA im Neue« Rathaus, Zimmer 249. au«, wtbersprüche bagegen find zur Ver meidung de« Verluste« des Widerspruchs rechte« innerhalb dieser Frist bet uns anzubringen. Lar Rat dar Bla»« -RnR«, 22 ». A MiilWk Wgmgkii'btirellead. Die Wiegegebühren bei den öffentlichen Wiegeslellen benagen vom 20 Sep tember d. I. av: 1. für Leerwiegen 1/10 Goldpsennig sür je SO netto 2. sür vollwiegen 2 10 Goldpsennig für >e 50 kg netto bei 1 Soldvsennia MindestgrbUhr. Dadrt in der Werl des Goldpsenntg« jeweils noch »em Toldzollaufgrld zu berechnen. Für dt« Feststellung der Tara und die Ausstellung des amtlichen Dirgrfchetnes stnd keine Gebühren zu entrichten. Leipzig, am IS. September 1929. Lia vand«lSka»«ar. Schmidt. Dr. Liav, vorsttzender, stelld. Syndikus. der Gesellichati erfolgen durch den var- - ni» Berufung der General»« Slkttonär, erioigf durch kanmmachnng. Dl« B« 1:: "7?: stand oder den Vorsitzenden »es «u« Vlan 22544 des Handelsreaisteril ist beute dte Firma GrundfttÄs»«. Wallung».rreuband-Aktiengesellschaft in Leipzig eingetragen und weiter folgendes verlautbart worden: Der Gesellfchastsvrrtrag ist am 9. Jnlt ISA adgeschloffen worden. Ge-enftand des Unternehmens ist ») die verwastung von städtischem und ländlichem Grund- besitz, i» die wertbeständige, hypothe karisch« Beleihung sowie sonstige Hingab« von Krediten zur Instand ha l'ung un» Instandsetzung von Grundbesitz, «) di« Hingabe von Krediten zur Er- dauung von Wob»- nnb Geschäfts- Käufern, ä) der «werb und dt« Ver wertung von Grundstücken und alle sonstigen mit den Gegenstände» nmer o» bis ä) zusammenhängenden Geschälte Das Grundkapital beträgt einhundert. undzwan»tg Millionen Mark, in »wät». tausend Aktien zu f« zehntausend Mark zerfallend. Besteht der Vorstand aus mehreren Vertone», s» wir» di« Gefell- «chatt durch ,»«t Vorstandsmitglieder oder durch «in Vorstandsmitglied und durch einen Prokuristen vertreten. Znni Vorstand ist bestellt »er Dstevor und «antmann Hanl «etnhold in Leipzig. «etter wtr» noch bekannwoseb«: Der Vorstand best«ht je nach Besttminuirg des »ufflcht«rat« aus einer Person ober au« mehreren RUtgliedern. Li, Bor- standömtlgU«»,, werden burch »en Lu», tzchtsrat bestellt un» adderuken. Der »ns- WA« ist auch befngt. Srellveraet«, ber Vorstand«Mitglieds zu b«Neilen. Li« jedoch von ber Verbffentsichung in diesen Blätter» dte Rech,«gumgleit der Ve- kaonimachung avhängt. Di« Aktien lau»«« auf de« Inhaber. Ihr« tzkusgab« erfolgt zum Nenndenaae. Gründer sind: Wilhelm Schaumburg. Direktor der Zächs. Staatsbank Leipzig. Kaufmann David Biedermann. Kaufmann Bruno Dtetze, Sankdirekwr Dr. jur Wilhelm Just. Kaufmann Samuel Kroch und Kom merzienrat Max Richard Polter, sämtlich in Letpzig. Sir/haben sämttlche Aktien übernommen. Mitglieder des ersten RutsichlSiats fwdj Vankdtrektor Dr. Wil helm Just. Kauf»««» David Bieder- mann. Kaufmann Brun» Dietz«. Kauf- mann Samuel Kroch. Kommerzienrat Mar Richard Polter und Bankdtrekwt Wilhelm Schaumburg, sämtlich in Leip- ztg. von den mit der Anmeldung der «efelllchalt ringereichlen Schriftstücken, insbetonder« von dem Prüfungsbericht« des Vorstandes, des Aufsicht»»«»« und der Revisor«« kann »et de« unterzeichn neten Gericht, don dem Prüfungsbericht« der Revisoren auch bet der Handelskam mer »ter Einsicht genommen werben Leipzig, den 21. September ISA «»tRbouüit. Abt. li k. 2. In das Handelsregister ist heme eingetragen worden: ») am 21. September ISA: auf Blatt 22543 die Firma Genuz Wagner Lommtssionsaeschäft in Leipzig (»Snigstr. »). Der Verlag«- buchhändter Hermann Fran, Ram- bohr in Leipzig ist Jnbaber; auf Blatt 20<51. betr. die Firma Hugo Schneider, LkttrngeseNschatt in Leipzig: Prokura ist erteilt dem Rechtsanwalt Dr. jur. Johanne« Fuchs, dem Ingenieur Lari Holfeld und dem Kaufmann Paul Ungar, sämtlich in Leipzig. Jeder von ihnen darf die Gesellschaft nur t« in Ge meinschaft mit einem DorstandS- mttalirde oder einem anderen Pro- kurtsten vertreten: 3. 8. Dw Firma A «tolchnl»: ») am 30. August l9N: aus Blau 1V187, b«r. di« Firma iwwetnen Geselllschnst »R bejchMnkeu Gassnna tn Leipzta L«m Gelchätts- Abrrr ist bestellt Ar Rmesnuu« V«nl 3. auf Blatt 14530. betr. dt« Finna vereinigt« «brmische Fabrtke« Ge sellschaft mit beschränkter Haftung in Böblttz-iährenbera: Der Gesellschafts vertrag ist durch Beschluk der Gele»- schasier vom 22 August ISA laut gerichtlichen Protokolls bau diesem Tage tn den Kg 1, 3. 4. 7 und 13 adgeänden worden. Der Geaeastand des Unternehmens ist wie folgt er- weiten worden: Srzeugung von Holzbearbeitungsmaschine». Werk zeugen für di« mechanisch« Ho,,, bcarbeitung, Handel mit solchen Maschinen. Waggonbau und Er zeugung von chemischen Produkten. Raiter Freiherr Seckendory und Rudolf Erhard stnd als Geschäfts- tührer ausgeschieben. Die Prokura des Otto Kaeftner >st erloschen. Zum «efchLltsführe» ist besttllt ber^Zn. genteur Karl Katzmareck in Leipzig. Prokura ist erteilt den Kaufleuten ») Paul Stephan, d) Earl Hochstetn. detd« in Leipzig. Der unter d> Ge- nannte darf die Gesellschaft nur tn Gemrtnschait mit dem um«, ») s«. nannte« vertreten Die Firma lautet künftig: Katzmareck G E^ GesellfSas» nrtt beschränkter Haftung: am Blatt K42S. bett, bt« Firma «bl» Reichel tn Leipzig: Prokura ist erteilt bem Kaufmann Otto Bruno Reichel tn Lei»»«/ au, «lan 1-^ 96. betr. bt« Finna krw»w»«»r»- Union kyol» in Leipzig: Di« autgeiäst. Friedrich : ist als »«lelschaftek ans« iben. Man»,«»» Gay sähri bas Hanbelsgeschäst samt der Finna als «lewinhader t»v: au« den Blättern ISSA. 18914. 90947 und 21224. betr. die Firmen Alb» Gtrobel. Fwk Wald. RnwL Gchroe»« 7. 8. 9 geteltchaN in Leipzig: Dir General. Versammlung von, l». Juli ISA hat die Erhäbuna dr» Grundkapital« um ttinfhunderi Millionen Mark, in «tn- bunbeniautend Aknn» zu t« sä«» taufend Mark zersallend. miihfn aus «in« Milliarde «ünlkunder, Millionen Mark. deschliKfen Dir Erhöhung ist erfolgt. Der Geseltchaftsvenrag dom IS Mär» 1S23 ist durch »en gleichen Be'chlnk laulNoiaria,«»rotokolÜ»«» lS. J»K iSA im > 5 abgeänderr und in G 10 bu«h RnfÜgun, eine« Zu labes ergänzt worden. (Die neuen AUie» kamen au» de» Judaber 32 500 600 « «erde» »mn Rutfr von lOO--. 230 000 000 M. nun Kurie y»n l8»7,.und 2l7500ao0 M. zu« Kurse da» 900 «usaeaw«».) WnwamDS GAmF«, Uv'. UL I» das Handelsresifter ist Henle ein getragen worden: 1. aut Blatt 22545 die Firma Avals Bartsch tnLetvztgkRosemal-affeScia) Drr Kaufmann Adolf Bartsch tn Leipzig ist Inhaber (Angegebener Gefchästszweig.-Grobbandel mltFtsch- konserven und Delikatessen): 2 auf Blatt 3477. den. dt« Firuw R.G«rboldsGra»trra»ftal1iuLripzig. Hermann Adolf Gtrke ist — tntokge Ablebens — als Jnbaber ausge- schieden Gesellschafter sind die Kauf leute Johannes Max Fritz Gtrke in Gautzsch und Wilhelm Arno Grau tn Leipzig alS persönlich hastende Ge- sellfchatter und 1 Kommandttistin. Dte Gesellschaft ist am 1 September 1923 errichtet Prokura ist dem Kauf- mann Hugo Schwanebcrger tn Leipzig «riet st: 3. auf Blatt 17V43. bett, bi« Ftrma Dte nrucfw dvitsche Mode vrnn, Dtetze ,n Leipzig: Dt« Prokura dos Georg Josef Hubert Datzmann ist er loschen Prokura ist den» Kaufmann Gottwald Lange in Leipzig erteilt: 4. aus den Blättern 7280 und 17180. betr. die Firmen Wildel» Dieben«, — nach Ueveraang aus rine G. m b.H. — und Paul Eulrnfwtn. beide in Leipzig: Die Firma ist erloschen; 5. «rf Blatt 131S2, betr. die Firma G-br. Vshler G Eo, «RtengesellsLafl in Letpzig. Zweigniederlassung: Pro- knra ist erteilt den Kaufleuten Joie, Barwllfch. Leopold Basser. Hans Brassen. Dr. Erich Wohlfarth, sämt lich in Wien, und Arthur Proschek in Düsseldorf Jever von ihnen dar, d,c Gesellschaft nur tn Gemeinschaft mit einem anderen Prokuristen oder einem Mitglied«: oder einem stellver tretenden Mitgliede des Vorstandes vertreten: 6. aus Blatt 19 7S1. betr dte Firma Feldbahn- uvd JndustricbedarlS-Ge- lellscbast mit beschrankter Haltung in Leipzta: Der Gctells<k>ast-vernag ist durch Brfchlutz der Gesellschatrer vom 17. September ISA laut aenchttichen Proiokolls von diesem Tage ,n den A 1 und 2 adgeänbert wordeu. Gegenstand des Unternehmen» tst »or Verttted von Kraftfahrzeugen und Zubehör. Die Firma lautet künstta: Fr. Gchulnr - Kraftw»r-«me - Gosel- schäft »tl beschränkt« Hastnng: auf Blatt 20854. detr di« Firma EtlenmattheS Richard Gustav Matt»«« Aktien,efeüschMt Zweigntevarl^funD Lewzli in Leipzig Zwetgntederlas- lurw: Di« Generalversammlung vom 3. Mär, ISA har die Erhöhung des «rnndkapttal« um sc vsunddrrthig Mllltonen Mark, in sechsunddrrikig- tausend Aktien zu je eintausend Mark zerfallend, m-ibln aui sechzig Mil» stonen Mark, beschloflen. Die Er- döbung «st erfolgt. Der Gefellschaft« vertrag vom 10 April 1S00 ist durch den gleichrn Beichlnk laut Notariats- Protokolls vom 3. März 1923 tn > 5 abgeändt« worden; Hierüber wird bekannte ««eben: Dt« Aktien lauten aut den Fnhader Ihr« «»«gab« erfolgt zum Nennwert«, an» Blatt 21273. betr. die Firuw v»n« Etwer «lktten«fellschatt in Leipzta: Dl« Prokura des Dr. Peter
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