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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 21.09.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192309210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19230921
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19230921
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-09
- Tag 1923-09-21
-
Monat
1923-09
-
Jahr
1923
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PkAttKG, 6« -1. »«11« - öückerzcksu Vie »Er einst so glücklich «xrren Bor etwa fünfzehn Jahren la» ich ein kleine» Buch de» jungen Dichter» Wilhelm Speyer, da» al» Titel da» selig.singende Motto von Goethe» römischen Elegien trug: Wie wir »inst so glücklich waren! Da» Buch verschwand bald au» meiner Bibliothek, und in den Buchhandlungen war e» nicht mehr zu kaufen. Aber die Atmosphäre dieser Novelle leuchtete bi» heute in mir nach, wie Erinnerung an eigen« Jugend, auch dann noch, al» wir in ganz anderer Atmosphäre lebten, in Krieg, Revolte und lang same» Zusammenbruch; auch dann noch, al» meine Lieb« -an- anderen Dichtungen galt, di« au» Qual und Schrei und Sehnsucht nach besserer Menschheit geboren waren. In all diesen wilden Jahren traf ich auf gemein samem Weg viele Kameraden, die auch einst Speyer» Buch gelesen hatten und fast verschämt gestanden, daß sie e» liebten, wiewohl nicht, von dem darin steht, wa» un» jetzt bewegte. — Eichendorfs» Landschaft und romantisch-schweigende« Fühlen lebt in der Ge schichte von diesem Schüler, der sich ländlich umher schweifend, in eine junge Schauspielerin, leidvoll-be- seligt verliebt. Nun ist diese» verschollene Büchlein wieder er schienen (bei Ernst Rowohlt, Berlin), zierlich ge bunden und kn anmutigen Lettern liebevoll gedruckt. Wieder la« ich e» in diesen düsteren Tagen kramp- figen Verfall» eine» Volke» . . . und wieder fing mich Glan- und Warme dieser zauberischen Sommer geschichte ein. Dankbarkeit schulde ich dem Buch für eine lichte Freude, und es sei jedermann empfohlen. Ein Wehen vom Glück süßen Gommer» wird im Herzen de» Leser» sein, solange er e» liest und noch lange nachher, ob er e» in grüner Einsamkeit genießt oder zerhetzt nach zermürbender Arbeit vor dem Ein schlafen oder wenn Regen an die Fenster schlägt. Buch eine» jungen Menschen, der jetzt ganz andere Dinge schreibt, ein Buch der Jugend, die für immer entschwand: Wie wir — einst — so glücklich waren ... Künftige Jugend wird ganz ander» glücklich sein, wenn st« — einst — wieder glücklich sein wird. Kurl MnkNu« Gerhart Haupt»«» »Da« Phantom"; L. Fischer 1923.) Gerhart Hauptmann» neue» Prosawerk ist kein Roman und keine Novelle; e, läßt sich überhaupt nicht eingliedern in eine bestimmte Kunstgattung und der Dichter hat darum auch selbst auf eine Gattung»- bezeichnuug verzichtet, indem er al» Untertitel setzt: „Aufzeichnungen eine» ehemaligen Sträflings". Eben ist Thoma» Mann» „Bekenntnisse de» Hochstaplers Krull" erschienen und nun folgt Hauptmann» Be- kenntnisduch da«, wie jenes, den verbrecherischen Menschen in den Mittelpunkt stellt. Beide Werke zeichnet eine Klarheit und Ruhe der Sprache aus. Vie der Verbrecher al» Schuldig-Unschuldiger durch den Anblick höchster Reinheit zu tiefster Häßlichkeit, und durch den Anblick der allerniedrigsten Häßlich keit zur Reinheit geführt wird, wie Schuld und Schicksal unlösbar sich verketten, bis der Mensch nach sechs Jahren Zuchthaus, klar über sich selbst, die Kraft erlangt hat, sich über da« Dasein zu erheben, — da» zeigt un« der Menschenbildner Gerhart Haupt- mann in diesen schlichten Tagebuchblättern. 0p k. S, Verner Sicher Der künstlerische Tanz. (Bei E. F. W. Siegels Musikalienhandlung in Leipzig.) In diesem Büchlein wird wohl von so ziemlich sämt lichen Tänzerinnen gehandelt, die augenblicklich zwischen zartem Kindesaltcr und hoher Greisenzeit da» Püblikum mit ihren Tanzvorführungen ent zücken oder ennuyieren, aber zu einer anderen Er kenntnis als der leicht und bereits leider schon von allen gesagten, daß die Hingabe an den Lan der Liebe zu einem höheren Leben gleichkomm«, gelangen am Ende des 119 Setten starken Buche« weder der Autor noch der Leser. Leider wird die Lektüre des in seinem Fleiß und reichem Bemühen um Tatsachenmaterial zu lobenden Buches durch un- geschickte Stilübungen beeinträchtigt- O. X. Vas moderne Bühnenbild An alle diejenigen, denen Theater mehr ist al» bloßer Zeitvertreib, denen es eine ernste Sache ist mit der Kunst der Bühne, wendet sich das jüngste, reich illustrierte Werk des Berlages E. Wasmuth- Berlin: „Das moderne Bühnenbild, Tafeln mit einer Einleitung von Oskar Fischel. Ein Chaos wild durcheinander brandender ungezügelter Gewalten scheint sich zunächst vor unserm Blick auf zutun. Bizarre Versuche, gewaltsame Eigenmächtig keiten des Regisseurs, das scheint uns das Bild heutiger Bühnenkunst. Ein grauenhaftes Zerrbild moderner Zerrissenheit, so scheint e» zunächst, ist da» Kennzeichen dieser Kunst. Doch bald wandelt sich der Eindruck. Wir finden das gewaltige Band, turs alle diese Versuch« — denn Versuche sind es bis h«ute — zusammenbält: Gin heiß,» innige» Formdegehren, ein Kämpfen um «1» «mstritteuea' Iüaal: um da» harmonische Bühnenbild. All« die verschiedenen Wege führen von den verschiedensten Ausgangs punkten au» auf da» «in« Ziel hin. Ea soll der Künstler nicht allein die Last der Dichtung tragen! Gemeinsam sollen sie sich in die Leistung teilen, den Betrachter in ihren Bann unwiderstehlich zu reißen. Heraus au» dem Alltagsleben sollen sie ihn in ein« neu« Welt führen: die Welt der Dichtung, di« nicht Naturnachahmung sein soll, bei der der Beschauer nur zum Vergleichen der Natur mit ihren unvoll kommenen Stellvertretern aus Papp« und Leinwand aufgefordert wird. Nicht Antiquitäten au« Museen, „echt historisch", sondern Gestalten, die nur die Grundeindrücke betonen, sollen auf die Bühne kom men. Gs soll naturunwahr sein, damit der Beschauer es al» andere Welt erkenne; aber eine andere Welt, die in sich ähnlichen Gesetzen gehorcht, wie di« Natur. vr. M. Al. MuftkbÜcher Ueber Wert und Bedeutung von Lugo Rie- mann» „Musik-Lexikon", das jetzt in zehnter Auflage vorltegt (Max Hesse, Verlag, Berlin), sind sich die Musiker und Musikfreunde längst einig. Jede neue Auflage de» einzigartigen Werke», an dem der große Leipziger Musikforscher mit besonderer Lieb hing, war ein mit Spannung und größtem Interesse erwartetes Ereignis. Man konnte gewiß sein, nach jeder Richtung über den neuesten Stand, sei es der Praxis, sei es der Musik wissenschaft mit allen Grenzgebieten gründliche und kritische Auskunft zu finden. Je mehr das bald un entbehrlich gewordene Buch im Verlaufe von vier Jahrzehnten (erste Auflage 1882) zu einem Riesen bande anschwoll, um so interessanter ist es gewor den, nicht zum mindesten durch Riemanns frische und kernige Darstellung, seine von Richtungen gänz lich unbekümmerte Stellungnahme zu modischen Größen. Nur zu leicht vergessen auch Freunde des Lexikons, daß es kein neutrales, farbloses Nach schlagebüch ist, sondern ein höchst persönliches Werk, im Laufe der Jahre durch sein Gewicht das Musik lexikon geworden, aber immer noch und immer wieder Riemann« Musik-Lexikon — sagt Al- fred Einstein, der nach des Meister» Tode die Bearbeitung ganz in dessen Art und Sinne durch- geführt hat. Fast unverändert hat er selbstverständ- lich den theoretischen Teil übernommen und ver fährt auch insofern alemannisch, als er Erscheinun gen der Gegenwart mit selbständigem Urteil gegen- übersteht. Wesentlich bereichert ist da« bibliographisch höchst sorgfältig ergänzt« und hervorragend aua- gestattete Werk durch zahlreiche biographische und geschichtlich« Vetträge am» der jüngsten Zeit bi» yevltb «nrf da» neueste Rußland. Von einem anderen wichtige« Buche Hugo Riemann»: der „Geschichte der Musik- theorl«" (neunte« bis neunzehnte» Jahrhundert) konnte erst nach mehr al« zwanzig Jahren die von G. Becking besorgt« zweite Auflage («benfall» Max Hesse» Verlag, Berlin) erscheinen. Wa« bei seinem streng wissenschaftlichen Charakter nicht W verwundern ist. Theoretiker und Musikwissenschaft ler dürfen an ihm nicht vorübergehen. v. Kll Nomat» Rolland: Clerambault, Geschichte eine» freien Gewissen» im Kriege; übertragen von Stefan Zweig (Rütten und Löning), Frankfurt. Wer au» Romain Rolland« „Johann Christofs" da» Finale einer untergehenden Epoche herausklingen hörte, der durste gespannt sein, wie Rolland sich zu dem E in - treten der von ihm vorausgefühlten Katastrophe stellen würde. Daß der Mensch Romain Rolland während der vier Jahre Krieg gelitten hat, wie nur ein Mensch leiden kann, der sich allein weiß geaen- über einer wahnsinnig gewordenen Welt, tue blind- ling« in den Abgrund taumelt, und die jene »er- fehmt, die «in warnende» Halt ihr zurufen, erfahren wir nun aus dieser Geschichte eine» freien Gewissen» im Kriege, die uns Stefan Zweig meisterlich übersetzt hat. Der Held des Buches, der anfangs von der Massenpsychose d«r Kri«g»begeisterung angesteckt, schließlich zum leidenschaftlichen Gegner der Selbst- zerfleischuna Europa» wird und darum durch ver- hetzte Mörderhand fallt, muß un« Deutsche aufrüt- telnd an die lange Reihe der Toten erinnern, die in den letzten Jahren Opfer ihrer Ueberzeugung gewor den find. — ar- Friedrich Schnack: Der Zauberer. (Gedichte. Bei Fr. Wilh. Grünow in Leipzig.) Die Stimmen, auf die man im literarischen Deutschland etwa» zu geben pflegt, nennen Friedrich Schnack unter denen von den Jüngsten, an die man glaubt: und in der Tat ist in seiner Lyrik viel, was zu solchen Vermutungen be- rechtigt. Nach welcher Norm man Lyrisches auch be urteilen will, ich halte es für ein untrügliches Krite- rium lyrischer Qualität, wenn die Gedichte Klang und Bild im Leser zurücklaffen, ein Echo geben. Und solcher Gedichte sind viele bei Friedrich Schnak. Gegen die Verse seines ersten Buches «Da» kommende Reich" find die, welche hier vorliegen, einfacher, ein- faltiger, stummer und herrlicher. Zn seine» neuen Buch waltet eine Klarheit, die au» Klärung und Abklärung hrrvoraiug. Das Gedicht „Franken" schien mir seit Trakl da» schönste Gedicht. Freunder der Lyrik — und e» soll deren noch geben — fei Friedrich Schnak ausdrücklich genannt. O N. ein Kom- ft «ft am i«ud« W manditttt. einem Prokuristen verirrte». Weiter wird noch bekannt-e-edim: Der «Mtstand bestem au» eine» »der meh- Aus Blatt 22534 de- Handelsregister» ist heut« die Firma Mitteldeutscher Lloyd FrurrverfichernngS - Aftiengesellschast in Leipzig und weiter folgende« eingetragen worden: Der Gefelllchafirvettrag ist am 21. Februar 1923 errichtet und am 8 Mürz 192S. 20 April 1S23 und 18. Juli 1923 abgeitndert worden. Gegenstand de« Unternehmens «ft der unmittelbare und mtttrldare Betrieb der Feuerversicherung etnschl. der vtttzschlag- und Explosion»- Versicherung lowl« der Versicherung der durch Brandschaden «ntftebenden Arbeit»- und Betriebsverlust^ sowie der «in- bruchsdtebstahl- und Veraubungsverfich«- rung und der «usruhrversicheruna und serner de» RUSversicherunasattchäfte« in allen Zweigen. Di« Gesetllchaft ist de- rechtigt, sich nach Mahaad« de» § 24 der «Satzung an anderen verstcherungsaefell- schatten un» an Unternehmungen, deren Gegenstand mit dem Zweck der Gesell schaft in wirtschaftlichem Zusammendang stehh in irgend einer Form ,n deteiligen oder solche zu erwerben, auch sonstige verstchernnaszweig« mit Genrhmtgung der Aulsichtsbehörde noch hinzuzunehmen. ^>s Otanimkapltal »«trägt sechshundert Millionen Mark, in hunderttausend Ab- tten zu t« sechstausend Mark mrsa>eud. Sind mehrere vorstandsmttgUedtt »«. stell», dann wir» »he Gesellschaft durch zwei Vorstandsmitglieder oder ein Vorstandsmitglied mit einem Prokuttsten vertreten Der Ans- sicht«rat ist sedoch ermächtigt, einem wirklichen Vorstandsmitglied« die Be- fuauts zur alleinigen Vertretung der Geftllschast zu vberttaa«, Zum Vor stand MdifteAtkder Verficherungsdirektor Karl »Mil Gstndta tu Oetzsch d. Leipzig. Er Ut »erechiigt. die Gesellschaft allein zu vertreten. Prokura »st erteilt an Friedrich ««Helm WoiU in Lei»»»«. «alter Daul Erdmann Hohle und Ernst Aldert ' In da» Handelsregister »st Henle ein getragen worden: 1. aus Blatt 225S9 die Firma Fried rich Herrmann in Leipzig (Schenken- dorstr. 56,58). Der Kaufmann Wil helm Friedrich Herrmann tn Leipzig ist Inhaber. (Angegebener Geschäfts zweig: Bettteb einer Rauchwaren- sitrderei): 2. aus Blatt 22540 di« Firma Orten«. Compagnie Damm K Matthes tn Leipzig. Gesellschafter sind: Dr. Phil. Hermann Damm tn »Leipzig, der Kausmann Gebeimer Kommerzienrat Dr. «ldrecht Matthes tn Dresden als persönlich -astend« Gesellfchasttr und «ine Kommanditistin. Die Gesell schaft ist am 20. Septemder 1923 er richtet Prokura ist an Aenne veredel. Damm in Leipzig «rieitt. (Ange- gedener Geschäftszweig: Betrieb von Hspott- und Importgeschäften): 3. aus Blatt 22 541 di« Firma. Rust« ch Helm tn Leipzig (»Schleunig. Geumestt. 8). Gesellschafter sind: »er Kausmann Cur» Rudolf Nüster und Berttza Dorothea le». Heim, beid« tn Leipzig. Dir Gesellschaft ist am 1. September 1923 errichtet. Die Ge- srllfchaftmtn Helm ist »an der Ver- trrtung der Gesellschaft ausgefchloffrn Prokura ist dem Kausmann Friedrtch Rudolf Helm in Leipzig erteilt. (An- ll«ge»rn«r Geschäftszweig: Fahrrad- gr otz Han del): 4. aus Malt 22542 die Firma Gei» rat zu notarieller «tederschrift ernannt. Die Einladung »ur Generawersammlung ersolgt durch den «usstchtSrat oder de« Vorstand durch einmalige Sssrntlich« Be kanntmachung im Deutschen Reichsan- irtgrr, und »war mindestens drei Wochen vor der Generalversammlung. Der Lag der Berusuua und der Taa der Wh« Haltung der Generalversammlung zählen dabtt nicht mit. Di« öffentlichen Bekannt- «achuugen »er Gesellschaft erfolgen tm Deutsche« Reichsanzeiaer. Di, Mtten lauten aus Name«: sie werden zum Nennwerte au-gegeben. Gründer sind: Fadrikdttektor Robert Kirchner in Leip zig, Prokurist Joses Schneider in «-ein- nitz, Inhaber eines Sirnogra-Vtever- laas Carl Hostmann in Gautzsch »ei Leipzig, Chemiker Kurt Sündig tn Oetzsch dei Leipzig, -iu<i. r«r. mors. Johannes Bändig in Oetzsch dei Leipzig und die Inhaber d«r Firma Adler Wesputat ch lso. Kommanditgesellschaft ln Leipzig Kanf- lenie Friedrich Adler und Fritz Wesputat in Leipzig. Sie haben sämtliche Atzten übernommen. Mitglieder de» ersten Auf- ftchtsratS sind: Fabrikbesitzer Hermann Deutscher in Ostrttz i. Sa., Ritterguts- Pächter Adolph Heinkc auf Rittergut Dobeneck b OelSnttz i. v„ Kausmann Ernst Linus Dietrich in Chemnitz i. Sa„ Fabrikbesitzer Conrad Pohl- hau» in Marienberg t. Sa» Kaufmann Otto Wegel tn Chemnitz t, Sa , Kausmann Alfred Beer in Leipzig und Fabrikbesitzer Johanne« Frehlag tn Zwickau t. Sa. von den mit der Anmelduna rtnge- reichten Schriftstücken, insbesondere von dem Prüfungsberichte des Vorstand,» und de» «nssichtsrat», kann dei de« unterzeichneten Gerichte Einsicht ge nommen werd««. verteilen 1. Ingenieur Paul Loui» Franz Brock» .... 2200000 M. 2. Ingenieur Gottsried All red Arthur »ro« . 2200000 ». 3. Kausmann Witzeln, Otto Oscar Bro« . . 2200000 ». 5 Frau Anna Bro« ged. Lbteme....... 200000 M. Das Geschäft gilt kür die Zett vom 1. 10. ISA als iür Rechnung der Aktien- aesellschaft gesührt. Die Aktiengesellschaft übernimmt dte Rechte und Pflichten au» Tragen, fhE NAH lnHr LklULt fMAtz Pnichten ans Dienstverträgen mit den Angestellten der Kommanditgesellschaft Louis Bro«. Frau Anna verw. Brocks ged. Thieme mit Genehmigung der t« Grundbuch vermerkten Racherben das ihr gehörige, tn Letpzig-Ltndenau, Lützner «nahe 63. gelegene, aus Blatt 268 de» Grundbuch» für Letvzig-Ltndrnau eingetragene und«, tastete Grundstück für den Einbringung», wett von 1000 OSOLt. mit Nutzen und saften atz 1.10. 1S22, sllr welches die Akttengesellschast ihr NamenSaftten im Betrage von insgesamt 1 Million Mark gewährt. Die Ausgabe der Aktien er wlgt zum Nennbettag« Gründer find: Ingenieur Paul Souls Fran, Brock», Ingenieur Gottfried Alfred Arthur Brock». Kausmann Otto OScar Brock», Ingenieur Fran- Ruvols Sonntag und Anna verw.Brocks geb. Thieme. sämtlich tn Leipzig. Sie haben sämtliche Aktien übernommen. Mitglieder de» ersten «uf- sichtSrat» sind: Rechtsanwalt Dr. Han» Leo, Anna verw. Brock» geb. Thieme und Jngenttnr Alfred Brock«, sämtlich tn Leipzig von den mit der Anmeldung der Gesellschast eingeretchten Schriftstücken, insbesondere von dem Prüfungsberichte des Vorstände», de» AussichtSrat» und der Revisoren kann btt dem unterzeich neten Gericht, von dem PrüsungSbertchte der Revisoren auch bei der Handels kammer bitt Einsicht genommen werden. 2»«»1»«rr'cht L«tvzia.«tUtt. den 20. September 1S23. IM dimwiM MMZ 2 200 000 « 2 200 000 ». mgen 2 200 000 M. 1200 000 «, »«'SÄKKWtiM.NÄ und 38 des Skchs. Gesetzblattes sind bet uns etngegangen und werdeu dis zum 13. Oktober 1923 tm Erdgrtchotz des Neuen ««Hauses. Eingang Burgplatz, »ur Einsicht Sstentltch auShängen. Lor Nut »or Stadt vekVsla. iS. s. 23. Lohndiener 4140 000 M. Grabsänger «d. -sänge- rinnen 4430GX> » Sologesang. . . . . LS40000 . Harmonium , , . . U 500 28 » -Mchuna vom sten Gebühren- .. _>,ell«»vermittl«r auf Ansuchen mit sosorttger Wir kung um de« 500 OOOsachen Betrag erhobt. Lor Ra« do» «tadtHinzch«, 20.9.2S Rus Blatt 22538 des Handelsregister« ist heute die Firma Louis Brock» Attten- «ssOschast tn Leipzig (-Ltndenau, Lützener Str. 63) eingetragen und weiter folgende» verlautbart worden: Der GeseklschaftSvettrag ist am 14.Juli ISA abgeschlossen und am 6 September ISA abgeändrrt worden. Gegenstand des Unternehmen» ist die Fabrikation und der Handel mit Maschinen, insbesondere der Erwerb und die Fortführung der unter der Firma Louis Brock« tn Leipzig be- tttedenen MaschineniabrtL Di« Gesell schaft ist auch berechtigt, andere gleich, artige oder avnttch« Unternedmnngen zu erwerben, sich an solchen zu beteiligen oder sich mit ihnen in irgendeiner Form zusammenzuschlietzen, Zweigniederlas sungen ftn Äst,- und AuSlande zu er richten und ftir ihre Zweck« Grundstück« und Betrtebsanlagen zu erwerben und ssi^rttL""- Das Grundkapital beträgt »ehn Millionen Mark, t« eintausend BMien zu je zehntausend Matt zerfallend Venn der Vorstand an« mehreren Mtt- Awdern befteht. so wird di« Gesellschaft entweder durch zwei Vorstandsmitglieder oder durch ein Vorstandsmitglied und «inen Prokuristen verirrten. Zu Mit- alwdern des Vorstandes sind bestellt: der Ma«nteur Paul Loui» Fran, Brock«, W'W's.HMAMW . »i, do» Schoonttern« IM Stadtgebiet wer- den mit Lirkuna vom 8. Septemder d. I. an aus das SVOOOOsach« der seit dem 3-'1. 1921 gültigen Grundlar« erhöht Dtese Schlüsselzahl »st nur al« »»»- lilnftKO anzusehen. Dte aus dte Zett aus lodMs Grundstück Anwendung zu finden hat. wird rüst gegen Monatsende bekannt«,gebe«. Di« Bezittslchornstrin- segermeister swd »erechttgt, Detlzahlungen nach ledem Kehren zu ergeben. deren Mindesthöhe sich au« der Multipltkatton der Grundtedrardühr mu der tewetllgen vorläufigen Schlüfsttzahl eieatdt und die aus die endgültige Monaisaorechnung zu verbuchen sind. Di« Bezirksschornftein- iegermttfter haben ans ihren R dte «rnndkehrgebühr und dr» kator zu vermerk««. Di« Vorst Bekanntmachung vo« S. d. M. für di« ty der Zett vom 1. Lelchenfronengebilhren vom w Geptember »SA an: »et einem Bestattung«- M.' M Ttnndenlshne «inschli^lich der Ar Di« Anzahl der Mitglieder des vornan- dM »esftmmt der «uisichtsrat. Di« Mit- «wd«, »es Vorstand« werde« dufA den sistttficht»rat bestellt, dem auch der»»»«, nik der Bestellung' obliegt- Di« Beste». LA...L MV der Wtderrnsttnntn auch durch di« Generalverlammlung erfolgen, yft di« Bestellung durch die Oeneraivettmnmlnn, fitzenden de« Aulsicht»raies «estgestellt. Nach Wahl de« Ausstchtsrates kann die Bcrusuna auch durch eingeschrieben« Bries« an die Aktionäre erfolgen Di« Bekanntmachung einer Generalversamm- luna bzw. di« Aufgabe der Einladung«, schreiben ,u, Post mutz mindesten» IS Lage vor de« anbcraumte« Dermine er folgt sein. Bet Berechnung dieser Frist sind der ErscheinungStag de» betreffen- den RetchSanjeiaerS bzw. der Lag der Ausgabe zur Post und der rag der ver- fammlung selbst nicht mttzurechnen. Alle von der Gesellschaft ausgebenden Be kanntmachungen erfolgen durch den Deutschen Reichsanzeiger, und zwar durch einmalige Einrückung, e» sei denn, ba ba» Gesetz eine mehrmalige Einrückung anordnet. Dte vom Vorstand erlassenen Berontztinachungen sind tu derselben Weise zu unterzeichnen, wie dte« für dte Zrich- nimg der Firma vorgeschrteben ist. Dte Aktien lauten ans Namen. von dem Grundkapital haben über nommen: 1. der Fngeuieur Paul Louis Fran, Brock« in Leipzig . . 2 200000«. der Ingenieur Gott- ftted Alfred Arthur Brocks tn Leipzig . . 3. der Kausmann Wil helm Otto Osear Brocks tn Leipzig . . 4. der yngentrur Fran, Rätdolf Sonntag tn . Aip^g .... - 5. Frau verw Anna Brocks geb. Thieme tn Leipzig .... jo 000 <>A) M. Zln Anrechnung aus den von ihnen zu zahlenden Akttenbetrag »ringen tn dr« Gesellschaft ein: ^.dte zu 1-5 Genannten aemeinschaftftch da« von ihnen unter »er Firm« S»»i« Brock« Kommandttgesell- schatt in Leipzig-Ltnkttnan betrieben« Handelsgeschäft mit allen Aktiven und vasstvenIin«bcsondrreauchallknPorenten. G«vrauch«mustern. Geschäft-aehttneniffen und »em Firmenrrch«. Di» Etnhrtngnng »folgt aus Grundlaa« da tttr den 30. L 1922 ausgesiebten Urbcrnahme- bitanz. Die Aktiengesellschaft gewährt Nir di« Ewdringnng der Armeen in Höh« von 1S028 7ISM. abtttgltch der üdernomn»«. ne» Palsveen von . . . 10 028 71» «. ie« find m bi« z — 'geschotz des les» Eingang Burgplatz, entiich au-hä»— wi» getttnüNmd stini lnül«tl«l»ik!min>«i«t. Nut imlnnr igininktint t schg«. MI ml UNI hkM g. IlstliNi lÄMliM, ikHrr-S» gooignet« von «röSerer lmpoetklnna U«. , uvdt. Vettmok nur la grälloeen Huaaton. mtuäoetea, ieäavi, s-w Ori»lnaltdW«>. Ookl. xugodvv mn«r S IMS o. ä lixp. a. „loipr. Drrgedi ", ^odannlog. tz, erd. tzxwowas« noottssieed« rlgaerea-kodrisi »oodt «retirleeeigen doeieo» empiobieaoa Ver1r«1«r ' tse iGipelo. — iieeroa, »I« doi »er «ettea ftsaaierirunrteobest ' gut «logoftidet eiack, «eesoa »m «oft. outtArttiobe» sngodot > aodMea, mst s-eede soe rstnwo, «i» verölt» eottretea nerson, > enter ftr. 2 W-tz an 41« llipmiisto, sm loipeiger legeblette«. und w «. 7. 9. »ft am 11. orderungen ans rra der Emilie erloschen. Pro- sohanna Paulo Bla« i t! Aus Blatt 22537 des Handelsregiste« istheutedieyirmaAntMrchnisch« Hand«» aesttlschaft mit vefchriiutter Haftung ft Leipzig »nd Wetter folgendes eingclragei worden: Der GesellschattSvertrag »st am 28 A>» auft 1923 abgeschlossen worden. Gegen stand des Unternehmen» tft der vertritt von Autoersatzietlen, Autozubehsr unl gleichartigen Gegenständen sowie die Be tettiguna an anderen Unternehmunatt diese« Ge'chäs1»,weIge« Die Oesttlschai »st »erechttat Zwetp Niederlassungen zl errichten. Das Stammkapital »«trag fünt MiStonen Matt. Zum Geschäfts führer »n d«, Kaufmann Vatter San» tn Grtnuna bestellt. Hierüber wird noch »ekanntgegeben Tic Bekanntmachungenersolgrn nur durä den Deutschen Reichsanzeiger »in- schäft lort be». dte Firma VS». Gesellschaft tta ist ertettt dem Gemeinschaft mit eine« Geschäft«, führer oder einem anderen Prokuristen vertbtten: aus Bltttt 16321, Vttr. die Firma Hugo Lochen in Leipzig. Hugo Walter Lochen tft voklsithriggewordÄt; ihm ttt Prokura erteilt: 8, au» Blatt 17 iso. bett, di« Firma Kmrftwagen Mttenattelljchakt in Leip, »ig. Der Gesellschasisverirag vom 30. Juni 1S18 «st dürch Veschlutz der Generalversammlung vom S. GS- tember 1S23 laut NotariaKprotokoll» * U abge- ändert worven: aus Blatt 17174, bett, die Firma «st dal Händel«-, der Kausmann Leipzig. Di« 1. Aunt 1923 < lautet künttta: aochendl 10. auf Blatt (KÄS, .»«tr di, Dr. Heinr. Kani- L E». Ges nm defchitnkter Haftttng, Ko« arleMchatt tn Leipzig. Di« Prokura de« Henry Zuckerman» ist erlosch« Pronna ift^ etteilt dem Kausmann Friedrich Driepel tn Leipzig. Wr darf dte Sesellschaft nur in Gometnschasi mit eine« anderen Prokuristen rrettn: ans Blatt 20757, bett, di« Fttma Richard ch Walther Künzel in Leipzig. Die Gesellschaft »ft ausaelsft. Aar Richard Künzel »st al« Gesellschas« ausqelchteden. Richard Walther Künztt sühn da« Handelsgeschäft als Allein- tnhaber fort. Die Firma lautet künftig: waltber Künzel: auf «lan 21248, bett, di« Fttma Utnden-verleg Alfred Koch in Leip,«-. Friedrich Alfred Koch «ft al» Inhaber ausgeschteden. Inhaber tft der Kauf mann Heinrich Relnold in Gera. Gr haftet nicht für dte im Bettteb« dM Geschälte« entstandenen Verbind lichkeiten de« biSbcriaen Inhabers, es gehen anch nicht di« in dem Be triebe begründrte« Ko^ " ihn über. Di« Prolui Lhärlotte leb. Keil ist « kura ist erteilt an Johanna P veredel. Reinokd ged Sachs« U Gera: 13. aus Blatt 22355, bett, die Firma MineralSlindustrie - «fttengesellschaft in Leipzig. Zu» Vorstand ist bestell: der Rentner Walter Bänendahl tu 14. aus^ätt 2239», bett, die Fttma Richard Lodmann in Leipzig. Pro kura tft an Elsa Anna verehel. Loh mann geb. Hah» in Leipzig erteilt: 15. auf Blatt 22132, bett, dio Firm« Käserei Gedrvver Lspttr in Lttvsia Die «etellfchaft tft aufgelöst und mi Ftrnia erloschen. «mtgae^ch« ns„ am 20. septemver 1923-
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