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F«r»ruf UZ Ll«o « »Iklolll». lukllgen von ilqu«. idors «ans« Lhr. Livv i*. Först« 1 »h«a PUY e NrUger-M. 4. «Lhl ». Braunstein de» akadem. v-Slhenania: r Schafsgan, » G. Btinte r L. Stolle tegN.BaIquS k. Auszug«, td« 10'.Uhr. Lßnrdlnummvk S00000 KHarlr Ltttvoed, <iea 19. September 1922 Eine Äebergangswährung sind bisher nennenswerte iir Vie nächsten Ausgabe« St« pss«-lE«,Sifcher Artikel -es Keichsiimenministers Ssllmam, einem Getreide und Fett auf den Markt 18. fragt un» immer wieder, ob di« Reichs- kle« um Geld. Flagelkleide. Miig, im diesem Sinne eint« aller Länder des ch», k-i, rus. »verelo, Volk»- rnüs 34. dsetr. 40. ptemder. a lS UU- l), sonst rslsr u 7«i.lrzoa ttoukau«: Lnknll. 2ulaII. 1 Oictoder. rssing., Bcr- Stassenartik. ttallw.-gür . Tel. 51698 «dl», 18. September. (Eig. Tel.) Der Reiche- Minister Sollmann, der vorgestern an der Ein weihung de« Kölner Stadion» trilnahm, hat der sozialdemokratischen .Rheinischen Zeitung' Aus führungen über die Innerpolttische Lage und die Ziele der Reichsregierung zur Verfügung gestellt, in denen es u. a. heißt: .Da» Reichskabinett beschäftigt sich mit den Fragen der Beendigung des Ruhrunter, nehmen», mit der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, mit -er Wahrung», re form und der Besserung der Er- nährungslage.' Die neueste Red« Poinra^s dürst« manche Illu sionen zerstört haben, die in den vergangenen Wochen — allerding» nicht bei der Reichsregierung — ent standen waren. Ich glaube aber nicht, daß die Rede die große Entscheidung im Westen hinauszözern wird. Es werden binnen kurzem ernste Ent- sch l üsse zu treffen sein. Da» Reichskabi n rtt ist mit Stresemann» außenpolitischer Führung vollkommen einverstanden. E» hat sich bisher keinerlei Mißklang ergeben. Man wird sich auch im Volke, wo man die Augen nicht ge waltsam schließt, oder au» Parteipolitik Lügen ver breitet, überall darüber klar sein, daß der Kampf an der Ruhr nur mit einem für Deutsch lands,hrhartenFriedenbeendigtwer-. den kann. Es ist viel zu lang« mit dem Anfang der Verhand ln»-« gewartet worden. Die Reichsregterung wird nur i» enger Verbindung und in voller Einmütigkeit mit den besetzten Gebieten handeln und handeln können. Von eine» Mangel an Verstündni» für di, Rheinland« kann bet dieser Regierung keine Rede sein. Vier Minister diese» Kabinett» stammen au» dem b«. tztzten Gebiet. Man wird aber auch am Rhein dafür staub, irkei, kdlen Kota, toffeln, lockt. Man rcgierung schwere Stöße innerer Unruhen auohalten könne. Unsere Politik geht dahin, solthe Unruhen zu vermeiden. Wir wollen unsere R eich« wehr Gchasstmg ein« Mährungsbank als IwischenGstmg Vie Reichsbaak s»U wieder Soldnotenbank weid«« wertbestLadige» Zahlung»- ausgegeben werden, also indirekt, einlöslich sein. Die neuen Noten werden wohl nur den Charakter einer Finanzwährung haben, sie sollen nur für di« Uebergangszeit und für den Inlandsverkehr ein wertbeständige« Zahlungsmittel schaffen. Da» End- ziel bleibt der Zfistand einer Goldwährung, wie Deutschland sie bi» 1914 hatte. E» wird also» an gestrebt, daß die Reichsbaitf möglichst bald die Rolle einer zentralen Notenbank übernimmt. Sobald es möglich ist, wird die Währungsbank liquidiert, und die Noten der Währungsbank werden allgemein gegen Reichsbanknoten «ingetauscht. Die Reichs- bank soll wie früherBanknoten nur gegen sichere Barmittel ausgeben. Ob die Goldwährung wie früher nur 33^ Prozent be tragen oder ob für die nächste Zeit eine höhere Gold- dcckung vorgenommen werden soll, wird nach Ver handlungen mit der Reichsbank festgesetzt werden. Der Währungsplan des Reichsfinanzminister» geht demnach von zwei Haupterwiigungen aus: 1. ist es unmöglich, eine wertbeständige Währung zu schaffen, ohne daß der Etat in absehbarer Zett in Ordnung gebracht wird. 2. wird Deutschland nach Wiederherstellung der Wertbeständigkeit des Geldes in kurzer Zeit wieder wenig st en» «ine Goldmilliarde in Um lauf stellen. — In der Vorkriegszeit betrug die Summ« des zirkulievenden Goldgeldes und der Banknoten 5 bis 8 Milliarden Goldmark, während zurzeit der Paptergeldumlauf in Doldmark um- gerechnet ziemlich konstant nur 190 bi» ILO Glüd- Millionen beträgt. lieber das Dähruugsprofejst de» Rsichsstmmg- Ministerium» haben bereits in den letzt«: Tagen Besprechungen mst führenden Persön lichkeiten fiattgefunden, oine weitere Be sprechung ist für morgen in Ausficht genommen. U«ber die Frage, ob in der Uebergangszeit di« De visenverordnungen in Kraft blaibrn, aufgehoben oder abgrändert werden sollen, ist eine Entscheidung noch nicht getroffen. Die wichtigste Voraussetzung für das Gelingen des ganzen Wahrungsplan«» ist die möglichst schnelle Sanierung des Finanzhaus- Halde». Ein Plan hierfür ist bereit« vom Reichs finanzministerium ausgearbettet und soll demnächst veröffentlicht werden. und unsere Schutzpolizei vor Kämpfen -«wahr«». Bei einigermaßen aysnichender Ernährung werden di« Mafien in Ruh« bleiben. Sollte« aber di« «ataftrophenpolitiker vo« ganz recht- u»d ganz link- ihr« Drohung«« verwirklichen »nd „losschla- gcn", so werde« wir ihnen nicht weiche». Die syeinde der »«publik werde» sich täu sche«. Unser« militärisch« und polizei liche «acht ist stärker al-jemals seit d«r Revolution. Wen» es unbedingt notwen dig werde« sollte, wird die Reich-regie- rung zum Schutze der Republik alle Macht mittel rasch und rücksichtslos etusetzen. wir wisse« un- in mit der Regierung Reiches. In der Reichregierung Gegensätze nicht hervorg«treten. Allerdings hat uns auch noch nicht die Frage der Wirtschaft und der Arbeitszeit beschäftigt, die stärker« Mei nungsverschiedenheiten Hervorrufen könnten. Daß die sozialdemokratischen Minister keine Politik kapita listischer Bereicherung mitmachen werden, ist selbstver- stündlich. Aber es wäre unehrlich, nicht hinzu- zufügen, daß auch di« bürgerlichen Minister den Ernst der Stund« durchaus erkennen und wissen, daß das Volk weitere Opfer nur erträgt, wenn sie so gerecht verteilt werden, wie es in «iner kapitalistischen Gesellschaft überhaupt möglich ist. Di« Wendungen in der jüngsten Rede Stresemanns über die Arbeite- -eitfrage haben auch bei manchen sozialdemokratischen Arbeitern Mißtrauen erregt. Wir bleiben bei un serem eingenommenen Standpunkte, daß der Acht stundentag grundsätzlich aufrecht- « rhaltea werden muß, aber Ueberarbeit dort zu leisten ist, wo da« Interesse der Gesamtwirtschast es «rfodert. Dafür haben auch die Mafien der Arbeiter volle» Verständnis VerN», 18. September. (Eig. Tel.) Di« Ar beiten für die Schaffung eine» wertbeständigen Geldes innerhalb der Reichsregierung find soweit gefördert, daß der Entwurf bereit» vorliegt. Dieser Währung«- plan des Reichsminister» steht eine völlige Los lösung der Reichsbank von den Reichs- finanzen vor. Die Reichsbank diskontiert nicht mehr ungedeckte Reichsschatzwechsel und erhält da durch wieder die Stellung einer reinen Goldnoten bank, di« sie in der Vorkriegszeit gehabt hat. Um für die Uebergangszeit, die der Reichsfinanzminister auf drei bi» vier Mo- nate beziffert, das Reich in die Lage zu setzen, sein« durch Einnahmen noch nicht gedeckten Ausgaben zu bestreiten, wird eine besondere Wahrungs bank gegründet auf Grund einer Gold belastung der Wirtschaft. Ob diese Be lastung auf hypothekarischem Wege oder anderweitig erfolgt, steht noch nicht fest, da hierbei außen- politische Momente zu berücksichtigen sind. Die Be lastung dürste jedoch nicht höher sein als in dem Helfferichsthen und in dem Plane von Minoux vor- gesehen war, also nicht höher als ö Prozent, woraus sich wenigsten« 4 Milliarden Goldmark für das Reich ergeben. Die Belastung de» Besitzes soll vorerst auf Grund der Veranlagung im Wrhrbeitrag durchgeführt werden, damit mit den Derhandlungsgeschästen keine Zeit verloren geht. ' Die Unbilligkeiten, die sich au» dieser alten und die Dermögensabschatzung der Kriegs- und Nach kriegszeit «richt genügend berücksichtigenden Grund lage ergeben, sollen durch ein» ne ne Veran lagung ouogeglichen werden, di« am 81. De zember auf die Vermögenssteuer vorgenommen werden soll. Auf d«r Unterlage dieser vom Reich erfaßten Sachwert« wird eine neu« Note aüsgrgeben, die in «iner vorher genau fixierten Höh« dem Reich zur Balanzierung seines Etat» zur Verfügung ge stellt wird. Die Ausgabe der neuen Roten wird also kontingentiert. Die Papiermark ist einlöslich gegen neue Noten. Die neuen Roten werden gesetzliches Zahlungsmittel. Die Papiermark erhält lediglich di« Funktion «iner Scheide münze, sie bleibt gesetzliches Zahlungsmittel nur bis zu einer bestimmten Höh« der Noten. Di« Noten der Wahrungsbank sollen gegen festverzinsliche Gold obligation«», di« aus Grund der Gachwerteerfafsung « 7 Vor- rk (sonst otlsodecl , August -lioller- Idl 10/12, 6ootüe- l.Slz VUr. lmsi «r rett VVsxnsr, wpk. ^U8 17. Lept rmueiiolt. r. - Dollar 1» Berlin ISS«««««« maßen günstigen Lösung der Ruhrfrage getan- gen kann, noch gewaltige Schwierigkeiten über- winden müssen, bei denen es nicht allein um da» Wohl und Wehe der besetzten Gebiete, son- deM viel mehr noch um die Existenz des deut-^r di« Dinge manchmal etwa» ander« angesehen werden al» im Besten. Gefährlich wäre es, wenn die Rheinländer etwa glauben sollten, mit dem Ende de» Ruhrunterneh men» und dem Beginn der Verhandlungen sei di« Hauptsache geschafft. Auch die langwierigen Ver handlungen werden die Bevölkerung und un» vor ganz weittragende Entschlüsse stellen. Mir scheint di, Einigkeit der rheinischen Parteien und gewerkschast- ltchen Organisationen, soweit die reale Politik in Be tracht kommt, niemals so notwendig gewesen zu sein, wie in den kommenden Monaten. Der dies« Front zerreißt, besorgt die Geschäfte der Imperialisten Frankreich». Oie Llrbtttslofigk-K wächst bedrohlich an. Sie ist nicht nur ein« Folg« der Wirtschaftskrise, die sich vermutlich noch steigern wird, sondern auch die Folge einer gewtffen Steuersabotage mancher Unternehmer ist nicht zu leugne tt. Di« Reichsregierung be- reitet eine Abänderung der Stillegungs verordnung vor, um den Mafsenentlassungen vorzubeugen. Die produktiv« Erwerb»-, losenfürsorge wird beschleunigt ausgrbant* werden. Große Sorge macht uns die Frage, wie dir Ernte schleunigst auf den Markt zu bringen ist. Ich glaube nicht, daß im jetzigen Stadium der Entwicklung mit Zwangswirtschaft un drakonischen Ducherstrafen noch viel zu erreichen ist. fslche Rückschläge zur Folge haben. Man sieht also, daß die Verwirrung, die da« Kabinett Luno durch seine Ruhrpolitik in die politische und wirtschaftliche Lage Deutschland» hinein«, bracht hat, sich erst jHt voll auswirkt. Die Ruhr un- Reich Lr. Leipzig, 18. September. Die Folgen der unversöhnlichen Rede Pom- carös machen sich heute in aller Schärfe bemerk- bar. Der Kurs des Dollars ist bereits gestern stark gestiegen und erreichte heute früh einen Stand von mehr als 200 Millionen, der aller» dings dann durch eine scharfe Interven tion der Reichsbank auf 148 Millionen herabgesenkt wurde. Wahrscheinlich haben fran zösische finanztechnische Einflüsse an der New Iorker Börse auf die Steigerung des Dollars eingewirkt, um den Eindruck der Rede Poin- rares noch zu erhöhen. Zweifellos hat aber auch eine neue Nachfrage nach Auslandsdevisen aus den Kreisen der deutschen, besonder» der rhei nischen Industrie, die in engem Zusammenhang mit der letzten Rede Lilferdings über die Be schneidung der Ruhrkredite steht, auf die weitere Wertverminderung der Papiermark Ginfluß ge- habt. Ob die Intervention der Reichsbank, die heute einsetzte, von Dauer sein wird, und ob vielleicht noch eine weitere schärfere Bekämpfung des anhaltenden Marksturzes durch die Reichs bank in den nächsten Tagen folgen wird, kann allerdings heute noch nicht gesagt werden. Auf politischem Gebiet war die Rede Poin- cares von einer Aktion der rheinischen Sonderbündler in Aachen begleitet, bei der die reichstreue rheinische Bevölkerung von den unter Schutz der Besatzungstruppen arbeitenden Sonderbündler-Organisationen in brutaler Weis« terrorisiert wurde und eine Anzahl verletzter Personen auf dem Platze blieb. Der Ernst der Lage im Rheinland ist durch den Zusammenstoß in Aachen besonders scharf hervorgetreten und die Reichsregierung wird jetzt mehr denn je ge rade der separatistischen Bewegung im besetzten Gebiet ihre Aufmerksamkeit widmen müssen. Poinearü und mit ihm das ganze französische Volk hält, wie das ja auch die letzten Sonntags- reden des französischen Ministerpräsidenten be weisen, die Ruhvaktion für ein gewonnenes Spiel. Sonst hätte Poincars die deutschen An gebote nicht mit solch« brutalen Schärfe zurück- weisen können,' sonst würden aber auch die poli tischen Gegner Poincarss m Frankreich nicht so kleinlaut geworden sein. Es ist ferner festzu- stellen, daß auch das Ausland nicht mehr an einen deutschen Erfolg im Ruhrkampf zu glau- den scheint. Ob es unter diesen Umständen von der deut- schen Regierung richtig war, die Sonntagsreden Poincar^s ohne Entgegnung ausklingen zu lassen, sei dahingestellt. Die offizielle Mit teilung, daß Stresemann dem französischen Mi nisterpräsidenten nicht antworten werde, kann im Ausland leicht als ein Eingeständnis der Ohnmacht angesehen werden, während anderer seits das deutsche Volk einen Kommentar zu den bisher erfolgten Andeutungen über eine Aende- rung der Reichspolitik im Ruhrkampf dringend erwartet. Die Frage, ob man die bisherigen Methoden des Ruhrkampfes weiter aufrecht er halten kann, scheint jetzt schon übeicholt zu sein.- Die Ereignisse, insbesondere der ständig schärfer hervortretende Zerfall der Mark und die damit Hand in Hand gehende Zerrüttung der deutschen Wirtschaft, zwingen ja geradezu Deutschland zu einem Abbau der Ruhrkredite. Das geht auch aus dem Intervieo hervor, das der Reichsinnen. Minister Soli mann in Köln einem Mitar- beiter der sozialdemokratischen »Rheinischen Zei- tung" erteilt hat. Aber, wenn auch in dieser Beziehung innerhalb der Reichsregierung volle Einmütigkeit besteht, so bleiben doch die Fragen noch offen, wie man den Ruhrkampf demobili- sieren kann, ob man ihn langsam abbauen oder schnell abbrechen soll, und vor allem, was wer- den soll, wenn der Ruhrkampf aufgegeben wird. Die Gefahren, die bei der Lösung dieses Pro- blems entstehen, sind schwerwiegender, als alle Gefahren je zuvor. Durch die Hazardeurpolitik des Kabinetts Cuno ist das Ruhrproblem zur Existenz frage de» deutschen Reiches geworden und die Einheit des Reiches muß gefährdet wer den, wenn an die Liquidation des Ruhrkampfe» gedacht wird. Man darf sich nicht verhehlen, daß die separatistische Bewegung im Rheinland von den Franzosen seit Beginn des Ruhr kampfes wesentlich gefördert worden ist, und daß durch di« wirtschaftliche Abdrosselung dieser Ge- biete vom Reich, durch die Aufblähung der ge samten Wirtschaft im besetzten Gebiet dank der Ruhrkredite estl Zustand geschaffen worden ist, der schwere Rückschläge nicht vertragen dürfte. IU>«»tvr I ! »von» rdeäv. Q«I dtoru ar. Idvvllli., MüdünO, I >vpt.,8U. j r. xo- i Reue Ausgleichszahlungen an die Beamten Wie da» Dolffbureau amtlich mitteilt, wurde bei den Besprechungen im ReichSfinanzmintstrrium über di« Anpassung der Beamtenbezüge an den ver- änderten Geldwert vom 16. September ab die M « ßzabl 2000 vereinbart. Die hiernach für das dritte Viertel des Monats September sich-et- gebende Zahlung soll am 19. September erfolgen. Außer der Erhöhung der Teuerungszuschläg« auf 199 900 Prozent werden die Frauenzulage auf 100 Millionen und die Desatzungszulaae auf 16 Millionen Diark erhöht. In demselben Umfang wie der Teuc- rungszuschlag wurden auch die örtlichen Sonder- Anschläge erhöht. In Auswirkung de« für den ganzen Monat er mittelten Teuerungszuschlage» erhalten die Beamten nach Abzug des bereit« gezahlten Teuerunaszuschlage» von 38 840 Prozent fik die laufende Woche eine Nachzahlung, die 40265 Prozent des Grundgehalts, des Ortszuschlages und der Kinderzulage betragt. Dazu kommt die örtliche Sonderzulage. vio Reichsbank Interveniert Berli*, 1». Geptember. (Sig. Tel.) Der Berliner Devisenmarkt zeigte hente das Bild gänzlicher »erwirrnng. An «ebereinstimmung mit der nachbär-ltchea Markmeldnng ans New York setzte der Dollar mit über 200 Millionen ei« und wurde von Minute H« Minute Häher ge- svrocher», so daß mau ihn mittags mit «75 «illi-ueu Härte. Sine plätzlicheinsetzendeAnter- veutio» der Neichsbank «ud der bekannte» Auterveutionsbankeu über raschte de» Markt so vollftäudtg, dass die Kurse sich um mehr als die Hälfte senkte«: Go wnrde der Dollar amtlich mit 150, das englische Pfund mit S80 Millionen notiert. Die Aurse gingen dann trotz ver schiedener Anterventio» wieder in die HSHe, da die Provinz jeden Kurs zahlte. Im Abendverkehr wnrde der Dollar mit L10 Millionen gehandelt. Velckknrs« 6« Voeüäro« Vsrdü^- I vsrtt»t M Nttttm, l». u».