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117. fskrg. krett»g, 6ea IT. Leptervder 1922 " t», r Mr d»c ««»LMt- > Stadt-u. P«M-> U«s' dezugspreis: M^üüW^^»M«l^ M?^2 0«>000^et§ M M-M . «ü^^m^rsoooo.^ 'pr«t sr?«o m Il^non».V.B^v! sckNletzNch Porto. Erscheint tügitch morgen«, auker Montag«. UM M M M^M^W MMM MH» MM mw-SkOeM.LLO(>O.Geleg«ar»elt«an,.<pnv.Naiuflu^,eLknangeb ww Löh. Gew Ul schltetztErNtll.aus. SchriUleU.GetchLttSft,Druckerei: M M MUK U M, MM M M M M MM > M M.M Zeile «.4 000. «tellen^l »^Ve.le« 05E.au.il B^an^LoP Leipzig. JohanntSaasse 8 «Uernspr.OriSgespr.Tammel-Mr.:70611. nm»-Z.M2yK00.f^nr«wWNVE,Rerl 72wA>r.mm-Z.M^-0000,fäu<w Jernqespr. 17089-17092>: ebenda u. in allen Filialen «»»eigen- und M 875000 4lu»land»an».«.Baluiaau«lSl.VeiWtederb.Nock>latz Wov» Lbeunement-Annahme; auch nimm» jedes Postamt vestellungen an. LPätenvorsch.u»verdindl.<SrfllL.-OrtLetp;tg. Postfche<LLetp».3v0t. D«» ««»»»»««» „«»«« »r» ««au»«« »ar«»»a««»«»U«« »«» »<«»-«»,im»u««» V«r»«t« «r. 218 einrslnummsr sooooo 88«rk kreitUg, 6«» 14. Seplervder 1923 ksrn-^uss«d« Das Angebot s Leipzig, 13. September. Die gestrige Rede des Reichskanz- lers war als Antwort an PoincarL angekün- digt worden. Ihr Hauptton ist somit auf die Ausführungen zu legen, in denen zum ersten mal in bestimmter Form bekanntgegeben wird, w':e sich die Reichsregierung die „wirtschaftliche Verbundenheit" vorstellt, die in Stresemanns Stuttgarter Rede als der Weg der Verständi gung zwischen Deutschland und Frankreich an gedeutet wurde. Cs ist kein leichtes Joch, das der deutschen Wirtschaft mit der von der Regie rung vorgeschlagenen Hypothek auf Reichs- und Privatbesitz aufgeladen werden soll. Wenn man an die stolze Stellung denkt, die sich deutscher Erwerbsfleiß in der Welt errungen hatte, und daneben den mehr oder weniger entscheidenden Einfluß betrachtet, der jetzt in der Treuhand gesellschaft des Stresemannschen Planes dem Ausland eingeräumt werden soll, so kann man die ganze Tiefe des Sturzes ermessen, der von jener Höhe des internationalen Ansehens zu dieser Niederung geführt hat. Angesichts der demütigen Haltung, in der sich die Reichsregie- rung dem Verhandlungstisch zu nähern sucht, wird sich auch Poincare, falls er nur Halbwegs aufrichtigen Willens ist, nicht länger darüber beschweren können, daß das Bewußtsein der Niederlage noch immer nicht tief genug in die deutschen Gemüter eingedrungen sei. Aber freilich, auf die Aufrichtigkeit des fran zösischen Willens bezieht sich ja eben die zur Stunde noch ungelöste Frage, die den ganzen Reparationsstreit beherrscht. Es ist die in Aeußerungen des Reichskanzlers mit Recht immer wiederkehrende Frage, ob Frankreich tat sächlich nur Wiedergutmachung oder aber Ver nichtung plane. Sie ist nunmehr von neuem aufgeworfen worden, und zwar mit einer Ein dringlichkeit, der sich niemand verschließen kann, ohne böswillig über die offenkundige Größe des Opfers hinwegzusehen, zu den» sich das Reich und seine führenden Wirtschaftskreise durch den Riund des Kanzlers bereit erklärten. Denn es ist ohne weiteres klar, daß Herr Stresenmnn nicht mit solcher Bestimmtheit von dem tief in privatwirtschaftliche Verhältnisse eingreifenden Angebot gesprochen hätte, wenn er nicht der Au- Stimmung der in vorderster Reihe in Betracht kommenden Kreise sicher wäre, mit denen er ja durch seine ganze Laufbahn verknüpft ist. Eine andere Frage ist es, ob die Verständigungsaktion der Reichsregierung durch die diplomatische Arbeit der letzten Zeit bereits so weit gefördert werden konnte, daß dem jetzigen Vorschlag etwa schon einige Aussicht auf beifällige Aufnahme gesichert wäre. Ungenügende, diplomatische Vor bereitung war ja gerade einer der Mängel, die den bisherigen deutschen Bemühungen um die Klärung des Reparationsproblems nachzusagen waren. Manche Nachrichten der letzten Wochen schienen auch in dieser Hinsicht auf eine Besse rung in den Methoden des Auswärtigen Amtes zu deuten. Es ist offensichtlich, daß der Reichskanzler bestrebt ist, eines der schwersten Versäumnisse der verflossenen Regierung nachzuholen, indem er mit rühmenswertem Eifer den Wettbewerb mit der propagandistischen Tätigkeit aufnimmt, deren Monopol seine Vorgänger in der Reichs kanzlei sowohl wie im Auswärtigen Amt dem französischen Ministerpräsidenten überlassen hat ten. Doch eben die bereitwillige Anerkennung eines von ihrem innerpolitischen Standpunkt ziemlich weit entfernten Staatsmannes gibt den entschiedenen Republikanern das Recht, sich über die auffallende Geflissentlichkeit zu wundern, mit der Herr Stresemann seinen Vortrag vor den Vertretern der deutschen Presse mit höchst über- flüssigen Zitaten aus einer Rede des „Kron- Prinzen" Ruprecht geziert hat. Der Kanzler der deutschen Republik sollte in hochpolitischen Ausführungen nichts von einem „Kronprinzen" wissen und keines Prinzen als Zeugen für die Banalitäten bedürfen, die aus dem Munde des Wittelsbachers zittert wurden. Durchaus lobens- wert, wenn Herr Stresemann friedliche Be ziehungen mit der Regierung der Großmacht Bayern zu unterhalten beflissen ist; doch sollte es nicht um den Preis von Absonderlichkeiten geschehen, deren Wirkung weder innerpolittsch, noch ngch außen sorteilhqst jein kann. Vor einer Regierungskrise in Sachsen Sin kommunistisches Ultimatum an die Regierung Dresden, 13. September. (Eig. Tel.) Di« Dresdner Unruhen vom Dienstag drohen ein ' politisches Nachspiel von wetttragen- ! der Bedeutung zu haben. Der von den Thüringer Kommunisten herbeigeführtc Sturz -er Weimarer Regierung scheint den Dresdner Kommu- nisten Mut gemacht zu haben, und so erläßt der Landesvorstand der APD. folgendes Ultimatum an die Regierung Zeigner: Am vergangenen Freitag hat Zeigner im „Wei- ßen Hirsch" in einer Versammlung erklärt, mit Polizei lasse sich die Hungerkatastrophe nicht verhin dern. Er lehne es ab, die Hungernden durch Polizei methoden zu bekämpfen. Das abermalige Blutbad der Dresdner Polizei hat jetzt aber die praktische Illustration der Zcignerschen Regierungsrede ge geben. Die Polizei der sächsischen Sozialdemokraten lieferte der Arbeiterschaft nach dem Arbeiterinorb vom 6. Juli in Leipzig nunmehr in Dresden die zweite Schlacht. Das Blutbad war zu verhindern. In der Polizei des sozialdemokratischen Polizei präsidenten Menke sitzen reaktionäre Offi- ziere, die auf Arbeiter losgelassen werden. Die KPD- hat der sächsischen Regierung zur un mittelbaren Linderung der Not der Erwerbslosen, Kopfarbeiter und Rentner praktische Vorschläge mehr als einmal unterbreitet. Die Regierung war zu feige,' sie lehnte die elementarsten Maßnahmen ab. Jetzt steht sie vor einem neuen Blutbad als Ergebnis ihrer Politik. Nach dem Leipziger Blutbad, nach der Flucht Ehrhardts, nach den verschiedenen faschistischen Provokationen in Radeberg, Chemnitz usw. hat die Regierung aus Furcht vor dem Bürgertum keine Generalreinigung des Derwaltungsapparates, der Polizei und der Justiz gewagt. Die einfachsten Forderungen der Kommunisten fanden taube Ohren. Der Landesvorftanv Ver KPD. Lachfens fordert die sächsische Regierung aus, das Demonstrationsverbot sofort aufzuheben und spätestens bis zum 15. September die an dem Blutbad schuldigen Offiziere sowie die faschistischen Provokateure in der Po lizei zu entwaffnen. Tut die Regierung dies nicht, daun entzieht die Kommu nistische Partei der R^crung sofort ihre Unterstützung. Oer Streik der Leipziger Bankbeamten Leipzig, 13. September. Am Mittwoch wurde in einer stark besuchten öffentlichen Bcankbeamten- und Pankangestcllten-Ver- sammluNg der Streik beschlossen. Die Stillegung der Betriebe soll sich zunächst auf die Groß- banken und ihre Zweigstellen erstrecken. Trotzdem der Streikbeschluß mit überwiegender Stimmenmehr, heit gefaßt worden ist, fanden sich am Donnerstag früh ein großer Teil der Leipziger Bankbeamten und Angestellten zur gewohnten Stunde an ihrer Arbeits- stätte ein. Doch die Eingänge zu den Bank instituten waren mit Streikposten besetzt die den Arbeitswilligen den Zutritt verwehrten. So war es vor der Deutschen Bank, vor der Commerz- und Privatbank, der Dresd- ner Pank, der Mitteldeutschen Crcdit- bank und der Allgemeinen Deutschen C r e d i t - A n st a l t. Die Streikposten am Adca- Gebäude hatten in der achten Nlorgenstunde eine Postenkette quer über den Brühl gezogen, um Arbeitswillige fernzuhalten. Dort, wo sich Arbeitswillige eingefunden hatten, kam es zwischen den Parteien zu Meinungsver - schi ebenheiten, die sich in erregten Worten Luft machten. Tätlichkeiten wurden nicht beobachtet. Die zumeist außerhalb des Promenadenringes und in den Vorstädten gelegenen Filialen der be- streiktenBanken hatten am Donnerstag morgen nichtgeöffnet. Die eisernen Rolläden und Sperr gitter waren heruntergelassen. Aber auch hier stan den Streikposten. Die Reichsbank sowie die klei neren Privatbanken hatten geöffnet. Das Personal dieser Institute hat sich dem Streik bis jetzt nicht angeschlossen. Hier spielte sich der Verkehr mit dem Publikum in dem gewohnten Maße ab. Vor den bestreikten Banken sammelten sich im Laufe des Vormittags große Mengen Neugieri- ger an, in Erwartung auf irgendeine Sensation; doch wurden sie in ihren Erwartungen getäuscht. Am Donnerstag mittag bewegte sich ein aus etwa 1000 Personen bestehender Demonstrations- zug durch die innere Stadt nach dem am Roßplatz gelegenen Gebäude des Schlichtungsaus- schussee. Dort wurde der Schiedsspruch erwartet, da der Schlichtungsausschuß um einen Spruch im Tarifstreit ersucht worden ist. Vie Vorgeschichte des Streiks Die Vorgeschichte de« Streikes ist fol- gende: Das Verlangen der Bankangestellten nach wert beständigen Löhnen (Grundlöhne im Ausmaß von 140—320 Mark mit Zuschlägen nach Reichsinder und wöchentliche Vorschüsse daraus) wurde von Ar- beitgeberseite «bgelehnt, die das gegenwärtige, ziemlich verwickelte System, da« auf den Lebens- kosten — nach Kalorien berechnet — fußt, beibehal- ten wollte. Cs wurde ein Schiedsspruch angerufen, der am 4. September stattfand und von Angestellten seite abqclehnt wurde, da er sogar noch als unqün- stiger «le die vorherige»» Angebote feiten« der Ban- ksn betrachtet wurde. Hatten die Unternehmer den zwanzigfachen Augusrgehalt vorgeschlagen, so betrug der Sevtembergeholt nach Ausspruch des Schieds gerichtes 14—24 Augustgehalte, womit insbesondere die jüngere Beamtenschaft nicht zufrieden war. Nach Verwerfung des Sck>iedssvruchcs durch die Bankbcamtenschaft beantragte die Bankcnseite dessen Verbindlich machung, worauf eine llrabstim- mung der Arbeitnehmer sich für Anwendung der schärfsten gewerkschaftlichen Mittel enschloß. Die Leipziger Spitzenverbändc der Bankangestellten wünschten nun eine provisorische Regelung derart, daß auf Grundlage der Arbeit- nehmerfordcrungen ein Abkommen für die nächsten Wochen getroffen werden sollte, bis die Reichsspitzen- verbände beider Parteien sich geeinigt haben wirr- den. Die Bewährungsfrist für den Schiedsspruch im Reiche lief erst am 11. September ab. Vor diesen» Zeitpunkt wandten sich die Arbeitnehmer an die Gegenpartei, welche örtliche Verhandlungen vor Ab lauf der Bewährungsfrist ablehnte. Am 12. dieses Monats wandten sich die Beamten an die zu Schlichtungsverhandlungen zuständige Kreishauptinannschaft, die die Verhandlungen von Amts wegen zuerst auf Mittwoch bestimmte, dann aber auf Sonnabend verlegte. Schließlich wurde im Hinblick auf den heute ausgebrochenen Streik heute vormittag 11 Uhr eine Verhandlung anberaumt, zu der von Bankenseite der Snndikus der Leipziger Bankenvereinigung erschien und dir Erklärung ab gab, den Berliner Verhandlungen nicht vorgreifen zu können, worauf er sich entfernte. Nachdem die An- gestelltenvcrtreter ihren Standpunkt mitgeteilt hatten, wurde die Sitzung auf heute nachmittag 4 Uhr ver- tagt, um das Ergebnis der Berliner Sitzung des Torifamtes über die Perbindlichmachung des Schieds- spruches anzuwgrten. Vermittlungsversuch Die sächsische Regierung hat versucht, im Bank- beamtenstreik zu vermitteln, jedoch bis jetzt ohne Erfolg. Eine Intervention der sächsischen Regie- rung zur Beilegung des Streikes ist deshalb not wendig, weil wegen unmöglicher Beschaffung non Krediten infolge der Arbeitsunfähigkeit der Banken die Fleischversorgung irr Frage gestellt ist. Auch auf allen andern Gebieten des geschäft lichen Verkehr« wird der Streik im Bank- gewerbe unangenehme Folgen haben. Vor ollem werden sich bei längerer Etreikdauer große Schwie rigkeiten bei Lohnauszahlungen einstellen. Auch in der Sächsischen Dank wird gestreikt. E» ist von den Organisationen der Bankangestellten versucht worden, mit der hiesigen Leitung der Säch sischen Staatsbank ein Sonderabkommen abzuschlie- ßcn, um wenigsten« in diesem Bankinstitute einen Streik zu verhindern, was aber gescheitert ist. Der Streik in der Sächsischen Bank kann zur Folge haben, daß die Löhne und Gehälter der Staatsanqestellten und Beamten nicht ausgezahlt werden kännen. Keine Börse wegen des Streikes Aussige des Ltreikes der Vaukangestell terr fällt i« Leipzig die Effektenbörse am Freitag aus. Ver Standpunkt der vankleitungen Leipzig, 13- September. Vom Verband Leip- ziger Bankleitungen erhalten wir folgende Mitteilung: „Am 4. September ist im Reichsarbeitsminist!'- rium ein Schiedsspruch gefällt worden, der Be deutung erlangen soll für das ganze Reich, da im Bankgewerbc ein Reichstarif-Vertrog besteht. D»e Arbeitnehmer haben den Schiedsspruch abgelehnt, die Arbeitgeber, vereinigt im Reichsverband der Bank leitungen, haben die Verbindlichkeits- erklärung des Schiedsspruches beantragt. Heute soll nun im Neichsarbeitsministerium üocr diesen Antrag verhandelt werden. Aus diesem Grund und aus keinem anderen hat der Verband Leipziger Dankleitungen sich auf den Standpunkt ge. stellt, daß örtliche Verhandlungen unzweckmäßig sind, weil dadurch die Lage nur noch verwickelter werd it würde." Reine Einberufung des Reichstags Berlin, 13. September. (Eig. Tel.) Im Aelt stenausschuß des Reichstages sprach sich heute d' Mehrzahl der Parteien gegen eine sofort! Einberufung des Reichstages aus, i dem die Regierung hatte wissen lassen, daß außenpolitischen Verhandlungen und die fin. politischen Verhandlungen im Innern noch im s, sind, so daß sich eine abschließende Mitteilung j noch nicht machen lasse. Für eine Einberufung des Reichstages sprach,., sich nur die Vertreter der Deutschnationalcn Partei und die Kommunisten au«, die aber im Plenum nur über 81 Stimmen verfügen, mäh. rend die übrigen Parteien die Auffassung de: Re gierung teilten. Bayerische wünsche und Erwartunge! München, 13. September. Der Arbeitsaussämß der Landesvorstandschast der Bayrischen Volk spa rtei hat in einer Sitzung, die sich mit der politischen und wirtschaftlichen Lage beschäftigte, eine Entschließung gefaßt, in der es heißt: „Einer auf die Errichtung einer Klassenregierung hinziclenden Entwicklung setzt die bayrische Volks partei einen ebenso unbeugsamen Widerstandswillen entgegen, wie allen etwa beabsichtigten Eingriffen in den Hoheitsbereich eigener bayrischer Staatlichkeit. Auf wirtschaftlichem Gebiet for dert der Arbeitsausschuß rücksichtslose Durchführung jener Maßnahmen, die im Verein mit den Äoali- tionsparteien die Staotsrcgieruug in Aussicht ge nommen hat. Der Arbeitsausschuß errnartet vou der Staatsreairrung, daß sie in jenen Fällen, in denen sie beim Reiche die Einleitung der ihr notwendig erscheinende»» Maßnahmen zur Bekämpfung der wirt- schaftlichen Not nicht erreichen sollte, aus eigenen Rechten wirksamst handelt, um der Not in Bayern zu steuern." An« Anlaß einek Versammlung des Ober- bayrischen Christlichen Bauernver eins, die in einer Kundgebung gegen dle neuen Steuergesctze scharf Stellung nahm, machte der Landtagsabgeordnete Dr. Schlitten- bauer politische Ausführungen, in denen er als letzte Wurzel des überraschend schnellen Niederganges die absolute Wehrlosigkeit des deutschen Volkes bezeichnete. Das schändlichste sei aber, daß Deutsche bewußt mit geholfen hätten, den Zustand der Wehrlosigkeit herbcizuführcn. Bezüglich der zukünftigen Lagc. äußerte sich der Red:wr, daß nach einem Sturz des Kabinetts Strese- mann wchrscheinlich eine Miuderhcitsregicrung der Linken kommen würde. Wenn dann auch diese Re- gierung gestürzt sein werde, werde der große gc- schichtliche Augenblick für die bayrische Regierung, für den Landtag und das Volk Bayerns kommen. voUsr!n Berlin amH.LUttelkurs: »2400000 Lmettkaalraer lielümsrlt * SooüerlcLdel 6 es 1^ D vsrllo t,oackoa LLrle» Oelckkurie cker Vordürv« 1Z. z auUsrck 39 ZZ 41 IUI. k»r^r 299 28 Zisoocv Stoekl». — t — XopeadA. — I —