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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 07.09.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192309075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19230907
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19230907
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Text schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-09
- Tag 1923-09-07
-
Monat
1923-09
-
Jahr
1923
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s- und Mark, 20, 88 Mark minal» bilien- st um- gegen- ihren agcnde elmehr es ge hoben en be- du rckz lstück-, mehr tfscher n bek und rivaee hnunq ts qe- von vrr- Hilft- Luf> cama- Die peln ußten Teil len. anov über- isum- konto liches ayes- ttver- sam- : der wohl e bei von Räu- v:r- düng ä u - von >ctcn ahu- Ber> epu- iner b s- Der >erv, lach- ßen- legt cdcr bei ier- isen :auf er- die die ika- .iü -z- and >em der icht eue )in in, zu r>ir as- »er en en ne ch :u «. er »r te e. n n a n b k t Nrmttas, 6E« ?. SmptEEdSr rr-. 212 8 O/L ^0(7//^ -MV0 Apollo! Heater. .Freiwild'- ist der Titel erueS anSgezeickmewa amerikarttschen AroiMme«. der in d«ser Woche de« Sptelplan de» voiiedten Ltevtspieltdeaiers «n »er Banrrschen Gtrastc beherrscht. Ta» Werk steht so ganz im Gegensatz zu anderen amerikanischen Filmen, nie zu meist aus Lensalionen eingestellt sind und wenm Niveau dabetl. Dieser Film sesselt durch eine prägnante Hand liu-.gsslihrung, sauber vhotographierie Bilder und «ine rech» interessante Darstellung. Priscilla Dean spielt die Hauvtroilc. Die Künstlerin ist dem deutschen Publikum nicht unbekannt, und eS erübrigt sta». über sie ,md ihre darstellerischen Fädigkeiten noch besondere Worte zu sagen. Fdr vollendete» Spiel macht den Film zu einem Sr- e>ani«. In dem »weiten Film der Spielplanev .Der ? ü l l e n rei 1« r- zeigt sich Harrv Hill al» Meister der FUinsensalio«. Welt-Theater, Edmund Edel dar einen Zeitroman geschrieben. .Frau MimiS Vergangenheit- betitelt er stcb und rührt uns in die Kreise ein, deren, !>cr'ängniSvollen Treiben wir den grünten Teil der Not unseres LZaicrlandes zu danken naben. Schieber. Schmugqlcr und ähnliche Glücksritter stcoen in, S ittel punkt der Handlung. Das erwähnte Lichtspielhaus bietet in dieser Woche «inen Film, der nach dein Edciscven Noma» bearbeit« ist und »ns in sieben spannenden Akten ein; .'teib- Geict«mi>sc vor Augen sühn, die in keiner Szene Tempo misseu lassen. Der Hauptvoncil dieser A,ltc>"'Mldcr>!ng ocstedt darin, das; stc mV uictn der sonst Uolicken Äesch»lachlostgkcüen bedient, vn-imebr durch g.g!'.vi,,sic Bilder refselt. Man kann ein- B"s^nigi'ng Filmes cinpscl/cn. Vergnügungen briete Dartenberg. Für den Monat Septem- brr bot Gustav Bertram mit feiner Oner-Nen-Ge- st-ncjü'c Besitzrecht an der LteUe, wo tonst Artistik grooleu wird. Zur Darstellung gelangt der non V. Schiner und P. »e-tenftein verfaß e mufftalische schwank „Der Klappe rstorch fließt". Der Rentner 7Lupydich Hot Neigung, öfter ciuman seinem Heim eine Nacht fernzubleiben und in Gesellschaft der Tänzerin Lola zu verbringen. Al» Grund gibt er seiner besseren Hiilftc cm, -r unkernehnie. mit seinem Freund Klapperstorch Flugocrsuche. Dies gehl so lauge, bis ein Flieger und der in» Hous geplatzte Professor Klapperstoech den Schwindel entdecken. Das Ganze ist in einer lustigen Art zusammen- -.' stell!. Die Mitspieler haben reichlich.Gelegen heit. alle Minen der Situationskomik springen zu lassen. G n ft a n Berten m als Rentner ist der Träger des Stückes: seiner Mimik und Spiel gewand! keil. ist der Erfolg des Stückes znznschrstben. Vereine und Vorträge Frciw. Fruerw. L. Tcb'incseld. Dein Hauptmann der Fre.iiv. Fcucr'vehr wurde vem Naic der Stadt Leipzig der z.itl cine. Brandmeisters verliehen, nachdem er im.ch -Vsäuetacr Feucnorurdienstzcit >n den Bestp de> Feuer- .>:.mr Ehrkn.;?iLcnL gelangt war. Zugsührer Wand, be kam tür ststäb'-iqe Dienstzeit die erste und Dberieurwehr- maun Tbäriaeu bir Mänriac Dienstzeit die zweite Edren- liye sowie ein Ebrendiplom vom LandeSverdande sa.vs. Feuerwehren auSgehändigl. Verein für BollS- und Kuustpsleac «- V- (Mttat. de» DitrerlmndeSi. Freiara '.8 Uhr "Setuic am Stephani- utav: .Lichter der Heimat", Vortrag in unfern Favre?- plan. Hieran-, Hauviversamnoung. Tagesordnung: Be- rickie Latzllttgsi.nderuugen, Wahlen. Berschtedenas. Lctr-zcher Hausfrauenverein. An Sonnabend ist die z.-erchäftSstellc, GewonbgästNvn. Lad-n 8. wieder regel- nrSstiq geätsnet. und zwar Mottlaa. Freitag und Sonn abend 9 bi» 12, Mittwoi» 1 bi» 6 Ul>r. Sprechzeit der Aöt. ..HänStichc Notbilfc" ist Mou-ag und Frei.a.t is» b!Z >' Beratung in vautwirtschaftitchen An releaen „eiten Sonnabend lo bis 12 Ul,r. — Wicdererötfnm'g der Ver- ^i,la'iU:ste0e erst 25. September. Der Loubre-nerlrand Kameradichattkicher Vcrcuuqunhen etzem. Angel,jlriger des Lonbw. Inf. Ncgt. 107 , Sih Leip zig« teranstaitet vom 8. bis 9. September in Zwickau die 3. Iavresstauptvarsimmrunq. Die teilnehmend«»» frühe ren Angevörigcnd es Feldregiments und der Ersatz-Bail, trcisen tick» zwecks aekmlosfcncr Fahrt Sonnabend, den 8.. naa.mittags 3 Ubr. Hanptbahnhos, föebstiwc Leite, Bs'»mrnhalkc. Eine besondere Abwechselung lrai der Gesaugperein Tonischer Männer seinen Freunden und Gonnecu am Sonnabend durch Peronstaliung einer Stcesstavuparlic geboten. Bei sroden, Gesang ging die Favri durch das schöne nra.'dumiäumte Plcistetat nach Eounewik. wo in Winter» Korseegartcn Eiukenr gehalten wurde. Tart verttosten die frohen Stunden, zu deren Efelingrn vr sonders Lborvicificr LUfrep Mchn beigetragen dati-, in bester Harmonie. Wetterbericht für Freitag, de« 7. September. Porwieycvb odmas Borvölkungsabnnhme, keirw wesrntlichen Niederschläge, nachts kühl, tagsüber wärmer, aber immer noch unter dem Normalwert, schwache bis mäßige südwctMche, a,»ch vgrdwestliche Winde. Sport uari ^oroeo Tennis-Länderkampf veutschland-ksolland Ani 8. und 9. September findet in Leipzig auf der Anlage des Leipziger Sportklubs in Schleußig der Tcnnis-Ländcrwettkamps Deutschland- Holland statt. Die holländische Nkannschaft ist sehr spielstark. Sic hat vergangenen Sonnabend und Sonntag dieenglische Ländermaunschaft mit 14 : 6 Punkten geschlagen. Die holländische Vertretung liegt in den Händen der Herren Timmer, Nauta, Feith, v. Lembruggen, Breynn und der Damen Baumann und Ottens. Die deutsche Mannschaft bilden Nahe, Kreuzer, Londmnnn, Heyden, Frau Dr. Friedlebcu und Frau Rcppach-, Ersaß: H. Schomburgk, Dr. W. Gast. Die Spiele beginnen am Sonnabend 2 Uhr nach mittags, am Sonntag 19 Uhr vormittags. Karten vorverkauf bei Emil Schimpfe, Neumarkt, Ecke Schilierstraßc. * Die TaviS Polal EntkcdcidunqSspi-«c Haven in K p » q u ihren Anfang genommen. Das erst: Sv:et .wiulvil Anderson ^Australien« und Fotmüou «Amerika, wurde von dem Australier 1:6. 6:2, 2:6. .1:3, 6.2 arwonnea vo gegen fiel das Doppelspiel zwischen Tilden—Wil li a „i s «Amerika, uns Anderson-Hawkes .Ausiral,.»« uaw ebenso „arlstu «lainpsc t7:lü, H l:;. 3:6. lti-i, 6:2 an die Amerikaner. Die Entscheidung säbr in den beiden Einzel,vielen znrifehen HawkeS—Founston und Tilden— Audcrson. Berlcrrer Bnrusüa TeiuiiSturnier. Ewen inleicssan- ien .Camps lieferen, sta» 'm .Herrcneinzet Harr os uns der Marnheimer Waidek. Lchlcrer gab Na» erst uacn saarser (^egeuwehc 2:6. 1:6 gccvlLgeu. daaegcu konnte Tomilin gegen Laude einen leickstcn 6:l, k>:l> Sieg beiausbolen. Ebenso Neber war der tHrsolg von Fn. d'Alvare; über Fr. LandMr 6:l. 6:2. Hakoah-Wien in London siegreich Am Nontag gelang es der auch bei uns bekann ten Mannschaft des Sportklubs Hatoah Wien i« Lvn- dc" einen scnsatisvrllen Siog zn landen. Die hervor ragend spielenden Ocftcrreichcr schlugen West Ham Uv: leü ä:v Dia 15 lkst) Zuschauer haste« große Avgen gemacht, als sie sahen, wie die Gäste vnm Festland in der Höhle des L8w"n die Engländer in Grund und Loden spielte«. * Helces gewann am Mittwoch aveud daS EiUu-rmsungs- soict um deu IubiläumSpokal de.-! ADuSvD. Ervaus -18 vacv fair.-m Svie«c mit 1:0 gezen dic 1. Mannfck-asc der FuvilarS. Proisstversamrnlung gegen üre Schlietzung -es OstbaSer Eine stark besuchte Versammlung nahm im Neu- stadter Gasthof Stellung zu der kürzlich vorgenom- mencn Schließung des Ostbades. Dr. Simon bot in einem stimmungsvollen VoMage zunächst einen geschichtlichen Rückblick über die Entwicklung des Schwimmens unk verbreitete sich dann ausführlich über seine hygienische, kulturelle und moralische Be deutung. Mit »armen Worten wies er auf dos Un- haltlmre des Zustandes hin, daß in einer Stadt wir Leipzig ein Meßpalost nach dem andern gebaut wird, av! der andern Seite aber nunmehr das vierte öffent liche Bad seine Pforten schließen muß. Dic sich an schließende'Debatte ergab volle Einmütigkeit darüber, daß dic Wiederöffnung des Ostbabes für den stark bevölkerten Osten Leipzigs eine soziale Not wendigkeit darstellt und unter allen Umständen baldigst bewerkstelligt werden muß. Zu diesem Zweck kann es der Stadtverwaltung freilich nicht zugemutct werden, diesem Privatbetriebe Milliardenzuschüsse ohne jegliches Kontroll- und Mit bestimmungsrecht zu leisten oder ihn gar zu dem exorbitanten Preise non mehr als einer Million Goldmork aufzukaufen. Eine Resolution, die auf die gesundheitlichen Das Experiment 2Vj Kriminalroman von VNo f Oopz-ci^k! bzk Ködert I-ulr, StutiZiirt.) Kaum jemals war eines Menschen Lebensweg von Beginn an so geebnet und gesichert gewesen wie der Hans Leßners. Lein Schicksal schien ihm nacgeschrieben und gegen Stürme aller Art ge schützt Ku sein, die Möglichkeit einer Entgleisung lag außer aller Berechnung. Er entstammte einer Gelehrtenfamilie, seit Generationen hatten seine Vorfahren der Wissenschaft gedient. Auch sein Vater, der den Beruf eines Arztes ausübtc, war in bescheidenem Maße als Forscher tätig. Den Stolz dieses Vtannes bildete die kostbare Biblio thek, welcher der größte Saal der Wohnung ein geräumt war. Dort standen in ihren mächtigen Gestellen aus duuklem Holz zahllose Bände, wie sie in mehreren Menschenaltern in den Besitz der Familie gekommen waren. Was Menschengeist in den Jahrhunderten gefunden und erdacht lzatte, ruhte in diesen Büchern. Von den Namen der Besten unter den Pionieren des Wissens fehlte hier keiner. In Hans Leßners Jugend, erinnerung stand dieser Saal mit seinen: feier lichen Ernst, und er Härte den Vater, wie' er ihm die Werke nannte und zu ihm von ihrer 'Bedeu tung sprach. Damals schon galt es für ent- schieden, daß er sich später einmal ganz dem Ge- lehrtenberufc würde widmen können. Der mate rielle Zwang, der den Vater gebieterisch auf eine einträgliche Tätigkeit hingewielen hotte, bestand für den Sohn nicht mehr. In die Zeit früher Kindheit fiel der Tod der Mutter, er entsann sich ihrer nicht mehr. Bald, nachdem er die Universität bezogen, verlor er auch den Vater. Er blick ohne Freunde, lange war es das Studium allein, das seinen Lebensinhalt ausmachte. Er suchte danials auch nicht nach Menschen, aber er mied sie auch nicht. So kam es. dan sich fast ohne sein Zutun die nähere Be kanntschaft mit zwei Personen herausbildcte, die seinen Lebensweg gekreuzt hatten. Die eine mar dic Studentin Erika Wenk, die Tochter der verwitweten Majorin, bei der er wohnte. Er sah sie bei Vorlesungen, die sie ge meinsam besuchten, in der Ruhe des Mädchens fühlte er das Verwandte, und beiden war es gewiß, daß ein freundschaftliches Verhältnis zwi schen ihr und ihm eigentlich cine Selbstverständ lichkeit sei. Wissenschaftliche Erörterungen bilde ten einen großen Teil ihres Verkehres. Fast nie sprachen sie von sich selbst, stets handelte es sich um ein gemeinsames Interesse, daß sie besaßen, aber sie erkannten einander deshalb nicht weniger gut. Beide standen sie trotz ihrer Jugend dem i Leben fast ohne Erwartungen gegenüber, beide j fühlten sie sich zur Arbeit berufen, und jeder Teil verstand, den iiLert der Kameradschaft des andern zu schätzen. Mit vollem Recht nannten sie ihre Beziehung eine Freundschaft. Das Mädchen war es, das zuerst erkaunte, daß ihre Freude an seinen Gedanken und Schlußfolgerungen mehr war als bloßes Interesse für die Sache. Sie einpfand seine Stimme angenehm, sie hatte wirklichen Genuß daran, seinen Geist bei der Arbeit zu be lauschen, seine Ideen mitzuerlebcn. Spät erst und mit Staunen fühlte er wieder die Dichtigkeit, die sie für ihn gewonnen hatte. Ihr schweigendes Zuhören regte ihn an, es schuf mit an seinem Denken. Das dankte er ihr. So kamen sie überein, sich für das Leben anzugehören. Mehr Bewegung und Unruhe brachte die andere Bekanntschaft mit sich, die er in jener Zeit machte: die Bekanntschaft mit Arthur Reming. Dieser hatte danials einige Studien begonnen, die er bald wieder beiseite ließ. In Leßner suchte und fand er den gefestigten gütigen Menschen, etwas wie Ruhe und Sicherl)eit im Dasein war in der Atmosphäre um ihn her. Was Reming dafür bat? — Dos war die Unrast, die Lebens, gier, das Abenteuer und die Gefahr. Dort fühlte er sich zu Hause. Er glaubte erst an sein eigenes Leben, wenn er es an eine Aufgabe setzen konnte. Da waren die kühnen Kletlekstauren in Schnee und Eis, da war im Sommer die Einladung nach Billa Rocca mit ihren mannigfachen Abenteuer Nachteil«, die insbesoudere die Jugend «leiden muß, hiuweist und die den Rat der «Stadt und di« Stadt- verordneten höflich, aber dringend ersucht, sich für dic gut« Lach: einzusetzen, fand einstimmige Annahme. kdn. Schweden—Norwegen—Dänemark In Stockholm fand ein leichtathletisches Mee ting zwischen den Auswahlmannschaften van Schwc den, Norwegen und Dänemark statt. Die «Schweden blieben erwartungsgemäß mit 3t> Punkten Sieger vor Norwegen mit 27 und Dänemark mit SO Puntten. Die besten Leistungen waren: 100 Meter: Guldaker sNorwegeul 10^; 400 Meter: Engdahl (Schweden) 49L; 80V Meter: Lundgreen (Schweden) 1:55^: 1500 Meter: Wide (Schweden) 4:O4Z; «5000 Meter: Ellas (Schweden) 15:08: Hochsprung: Jansen (Schweden) 14,47 Meter: Stabhochsprung: Hoss (Norwegen) 3M) Meter: 110-Meter-Hürden: Petterssan (Schweden) 15,4; Kugelstoßen: Iansson (Schweden) 14,35 Meter: Diskuswerfen: tkrikson (Schweden j 41 Hl Meter, Speerwerfen: Lillier (Schwenden) V1M Meter. Im Laute« „Quer vurm Mogvrlmra-, verang« Itci von Per LAA. F a d n - Magdeburg, Lountc der junge Leiv zigcr LSufcr Hans Kirchner vom SV. Helios- L. SUwlis in jcincm »waitcn öitcutlicheu Lau, eine»« guten zweiten Platz in der Klasse B (oiscn für Junior«, > bei tö D-eilmbinern erringen Als erster Sieger dieser Klaffe lies Sclml;« VtB. Hamburg durchs Ziel. Ibm solgtc Kirchner dicmam. Affeburg Memorial.. Zum Andenken an dcu um dic LcicbtaUuetik ,n Berlin bochvervicnten Krajen Egbert v. d As sc bürg veranstalt« der VBAV. alljövrlim seine Verein-lümpse. «Fn diesem Fabre geh, die Ver ansialiung am 8. und 9. September aut dem S-vortvlar. in der Tevdlitzstrahc vor sich. Das MeldccrgcvNE ist ffvcr Erwarten gut ausgekrllcn Niau wentgcr alö 61 1Nanns-va,len kanivsen in den verscknedenen Klassen. Der oisene Zeynkamps vereinigt in 5 Klaffen 2V Mann- smvlten. Ilm üie ttraftfahrzeug-StLuer In der vorgestern abend vom Intereffenverband Sächsischer Kraftfahrer nach dem Zentraltheater ein- berufenen stark besuchten Persammlung erstattete der Verkandsvorsikendc, Direktor Lauber, Bericht über die von der nach Berlin delegierten Abordnung mit dem Reichsfincmzininisterium gepflogenen Ver handlungen. Der Erfolg des vom Intcrcssenverband bei der Reieksregierung unternommenen Schrittes ist vor läufig nur sehr gering gewesen. Eine Milderung des Steuer-Gesetzes ist lediglich sür Aerzte, Tier ärzte, Miets- und Porführungswagcn sowie Lcicht- t'afträber in Aussicht gestellt morden. Direktor Lander teilte fernerhin mit, daß Per Handlungen mit dem Landesfinanzamt dahin gE sükrt haben, daß Slundungsgesuchc mit aus reichend«: Begründung und Unterlagen, soweit es im Rahmen des Gesetzes möglich ist, Berücksichtigung finden fallen. Zuletzt wurde beschlossen, der Reichsregicrung eine Resolution einzureichen, dic zum Ausdruck bringt, daß die Versammlung dic zugesagtcn Milde rungen für unzureichend hält und weitere eriorderlich »en, wenn nicht zahlreiche Existenzen vernichtet werden sollen. k. 8eti, « ONV gegen VON Äeyen bi« DiSaualisikation lxr Reunsahrer Stab«, Swraae uvb Scbürmann va, bcr D«ttsmc Lcumatzrerverbavb bei dem Verband Dcuiitver Nabtcnnvabntn Nachtr-alim P r o t c s, «ingelcat. Dieter Eimpruw wird mit der Unzuständigkeit des Sommervcr bandSlagcs des VDR. in Lcivzig begründ«, da naw K 17 der gemeinsamen Wctiiavrvesttnuuunacn »cider Ver bände nur der VerwaltunqSausscknitz das Reck», bat. Fan rer wegen Verstoßes in Eteldstrase ;u nedmen oder zeit weise von öfscntliwcn Radrennen anSzusckNietzcn. T«r DRV Kat daker die sosortige Auslrcbung der DiSanali s'kation beantragt und die Einbcnnnng einer Verwai- nrngSAussckmtzstvung qeforderi. Abrndntdrenne« in Chemnitz. Am DicnStaa abend sann in Ebemnitz ein Stnndenrenncn siait, zu dem l5y. Ziffer. KusMkow FunqbanS, Trwwcr, und Eben ver pilickUet ivarcn TaS Rennen verlies obnc Zwiieken mllc Resultat: 1. ZunqbanS 7562.', Km. 2. Evert 850 Lleter. 3. Sckmvan 880 Akner. 4- Attlller 3 Runden, ö. Kuscdkvw 23 Runden zuruck. FunqbanS stellte neue Baknrctordc über 10 60 und 70 Kilometer aus. Deutscher Radfagrersieg r« Holland. Der deutsche Meister Ros«llen erfocht im Haag ein«, be merkenswerten Erfolg. Er gewann beide Dauer rennen über 50 Kilometer vor dem Belgier Leon Landerstnyft und den Hollandern Storm und Schlebaum. Einweihung des Kölner Stadions Das neu erbaute Stadion in Käln-Müngersdorf wird am kommenden Sonntag durch einen feierlichen Akt seilens des Oberbürgermeisters Dr. Adenauer der Oeffentlichkeit übergeben. Es ist hier ein« Sport- statte geschaffen worden, die ihresgleichen sucht. Dic Radrennbahn ist seit Wochen fix und fertig. Sie ist 400 Meter lang und besitzt Zementbelag. Nach Aussagen Riitts soll sie dic beste und ein wandfreieste Bahn sein, die er je befahren hat. Dic Zuschauerplätze sind so angelegt, daß non jedem Platz die Rennen genau beobachtet werden können. Ein Tunnel führt zu den Kabinen, die mit allem Kom fort ausyestattet sind. Im Innenraum befinden fick; rechts und links zwei Zementflächen kür Reigenfahrcn und Radballspiele. Die Eröffn ungsrennen bringen als Haupt nummcr die Revanchebegegnuna zwischen Heidenre'ch Breslau und dem deutschen Meister Oszmella- Köln. Im Inuenraum findet ein Fußbaltkamvi Köln links gegen Köln rechts statt und in dem glänzend angelegten Schwimmbecken bringt der Rhenus-Köln sein zweitägiges internatio nales Fest zum Austrag, das einen würdigen Ausklang der Sommcrschwimmzeit bedeutet. Alles, was im Schnimmsport einen Namen besitzt, wird restlos zur Stelle sein, so u. a. Rademacher, Frölich, Bcnecke, Heinrich, Sommer, Treis, Eicker. Luber, Skamper und Bahre. Die verschiedenen Staffeln sind mit Hellas-Magdeburg, Rhenus-Köln, Poseidon Berlin, Waffcrfieunde-Hanuover und Magdeburg 96 glänzend besetzt. Im Wasserballspiel werden sich der MSV. München und der deutsche Meister Wasscrfreundc-Hannover gegeuirbeissteheu. Herkules-Vergrennen Das vom Automobilklub Kurhcssen-Kafsei durch, geführte Bergreuncn Wilhelmshöhe—Hercules über 4^r Kilometer erfreute sich einer sehr gute« Be teiligung. 55 Wagen und 45 Krafträder nahmen die schwere, lurvenrrichc Steigung in Angriff. Die Or ganisation klappte vorzüglich. Dio schnellste Zeit do, Tages fuhr H .Rößig auf seiner Douglasmaschine mit 4:27^ Miu., während der Opclfahrer Jörns in der Klaffe der Wogen mit 4:32 Min. die beste Zeit hcrausholte. Dic Wertung erfolgte für Kraft räder nach der gefahrenen besten Zeit, für Wagen nach der bekannten Formel aus Zeitsekunden, Struer-PS. und dem Wagenycwicht. Die Ergebnisse waren: Krafiriidrr: vi< 2>X) ccm. 1. Weder iDKW.i 6:18 1 Mi«.: 2- Simwn <TKW.): bis 250 ccm i. Dayiv «HSU.) 6:18.4 Miu.: 2. KMuq s.iünüaprtt: b,S .350 ccm 1. iLrede (Lap, 6:16.4 Min.: 2. KSmg <T.-Rad): bi- 50c com: 1. Kestier (KriegerEwLdia) 4:48.1 Mm.: 2. Krieger >Krieg« <stnad,g): bi-S 750 ccm: 1. RSssig iTauglas) 4:27.1 Min.: L Rotzner (Mabecoft 3. Hopp« ^Wandere«: über 720 ccm: 1. Schmidt (Ikdian- 6:47.4 Miu.: 2. Lewin kDSU.). Wagen: vis 6 Steuer P. S.: 1. Lug Kappler «Ben,, >4.680 Punkt« 2. MoSeuvaw ,5.88 P. S. L-Pt 56.286 Punkte: Z. Dr. Tigler >5.99 P. 2. Benz) 56.449 Punkt«: vis 10 Steuer P. S-: 1. Roten Verger '9 9 P. S. Mercedes) 54.525 Punkt«: 2. O. Kleper (10 P. 2. -Adler, 57.560 Punkte; 3. Ziescnitz (S,S V. S. Presto, 59,772 Punkte: di« 16 Steuer P. S: 1. ^»rnS «3,12 P. 2. Opel) 59.067 Pulcktc; 2. 2ch»v«ng«rL (10.6 P. 2. Steiger« 60,574 Punkte: 3. Frau Pelz <16 P. S McrccDeS): über 16 P. S.: 1. Nrion «18 P. S. Adler « 60.421 Punktc; 2. Mctschcr ,18 P. S. Adler, 6161 '- Punkte.. Rennwagen di« 10 Steuer P. S.: 1. Log« <5.71 P 2. Adle«: »iS 10 Steuer P S.: 1- JbrnS <13.12 t S Opel, SSLZ6 Punk»«: 2. Dr Wagner ftA.12 P. 2 Ttft). Unsere Voraussagen Grünewald. 1. R.. Mignon — Gestüt Altes« r, Lon«t. 2. R.< Easa Bianca — Per Dark Ava«; 3- R-: Matte — Alkaotdra — Ellias, 4. R: Reko-k Hcrvsistnrm — Lrkaira. 5 R.: Wossram III — Witia". — Anakrean. 6. R.: ESeorial — Viola — Mimiamcic 7. R.; Eillricd — H-nmvoldi — Alamuitb. Foniaincolcau. l. R.: Liovettc - Beiuarde — Qrii 2. R.: Une P«Mte — MoSkover — Muedell. 3. R 2- Modawk - Kcriiv — Fauwc le Bul. 4. R.: Orangeat«« ! Verte Feuille — Harrictt. 5. R.. La Madelon ll — Re- Creme — Eanborra. ü. R.: BruI« D»ut — Malbeussca — L« Marimum. Lein Hamburger Renntag in Berlin Der Arbe,t4- Ausitwtst der Odersten Rennoedörde war aus qrundsäiz- liaien Bedenken nicpr in der Lage, dem Antrag des Hamburger Rcnnclub- aut Abhaltung emes Renntages in Berlin an Stelle des auSgeketllencn Ham burger HerstuwetingS zu entsprechen. Hingegen dar der Arbeit« Äusschuk «vurehmlgt, dast der Deutsche Stute nvrei« in das Rennvrograurm de» Uuion- Kiubs am 21. Okwvcr cingeschovcn wird. lichkeiten. Dort lebte Regina Reming, die cin- zicx Verwandte, die der junge reiche Monn bc saß, als Herrin eines großen Gutes. Vielerlei Eigenartiges wurde von ihr erzählt. Es hieß, sie lebe nur für das, was in den Gär ten von Villa Rocca grünte und blühte. Gewiß war, daß sie jeden menschlichen Verkehr vermied. Ja, die Notwendigkeit der Menschen g«ib sie über haupt nur zu, weil gewisse Pflanzen ihre Pflege brauchten. Eine weißhaarige, stets schwarzgeklci betete Fvau, die auch für den Reffen und seinen Freund fast niemals sichtbar wurde. Sie be wohnte, während beide zu Gaste waren, einen kleinen Pavillon in einer Partie des Gartens, die Arthur Reming und Leßner, ihren Wünschen folgend, niemals aufsuchten. Seltsam erschien cs bem jungen Fremden damals, als er sie kennen lernte und sie Reming fragte, wann endlich die ser sich entschließen würde, dauernd in Villa § Rocca zu bleiben. Unmöglich vermochte Leßner, > sich den Freund, den er )o innig mit Menschen verbunden wußte, in dic Einsamkeit jener Gär ten hineinzudenlen. Aber Regina Reming hatte nur gedankenvoll hinzugefiigt: ^Dic Zeit kommt auch für dich. Du wirst es fühlen. Was ist der Umgang mit Ge schöpfen wert, dir man nicht erraten muß, die alle ihre Wünsche ausspreckjen können? Hier wirst du den Frieden finden." — Hans Leßner hatte gefühlt, daß doch irgendeine tiefgehende Aehnlichkeit zwischen diesen beiden bestehen mußte, der alternden Frau, die nichts von den Dingen des Lebens missen wollte, und dem jun- gen Mann, der rm Getriebe der Gegenwart fieber haft nach dem Reuen, dem Daseinszweck suchte. Etwas in Arthur Remings Ruhe, in seiner Art. anderen zu helfen und HU raten, erinnerte an die Frau, die dort uhten im Süden sorgsam auf die Wünsche ihrer Gewächse lauschte. Daran dachte er später zurück, als sic beide wieder in ganz zivilisierten Welten das Abenteuer suchten, das cs im Märchengebiet von Villa Rocca durch die zufällige Einmengung etlicher italienischer Ban diten in Wirklichkeit gegeben. Reming hatte er nie mit Erika bekannt ge macht. Er fühlte, daß diese beiden sich nichts zu sagen hatten. — Das war einmal sein Leben gewesen. Und dann kam jener Moment, der Bruch mit der Vergangenheit... Ach,^>ie Affäre mit dem Mord im Laboratorium war es nichts Viel früher, damals, als er Henriette kennen lernte. Und wenn er in seiner Erinnerung bei diesem Punkte angelangt war, so schwand alles übrige, er sah nichts vor sich als ein blasses Gesicht mit seltsam wechselndem -Ausdruck in den Augen, die bald von unendlicher Güte, bald von Haß und Bosheit erzählten, und er suchte zu verstehen. Das hatte auch in diesem letzten Jahre sein Da sein ausgefüllt: Er hatte zu verstehen versucht. Schon ihre Schönheit war unglaubl)afi. Er bc griff nicht, daß die andern an dem Wunder vor überkamen, daß cs Menschen gab, dic sie ein- rcihten, die ihre Schönlzeit beurteilten. Er kam nicht vorüber. Jede Linie dieses Gesichts war vollkommen. Alles erschien ihm wie ein Kunst wert von höchster Vollendung, nur zum Bewun dern und Anstauncn geschaffen. Nichts Unge wöhnliches, was von ihr kam. konnte weiter überraschen. Das Gewöhnliche aber hörte auf, ge wohnlich zu sein, wenn sic es tat. Sein Wißen und sein Verstand reichten nicht aus. Die Logik selbst versagte. Diese Frau war anders als die Welt, in der er sich zu Hause gefühlt. All seine Sicherheit erlag der Unbegreiflichkeit ihres Wesens. ... (Fortsetzung folgt.) Verantwortlich tvr den redaktionellen Deil: Chefredak teur L- Goldstein; für An,«wen Oswald Mao«, kc'dc in Leipzig. — Berliner Dienst: Berlin. Kov- Urastc 22. Fernsprecher 3600—3663. Dresdner Dienst: Heinrich Zerkauten, Dresden Gabcl^dcrgerstrastc 24. Fernsprecher 34 79». — Track «nd Verlag: Leip,««« Brrlag'druckere». G. «. d. H.. Leipzig. ZohanniSgasf« 8 Unverlangte Beiiriigr oh,le Rückporto w.-rden nicgl zurück- a.sandt. Die vorfi«g<n-e Ausgabe umfaßt 1V Seiten
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