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117. Inlrrg Lin Helfershelfer Ehrhardts? Berit», 30. August. Im Ausanunenhang mit der Flucht Ehrhardt» au» dem Leipziger Untersuchung«' -ef-n-ni» ist in Berlin der Bruder de» dpi Ehrhardt» - Flucht verschwundenen Masow von Z;iuce, Haffow von Prince unter deut Verdacht der Begünstigung der Flucht verhaftet worden. . - - »«»»»rU IN»« cur,«. Die GelDflüsfigkeit, die schon gestern bemerkbar war «nd zrr einem starke« Ansteigen der Devisen und (fsfektenknrse geführt hat. hielt auch heute an und be wirkt«, datz der Entwertungsprozeh der deutschen Mark sich in be schleunigtem Tempo fortsetzte. Der Dollar fetzte in Sen Morgenstunde« mit etwa 1 v Millionen Mark ein und stieg nachbörslich auf über 12 Millionen Mark. Man spricht von starken Aufträgen aus dein Westen, aber auch sonst aus der Provinz. Auch starke Ansprüche über die Kettversorgung glaubt man wahr nehmen zu können. . Gerüchte wollen von einem neuen Ginoreifcn der NeichSrcgierung wissen, doch ist bis zur Stunde noch nichts geschehen. (Siehe auch Handelsteil.) Deutsch-Böhmen für die deutschen Kinder (Tert Seite 3 ) «. .1» Oie Ablieferung ausländischer Zahlungsmittel Berlla, 30. August. Amtlich wird gemeldet: Bis zum Erlaß der Durchführungsbestimmungen zur Notverordnung des Reichspräsidenten über die Ablieferung ausländischer Vermögens, gegenstände können ausländische Zahlungsmittel (nicht Wertpapiere), die den allgemeinen Ankaufs- bcdingungen der Reichsbank entsprechen, unter aus drücklichem Hinweis, daß die Ablieferung auf Grund - der genannten Notverordnung erfolgt, schon jetzt bei sämtlichen R eich s b a n k a.» st a l t x n (in Ber lin bei der Devisenabteilung der Reichshauptbank) unter Wahrung aller Rechte und Fristen, gegen vor läufige Empfangsbescheinigung abgeliefcrt werden. Die vorläufige Empfangsbescheinigung ist nach nähe rer Anordnung der Durchführungsbestimmungen gegen endgültige Quittung umzntauschrn. Es wird ausdrücklich darauf hingcwiesen, daß die in der Notverordnung in Aussicht gestellte Straf freiheit sich nicht auf den Erwerb von ausländischen Zahlungsmitteln erstreckt, der nach dem 26. August ItzLZ stattgefunden hat. Ein Dollar: it2 Millionen Mark 800000; Ausland «.1200000 elnlwl. Dorr», SrIwetNt tLMtch morgen». auker Montag«. -»dereSewalt jchttchtPittLanng au». VchrtuleU. «eschSitsst., Druaerett-ewnä, Khaunttäaffe 8 «Jernsviecher OrtAgewrLche «amm,l.«r.r 7ÜS11, 8er«»«>pr»Le 170Kl70SL>; ebenda u.tu allen Filialen «ru«»«en- u. Lbonuemeut-Lnnah«e; auch nimmt lebe» Postamt Bestellungen an. Neril» > loiivon i'art» «ailanU r«Ne» 1 »Einen notdürftigen Gewinn nennt die .Kölnische Zeitung' die diesmalige Messe, die den schwächsten Geschäftsgang seit der Revolutions zeit gehabt habe. Doch sei aber allgemein voraus gesehen worden und erkläre sich aus den Schwie rigkeiten der Gcsamtlage, dabei hätten aber einige Branchen recht gut abgeschnitten, so die elektrotechnische, der Schuhwarenhandcl, und auch in Textilien sei ein leidlicher Geschäftsgang zu ver zeichnen gewesen. Mit Befriedigung könne ferner die Spielwarenbranche auf die Mess« zurückschauen. Wertvoll sei jedenfalls die zweifellose Feststellung, daß in Leipzig bisher immerhin so viel umgesetzt werden konnte, um Deutschland« Wirtschaft not dürftig in Gang zu halten. Auch das sei heute schon ein Gewinn. - Die »Münchener Neueste» Nachrich ten' berichten von großem Angebot, aber wenig Nachfrage. Der Ginkäuferzuspruch habe nicht so stark eingesetzt wie sollst, und man nehme an, daß ein sehr erheblicher Teil treuer Meßbesucher infolge der übertriebenen Nachrichten über die Verhältnisse in Sachsen diesmal von der Reise nach Sachsen abgesehen habe. Wegen der un durchsichtigen Lage beachteten die Grossisten Zurück haltung, und die Detamisten seien zurzeit wenig kaufkräftig. Als Abnehmer trat hier überwiegend das Aus- land auf, wobei Amerika, Enoland, Italien, Spanien und die Türkei besondere Erwähnung verdienen. Ls sind dabei fast ausschließlich neue Beziehungen angebahnt worden, da sich die bis herigen stunden durchweg an die Fabrikations- statten selbst wenden. Einige Firmen haben auch vor allem deshalb Wert auf die Beschickung der Messe gelegt, um ihre Erzeugnisse einmal in De- trieb vorführen zu können. Auf der Bau- messe halben Eteinzeugbadewannen, Wasch- aeräte, Baumaschinen usw. starken Anklang ge- funden, und teilweise kam es hierbei zu recht ansehnlichen Abschlüssen, woran In- und Aus land gleichermaßen beteiligt sind. Zusammenfassend kann man sagen, daß auch die Leipziger Messe dieses Mal wieder ihren Zweck erfüllt und sich erneut als Spiegelbild der Wirtschaftslage erwiesen hat. Auf alle Fälle hat aber der Geschäftsgang gezeigt, daß es höchste Zeit ist, eine Wertbeständigkeit durch alle Wirt schaftszweige anzustreben, die der Wirtschaft das Gleichgewicht wieder zu verschaffen vermag. Wenn bei dieser Gelegenheit die Frage der hohen Spesen mit angeschnitten wird, so soll nur dar- auf aufmerksam gemacht werden, daß man auch diesmal wieder die Messeveranstaltung benutzt hat, die Preise für den Lebensunterhalt weit über das erträgliche Maß zu steigern. Kann inan auch verstehn, daß in einer Zeit fortschrei tender Markverschlechterung jeder für seinen Teil diese Bewegung in Rechnung stellt, so darf dies doch nicht zu einem System der Ausbeutung ausarten, das nachgerade den alten und wohl erworbenen Nus der Leipziger Messe ernstlich zu schädigen droht. pLej,c ^Umnrerr zur Leipziger Messe Dao »Berliner Tageblatt' berichtet über schlechten Geschäftsgang und große Sorgen dxr Fabrikanten, die wegen der Steuerpolitik der Re gierung trübe in- die Zukunft schauen. Die fort währende Verschlechterung der Mark habe die Selbstkosten überdies so gesteigert, daß die Zn- dustrie mit ihren Preisen bereits an die Grenze der Weltmarktpreise herangekommen und auch gegenüber dem. hochoalutnrische». Ausland nicht mehr kon kurrenzfähig fei.': . ' - ... Dor allem mache sich das Fehlen der Rhein- und Ruhrkundschaft bemerkbar. Da dieses große Absatzgebiet ausfalle, werde der Rumpfstaat Deutschland in seiner Produktion beschränkt. Auch seien die Spesen auf der Messe sehr hoch. Alles trage dazu bei, daß die diesmalige Messe nur ein flaues Geschäft ergebe. Vie bayrischen Bauern gegen die neuen Steuern Müuche», 30. August. (Lig. Tel.) Der volks wirtschaftliche Ausschuß der bayerischen Lande sbauernkammcr hat auf Antrag des ersten Präsidenten Abg. Dr. Heim in einem Aufruf gegen die durch die letzten Reichstagsbeschlüsse ein geleitete Steuergesetzgebung Front gemacht, die brutal und ungerecht und verhängnisvoll für ve- deutschen Volkes Schicksal genannt wird. Die bayerftche Staats- rrgierung und der Landtag werden ersucht, der »aver- witzigen^ Steuerpolitik des Reiches mit ollen Mitteln Einhalt zu gebieten, da die Steuerte ranne, da» Steuerzinsjzesetz und die Strasbestimnn-.-gen uner träglich seren. Es wird daher gegen dies« .unge rechte' Enteignung des Besitze« protestiert uno zum Ausdruck gebracht, daß die gesetzliche Vertretung dec bayerischen Wirtschaft bezüglich ihrer endgültigen Stellung zu den neuen Steuern, wenn ihre besitz feindliche Tendenz nicht geändert werde, alle Vor behalte mache. Weiterhin bat der Ausschuß be schlossen, Deputationen zum Reichspräsidenten und Reichskanzler zu entsenden. Dieser Kampfruf der bayerischen Bauern wird um so weniger verständlich sein, da nach dem Besuch in Mittenwald Etresemann den Eindrua gewinne» »atzte, daß Bayern gewillt ist, mit der neuen Reichs- regieruna «inträchtig zu arbeiten, und wenn man bedenkt, daß diese Steuergesetze ja noch von der vr-- slossenen Reichsregierung eingebracht worden sind. Weiß aber Dr. Heim, daß seine Parteifreunde stnilling und Held bezüglich der neuen Steuergesetz gebung mit dem Reichskanzler einig sind, so darf man wohl fragen, was seine Angriffe m vtesem Augenblick sollen, in dem gerade die Staatsregierung di» Erfassung der Getreioevorriite aus dem 2ahre 1022 und aus früheren Ernten unter schweren Straf androhungen zur Durchführung bringen will. Im übrige» hat ja auch gerade in diesen Tagen der bayerische Industriellenverbanv der Staot»reaicrung die Alternative gestellt, sie müss« sich darüber klar werden, ob sie auf der Zahlung der Stevern bestehen und damit ds« Wirtschaft stillegen, oder ob sie dem Unternehmertum Mittel zur Bezah lung der Löhne und Geyälter und zur Anschaffung der nötigen Produktionsmittel lassen will. Die »Frankfurter Zeitung' schreibt, dir diesjährige Leipziger Herbstmesse finde unter wenig günstigen Auspizien statt. Charakteristisch sei, dass da» Meßamt diesmal davon abgesehen habe, die Zahl der erschienenen Aussteller und Einkäufer bekannt- zugcben. Wie begründet dieser Verzicht auf die sonst so beliebte statistische Propaganda sei, lehre ein flüchtiger Rundgang durch die Meßhäuser, di« im Gegensatz zu früheren Messen auffallend unbelebt seien. Die sogenannten »Schient«' schienen fast vollständig zu fehlen. Auffallend gering sei auch der Besuch von Einkäufern aus dem Ausland». Wenn man bei den Ausstellern, namentlich denen de» be freundeten Auslandes, wie Oesterreich-Ungar, ukw., nach den Ursachen diese» schwachen Besuches forsche, so stell« sich heraus, baß es nicht so sehr di« hohen Spesen seien, die von der Fahrt nach Leipzig ab geschreckt hätten, al» vielmehr der Eindruck de» hartnäckigen Schwindel» von reaktio närer Sette über «in rote» Klassen- regrment in Sachsen. Dieser Schwindel, für den auch nicht di« geringsten Unterlagen vor handen seien, und an dem sich ine »Leipziger Neuesten Nachrichten' besonder» lebhaft beteiligt hätten, hake di« ohnehin schon recht geringen Ausiichr--n der Leipziger Herbstmesse noch Weiler hrral>zedrückt, sehr -um Schaden der deutschen Wirtschaft, die heute wahrhaftig auf keine Lhance verzichten könne. Ueberlritt der Zranzoserr aus unbesetztes Gebiet Fruankfurt a. M., 30. August. (Eig. Tel.) Rings um Frankfurt herum ist die Grenzsperre seit gestern sehr verschärft worden. --Die Fran zosen haben die nach Frankfurt führenden Straßen teils aufgerissen, teile mit Schlagbäumen oder Stacheldrahtverhau abgeschlossen. -Zp der Rahe von Darprstadt sind die Franzosen sogar dazu übergegangen, unbesetztes Gebiet zu be irrten und die Straßen» im unbesetzten Gebiet ebenfalls unpassierbar zu mchchen. Frankfurt a. M>, 30. August. (Eig. Tel.) Zn Frankfurter Krankenhäusern brjndeu sich unter den Ausgewiescnen u. a. eine Frau von 86 Jahren, acht Frauen, die ihrer Niederkunft entgegensehen, eine Mutter von Zwillingen, die un mittelbar nach Einlieferung niederkam. Es ist neben diesen Tatsachen für die Brutalität, mit der die Ausweisungen erfolgen, bezeichnend, daß z. B. in Darmstadt eine ousgewiesene Frau auf dem Bahn steig niedcrkam. Lin gleicher Fall ereignete sich vor wenigen Tagen in Lambrrq. Die „Frankfurter Zeitung' zählt zwei Fälle ganz besonderer Grausam keit auf. Hochschivangerc Frauen, die unterwegs er krankten, Säuglinge von vier bis zehn Monaten usw. befinden sich auf den Ausweisungslistcn. Beim Ueberschreiten der Grenze des besetzten Ge bietes wurde ein Schlosser aus München, Philipp Kastermeier, in der Nähe des Bahnhofes Rothenheim von einem französischen Posten an - geschossen und so schwer verletzt, daß «r bewußt los liegen blieb. Al» er wieder erwachte, war sei» Koffer, der n. a. 14 Millionen in deutschem vnd französischem Gelds enthielt, verschwunden. * Die Franzosen haben zwei Beamten der Er- werbslosenfürsorge 0 Milliarden Mark wcggenommcn. Einer der Beamten wurde festgenommcn, später aber wieder freigelassen. Belgische vergeltungrmatznahmen Köln, 30. August. Die »Kölnische Volkszeitung' meldet aus München-Gladbach: i^oerdllrger- meistcr Gielen, Beigeordneter Dine, Pollzetluspekror Linartz, PolizeUvmmissar Frank, der Generalpräsi- dent der katholischen Arbeitervereine Prälat Dr. Otto Mueller und der christliche Gewer^lyastssekretiir Trawinsky, stad von der belgischen Be- satzungsbrhörds wegen den Vorgängen ia München-Gladbach au »gewiesen worden, Di» Famalien müssen in vier Tagen folgen. Dollar in Berlin snrtt.MittettLurs: II VOVVVOAik. Lmernumvaer LeiamartO * 8oo6erL»dLl «les I- ? i Vorl'äw« so. ! »> Vas Ergebnis ' n. Leipzig, 30. August. Die Messe kann im großen ganzen als be endet angesehen werden. Nachdem di« Besucher, die den Aufenthalt infolge der hohen Spesen wesentlich einschränkten, ihre Geschäfte ab- gewickelt haben, rüsten bereits auch die Aus steller zur Abreise. Wenn man auf Verlauf und Ergebnis der Messe zurückkommt, so ist darauf hinzuweisen, daß unter den gegenwärtigen Wirt- schaftsverhältnissen dem Geschäft von vornherein nicht mit besonders hochgespannten Erwartun- gen entgegengesehen wurde. Für das Inland- geschäft war es der Geldmangel, der hem- mend auf den Verkehr einwirkte, und weiterhin beunruhigte die Frage der künftigen Absatzver- hältnisse, in deren Lichte die Aufnahmefähigkeit der Verbraucher recht ungünstig erschien. Ander seits hat, wie wohl mit Recht vermutet wird, eine Anzahl ausländischer Einkäufer die Reite gar nicht erst unternommen, weil damit ge rechnet wurde, in Leimig Preise vorzufinden, die sehr oft über das Wrltmarktniveau hinaus- gingen oder es wenigstens erreichten. Törichte und böswillige Gerüchte haben ferner dazu bei- actragen, Besucher von Leipzig fernzul>alten. Die Messe selbst aber hat gezeigt, daß sie nichts . von der ihr innewohnenden Anziehungskraft verloren hat. Es sind diesmal allerdings ganz erheblich weniger „Sehleute' gekommen, sondern fast nur ernsthafte Kundschaft. Zudem ist auch hervorzuheben, daß die Herbstmesse nie den Be such der Frühjahrsveranstaltung gezeigt hat. In der Fakturierungsfrage hat sich der Verkehr durchweg auf Goldmark und fremde Valuten, zahlbar in Papier ark, eingestellt, ob wohl man während der letzten Tage in Lager- wäre auch zu reiner Papiermarkwührung Ge schäfte abschließen sah. Auf alle Fülle aber scheint es wünschenswert, möglichst bald zu einem einheitlichen wertbeständi- gen Zahlungsmittel zu kommen, da alle bisherigen Berechnungen, mögen sie auf Index zahlen, Goldmark oder Valuten aufgebaut sein, der wirklichen Lage nicht voll Rechnung tragen. Bei keiner Gelegenheit hat man wohl so .-versHiedenlautende Ansichten über den Ge- - schaftsgang vernehmen können, wie dies- ' mal. Während einzelne Branchen einen recht flotten Absatz verzeichnen konnten, haben die meisten Artikel wenig oder keine Käufer ge funden. -Insofern geht man nicht fehl, wenn man das Geschäft als im allgemeinen un befriedigend bezeichnet. Bei Textilien bestand für Gebrauchs, wäre lebhaftes Interesse, und zahlreiche Ab schlüsse kamen namentlich in Trikotagen zustande, wofür vom Auslande Holland, Nordamerika und England als Käufer auftraten. Als Kon kurrenz treten hier neuerdings die Schweiz und Tschechoslowakei auf, die erheblich unterbieten. Auffallend war die Abwesenheit der nordischen Länder, die ebenfalls diese Artikel zu erzeugen beginnen. Weiter fanden Wäsche, Schürzen sowie Herren- und Damenstoffe flotten Absatz. Mit dem Anziehen des Dollarkurses während der letzten Tage schien sogar für kurze Zeit die Geld- knappheit des Inlandes beseitigt zu sein, und in der Befürchtung, daß der kommende Winter eine stgrke Warenknappheit bringen würde, kaufte man zuleßt, soweit die Mittel reichten. Die Seidenindustrie hatte dagegen schlechtes Ge schäft zu verzeichnen. Bei Papier stehen die Preise weit über dem Weltmarktniveau. Das Geschäft ist völlig ins Stocken geraten. Kunstblätter und Noten erfreuten sich allein noch einiger Nachfrage. In Glas traten Skandinavier, Engländer, Hol- länder und Türken als Käufer des Auslandes -ervor, wobei besonders Beleuchtungsgegsn- tände interessierten. Porzellanartikel waren, oweit Spezialitäten in Frage kamen, vom In- ande begehrt. Edelmetalle und Schmuck, waren sind trotz der Verwendung von Ersatz, stoffen del der Fabrikation etwas zu hoch im Preise, um Käufer anzulocken, und auch bei Uhren war der Geschäftsgang durch zu hohe Preise gelahmt. Aus denselben Gründen bleiben für Musikinstrumente die Auftrage aus. Bureau- bedarfsartikel haben dagegen einigen Absatz ge- funden. In Nahrungsmitteln könnte man gutes Geschäft feststellen, woran Kaffee, Konserven, Teichwaren und Schokolade am meisten profitierten, da hierfür ständig großer Bedarf vorhanden ist. Don den ausländischen Ausstellern konnte die tschechoslowakische In dustrie hauptsächlich Glaswaren absetzen, die allerdings infolge der valutarischen Verhältnisse nur wieder für das Ausland in Betracht kamen. Auf daxLedermesse war das Geschäft zuerst sehr flau, später wurde greifbare Ware zu festen Preisen noch abgenommen. Die technische Messe zeigt, im allge meinen «in wesentlich lebhafteres Bild, und eine ganz« Anzahl Firmen konnten dort recht gute Geschäft« machen. Während landwirtschaftliche Maschinen und Geräte ziemlich geringe Nach- frage fanden, kam in «Motoren, Kolzbearbet- tungsmaschinvn us«. «in gutes Geschäft zustande. itwalt M M M M M W HeueA^üOOO.eieleaenhcltSan; <pitv Ncuunu Glrlltnanaed. ivm- tz-25000. Sttllenaes mm ,o,eiteM.200<>'.a»iil Ackannlm.Toppel- Ei»-NÄlW000,f.au«WM1üÖlÄ).«eN 72mm0r mm.Z.MS7SO00^au4w. WE'aUn «»»eigen, u. > M^MÖM «u«landsan,.».volu<aau«swl.Be,Atcverv.N<,<i)iaft Piatz- Brftelunge« an. u.Datentzorschärnvrrdindl.ErfUll.-Ort Leipzig. po'nwcckr LcivzIoöi, ra» L«r»»i««r «e «WM»— v«a chvUveivriMSiievel L«iv,i« Llnrslnummvr 100000 KHsrK krett»g. «reo S1. Lugust 192S