von der Aussenfläche des Brustkorbs entspringt, den untern-hinteren Teil desselben bedeckt und ungefähr am Rippenbogen in eine Sehnenhaut (1') ausgeht, welche an das Becken und die untere Bauchwand tritt. Von dem Muskel ist durch die äussere Haut besonders zu er kennen der obere Rand, welcher die Hungergrube begrenzt (Fig. 1), und der Übergang des Muskels in seine Sehne; der letztere markiert sich in Form einer flachen Furche oder Rinne, die beim angestrengten Atmen (bei Anstrengungen, Steigen etc.) sehr deutlich wird. Zwischen der letzten Rippe (13. R.) und dem Becken modelliert sich durch den äusseren schielen Bauchmuskel und die Haut hindurch der Ursprungsteil des inneren schiefen Bauchmuskels (Fig. 1 u. 2), der namentlich bei Spannung und Kontraktion deutlich erkennbar wird. m. (Fig. 2.) Kleiner Sägemuskcl (M. serratus posterior), der mit einigen für den Künstler kaum in Betracht kommenden dünnen Zacken an den letzten Rippen entspringt und in (Fig. 2) die Kücken - Leildeil- billde (m‘) ausstrahlt. n. (Fig. 2.) Ein kleiner Ursprungsteil des inneren schiefen Bftliclllllliskels (M. obliquus abdom. internus), welcher in der als Hungergrube (Fig. 1) bezeichneten Bauch gegend liegt. Der übrige, weitaus grösste Teil des inneren schiefen Bauchmuskels liegt unter dem äusseren schiefen und modelliert sich z. T. durch diesen und die äussere Haut hindurch (s. oben und Fig. 1 u. 2). o. (Fig. 2.) Spanner der Schenkelbinde (M. tensor fasciae latae); er entspringt am Hüfthöcker (äusseren Darm beinwinkel, Fig. 1—Big) und geht ungefähr in der 3 — Mitte des Oberschenkels in die breite Oberschenkel- fascie (o') über, durch welche hindurch sich der vierköpfige Schenkehnuskel (M. quadriceps femoris) modelliert (Fig. 1). Der Spanner der Schenkelbinde markiert sich beim lebenden Tiere, namentlich mit seinem vorderen Rande, durch die äussere Haut, wie dies die Fig. 1 demonstriert. p. (Fig. 2.) Mittlerer Gesässmuskel (M. glutaeus medius), der als gewaltiger Muskel auf dem Darmbein (Fig. 3) liegt, mit einer dreieckigen Zacke sich aber auch noch auf den Rücken erstreckt (s. Fig. 2). Der Endabschnitt des Muskels liegt unter q und endet am grossen Um dreher des Oberschenkelbeins (Fig. 1—319). Der Muskel kann sich durch die äussere Haut abheben; er bedingt die Rundung dieser Körperpartie, trägt also ganz wesentlich zur äusseren Formung des Beckens bei. q u. q'. (Fig. 2.) Der zweiköpfige Sclienkelmuskel (M. biceps femoris) liegt als gewaltige Muskelmasse aussen am hinteren Teil des Beckens und Oberschenkels. Er entspringt z. T. an der Wirbelsäule (Fig. 3), z. T. am Sitzbeinhöcker (Sitzknorren) (Fig. 2 u. 317) und strahlt in der Gegend des Kniees und der oberen Hälfte des Unterschenkels in die kräftige Unterschenkel- binde aus, indem er dabei m. o. w. deutlich in 2 Äste zerfällt. Er modelliert sich fast in ganzer Ausdehnung durch die äussere Haut hindurch, insbesondere treten auch die beiden Endäste hervor (Fig. 1). Besonders hervorgehoben sei noch, dass der Muskel den grossen Umdreher (Rollhügel) des Oberschenkelbeins bedeckt, dass sich dieser aber durch den zweiköpfigen Schenkel- i*