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MM- ui! lili-Wm Blesse TMil LrLir^ertLtitzlreLt Daß unserem daniederliegenden Wirtschafts leben nur durch Erzeugung und Ausfuhr von Quali tätswaren aufgeholfen werden kann, darüber sind sich alle maßgebenden Kreise, alle weiterblickenden Politiker einig. Die höchstwertige Ware bringt der Erfinder hervor mit seinen Verbesserungen und Neu- heiten, durch die er mit Hilfe der Gesetzgebung ein Monopol hervorruft, da» bei richtiger Ausnutzung nicht nur ihm, sondern auch seinem Heimatlande einen bedeutenden wirtschaftlichen Vorteil zu ver schaffen vermag. Diese wirtschaftliche Ausnützung, diese Erfindungs verwertung richtig durchzuführen, hat der Äeichsver- band Deutscher Erfinder E. D. Mannheim (Geschäfts stelle tz 3, 16) zwei Wege eingeschlagen. Durch Sammlung aller deutschen Erfinder will er zunächst die Massenwirkung, die Organisationsmacht der Er finder, stärken. Nur wenn für Deutschland ein Mittelpunkt geschaffen wird, an den sich der in- und ausländische Handel zu wenden gewöhnt wird, kann dem Erfinder sowohl wie dem Handel durch eine internationale Erfindungen-Messe der Großmarkt ge schaffen werden, den er und der Großhandel be nötigen. Durch eine großzügige, nun bald vierjährige Werbearbeit im In- und Ausland hat der veran staltend« Reichsverband Deutscher Erfinder E. V. Mannheim weite Kreise des internationalen Neu- heiten-Großhandels auf die Mannheimer Ersin- düngen- und Neuheiten-Mefse aufmerksam gemacht und durch die Ausstattung und die Erfolge dieser Messe ihren Wert als Neuheiten-Markt erwiesen. Um nun allen deutschen Erfindern, die ja durch weg den wirtschaftlich schwachen Gesellschaftsschichten angehören, die Vorführung ihrer Neuheiten vor einem großen Interessentenkreis zu ermöglichen, ge währt der Neichsverband Deutscher Erfinder für seine 4. Deutsche Erfindungen-, Neuheiten- und Jn- dustrie-Messe im Mannheimer Rosengarten vom 7. bis 13. September d. 3. allen deutschen Erfindern, gleichgültig ob sie bei ihm organisiert sind oder nicht, Freiplätze und übernimmt auch die wirkungsvolle Reklameaufmachung für jeden Erfinder-Aussteller kostenfrei, so daß diesem nur die geringen Versand- und Portokosten zur Last fallen. Dieselbe Vergün stigung kann Kleingewerbetreibenden mit künstlerisch wertvollen Handwerkserzeugnissen gewährt werden; doch ist mit Rücksicht auf die vorgeschriebrne Zeit umgehende Anmeldung erforderlich. Wie in dem Anmeldebogen, so wird auch bei der Messe die Abteilung der Erfindungen scharf von der der Industrie getrennt. Dem Namen der Messe entsprechend, wird auch bei der Industrieabteilung besonder» Wert auf Neuheiten gelegt, wobei durch eine gute Gruppengliedrrung auch bei reichlichster Beschickung für ein rasche» Ausfinoen der einzelnen Messestände Sorge getragen wird. Hierzu trägt auch der mit leicht orientierenden Ueberstchten versehene Mefseführer bei, der in seinem umfangreichen Inse ratenanhang jedem Aussteller Gelegenheit gibt, noch besonder» auf Einzelheiten seine» Betriebes und seine» Stande» aufmerksam zu machen. Da dieser Messeführer im Selbstverlag de» Reichsverbandes Deutscher Erfinder E. D. Mannheim erscheint, fördert die Industrie durch reichliche Inanspruchnahme dieses Reklameteils die deutschen Erfinder und das auf strebende Handwerk. Ilm den Erfindern unnötige Kosten zu ersparen, werden alle eingehenden Anmeldungen zuvor auf ihre Neuheit und ihre wirtschaftliche Verwertbarkeit ge prüft und den Anmeldern entsprechende Ratschläge erteilt. Die Schutzanmeldung selbst wird durch einen Patentfachmann de» Reichsverbandes zu stark ver- billigten Preisen vorgenommen. Für kaufmännisch unerfahrene Erfinder übernimmt der Reichsverband Deutscher Erfinder E. V. Mannheim selbst den Ver kauf der Schutzrechte, Lizenzen oder, was besonder» zu empfehlen ist,, den Vertrieb der nach den er worbenen Schutzrechten hergestellten Waren, wobei der Erfinde? durch Verschaffung geeigneter Fabri kanten rllw. ebenfalls tatkräftig unterstützt wird, um so dem Ziel de» Reichsverbandes Deutscher Erfinder näher zu kommen, jedem Erfinder durch Selbstan meldung und Selbstvertrieb den größtmöglichsten Nutzen aus seiner Gedankenarbeit zu verschaffen. Vr. z tz« Di« LlelktroteetinUe »ut «1er I-eipLiHer tlerre n. Don den vielen Gegenständen der Klein- beleuchtungstechnik und der Haus- klingelanlagen können nur einige er wähnt werden: Die Elektrotechnische Fabrik Scbmidt L Co. zeigte ihre Daimon-Klein st ablampe, die eine gute Leuchtkraft besitzt. Die Dura-Hand- lampe ist eine Vereinigung der kleinen Taschen lampe mit dem größeren Typ, wie er mit Kasten batterien Verwendung findet. Neu ist die Dura- Export-Füllbatterie, sie verhütet die Mängel, die den bisher gebräuchlichen Taschenlampenbatterien eigen sind, zumal wenn sie längere Zeit vor ihrer Ge- brauchnahme lagern müssen, wobei rin innere» Ar beiten der chemischen Bestandteile nie zu vermeiden ist. Durch die neue Exportbatterie, die erst vor der Inbetriebsetzung gefüllt wird, werden diese Mangel beseitigt. Sie soll auch ein besonders großes Er holungsvermögen besitzen. — Die Barta-Abteilung der Akkumulatorenfabrik A.-D. hatte eine Anzahl Akkumulatoren für Sonderzwecke ausgestellt, die die gleiche gute Ausführung zeigen, wie sie dem Stamm haus seit Jahren eigen ist. — Eine anschauliche Uebersicht ihrer Fabrikate gewährte auch die Aus stellung der Firma B. Zschökel L To. Nachf.» Uns leben, die alle Arten Apparate und Batterien für Haustelegraphenanlagen herstellt. Die Normal-Zeit D. m. b. H. stellt eine Anzahl gut ausgeführter elektrischer Uhren aus. Al» Neue rung auf diesem Gebiete ist zu betrachten, daß die für die Speisung der Uhrenanlage notwendig« Sammlerbatterie neuerdings automatisch über einen selbsttätigen Schalter geladen wird. Ferner sahen wie eine elektrische Nebenuhr, die einen Durch messer von nur 6^ Zentimeter hat, mithin als die kleinste elektrische Uhr anzusehen.ist. Die Firma Siemens L Halske A.-G. hat eine Anzahl von Feuermeldeeinrichtungen ausgestellt; sie fertigt zwei Arten selbsttätiger Melder, die rin aus brechendes Feuer rechtzeitig melden sollen. Maximal melder und Differentialmelder; erstere sprechen an. sobald die Temperatur ihrer Umgebung eine vorher bestimmte Höhe erreicht hat, letztere, wenn die Tem- peratur ihrer Umgebung ungewöhnlich schnell an steigt. Es ist also auf elektrotechnischem Gebiete recht viel zu scheu, und rin Besuch der Messe ist für jeden Fachmann lohnend. In der AEG-Ausstellung werden von der Ab teilung Metallwer.e Obe'spr-c ihre 5>anntf 1'7'tat an Mustern und Origtnalstücken gezeigt. Besondere Aufmerksamkeit verdient die reichhaltige Auswahl von Metallpreßteilen, über deren Herstellung und Vorteile eine Druckschrift mit vielen Abbildungen verteilt wird. Die hohe Festigkeit und die durch die Massenfabrikation in Stahlformen bedingten wirt schaftlichen Vorteile der Preßteile aus Messing, Aluminium und Leichtmetall-Legierungen haben ihnen ein weites Anwendungsgebiet in fast allen Maschinen- und Apparatefabriken erobert. Besondere der Bahnbau hat die Vorteile der Preßteile früh zeitig erkannt. Die Konstrukteure sollten nc*> mit oe Anwendungsmöglichkeit der Preßteile möglichst ein gehend vertraut machen. Unter den ausgestellten Rohren sind die Konden satorrohre von Bedeutung. Die AEG stellt seit dem Jahre 1913 Kondensatorrohre her, die das früher den Markt auch in Deutschland beherrschende eng lische Material durch ihre guten Eiyenschaften ver- drängt haben. Stangenprofile verschiedenster Form, Bleche, Bänder und Gußteile aus Leichtmetall- Legierungen vervollständigen die Uebersicht über die Metallfabrikate der AEG. Vie (rar- TLN<1 ^rmatareiKLnriurtrie auf rier Die Leipziger Technische Herbstmesse wird auch diesmal wieder eine zusamengefaßte Ausstellung von Armaturen, Gasverwertung und Badeöfen bringen. Di« Zusammenfassung dieser Industriezweige durch den Gesamtverband der deutschen Armaturen- Industrie und die Zentrale für Gasverwertung in der Halle 4 des Ausstellungsgeländes, dem Gas- und Armaturenhaus, ist oereits eine ständige und wesent liche Einrichtung der Technischen Messe, deren Be deutung immer mehr zunimmt, geworden. Die ge meinsame Meßausstrllung der kommenden Herbst messe, auf der die maßgebenden Firmen der Arma- turenbranche und der Gasverwertung wieder in viel fach vergrößerten und weiter ausgebauten Ständen vertreten sind, umfaßt: alle Arten Hähne, Ventile, Schieber, Dampfkessel, Maschinen- und Heizungs armaturen, auch Kraftwagen-, Flugzeug-, Schiffs- und Lokomotivarmaturen; ferner Schmierapparatr, Kondenstöpfe, Manometer, Pyrometer, Thermometer, Indikatoren, Zahl- und Kontrollapparate. Außerdem sind dort zu finden sämtliche Wafler- leitungsarmaturen, Bade- und Wascheinrichtungrn, kurz alles, was für den Einkäufer, sei es für schwere oder leichte Armaturen oder für Installationsmate rial, in Betracht kommen könnte. Einen gleichgroßen Raum wie die Armaturen industrie nehmen die Firmen ein, die sich mit dem Bau von Apparaten für die Gasverwertung befassen. In umfassender Weife werden Gaskocher, Gasherde, Brat- und Backöfen und Dasplatten vorgeführt, ebenso auch alle Arten Beleuchtungskörper sür Fabrik-, Straßen- und Wohnungsbeleuchtung. Die gewerblichen Feuerstätten mit Gasfeuerung, di« heute in den industriellen Betrieben eine außerordentlich wichtige Rolle spielen, werden lebhaftes Interesse finden. Besonders sei auch noch gedacht der um- fassenden Ausstellung von Badeöfen für Gas- und Kohlenheizung und für Heißwasserapparate, sowie von Zentralheizungskesseln mit Gasfeuerung. Im großen und ganzen dürfte man auf dieser Sonderausstellung der Armaturen-, Gasverwertungs und Badeöfen-Industrie so ziemlich alles das sehen, was überhaupt auf diesem Gebiete produziert wird. Für den Einkäufer hat das natürlich den Vorteil, daß er nicht nur eine große und reichhaltige Aus wahl alles dessen vorfindet, was er vielleicht be nötigen könnte, sondern auch Vergleich« zwischen den einzelnen Fabrikaten anstellen und die für ihn vor teilhaftesten Abschlüsse machen kann. Ein weiterer Vorteil besteht noch für ihn darin, daß er die Fabrikate der für ihn in Betracht komenden In dustrien in einer einzigen Halle vereinigt vorfindet, so daß seine Zeit und Arbeitskraft nicht unnötiger weise durch das Aufsuchen einzelner auf der Tech nischen Messe verstreuter Firmen in Anspruö, ge nommen wird. Die Zusammenfassung sämtliche: Industriezweige auf der Technischen Messe hat sich überhaupt aufs beste bewährt, so daß damit zu rechnen ist, daß in nicht allzuferner Zeit alle In- dustrien dem von oben genannten Verbänden, dem Verein deutscher Werkzeugmaschinenfabriken und anderen Industrievereinigungen gegebenen Beispiel folgen und nur geschlossen auf der Messe ausstellcn I werden. r I« kllte-IMMM tM lillt M kirn Hin Mi okNsKsttsn- u. ^i6msn3ntnöb, milcirsiLosii-subsn, sued in jsciss bsiisbigs siotirrsci sinrubsusni Dar iüeaüle reioUmowaacl Motor /lssressl'-P.S. In sllsn k<uiturst33tsn P3tsnti6tt! Vorkükruns: ->a/rr Zko/mann, Tronck/r/rr/ns 4 VsrksuiLLislls c!sr Me-Werks ^.-6. örsricl-^. i.8e. k-smlui 21601 unct 10375. lot cksr bsnt» tz^otor kür cksn Sotrisd, Oi» (.istsrung gefolgt »eknsilston«. Il/Isx Ksnft ssodriient» oinck üuösrnt dslrisdstüefttig unck prsiovrort. Vorlnngsn Sis »i»o ft out» noaft Offerts mit Ingrids eis» fsdrikotss. 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