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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 01.08.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192308019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19230801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19230801
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-08
- Tag 1923-08-01
-
Monat
1923-08
-
Jahr
1923
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LUttivock, 6ea 1. Lugusl Liebe ohne Grenzen 181 Roman von ttsn« I.«nN «Nachdruck vervoie«.) Binnen kurzem Heß er ja doch Marion gegen über die Maske fallen — und dann — dann brauchte er ja nicht mehr von morgens sechs Uhr an hier vor dem Feuerloch zu stehen, Kohlen mit der Schaufel hineinzuschmeißen, wie ein Affe zu schwitzen, mit der schmierigen Oelkanne bei den Maschinen herumzurennen. Er kam sich sogar bei alledem ein bißchen heroisch vor. Denn all dies Beschwerliche tat er im Dienste seiner Liebe. Und wenn man es damit verglich, was in Tagen der Romantik schmachtende Troubadurs etwa im Minnedienst litten und sich auferlegten, so war dieser sein Maschinendienst entschieden das Er- trüglichere. War es nicht annehmbarer, eine Kesselfeuer- rung zu versehen, als das gebrauchte Waschwasser der Angebeteten auszusaufen? Und das hatte Gaston wirklich in allen Kulturschilderungen von den Troubadouren gelesen. Das taten sie, wenn sie vor Liebe total verrückt geworden waren. Las Stück Romantik, das in Gastons Fabrik abenteuer lag, das machte es ihn: reizvoll. Und wenn cs um die Mittagszeit im Feuerungsraum hvllenheiß wurde, so daß er — in Hose und Hemd — halb nackt — von Ruß geschwärzt — von Oel und Schweiß triefend, rüstig herum- hantierte, machte es ihm Spaß, sich zu trai nieren. Bald mußte er sein Mindestgewicht wicdererlangen, seine Ephebenschlankheit, die er so liebte, und die im Wohlleben der letzten Jahre bedenklichen Rundungen, speziell um den Magen herum, zu weichen begonnen hatte. Da half kein Fechten und kein Radfahren mehr. Die prole tarische Radikalkur hier vor dem Ofenloch — die half. Ja — vom hygienischen Standpunkte aus war die Sache für ihn förderlich und gut. Vom sozialen — einfach ans Ideale grenzend. Denn es freute Gaston, einmal im Leben — für kurze Zeit wenigstens, sich in Reih und Glied der kör perlich arbeitenden Brüder gestellt und mit ihnen gcfrondet zu haben. Jetzt konnte er mitreden, wenn sie sich an die Brust schlugen, als Ritter der Arbeit den Kopf hochtrugen. Dann durfte er, der sonst nur immer eine Drohne gewesen, auch seinen Kopf erheben und stolz, wie jener italieni- sche Maler das Wort aussprechen: Auch ich! Auch ich habe einmal mitgetan und meine zehn Stirn- den am Tage mich abgerackert. Auch das war ihm ein Reiz. Er erweiterte seine Erfahrungen, gewann Einblicke, übersprang mit einem Satze die Schranken seiner Kaste, über die so leicht kein einziger seiner Standesgenofsen hinwegkam. Er entsann sich, mit welchem Genuß er vor Jahren die französische Uebertragung einer sozialen Studie gelesen, die „Drei Monate Fabrikarbeiter" betitelt, die Erlebnisse schilderte, die ein deut scher Soziologe reizvoll dargesteN. und fessekrd Ebrrgogeben. ' l-elpriger I'sgeblstt und »sadelsreltuog Als Gaston vor etwa zwei Jahren dieses höchst lebendige Buch studierte, ahnte er nicht, daß er — er selbst einmal — auf dem Wege der Troubadours, über die Rosenbrücke der Liebe zu ähnlichen Erlebnissen gelangen werde. Mit welchen Gedanken verklärte und ver- süßte er sich die schlimmen Augenblicke, in denen die ihm ungewohnte Körperanstrengung ihn zu überwältigen und zu ermatten drohte. O — und dann die Reaktionen! Wenn er nach Feierabend auf seinem Rade entwischte, bei Mutter Pörin die Kleider wech selte, nach Monrspos hinüberjagte — in seinem Marmorbade sich säuberte, dann eine Stunde am Fliigel in die Welt der Töne und der Ent- rücktheit untertauchte, oder in seiner Bibliothek Verlaine- oder Baudelaireverse trank, — diese Genüsse, die er ehedem schon so geliebt, sie stei gerten sich ihm jetzt zu Entzückungen, Er erkannte: Die sozialistischen Träumer, die kommunistischen Utopisten (man mußte sie heute noch so nennen), sie hatten durchaus recht: Der Zukunftsmensch — er allein wird glücklich sein. Er, der auf Grund einer genialen Organisation der Arbeitsteilung nur wenige Stunden am Tage sein Pensum körperlichen Dienstes zugun- sten der Gemeinschaft geleistet, und dann mit freiem Gewissen, mit dem Bewußtsein erfüllter Pflicht am Staate zu den Erhebungen der Kunst und des Wissens sich flüchten konnte. Ls wird — das sah er nun, eine bessere, eine schönere, eine edlere Welt sein, in der diese Ge meinschaft des Arbeitens und Genießens alles, was Menschenantlitz trägt, im ausgcbauten Zu kunftsstaate brüderlich umschließen wird . . . In so beglückenden Gedanken schwelgend schaufelte Gaston diesen Morgen frohgemut seine Kohlen ins Feuerloch und freute sich der Ge wandtheit, die er so rasch in Ausübung dieser ihm so ungewohnten Arbeit sich erworben, da kamen ihm weitere Gedanken über seine äugen- blickliche Lage. Er hing ihnen nach. Leider konnte er sich nicht völlig der Situation hin geben, sie nicht nach allen Richtungen hin aus nützen. Hatte er, wie jener deutsche Volkswirt- schastler, volle drei Monate zur Verfügung ge- habt, so wäre ihm der nahe Umgang mit den Arbeitskameraden angelegentlichstes Studium bei diesem Ausfluge ins Unbekannte gewesen. Er ahnte, daß in der Psyche des Arbeiters viel Neuland für den Interessenten der Volksseele lag. Sich von den Kameraden fernzuhalten, gebot ihm einfach die Oekonomie seiner Zeitein teilung. Führte er doch jetzt ein Doppelleben — hier — im Maschinenvaum — und daheim — zu Monrspos. Aber das ganze Erlebnis war auf einen zu kurzen Zeitraum für ihn zusam- mengedrängt, obendrein von zu drohender Ge- fahr der Entdeckung gefährdet, als daß er es in Ruhe voll hätte auskosten können . . . Gaston fuhr jäh aus. diesem Gedanken- komplex hoch. E» riß jemand die Eisentür des Maschinenhauses auf, trat ein und blieb an der dröhnend sich schließenden Tür regungslos stehen. Meister Vernon war's — den Flor am Arm — völlig in Schwarz gekleidet, wie er vom Grabe der reichen Tante und von der Testamentseröff nung soeben zurückgekehrt war. Er starrte jetzt den Maschinisten an — und erkannte in ihm mit heillosem Schreck — eben jenen fremden Kerl, der ihn, bei Marion und ihrer Großmutter ins Ge hege gekommen war. Im ersten Augenblick glaubte der Meister an eine Ännestäuschung. Er hatte während seiner Reise so viel und so intensiv an diesen schoflen Kerl gedacht, daß er ihn jetzt hier an der Maschine schon leibhaftig stehen und hantieren zu sehen vermeinte. Aber in Dreiteufels Namen — er war es wirklich! Denn jetzt wandte der Schlingel den Kopf zur Tür um und starrte den Meister Ver non verdutzt an, wie dieser ihn . . . Alle Wetter — alle tausend Wetter! dachte Bernon, sieh einer diese Bande! Da haben sie die kurze Zeit seiner Abwesen, heit sofort dazu benutzt, den fremden Halunken hier einzuschmuggeln. Da stand er leibhaftig — die Kohlenschippe in der Hand. Vernon grüßte nicht. Wandte sich um, stürmte so eilig aus der Eisentür, wie er soeben durch sie eingetreten war. Spornstreichs lief er zum Prokuristen, machte ihm heftige Vorwürfe darüber, daß er diesen landfremden Kerl als Maschinisten hier einge- stellt habe. Der Prokurist blickte kaum von seinen Briefen auf und sagte trocken: „Die Papiere des Mannes sind in Ordnung. Er macht seine Sache gut." „Und ich lasse mich hängen, wenn der Mann ein richtiger Arbeiter ist!" kreischte Vernon. „Bitte!" brummte der Prokurist, und Per- non, wütig wie er war, glaubte in diesem un schuldigen Wort eine Aufforderung, er solle sich getrost hängen lassen, zu erkennen. Er rannte wie ein Toller aus der Fabrik — direkt zur Großmutter hin. Sein Urlaub währte noch bis morgen früh. Atemlos langte er bei der Alten an, die am Herd beschäftigt war. Immer und ewig hat sie zu kochen! dachte Vernon ärgerlich. Natürlich pflegt sie nun auch noch diesen Eindringling — den neuen Maschi- nisten. Er gehört selbstverständlich schon völlig zur Familie. „Schon zurück?" fragte die Alte über die Schulter weg zu Bernon hin — in einem Tone, der nichts weniger als freudige Ueberraschung kündete. „Wie Sie sehen!" knurrte der Meister. „Ich habe hunderfünfzigtausend Franken geerbt und ein Haus mit Garten, das nicht viel weniger wert ist." „Gut für Sie, Meister." Vernon wurde ganz grün vor Aerger, solch eine Wucht von Abweisung hatte in dieser Be- merkung gelegen. >. . „Gewiß — natürlich ist das gut für mich. Ich bin heute ein wohlhabender Mann. Aber das könnte auch gut für Marion sein, wenn sie meine Frau würde. Ich halte hiermit um sie an." „Ach — Unsinn, Meister!" „Unsinn? Wieso denn — Unsinn?" Die Alte ließ den Feuerhaken sinken, sah den Mann spöttisch an und sagte ruhig: „Na — wie Sie gehen und stehen, Vernon, könnten Sie doch getrost Marions Vater sein." „Das könnte ich vielleicht. Wer das hindert mich doch nicht, Marion glücklich zu machen. Das Alter ist doch nicht die Hauptsache. Ich biete dafür eine sichere Versorgung. Marion wird eine reiche Frau, wenn sie mich nimmt." Die Großmutter lachte hell auf. „Weshalb lachen Sie?" fuhr Vernon gereizt auf. „Mir kommt das komisch vor. Sie, Meister, denken wohl anders darüber. Kurz und gut: Marion wird und kann Sie nicht nehmen!" „Hat sie das selbst gesagt? Haben Sie sie darum befragt, Großmutter?" Er rief es wütend, seine Stimme überschlug sich wieder. Die Großmutter mußte von neuem auflachen, obgleich es ihr leid tat, den Mann so zu reizen. „Wieder lachen Sie," brüllte Vernon, „was ist denn so Komisches an der Sache?" Die Alte zwang sich, ernst zu werden. Sie sagte ruhig: „Lieber Vernon, ich kann mir nicht helfen, es ist und bleibt aber doch eine komische Sache, wenn ein Mann nm ein Mädel anhält, das — das schon verlobt ist!" „Verlobt? Verlobt?" schrie Vernon und drang mit den Händen fuchtelnd auf die Greisin ein. Sie wich vor ihm nicht zurück. Sah ihn wieder mit ihrem spöttischen Blicke an, der den Meister ganz von Sinnen brachte. „Verlobt," kreischte er wieder, „verlobt mit diesem Burschen wohl gar, den ihr hinter mei nem Rücken in die Fabrik eingeschmuggelt habt? Er fliegt sehr bald wieder raus! Verlaßt euch drauf! Das setze ich durch! Das mache ich! Ich ruhe nicht eher! Verlobt mit diesem Vc.gabun- den! Ich verbiete es! Ich — der Vormund! Ich gebe es nicht zu. Marion ist nicht volljährig! Ich löse das Verhältnis auf. Es besteht nicht — basta!" Damit rannte er fort und schlug die Haus tür hinter sich zu . . . (Fortsetzung folgt.) Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Chefredak teur L. Goldstein: für An,einen: Oswald Müller, dcide in Leipzig. — Berliner Dienst: Berlin. Noch- strafte 22. Fernsprecher 3600-3663. Dresdner Dienst: Heinrich Zerkauten, Dresden GabclSbcrgerstrasse LI. Fernsprecher 317S3. — Druck und Verlag: Leipziger verlagSdruckrre«, G. m. d. H., Leipzig, JohanntSgassc 8. Unverlangte Beiträge ohne Rückporto werden nicht zurück gesandt. Die vorliegende Ausgabe umfaßt 12 Selten MeWllürvM. Wir kündigen hiermit die 4 Central-Pfandbriefe vom Jahre 1VV3 sämtliche Serien Nr. 1 bis ko 4 Central-Pfandbriefe vom Jahre 1SVS sämtliche Serien von 1 biS 50 3'/,'/. Commnnal-Lbligationen vom Jahre 1VVS sämtliche Serien von 1 bis 5 3'/,°/. Central Pfandbriefe vom Jahre 1SV4 sämtliche Stücke aller 21 Serien ferner von den bisher noch unverlosten 4 st. Central-Pfandbriefen v. I. IfiStt sämtliche Stücke zu 1000, 500 und 800 Mark 3 ,st. Central-Pfandbriefen v. I. 188«, 18S4 und 18V 8 sämtliche Stücke -u 1000 Mark 3'/,°/. Central-Pfandbriesen v. I. 188S sämtliche Stücke zu 1000 und 500 Mark 3 ,st. Communal-Obligationen v. I. 1887, 18V1 nnd 18«<» sämtliche Stücke zu 1000 und 500 Mark zur Rückzahlung am S. Januar 1SS4. Zu Len 4st, Ccutral Pfandbriefen v. I. 1SN3 wird ein neuer Zinsboaen nicht mehr ausgegeben. Die Zahlung der am 1. Juli fälligen Halbjahrszinsen erfolgt sofort gegen den Erneuei-unasschein. Die Einlösung der Stücke ohne Erneuerungsschein enolgl vom 2. Januar 1924 ab einschließlich der gleichzeitig fälligen HalbjahrSzinscn mit 102 Prozent. Die Rückzahlung der übrigen Januar—Juli - Stücke erwlgt zum Nennwerte, die der April—Oktober-Stücke ein schließlich ein Vierteljahr Zinsen mit 101 Prozent vom 2. Jcmuar 1924 ab in Berlin bei der Preußische« Central - Boden- kredit-Aktieugeiellich a ft. bet dem Bankbause S. Blelchröder, bei der Direktion der Diskonto GeieNschast, bei der Dresdner Bank, in Laipzig bei der Allgemeinen Deutsche« Eredit- Anstalt u. deren Abteilnna Becker L Co., bei der Dresdner Bank in Leipzig, bei Hammer L Schmidt. Zur Wiederanlage des Gegenwerts der vorstehend und früher bereit» gekündigten bzw. ausgelostcn Pfandbriefe und CommunassObligalionen bieten wir unsere „ mündelficheren 8st. Communal-Obligationen v. I. 1VL3 ««kündbar bis 1V33 zum gleiche« Neunbetrage in Stücken zu LN OttO bis ättv OOV Mark mit Lstugen ZinSgcnuß ab 1. Juli d. I. unter Gewährung einer Prämie von 3st. an. Berech nung von Stückzinsen findet nicht statt. Wer von dem Angebot Gebrauch machen will, hat ge kündigte Stücke in entsprechendem Betrage mit den nächst- fälligen Zinsscheinen <4stüge Pfandbriefe von 1908 ohne Erneuerungsschein) bi» fvliteften» 31. August d. I. bei den obengenannten oder anderen Zinszahlstellen «in- zureichen. Soweit der vorhandene Bestand auSreicht, wich die Lieferung der neuen Obligationen alsbald oder im August erfolgen. Berlin, den 80. Juni ISA. rmMe keM.rwckM.M»M«lwi. Schwartz. Lindemann. junge llsme, Hankdeamkia, solid«, sacht nette», möbliertet Zimmer in nur gnlen» Haufe, eleklr. Llchl, Weüen, Zea- lrumnShe bevor-. Geff. Off. unter kl 8844 Filiale Leipziger Tageblatt, Pelertfieinweg Ist. Mw! Veesolekskatoppvdt v«!. Proeppkt u. kOIn- «iMHsWi» doMmtto«. NRrlelitr»»« » I « «L. IA «LlUV vr. 1.« soo». MW llv>'8T0kvclck88l » slicnsmollllLi ch vLkl.zosättS'iAi.i' vis lkutseko «Noss!, ^.u^lert-r k-lldrer. 1A »...«> Nllvmi8ck8 Neims», kngliscksi' u. kollänäjsctlsi' klisinMi'Sk Winningen sn kiel- Uosel^^'^ (Seiet» ela^ Leptewdvr <H"3; Vorbestellungen «rrpüneokt.) lteiiec rkemirek«- Nsrlnic, «rdelnevä, untsr Uit»rdelt erster politischer Iltsrarisebsr uocl leünst- Ivrlecker Srilklo. keruxeprels Mr eia äebr 4 »cdv. branden; kür cla« lnlaaü ^borioomsns del Zeller Lostanstall. OVarkettmachSH mDos.kilr. 1u.2Pfd„ beste Ware, vilb. 8obml«itjr., Leipzig Rordstr.14 Tel.7225. Lrtzune kaust dlaainaan, Albert» strafte 7, Laden. NW bi» 60 Millionen zu kaufen gesucht, auch Ptanino. Angebote mit Preis, Fabrikat. Alter unter „Musik" anHVetU. BadHarz- burg, Gartenweg. kauft 8obulr«, Hum- botdM.20. Del 25414 Fl)«', r-»^ä»»ntaj/« i! A /'»»t»rit»c^/o»»»rl» »cl Z?e/,»4o»e»n. A SeuttÄefLeüwfwZemr r! K. uneupcit «ü« Z)e- »/ne» tu-»n«j»aniLri. /rV»«/- sV /f»5»n<?»m nrr't A ü5»r- HO ^a^» a/t, tr»u» SeM/M ll/rck Nttu/Wü »»irr fr «/,« unt»»- 2. 2999 an </,» (?s»c^ä/t»- Ä »k«7/s «?»» ^»»Fr,'-»r- 7a-«^/att»» ru A rie^t»a ^«/ru/rr^»r», r-»tou^n»»^». tr°a^e U Leistungsfähig« süddeutsche W W Weingrofthandlung mit Lager M V »n Chemniv sucht M rüstrls» z Vertreter k D bei guter Provision. Offert, erb. M A unter iv. O. 24D7 an L»a»le M HMMWWMMMMWMMMWWWM TvvdtlSff, UNll. StA« oder «lleinmüdche« drt zrstgem. Snt- lohnung pcr sosort oder später gesucht. Schwadron, «ucnstrafte 28, II. ikS. Hausmädchen, welche» auch kochen kann, für Shepaar mit zweijährigem Knaben gesucht. Äu« Bezahlung und Behandlung. Aärberstratze 11, 2, «ta«e. 3mges Rädchen sür den Haushalt per sofort gesucht. Dir, L.-Döli-, BSrfferstr.4. j M WM Mikl ! 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Spltzen- beträar. die dadet vvrtg bletden. stnd bet der Slnwhlung tm Oktober jede» IahrrS a«A,ugle><bea Infolge der sprunghaften Kohlen preissteigerungen und Lobncrhöhungcn stellen sich aus Grund der Bekannt machung vom 1. Dezember «922 die er mittelten Durchschnittspreise für die etwa in der ersten Hälfte August 1923 zur Ab lesung gelangenden Verbrauche der Gruppe ä der Abnehmer, nämlich die jenigen der Gangnummern mit den End ziffern 1-6, 26-31. 51-56 und 76-81 (Rechnung 111^1923) Wie folgt: sür KaS .... 8200 M. je odm „ Licht-n Kraft- strom(Elnyeits- preiS). . . . 9000 „ . K»vd . Wasser . . . 3700 . . cdm Die Messermicten erhöhen sich ab Rechnung Ill»i1923 aus rund daö Ifach«. Gleichzeitig wird bckannlgegebcn. dak aus Zwischcnlnkasso ab Gruppe 8 der Abnehmer sür den mittlerweile an- gelausenen Verbrauch den inzwischen emgetretcnen Preiserhöhungen cnt- lprechcnd der vierfache Betrag der Rech nung Ild/1923 erhoben wird. AngeflchiS der überstürzten Geld entwertung müssen die Stadtwerkc streng aus umgebenden Eingang der Beträge sehen und bitten deShel- ihre Abnehmer um jeweils sofortige Begleichung der Rechnungen und der aus Zwischcninkasso angcsordcrtcn Beträge. Irgendwelches Ziel kann nicht eingeräumt werden, so daft mangels Zahlung die bestehenden Spcrrmagnahmen in jedem Falle durch- gesübr« werden müßten. Ferner werden mit Wirkung ab 1. August 1923 dle am 12. 6.1S23 aiistltch bekanniacacbenen technischen Gebühren aus rund das Vierfache erhöht. Die Gc- bührcnltste kann aus Wunsch in den bctr. Abteilungen der Stadiwcrke eingesehrn werden. B -A. l 222. De»AntvorGtndtLeipzig, 30.7. 23. Der BollmttchpreiS ün Stadl bezirke Leipzig wird vom 1. August 192 ', an je Liter aus 7400 Mark ab Laden oder «ret Hau» di» aus weiteres srslacseht Die Mager- und Buttcrmtlchprelse betragen die Hälste des VollmilchpreiseS. Der Rat der Stadt Leipzig. 3s 7 23. Auf Blatt 20 708 des Handelsregisters, die Firma Terpentinöl-Werk «Ntcngcseü- schaft in Leipzig bcir., ist heule einge tragen worden: Tie Generalversamm lung vom 2. Mai 1923 hat die Erhöhung des Grundkapitals um vreiundzwanzig Millionen sechShnndcrtlausend Mark, in viertausend Aktien zu ie sttntiausend Mark und drettausendsechSbunder« Aktien zu le eintausend Mark zerfallend, mithin aus sünsundzwanzig Millionen achthundert tausend Mark, beschlossen. DteErhöbung ist erfolgt. Der GesellschastSvcrtrag vom 12. November 1921 ist durch den gleichen Beschluß laut Notartatsprotokolls vom 2. Mat 1923 in ss 4 abgeändert worden. Weiter wird noch bckanntgcacben: Die neuen Aktien zerfallen in 7000 Stück Stammaktien und 600 Siück Vorzugs aktien. Sie lauten aus den Inhaber und werden zum Kurse von 125» , ausgegeben. Di« Vorzugsaktien erhalten unter vor- zugSweiser Berücksichtigung vor den Stammaktien eine Dividende btS zum Höchstbrirage von 10'/^ Tie baden da« Dreifttgsach« des Stimmrecht» der Stamm» aktten, so daft aus jede Vorzugsaktie 30 Stimmen rnttallen. Im Falle der Auslösung der Gesellschaft haben die vorzugSakNonärc Anspruch auf vorzugs weise Ausschüttung des Nennbcrrage» ihrer Aktien zuzüglich 10'/, Stückztnsen auf den Nennbetrag vom Beginn de» GrschäktSsabreS ab, in welchem we Ltaui» datton etnlrii« und eines Aufgeldes von 15'/» sowie au> Zahlung der aus «rUhcren Zähren etwa rückständigen Dividenden- oeiräge, bevor eine AuSfchüttung aus die Stammaksten erfolgen darf.
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