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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 26.07.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-07-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192307265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19230726
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19230726
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-07
- Tag 1923-07-26
-
Monat
1923-07
-
Jahr
1923
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Liebe ohne Grenzen 13j Roma» von X«n» »Nachdruck vardal«») Seine Neigung zu der jungen Arbeiterin war stark und heiß erglüht in diesen wenigen Tagen. Aber er mißtraut seinem Gefühl. 2m höchsten Grade mißtraute er ihm, wenn es so urplötzlich und so überstark ausbrach. Dann hielt es er« fahrungsgemäß nicht lange an. Auch Marion, das sah und empfand er — brachte ihm eine starke Neigung entgegen. Wie — wie konnte er sich versichern, daß diese echt und dauerhaft sei? War der Gedanke einer Ehe zwischen ihm und dieser Arbeiterin überhaupt erwägbar? Mußte er nicht jedem nüchtern prüfenden Sinn als Utopie erscheinen? In d'eser unrastigen Nacht fand Gaston keine Lösung dieser Fragen. Mit dem frühesten erhob er sich, nahm sein Schwimmbad und ging er frischt zu seinem alten Freunde und Vertrauten — dem Eremiten. Der Alte begoß gerade die Blumen seines Gärtchens und freute sich sichtlich des langent- kehrten Besuches seines jungen Beschützers. Ihm dankte er Obdach und Nahrung — fast den ge samten Unterhalt. „Findest du dich endlich wieder mal zu mir, Gaston?" rief er, die Gießkanne in der Hand, vor dem Blumenbeete sich aufrichtend. „Ehrwürdiger Vater — mir ist das Herz zum Deisten voll. Helft! Ratet! Ich glaube, ich habe mich toll verrannt." „Wieder Liebessachen, mein Sohn?" „Natürlich, Liebessachen." „Die Stiefschwester deines Freundes — nicht w-hr? Sie war es doch, in die du dich ver liebt hattest?" „Sprecht mir nicht mehr von ihr, mein Vater! ^nch sie bat mich belooen. Mellte nichts, als Geld. Sie war gar nicht die Stiefschwester — war die Geliebte meines einzigen Freundes. Ich kam dahinter. Entdeckte den Betrug. Um mir Geld herauszulocken, kokettierte sie mit mir. Sie und mein letzter Freund — beide entpuppten sich al» Hochstapler. Waren beide im Bunde gegen mich. Sprecht nicht mehr von ihr. Ich leide zu sehr. Will beide vergessen!" Der heilige Mann griff ein wenig verwirrt an seine Stirn. „So," murmelte er, „also nicht sie — nicht diese Stiefschwester ist es, um die du Liebesleid duldest . . . Eine andere ist es. Wie der eine andere." Lr sah verdutzt umher. Der Szenenwechsel auf Gastons Liebestheater ging ein wenig zu rasch für sein Fassungsvermögen. „Also eine ganz neue Verwickelung? Wer ist das Mädchen? Und wie kamst du zu ihr?" Der Alte geleitete seinen jungen Besuch zur Gartenbank, die in Heller Morgensonne lag, faßte seine Hand und sagte lächelnd: „Berichte, lieber Gaston." „Ach — Vater, ich habe ein bißchen Masken- ball gespielt. Bin als armer Monteur verNeidet ins Nachbardorf geradelt, habe dort eine ganz junge Arbeiterin kennen gelernt — und liebe sie sehr — wie mir scheint." Gaston machte eine Pause. Der Alte sah ihn an und sagte trocken: „Das ist doch noch keine Tragödie." Gaston sah betroffen auf. In der Tat so war es. Jetzt sprudelte er den Kernpunkt seiner Aengste heraus: „Sagt, Vater, kann ich denn eine Arbeiterin heiraten?" Der Alte lächelte. „Wenn du sie heiratest, so wird sie doch eine Baronin sein." Gaston starrte seinen weisen Berater mit offenem Munde an. Dann lachte er hell heraus. „Wahrhaftig, ja. Das wird sie sein. Adliger und vornehmer im Fühlen und Denken, als all das aristokratische Gesindel, das mir bisher über den Weg gelaufen. Bei allen Teufeln..." Der Alte hielt ihm den den Mund zu. „Nein — nein, mein Vater — bei allen Heiligen — ich schwöre es: Ihr habt recht! Sie wird — sie wird eine Baronhr sein — eine Königin könnte sie sein. Eine Königskrone wäre sie wert." Der Alte strahlte den schwärmenden Gaston an und wiegte lächelnd sein weißes Haupt. „Entzückend," flüsterte er „entzückend seid ihr verliebten Leute!" Da wurde Gaston erregt. Er sprang auf. „Scherzt nicht, mein Vater! §s ist mir heili ger Ernst. Ihr spracht das befreiende Wort. Es ist so. Wird so sein — beim lebendigen Gott! Sie wird eine Baronin sein, untadeliger, als irgendeine meiner Ahninnen." „Mein Sohn," der Alte legte Gaston die zarte feine Hand auf die Schulter. „Ich scherze nicht. Ich nahm das alles sehr ernst. Ist dieses Mäd- chen wirklich so edler Art, so dünkt mich — wird ihr Stand kein Hindernis für eine Ehe mit dir sein. Das ist meine Ansicht." Aber der Liebende schien noch nicht völlig beruhigt. Er saß in düsteren Gedanken und starrte ins Leere. „Was quält dich noch, Gaston?" Ein bitterer Zug spielte um des Gefragten fest geschloffene Lippen. Er kämpfte mit sich. Ls wurde ihm sichtlich grausam schwer, seine Deichte fortzusetzen und zu vollenden. Der Alte ließ ihm Zeit. Drängte nicht. Saß ruhig wartend neben dem jungen Herrn, der endlich anhob: „Mein Vater, bedenkt, daß ich in letzter Zeit von Frauen, die ich zu lieben wähnte, von Männern, denen ich Freundschaft schenkte, arg betrogen und hintergangen worden bin. Das Gift all dieser Enttäuschungen ist mir tief in mein Blut gedrungen, hat mir eine häßliche Neigung — fast eine Krankheit gebracht — die Neigung zum Mißtrauen. So rein und echt, so heilig und unbezweifelbar mir die Liebe dieses schuldlosen Kindes auch erscheint, — ich mißtraue ihr doch. Fühle mich ihrer nicht sicher. Das quält, peinigt, martert mich. Wie fange ich es an, zum festen Glauben zu kommen? Was muß ich beginnen, dahin zu gelangen, daß ich an Ma- rions Liebe zu mir auch fest und bestimmt zu glauben vermag? Daß ich das volle, notwendige Zutrauen gewinne?" Gesenkten Hauptes sann der Alte nach. Jetzt hob er den Kopf und sagte: „Prüfe deine Freun- bin. Prüfe sie, mein Sohn. Das mußt du tun. Ls ist deine Pflicht gegen sie und gegen dich selbst. Wer sich fürs Leben binden will und ver- bindet, der hat zu prüfen auf Nieren und Herz." Gaston nickte. Tief in Gedanken erhob er sich, küßte dem Alten dankbar die Hand und ging langsamen Schrittes aus dem kleinen Garten der Eremitage. . . Er begab sich ins Schloß, legte seine Monteur kleidung an, bestieg sein Zweirad und fuhr in einen Flecken nahe bei Charteret. Vorn an seinem Rade hing ein Köfferchen, in das er vor Tagen schon die notwendigsten Dinge gepackt hatte. Nachthemd, Zahnbürste, Rasierzeug. Vor einem kleinen ärmlichen einstöckigen Hause, das eine Mansarde krönte, stieg er ab und las den Zettel, der an der Tür hing. „Mansardenzimmer zu vermieten," stand in zitterigen Zügen auf dem Zettel zu lesen. Gaston klopfte, trat ein. Eine kleine Greisin trat ihm entgegen. Er fragte nach dem Zimmer. Die Alte winkte ihm, ihr zu folgen. Langsam, mühselig atmend kletterte sie eine knarrende Stiege empor, öffnete eine Tür, und be.de traten in eine einfenstrige Kammer, darinnen ein armseliges Bett, ein wack liger Stuhl, ein Spiegelscherben an der Wand und ein kleiner Waschtisch die ganze Ausstattung waren. Gaston mietete, bezahlte eine Woche vor aus und setzte sein Köfferchen in die Ecke. z (Fortsetzung folgt.) verantwort»» für den redaktionellen Teil: Chefredak teur L. Goldstein: tür Anzeigen: Oswald Müller, beide in Leipzig. — Berliner Dienst: Berlin, ssock,- stratze 22. Fernsprecher 3800-3663. Dresdner Dienst: Heinrich Zerkaiilr». Dresden Gabelsbergersiraße 2<. Fernsprecher 34 793. — Drink und Berlaa: Leipziger DrrlagSdruckerrt. G. m. b. H., Leipzig, JobanniSgasse 8. Unverlangte Beiträge ohne Rückporto werden nicht zurück- gesandt. Die vorliegende Ausgabe umfaßt 12 Seiten l MM piMf I geb. Klil-Idaum W l-Sipiig, 23. »juli 1923 W A»s Leipzig. tteftorbenr Wilhelm Sauer, NLH- »lalchinenbauer. Reitzenhainer Str. 17. — Oderpottrat a. D. Geh. Posttat Laipar Severin, Ritter hoher Orden, Kurz« Straße 2. Beerdig. Donnerstag 2 Uhr JohanniSfriedhot.—Frau Emut« verw. Teile ged. Hrnitling. Einäscherung am Donnerstag 10 Uhr Südfriedhos. Don auswärts. Ckemni». verlobt: Susanne Sonntag mit Erich Langhof, Lbemnitz-Furth. — Vermählt: Walter Böhme mit Hanna geb. Bellmann. Willy Funke, Ober- tteuersekrrtär, mit Gertrud geb. Adner». Kur« Wieland mit Suse geb. Brei schneider. Erfenschlag. — Geboren. Richard Köhler und Frau Helene geb. Bergmann, eine Tochter. Dresden, vermählt: Erhard Müller nut Else geb. Riemer. DreSden-Leubnitz. — Geboren: Dr.-Jng. OSwald Patten hausen und Frau Gertrud geb. Staby. Neu-Rösten v. Merseburg, eine Tochter. Willy Eisner und Frau Marg. ^eb. Hetnlsch, ein Sohn. — Gestorben: Geh. Kommerzienrat Max Mueller, Inhaber des Bankhauses Max Müller in Gotba. Ritter hoher Orden. Köln-Marienburg 70 Jahre. Martin Seidel. Oberrcgie- rnngSsekreiär. 48 Jahre. Ferd. Dyptttz, Overmaschinenmetsler, 65 I Ludwig Lauter, Vertreter der Akttenbtrrbraucr«, Retsewid. 52 Jahre. Frau Liddy verw. Prcutz geb. Klotz. Hermann Bresche, Friseur. 59 Jahre. Augustin Mösner. «Schneider am Sächs. LandeStheatcr, 82 Jahre. RttterguiSbesiver Friedrich Moritz Kanle, Rittergut Oelsa. Regte- rung-rcu Dr. jur. Günther B«necke,35J. Nltdertötznitz. Srotber«. Gestorben: Johannes Martin Kretzscbmar, Oberschöna Gustav «ein- hard Etdner, KletnwalterSdors, 59 I. Ernst Gustav Archur Richter. Kaufmann und Gastwttttz, Brand-ErbtSdors. A«lwnkie kuxl Vrvekrxdeo «larcd -ANkkttu l-inie »«rnebuug «ul üereo Vertreter d» tzllvoran» I. widert 4lldc«>, Lootote. S4. VVarrtau, älkreäGeister, kteiedeodaoder Ltraüv <6». nttk. wirr», Jugustusplatt 2. »rterlt cka« »odlstetroodtonliontor 0. m. d. ti. i-olprlg, vitttteinlng ü Unmprooder 22987. v»l7kv»«c«r«o»u»kr I »«»cd »okv.,r»Tiul.-tznr)ivv- 8 lmcvilsi LMU, »L7L1I» «SR. billige belörSerao« oder öeatrcd« oo« rlLten. — ktrr» eore»,«ul, HI. KU»ie mit 5p«i»e. uns ll-uedml k>«t)Oi»>ige L»loo. uo<l Kejüteoclempker. llke, «öedeatlled« Adk^detea vo» ra 8ed-I«err>r»iE>. T» «»uoeortello. dest« kür <1-, I» arui ^uelsocl vetLerte» lür «ievtred« iu»ä tür tat«n»tlov-l« §cdl»5»»ge» odo« Leiterrluet r» gün« SeelinUnogev, tvr Vdereee liunällüg», llelckemellüg«, briet- a. kelretbeltznicraoU 8smtl. l-vinen- um! ksimmollrwil'ns kür Nauedalt, k-OMvrdv u. lnUuotrt» »rlr», »isiHtziUlifpari, rMlrnGrv0dllI».o badrllclagvr 6. Voll em» >llrt.-<i««^ liro0»c:l,lvc-l«laita/8n. Seksr-1, 1«ll»ot«-<rodll», ßnle^netr. r. kvrooproodor 50UI3- WA NMttM Ruf Blatt 22357 des Handelsregister» ist heute die Firma Handfchuhfabrik I A. Schuck Akltengrselllchaft in Leipzig und folgende« eingetragen worden: DerGr- sellschaltSvertraa ist am 13. Mat 1923 errichtet worden. Gegenstand de« Unter nehmens ist die Fabrikation und der Handel mit Handschuhen aller Art und verwandter Artikel. Zur Erreichung dieie» Zweckes ist die Gesellschaft belügt, gleichartige oder ShnlichcUnirrnehmungrn zu erwerben, sich an solchen zu beteiligen oder deren Vertretung zu Übernehmen, sowie alle Recvlshandlunaen vorzuneh- men. die unmittelbar oder mittelbar dem GefellfchastSzwecke dienen. Das Grund kapital vrträgt »ünf MUlionen Mark und zcriällt in fünftausend Aktien zu je tau send Mark. Besteht der Vorstand au« mehreren Personen, so wird die Gesell schaft durch zwei vorttaudSmttglieder oder durch ein Vorstandsmitglied und «inen Prokuristen vertreten. ES können fedoch die gewählten Mitglieder des Auf- stchtSrate» einzelnen Vorstandsmitglie dern AlletnvrrtretnnaSmachi einräumen. Zum v orskand ist der KaufmannJohannrS Alfred Schuck in Leipzig destrllt. Hierzu wird noch bekanntqrgeben: Der Vorstand besteht aus einer oder mehreren Personen. Die Mitglieder des Vorstandes und etwaige stcllvertretendeBorstandSm.i- glieder werden durch die von der General versammlung gewählten Mitglieder de» Aussichtsrats bestellt. Die Berufung der Generalversammlung erfolgt mindestens siebzehn Tage vor dem andrraumten Termine durch den Aufsicht-rat ober Vorstand, und zwar, sofern nlcht im Gr- setz oder in diesem GefellschaftSvertrag Abweichendes bestimmt ist, durch em« mattge Bekanntmachung im Deutschen RetchSanzeigcr oder dem künttig an dessen Stelle durch Gesetz oder Ver ordnung etwa vorgrschrtebenrn Blatt. Die Bekanntmachungen der Gesellschast find wirksam, auch wenn sie nnr im Deutschen Reichsonzctgcr oder dem Blatt erfolgen, da« durch Gesetz oder Ver- ordnuna an dessen Stell« vorgeschrtebcn wird. Die Aktien lauten auf den In haber. Sie werden zum Nennbeträge ausgegcben. Unter ihnen befinden sich 500 Stück Vorzugsaktien. Jede von thneor bat bet Abstimmungen über die Besetzung des Aussichtsrates, über Aen- dlrungen der Satzungen und über die Auflösung der Gesellschast fe 10 Ttini- men. Gründer sind: Kaufmann Jo hanne« Alired Schuck und Marte ver ehr!. Schuck geb. Schwarz, beide In Leipzig. Julius Langttadt in Nürnberg. Betriebsleiter Fritz Schöne in Taucha und Rechtsanwalt Ur. Felix Walther in Leipzig. Sic haben sämtliche Aktien übernommen. Sämtliche Gründer bringen da« unter der Firma Handscbuhsabrtk I. A. Schuck Gesellschaft mtt beschränkter Haltung in Leipzig betriebene Favrt- kaitonSunternevmen mir allen Maschinen, Vorräten. Halb- und Ferttgiabrikaten. mtt dem Rechte zur Fortiithrung der Firma, den Rechten aus den Mietver trägen über die Räume und sämtlichen Patenten und Mutterschutzrechten soivie etnschttetzltch aller Außenstände und Ver bindlichkeiten ein. Vom 1. 1. 1923 ab werben dte Geschäfte VerettS für Rech nung der Akttengrfellschalt geführt. Für dte Einlage erhalten die Gründer ins gesamt 5000000 - M nominal zu pari, und -war: Kaufmann Johanne« Alfred Schuck 2 000000 M. --- 2000 Aktien. Kaufmann Julin» Lanastad» 2200000 M. -» 2200 Aktien, «ettiedSletttr Fritz Scvön« 600000 M - 600 Aktien, Maria veredel. Schnck aea. Schwarz 100000 M. - 100 Aktien, Rechtsanwalt vr. Felix Walther lOoOOO m. - 100 Aktien —Looooüo M. W, 5000 Aktien. Mitglied», de« 1. Au»r»chtSra,eS Nnd: Rech,«anwalt vr. Felix Walther in Leip, zig. RcchtSanwal, Justtzrai vr. Silber- Nein in Nürnberg. Maria verehel. Schuck geb Schwarz in Letpztg und Kaufmann Jultu« Langstadt in Nürnberg. von den mtt der Anmeldung ringe- reichlen Schriftstücken, inSbefonderr »an de« Prtlfui»g«beri<btcn d«r Gründ«, de« yorNande« und de« Aulstcht«rak« fowt« Mr Revisoren, kann del dem mtt««ich- «eien Gericht«, von de« Prüfung«b«- rfchtt der Revisoren auch »ei der dieftaen Handelskammer Einsicht genommen werd«». 2. 3 4. e. 9. Vertretung zu übernehmen. Dar Stamm- kapital betragt drei Millionen Mark. Zu Geschäftsführern sind bestellt die Kauf leute a) Albert Ottenhetmcr in Köm, d) Paul Ctautz in Leipzig und v) Hans Buffe ebenda. Dte Gesellschaft wird durch zwei Geschäftsführer oder durch einen derselben in Gemeinschaft mit einem Prokuristen verireien. Der unier Rr. 1» eingetragene Geschäftsführer Albert Ottenhetmer ist jedoch zur Allein vertretung der Gesellschaft berechtig». Er darf als solcher auch mit sich selbst im eigenen Namen und als Vertreter Dritter Rechtsgeschäfte jeder Art avschlietzen. MmtSsericht Latv-zla. Abt UL, am 25. Juli 1923. getragen worden: 1. < — Auf Blatt 22375 de« Handelsregister« ist henke dte Firma „HageN «Handel»- aekellschaft für Etuschmetzproduktes G«. «lsthafi mit »eschräutter Haftung m Lrtpzig sFlotzplatz «> »nd folgendes ein- »«ragen worden Der Gesellschasl»»«r- rraa Ist am 2. g»nt 1S23 abgeschloffen Warden. Gegenstand de» Unternehmen» ist der Handel mit Rohstoffen wie Erze, Ferrolegierungen. Scvroit. Schlacken unv fchnltche» Maieriatten Zur Erreich«»« diese» Zwecke« «st die Gesellschaft de- fua,. gletchariig« oder ähnlich« Unter nehmungen zu erwerben, sich an solch«» Unternehmungen»» beteiligen »»„deren In da» Handelsregister ist heul« rtn- aüs Blatl 22371 die Firma L. Hoppe L Sohu in Leipzig (Kürncrstr. 30). Der Viehhändler Otto Hoppe in Leipzig ist Inhaber. lAngcgcveiier Geschäfts zweig: Btehhandel); auf Blatt 22374 die Firma P. O- LungerShausen <L Lo. in Leipzig (Sidonienstr. 53). Gesellschafter sind der Rcgiernngsbaumcister a. D. i)r. log Fritz Köffer in Letpztg und der Kaufmann Paul Lungershausen in Hagen t. W. Die Gesellschaft ist am 1. April 1923 errichtet. (Angegebener GeschättSzwetg: Im- und Sxport- geichäite aller Art); aut Blatt 5610, brtr. dte Firma Oehme ch Vater in Lrtpzig: Pro kura ist erteilt den Kaufleuten Ludwig Krumbacher und Rudolf Paatz, beide in Leipzig; . aus Blatt 6789, betr. die Firma Earl Loose Rachf. in Leipzig: Die Prokura von Earl Otto Welnowski ist erloschen. Die vertrrtungS- beschränkung der Prokuristin Ida Hildegard led. Ernst ist weggelallen: 5. auf Blatt 8957, betr. dte Firma O«car Kirsten in Leipzig: In da« HandelSgeschäst sind etogeireicn der Kürschnermeister Otto Wtlly Kirsten, der Kaufmann Paul Fett, Ktrsten, betde ln Lrtpzig. aiS persönlich bastend« Gesellschafter, und eine Kommanditistin. Die Gesellschast ist am 1. Mär» 1923 errichtet: auf Blatt 10894, bett, die Firma Heinrich Lan» m Leipzig, Zwcia- ntrderlassung: In dte Gesellschaft ist der Kaufmann Hetnz Röchling in Mannbeim eingetteten. Er ist — in folge Verzicht»-von der Vertretung der Gesellschast ausgeschlossen. Der AnSschlutz des Gesellschafters Max Heinrich von Seubert von der Ber- ttetnna der Gesellschaft ist weggesallen; auf Blatt 12906, bett, die Firma Jachner L Fischer in Leipzig: Prokura til an Lina led. Daumann m Letpztg erteilt. Sie darf die Firma nur in Gemeinschaft mtt einem anderen Prokuristen vertreten; 8. aus Blatt 13136. drtr. dte Firma M« Pommer in Leipzig: Prokura ist erteilt dem Dipl-Jng.August Alfred Harimann in Dresden und dem Bau- meister Georg Surt Landgraf in Leipzig; aus Blatt 14399. bett, die Firma Panl Lippold in Leipzig: Prokura ist dem Fritz Hermann Ferdinand Paul Ltppold in Leipzig ertetl»; 10. auf Btatt 17175, bett, die Firma Hansa Transport - Akttengeseüfchatt Filiale Leipzig ln Leipzig. Zweig niederlassung: Prokura ist dem Kauf- mann Otto Wilhelm Carl Pocsch in Leipzig erteilt. Er darf dte Gesellschaft nur m Gemeinschast mit einem vor» siandSmtiglted« oder einem anderen Prokuristen vrrtteten; 11. au» Blatt 1824«. bett, dte Firma Meftdau» „GriechendauS" Gefell schatt mit beschrankter Haftung in Letpztg: Die Gesellschast ist onsgetöst. Der Privatmann Cäsar Pighettt in Leipzig ist alS G«scbäsi«sahrer auSgelchteden und zum Liquidator bestellt. Berichtigung: Da» GelchSttSlokal der Firma Elsrtrde Kaiser in Leipzig befindet sich nicht RetchSsttatz« I», sondern Reichel- sttatz« 1». ---.'S« "° In da« Handelsregister ist heute ein- grttagen worden: 1. au» «la« 22369 di, Firma Heinrich Urwt» in Leipzig (Reichelfttatz« 16). Der Kaufmann Friedrich Johanne» Heinrich Fries in Leipzig ist In- Haber. (Angegebener Geschafitzwcta: Fabrikation von Papierwaren und Aibum»): 2. auf Blatt 22370 die Firma -Crper". Elretto-Maiertal Richard Paschel in Leipzig («rasfistratze 21). Der Kauf- mann Richard Pöschel in Lcivita ist Inhaber. (Angegebener Geschäft«- Auf Blatt 22368 deS Handelsregister« ist heute die Firma Reppin-Consum- mittel - Aktie,,grseuschaft tn SnaelSdors (Leipzig. Brandvorwcrkstrahe 36) ein getragen unv weiter folgende» verlaut bart worden: Der GesellschastSverttaa ist am 10. Juli 1923 abgeschlossen und am 18. Juli 1923 abgeändert worden. Gegenstand de» Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb von Kon- snmmttteln nach den von Dr Heinrich Reppin auSgcarbcitetcn und erprobten Vorschriften. Herstellung und Vertrieb sonstiger Nahrunas- und Genutzmittel. aus chemisch-technischem Wege bereiteter Würzmittel und anderer chemisch-lech- nttcher Mittel. Das Grundkapital be trägt dreitzig Millionen Mark, in sech». tausend Aktien zu je sünstausend Mark ,„lallend. Sind mehrere Vorstands mitglieder Vorbanden, so vrrtteten je zwe, die Gesellschast gemeinsam. Der AufNchtSrat ist vrrechliat. einzelnen vor- standSmttgltedern die Besugni» zu er- ietlen, die Gesellschaft allein zu vertreten. Zu Mitgliedern deS Vorstandes sind bestellt ver Chemiker Dr. Heinrich Reppin tn Seipztg und der Apotheken- bescher Dr. OSkar Birnbaum vaselvst. Ihnen bat der AusstchtSrctt dir Befugnis erteilt, dte Gesellschaft je allein zu ver treten. Prokura ist erteilt dem Kauf mann Johannes Jansen tn Leipzig. Er darf dte Gesellschaft nur tn Gemeinschaft mit einem BorstandSmitgltede oder mit einem anderen Prokuristen vertreten. Wetter wird noch bekanmgegcben: Der Vorstand wird zur Führung der Ge schälte und zur Vertretung der Gesell- schäft von dem Vorsitzenden de» Aus- sichlSratS in Gemeinschaft mit dessen Stellvertreter berufen. Diese haben auch den AnstellungSverttaa nnd die ver- aUtung für den Vorstand fesizusrtzen. soweit nicht dte Generalversammlung selbst eine Feststellung trifft. Dte RNck- nahme ist in derselben Weis« möglich. Dte Berufung der Generalversammlung geschieht durch Bekanntmachung unter Angabe deS Zweckes, und zwar so, datz zwischen dem Erscheinungsrage der Be kanntmachung und dem Tage der ver- sammluna wenigstens 18 Tage liegen, den Tag cher Bekanntmachung und der Versammlung ungerechnet. Alle von der Gesellschaft ansgebenden Bekannt- machunaen ersoige» nur durch den Deut schen Reichsanzeigcr. Sir gelten als ordnungSmäkNg ergangen, wenn sie ein mal avgedruckt sind, eSset denn, datz das Gesetz eine mehrmalig« Bekanntmachung vorschreibt. Dte Aktien lauten aus den Inhaber. 5K00 Stück sind Stammaktien, 200 Stück Vorzugsaktien. Ihre Ausgabe erfolgt zum Nennbeträge. Die Vorzugs- aktien haben vor den Stammaktien ein Vorrecht aus einenGcwinnantcil von4vom Hundert gemätz ft 26 de« GesellichastS- vertragS, der aus dem Gewinn spaterer Jahre nicht nachzahlbar ist, wenn der vcrteilbare Reingewinn eines Jahre» zur Zahlung d«S Gewinnanteils nicht auSrctchcn sollte. Jede Stammaktie zu 5000 M. gibt eine Stimme, jede Vor zugsaktie »u 5000 M. 60 Stimmen, so weit es sich un, Abstimmung über Be setzung des AufsichiSratS. Acnderung der Satzung oder Auslösung der Gesellschaft handelt. Bei Abstimmungen über andere Gegenstände gibt auch jede Vorzugsaktie zu 5000 M. eine Stimme. Grtinvcr sind: Helene unvcrrhel. Birnbaum. Johanna unverebel. Birnbaum. Paul Grünewald. Apotheker, Nr Hans Werner. Reserrndar, und Vettievslettcr Walter Woveda, sämt ltch in Leipzig. Sie baden sämtliche Aktien übernommen. Mitglieder des ersten AnssichiSrais sind: Stadtrat Robert Gtimhcr. BUcherrrvcsor Walter Schäfer, beide in Leipzig, Gemetndevorstand Alfred Arthur Winkler in EngelSdori und ReanSanwalt Justizrat vr. Feodor WUnschmann in Leipzig. von den mit der Anmeldung der Gesellschast ringereickiten Schriftstücken, insbesondere von dem Prtttunasvericdtt de» Vorstände« nnd de» AutsichtSraie», kann bet dem unterzeichneten Gericht Etnftcht genommen werdew zweig: Großhandel mit elektrotech nischen Artikeln): 3. aut Blatt 18518. bett, die Firma Fabian L Fried in Leipzig: Prokura ist erteilt dem Kaujmann Max Bach in Leipzig; 4. aus Blatt 13488. betr. die Firma Martha verw. Augustin in Leipzig: Johanna Martha Mertens verw aew. Augustin geb. Gräser ist al» Inhaberin ausgeschieden. Der Kauf mann Wilhelm Friedrich Ernst Knoih in Letpztg ist Inhaber; 5. aut Blatt 20609. betr. die Firma Atla» Akttcnaesrklsctmst (Lhrmlfche Fabrik in Mölkau: Die Prokura von Rudolf Wetgl ist erloschen. Prokura ist erteilt dem Kautmann Aribur Müller in Leipzig. Er darr die Ge sellschaft nur ln Gemcintchatt mtt einem Direktor oder einem anderen Prokuristen vertreten: 6. aus den Blättern 15977 nnd 19005, deir. die Firmen Gchomvurq L Wüst» boff Gesellsibatt mit beschränkter Haf tung und Beckmann L Bayler Ge- fellschast mit beschräntter Hastuntz, beide in Leipzig: Adolf Koehler ist aiS GeschLNssubrer ausgclchiedrn; 7. aus Blatt 17033, vetr. dte Firma Johann Ahne in Leipzig; In die Gesellschast ist einactreien der Kauf mann Werner Zobel in Halle a. S. Die Firma lautet künftig: Ahne, Aurich Sc Zobel. In der Bekanntmachung vom 17. Juli 1923 muh eS heißen: Der Geschätt«- raum der Firma Goldberg Sc Baltuch G. m. b. H. befindet sich L^Lindcnau, Pansastrahe 5. Amtsgericht Velvsta, Abt IIS, am 25. Jult l923. In das Handelsregister ist heute ei» getragen worden: 1. aut Blatt 22372 die Firma Ste- boldt Sc Mannheimer in Leipzig (Hamburger Straße 26). Gesell- schaltcr sind die Kaufleute August Eduard Paul Siebold und Joseph Mannheimer, beide in Leipzig. Dte Gesellschast ist am 1 Ma, 1923 er- richtet. iAngegebener Geschäftszweig: Fabrikation von Regen- und Gummi mänteln); 2. auf Blak» 22373 die Firma waren- handelsgesetlschast Gangloff Sc Cie. tn Leipzig «Lange Straße 36». Ge- feklscdafler sind der Kautmann Fried rich OScar Gangloff tn Leipzig, al» persönlich hastender Gesellschafter, nnd eine Kommanditistin. Die Ge- sellschatt ist am 15.J»lt 1923 errichtet worden. (Angegebener Geschäfts zweig: Export unv Import, tnsbcson- dcre Großhandel mtt Balkanprodnk- »en. Fellen Textilwaren, Eyemikaiten und Salzen»; 3. auf Blatt 16413, bett, die Firma Heinrich Sens in Leipzig: Da« Handelsgelcvätt ist an die Firma Heinrich Sen« Aktiengesellschaft in Leipzig verpachtet. Dte Prokura von Helene Gertrud led. Koch, Max Fried rich Walter Ulbricht und Rudolf Hempel ist erloschen: 4. aus Blatt 1975.3. bett, dte Firma Werkstätte für Kunstmöbel Andersen L Kurze in Böhtitz-Ebrenberg: D„:> Sitz der Gesellschast ,sl nach Leipzig-', verlegt worden. Die Firma lautet >! kitntttg: Andersen Sc Kurze, Werk stätte für Kunftmvbcl: r, 5. aut Blatt 20394. betr. die Firma^ Reform Motoren Fadrlk Attirngesell-'j schatt in Bövliv-Eyrenberg: Die Pro»' kura von Wilhelm Maria Sebastian c, Jultu« Lochner und Alcrander Kleist' ist erloschen. AmtSgerick)» Leipzig. AVt Uv, , am 25. Jult 1923. Auf Blatt 22367 des Handels register» ist beute die Firma Adolf Vokranz L C». Gesellschaft mit be-' lchränkttr Hastung tn Leipzig (Roon- straße 5) nnd folgendes eingetragen worocn: D„ GesellschasiSvertrag ist am T7. März 1923 abgeschlossen worden. Gegenstand de» UnternebmenS ist die Vermittelung von Versicherungen jeder Art sowie dte Beteiligung an ävnlichen Untcrnebmungrn. Ta« Stammkapital beträgt sünshundcrttausend Mark. Sind mebrerc Gelchäswkübrer bestellt, so ist jeder einzelne zur Vertretung der Gr» «ellschaft berechtigt. Zu GeschättSstthrern find bestellt «enrraldtrettor Adolf Bo- kranz tn Berlin und Versicherung«- inspektor Fritz Schandrrwitz in Leipzig. Weiler wird bekanntaraeben: Die Bekanntmachungen der Geselltchatt er folgen durch den Deutschen Reich«, anzeiger. «ei»Zig, «bt. UH am 25 J»lt ISA.
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