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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 15.07.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192307156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19230715
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19230715
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-07
- Tag 1923-07-15
-
Monat
1923-07
-
Jahr
1923
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Xr. 166 IS l-slpriger 7-vedlLtt Saa^els-ettaag SoaalLS, 6«a IT. JuU ?nkll»l' llsleii r. tt Ik. VMMIvkUluItiille keine Sprechstunde 5. 7. D8LZ7s' (Hmesa-Haus) Nsmnnrkt 1H18. ttobmaana A»L r^LLL — r»n »er <sr»pp< o »er Mdnehnier, »amttch — Uanma«» Mine-re. »wleni-e« »« Mi, »«« Lu aadeo W »ll— ch»a«»»»«». »ndziMern 1A-L44-A/ «-78 mW »4 /, »»»«. still MM Mil, k»«w. 0r»öt. 8p-A»ldam rsttun« »»»aiamdr. L»tp»ig, X»i^r-^Ud»Im-8tr»S« 1«. U-'W«'- WW Retzl- ut V«chmre«-ttlft i» lovopolci LtrauL UQÜ k'rau 6v8s1 gvd. VrULstvIll. »KI NI IN» I<I0K> «Sbel i» «r.»u»w«hl Vir io äauic barer ?rsu<ts cki» Osdart «i»»rb» Sob»«, Lkile X5ü/ke tür ioävwtrlaü» attck teetmwckw 8a- Ar »»-»«-»» «mltta» I-luk L »«»« »—«itz >m» »«» waren «i «ertziaiM, dürfen »m, «wat- Kg, drn 17 Juki IS». an folgend« Preise »eicht überlchritten werde«: I in Rtteln I s«»r »UU«! Martt l l. I. UntM «lswoer Lvdeitz»»«» Immer daran denken MU» dl« praktische HauSsrau. dass e« »um Farben von »leider». Bluie«. Gardinen usw. »icktt« Bessere«äibr. al« die weit, derührnten ^velt»»»»- Gardea- Marke ^F»ch«t»»f I IMlW sro x iro neu proi« kliert. Leinwand, völig »ruchfrei, mit einem VchlanAe. Rllig abzngede» Wetrieb-barea« dies Ztg„ I»ha»ni«gaffe S. nah an Gaston heran, daß der Duft ihres Kör- per» ihn berauschend umfloß. Ein wenig ängst, ttch wich Gaston vor ihr zurück . . . In dleser Nacht schlief er unruhig. Diese kleine ThärLse hatte ihm tüchtig eingehetzt. Dor Hitze konnte Gaston nicht schlafen. Das Mädel war wirklich ein Racker. Diese Keckheit mit Amalies Bild« gleich am ersten Abend ging wirk lich fast über die Hutschnur. Don ihrer Stimme hatte Bernard nicht zu- viel gesagt. Denn sie sang die berühmte Arie aus Samson und Daltla: „Sieh mich vor Wonne bedenl", zu der Gaston sie am Flügel begleitet hatte, ganz bezaubernd schön — mit einer Erotik, oie man dem fiHzehnjährigen, unberührten ltch (Xu/Aeben,') f/brt/i-tritns /blAt.) Xder lieber »reullä! Veno m»i> »olcst« NLdoer.uxeu operieren -rollt«, »o m»u K»x, ullä UeiSel. v» »lock j» k«ia« Nakuer»uff«o wedr, »ouder» »cko» «der lolepkoozlockeo. v» ksnoteo 31« »w« O. m. d. kl. «ur Vererbeitun» N»r» <Ir>u>k xrlln-leu. Rena »« 仫 i» viele» UMiooen küllaa da-riidrio ltustlrol »lekt pLd«, »o -rügt« »elwt Ust, vr. vndletig «»<1 ?rokv»«or ckee Ilukirvloxi«, keinen ltet. ^der mit Luklrvl l»t «« ein» kUebtizkeii, »nek 81« von Idren Sükoerenzea ru dekreie«. Lerkcn S!« »ied «en V«r«: „Ilolinereuzeo klein nnck zroö, -rlret äurek llnklrol vu loe," stenken v!« »lost joiet zleleb in ck«r okek»t«n xrülloron >poa»k» »<l«r vroxeri« «io« Sokeodtei Lukirel, «o« oeol» -illizen 7»gen -rei-leu vor lbnev »-»«< 8t»ok« l^eüer II«ss«n, »«lest« ek«m»I» »rr«I Nüko»r»uLeo »a lkrem Iiak«n r»d« '»»reo lest ,»pk»KI« Ido«n »uost, «lolok «io« k»«k»o^ Loklrol- ?udd»<1 wltrukoukoo l>» Kokirol-kuvk»« erl«iestt»rt »«löst«« lU«««o-S«kn«r»u^o -l» ^>««st!«6 »«str, .«rstSte» »der »riest ?>»A- «okrr«iü, Vui»«I»«Iell uoä <>»» l!l»tlx« vrenoen 6»r r>d«. Xu2»r<l«o> »tLrkt «» tlervoo nixt 8«st»«o. I^eien Sie »lest noost st«ut« äto lestrwlost» oo<I Iot«re«««ol« vro- «okar« ,,vl« rlosttiU« rudptl«U« ' kom me»» Vi« Lu»«näun^ «rlostst «»U» »ml »oktotr«» -t» uuw fNiSlnl-UluM»^, lB«««ll R« »test »l«»»Ii Mr». „e—H, »I» «»»ost „str e»t" »*Iw<I«o, »oviter» r«st«n Sl«, rrenn «i» O»,,stlkt <U« mil»oa«vkx>st b«»kstrt«n L»kl»o> 7l»wlst»t« »Ickt Wstrt, i» <l»» »test»»». VI» dt«W« U»d« lostmt ^k d««ti»wt. Liebe ohne Grenzen 4s Roman von «un» I„«nN »Noadruck verbol«».) Der Hausherr stellte die Herren einander vor. Der Maler setzte sich in einen Winkel und ließ kein Auge von dem prächtigen Alten. Jetzt schlich Bernard hinaus und kehrt» sogleich mit Skizzen, buch und Bleistift zurück. Don seinem Versteck au» begann er den Italiener mit tastenden Blicken zu studieren. Jetzt setzte er den Bleistift an und war eifrig dabei, einen dieser grotesken Panthersprün«, mit denen der Alte -— das Flo- rett vorftoßenb — auf seinen ungeschulten Geg ner oordrang — zu Papier zu bringen. Da hielt der Alte ein und rief in seinem fremdartigen Französisch: »Hapristi — nein! Ich kann nicht arbeiten, wenn einer mich so mit den Augen bÄelligtl Herr Bernard — wenn Sie mich al» Modell benötigen, so stehe ich zur Verfügung — 'die Stunde zu zweihundert Franken!" Der entsetzte Bernard warf sofort Skizzen- buch und Dle.stift von sich auf den kleinen Tisch vor ihm — und Gaston wand sich vor Lachen. Dann nahm das Gefecht seinen Fortgang. Line Stunde später beim Frühstück, als die beiden Freunde einander gegenübersaßen, sagte Gaston: .Mein lieber Bernard — was ist mit dir? Ich vermisse deine frühere Munterkeit, an der ich sonst solche Freude harte. Worüber brütest du so düster?" „Ich habe eine Sorge," entgegnete der Maler schwermütig und strich durch seine dunkelblonde Haartolle. „Eine Sorge, Bernard? Welche?" „Sie betrifft meine Stiefschwester Th^se." „Stiefschwester?" rief Gaston erstaunt. „Seit wann hast du denn eine Stiefschwester?" „Seit meinem zehnten Jahre. Ich bin 27. Sie ist 17." „Aber, Bernard, du hast doch von ihrer Exi stenz bisher nie auch nur mit einer Silbe mir gegenüber etwas erwähnt?!" „Hundertmal!" sagte der Maler frech. „Nein!" rief Gaston — „Ich weiß nichis Son ihr. Nie sprachst du in meinem Beisein davon, daß du eine Schwester hast." „Egoisten haben eben kein Gedächtnis für die Angelegenheiten ihrer Freunde," warf Bernard höhnisch ein. „Egoisten?! Din ich ein Egoist?! Das habe ich nicht gewußt. Aber wenn mein einziger Freund das behauptet, wird es wohl wahr sein." „Also bessere dich, Gaston!" „Einen Eid will ich darauf leisten, daß du mir nie — nie von dieser Schwester erzählt hast." Es würde ein Meinesd werden." „So. Ra — es scheint — die Affäre AmLlie hat mich total verb ödet. Denn auf Ehre, ich mußte nichts von deiner Schwester. Erzähle!" ^-Bernard raffte seine Gedanken zusammen und biMhst' seinen Bericht. „Also, wie gesagt: Therese ist heute siebzehn Itthre und sehr hübsch." In Gastons Augen flammte etwas auf. Bernard sah es und wußte: der ist reif — reif für ein neues Liebcserlebn.s. „Hast du ein Bild von Therese?" fragte Gaston hastig. Bernard machte eine rasche Bewekkzng nach TvMelsWffev! gern i«d. kostenlos mN. k7»«u M.I»»loi»I, Da««»»«» 1M1. Lüc^e/'->tll^kw/re/i r n Ick katx »n ein v «rnreln«» vüek«-», ^rneen SivttotteL«», S«i»«»I»' ^oe»«U«», antiken Sttdesn «nik «Lien TVpvieken «o» Le-el V-ellelF-Ti-npoeeeTnine in ü«e»en n»«n. X «Nit dei <7eü/k«een NS/eltten auäk L««»ek «nvse0»n<1l»«-». H» «M» 0uckk»tn<Lee « « MM« F«M»U»MVFM Xntr»l»ae, Mtenbee^o»' FF Fkenepe. F/itS. a klsÄllll finKiß der Brieftasche, die in seinem Rock stockte. Dann . ließ er plötzlich die Hand sinken. Es fiel ihm ein, daß Brüder — und nun gar erst Stiefbrüder wohl selten die Lichtbilder ihrer Schwestern mit sich herumschleppte». „Ein Bild sagte er rasch — leider nein." Gaston bedauerte sichtlich. „Na also, rief er ungeduldig, was ist es mit dieser Thör^se?" „Sie hat eine herrliche Stimme — ein Riesen- talent für die Oper — wie die Kenner sagen. Ich möchte sie ausbilden lassen. Mir fehlen die Mit- tel . . ." Er seufzte. „Hm — lieber Bernard — habt ihr eine Ahnung, welche Summe wohl für Thörrses Opernausbildung nötig sein werde?" „50 000 Franken." Gaston wiegte ben Kopf. Sein einziger Freund hatte ihn soeben einen Goisten gescholten, und, in Erinnerung hieran, sagte er rasch: „Ich will euch den Betrag zur Verfügung stellen." Bernard sprang auf. Er umarmte seinen Freund — entzückt und begeistert. „Nein," rief er mit gerötetem Gesicht — „neür — nein — du bist kein Egoist, du bist der hochherzigste, edelste, selbstloseste Mensch auf der gar^n Welt!" Pernard lief wie toll im Zimmer umher, vom Eßtisch zum Fenster und wieder zurück. „Herrlich!" rief er, „herrlich! Ich telegra- phiere sofort an ThörLse — oder — oder noch besser — ich — ich selbst bringe ihr die Glücks- Nachricht nach Genf. Wie wird sie sich freuen! Großer Gott! Weißt du, Gaston — es wär doch schön — wenn ich sie holte. Wenn du selber sähest — wie glücklich du eine aufstrebende, junge Künstlerin gemacht hast. Damit du hörst, welch ein Juwel von einer Stimme in ihrer Kehle steckt! Ls wär doch schön, wenn ich sie herbrächte — damit sie selbst ihrem Wohltäter danken kann." Gaston nickte lächelnd. „Gut — hole sie. Ich bin gespannt, sie kennen zu lernen!" Bernard reiste nach Genf, um Thsrese zu holen. Die Kleine sprang fast bis zur Decke, als sie das Ergebnis der Verhandlungen von Man- röpos erfuhr. Sofort packte sie ihren Koffer, um mit dem Freunde zu dem großmütigen Gaston zu fahren. Aber Bernard hatte einen noch besseren Einfall. „Nein," sagte er, „wir müssen es noch schlauer anfangen! Reise ich mit dir, so könnte es leicht geschehen, daß Gaston merkt: wir sind gar keine Stiefgeschwister — sondern Liebesleute. Ein unbedachter Blick — eine Geste kann ihn darüber aufklaren. 50 000 Franken bewilligte er auf dem ersten Anhieb für dich . . . Nein — nein — ich fahre nicht mit! Fahre allein zu Gaston. Sage ihm, ein Porträtauftrag halte mich hier zurück. Reise allein zu ihm! Kokettiere mit if.;m — in den erlaubten Grenzen natürlich. Mach ihn in dich verliebt, und ich wette — so hoch du willst — du holst noch ganz andere Beträge von ihm heraus. Hast du sie eingeheimst — dann brennst du durch. Wir treffen uns an e ner deutschen Grenzstation und flüchten mit dem Raube ins Ausland!" „Großartig! Großartig!" jubelte Thörese. Sie war eine siebzehnjährige Unschuld — aber Pariser Geblütes und kombinierte blitzschnell in ihrer Blumenseele so: gcl ngt es mir, den Schloß herrn von Monröpos zu umgarnen — wer weiß Ma« lSnarrir rsn«keU an »testgen UntvrrNtütS - tMniken und PolMtntke» vad« ich mich tn Lei-jig, EifnHMnte u>, I. »SU. UU m«i IlllMlUIlir niedergelassen. de. ms<I. Wronksr »«t r»e «Re a«»e«. Gprechsi. S—10. S-s. von ber Reis« -»rück. II. I». k. knnt Facharzt str irrrere Erknulkngen. M»«t,end«a»nosiU. «or »»«nlrnkafsen. Lespnaftr. 1» II. »-11 » s. Tel. Ä 808. außer der DprechzeU 12 442. — ob ich ihn dann nicht diesem mittellosen Maler vorziehe. Baronin St. Hilaire . . . nicht übel. Roch einmal rief sie: „Großartig!" Dann schloß sie ihren Koffer ab und ftchr mit Ber- nard sogleich zum Bahnhöfe. Er gab der Kleinen alle taktischen Anweisungen für den beoorstehen- den Liebeskampf auf Monröpos. Sie versprach, alles wohl zu beachten und fuhr erwartungs- voll lo». Al» der Zug sich in Bewegung setzte, rief Ber- nard der Freudin, die abschtedwinkmd aus dem Loupöfenster lehnte, noch laut und anfeuernd nach: „Du mußt ihm recht den Kopf verdrehen!" Gaston machte große Augen, als an der Bahnstation, von der er die Stiefgeschwister ab holen wollte — nur ein bildhübsches, dunkel blondes junges Fräulein au» dem Zuge stieg, sich als ThtrLse vorstellte und mitteilte, Bernard sei durch einen unverhofften, eiligen Porträtauf trag in Genf zurückgehalten. Der Egoist Gaston war gar nicht sehr böse darüber, denn das Per sönchen gefiel ihm. Es war kein schlechter Trost für seine Einsamkeit. Er fuhr sie also im Auto sehr wohlgelaunt nach MonrSpor und lauschte wohlgefällig ihrem luftigen Geplauder. Auch die Dienerschaft machte große Augen, als der Baron mit einer hübschen junge Dam» in Monröpos landete. An der Domestikentafel im Schloß sprach man diesen Abend von nichts, al» von dem soeben eingetroffenen „Amslie- Ersatz". Jetzt saß der Schloßherr nach dem Diner in seinem Salon beim Kaffee und den Zigaretten der jungen Gästin gegenüber, die in einem rafft- niert einfachen fliederfarbenen, leichten Sommer kleide mit freiem Halse und Armen ihre volle Iugendfrische wirken ließ. Sie plauderte ganz reizend und sah jetzt mit Befremden) daß dieser hübsche, elegante Gaston, der vom ersten Augen- blick an ihr offen gezeigt hatte, wie sie ihm ge- fiel, einsilbig wurde — zerstreut — ja — ein wenig melancholisch. Sein Blick haftete starr an einem festen Punkte. ThLrese folgte diesem Blick und sah, daß er an einem Bilde im Steh- rahmen sich verankert hatte. Dieses Bild hier auf -em Tisch — neben dem silbernen Asch- becher, stellte eine schöne strahlende, lächelnde Dame im Ballkleide dar. Aha — dachte ThörLse — dies ist AmLlie — die mia dem Radscha durchging. Ob Gaston sie noch immer liebt? Wahrhaftig — er seufzte jetzt — der dumme Kerl und richtete einen Blick der Sehnsucht auf dieses Bild. Kurz entschlossen griff TH4rLse danach, besah es einen Augenblick, sprang auf und eilte mit dem Bilde zum offenen Fenster, durch da» der milde Maiabend hereinduftete. „Was tun Eie?" rief Gaston betroffen. Th rese lachte auf. Sie wandte den hübschen Kovf über die linke Schulter zu Gaston und rief lachend: „Gegenstände, die den Kummer wecken, entfernt man!" Dann warf sie das BUd in wei tem Bogen aus dem Fenster hinaus. Gaston war starr. Aergerlich wollte er auf- fahren, besann sich aber. Amölie hatte ihn be trogen und verlassen. Die Kleine hier hatte völlig recht. Man tat am besten, dieses Bild zu entfernen — und alles zu vergessen . . . Jetzt kam Th rese vom Fenster zurück und so vr 100 /Rechnung llchisrsiwie folg«: gtr Mas M.27V0.- te odw. „ Licht- u. Nrakt- stromLinycUr- preiSI ..... WOg.— . . Wasser 1400- . edm. Gleichzeitig wird bckaningeaeben. das, auf Awischeninkassa ab Gruppe »er vvnebmer für den mittlerweile angr- laufen«« verbrauch ISO»/, de- Bctragr- drr Rechnung U»1S2S erboven werden r-r Rat dar Mtad» Letveta. 14.7.2S In da- Handel-regisier »si^heute «in- getragen worden: 1. aut Blatt INS. detr. die Firma Hermann Sams»« tn Leipzig: Sharle» de Liaare ist — intolge «»lebens — al- Gesellschafter anSgeschirden. «ine »onnnanditistin itt «a die Gefellfchalt «ingrtrcttn. Die Einlagen von drei »ommanditiften sind erhöbt worden; au» Blatt 1LL7». »etr. dw Firma Bernhard «chlund in Leiptig: Pro- tura ist erteil, dem Rautmann Andrea« Friedrich Müller in Leipzig; ». aus Blatt 16874. bru. die Firma «elch«. wünsche in Leipzig. Di« Grlelllchast ist aufaelöst. «harlotte Solch!« «ugufte Wünsch« ilt al« Be- srllschafterin au-g«schirden. Anna Slisodrth Wünsche sührt »a- pandtl«. -«schütt samt d«r Firma als »rin- Inhaberin fort: 4. au» Blatt ^9711. »etr. die girnm Nlbrich » «a. mit beschrankter vis- rung in Leipzig: Da« Stammkavilai ist durch Brschlus, der GrseMchattrr vom 8. Juli 1S2S an» »rettttg Mitt- lionen Mark erhöht worden; au» Blatt 21847. den. dt« Prma Taudert ch L». «esesschatt mU be schrankter Hafttw» in Leipzig: Der Grsrllschatt«verlrag ist durch Beschlutz der «eseüschatter »o« 11.Äuni 1S2< laut Roeartat«ur?unde »an diesem La«« in 4 » «»»«ändert Warden: au« Blatt 1«Sl2. de«, »w Mrma Weftf«li,che Maschinen- und weslp-n«- Hndtlstrir Gesell schatt mit »efchwnktrr Hafttw» in Leipzig. Bon «ml-wegen: Di« Firma itt «naschen; ans Bla« 16286. bett, di« Firma »« LötMwtk «schmMpttnan km» Ubrenhandttw« in Leipzig. Zweig- nied«rlaskun«: Die Zwriguiedrr- lafsung ist ausgehodrn und di« Firma vier «Naschen. »--NUNf-Äd."'"" oie man dem fiHzehnjährigen, unberühr Kinde (da» Bernard» Schwester doch natür war) kaum hätte zutrauen sollen. Dabei kam die Sängerin tn der Ekstase des Vortrages Gaston so nahe, daß er aus dem Konzept kam und die Begleitung ganz verpatzte. Sie hatte den Teufel im Leibe — diese Thörese, und Gaston beschloß, sich vor ihr tn acht zu nehmen. Er wunderte sich über sich selbst und rechnete es sich als seelisches Manko an, daß er, der soeben noch so innig um die treulose Amalie getrauert hatte, so rasch schon wieder für eine andere er- glühen konnte. Er fand das häßlich, flatter- haft und seiner nicht wert. Kam sich so leicht- fertig und verwerflich vor, daß er nach geist- lichem Zuspruch verlangte. In dem Drange der letzten Wochen hatte er seinen Freund und Nach- bcue — den Eremiten, ganz vergessen und be- schloß, ihn am nächsten Morgen aufzusuchen. Mit diesem tröstlichen Gedanken schlief er endlich ein, wachte um sechs schon wieder auf, sprang au» dem Bett, badete und zog sich hastig an. Ohne Frühstück eilte er fort — durch den Park hin — zur nahen Klause des Mönches ... III. Der heilige Anachoret, ein milder gebeugter Greis von fünfundsiebzig Jahren, von dem die Sage ging, er entstamme gräflichen Geschlechts uns habe sich, von seltsamsten Hiobschicksalen bedrängt, in den Frieden des Weltverzichtes ge rettet, er, der den Knaben Gaston schon väterlich, priesterlich beraten und ihm manchen Gewissens, sturm beschworen hatte — er empfing sein liebes Beichtkind an diesem sonnigen Morgen mit großer Freude. „Hast du dich endlich zurück gefunden zu deinem alten Freunde!" rief er, von seinem harten Stuhle sich erhebend und den Folianten, in dem er gelesen, zurückschiebend, rickstete er die vom L'chte der fenseitiaen Welt strahlenden Augen auf Gaston. Dieser küßte dem Alten die Hand und sah sich mit frohem Blick in der blitzblanken Klause um. (Fortsetzung folgt.) Veranttvorkki» für den rebafttanekken Teil: Lbefrrdak- > »«»« L. Galdfkei»; Mr An,ria«n: v»«al» Mvü«r. V<id« i» Leip,ia. — Brrttnrr Dienst: Berlin. SoiS- straf,« V. N«rnfprech«r 8600—866). Dresdner Dienst: Heinrich Zerkanlen, Dresden GabclSber-erstraüe 24. Fernsprecher »4 7VS. — Drink und Verla-: Lelpzlgrr Derla»«dri»l»rr«, «. «. p. H., Leipzia. gohannlS-ass« 8. Unverlangte veina-« odne Rückporio werben nicht zurück. . aelandk. , Di« vorliegende Allögade umfaßt ia Seiten Schwarzbrot 1^80 M sür l^lund. 4400 ' I IgttO x. aleln-kbackzuSö« 2V0 » „ da-Slück. 2. Die Melttvrrt«ilung«Nelle -ibt ad: !w dz Weizenmrhl. 85 au-gemahlen, »nm Einheitspreis von 62500 M.. >0 „ Roa-rnmebl. S5-K auSaemahlen, ziim »inhettSprri« von 62500 M. Z. PreiSübtrlchrcttungrn werden mit ^«fan-ni- bi« zu einem gadre und mit ^«lvstrafe bi« zu I» Millionen Mark ober mit einer dieser Siraicn sowie aufzerdem mit Gchiiestuna der Gescvüttr vrsirast. — Die Bekanntmachung vom 6. Jult 192) wird aufgehoben. Der Rat de» Stadt Leivzia. 18,7.23 Am Ib-Äuli 1923 werden die Berpfle«- «de tte den stüvt. «ttwlenvüaser» und »er Leipziger Heilstlktt« bei «darf aus Grund der sogen, gleitenden Mala erhöht Die neuen Gütz« sind in den bett. Anstalt«, vcrwattnn-en und im Reuen RaitzanS Rrankenhau«antt. zu «rkabren. Der Rat der Ltadt Lei»,i«. 1L7 23 Nr. 52 53. 54 Teil l n. Ar. » teil II de« «ettbS-esebblatte« 1S2) sowie Ar.« und 22 »«« G«ch«. GesekMatte» 192) sind bei un« ein««gangen und werde» »i« »>m 10. 8.1S2S im Erdgeschoß de« Neue» Mat- haus««. Eingang Dur-Platz, zur Sinstchi öffentlich auSvünarn. Der Mat der »wdi Lettz-i«, Itz.7.23 Di« »r« s«N-esttzie» Gedühre« Mr »i« »anttolldestchtigung de« «in-eführten frischen Fleisch«- liegen im Gesundheits amt, Reue« Raihau«, Zimmer 455, zur Einstchi au«. Der Rat tzer »«atzt «ei»,la. 14 7 23 Ta« siüdt. Freibad am Lchleubiger Weg bleibt wegen Erteilung von Schwimmunterricht a« die hiestgttivott«. fchüler vom 16-Füll »i« mit 11. August 1923 an drn Wochentagen von 7 Uhr vorn,, »i« 4 Uhr nach«, «eschloffr». De» Rat »er Stadt Leutttt«, 14.7.23 de«ko»lrnamt Dre«drn Landdrzugschokn, wieder zur Verfügung gestellt worden stnd. können Antrag« aus Landbezug von sächsischen Werken im Rahmen de« Bekanntmachung vom 25. 5 o. I. »tz 16. d. M wieder beim «ohlenamt -rftel« werden. Dir Gebühr Mr di« «uSttttl- ann« do» Landdeznas«deinen detrLgl für seden Zentner 100 «. und dti Umfchrei- bunä solcher Scheine Mr jeden Zewmrr ^Der*8ä« »« ««»di L«W»W. 14.7.1LV. Snsol»« der «rnruk«« antzergewöhn- lich«n AotzlentzreiSsteigernnarn und Lotz»- » «»* di« »u vetdrauctz«
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