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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 07.07.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192307078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19230707
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19230707
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-07
- Tag 1923-07-07
-
Monat
1923-07
-
Jahr
1923
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Souo«v«rni, SÄ» V. Wk Mustk Leitung: univerfttäirmusikdtr.Prof. yrtedr.Vrsnbes ver Günstling -er Sarin Uraufführung i» Deutsche« Opernhaus, Berli» Deut Werk nennt sich «ine »grob«"' Operette in - Akten von Richard Keßler, Gesangstexte von Hermann Keiner. Musik von Robert Wtnterberg und fst, um es vorweg zu nehmen, der erste öffentliche Versuch, au« de» überwuchern« den Yperettenschlendrian herauszukommen, gegen den sich schließlich hier io Berlin alle«, was noch einigermaßen an eine Existenzberechtigung von Leist und Intelligenz im Theater glaubt, gewendet hat Ein Versuch, noch keine Erfüllung. Die Verfasser sind mit ihrem Textbuch, in dem man wagte, einige, wenn auch reichlich klischeehafte Charaktere, aber immerhin definierbare Charaktere auf die Bühne zu stellen, wie mit der Musik, die eben doch bloß im großen Maßstabe nachempfundener Meyerbeer und Wagner ist, nicht an das herangekommen, was man wünschte. Aber trotzdem ist man glücklich, wenigstens einen Weg zu sehen, auf dem die starre au» dem wirklich recht tiefen Dreck herausgezogen werden kann. Was fehlt, ist im Text die Satire, ohne die es unmöglich ist, einen Ulk für die »Kunst* reifen zu lassen, deren Regeln Aristoteles u. Lessing aufgestellt haben, und in der Musik die Unabhängigkeit vom Dämon Publikum. Da» schielt immer noch nach »Schlagern*, nach Foxtrott, wenn auch die gottver lassenen Tanzeinlagen auf das geringste Maß be- schränkt find, und wenn es tragisch wird, dann riecht es förmlich nach Lohengrtn. Immerhin ein großer Schritt vorwärts, auch äußerlich. Und diesem Schritt verdanken auch die Verfasser die anspruchsvolle Auf machung, die sie ihrem Kind mit auf die Reise geben durften. Es bleibt noch erwähnenswert, daß der eigent liche Schlager des 2. Aktes, der uns übrigens nach schlechtem Muster dutzendmal auf» Butterbrot ge strichen wurde, seinen eigentlichen Erfolg der In strumentation, besonders den 2 Piccolo-Flöten ver dankt. Cs war ein großer Erfolg und wird es auch auf denjenigen Provinzbühnen sein, die imstande sind, da« Werk so herauszubringen, wie es sich gehört. vr. Koon Vie Frankfurter Kammermusik -Woche Man schreibt un»: Der zweite Teil der Frank furter stammermusikwoche brachte eine Anzahl Aufführungen, die stärksten Anteil weckten und der Gesamtdarbietung eigentlich erst den Desenszug de» »Neuen* aufpriigten, der di» dahin nur wenige der Werke kennzeichnete. Don Paul Hindemrtd hört« iyan die origineL«, Nebsn». > würdige »Kleine sta«mr»mustt für Bläser*,»nd die »Marienlieder* (Erstaufführung), die Bertvmmg von dreizehn Gedichten au» dem Buch« R. M. Ritte» »Das Marienleben*. Der Komponist hatte da» Glück, in Beatrice Lauer-Kottlär eine Sängerin zu finden, dke al» ideale Ausdeuteri« und Rachgestal^ terin diese» Liedzqklus* gelten darf. Den schmiert- g«n stlavierpart führte Emma Ljihbecke-Iob an erkennenswert sicher au». An der NiederAibe non Rudi Stephan» «Musik für sieben Saiteninstru mente* wurde deutlich, welch große Hoffnung Mit diesem jungen Wormser stompovisten dahinaeschwun- den ist (er fiel ISIS vor Tarn»pol). Es klingt hi»» ein Werk, da» eben nicht» andere» will als Musik sein,. tönender, hymnisch, feierlich, zart bewegter Au»druck eine» Gestalterwillens. Eine Sonderstellung hat Frederick Delius, von dem zwei a cappella-Ehöre: »Zn der Sommernacht aus dem Wasser zu singen^ (mit Tenorsolo) zu Gehör kamen. Imnjer ist e» di« feine, schillernde Harmonik, der Farbenreichtum, da» gefühlshafte und naturverwandte Element in der stlangsphäre, die diese» Musikers Arbeiten au»« zeichnen. E» gab noch einige Werke kleineren For mats, kleiner in künstlerischer Hinsicht; so von Bern hardt Sekles- (Frankfurt) fünfzehn Kammermusik- stücke, apart koloristische Sächelchen, wie asiatische Miniaturen wirkend, und mit der selbständigen Haltung und dem leicht grotesken Einschlag der Ton sprache dieses Künstlers. Thematisch nahe, doch weni ger persönlich wirkend: »Die chinesische Flöte*, drei Gedichte aus Bethges bekanntem Buch«, von Ernst Toch (Mannheim) vertont; fein und sauber ge arbeitete, leicht exotisch getönt« Stücke. Schwach al» individuelle Aeußerung, doch aus soliden Gestalten empfindungswarm geformt ist «in Stretchtrio de» Frankfurter» Johann Fr. H o ff. Das Hauptinteresse konzentrierte sich auf Arnold Schönberg, von dem zum erstenmal der Liederzyklu» au» Stefan George» »Buch der hängenden Gärten* zu Gehör kam. Die schwer zugängliche, verkapselte Form und die Rauhigkeit dieser Klanggebilde macht den Durch schnittshörer das Mfterleben nicht leicht. Leider stand da» Werk am Ende eines überlangen Konzert» und fand somit schon ein ermüdetes Publikum; doch konnten sich die Zuhörer nicht der Kraft dieser Musik entziehen. Da» Echlußstück des Mustkfestr«, der a eappella - Chor »Friede auf Erden* ergriff trotz seiner Grellheiten durch die seelische Weite und Innenspannung. — -Lu-el - Oper« - Festspiele. Aue Göttingen wird uns berichtet: Bekanntlich hat der Universitäts- bunö Göttingen fett vier Jahren e» sich zur Aufgabe gesetzt, die alten Händelopern zu pflegen und zu er neuern uietz Hamit ba» ausgesprochen« Interesse meiter Meise kn Mn» Devtschlarch wachgerufen. Da» estnnal begann««« Werk soll auch in diesem Jahre durchgeführt werden. Es gelangen die Opern »Otto und Theophano', »Julius Cäsar" und »Rodäli'nde* zur Aufführung. Bei der regen Nachfrage haben pisher die drei angesetzten Zyklen nicht genügt, und der Bund steht sich daher veranlaßt, am ZK., 17. und IS» Juli «tuen vierten Zyklus folgen-'zu lasten.. Die Oberleitung liegt in den Händen des Herrn Dr. Hagen. Wie Bach leinen Ratz»«» kLMvouiert^ Bachs «Lhroinattsch«'^chckntasie and Fuge* ist da« geheim nisvollste Werk ftlr Klavier, das je geschaffen wurde. Das' gewaltige Thema der Weltgeschichte, Welt- Untergang und Weltschöpfung, wird hier im Reich der Töne' gespiegelt, und es scheint fast, alt ob die Grenzen der KlaMrmusstr durch dieses Kunst werk gesprengt würden. Man hat sich ost die Frage vorgelegt, wat Bach hler rtgenklich komponiert hat, wovon er auSgtug, und was ibn zu der rätselhaften Frge anregte. Lia« überraschende Antwort darauf bat der Archäologe und Mustkkessner Heinrich Sitte in einer, hei Wropg Etilke in Berlin erschienenen Schrift über Bachs .CHroAMchr' gegeben. Seine Deutung klingt «beuso einfach wie merkwürdig: Bach Hal hier seiuenMamen komponiert; er ist von der chr« malischen Ordnung seiner vier Buchstaben ange- rext worden. Mit », d, b, v setzt nach dem Well, iu tergäng der Phantasie die Fuge zuversichtlich wie- der ein. k» k, e bracht)» man aber nur umzu stellen, und es ^ergibt sich der Name Bach. Schon t« dem alten, 173? erschienenen Musiklexikon von Walther ist -«sonders darauf hingewiesen. «Die Bachsche FamLe," heißt es da, .soll aus Ungarn herstammrn, und alle, die dielen Namen geführt haben, sollen, so viel man weiß, der Musik zugetan gewesen sein, welches vielleicht daher kommt, daß sogar di« Buchstaben b, », e, h ln ihrer Ordnung melodisch sind.* Es wird dann ausdrücklich ver sichert, daß diese Angaben von dem .Leipziger Herrn Bach' sHrmmen. Man hat auch bereits auf die C i S- Moll-Futz« des .Wohltemperierten Klaviers'hin- gewiesen, in der man ebenfalls einen Anklang seines Namens erhorcht hak. Ihr Gehalt kann aus dem ,s. c, k' des Naipens abgeleitet werden. Bach war es nicht entgangen, so führt der Deuter dieser Zu sammenhänge aus, .daß schon ein Teil seines Na- msnS einen SchmerzenSruf im tiefsten Sinne der Silbe .ach' enthalte; er hörte eindringlich den dop pelten Mehruf seines ganzen Namens. Er konnte aber noch mehr: er durste seinen Namen ganz er- Nr. 159 Sstte 11 - ' 7.« ..." fassen, ihm das .leidvoll' gänzlich nehmen und eS .gedankenvoll' und kühn ganz wandeln in ein «freudenvoll', wie keines sonst erklingen konnte. Er atzet, mußte bald auch die Bemerkung machen, daß dies« vier Töne feines Namens sich lückenlos aneln- anderfügen ließen in .chromatisch' geordneter Neihe, daß dadurch wieder auch der Sinn in reinste Freude ganz gewandelt werd«. So war aus dem Doppel wehruf v—a—c—k' ein ununterbrochen aufjauchzen- der und twmer von neuem erhebender Iubelruf »—d—k—o geworden.' Hermann Bahr, der in seinem neuesten, im Insel-Derlag erscheinenden Essays-Band .Sendung des Künstlers' auf diese Entdeckung Sittes hinweist, deutet diese Erklä- rang noch weiter aus. Er geht davon aus, daß zu nächst in der .Phantasie' eine Welk in Trümmer stürzt und datz. nur noch der Herr Kantor Bach übrig bleibt. .Was nun? WaS bleibk dem Herrn Kantor in seiner vernichtenden Einsamkeit? 3a, daS fragt er sich selber auch. So Hal auch schon Phidias gefragt, so wird Faust fragen, so Beethoven in der Neunten; es ist die Frag« de» Menschen, der sich die Well durch - Erkenntnis zerstört hat. And der Herr Kantor ant wortet: .Nichts bleibt mir alt der Herr Kantor Bach, h, », a, d; klingt übel genug, fast so Übel, als mir die Welt klang — es wär« denn . . . ? Und der Herr Kantor wird nachdenklich: .Mit mir kann ich machen, was ich will, und ich hab« mich doch bloß omzusehen, nämlich statt .kuab', wie bisher, nun einmal .abiic', das klingt gleich viel couraglerender, und die Meli fängt von vorn wieder an, jetzt aber richtig und, hört norl Auf einmal geht da jetzt dann alles zusammen, die Welk geht plötzlich aufwärts!' »Die Musik.* Da« Juni-He ft der »Musik* wendet sich wieder historischen Forschungen zu. Hein rich Schenker untersucht in analytischer Form das Präludium C-Moll au» dem ersten Band de« Wohl- > temperierten Klavier» von Bach in seiner bekannten neuartigen und scharfsinnigen Weise. Erich H. Müller steuert zwei unveröffentlichte Briefe Glucks an den Großherzog Carl August bei, die von außerordent lichem biographischen Interesse sind. In einer wert vollen Studie deckt Richard Hohenemser gewisse Heber- einstimmungen von Themen aus der Sonate Pathe- ttque Beethovens mit Melismen aus Cherubinie »Medea* auf. Richard Sternfeld macht die erste Fassung von Magners Faust-Ouvertüre zum Thema eine» mit Nötenbeispielen reich ausgestatteten Essay«. Der Philosoph Ernst Bloch gibt packende Porträts von Mahler, Strauß und Bruckner. Amtliche Bekanntmachungen «'selllchasisverttaasst am 20. April ISA ^i^iaüle^Mar? ovaelchlofstu worden. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel und die Hase 18. 8. sismilien-ffschriokten Di» ir»o«mi«i fsinttebittbesioo 13 !e« »er laut nom. 000 i» Finder I-orpriS, LoL'o. Meter in Leipzig ist Inbäber. An- geaebrnerGrlchLttszwetarFabrtkaiion von und Grotzdandel um chemisch- «obproduttenhandlung. Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leipzig und folgendes eingetragen worden; Der Gr- sellschastSvertrag ist am SV. Mai ISA abgeschlossen worden. Gegenstand des Unternehmen« ist der Rohprodukten, handel. DaS Stammkapital beträgt fünshunderttausend Mark. Lum Ge- schüsissühr-'r ist deftellt der Kaufmann VaulAxe »Leipzig. adgeünden worden. Lum Seschä sübrer ist der Ingenieur Gus Richard Stuhr in Leipzig best - ist als «eschäfiSMt 1s. ans Blatt n«i. stlnfzigtausrnd Mark. Hat die Gesellschaft mehrere Geschäftsführer, so erfolgt die Vertretung durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer und «inen Prokuristen Zum Geschäftsführer ist bestellt der vrrlagSbuchhändler Georg Merseburger in Leipzig. ««tsoeefch» Leivai«. «bl. UL, den S. Jul» ISA. In daS Handelsregister «st heule ein getragen worden: 1. aus Blatt 1314. bett, die Firma Fischer st Franke in Leipzig : Prokura ist erteilt den Kaufleuten Ernst Paul Müller in Leipzig und Fritz Sibert Zein in Rüsten: 2. aus Blatt 347V, bett die Finna Leopold Äpfel in Leipzig: Prokura ist erteilt dem Kaufmann Alexander Hälksund an Lott« uuverehel. spiel, beide in Leipzig: S. aus Blatt 19233, bett, die Mr an»! »teberknuü, v»Ml»<lo. in Leipzig: Zacharias Salinas ist aus der Ge sellschaft auageschtcden; 4. auf Blatt 20420, deir. die Firma «uve L Winkler in Leipzig: Die Ge sellschaft ist auigeiSN. Albert Walter Winkler ist aus der Gesellschaft aus- geschieden. Der Fabrikant Friedrich Otto Bude in Leipzig führt das Handelsgeschäft samt der Firma als «lleininhaber for^ 8. ausBlatt 20703. bett, die Firma Vvck-Gulven»««r «bemtfche Fabrik »ors, Oberst a. zu Edarlott Lahm zu R mit der «am«., stücken känn btt dem unterzeichnete« Berichte Einsicht genommen werden. «»«»geeicht Lei»»«», «dt. US. den 8 Jul, ISA laffung: Die Prokura des Dr. Willi bald Gverdtna ist erloschen: 6. aus Blatt 21876, bett, die Firma Adle«. Wespulal L Co. Kommandit- gesellschaft in Leipzig: Prokura ist erteilt dem Bankbeamten Theodor Martin Edgar Tcheinig in Leipzig. Er und der bereits einaettagene Pro- kurtst Reuding dürfen die Gesellschaft je nut in Gemetnschast mit einem anderen Prokuristen verttetcn. worden: 12. aut Blatt 20877. bett die Firma Kubn si E» in Letpztcü Prokura ist - dem Kausmann Cenk OSkar Richard «riebel In Leipzig erteilt; au» «la« 21436. bett- di« Firma LLiW tzSCV<kttzsWH«VT Mtztz MksMkMINkU DEflNNU in Leipzig. Der Gelelschattsverttag ist durch Belchüttz »er Gesellschafter »sm IS. Januar ISA, lmtt Rota- riaisprotokoll» von demselben Tage ?/tav lest«, chrer bett, di« Firma »aesttlschatt »tt Juni ISA. von diese» Aus Blatt 22313 des Handelsregister« ist heute die Firma Ftlmlicht-Aktlengesell- schatt Filiale Leipzig in Leipztä (Karl- straße 1) Zwrign»ederlastung der tu Düsseldorf unter der Firma Ftlmltcht» «kttengesilllchast bestehenden. Haupt- Niederlassung etngettagen und folgendes verlautbgri ivotben: Der Geiellschasts, verlrag ist am 1. Februar 1922 abge- schlossen und am S. Februar. 29. Juli und 8. August 1922 und 10. Februar KA abgeändert worden. Gegenstand des Unternehmest« ist Pie Herstellung. d5- Erwerb und verkauf s^" """ BerttieDM»« Filme». . an oderettrichtustEvoa —... aller Art der Filruvranche im In« und Ausland«. Da«. Grundkapital beträgt siebzehn Million«« Mark, zerfallend ln neuntausend Aktien zu te igulepd Mark, stebenbundert «stten zu je zehntausend Mark und zehn «Nirn zu je etnhundett- lausend Mark. Wenn der Vorstand aus mehreren Mitgliedern besteht, wird di« Gesellschast durch jwtt vorstandSmit- glieder oder durch ein Vorstandsmitglied in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertrete». Zum Vorstand ist bestellt der Kaufmann Heinrich Strabburger in Düsseldorf, Prpkura ist erteilt an Wil helm vön d« «eck in Düssel. R«d-ls Heyer in Berlin. Jeder von ihnen darf die Gesellschaft nur in Gemeinschaft mit einem anderen Prokuristen vertreten. Welter wird bekanntgegeden: Der vor« stand besteht a»S einer oder mehreten Personen. Dis Mitglieder de« Vor standes werben durch die Generaiver« sammluna bestellt, dem auch der Wider- rui der Bestellung obliegt. Die Be stellung und der Widerruf,erfolgen zu notariellem Protokoll. Die Berufung der Generalversammlung der «kttonäre er» folgt durch öffentliche Bekanntmachung. Di« Bekanntmachung einer General versammlung mutz mindestens 20 Tag« vor dem anberaumten Termin in de» GesellschastSblatt vetSffeuillcht fei«. Bet Berechnuna dieser Frist sind der ErschetnungStag de« die Bekanntmachung enwattenden Blattes und der Tag der Versammlung selbst nicht mttzurechnen. Alle von der Gesell« schäft ausgehenden Bekanntmachungen er folgen durch den Deutschen Reichs« und Preußischen Staatsgnzeiger, Sie gelten als gedbrtg ergangen, wen« sie einmal eriolgt sind, es sei den«, datz das Gesetz ober die Satz ng oder ein Generalver« »ammwngsbeschlntz «ine mwrmaita» ve- kailMistachUng anordnet. Di« Bekannt« T«ge avaeändett worden. «rktz«r Watt« Künzek »ft als Geschäft,»titzrer auSgefchtedrn. Zu Geichältssübr«« sind bestellt Wer Kaufmann Hans Poppe . » ' lkgnn Herma» Mufiker Otto Pörichmann und mtuder- jäortger Otto Walter Pörscymann, oetd« tn Leipzig. Die Gesellschaft tu am 16. August 1922 errichtet worden lLngeaebcner Geschäftszweig: Handel mir Drufikalien und Noten»; 3. auf Blatt 22306 bte Firma Paul Hetzltch, LandeSproduktennrotzband. luu- in Leipzig (-volkinarSdorf, Slisabtthstr.lS») der Kausnwnn Paul '' Hetzltch tn Leipzig ist Inhaber. (An- gegrdener GeichLstSzwttg: Handel mit Landesprodukteu); 4. auf Blatt 92307 die Firma K. F. «oebler Kom«tsflon»»eschüst tn Leip- »tg (Täubchenweg 21). «etellschasttr fmd. n) Lilh verw. Koehler grd. Z» mann. « VrrlagSbuchhändler Dr. Kurt Hellmuth Kvehler^unp <i) ver- lagSbuchyändler Dr. Paul tzrati, Hermann von Hase, sämtlich tn Leip zig. Die unter« und d Genannten find von der vertrcttmg der Gesell schaft ausgeschlossen. Die Gesellschaft ist am 1. Januar ISA errichte« worden. Prokuraistetteittan: Richard ' Knautb. Hermann Müller. Paul . Schubert und Horst Kutzner sämtlich tu Letpzta. (Angegebener Geschäfts zweig: buchhändlerische- verlags- , und KommtsstonSgeschäst): 5. auf Blatt 3*4. btt» die Firma K. F. Koehl« tn Leipzig: Die Pro- ' - kura de« Max Rocdel. Rtcbard Julius Knauth und Georg OSkar Emanuel von Hase ist erloschen: g. au» Platt 7963. bett, di« Firma Leipziger Baufabttk »or«.W.F.Wenck. Amengrsellschaft in Leipzig: Prokura ist ettetlt an: Georg Schmidt und Helmut» »enck. beide tn Leipzig. Jeder von ihnen ist nur berechtigt, die Gefellschaft tn Gemetuschast mit einem Vorstandsmitglied« oder einem andere« Prokuristen zu »«treten: - 7. auf Blatt S94S. bett, dt« Firma Orenftetn Sc Koppel «ktteugesellschaft t« Leipzig. Zweigniederlassung. Die Prokura des, Berthold Satzmann ist erloschen: auf Blatt 10743. bett, dt» Firma Leipziger NkttzknbabnAttiengeseuschaft tn Lttpztgr Prokura ist «teil» den Kauslenten Martin Hutschenreut« und Emil Koch tu Leipzig Jeder von ihnen ist brrechitgi. die Gesell schaft tn Gemetnschast mit einem an deren Prokuristen zu vertttten. Di« Prokura »e« August Ferdinand Hoes- ner ist «loschen; 9. auf Blatt 1136S, bett, dt« Firma Dr. Hrtnr. König, 4d E». Gttellschaft mtt beschränN« Haftung tn Leipzig: Die Prokura des Earl Arthur Fritz Taumeyer ist «losch««; 10. auf- Blatt 14730. bett, die Firma z Grmettwerse vetutza »efchräntter Haftung Uv DEL DßEsEtztzstyUNEV Unternehmens ist der Handel und die Fabrikation von chemischen, pharma zeutischen. koSmettschen und technischen Fabrikaten und Präparaten, sowie ver wandte« Artikeln. Zur Erreichung bitte« Zweckes ist die Gesellschaft befugt, gleich artige oder äbnltchr Unternehmungen zu erwerb n, sich an solchen zu beteiligen »der deren Vertretungen zu übernehmen, sowie alle Rechtshandlungen vorzu- nehme», die unmittelbar oder mittelbar dem GttellschastSzwecke dienen. Di« Gesellschaft haltet nicht für die in den Betrieben der von dem Kaufmann Louis Puchler als Sacheinlagen «ingebrachten, unter den etnaetragenen Firmen Louis Puchler und Parfümerie Mtzza bisher von Puchler berricdenrn Geschäften ent standenen Verbindlichkeiten de« bis herigen Inhabers, es gehe« auch nicht die tn ben beiden Betrieben bis zum 18. Mär» 1923 entttandenrn Forderungen auf fte über. Das Grundkapital betragt zwanzig Millionen MarL zerfallend in viertausend Aktien zu I« fünftausend Mark. Besteht der Vorstand aus mehrere« Personen, so wird dt« Gesellschaft durch zwei Vorstandsmitglied« ob« durch et» Vorstandsmitglied und einen Prokuristen »«treten. Es kann jedoch der Mus- sichtsrat einzelnen Vorstandsmitglieder» Alletnverttttungsmacht «tnräumen. Zu Mitgliedern des Vorstandes find de- pellt die Kaufleute Otto Schnabel tn Leipzig und Johannes Stserich tn «ken. Weil« wird bekanntgegeden: Der Vor stand bestebt aus einer oder mehreren Per- tonen. Die Mitglieder des Vorstand«» und etwaige stellvertretend« Vorstands«»», -lieber werden durch de« Vorsitzenden des Aufsichtsrats bestellt und abberusen. Dt« Berufung der Generalversammlung erfolgt mindestens siebzehn Tage vor »em anderaumten vermine durch den «ufflchtSrar oder Vorstand «nd zwar, sofern nicht im Gesetz oder tn diesem Sesellschastsverttage Abweichendes be stimmt ist, durch einmalige B«kaa«t- machung im Deutschen Retchsanzetgrr »der dem künftig an dessen Stelle durch Gesetz »der Verordnung etwa vorge- schrtebrnen Blatt. Die Bekanntmachung«» der GefeLschasi find wirksam, auch wenn sie «ur t« Deutschen RrrchSanzeiger od« dem Blatt« erfolgen, bas durch Gesetz od« Verordnung an dessen Stelle vo,geschrieben wir», Di« «tie« lmtten aus ben Inhaber 40 Stück werden als Vorzugsaktien. ZWO Stück als Stamm- aktien und sämtliche Aktien »um Renn- betrage aus gegeben. Di« Vorzugsaktien geden bet Abstimmung über di« Besetzung 500 Stimmen. Der Kaufmann Souls Puchler bringt t« die Gesellschaft da» unter »er Firma Louis Puchler in Leipzig rtnaeiragene, auf Blatt 17273 des Handelsregisters zu Leipzig be triebene Geschäft mit allen vorhandenen Warenvorräten. Inventar und Fabri- knttonseinrichtungen mit dem - - Fortführung »«Firma «ndden aus de« Mttivertrag« über dir Räume t» de» FabrtÄtnteraedäude Leipzig- Lindtna«. Luppenstratze 8, ei«. Die Passiven werden nicht mit übernommen »nd dies« Uusfchlntz der lieber nab»« der ' «delsregtst« «tttge- »seichen vrrtzUiben an,«, die dis «um find, da von diese« ... «ttietz für Roch««g der AkttengesMschM gefühtt wtrp. Dir F rma Louis Pnchler wird uni« Ve- rückfichitgnn« d« vorstedendrn Nus- nadmen übernommen, wie fte am . tn Leipzig. Jeder von tbnen ist berech tigt, die Gefellschaft allein zu ver treten: 18. auf Blatt 17212. bett, di« Firma Mitteldcuistde Breststein-Fadrik Ge- sevschaft mit beschränfter Haftung tn Leipzig: die Firma ist (nach beendet« Liquidation) «loschen: 16. auf den Blättern 174S3 und 21403. bett, di« Firmen Handelshaus für Gelatine und Lei« Karl Raak« und Arthur Ptrnsch. beide tn Leipzig. Die Firma ist erloschen: 17. auf Blatt 22311 die Firma Jan», witsch «appoport G E». tn Leipzig (Rtkolaistr. 10). Gelelllchattrr find bi« Kaufleute: Monfcha David Jano witsch, Ara« «appopon und Adol« erdichtet. ?Lngeaebener Geschäfts- -Wei»; Handes mrs «nd »ommtsston in Rauchwaren): Die Bekanntmachung vom 30. Juni 1923. bett dt« Firma Karl Krause tn Leipzig, wird dahin berichtigt, datz das HandelSgefchSit nach Auflösung des Pachtverhältnisses auch von Paul Hugo Heinrich Btagofch tn offener Handelsgesellschaft mtt den bereits de- kannigegebenen Gesellschaftern sott- betrieben wird. «nttsgortckt tzetpol«. «dt. llv, am 6. Juli ISA. Auf Blatt22310 des Handelsregister» ist beut« dt« Firma «tlantts Buch- Kunst—Musik Gesellschaft mtt »eschränkter Haftung in Leipzig (Kreuzstratze 3) und folgendes eingetragen worden: Der Ge- sellschaftSverttag ist am 25 März 1922 abgeschlossen worden. Gegenstand de« Unternehmens ist d« Buch-. Kunst- und Mufikalienhandel t« In- und Ausland« sowie drrBettteb von verlaaSgeschüsten. Die Gesellschaft «ft berechtigt. Zweig- stiederlasfungen im In- und AuSlande zu gründen und sich an Gesellschaften ähnlicher Art ,u beteiligen. Da« Stamm- kapital beträgt eine Million dreihundert- n «oll t» Gckttr «Mg ü^Mittz «Usta eitvunv« an di de» Handelsregister« «r Leipzig aus die neue Gesellschast. Auch für die Parfümerie Nizza gilt als Stichtag der 15. 3. ISA. vttbtndltch- ketten werden nicht mir übernommen und der AuSschlutz dieser U«her«abme soll ebenfalls in das Handelsregister eingetragen werden. Für die Einlage der beiden Firmen in der vorbezeichnete« Weise erhalt der Kaufmann Louis Puchler insgesamt M. 7000 — tn Aktie« zu peri, sowie M. 3 bar aus der Gesellschaftskass«. sind: Rechtsanwalt»Dr Felix Walthoe , in Letdrig. »»cherredtsor Walser Dchättr in Leipzig. Tierarzr Lr. Alberi George, - Kausmann Johannes Stserich. Aw», Kaufmann LouiS Puchler, Leipzig. Fa- brtkdtreftor Paul Hilgenberg, Leipzig. Sie haben sämilicheAktten übernommen. Mitglieder des ersten Aufstchisratetz sind: Rechtsanwalt Dr. Felix W«tthrr. Bücher- revtsor Walter Schäfer. Tierarzt Dr. Georg«, «adrikdirettor Paul Hilgenberg. Emmv Schnabel ge». Puchler, sämtlich tn Leipzig. Von den mit der Lnmeldung etngeretchten Schriftstücken. tnSbesostdere von den Prüfungsberichten de» Vor stände«. AusstchtSrat» und der Revisor»«, kann det dem unterzeichneten Gerichte, von dem Rrvisorendertchie auch det der hiesigen Handelskammer, Stnfichi ge- nommen werden. «Mt»«sxrebt Loivzi». «dt. us, den 6. Juli 1923. In das Handelsregister ist heule ein- getragen worden: 1. aus Blatt 17572. dett. die Firma Schlüter L «rtber in Leipzig: Pro kura ist erteu« den Kaufleuten Lurt Rudolf Eugen Geinter tu Leipzig und Gustav Emil Walter Thiele in .Laucha. Jeder von tbnen darf die Gesellschaft nur in Gemeinschaft mft einem anderen Prokuristen tzerttrtm; 2. aäl Blatt 11066. bett, die Firma F. Geegtts 4V Sohn in Leipzig: Pro- Iura ist erteilt dem Betriebsleiter Wilhelm Märsch und dem Kausmann Erich Alwin Arthur Löhr, betd« tn 3. aü^8?ätt 2121, dett. die Firma Hein rich Rost tn Leipzig: Prokura ist er teilt dem Kaufmann SmN Eduard Ulimaun in Sechzig; 4. au» Blatt iTSkl bett, die Ft»« Gebr. Schoeve In Leipzig: Prem»« ist erteilt dem Kaufmann Walter Georg Wunderlich tn Leipzig: 5. auf Blatt 20306. vett. die Firma Wer-. la, Srnft Oskar Fluss tn Leipzig: Der Inhaber Oskar Ernst Flug hat feinen Wodnsttz und be« «fitz der Handelsniederlassung nach vreskw verlegt, weshalb die Firma hier in Wegfall kommt; . ... 6-aus Blatt 20394. bett, di« Fttma Rrform-Mitoren-Fabrtk «kttens^se«- »chatt m Bödlitz-Sbrendera; Zu Mit gliedern des vorstanves sind deftellt der Kaufmann Wilhelm Lochnrr und der Oberingeniettt Alexander Klei» beide tn Böhlitz-Ehrenberg. Dem vorstandsmttalteve Christian Gott lieb Wilhelm Hanke ist vom Aufsichts rate »te Besuants erteilt war»««, bi« Gesellschaft allem zu vertreten. Pro- kura ist erteilt dem Kaufmann Erich Höhne tn Böhlitz-Ehrenberg. Gr darf bi» Gesellschaft nur in Gemein- fchaft »tt eine« vorftandsmitgtteb« oder einem and««« Prokuristen per- trete«: 7. auf Blatt 21103, bett die Firma Dbeovor Detch^aober Aktie«,«fest- schatt Zwriznteverlass«», Lechzt, i« Leipzig: Prokura ist erteilt be» Dr. Walter Scbepang t« Berlin. Er darf die Gesellschaft nur in Gemein schaft »u einem vorslandSmttgliebe ^der einem Prokuristen vertreten. vom del hei llsuts vsrsevjsck lwftvr« treue, uvvsrxeLUetreklsttter, 8odK-«8er- wutter um! OroLmuttsr Vie VeertllKuvss kiocket Sooolse, 8. sav, mittnzf 1 DKr nut ckvw l«r»«jtü»et»eo kivckstoks ointt Vlawoosveocken «okvoa verbeten. mach«««»» (ollen in derselbe» Weise unterzeichnet werbe», welch« bi« Satzung für die Zeichnnng der Flrmc- <S 14>. Lriäki der AussichtSro kanntWachtzna. so soll bet Firn scllschaft^ie vezeichmmtz ^Der rat' und die Unterschrift de» vi dcS AufstchtSrats ober seines trciers tztnzugeNiat werden. sichlSrar bat ,« chuna erfolgen so», jedoch bängt von : Versffentltchung in ihn«« die Rechts- iksamkett b«r verbffemltckmng ntchr ab. de« Inhaber ttrn. 10 Stück erhalten aus Jahresgewinnen väräd^inr Dividende bis zu 5* des Nen«benaae< Der «tt- «u»en, ob und tn ttrn die Bekannt- ivclche, «deren mm der wtiksai Di« S700 .. find > orzuäsavteu erhalten aus Jahresgewtnnen vorad ein« Dividende di« zu 5v- des Nem»denage« vor verieUung eines Gewinnes aus dir Stammaktien, aber -.ohne »recht . auf NachzahliL, von FetzldettLze« aus dem Grwtst» «tue» fväterrn Jahres. Jede VorzugSaHtt erhält von jedem Äkticnbetraavon 1000 Market»« Stimm«, bet Abtttmmunaen Lder Besetzung des Aussicht,rtü, über »enderuna des Berlin-Ltchttrfeib«, brr Prokurist Karl Hrmje-OttmannS zu Vruln. der «auf- mann HellmurRadloss m Ebarlonenburg. der Kaufniftmi Gr«st Schmidt ,« Berlin, der «auiman»Ha»s Fannttch ,u Berlin. St« hab« säm übernommen. mn cn Schepang in Berlin. Er darf die Gesellschaft nur in Gemein ¬ ten vertret... Bekanntmachung it 1026 »es Han- ^J-G-SafttSkv' ' I» daHndeltreglstcr isi ssente ejt; "j "auf^vlatt A304 die Finna chenumin
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