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Oie Rheinbrücke belOuisburg gesprengt V<»' Porto schlte-t Priv. mm- Toppet ausw , , , u.Da»envorsch.unver»indI.SkfU«..crtLr«pzta. Poltscheckk Leip ;3cv^ chtS s»»ie verfwiedemer ««derer «ehdrde» ^0,n-^u»s«ds 117. Jakrg. S^WWkWWW tzTnPPP Lr«SLWSMMM»K »«» «e»»l»«er r«««»ratt enttzätt «»«ich« Vor-nnlmach»»««» »e» Mote» der »t«»t «ei»»»», de» V-Ueeivritfi-io»»« Xr. 154 klnrslnummsr isoo SoavlLg, Ä«L 1. M 19LS Ei« Truppentransport -abei verunglückt - so bis SO Tote Verli», L0. Au«i. lCig. Tel.) Nach einer soeben ans dem Nnhrgebiet ein- Iressenbeu Meld««« ist heute die für de« KohleutranSport nach Frankreich wichtige NheinbriiLe Dnichburg —Hochfeld in die Luft gesprengt worden. An dem Augenblick, in dem die Brücke in die Luft flog, fuhr ein Aug mitBe« sahung-truppen darüber. Ta die Brücke in weitem Nmkrei- von den Be- saünngstruppe« abgesperrt wurde, ist Genaue« über de« Umfang der Katastrophe nicht' festzustellen, doch geht das Gerücht, dah 5V bis 6V Tote unter den Trüm mern der Brücke liegen solle«. Eine Bestätigung der Nachricht war an amtlicher Etelle noch nicht zu erfahre«, doch liege« Privatmeldungen darüber bereits von mehrere« Seite« vor. Geduldsprobe / Lr Leipzig, 30. Juni. So schnell, wie die ablehnende Antwort auf die erste deutsche Rote von den Ententemächten erteilt worden ist, so lange laßt die Antwort auf das ergänzende Memorandum vom 7. Juni auf sich warten. Drei Wochen sind Inzwischen vergan gen, ohne daß einer der Staaten ein Wort über eine möglichste Antwort verlauten ließ. Allerdings ist dem Memorandum ziemlich unmittelbar ein Li rbinettsroechsel in England vorausgegangen und eine Kabinettskrise in Belgien am 15. Juni gefolgt, so daß der Beantwortung unserer Note zunächst gewisse interne Schwierigkeiten im Dege gestanden haben mögen. Außerdem bemühte sich Poi.nearL offensichtlich, eme Stellungnahme zu hem gesamten Reparationsproblem zu vermei den, indem er der schriftlichen Beantwortung des englischen Fragebogens vom 14. Juni immer wie- der auswich: Ein klein wenig Fluß in diese Stockung hat nun die Botschaft des Papstes gebracht, die m den Ententeländern zu lebhaften Meinungsäußerungen geführt hat. Während m England aus die wertvolle, politische und mora lische Unterstützung hingewiesen wird, di: der Papst durch seinen Reparationsbrief dem Stand punkt der angi ^sächsischen Ländern gegeben habe, Hai die Einmischung der Kurie in Frankreich e-ne Verstimmung hervocgerufen, der auch rückhaltlos Ausdruck gegeben wird. Man erklärt den Brief des Papstes für „mindestens überflüssig" und Heros bezeichnet ihn „als schlechten Dani des Papstes für tue Bemühungen Millerands und Poineares um die Wiederherstellung der franzö sischen Lot'chaft beim Vatikan". Tardieu benutzt die Gelegenheit zu einem Seitenhieb auf Poin- cars, dem er vorwirft. Ionnart, der franEsche Botschafter beim Vatikan, erfülle seine Pflicht nicht, und den Radikalen kommt der Brief des halb gelegen, weil sie wieder einmal die Wieder, aufnchme der Beziehungen zwischen Frankreich und dem Vatikan bekämpfen können. Jedenfalls ist die Wirkung der päpstlichen Bemühungen in Frankreich so gut wie negativ geblieben, wenn man es nicht als positives Ergebnis bezeichnen will, daß die innerpolitische Stellung Poinearss eine'gewisse Stärkung dadurch erfahren hat, daß der Chauvinismus des nationalen Blocks sich mit dem Antiklerikalismus der Radikalen und Sozia- listen in der Ablehnung der päpstlichen Jnterven- tion begegnen. Mit der beneidenswerten Rührigkeit, die ihm eigen ist, hat das französische Parlament dem Ministerpräsidenten sofort die Gelegenheit zur Aussprache gegeben, und Pomcars hat denn auch alsbald die Rednerbühne bestiegen, um die Ruhr- oktion „für das Ausland, für die weltlichen und für die geistlichen Mächte" zu rechtfertigen. Mit ironischen Anspielungen auf hie päpstliche Un. fehlbarkeit hat er von neuem die bekannte Kritik am passiven Widerstand geübt. Die Antikleri kalen hörten dergleichen natürlich mit größtem Behagen, und der Parlamentsbericht vermerkt ausdrücklich: „Heiterkeit und Zustimmung". Poincars bezeichnete dann die Ruhraktion als eine „Garantie gegen die gewollte Zahlung«. Unfähigkeit Deutschlands" und gab als einzigen Zweck „die Ausübung eines wirksamen wirtschaft. Uchen Druckes" an. Dies zur gleichen Zeit, in der die deutsche Regierung einen verzweifelten Kampf gegen die Entwertung der Mark führt, und die französischen Machthaber an der Ruhr olles tu«, um gerade diese Bemühungen Deutsch, lands zunichte zu machen. Denn durchaus als absichtliche Bekämpfung. der deuti^-en Mark stützungsaktion muß das Verbot der Durch, führung der Devisenverordnung,angesehen wer- den, da» General Degoutte für das Ruhrgebiet und der französische und belgische Kommissar auch für die französische und belgische Besatzungszone im Rheinland verfügt haben. Das neue „Loch i« Vesten" muß jeden Versuch des Reiche», die völlige Entwertung unseres Zahlungsmittels, auftzuhalten, schwer gefährden, und nicht» kenn- zeichnet die üble Phrase von der gewollten Zah lungsunfähigkeit mehr, al» dieses Bestreben der Besotzungsbehörden, alle Dämme einzureißen, die da» Reich gegen seinen wirtschaftlichen Untergang errichtet. Auch die englische Besotzungsbehörde in» Köln hat die Devtsenverordnung für die englische gone für ungültig erklärt, mit der Begründ««-, die Verordnung schädige die englischen Bank- Niederlassungen. Dieser Standpunkt ist einiger- maßen kennzeichnend für die unschlüssige Politik, di« England In der letzten gelt beobachtet und die ihm bereit» einen offensichtlichen Verlust an Prestige auf dem Kontinent eingetragen hat. Während früher dec Vorzug, „dritlsd sudject" zu sein, allein genügte, um unangetastet durch alle Länder der Welt zu ziehen, wird der Befehls- Haber der britischen Rheintruppen heute von bei- gischen Zollbeamten aus dem Zuge geholt und durchsucht, ob er vielleicht Protokolle englischer Offiziere über die Ruhraktion bei sich führe, die den Belgiern unangenehm sein könnten. Es zeigt sich, daß England nur auf Kosten seines eigenen Ansehens dem Machtwillen Frankreichs aus weichen konnte. Unbehindert darf der französische Militari»- mus in deutschem Gebiet wüten, Banken plün- dern, ausweisen und Todesurteilen fällen. Sie- Len Todesurteile hat, wie Petit Parisien meldet, jetzt wieder da» französische Kriegsgericht in Mainz gegen Deutsche ausgesprochen, die ver- sucht haben sollen, den franzöfischen Schnellzug Wiesbaden—Straßburg bei Badenheim zur Ent- gleisung zu bringen. Diesen Zuständen ein Ende zu mache«, müßte Aufgabe aller zivilisierten Na tionen der Erde sein. Pie Bemühungen des Papstes könnten der erWstSchritt i auf diesem Wege sein. Auch die letzte Ausrede Poincarss, daß nämlich die belgische Kabinettskrise den Ein- tritt in Verhandlungen verhindere, ist hinfällig geworden. Der belgische König hat das neue Ka- binett Theunis bestätigt, so daß auch dieser letzte Vorwandt einer weiteren Verlängerung der dem deutschen Volk auferlegten Geduldsprobe nicht mehr besteht. Paris einmütig gegen den Vatikan Ionnart soll abberuft» »erde« Pari», 30. Juni. (E i g. T e l.) Die vielfach laut gewordene Ansicht, daß der Papstbrief auf eine englisch-belgische Initiative zurückzuführen sei, wird von den amtlichen Kreisen in Pari» nicht geteilt. Im Gegenteil, so ertlärr man, würde Belgien den Brief sicherlich verhindert haben, wenn in Brüssel nicht die Kabinettskrise bestanden hätte. Die fran zösische Kammer hat heute früh vor Aufhebung der Nachtsitzung beschlossen, die Interpellationen über den päpstlichen Brief, deren Zahl mittlerweile auf vier gestiegen ist, am nächsten Freitag zu er- örtern. Poincars hat dieses Datum selbst vorgeschla- gen mit dem Bemerken, er sitnde es sehr natürlich, daß di« Kammer Erklärungen über diese Frage zu erhalten wünsche. Der Excelsior veröffentlicht Aeußernngen von Ab. geordneten verschiedener Parteizugehörigkeit über den Papstbrief. Der klerikal? Abgeordnete de Ma - gallo — einer der vier Interpellanten — erklärte, die Katholiken seien nicht verpflichtet, der Ansicht de« Papste» über eine religiöse und politische Frage bei zupflichten. Der Progreffist Roken, der gleich- falls eine Interpellation eingebracht hat, vertritt die Auffassung, daß Frankreich sich gegenwärtig durch nicht« abhalten lassen dürfe, seine Sicherheit zu wah- ren und damit dem Frieden zu dienen. Der Radikale Dumeonil äußert«, er werde hauptsächlich dar- Über interpellieren, ob der französische Botschafter beim Vatikan wirklich für Frankreich von Wert fei. Nur der Sozialist Baneourt und ein kommu nistischer Abgeordneter versicherten, daß die äußerst« Linke die Kundgebung de» Papste» freudig begrüßt habe und vollkommen billige. In Parlamentakreisen wird der Botschafter beim Vatikan, Senator Ionnart scharf kritisiert. Man wirst ihm »ar, sein Amt vernachlässigt zu haben. Hierbei fti daran erinnert, daß Ionnart vor einigen Monate» hat zurücktrete» »ollen, dann aber auf Bitten Poöwars» einer Verlängerung seiner Mission in Now zugesttmmt hat. Eo verlautet, daß Ionnart »ährend der Parlomentoferien durch den jetzige» Instizwinister Solrat erfetzt »erden soll. Die» »ürd« Poinears ermöglichen, den Minister de« Innern Maunourp, der de» rasten Flügel fttner MehrheU al» Innenminister nicht geneh» ist, mit -er Leitung de» Iusi^miuistrrinnm zn betrauen. Vas Echo in Rom Nom, 30. Juni. iE i g. Te l.) Mit großen Ueber- schritten schildern die Blätter aus Paris den pein lichen Eindruck, den der Brief des Papstes dort gemacht hat. Der Korrespondent des katholischen Corriere d'Italia will allerdings an maßgebender Stelle erfahren haben, daß der entrüstete Ton der Pariser Blätter nicht die Meinung der verantwortlichen Stellen widerspiegelt. Soweit hier Eindrücke außerhalb der journalistischen Kreise fest- gestellt werden konnten, ist sicher, daß hier wohl nie- mand die Ansicht teilt, der Brief müßte verzögernd auf die Entwicklung der Dinge einwirken. Die italienische Regierung scheint sich sogar zu bemühen, die verschiedenen Verstimmungen nicht zu groß werden zu lassen. Man sieht in dem Briefe des Papstes in erster Linie eine ernsthafte Mahnung an alle, die nicht überhört werden dürfe. Die italienischen Botschafter im Auslande sollen über diesen Standpunkt der italienischen Regie- rung bereits ausführlich unterrichtet worden sein, damit sie auf eventuelle Fragen antworten können. Uebrigens erwidern auch die der Regierung nahe- . stehenden Zeitungen sehr scharf auf die fron- zösischen Unterstellungen und ' die Ablehnung des piiptzl chvm Briests. Die Idea Nationale schreibt u. a., die Möchte, die Frankreich zu seinem Siege verhalfen, könnten ihm heute nicht das gestatten, was sie 1S14 Deutschland verweigert haben. Gewiß dürfe Frank reich seine eigenen Interessen reweitern, aber die anderen europäischen Staaten seien verpflichtet, ihre Interessen zu wahren, die heut« in klarem Wider- spruch zu denen Frankreich» ständen. Die Franzosen dürfteir sich nicht wundern, wenn sich die öffentliche Meinung Europas, besonders in der Ruhrfrage, immer weiter von Frankreich entfernt habe. Italien könne nicht zulasscn, daß Deutschland vollkommen ausgeschaltet werft«, wodurch die Vorherrschaft in Europa in Frankreichs Hände fallen würde. Vie wertbeständigen Löhne Vie Verhandlungen gescheitert Berlin, 30. Juni. Der Kampf um die wert- beständigen Löhne ist wegen des Scheiterns der Verhandlungen in der Zentral- Arbeitsgemeinschaft in ein neues Stadium getreten. Die Gewerkschaftsvertreter lehnten den Vorschlag der Arbeitgeber, 80 v. H. des Goldankaufspreises als Index festzusetzen ab, weil die Arbeitnehmerschaft dann keinen Einfluß auf die Indexbewertung haben würde. Das gleiche gelte auch für eine Anpassung an das Goldzollaufgeld oder an den Dollar. Auf der anderen Seite wenden sich die Arbeitgeber -gegen einen Lebensunterhaltrin- dex mit Rücksicht auf die davon zu erwartende Beeinflussung der Preisgestaltung am Waren- I markt. Die Beratungen wurden schließlich i ergebnislos abgebrochen und sollen am Montag im Reichsarbeitsministerium fortgesetzt werden. So wenig zu verkennen ist, daß das Problem der wertbeständigen Löhnung nicht auf einen An. hieb gelöst werden kann, so muß man doch im allgemeinen Interesse di« Erwartung ausspre- chen, daß die Verhandlungen, die bisher vor- wiegend theoretisch waren, endlich zu einem praktischen Ergebnis führen. Der Landesausschuß der Deutschen Demokratischen Partei in Sachsen hält am Sonnabend, den 7. Juli, in Dresden eine Sitzung ab, auf deren Tagesordnung u. a. ein Portrag de« Reichsministers a. D. Koch steht. * Die 4. schwedische Pnnzerboot-Divi- sion, die nach -em englischen Aasen Sheerneß aus- aoianfta »ar, hat am Freitag der Stadt Stral - fun- einen Besuch ab-estckttet. „ Sieben neue Todesurteile Paris, 30. Juni. (Eig. Tel.) Dec Petit Pari- sien läßt sich aus Mainz melden: Das Mainzer Kriegsgericht verurteilte in seiner Sitzung, die gestern abend 7)4 Uhr zu Ende ging, sieben deutsche Saboteure zum Tode. Die Namen der Ver urteilten sind Sasse, Bauer, Gruber, Hahne, Schnei, der, Dreyer und Rey. Außerd'm wurde eiu gewisser Laut zu l c b e n s l ä u g l i ch e m Zuchthaus und der Herbergsbesitzer Kodier zu 5 Jahren Gc- fängnis und Traguug der Kosten verurteilt. Der Anklage lag folgender Tatbestand zugrunde: Bei Bodenheim wurde in der Nacht vom 25. auf den 26. Juni ein Stück Schiene in die Weiche ge steckt, ilm den Schnellzug Wiesbaden—Straßburg, der 4.10 Uhr durchfahren sollte, zum Entgleisen zu bringen. Die Angeklagten S a s s e, B a u e r, G r u - ber, Hahne, Schneider, Dreier, Laut, Rey und Köblcr waren nun angeklagt, einer Rechtsorzanisation angehört zu haben, die es sich zur Aufgabe gemocht habe, Sabotageakte zu verüben. Sasse, Bauer, Hahne, Schneider und Gruber waren ferner angeklagt, an dem Sabotageakt von Boden heim teilgenommen zu haben. Rey, der anscheinend bei dem Attentat keine aktive Rolle gespielt hat, soll den Schneider angeworben haben. Der Herbergs besitzer Köbler soll die Bande bei sich haben nächtigen lassen, obwohl er ihre Absicht gekannt habe. Sasse und Bauer hätten außerdem am 23. April eine Telephonkabine sabotiert. Vier Mitglieder der gekennzeichneten Rechts- organisation, so heißt cs in: Petit Parisien, Hütten die Polizei benachrichtigt, wodurch die Angeklagten verhaftet worden sind. Alle Angeklagten hatten sich zu ihrer Verteidigung auf die Notlage berufen, und erklärt, sie hätten die Ziele der Organisation, der sie angehörten, nicht gekannt. Sie belasteten mit dem größten Teil der Verantwortung einen flüchtigen Komplicen. Die Rechtsanwälte plädierten in fran zösischer Sprache; sie unterstrichen den verderblichen Einfluß der Kreise, denen'Hie Angeklagten angehört hätten, und verlangte« für ihre Klienten mildernde Umstände. Der Regierungskommissar beantragte 8 Todesurteile. Nach cinstttndigcr Beratung ver kündete da« Gericht dann das obige Urteil. Die französischen Besatzungsbehörden in Dort mund haben eine Verordnung folgenden Inhalts er lassen: In Anbetracht der in letzter Zeit gegen die Wachen und Patrouillen verübten Attentate wird eine Zone von 200 Metern rechts und links der Schienenwege und der bc- wachten Kanäle für den Verkehr von 8 Uhr abends bis 5)4 Uhr morgens vollständig gesperrt. Die Wachen und Patrouillen werden auf jede Person schießen, selbst auf solche, die in Häusern, die innerhalb der verbotenen Zone liegen, wohnen, wenn sie nicht auf den ersten Anruf stehen bleiben und die Hände erheben. Dos Verbot tritt am 30. Juni abends in Kraft. Vie waffenstillstan-sbe-ingungen -er Rheinlän-er London, 30. Juni. (Eig. Tel.) Der Kölner Br- richtcrstatter der Times glaubt auf Grund einer Um- frage bei politischen Führern des Rheinland«» fest- stellen zu können, daß neuerdings die folgenden L e - dingungen für einen Waffenstillstand im Ruhrkonflikt als annehmbar betrachtet werden können: 1. Unsichtbarmachung der Besetzung; 2. Freilassung aller Gefangenen; 3. Erlaubnis für alle Ausgewiese- nen, zurückzukehren; 4. Aufhebung aller Zoll- und Paßschranken, nur einige Eisenbahnlinien, die für die Versorgung der französischen Truppen notwendig sind, bleiben in interalliierter Regie; 5. die Kohlen- liefcrungen an Frankreich werden wieder aufgenom- men, soweit es erforderlich ist, um die franzöiisch«-» Hochöfen in Betrieb zu halten. Die allgemeinen Wahlen in der Türke! haben zu der fast einstimmigen Annahme der Re- gierungsliftc geführt, die vollständig ge wählt ist. Die Einberufung der neircn Kammer wird im Laufe des Juli emoartet. * Rach einer Havasmeldung aus Tokio yat eine erste Zusammenkunft zwischen den fapanifchen und russischen Delegierten zur Vorbereitung «iner Konferenz beider Rächte in Tokio statt- gefunden.