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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 01.07.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192307017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19230701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19230701
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-07
- Tag 1923-07-01
-
Monat
1923-07
-
Jahr
1923
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8oo»iLg, 6ea 1. )ul! Leipsiger Isgedlatt un6 ULuäeisreitung Leite 10 Ur. 1S4 5port unci luraeu Als Vorposten in München Oesterreich, Ungarn. a >E Oer Sport -es Sonntags 4) 1. »Quer Mähris Zeichen der vom Bahn- das nächste, Ni ii nchen bisher Da 3 4. 5. 6. IN. IV. 20. 21. 22. Ä" Schilling, Pfd. Et., Schilling, b7-b6? ss7Xü6 k7-k5 Ik8Xt6 I.k8-e7 0-0 Sei—c5 Scil: 13 c6 Achtung! Münchensadrer der gemeinde 1848 Leipzig Ltndenau. müssen t' ssektia l)L heute .^.n III vrr^tü uimtul tunssch 6 z mit, Ueoirc xc> 6s. 7-eit v 8e.bulc Keblli» Sch.ulc cksueri sanken ein: 6 sie vc -n a?6e DK6-g7v Dkl-elf 8k3X«5 I>g6Xk7 Auf Tk7: 21. De5 f. schnell: 8s8: 25. Ve5 -f- 1ik8 28. Dd8f K«726.'re1fi<6727.vti3f usw oder K67 28. 8c8f nebst I)e6f. 24. Vg7Xn8 I.8XK8 28. U7X65 und gewann. I)i lei. die: lioyee liehe!, Oer 1 siailn, kür 6i ruui i verp'I kükrui )s.ark sieiah: v.'-'d- ,si-tzoi sind nicht Touren- hervor- e7—e5 8b8-e6 »7—»6 8z8—16 8t6Xe4 d7—d5 <17—65 sckre>> <-ah„s linnen veheri t'olsss suk er 6akin. baitsn 2n ein von L heutiss ex rrbk xMeei <iie 8 überssc kün itbcrbs i-t imi IVsäru ^skluv ^Ve6er rinci i, ^ütiru tzrsssen ^ert < Schon reiekn i-ck bei liebe, kessier traut : krnxt StLLt xummr I"ntsr6 Kent un eins «k uvcl 8 meb.r rveebre ^n;clii ^sbrh einer küner" --ick 6i leit rr aukvim IVcelrs jxt 6>e ten, 6 mehr 1 Reiche lsie 8x tienten eile i ier kc ru seii in idr Liiwn- lilkrnn Oe! hcstünl <lerunx <laL 6, 1 ltni'ss, Staats ller 8« neuen 7.u An! un<1 6: rginüei elall nl '/nOnn web' mit ir; enteret privat ( xckvrei ciurebs Deutschlands Radsportvertreter Die deutsch»n Radsportvertrcter für Göteborg sind bereits auf der Reise nach der Iubiläumsstadt, ob wohl sie erst am 8. Juli in den Kampf gehen. Sie haben bis dahin genügend Zeit, sich an dos Klima zu gewöhnen und sollen die 175 Kilometer lange Strecke mehrmals abfahren, um cm 8. Juli wohlgerüstct in den Kampf zu gehen. Insgesamt sind 33 Fahrer zu dem Nennen gemeldet worden, acht Schweden und acht Finnländer, sieben Deutsche und sieben Norweger sowie drei Dänen. Das Straßenrennen stellt sehr schwere Anforderungen da einzeln mit zwei Minuten Abstand gestartet und auch einzeln gefahren werden muß. Von den deutschen Vertretern, die für das Nennen glänzend ausgerüstet wurden, startet Micthe als 5., Schncidewind als 10., Stollwcrk als 15.. Remold als 19., Passcnheim als 23., Gielow als 27. und Rux als 30. Fahrer, während Rosen als Er satzmann mitgenommen wurde. e2—o4 8g1-k3 Ickl-d5 Hd8-a4 0-0 62-64 I.s4-b3 64Xe5 e2-c3 hcl—«3 8K1-62 kü 12. 864' 1)67 14. k4 e6 15. Dal. Gebräuchlicher als dir Teilzag ist Hg4, am besten wohl 8»5. 12. I.dI-c2 8c5—67 Hier wäre b.z4 wohl besser. 13. 862—K3 Besser ist hier He3-l4, denn Schwarz könnte seht 13 8e5: schlagen und hätte dann oach 14. 8e5: 8«5: 15. I-b7-f- «l,7: 16. Oli8f Ke8 17. Ve5:. H66 1«. VK5 mit seinem Läuferpaar- I.e2—g6 I.S7-66 Vst7XK6f iik8-v7 I-S6-I7 867-e5 H66xeo N68-K3 entscheidet Turn- und Sport- Die Versammlung muß Montag, den 2. Juli (nicht am 5. Juli), abends 7 Uhr in der Turnhalle l (hinter dem Lharlotten- hof) stattfindrn! Nachzahlung des erhöhten Fahr- Preises (80 000.— Mark) und Nachmeldungen hier bestimmt und bindend erfolgen! Als im Jahre 1913 die Deutsche Turnerschajl in Leipzig ihr Turusesi abhielt, da glaubte man — in bezug ans das Ausmaß des Festes, insonderheit die Tcilnegmerzahl — einen Höhepunkt erreicht zu haken, der in absehbarer Zeit so leicht nicht überschritten werden könnte. Und dabei stellt schon diesjährige Deutsche Turnfest in trotz ungünstigster Zcitverhältnisie alles gewesene in den Schatten. München steht schon seit Wochen im großartigen Veranstaltung. Wenn man bas naäi der inneren Stadt geht, da prangt an weit hin sichtbarer Stelle, am alten Karletor, groß, aber nicht sonderlich wirkungsvoll, das Schild vom Deutschen Turnfeste, lind an allen Straßenecken, in vielen Schaufenstern mahnt es den Bürger, mit- znhrlsen am Gelingen des Ganzen. Viel Festvorfrcude haben die Münchner bisher wahrlich noch nicht erlebt, aber riesige, vielleicht sogar unüberwindliche Arbeit türmt sich aus. Die prächtige T b c r e s i c n m i c s e zu Füßen der stolzen ..Bavaria" ist zum Fe st platz ausersehen. Eine über mannshohe Planke — was mag sie kosten? — umgrenzt den Platz, aus den der Alt- Münchner ganz besonders stolz ist. Nur ungern sieht er seine Theresiemviese eingezäunt, und bis zum letzten möglichen Zeitpunkt müssen alle Tore offen bleiben, um ihm den Zutritt zu gestatten. Die Tribünen, '.ciüer nur etwa 5000 Menschen fassend, sind fertig, und eifrig arbeitet man an der Vollendung des gc- »chmockvollcn -"orturnerturmes. Zu Füßen öer Tribünen ist eine mustergültige Laufbahn mit erhöhten Kurven angebracht. Noch pustet die Dampf- malze darauf, aber in wenigen Tagen ist sie fertig. Die Kleinigkeit von rund 90 Millionen Mark wurde zu ihrer Herstellung gebraucht. Piernndzwanzig tOO-Meter Laufbahnen enthält sie, und während der vier Fett- und Kampftage wird von früh 6 Uhr bis zum Abend keine der Bahnen leer stehen können, will man die ungeheure Menge der Kämpfe überhaupt durchtühren. Ganz vorzüglich sind auch die übrigen Kampfplätze kür die volkstümlichen (leichtathletischen) 'Icbnngen eingerichtet. In ihrer peinlichen Gleich mäßigkeit bieten sie vom Ausstellungsgebäude aus den Anblick eines sauberen Mosaiks. Die Wurf bahnen sind um einen großen Kreis angelegt, so daß das Vi'.d einem riesigen Stern gleicht. Die Vor arbeiten für di» technische Durchführung der Kämpfe t'nd befriedigend weit vorgeschritten. Recht bös sicht es freilich aus mit der Erledigung der Wohnungsfrage. Fieberhaft arbeiten im Wohnnngsausschuß eine ganze Anzahl Männer, aber bang liegt trotzdem auch jetzt noch die Frage auf den L'ppen: Werden sie's schassen? Weit über »WOOt- Turner in der von Fremden überfüllten Bancrnstadt unterznbringen, ist ja auch keine Kleinig- test. Zudem ist mau in der gegenwärtigen Zeit -Iwos vorsichtiger in der Ausnahme völlig nn- b-tannte'- Menschen geworden. Tatsache ist auf jeden Tall. daß der weitaus größte Teil der Festbesucher. Turner wie Turnerinnen, in Mafsenquarticren auf Stroh untergebrackst werden muß. Auch dafür sind die Kosten ganz ungeheuer, lieber 28 000 Zentner Stroh werden gebraucht, und eine Milliarde ist für die Her- Im Segler über den Ozean Am 28. Juni verließ mit dem Ziele nach New -Zock das deutsche Segelfahrzeug „So- witasgoth V" („soweit es geht") den Hamburger Hafen. Das ist nicht nur eine deutsche Tat, sondern ein Sporterciqnis ersten Ranges; denn die Teil nehmer dieser Fahrt beabsichtigen, mit dem 14 Meter langen, unter großen Mühen und Opfern selbst er- bautem Boot den Ozean zu durchqueren. Ein sol ches Unternehmen ist bisher noch nicht durchgeführt worden, und wird neben der außerordentlichen per- sönlicyen Leistung auch der Welt zeigen, daß der deutsche Sporcsaeist noch nickst erloschen ist. Der Er- bauer F. Plunder hat sich mit Kapitän Eins!», F. Iochum und I. Lcdcrgerbcr selbstlos in den Dienst dieser großen Sache gestellt. Vie Musterfchule im Urystallpalcrst Heute vormittag 1') Uhr tritt die Leipziger Musterschule für Turnen und Sport wieder vor tue Ocffcntlicksteit. Die für Dänemark und München be stimmten Schöpfungen Grohs sollen zunächst den Leipziger Turnfreunden gezeigt werden. Das Ziel Grohs ist nach wie vor dasselbe: Durch Körpcrübung zur Körpcrbehcrrschung, durch Kraft zu Anmut und Schönheit. Die Augen der gesamten sporttreibenden Welt sind am Sonntag nach Schweden gerichtet. In der Stadt Göteborg, die in diesem Jahre auf ihr 300fähriges Bestehen zurückblicken kann, setzten die in großzügigster Weise organisierten Lchwedi- schen K a m y s s p i e l e mit den Leichtathletik- Wettbewerben voll ein. Der größte Teil der sport treibenden Nationen ist an den Konkurrenzen be teiligt. Auch die deutschen Sportverbände haben eine ihrem Range entsprechende Vertretung ge funden, so daß zum ersten Male wieder seit langen Jahren unsere Sportslcute im wirklich internatio nalen Wettbewerb ihre Kräfte erproben können. Mit ganz besonderer Spannung wird man daher die Kämpfe verfolgen, die im Hallentennis und Golf für Deutschland bereits einen so vielver sprechenden Anfang genommen haben. Im Galoppsport sieht der erste Iulisonntag an nicht weniger als fünf Plätzen reine Bollblut- rcnncn vor, ohne jedoch etwas besonderes zu bieten. Selbst Grünewald wartet unr mit bescheidenem Sport auf. Das erste Anstreten einiger besserer Zweijähriger verleiht dem Tag das Gepräge. Die Hauptniimmer ist zwar das Persiens-Rennen, doch sollen sich hier unserem besten Vierjährigen, Abgott, nur Pcrikles, Rötung und Ordensjäger auf der 2800 Meter langen Distanz in den Weg stellen. — Das Hal lösche E r o f f n n n g s p r o g r a in m bringt Flach- und Hindernisrennen in bunter fsolge. Die interessanteste Besetzung weist das Jagdrennen .Sechsuudfttnszig Jahre" über 4000 Meter ans, das Givilist, Hagelschlag, Phyllis, Savoynrd, Wetter- scheide und Rubin am Start vereinen dürste. Die Nennen zu Travemünde sieben vollkommen im Zeichen des Stalles Ranth, der von den sieben Ncnrren nicht weniger als sechs gewinnen müßte. Im Heldin-Iagdrcnntn wird dagegen Maral schwer zu schlagen sein. In München und K ö l n ist mit recht gutem Sport zu rechnen, da zahlreiche Ptcrde am Platze sind. Kleinere Rennen finden in Danzig-Zoppot, Heiligenroda, Schlochau, Verden und Wchlau, Trabrennen in Altona-Bahrenfeld statt. In, Radsport ist die T r e p t v w e r Iubi- I ''umsveransialtung ans Anlaß des 25jährigen Be- sichens der kleinen Bohn das größte Ereignis. Hier I'lstrciten Stellbrink, Sawall, Oskar Tietz und der Holländer Vermeer den „Großen Jubiläums-Preis" über zweimal 40 Kilometer, die Berufsflicger da gegen ein Punktefahren und ein Mannschastspunktc- fahren über eine Stunde, an dem erf Paare teil- nehmen. Dir Magdeburger Bahn veranstaltet ihr Goldene» Rad über 100 Kilometer, das Ebert, Sturm, Echrefrldt und Iunghauns in Konkm'renz sicht. In Erfurt gehen Techmrr, Brummert, Rcttclbeck, Schubert an den Start der Daucrrennen, während Lchurmann. Peter, Brehmer und zwei weitere Fahrer im Flicgerkampf die Klingen kreuzcn. Die Breslauer Rennen über 30 und 60 Kilo- meler sehen u. a. Schröter und Wegmann am Ab lauf. Abraham, Pawke, Münzner, Rädlitz und Wicgand sind die Gegner bei den Königsberger Rennen, während die Bahnen in Münster, Göt- ringen und München-Gladbeck mit gntt"setzten Ama- Naujoks in Leipzig Tie vom Aamblrcrlag-TreLr-.en am kommenden To-- ncr4 ag veranstalteten Prvkcsürual-Bortämpte wane« mit einem rccbt guten Programm aut. Tos- Haupttrefscu s-efi Richard Nautok^. dcn dcutlcmn Lcick'tgewtonsmclste.''. mr Ring. Er tri, gegen den Rilttstgewichtler Rcuver- Bcrlin an. Tic übrigen .«lämpie bestreuen fclgcnoe Paare: Horüicl-Seipzig—stuntc-Bcrlin. Richies TrcSd.-u gegen Vorkauf-Bremen, Mia eU'obn—Nazewsli-Beriui. Ter Vorvcrlauf gor au alle» auf den Plakaten gekeru- ;cictmcrcn stellen und in der Filiale der Leipziger Ta -c, vlauc-r am Brüt'! begonnen. 8. N. 10. 11. Losungen., Str. 169. lks4 Dss7 Tc4 k6 Ls7 b3 866 k4 — K65 Leo Id2 8b8 63 8s3 »3 b4 67 b6. — 3 ch von Erlin.) 1. Vss7—gl (droht 2. vblf D<r2 5. Vg2ch) Xe6 2. Ostlch 3. O§2 ch: 1. . . . DdSf 2. Iid5: 3. D64ch; 1. . . . vctj-f 2. ToSs- Leck: 3. Vo6ch; 2. . . . «e4 3. Ve3 ch: 1. . . . Vssl: 2. I64s- Kc6 3. 865 ch; 1. . . . Dd3: 2. Vss8f Ke6 3. > ch; 1. . . . Dd2 2. Tcsi' j" Ke4 3. L65 .ch. Es grenzt ans Wunderbare, dah das Abzugsschach 1. Tcö: nicht zum Ziele führt, denn der schwarze K must darauf jo ziehen, daß ihm der Gegner gleich von zwei Seiten Abzugsschach geben kann. Nr. 170. (Kg2 Vb7 162 llsl b3 — kbl llb2 8a8 63. - 2 ch von Hartlaub.) 1. I)b7—ss7llal: 2. 161 ch; I. . . Lei 2. 8s2 4; 1. . . 8 2. 161 ch; 1. . . . s2 2. I)d2ch. Richtig gelöst von: H. SlriLermann, P. Engel mann, E Liebe (alles), E. Rost, R. Kurth, O. Schir mer, E. Zink (170). teurveranstaltungen auswartcn. — Im Straßcn- radrennsport sieht man auch die Berufsfahrer wieder einmal in Tätigkeit, und zwar beim Großen Straßenprtis des Saargebictcs über 310 Kilometer, der Start und Ziel in Fraulautern hat und dnrch einen großen Teil der Rheinpsalz führt. Die Unions- amo.teure legen eine verkürzte Strecke von 190 Kilo meter zurück. Die Bundesamateure finden in der Nordfränkischen Grcnzfahrt (Neustadt—Erfurt—Reu- stadt) über 235 Kilometer, Nund um Duisburg über 120 Kilometer, Nuud um die Altmarl über 242 Kilo meter mit Start uud Ziel iu Magdeburg, sowie im Großen Nordsee-Preis über 150 Kilometer bei Bremen ausreichende Betätigung. — Im F n ß - balIsport wäre außer den Begegnungen Vik- toria-Maadeourg—I. FL.-Nürnberg und Dresden— Breslau das internationale Turnier in Kissingen zu erwähnen; Bayern-München, Kickers-Stuttgart, MTV.-Fürth und Graßhoppcrs-Zürich streiten hier nm einen wertvollen Pokal, den im Vorjahre die Spielvercinigung-Fürth gewann. In der Leichtathletik >>abcn die Veran staltungen im Reiche weniger Bedeutung, da sich die Elite in Göteborg befinde!. In der Ncichshaupt- stadt wartet der Polizcisportvercin mit einem zahlenmäßig gut besetzten Meeting ans. Die deutschen Schwimmer werden vor ihrem Schwrdenstarl ui Magdeburg beim intcrnotio- nalcn Hcllassest noch einer scharfen Probe unter- zogen. Die gesamte Göteoorgmannschaft ist hier am Start versammelt. Im Wasserball-Länder- knmpf rrefien sich Deutschlands und Un garn» Auswahlmaiinscha'ten. — Im Ruder sport geht es wieder hoch her. Aus der Fülle der Ereignisse seien die Regatten in Würzburg und Potsdam hervorgehoben. Die Deutschen Fccht meist erschaffen in Dresden bilden ein weiteres Glied in der langen Kette der Ereignisse bei der Dresdner Inhresschau. Auch die Motorradfahrer müßig. Bor allem sei hier der Süddeutsche preis für Kleinkrafträder bei Nürnberg gehoben. stellun.t der Massenauarticre in Berechnung gestellt. In der Hauptsache werden Schulen in Anspruch ge nommen, die durch einen Beschluß des Ministeriums scbon eher als zur üblichen Ferienzeit geschloffen werden. Die gemeldeten über 160 000 Teilnehmer werden in etwa 160 S o n d e r zü g c n nach München kommen. 24 Züge trcsfen am Festoonnerstag ein, 59 oni Freitag und 5l am Sonnabend. Die übrigen bringen die in der Nähe wohnendcn Festteilnehmer nm Sonntag früh zur Feststadt lind abends wieder zurück. Von Leipzig aus sah reu vier S o n d c r z ü g e. nach Münchc n ; der erste am Donnerstag nachmittag, der zweite Freitag früh, der dritte und vierte am Sonnabend früh. Der Empfang der Leipziger wird sich besonders festlich gestalten, da sie als letzte Tnrnscststadt das Banner der Deutschen Turnerjchast mitbringen. Die imposanteste Kundgebung wird neben den allgemeinen Freiübungen wohl der Fcstzug am Hauptsor.ntag werden. Der Festausschuß rechnet mit einer Beteiligung non etwa 120 000 Turnern. Es sind zw-i Festzsige vorgesehen, die einander begegnen. Je 60 000 Turner, in einem Zuge zu Achterreihen auigesicilt, mit einen! Nieter Zwischenraum, würde eine Zuglänqe von rund acht Kilometer ergeben. Run ist die ganze Strecke, die der Festzug passiert, „nur" sechs Kilometer lang, so daß die ersten schon etwa eine halbe Stunde auf dem Fcstvlatze ein- aetroffcn sind, ehe die letzten überhaupt ab- marschieren. Zudem soll ganz München erschrocken sein, als der Festausschuß eine Bekanntmachung ver öffentlichte, die also begann: „Wenn die Zugspitze auf dem Festplatte cintrisft..." Alpine Kenner be haupte!!, für die Zugspitze sei selbst die Thcresicnwicse zu klein. Die Finanzierung des ganzen Festes erfordert natürlich ungeheure Lummen. Von der gesamten Ouartiersrage abgesehen ist ein 600 000 000 - Etat ausgestellt worden. Die Münchner haben es fertig- «ebracksi. Ausgaben und Einnahmen zu balancieren, ja ein Kredit non vielen Millionen steht ihnen noch unangetastet zur Verfügung. Nicht Freude am Vergnügen treibt die weitaus größte Masse der Turner und Turnerinnen zum Turnfest nach München, sondern mithelfen wollen sie alle am Gelingen der großen Heerschau. Leider müssen ja wegen der bestehenden Verkehrs- und Unterbringungsschwierigkeitrn die vaterländischen Schlußfeiern in Walhalla und Kehlheim wegfallen, aber dennoch wird das 13. Deutsche Turnfest ein Be kennen zur Sache der Leibesübungen, zum großen vaterländischen Gedanken in des Wortes reinster Be- «-dutung werden. Mag alles wohl gelingen! dinier Aue der Schachwelt R. Max Bliimich spielt: am 20. Juni im Schach verein Pegau 23 Partien simultan, von denen er rn 2,'j Stunden 20 gewann, 2 verlor (gegen Dr. Hein- mann, Sachse) und eine unentschieden (Frl. Jähner:) hielt. Am 24. Juni spielte er im neugcgriindctcn Ga des Zwickauer KohlcnqeKietes 30 Partien simulta, Hier gewann er in 37, Stunden 2?. Partien, verlor (gegen Evers, Lang, Melle, Seidel, Weigel und Zahn) und hielt eine unentschieden (gegen Klemm). In einem Wettkampf, der kürzlich zwischen Eduard Lasker und Fran! Marshall um die Meisterschaft d r Bereinigten Staaten stattgesunden hat, har Marshall einen knappen Sica errungen. Von 18 Partien gewann er 5 und verlor 4; unentschieden blieben 0. Westfälischer Schachbund. Eine Frucht des O:yn- bausener Kongresses ist di' im April erfolgte Grün dung des Westfälischen Schachbundes in Hersorb. Hamm, Münster, Bielefeld, Detmold, Oeynhausen und Herford hatten Vertreter entsandt. Im Mcistcrturnicr des Thüringer Schachbundes in Weimar (7. bis 11. Juli) werden die Berliner Mcister Post, Schlage, Zander und Vordani-Icna spielen. Internationales Problsmturnier des „Lheß- Amateur" für Zwei- und Drcizüger. Die Aufgaben (höchstrns 2 in jeder Abteilung) sind bis zum 30. September an I. Hart, 36, Ribthwoite Raad, Hcvrow, England, aus Diagrammen zu senden. Motto nicht erforderlich. Die Rochade ist zulässig, soweit ihre Unmöglichkeit nicht aus der Stellung ersichtlich isi. Die Preisrichter bieten eine Gewahr dafür, das; Mattbilderprobleme nicht so hoch gewertet werden wie Kombinaticnsprobleme. Preise für 3er: I. 2 Pfd. St., II. 1 Psd. St., NI. 10 IV. Buchpreis. Preis für 2er: I. 1 N. 15 Schilling, NI. 10 Schilling, IV. 3 V. Buchpreis. International,!» Meisterturnier in Ostrau vom 1. bis 15. Juli. Eingclodcn sind Aljcchin, Bogoljubow, Hromadka, Maroczy, Reti, Rubinstein, Scle»niew, Tteybal und drr ehemalige Weltm'iste: Em. Lasker. . vcrauzsiKtlilv mit grober Lncraic durckgefocytenen Futz- vallkampfe dürst: Fortuna di- Oberhand vcbalten. BsL. -Ltötteri« unr» Alemannia-Berlin kämpfen 4 Uvr nackmnitagZ auf den VorwärtS-Plav rn Sviripich um den Titel eines deutschen Bunde<meifters im Arbeitrr-Turu- nnd Iportbnnd,. , ZuhbaUkampf Schweden-Deutschland 2:1 (0 :1) In Stockholm vrrlor am Freitag die deutsche Lönderelf gegen Schweden 2:1. Unsere Läuferreihe vermochte nicht standzuholten, vor allem versagte der Mittelläufer Popp. Auch der Mittelstürmer Seiderer erfüllte nicht die auf ihn gesetzten Lr- Wartungen. Dem vcn den Schweden äußerst tempe ramentvoll durchgcflihrten Endspurt konnte unsere Mannschaft nicht standhalten. 15VV0 begeisterte Zu- schauer, zu denen auch der König gehörte, verfolgten da» Spiel mit größter Spannung. Göteborgkämpser in Kopenhagen Ein großer Teil der österreichischen unh uuga- rischen Lcichtathletitvertrctcr für Göteborg benutzte die Reise nach der schwedischen Iubiläumsstadt, um noch einen kleinen Abstecher nach Kopenhagen zu machen. Sie traten hier am Donnerstag der besten dänischen Klasse entgegen und schlugen sich in allen Ehren. Besonders die Ungarn waren 'änzend in Form und konnten von den elf Wettbewerben nicht weniger als sechs, Dänemark vier gewinnen. Ergebnisse: Hoüuprung: l. H a s e l st c i n e r (Lcslec- reian l,70 Mclcr, 2. Pctcrscn «Tävcmaik) i.6st Mete,. 3. Lalluska (Ungarn- 1,85 Meier. — Kugcistab-u: 1 Lies, hey (Ungarn- 1Z.V2. 2. Jörg-Ilsen (Tünc- >narf> 12,29. Volkmar -Ocsterrcicka 11,12. - L'X>-Mctcr- Laufen: 1. Alder, Laricn (Tünemark). 2. Wc.v- vcrgcr (Oesterreich-, 3. Tonio Momon «Ungarn,, t. Rü- vcO (Oesterreich). - lOGMcler-Lauscn: 1. Gero «Ungarn» 10,9 Lek.. 2. Lck>cdl fOcstcrreiw). — Weit sprung: 1. Hallu 4 ka (Ungarn» 6 97 Meter, 2. Molnar (Ungarn- 6.71 Meter, 3. ZLggcr (Oesterreich, 6 41 — TlSkuS Wersen: 1. Czestycy (Ungarn) iü.77 Meter, 2. Wal er Jensen (Dänemark». — lO-KilometerLauicn: 1. Axel Jensen «Dänemark) 33:14. V«crlcr wvrd- dcr Ungar Ultsar mit 34:35. — Lpecrwersen: 1. C z c 1- t t> c v (Ungarn) 53.55 Meter, 2. Rasmussen (Dänemark! 3. Aomfal «Ungarn ». — 9)0 McicrLaufcn: I.K n- runczv (Ungarn) 7,0.6 Lek.. 2. 2-vatön-t (Lesierr-lan 51,5. - 1500-Metcr-ausen: 1. RaSmusscn (Däne mark» 1:10,5. 2. Trievc (Oesterreich, 4:11, 3. Rcdotny (Tschechoslowakei) 4:16. — 4mal 100-Mc!er.S:ase!ten!aus: 1 - . - . .... Weih zieht und seht im dritten Zuge malt (6 -j- Rr. 174. Bon Murray Marble. (Tradodo de „Cl Problema de Andrejez") Weih: K»6 Oa8 Tel» b3 8«1 g6 8g7 (7) Schwarz: X64 OKI Te2 k4 812 x5 8s3 btt 65 e5 (10) Weih zieht und setzt im zweiten Zuge matt. Partie Nr. 8«. (Urdruck.) Gespielt im Mit-cldeulschen Mci'terturnier zu Leipzig am 4. April 1923. Weih: Woog. Schwarz: R. Bauer. Spanisch. ein befriedigendes Spiel lrotz der Drohung l2—k4 —i5 und Tk3. 13 14. Le3xh6! 15. 061-63 16. e5Xkl> Das ist besser als 8k6:. denn daraus würde 17. Ogttf KK8 18. I)k6 -s" liss8 19. 8g5 nebst kl Huer vurck» Leipzig Mit dem klassischen Lausen und Gehen durch Leipzig" (Start 11 Uhr vormittags Sportplatz Lindenäu) und deu umfassenden Leicht- a t h l e t i k-W c t t b e w e r b e n am Nachmittag auf dem Sportplätze findet die M a r a t h o n - Sport- wache ihren bedeutungsvollen Abschluß. Die erst klassige Besetzung in allen Kämpfen und die ohne Zweifel wiederum sehr gute Organisation versprechen eine glänzende Veranstaltung. Um -en Pokal -er Liga 3m Spielverclniguna Park (Lindenäu) nagen 6 15 Uhr nachmtikaa« Koriuna und Oivmvia da« »vdfp'el um den 1»oka( der Leipziger Ligevercinr au« An dem Das Dur» und Sportfest des Resormrealgymnasium; mit IV. Realschule in Lindenäu sindet TienStaq. 3 ^»uli, statt. Singelcitct wird cs mit Klasscn-Wci'- kämpsen. die vorm. von k>—12 Ubr au, dein Lcivüqer Sportplatz zum AuLtrag kommen. Nachmittags st-üe.: u. a. auf dein Pregranun: ?stinskamt>s (auch siir c-u< n'.aOac Schüler». Taunebcn, Ztasscl- und Langläuse, ^uli- und Schlaatzallsvicle nir verlchicocnc Mahlgänge. Beginn 2 Uor. Ein g.-scllig-s Beisammensein nut Tau', und Varslitzri,ngen sportlicher Art (Nnnstradfährer Miiil.r nutz Schn Raddiillivielc» veich.lieht die dicS!ül-rig: Schtüscier im Valm-nganen. Beginn 7,30 Mr. Frcnn>: und Gönner sind l>er;<ich('t willkommen. Der DliLV- Möckern wciit mit seinen San-tzballmann > saaitln heute in Zeitz. Dem dortigen Turnverein .."Xaün" tretcn lolgcndc Mnnnschasten Möckerns gegen über: 1. und 2. Scrrcumannichai. i. Jugend-, 1. Turne rinnen- und eine Äriabcnmannschasi. Unsere Voraussagen Grunewolo. 1 R.: Crescendo — Piarist — Aroame. 2. R.: Fichte — Stall Lemin — Doktor. 3. R.: (Caia Bianca» — GediCf — Alamund. 4. N.: Abgott — Ve- riklrS. 5. R.: (Casa Bianca» — Constonza — Faloda. 6. R-: Alabaster — Blindgänger — Fap?. 7. R.: Otani — Licht — Dasso. Halle. 1. R.: (Falter) - Wind — Lobrrdncr. 2. R: Tonnerwcttcr. — Angeln v — Ma-cpf'a u. — 3. R.: Kern — FairNtale — Livland. — 4 ?>.: Civilist — Hagelschlag — Weltcrsckici'oe. 5. R: "gr,dalin — G'- lante — Dida. 6. R.: CIranit — Kolik — Hggewald. — 7. R.: (Falter) — VilMus — Ma^eppa II. Saint Cloud. 1. R: Cüivonk — Univer! — Rcgillicn. — 2. R.: Stall Olrv Rocdercr — Farimdc — DadvlrS 3. R.: Tennyson — Ctzatelaine — Concorde. 4. R.: K - falin — Zarida — Le Eapucln. 5. R.: Le Fanlaron - Viennicr — Vanim. 6. R.: Rognentin — Red Clo-td — Sani!, Cru;. Zcksck Bcarbeitek im Auftrage der Leipziger Schachgssell- schafk „Augustes" von kVIax SIllmseN. Nachdruck nur mik Quellenangabe gestaltet. Nr. 17S. Don Kohtz und Kockelkorn. (1873.)
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