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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 28.06.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192306289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19230628
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19230628
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-06
- Tag 1923-06-28
-
Monat
1923-06
-
Jahr
1923
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8port unci lurnea 5l«f der Reise - nach Göteborg Die deutsch« Leichtathletik-Expedition hat von Lübeck au» die Reise nach Schweden «»getreten. Von den 21 gemeldeten Aktiven fehlten nur Lüdecke - Berlin, der infolge Erkrankung verzichten mußte, sowie Osterhoff- Hamburg. Auch di« österreichischen Teilnehmer und die Vertreter aller anderen Nachbarstaaten fanden sich in der alten Hansastadt mit ein. Einig« Mitglieder de» Wiener Athletik-Klub» haben sich noch nach Kopenhagen be geben, um dort zu starten. Nach Beendigung der Göteborger Spiele finden am 10. Zull in Stock holm große internationale Kämpfe statt, die auch zahlreiche deutsche Sportsleute in Konkurrenz sehen werden. Das Interesse für den Ausgang der leicht athletischen Kämpfe wendet sich naturgemäß in erster Linie bei uns den Vertretern der deutschen Farben zu. Die Sympathien, die sie begleiten, werden ihnen Ansporn sein, alle» in friedlichem Wettstreite zu tun, was sich erreichen läßt. Daß die Ansprüche, die an Deutschlands Leichtathleten in Schweden gestellt werden, ganz erheblich sind, geht aus der nachstehenden vergleichenden Liste hervor, die eine Zusammenstellung der kürzlichen Ergebnisse in den Ausscheidunaskämpfen für Gotebora bringt, die in Hannover fiir Deutschland, in Wien für Oesterreich, in Helsingfors für Finnland und in Stockholm für Schweden gefallen sind. Zur weiteren Orientierung sind die Resultate der Dorkämpfe für die Olympiade 1924 in Varis mit eingefügt. Hier nach ist ersichtlich, daß die deutschen Vertreter die meisten Aussichten im 110-Merer-Hürdenlauf, im 100- und 10 000-Meter-Lauf sowie im Weit- und Hochsprung haben. Die anderen Letchtathletikkämpse sind ganz offen für Deutschland. (D — Deutschland, Oe — Oesterreich, Fr — Frankreich, Ft — Finn land, Sch — Schweden.) 100 m 200 w 400 m 800 m 1500 m 3000 m 5000 m O«. S1.2 LOS D. 102 22,4 52,2 2.Ü1.S 4,11.2 15,56,2 15,47 12« 4,01,2 15,07,6 St. 48ä 8.51.9 50,4 Sek. - Mtn. 328,1 Mtn. - Mtn. - Mtn. 10000 w . . . — — 110 W-Hürden . 15,6 16,2 400 m-HUrden. 1XN.S — Wettsprung. . 7.23 623 Hochspruug. . 1,79 — Stabhochsprung 3^6 325 Kuaelttotzen. . 13,29 1LSS DtSkuSwerfen . 41,60 3820 Speerwerfen .51,65 5123 Vestarmtg Marathonlauf (40.2 Ira») — — Drrtfprung . . — — 15^ - 027 - 6.87 628 125 1,75 3.56 - 13,33 13,64 40.93 - - m 5722 11229 10527» detdarmtg - - 22424.6 «td - 15,« 14,56 m SS.15L Mtn. 15,9 Sek. — Mtn. KLO m — m — w — m Für die Ruderwettbewerb« bei den Schwedische» Lampfsptele» liegen jetzt die vollzähligen Nennun gen vor. Die Nennungen verteilen sich auf folgende Länder: Rennachter: Deutschland (Sport Borussia-Derlin und Lübecker RE.) und Schweden je zwei, England, Dänemark, Norwegen je ein Boot. Vierer m. St.: England, Norwegen, Schweden, Dänemark je ein Doot. Vierer o. St.: Deutsch land (Lübecker RE.), Dänemark, Norwegen, Schwe- den je ein Boot. Zollenvierer: Dänemark, Norwegen, Schweden je ein Boot. Einer: Ror- wegen und Schweden je zwei, England, Polen und Dänemark je ein Boot. Rheinisch»Westfälische RuderreaiHta. Die am 8. Juli im Hafen zu Mülheim stattsindende Regatta des Rheinisch-Westfälischen Regattaverbandes erhielt Meldungen von Vereinen au» Bonn, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Godesberg, Homberg, Koblenz, Köln, Mülheim, Ruhrort, Trier und Wesel, die 131 Boote mit 6S2 Ruderern nannten. Hellas-Schwimmfest Der Meldeschluß für die Hauptwettbewerbe des Magdeburger Hellasfeste», das am Sonn, abend und Sonntag vor sich geht, brachte eine so große Beteiligung, daß di« Veranstaltung an Be deutung über die Ausscheidungskämpfe für Göteborg hinausrelcht. Zu den deutschen Meistern Heinrich, Rademacher, Frölich, Dierkötter, Wiesel und der ge- samten Dötcborgmannschaft treten die ungarischen Rekordleute Eparssy, Gaborffy, Turnowsky und oer neu« ungarische Stern Jung, der im Brustschwimmen den ungarischen Rekord unterbot. Sein Abschneiden gegen Rademacher wird einen Aufschluß über Deutschlands Aussichten in Göteborg geben. Der Länderkampf im Wasserballspiel Ungarn gegen Deutschland wird trotz des kalten Wassers zum Aus- trag gelangen. Au« dem Rahmen des Festes ragen weiterhin der Städtekampf Magdeburg—Köln und die Städtekämpfe der II. Senioren hervor. Deutsches Turnfest^ Die in der Walhalla bei Regensburg und in Kkhlheim geplante Schlußfeier des Münchener Turnfestes muß infolge unvorhergesehener Verkehr»- und Unterbringungsschwierigkeiten aus fall en. Die Riesenzahl der Teilnehmer hat leider den fest lichen Ausklang an diesen berühmten Orten un möglich gemacht. Aller Voraussicht nach dürfte jedoch eine größere Schlußfeier am Festplatz München selbst zustande kommen. 75 Jahre Turnverein Leipzig-Stötteritz Di« Jubiläumsfeier bes LV Leipzig-Stötteritz. d«r einer der ältesten und stärksten Vereine des Leipzig! SchlachtseldgaueS ist, beginnt am Sonnabend, 30. Juni, abnds 7 Uhr, mit einen Kommers im Löwenpark Nm Sonntag, 1. Juli, findet VeretnL-Wetturnen ab K Uhr vormittag, dann 1 Uhr mittags Festzua durch den Ort mit anschltetzenden yreilibungen sowie Geräteturnen aller Abteilungen und Sondervorführungen um 3 Uhr nach mittags im Brauereigatten Stötteritz statt. Abends 7 Uvr Fcstball im LSwenpark, um 9 Uhr Stegcrver- kstndigung. Alle Freunde der deutschen Turnsache sind herzlich willkommen. Schlagbass Di« führenden Leipziger Schkdavmannschasten LV. L.-Schönefeld und «LV, S.-Hen- schönefeld (Gaumeifter 1923) haben nächsten Sonn tag den Turn- und Sportverein Frisch Aus Dres den-Kletnschachwitz zu Gaste, der zu den besten Gchlagball spielenden Vereinen Ostsachsens gehört. Die genannten Vereine tragen mit ihren Meister- und 2. Mannschaften Freundschaftsspiele aus, di« am Sonn tag vormittag von Uhr an auf dem Platze der Sportvereinigung Leipzig an der Wollkämmerei in Leipzig-Mockau stattstndcn. Bei der Spielstarke der Mannschaften sind gute Leistungen zu erwarten. professtonal'voxkSmpfe im Zoo Der nächste Leipziger Borabend de« Kampf- Berlages findet am 5. Juli im Zoo statt. Es cherden sich im Ring gegenüberstehen: der Leichtgewichts meister Richard Naujoks und der bayerische Welter- gewichtsmeister Klingensteiner, als zweites Paar der Leipziger Hörügel und Funke, ferner der Dresdner Richter und Penn-München. Für Michelsohn steht der Partner noch nicht fest. Leipziger Zuhball Außer dem Wettkampf Marathon—Westens, der im Rahmen der Marathon-Sportwoche zum Austraa gebracht wird, finden am heutigen Donnerstag zwei weitere Spiele statt. Die Sportfreunde haben auf ihrem Platze in Tonnewitz 0^0 Uhr nachmittags die Leipziger Garnison-Mannschaft zu Gaste. Beide Gegner lieferten sich schon einmal einen spannenden Kampf, der nach gleichwertigen Leistungen 1:1 un entschieden endete. Diesmal stellen die Tonnewitzer den Retchswehrleuten, die u. a. mit Riedel, Bräuer, Pistoriu» (Olympia) und Nüßner (Ekemnitzer BT.) antreten, folgende Mannschaft gegenüber: Müller; Wanschura, Koch; Vettermann, Haferkorn, Lange; Kraft, Steiff, Fischer, Jahn, Otto. Viktoria und Dar Kochba begegnen sich in Möckern (Wettinbrücke) im Freundschaftsspiel. Der DvwbVt-«, 28. /mck Kampf der Unterklassiaen gegen einen Vertreter der Liga dürste recht starrem Interesse begegnen. Var Kochba hat am vergangenen Sonntag in Fürth recht gut abgeschnitten und wird auch heute mit größtem Eifer um den Sieg kämpfen. Der Kampf beginnt s Uhr nachmittag». Am kommenden Sonnabend hat Arminia an läßlich ihres 20jährigen Bestehens die Liga-Elf der Halleschen Sportfreunde an der Rohrteich straße zu Gaste. Der 2. Tag der Marathon-Sportwoche Fußball ist morgen Donnerstag Trumpf. Der Veranstalter hat al» Gegner den Sportklub des Westen » um Z47 Uhr auf das große Wettspielfeld im Lindenauer Sportplatz gebeten. Die Elf der Marathonen, die in letzter Zeit auf recht beachtliche Siege in und außerhalb Leipzigs Mauern zurück blicken kann, wird mit folgender Mannschaft zur Stelle sein: Hartkopf; Schiller, Doigtländer; Fischer, Schilde, K. Schäfers; Glauche, Gummert, Knittel, M. Schäfer«, Leipnitz. SC. des Westen» hat seine bekannte, in manch schweren Kämpfen erprobte Elf gemeldet. Die Aufstellung lautet: W. Müller; K. Müller, M. Donner; Höhne, Hentzschel, R. Stengel; H. Beer, Enno, Köhler, Piermann, Hermann. Borher findet um 6 Uhr ein Iugendwettspiel Saxonia I— Marathon I statt. Berliner Leichtathlettksest. Zum 1. nationalen Sortfest des Polizeisportvereins Groß- Berlin, das am kommenden Sonntag auf dem DST.-Platze stattfindet, sind über 200 Teilnehmer gemeldet worden. Unter diesen befinden sich von auswärts so gute Leute, wie v. Eberstein, Dreckmann und Glaser (Hamburg), Scharrmann - Gütersloh, Scholz-Breslau. Huhn-Jena und Diermann-Maqde- bürg. Don Berliner Sportsleuten seien Büsch, Kibbert, Bohrmann, Schelenz, Haase, Gnstavson, Zimmermann und Schröder genannt. * Internationaler Leichtathletik - Kongreß. Die Internationale Amateur Athletik Federation ladet die ihr «»geschlossenen Verbände zu einem außer ordentlichen Kongreß, der am 23. Juli in Paris statt- finden soll. Der Deutsche Sttverbaud hat eine neue Wett- laufordnung ausarbeiten lassen. Sie geht den Unterverbänden in der nächsten Zeit zur Begut achtung zu und wird auf der Hauptversammlung Ende September in Oberhof in Kraft gesetzt werden. Da der Tätigkeitsbericht des Deutschen Ski- verbände» diesmal zur Vereinfachung der Verhand lungen gedruckt vorgelegt werden soll, sind die Aus schüsse und Unterverbände aufgefordert worden, ihre Tätigkeitsberichte bi« zum 1. Juli einzusenden. Der Große Industriepreis der Stadt »arme«, ein Uber 136 Kilometer führende» Straßenrennen, versammelte 133 Fahrer am Start. Den Sieg errang Stollenwerk-Äachen in 4H2 mit knappem Vorsprung vor Rösen-Köln, Biermann-KAn, Mtethe- Berlin und Gngau-Frankfurt a. M. Unsere Voraussagen Grünewald. 1. N.: Sarma — Verdi — Diplomatie. 2. N.: Thalzii — Paulus — Diamant. S. N.: Gommer- slor — Hagrischlag — Steinberger. 4. N.: Lebemann — Rekord — Grasmücke. 5. R.: Lid — Herzog — Orkus. 6. R.: Willana — Tannenfels — Kern. 7. N.: Falter — TannkSnig — Nicotin. Auteutl. 1. N.: Schevr« d»Or — La Lauche — Dollar Lhut. 2. R.: Monitor Hl — Le Matottn — Magattn. 3. R.: vtanne — Lagobette — Solaris. — 4. R-: vtrelle — Milanais«. 5. N.: L'Arno — Boot» Luck H — Protos. 6. N.: Lhatterbox — Brttannte — Vervadae. * Trabrennen tu Breslau. Der Deren für Trab- und Fabrsport beabsichtigt, wie vor zwei Jahren, mit Unterstützung des Schlesischen Rennvereins wieder drei Trabrenntage in Breslau zu veranstalten, und zwar find der 8., 14. und 16. Juli al« Termine fest gesetzt worden. Kr. 1S1 Satte 6 M. SiichWe LüMs-Lvtterie Ziehung 2. Klasse. Gewinne zu 36000 Mvk. Aus alle Losnummern von 1 bis 130000. die aus eine der Zahlen -NI - «» — 72 endigen, eniiällt der Ge winn von »a Mark, soweit sie mau bereits in 1. Klasse dtefer Lotterie mii Gewinn gezogen worden sind. 4 Millionen aus Nr. 118895 bei Herrn Alban Lräulner in Siollberg i. Erzgev. 1 «Mio» aus Nr. 90 655 bei Herren crmil Pietsch tnZittau . i Ta. und Oskar Krüger «n Leisnig. 80V ovo auf Nr. 73255 bei Herren Th. Krautze in Löbnitz t. Erzgeb. und Oscar Uhlig in Chemnitz i. Sa. Lllvoav aus Nr. 94341 bei Herren Bondi <L Maron in Dresden. 300 V00 aus Nr. 28731 bei Herrn Gustav Wiedemann in Dresden. 300 000 aus Nr. 104551 bet Herrn Paul Ltppold in Leipzig. An Stelle dieser schon in der 1. Klasse mit Gewinn gezogenen Nummern Haven folgende zu treten: 5844 «ovo 11722 16483 IS880 2488« 36111 8094» 40459 49194 S7O2S «8187 «»482 7SO5S 78695 79297 82267 90094 SS47S IOSS7S 12808b 12804b 124SO4 12983b Gewinne von 40 000 Mark bis 4 Millionen Mark. 115 S78 48« «82 794 7b3 964 147b 80 (SOOOO) 7S2 8« 8«8 «41 2860 24« »71 «97 881 «SO OOO) 9S9 »82 17» 8S42 781 21 4890 74 8S0 S6S «14 5SS7 l»0 000) VS l«0 000) 628 429 763 774 297 «482 3S4 829 282 370 (SOOOO) 94 364 32 112 71b» (SOOOO) 80« 389 2S» 713 «91 tt49» 736 ISO (SO 000, 909 413 »180 (100 000) SS4 871 »2 «OS V40 10439 «31 (SOOOO) 220 IOS 935 S3I (SOOOO) 11606 84« 82« 2S3 880 »274b S81 INS1I (SOOOO) V88 98 8S7 82» 388 989 14062 83« 883 2S8 217 »5781 »84 710 787 »6047 78 340 17407 «29 918 S36 «44 833 840 18468 S92 »0554 231 284 7S2 163 424 (100OO0) 261 830 20»4S (200000) 84S 140 740 S1S90 S83 2S2 144 »2» 22689 87b «»973 87« 876 233 327 2495« »IS 82« (SOOOO) 25565 441 »Ob (SOOOO) 826 «8338 808 (SOOOO) »7711 988 »8555 S67 731 (300000) 232 »»«09 SS« 87« 788 »«»»18 21« 490 618 247 »1117 48 982 S4b 474 613 SKS78 »92 «4« (50000) 885 9S6 48« 878 974 «52 »»106 88S (100000) »4989 100 «18 645 264 469 803 185 »5681 160 VIS 73« 868 »«887 810 KI« 323 »7997 S8V «SO 280 »8588 VIS 982 »8129 5 254 120 4040« 712 58» 41787 42405 788 787 38S »27 800 (200000) 4»800 807 868 388 44490 783 7S4 880 S87 381 45S7I V87 920 »18 791 »«456 423 740 244 47484 S8S 2» 8S0 882 712 4N78S IIS II »81 484 «62 88» 4»SI7 274 148 »«»220 bl 712 8S0 51S78 221 3S7 SS7 693 <»«740 550 874 123 832 81 53181 124 42 871 7IS 54733 7V9 »81 55748 829 62» 2»1 841 56968 600 «4«! 57107 »8« 80 «S8 (SOOOO) 58654 888 464 (60 000) 8b4 SIS 5017« SS« 188 811 «0883 (SOOOO) 41 688 415 01184 234 321 (SOOOO) 87« 304 787 (SOOOO) «2045 811 8SI 942 «»648 26» 882 »88 844 »24 481 «4S27 »S4 413 (60000) 82 484 «5SIS 48 «48 212 681 884 S88 778 «0721 813 SSV «SS «7834 348 378 «8625 479 200 709 129 ««492 1V 802 7«»81k 1S4 471 317 71770 137 23« SI4 121 SS« 81b 78048 978 833 40b 479 (IOO 000) 7»2bS (SOOOOO) bOb 884 74880 427 82« 288 92« 817 Ib« 147 390 469 982 820 (SOOOO) 75794 889 911 24S 348 448 788 7«»5I 140 107 «44 280 48« 749 202 «SO 896 77781 «4 964 262 818 802 726 716 78258 213 865 70158 821 7S4 887 80088 881 846 213 228 81705 <50000) 582 463 37 786 «78 78« 864 8288b IS7 «SI SSO tt»414 I4S SIS 842S0 20 800 248 88« 808 S5777 810 809 887 968 78« 894 70« 221 890 740 S«377 881 800 87217 88IS2 028 7S8 971 208 80506 «69 SI« (SOOOO) »0898 740 «SS (I OOO OOO) 887 44 »1821 «2249 80» (SOOOO) 182 473 »»164 68 (200000, 4S» 564 402 SS4 »4SS3 840 882 841 (SOOOOO) 218 05II4 S94 4!!4 178 »«887 7SS S »776b 72« SIS S74 O8SIS 565 408 ISS V»V4S 884 812 881 1OOS8I 7S (SOOOO) SS 264 (60000) 80« 868 1OI8IO «70 8«7 (SOOOO) »02222 »14 SS (SOOOO) 418 1«»»884 142 28« «88 782 817 104767 971 982 S3 586 («6000» 551 (SOOOOO) S« »«»5987 1««S80 318 »37 252 «86 . 107806 8SS 181 87 »»8818 «75 840 612 898 Ii)i»I20 «21 70 SS» 110827 88» 802 »68 778 2S0 II1S88 886 »12742 241 »84 »27 206 «88 187 1IS590 «81 280 458 481 40« 688 (100000) «88 «88 871 »»4 (60000) «SO »14432 214 188 444 882 287 82« 787 48 «88 »»5078 471 766 855 74« «81 802 SSI 110776 (IOOOOO) 67» 280 580 S4» 485 2SS »17848 888 707 407 887 118705 593(50000) 184 896 (4 OOO OOO) 822 (»0 000) 119063 9V2 »80 882 22« 12082« 12187» 224 1S7 704 «64 807 48 281 SS8 122SI» »84 SSI 708 24 S2S 762 386 935 184 I2»2S8 122 «8 27 1i«40SS «04 S49 38b 125058 500 12VS7O 72« 824 780 «74 216 170 271 51 ISO 127182 279 363 SS» 128788 788 888 «6 781 (SOOOO, 128274 426 165 V. »Nea tliiutunrelnlzkelteo u. 1i»ut,u»»ckI»U«o, vie Mittel,«, binnen, Pickeln, ttrutrSte urv äurcl, ttixl.6ebr.uck gerecktes von ü«xm»aa ti ko., Muiedeul. Obere» ra beben Der Witwer 2Sj Roman von pttvttvk »Nachdruck verdate«.) „Mein Schwager Stromberg macht verwegene Klettertouren in den Dolomiten. Seitdem ich neulich von den beiden Bergsteigern in der Zei tung gelesen habe, die in den Dolomiten abge- stürzt sind, quäle ich mich ost mit den entsetz, lichsten Vorstellungen . . Um Hannelores Mund zuckte es, sie fühlte ihr Herz bis zum Hals hinauf hämmern. Der Bogen in ihrer schlanken braunen Hand zitterte, und dies Jittern und Beben spürte sie am ganzen Körper. Mit einer Bildhaftigkeit, die «schlitternd war, sah sie Peter Stromberg eine senkrechte Felswand erklimmen, jetzt hatte er fehl getreten, ein Wirbel von Gliedmaßen. . . Hannelores Herzschlag setzte aus, ihre Lippen entfärbten sich, aber sie schrie nicht auf. Mit starren Augen blickte sie auf das Schreiben. Magdalena tat, als merkte sie nichts von Hannelores Erregung; sie machte sich am Frühstückstisch zu tun; dann bat sie Hannelore, ihr aus dem Schlafzimmer ein Taschentuch zu holen, so gab sie ihr Zeit, sich wieder zurechtzufinden. Dankbar empfand Hanne, lore diesen neuen Beweis von Magdalena» Herzenstakt. Als sie in» Schlafzimmer trat, schrak sie zusammen. Sie sah sich im Spiegel. Fahle Blässe bedeckte ihr Gesicht, und die Augen hatten einen Ausdruck, als ob sie Gespenster ge. sehen hätten. Mit schwachen Knien ging Hanne, lore an den Waschtisch, aber sie mußte sich stützen und ließ sich zuletzt in einen der großen Sessel fallen. Seit sie sich durch Ulrichs Geständnis über' ihre eigenen Gefühle klar geworden war, dachte sie nichts andere» als: Peter Stromberg. Nicht in Haß oder gekränktem Stolz, nur mit dem guten Willen, ihn zu begreifen. Irgend etwas Ungeklärtes stand zwischen ihnen. Eines Tages würde sie wissen, was ihn bestimmt hatte, ihr aus dem Wege zu gehen. Was immer es sein mochte, sie fühlte in sich die Größe, sich selbst zurückzustellen, wenn es sein Bestes galt. Nur etwas fühlte sie sich nicht gewachsen, einem ge- waltsamen Schicksalsschlag, der jede Möglichkeit einer Klärung ausschloß. Deshalb war Ellas Nachricht mit solcher Wucht auf sie eingestürmt. Aber es war ja Torheit, sich gleich das Schreck- lichste auszudenken. Sie kannte doch Peter Stromberg, kannte ihn wenigstens aus seinen Erzählungen. Leichtsinnig sein Leben aufs Spiel setzen, das würde er nicht tun. Er hatte doch die Kinder, und wenn ihn sonst nichts hielt, der Ge- danke an Stropp und Hühnchen, der würde ihm immer zur rechten Zeit die Kraft geben, seinen Willen zu lenken. Und als Hannelore daran dachte, wurde sie ruhiger. Sie gab sich Rechen- schäft Uber die Torheit dieser Beängstigungen. Wie konnte sie sich so vergessen, daß sie eine Be merkung Ellas, die immer übertrieb, sobald es sich um den Schwager handelte, so hemmungslos ausspann? Das war ja alles Unsinn und beinah pathologisch. E» fehlte noch, daß sie in so lächer licher Weise die Gewalt üb« sich verlor. Was mußte Tante Magdalena von ihr denken? Sie schämte sich ihrer Schwäche. Frau v. Truschwende ab« saß sehr bekümmert vor ihrer Teetaffe und rührte unaufhörlich darin herum, obwohl sie niemals Zucker im Tee trank. Nun hatte sie den untrüglichen Beweis von Hannelore» Liebe. Die Sabine hatte also doch Ahr klar erkannt, wie es um die Freundin stand. Ao« was konnte man bei dieser Angelegenheit tun? Wie sie fördern? War nicht jeder will kürliche Eingriff eine Anmaßung? War nicht jede Frage eine grobe Mißachtung der aller- persSnttchsten Gefühle? Und war nicht gerade Hannelore auf» tiefste verletzt, wenn sie sich heim lich an Stromberg wendete? Ach, das alte Lied. Es war wirklich schon bequemer, man stand jen seits all dieser liebenswürdigen und quälenden Gefühle. „Wer haßt, ist zu bedauern, und mehr poch fast, wer liebt." Der unselige Maiblinqer hatte ein tiefes Wort gesagt. Aber missen wollte so leicht kein Mensch die Erinnerung an den kupplerischen Monat Mai. Denn es war ja doch überall da Mai, wo die Liebe sich regte, und wenn man dem liebsten Menschen im Dezember in Eis und Schnee begegnete, irgendwo steckte der Mai seine Hände durchs Gewölk und band mit den allerzartesten Fäden di» Herzen zusammen. Mag- dalenas Gedanken machten einen Seitensprung, als sie Ellas Brief sah. Die erlebte jetzt auch ihren Mai; alle Anzeichen sprachen dafür. Es war gut, denn das Mädchen fing an, säuerlich zu werden, das hatte sie mit ihren fünfund- dreißig noch gar nicht nötig. Neu aufblühen würde sie, und — wer konnte es wissen — vielleicht war ihr Plan doch nicht ganz umsonst. Glück macht gut, und die Ella hatte vielleicht allerlei gutzumachen. Als Hannelore ins Zimmer zurückkam, lag ein gesammelter Ausdruck über ihrem ganzen Wesen. Sie hatte ein sehr bestimmtes Abkommen mit sich getroffen: sie wollte mit ihren Gefühlen keinem Menschen zur Last fallen. Helfen konnte ihr nie- mand, und es gab kein erbärmlicheres Gefühl, als bemitleidet zu werden. So fing sie denn gleich damit an, über Ulrich Eambenhausen zu sprechen, und beratschlagte mit Frau v. Trusch wende, wie man dem lieben jungen Menschen ein bißchen Freude ins Herz schicken könne. Und nach langem Hin und Her fiel Hannelore eine Schul freundin ein, die war auf einer landwirtschaft lichen Schule gewesen und verstand zuzupacken. -Mbsch und lustig war sie außerdem. Auf dem Gute ihres Onkels war sie entbehrlich, sie hatte vor einigen Monaten noch an Hannelore ge- schrieben und geklagt, daß ihre Kräfte nicht aus- genützt würden. Am liebsten ginge sie nach Amerika, wo es noch Land gäbe, das urbar zu machen wäre. Aber bei dem Mustergut ihres Onkels, wo soaar die Kühe elektrisch gemolken würde" käme sie sich manchmal gan» überflüssig vor. Verwaist mar Else auch. Also es war überhaunt die Rettung „So kann man mit einem Schlag zwei Menschen helfen", saate Hannelore froh, „ich werd« sofort an Else schreiben. Eambenhausen» werden doch ein- verstanden sein?* fragte sie leicht zweifelnd. „Natürlich! Du schreibst an Else, ich an Eambenhausen. Und dann noch eins, Hannelore, ich nehme morgen mein letztes Bad. Acht Tage gönne ich mir Ruhepause, aber was dann? Wollen wir von hier nach München fahren?" Hannelores Augen leuchteten auf: „O, Tante Magdalena! München! Das ist doch meine Lieblingsstadt!" „Also abgemacht! Aber Bedingung: Du schleisst mich nicht von einem Museum ins andere. In der Schackgalerie hängen so ein paar Spitzwegsachen, darauf freue ich mich, aber auf allzu viel lasse ich mich nicht ein. Denn ihr kunstgeschichtlichen Lebewesen habt kein Der- ständnis für andere Kreaturen." „Auf mich kannst du dich verlassen, Tante Magdalena." „Da habe ich ja gerade das richtige Pflaster für mein Sorgenkind erwischt", dachte Magd» lena, und setzte sich an ihren Schreibtisch, um Zimmer zu bestellen. * * '* München hatte seinen grauen Tag, alles sah mürrisch drein, die Menschen, denen die Wetter umhänge naß um die Körper klaschten, die Dro'ch- kengäule, die mit hängenden Köpfen übers Pfla ster zockelten. Man mußte schon die schönheits wachen und die geschulten Augen eines Künstlers haben, wenn man auch an solchem Tage seine Freude an der Stadt fand. Und solche Augen hatte Felix Utthof. Unbekümmert ließ er den Regen an sich herniederrieseln, er merUe es gar nicht, daß ihm von der Hutkrempe die Tropken auf die Nase sprangen. Ab und zu schüttelte er sich wie ein Pudel, ober dis geschah ganz un willkürlich. (Fortscinlng folgt.) Beranttvorllil« für txn redaMcncllcn Tctt: Ehesred-ik teur L. Goivstkin: Mr Nrnciacn eswcs», Miwcr. bcide in Leip.tti. — Berliner dienst- Berlin. slratzc 22. Fcrnlvrecüer dresdner TNcnM Oeinric» Zerknnlen, Dresden l>k''a' Nraße 2«. Fernsprecder 34 798. — Trucs und Verl q: LeldKq<-r Vcrlan»vru<rerei. G. nr. b. H.. Leilnia. ^edannisamse Unperlai'tzkc BeNrönc ebne Rsi^Per:? werden ni.<" (urü.x. (lesandl. Dtt varltegsade Aufgabe «mfatzt 12 Settsn
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