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ves l-LlpLlQLN. 192A LLtttvock, üea 12. /uai Seite 2 Melckert köreicr- un<1 keicoiriungr- Dle automatischen Förderanlagen ersparen Arbeiter und Löhne. Daher liegt es im Interesse jede« Unternehmers, heute der Frage näherzutreten, welche Arbeiten in seinem Betriebe durch auto matische Fördermittel zweckmäßig erledigt werden können, um sich Arbeiter und Löhne zu ersparen und trotz der heutigen schwierigen Zeitverhältniffe seinen Betrieb auf eine wirklich rationelle Grundlage zu Schaufeln der -übel beladen. Darauf schaltet der Arbeiter von neuem seinen Schalter ein, und nun mehr hebt der Windenwagen selbsttätig seine Kübel oder Greifer. Oben angekommen, rückt da» Fürder- gefäß das Hubwindwerk aus, der Bedienungsmann steuert nun auf Fahrt und der Wagen fährt ohne jede Begleitung oder Aufsicht zum Lagerplatz, kippt seinen Inhalt selbsttätig aus, kehrt selbsttätig zurück stellen. Das gilt nicht nur für groß« Fördermengen für die Beschickung von Hochöfen oder Kupolöfen, oder für die Förderung von Rückständen der Berg- werke auf Halde oder für Massentransporte in Berg- werken, oder bei der Beladung oder Entladung von Schiffen und Eisenbahnwagen, da« gilt in ganz be sonderem Maße auch für die kleinsten Transport leistungen, sofern nur ein« Förderung von einem be- stimmten Anlieferungspunkt zu einem bestimmten Berbrauchepunkt stattfindet, also in erster Linie für die Bekohlung von Kesselanlaaen. Hier vermag die automatische Elektrowindenbahn die Förderung so weit zu vereinfachen, daß bei kleineren Anlagen in der Regel ein Arbeiter nebenher die gesamte Kohlen förderung und Ascheentfernung übernehmen kann und Abb. 1. Gesamtanordnung der Conveyoranlaae Von 49 Tonnen Stundenleistung. und hält über der Beladestelle an. Das Förderspiel beginnt alsdann von neuem. Bei größeren Förder leistungen können mehrere Wagen hintereinander fahren, wobei ein Aufeinanderfahren oder eine Störung auf der Strecke durch unsere patentierte automatische Streckenleitung vermieden wird. noch andere Arbeiten zu erledigen vermag. handelt es sich darum, unter der Fahr- bahn an den verschiedensten Stellen und in wechselnder Reihenfolge zu laden und zu entladen, so kann eine zweckmäßige Lösung durch unsere Führerstandslauf, katzen erfolgen, die wie die Elektro hängebahn dle ganze Strecke mit allen etwa vorhandenen Weichen befahren kann, deren Führer aber an jeder Stelle der Fahrbahn anhalten und seinen Kü bel oder Greifer absenken kann. Selbst bei den kleinsten Kraftanlagen läßt sich so ein außerordentlich vorteilhafter Be- trieb durchführen, unter Umständen die gesamte Bekohlung und Ascheentfernung mit einem Maschinenwärter im Neben- amt durchführen. Für die Bekohlung der Kesselhäuser baut Bleichert auch Gurtförderer mit selbsttätigem Abwurfwagen, Plattenförderer, inebe- sondere aber auch Becherwerke. Mit diesen ist der Betrieb in der Lage, jede Fördermenge zu bewälti- Zen und mit den raumbeweglichen Spiralbecherwer- ^en jeder örtlichen Gestaltung der Baulichkeiten an zupassen. Abbildung 1 zeigt die für die Zentrale dabei i Die Kohle kommt mit dem Schiff oder dem Eisen bahnwagen oder Fuhrwerk an, der Elektrowinden wagen fährt über das Schiff oder da« Fahrzeug, senkt auf Einlage eines Schalters sein Greifer ab und greift selbsttätig oder r das Fahrzeug, g inen Kübel oder kc : es wird durch ?eckn»8cker Export I«i«ii« lugen- me klM z».-l>«. ttaloetr. S IzlipliD tl«iv«tr. 3 Vermittlung äer Lia- uoä 5u»rudr von Varva aller art. ?««« Vertretung äiv. äeoteeder Vadrikea. Lin L Liu, Del. 13489. Del.-5är.: Uueoo r»lv»lo a.8.6.<^«ie?!usxu.Sei>iIo^. N»N«r»a-tUeNt-0>n»rn«»» v. ki. ?. ». u. Xu»l.-?»t. Dxuamo Seleuedtuoss k. 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Diese prak tische Anlage, die bereits mehrfach ausgeführt wurde und sich durchaus bewährt hat, ist für eine Stunden leistung bis 26 Tonnen berechnet. Lun«! veutrcker Ovil - Ingenieure Der Bund deutscher Zivil-Inaenieure, der uns Leipzigern schon lange kein Fremorr mehr ist, hielt seine diesjährige Bundestagung in unserer Pater stadt ab. Wie olle freien geistigen Berufe, so steht auch der des Zivil-Ingenieurs im Zeichen wirtschaft- licher Nöte. Die Versammelten beschlossen dessenun geachtet, sich nach wie vor in den Dienst des wirt schaftlichen Wiederaufbau«» zu stellen. Wertvolle Ar beit leisten dec Bund und seine Mitglieder schon seit Jahren für den Ausbau der Leipziger Messen, be sonders natürlich für den technischen Teil. Die posi tive Mitwirkung derOrganisation an der Ausgestaltung der Technischen Messe erstreckt sich im wesentlichen auf die Zentralisierung des Auskunfts- und Beratung«- wesens für die Interessenten der Leipziger technischen Messe. Den Ausstellern bietet der Bund sachgemäße Hinweise bei ihren Geschäften. Den Meffebesuchern (Vertretern der Industrie, Behörden, Organisationen usw.) wird durch sachgemäße Führungen wertvolle Hilfe und Beratung zuteil. Man sagt nicht zuviel, wenn man behauptet, daß die gewaltige Entwicklung gerade der Leipziger technischen Messe bis zu einem gewissen Grade auch auf die Mitarbeit des B. D. C. I. zurückzuführen ist- Auch in der nächsten Zeit wird er in der richtigen Erkenntnis des Umstandes, daß gerade die Leipziger Messe ein nicht zu unterschätzender Faktor für den Wiederaufbau unseres Wirtschafte lebens ist, gerade an der Gestaltung der Technischen Messe zu Leipzig mitzuarbeiten bemüht sein. Im übrigen hat der Bund sein Bestreben darauf gelegt, dem Zivilingenieur in Deutschland zu der Bedeutung zu verhelfen, wie sie in England und Amerika heute der consnltinx enxmaer bereits einnimmt. Von den Reichs-, Landes- und Staatsbehörden wird er gern in Anspruch genommen; ungezählte Firmen der Industrie bedienen sich seiner Hilfe. Auf der Dundestagung standen die allgemeinen wertvollen Bestrebungen des Bundes für die Bildung des Berufsstandes der Zivil-Ingenieure im Mittel punkt des Interesses. Auch im mitarbeitenden Sinne bei Behörden des Reiches könne der Zivil-Ingenieur auf die fernere Gestaltung der wirtschaftlichen Ver- hältnisse Deutschlands Einfluß gewinnen. Der Vor sitzende des Bundes, Direktor Hartung-Berlin, führte in großen Zügen aus, wie weit sich der Zivil- Ingenieur an den schon geschilderten Aufgaben weiter betätigen muß bzw. wie weit die Mitarbeit seiner Mitglieder befruchtend für die deutsche Wohlfahrt ae- wirkt hat. Er stellte ferner die Erfolge dar, die der Bund bei der Durchführung der Gebührenordnung für die freien schaffenden Berufe geleistet hat. Schließlich ging er in großen Zügen auch auf die Stellung des Zwil-Ingenieurs bei der Durchführung des immer mehr zur Geltung kommenden Schieds gerichtswesens ein. Es hat sich in der kurzen Zeit seit seiner Einführung hervorrag-nd bewährt, nicht zuletzt auch, weil diese Art der Gerichtsbarkeit den ordentlichen Zivilgerichten gegenüber besonders für die Technik äußerst zeit- und kostensparend ist. Es dürfte hierbei von besonderem Interesse für die All- aemeinheit sein, daß die Richtlinien, nach denen in der genannten Gebührenordnung gearbeitet wird, so gut wie gesetzlich unter behördlicher Anerkennung festgelegt sind. Bezüglich des Schiedsgerichtswesens dürfte wohl anzunehmen sein, daß diese vereinfachte Gerichtsweise sich bald für Streitfragen technischer Art allgemein einbürgern wird. (Anm. d. Red.: Die Bundcsleitung befindet sich in Berlin W9, Cöthener Straße 22, und steht allen Firmen und sonstigen Interessenten mit Auskünften usw. jederzeit zur Ver fügung.) Weiterer Gegenstand der Tagesordnung war die Schilderung der Notlage der Zivil-Ingenieur« im besetzten Gebiet und die Möglichkeiten zur Linde rung der Not und Förderung bzw. Vorbereitung zur Ucbcrleitung in wieder normale Verhältnisse im Sinne der einleitend ausgeführten Aufgabe des Bundes und seiner Mitglieder. Eingehende Be sprechungen, auf welche Weise ergiebig zum Nutzen der Technischen Messe zu Leipzig werter gewirkt werden kann, schlossen sich an. Es wurde beschlossen, auch in Zukunft die Mitglieder zur positiven Mitarbeit heranzuziehen und die Beratungsstelle nach den mit der Meffcdircktion besprochenen Gesichtspunkten aus zubauen. Der Bericht des Ausschusses über die Aus arbeitung des „Normal-Vertreter-Vertragcs", durch den Mißstimmungen zwischen den Firmen der In- dustrie einerseits und den Vertretern anderseits ver- mieden werden sollen, wurde von den Versammlungs- teilnehmern mit Interesse entgegcngcnommen und fand Zustimmung. Neuwahl und Beschlußfassung über die Allgemeinheit weniger interessierende Der- waltungsfragen bildeten den Abschluß der Tagung. l'ecknütIie I-Lterst^r zusammengestellt von der Buchhandlung für technische Fachliteratur Albert Richter, Leipzig, Bayerschc Straße Z. (Die angegebenen (Gz.) Preise sind mir 4209 zu multiplizieren.) Alpestrand, H., Der Dymrmobau. 4- Aust, mit 4S. Las. Gz. 3 — Botsch, R.. Ataschinenzoichnen. Ablettung s. 2<Hltl« tecyn. Lehranstalten u. sür Zeievner in der Prarüd. 2. neubearb. Ausl, mit 30 Las. u. 116 Textcwd. GZ. 2.5V. Friedrich. A., Kutturtechn. Wasserbau. 4. beard. Ausl. Band I. Allgem. Bvdemnelto-vMmeS^ lehr«, Hydrometrie. Erdbau, BodeneiMvasßerXchc AuSges. Anl. 652 S. m-it 406 Textabv. u. 20 Lat. Geb. 16.— Fuhrmann, W.. Die GeschwindigkeitSregutterunad, Elektromotoren s. d. Prar>S Bearb. 84 T. «. 77 ASV. Gz. 3.— GricSbcck, L.. u. Wünsch, FernleitlUNgSbau Mr Elektrotechniker, Unternehmer, Vorarbeiter «. Mon teure. 4. Aust. 2S0 S. Geb. Gz. 5 — Hein», C., Die Akkumulatoren für stationäre etektz. Anlagen. 6. durcbges. Aust, mit 75 Abb.. 160 Gz. S — Klar, M., Technologie der Holzverkohlung wnter dch, Berücksichtigung der Herstellung von sümtl. Halb- Ganzfabrikaten aus d. Erstlingrdestillaten. 2. verm. u. verb. Ausl. 42!» S. Geb. Gz. 17.— Klinger. H.. Di« Wohnungs-Warmwasserheizung «Etagenheizung). 5. vollst, neubearb. Ausl. 104 S. mit 29 Abb. «. S Zahleittaf. Geb. Gz. 2 — Kollatz, E., Die Telegraphentechnik. ihre Grundlagen Geräte u. Schaltungen einschl. d. Schnell-, Mehrsach- Btldtelegraphie usw. mit 151 Abb. Gz. 4 — Mehrten«, G„ Vorlesungen über Ing.-Wissen schaften, Teil 2 Eisenbrückenbau, Band 3: Die Haupt trägersysteme nebst ihrer Berechnung 445 D. mit 579 Teitsig. Gz. 28.— Die hier angeführten, sowie auch alle sonstig«» technischen Werke sind von der Buchhandlung für technische Fachliteratur, Albert Richter, Leipzig, Dayersche Straße 3, zu beziehen. Verantwortlich für die Technische Wett: Jng. W. Ritter, Leipzig. Industrie - Seüarf /Scheuertücher — Handtücher Han« Wittich L La., Kom -Ges^ Leipzig 34. Fernruf 11919. Depeschen Han« Wittich Leipzig. /^lekmlche Uhren-, Signal- Einbruchs-, Alarm-, Licht-, Kraft- usw. Anlagen Generalvertretung der Deutschen Magneta-Akt.-Ges. Berlin. Fa. Alarm-Nestler, Dresden. In Dresden über 3M0 Einbruchs-Anlagen auSgeführt. Leipziger Sei- fiir elektt-tzausbeleul-tnng «.dH. Gottschedstr. 1Ü. Fernruf 22010. pezial» Maschinen lür automatisch« Holz-u Kunsthornbcarbeiluug licsern kurzfristig und konkurrenzlos billigst Katzmareck L Lo-, Maschinenfabrik, Leipzig Li. XXVII. /Elektromotoren, AUL «L matographen m»d Meßinstrumente »le«ri«»»»t»^efell»cha»t„»irt»»"m b H Lespzi«. Ol^entilatoren für jeden Zweck sow.Rep. an allen eleklr.Masch. 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