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Die Verwendung von Riesen-Lust- bereifung zur Erhöhung der Fahrtgeschwindigkeit oder zum Schutze von Waren, die durch starke Er schütterungen leiden können, ist für diesen Typ eben falls möglich. Der schnelle Lastkraftwagen kann eine viel größere tägliche Fahrtstrecke zurücklegen und unter gewissen Vorbedingungen bedeutend wirtschaft- kicher al» ein größerer und schwererer 4—6-Tonnen- Lastwagen arbeiten. Heinrich Klever, Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M., sind sehr beachtenswert. Bcsonoers findet seitens dieser Firma die Herstellung von schnellen Lastkraftwagen Beachtung. Der 1-j—2-Tonnen-Adler-Schnell-Last- Der Lastkraftwagen beginnt auch in Deutschland Masienbeförderungsmittel zu werden. Er ist in den Vereinigten Staaten von Amerika, bedingt durch die hohen Frachtpreise der Eisenbahn, schon während des Krieges in scharfen Wettbewerb zu ihr getreten. Der Lastkraftwagen ist durch seine vielseitige Ver wendungsmöglichkeit heute in fast alle Industrie zweige eingeürungen. Durch verschiedenartige Be- schaffenheit der Brücke wird er den vielfachen Eigen arten der Ladegüter angepaßt. Als offener Wagen dient er zur Beförderung von Baustoffen, Brenn- stoffen, Lebensmitteln, Bier, Milch usw. Zur Be förderung von Schüttgütern sind die Wagen mit Kipp vorrichtung versehen. Für langsperrige Güter, wie Langholz, Masten, Eisenträger usw., werden Lastzüge mit Zweiradanhängern verwendet. Mit geschlossenen! Ausbau eignet sich der Lastkraftpayen als Lieferung«- wagen für die Textilindustrie, Zertungsverlage usw., wo er als ständig wiederkehrende, auffallende Erschei nung im Straßenbild zur wirkungsvollen Reklame wird. Für kommunale Zwecke findet der Lastkraft wagen Verwendung in der Feuerwehr und Städte reinigung. Als Kraftomnibus steht er ebenfalls im Dienste des Verkehrs. Die Konstruktionseinzelheiten de» in Abbildung 3 gezeigten 2>j-Tonnen-N SU-Lastkraftwagens sind im Prinzip dieselben, wie bei den bekannten NSU-Personenwagen, nur daß hier gewisse Teile, entsprechend dem Verwendungszweck, kräftiger und robuster gebaut sind. Die technischen Einzelheiten zeigen konstruktiv einwandfreie Lösungen und gute deutsche Werkmannsarbeit. Der Motor ist ein Vier zylinder mit paarweise zusammengegossenen Zylin dern, 94 Millimeter Bohrung und 130 Millimeter Kolbenhub. In der Mitte des Wagens liegr das Wechselgetriebe mit vier Uebersetzungsstufen. Die Kraftübertragung erfolgt durch Kardanwelle. Eine Spezialkonstruktion stellt die ebenfalls abgebildete Hinterachse dar, die entsprechend ihrer Beanspruchung außergewöhnlich kräftig gehalten ist. Die reichlich be- mefleien, zum Teil doppelreihigen Kugellager verlei hen der Hinterachse hohe Betriebssicherheit kräftige Un terzüge, unterstützen die Stabilität wirksam. Beton- Abb. 1. M. A. N.-Wagen. Ansicht deS Fahrgestells. Vie im Dienste äer Iminzt^ie Gegenüber der Eisenbahn hat der Lastwagen den Vorzug, daß das Gut ohne Umladung unmittelbar vom Absender bis zum Hause des Empfängers ver schickt werden kann. Abgesehen davon, daß diese Be förderungsart bei angemessener Entfernung bedeu tend rascher als der Bahnversand, der immer einige Tage in Anspruch nimmt, erfolgt, wird hierdurch auch die Gefahr der Verminderung durch mehrmaliges Umladen (z. B. bei Kohlen, Kartoffeln usw.), der Be schädigung, Beraubung oder der Entwertung durch äußere Einflüsse umgangen. Die Kosten für die heute sehr teure Verpackung, die der Bahntransport aus Sicherheitsgründen fsir die meisten Waren erfordert und die oft auf dem gleichen Wege zurückgesandt wird, können bei der Beförderung mit Lastwagen meist ganz gespart werden. Ferner bietet der Lastwagen als unmittelbares Speoitionsmittel von oder zur Eisenbahn wesentliche Vorteile und ersetzt das oft fehlende Anschlußgleis. Abb. 2. M.«. N.-Wagen-Drausslcht. Auch sei noch erwähn^, daß die Motoren der Lastwagen zum Antrieb landwirtschaftlicher Maschi- nen, Mgen, Pumpen und dergl. verwendet werden können. ' Infolge der steigenden Kosten für Zugtier-Ernäh- rung und Bedienung sowie der steigenden Eisenbahn frachtpreise kann die Ausdehnung des Lastkraft wagenbetriebes noch nicht als abgeschlossen gelten. Auch da, wo die größere Geschwindigkeit der Eisen bahn eine Bevorzugung derselben zur Folae hatte, ist durch die Anbringung der Luftgummibereifung an Lastkraftwagen, die die Geschwindigkeit auf 50 bis 60 Kilometerstunden steigern läßt, ein Ausgleich ge schaffen. . Bon den verschiedenen Maschinentypen ist der Lastkraftwagen der Maschinenfabrik Augsburg- Nürnberg, AL-Ges., kurz M. A. N.-Wagen genannt, besonders erwähnenswert. Die Abbildungen 1 und 2 zeigen Ansicht und Draufsicht des ^Fahrgestelles. Die Rahmen der Fahrgestelle sind ausschließlich aus hoch wertigem, elastischem Stahlblech gepreßt. Die Bau art ist derart, daß in allen Querschnitten gleich« Spannung herrscht. Don besonderer Wichtigkeit ist die Dreipunkt-Aufhängung des Motorgetriebeblockes im Rahmen. Da der Motor sich in den drei Punkte« nach allen Richtungen einstellen kann, hat er unter den Verzerrungen und Verwindungen, denen der Rahmen infolge Unebenheiten der Straße ausgesetzt ist, nicht zu leiden. Die M. A. N.-Motoren find einfachwirkend«, im Viertcckt arbeitende Pierzylinder-Motoren, welche mit Benzin, Benzol oder Reichskraftstoff, d. i. Benzor, Spiritus, Tetralin, betrieben werden. Auch Mischun gen mit schweren Brennstoffen können verwendet wer den. Die Motoren werden für drei Größen gebaut, welche bei 1000 Umdrehungen in der Minute 30, 37/40 und 48 ?. 8. leisten. Alle drei Maschinen sind nach den gleichen Grundsätzen gebaut und unterschei den sich nur durch die Abmessungen von Zylinder durchmesser und Kolbenweg (110/140,112/180,120/180 Millimeter) und die damit zusammenhängenden Ein zelheiten. Zur Zündung ist ein Eisemann-Hochspan- nungsmagnet vorgesehen, dessen Zündzeitpunkt vom Führersitz au» durch den am Handrad angebrach ten kleinen Hebel verstellbar ist. Die Verstellung des Zündhebel» am Lenkrad geschieht auf feststehenden Zahnbögeu, der Zündfunke wird infolge einer be sonderen Anordnung der Verstelleinrichtlmz stets in günstigster Ankerstellunaund größter Stärke erzeugt Die Regelung de» Motors erfolgt dadurch, daß ein am Ende der Einlaß-Steuerwelle angebrachter einstellbarer Fliehkraftregler die Drosselklappe im Vergaser betätigt. Er wird durch den Geschwindig keitsbegrenzer (D. R. P.) so beeinflußt, daß er jeweils eine der drei Höchstdrehzahlen einstellt. Zur Hand regelung wird ein Rohrschieber benutzt. Auch die Lastkraftwagen der Adlerwerke vorm. wagen kann mit Dollgummi oder mit Luftbereifung versehen werden; die Geschwindigkeit steigert sich bei Pneumatikbereifung bis zu etwa 45 Kilometer ln der Stunde und gestattet eine erhöhte Verwendung des dere Beachtung verdient da» vor dem Kegelräderpaar eingebaute Stirnradvorgeleye. Der gewöhnliche Kegelradantrieb gestattet nämlich nicht, die Ge schwindigkeit zwischen Motorwelle und Hinterachse in vifik- u. 8ccfisrvl.ilEK 1 V» 2, 27, 10 L L <2 dem Maße zu vermindern, wie es der wirtschaftliche Betrieb von Motorlastwagen erfordert. Mit dem hier angewandten'Etirnradvorgelege dagegen läßt sich das Ucbersetzungsverhältnis den jewei^ vorlie- genden Bedürfnissen bequem anpassen, ein Vorzug, den bisher der Kettenantrieb der Kraftübertragung durch Kardan voraus hatte. Der Kardanantrieb in der vorliegenden Konstruktion ist aber der Kette ent- schieden überlegen. Seine sämtlichen bewegten Teile liegen in Oel und Fett eingeschlossen und sind somit gegen äußere Einflüsse jeglicher Art geschützt. Auch die Nacke-La st kraftwagen haben einen modernen gekapselten Vierzylinder-Motor, dessen Zylinder paarweise zusammengegossen sind und übereinanderliegende Ein- und Auslaßventile, welche aus Nickelstahl hergestellt sind. Der Vergaser eignet sich gleich gut für die Verwendung von Benzin, Benzol, Benzol-Spiritus und Schwerbenzin. Die Iüdung ist eine magnetelektrische Lichtbogen zündung mit verstellbarem Zündzeitpunkt. Der Mag- netapparat ist leicht auswechselbar angeordnet und wasserdicht gekapselt. Zur Kühlung dient ein reich lich dimensionierter Kühler. Die Zirkulation des Kllhlwassers geschieht nach Tbermosyphon-System oder durch Wasierpumpe. Zur Erhöhung der Kühl- Wirkung ist ein durch Riemen angetriebener, leicht nachstellbarer Ventilator angeordnet. Vergaser kür ^utomodiknotoreu Seit Jahren geht das Ziel der Konstrukteure und Automobilpraktiker dahin, die Seele de» Automobil- motoxs, den Vergaser, so zu entwickeln, daß durch eine vollkommener« Vergasung des Brennstoffes an Brennstof gespart werden kann und Störungen bei der Fahrt vermieden werden. Bei dieser Arbeit zum Wohle unserer Wirtschaft hat man sich auch dem Pro blem zugewendct, schwerere Brennstoffe, wie Petro leum, Solaröl, Spiritus und Rohol zu verarbeiten. Nach dieser Richtung sind bisher alle Versuche fehl- geschlagen, bis es jetzt der Leipziger Vergaser-Ges. m. b. H. in Leipzig-Stötteritz gelungen ist, im Pulmovergaser einen Apparat berzustellen, der in geradezu vollkommener Weise gestattet, schwer siedende Brennstoffe zur vollkommenen Verbrennung in den Zylindern de» Motor» zu bringen. Di« Er findung, die durch grundlegende Patente geschützt ist, hat sich ganz besonder» bei Lastkraftwagen be- währt. Die Ersparnisse sind einerseits durch Der- Minderung des Brennstoffverbrauche» überhaupt, an- derseit» durch die Möglichkeit der Verwendung billi geren Brennstoffes in geldlicher Beziehung so groß, daß sich der Apparat in wenigen Wochen bezahlt macht. In einer Zeit, wo die Ersparnisse nicht nur im Interesse des einzelnen Verbrauchers, sondern vor allem auch im Interesse unserer Gesamtwirtschaft lie-' aen, ist meses Ergebnis als ein außerordentliches zu bezeichnen. Der Pulmovergaser ist auf dem Prinzip einer Gasanstalt im kleinen aufgebaut und in allen Einzel- heilen durchgeführt worden. Die Brennstoffe werden im Schwimmerbehälter durch einen Teil der Auspuff- aase auf Siedetemperatur gebracht. Die infolgedessen sich entwickelnden Gase werden aus Grund des Prin zip» eine» Oberslächenvergaser» abgesaugt und ge- langen in den Zylinder, ohne in kondensieren. Außer- dem wird der heiße Brennstoff durch eine zusätzliche Spritzdüse verarbeitet. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung des Pulmovergaser» für Lastkraft wagen, die täglich viele Stunden ununterbrochen im Betriebe sind. Es empfiehlt sich^, in dem Falle Ä Ben zol, k Petroleum und Rohol zu verwenden. Dann stellt sich die Rechnung etwa so: Ein Lastzug braucht beispielsweise für 100 Kilometer mit irgendeinem be- liebigen Vergaser 70 Kilogramm Benzin, mit einem Kostenaufwand von 280 000 Mark. Derselbe Lastzug braucht für 100 Kilometer mit dem Pulmovergaser ausgerüstet nur 60 Kilogramm Brennstoff der oben genannten Zusammensetzung. Diese 60 Kilogramm kosten 150 000 Mark, so daß für je 100 Kilometer ein« Ersparnis von 130 00<) Mark erzielt wird» Diese Er gebnisse sind nachweisbar, o daß der Wunsch aus gesprochen werden muß, daß im Interesse unserer Gesamtwirtschaft wenigsten« di« Lastkraftwagen mit diesem Vergaser ausgestattet werden. Weiterhin kommt der Vergaser auch für große Personenwagen, stationäre und Bootsmotoren erheblich in Frag«, zu-' mal da die Anschaffungskosten verhältnismäßig ge ring sind. * Hier sei auch auf den P a ll a s -D e r g a s« r der Pallas-Apparate-Ges. m. h. L., Eharlottenbura, hin- aewiesen. Die Wirkungsweise diese» Vergaser» ist soloendc: Der durch «inen Filter dem Vergaser SU- fließende Brennstoff wird durch einen zentralen Schwimmer und eine kurze Schwimmernadel auf kon- ) MS Kepm'awwsrksla-l