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verantwortlich Mr die Technische Welt: In«. D. Ritter. Leipzig. Teckniscker Lxport vetuiu IilUN- »t Srpiki SM.-Sri. Kslogtr. » I-Dlllll lleiootr. 3 Venolttiuoa der 81»- und ^urkunr roa V»re» »Iler -Xrt. ?««» Vertrvtuozr dlv. g«ut»«gee ?»dttkev. L vi, 1'4l.irL«.1'«!.-L<lr.: Un<x,oll«lo«tI -ZP.6.6->d« Vsuggu.8enl!«zc. b.k.k». ». u. ^«1.-?« l^ nnio- öeleucätonK k. Ilrgktk»ärrgug«. dlg^net «Igl,U1»ed« lileln- k«I«ucdw»x»»s>p»r»te. 0. X I'. «. a. -4u«I»i»a» - ?»l. Llttvrxd, 6ea 22 LLv! . -- r-elprlgSr I'Lgedlstt imck HL»6eI»reltung » > - ----- > «-.m,» Gaze umgeben ist. Während nun bei dem an sich ab solut zuverlässigen Augustschen Psychometer der rela- Skaienschetbe tive Feuchtigkeitsge- 1 halt der Luft erst ^-F werden muß, fällt rechnerisch festgestellt bei dem neuen Luftfeuchtig keitsmesser diese äußerst zAtraubende Arbeit voll kommen fort. Mittel» einer Skalenscheibe (s. Abb. 1), die durch einen Zentrums knopf drehbar ist, kann man den Feuchtigkeitsgehalt der Luft in Prozenten unmit telbar ablesen. Die» tun zu können, muß man nur die Skalenscheibe auf die betr. Temperatur de» Trockenthermometers und der zugehörigen psycho metrischen Differenz drin- gen. Der Meßbereich des Instruments, das auf lan gen wissenschaftlichen Ar- beiten beruht, reicht für Temperaturen von 2 bis 80 Grad Celsius und Dif- ferenzen von 1 bis 28 Grad Celsius. Mehr als 800 Zahlen für den verschiedenen Feuchtigkeitsgehalt der Luft sind auf der Skalen- scheide verzeichnet. Der ideale KrstMuh Die Forderung größter Sparsamkeit in der Energiewirtschaft ist heute, nach Verlust großer Teile unserer Energiequellen dringender denn je gewor den. Wissenschaftliche Versuche haben gezeigt, daß l »eichnungen und ihre Demonstrationsapparate, welche Fortschritte auf diesem Gebiet in letzter Zeit erzielt worden sind. Zahlreich sind die sogenannten «Wälz- lager* — Kugel- und Rollenlager — vertreten, bei denen, im Gegensatz zu den Gleitlagern, der Lager druck nicht unmittelbar von der Welle auf die Lagerschale übertragen wird, sondern zwischen Well' und Lager gehärtete Kugeln und Rollen treten, welche aus hochwertigem Stahl hergestellt sind. An Stelle der gleitenden Reibung tritt hier die rollende Reibung, welche wesentlich geringer ist, was auch aus den mehrfach ausgestellten, auf Grund eingehen- der Versuche gewonnenen Schaubildern ersehen wer den kann (siehe Abb. 1). Der Ausstellungsstand der ZLk'-Norma zeigt in besonders sinnfälliger Weise auf einem Brett den Werdegang eine» Kugellager». Vorbedingung für einen ungestörten Betrieb sind: genaueste Herstellung der Laaer, vorzügliches Mate rial, genaue Montage und sachgemäße Behandlung im Betriebe. Wie bekannt, ist es auch gelungen, das Rollen lager soweit durchzubilden, daß ein Schränken dec Rollen verhindert wird und so die Reibungszrffer des Rollenlagers so niedrig bleibt, wie die des Kugellagers, wahrend die Belastungsfähigkeit de« Rollenlagers in radialer Richtung bedeutend höher ist, wie bei einem Kugellager, da theoretisch beim Kugellager zwischen Kugel und Ringen Punktberüh rung, beim Rollenlager Linienberührung stattfindet. Bei Transmissionsanlagen und Wellen, die stark be- lastet werden, tritt eine ziemlich starke Durchbie gung der Welle auf, die leicht zu Klemmungen führt, wenn nicht, wie bei den Pendellagern der 8Lk°- Norma für ein Pendeln und Nachgeben des Kugel lagers selbst gesorgt wird. Man kann dieses ein wandfreie Arbeiten des Pcndellagers am besten bei der, durch einen Ventilator angetriebencn, krummen Welle beobachten (Abb. 2). Auch für Rollenlager hat man sich dieses Prinzip zunutze gemacht und mit den Pendellagern ein ° n e« 2 2» Wb. 1. ALb. 2. hie Wälzlager den Gleitlagern überlegen sind und baß sie die Kosten für Schmiermittel und Wartungs- personal bedeutend vermindern. Die auf der betrieb«, technischen Wanderausstelluna vertretenen Firmen, deren Ausstellungsgegenstand« unter da» Gebiet ^kraftfluß" fallen, -eigen durch ihre Demonstration»- Maschinenelement geschaffen, das höchste radiale Tragfähigkeit mit der Einstellbarkcit des Pendel kugellagers vereinigt und bei den neuen Schienen fahrzeugen, Mühlen und Walzen auf Grund seiner hervorragenden Eigenschaften und seiner guten Be währung in der sonstigen Industrie eingebaut wird. IMkLnIaHSv L»r sparsame» ^Varmevirlsckatt Zum Zerkleinern von Kohle und Koke, wie es oft im Interesse einer rationellen Ausnutzung des Brenn- stoffes notwendig wird, benutzt man im allgemeinen maschinelle Anlagen, die im nachstehenden beschrieben werden sollen: Brecher für Steinkohle. Zum Brechen von Steinkohle verwendet man seit langer Zeit den Friedrichschen Patentbrecher. (Siehe Abb. 1.) Dieser Brecher arbeitet derart, daß das eingeworfene Material nicht nur gequetscht, sondern auch schlag- ortig durchgeriflen wird. Dadurch entsteht eine gute Brechbeweguna und dementsprechend ein gutes Brech produkt. Daourch, daß bei dem Patentbrecher die Schwinge im oberen Teil ein voll bewegte» Diagramm hat, wird da» Material im oberen Teile vorgebrochen, so daß es schnell nach dem unteren Teil des Brechers gelangen kann, um dort schnellsten» nachgebrochen zu werden. Es entsteht dadurch eine hervorragende Leistung. Diese Leistung wird noch dadurch erhöht, daß das Material durch die Nachuntenbewegung der Schwinge schnellstens nach unten durchgezoaen wird. In den letzten Jahren, wo die wirtschaftliche Lage gezwungen hat, möglichst wirtschaftlich auch in der Anschaffung (Anschaffungspreis) der Maschinen zu arbeiten, hat die Firma Max Friedrich L Co., Leipzig- Plagwitz, einen Schlag- resp. Messerbrecher (Abb. 2) in der Praxis zum Brechen von Steinkohle eingeführt. Dieser Brecher gibt ein möglichst stückiges Korn, faßt sehr große Stücke und ergibt eine ausgezeichnete Leistung bei verhältnismäßig wenig Kraftbedarf und bei geringen Anschaffungskosten. Auf Grund der mit den Schlagbrechern gemachten Erfahrungen stehen die Fachleute heute auf dem Standpunkt, daß Stein brecher nur in besonderen Fällen, und -war bei gan- abnorm hartem Material, verwendet werden sollen, während sonst der Schlag, resp. Messerbrecher die beste Maschine ist. Es werden neuerdings auch Brechwalzwerke zum Brechen von Steinkohle benutzt. Diese können jedoch für Steinkohle nur in großen und größten Typen ver- M>v. 1. Patentbrecher System Mar Friedrich L Co. Infolgedessen verwendete man von jeher diese Brech walzwerke nur bei größeren Leistungen. Brecher für Braunkohle. Für diese Brennstoffart gilt ein Mesterbrecher als die beste Abb. 2. Schlagbrecher System Mar Friedrich ä Co. Maschine. Dieser Brecher faßt die großen Stücke be- quem und zerteilt sie auf ein stückiges Gut bei mög lichst wenig Mehlabfall. Letzteres rst ein besonderer Wunsch bei der Kohlen-Zerkleinerungsanlage. Die Meflerbrecher arbeiten auch dann vorzüglich, wenn die Braunkohle mit viel Holz (Lignit) versetzt ist. Die Messerbrecher verstopfen sich dabei nicht und brechen auch dieses Holz durch. Die nachstehend genannten Walzenbrecher versagen bei Lignitkohlc. Zum Drechen von Braunkohle werden auch die Drechwalzwerke sehr viel benutzt. Diese sind sehr leistungsfähig, geben aber einen größeren Prozentsatz Feinabfall als die Echlagbrccher, außerdem sind nur die größten Walzenbrecher in der Lage, die großen Kohlenstücke zu fassen. Bei Lignitkohle versagen die Walzenbrecher. Wir stsuksn: MilMUMMMNllltttilMMNMU l-ssser: l^elpriq-Oolili, häjlitsrauschlubxici. Alteisen Wir Ilsksrn: II»DH6^2118 «Ixsnsr Vsrstltttuns ^II>I»SS«S 0« 1>Q»tport in ^VerlLLtatt Di« Firma Srnpwagnrr, Apparatebau, ist in der Durchbildung und Ausgestaltung von Hubwagen seit Jahren vorangeganaen und hat ihre einzelnen Hubwagen-Modelle .Schildkröte" allen im Betrieb vorkommenden Sonderz wecken angepaßt, so daß die Schildkröte «in Transportgerät barstellt, das nicht nur konstruktiv, sondern auch in wirtschaftlicher Be ziehung allen Anforderungen gereckt wird. Die Wagen, die auf der Betrieostechnischen Aus« stelluna in Jena vorgeführt werden, sind auf Grund langjähriger Erfahrungen au» bestem Material, und zwar in der Hauptsache aus Temperguß, Stahlguß und Schmiedeeisen kergestellt. Besonderes Augenmerk wurden den Lenkrollen und den übrigen Laufrädern sowie den Lxzentertetlen gewidmet. Sämtliche Räder sind bearbeitet und die Lenkrollen mit Kugellager ausgerüstet. Auch die Laufräder können mit einge bautem, doppeltem Präzisions-Kugellager sowie mit Bandagen ausgerüstet werden. Auf diese Weise und durch dauernde Verbesserungen wurde ein Wagen- model! geschaffen, das von keinem Konkurrenzfabrikat des In- und Auslandes erreicht wird. Besonders hervorzuheben ist der überraschend leichte Gang und die spielende Beweglichkeit des Wagens. Literatur zusammengestellt von der Buchhandlung für technische Fachliteratur Albert Richter, Leipzig, Bayerschc Straße 3. Ballewski, A.. Der Fabrikbettieb. Praktische An- leitungen zur Anlage und Verwaltung v. Malwinen- sabrikcn u. ähnlichen Bettieben, sowie zur Kalkula- tton u. Lohnverrechnung. 3., vcrm. u Verb. Ausl. GeV. Gz. 8.—. Bartb, Fr.. Wahl, Projektierung u. Betrieb v. Kraft anlagen. Ein HilsSbuch s. Ingenieure. Bclriebs- lettcr, Fabrikbesitzer. 3. umgearb. u. erw. Aufl. M»t 17K Fig. im Tert u. aus 3 Tas. 1922- Geb. Gz. IS.-. Bender, A., Gewerbepolt,etliche Vorschriften f. d. Einrichtung u. d. Betrieb gewerblicher Anlagen. E n Ratgeber I- Fabrikanten, Betriebsleiter irrd Meister. Mik 4 Tertttguren. 1912. Gz. I SO. Dodge. F. M., Industrielle Bctricbssiihrung. Bc- trtcbswifscnsch. Vorträge, gehalten aus d. 84. Haupt versammlung d. Vereins deutscher Ingenieure in Leipzig. 1921. G». 1.50. Dubbel, H., Taschenbuch s. d. Fabrikbettieb. Be arbeitet v. bewährten Fachleuten. Mit 9".-"> T:rt- siguren u. 8 Taseln. 1923. Geb. GZ. 15.—. Fcilchenseld, W.. Die Gewinnbeteiligung v Ar beiter u. Angestellten in Deutschland. 1922. Geb. Gz. 6 — Gerbcl, M.. Kraft- u. WLrmewirtschaft i. d. In dustrie. (Abfallenergie-Verwertung ) 2., Verb. Auil. Mit 8 Texttig. 1920. Gz. 3.—. «ilbretd. B„ Das ABC d. wissenschasllichen Be- rriebSsllhrung. Primer os Sctcnttsic Management. Nach dem Amerikanischen frei bearbeitet v. Dr. Colin Rose Mit 12 Textsig. 3 , unveränd. Neudruck. 192". S». 2 — Goebel, L.. Selbstverwaltung in Technik und Wirt schaft. 1921. G,. 2.50. H a n s f st e n g e l, G.. Billig Verladen und »örd-rn. Eine Zusammenstellung der maßgebenden Gesichts punkte f. d. Schaffung v. Neuanlagen nebst Be schreibung u. Beurteilung d. bestehenden Verlade- u. Fördermittel unter besonderer Berücksichtigung ihrer Wirtschaftlichkeit. 3. Ausl. Mit etwa^ 11K Textsig. Erscheint in Kürze. Hipvler. W., Arbcitövettcilung u. Terminwescn in Mafchtnensabriken Mit 107 Tertsig. 192'. Geb. Gz. 8.-. Kovlmann, C.. Fabrikschulen. Eine Anleitung zur Gründung Einrichtung u. Verwaltung von Fort- bi'.dungSschulen f. Lebrlinge und jugendliche Ar beiter. 1911. Gz. 3.60. K r c st a, F. Die Vorkalkulation im Maschinen- und Elcktromotorbau. nach neuzetrliL-wisicnschattlichcn Grundlagen. Ein Hilssbuch sür Praris und linier- richt. Mi« 5K Abb.. 78 Tas. und 5 Logarithmischen Taseln. 1921. Geb. Gz. K.—. Laschinski, O., Die Sclbstkostenbercchnung im Fabrikbettieb. Eine aus praktischen Ersabrungen beruhende Anleitung, die Selbstkosten in Fabrik betrieben aus buchhalterischer Grundlage zutreffend zu ermitteln. 3., vollständ. umgearb. u. erw. Ausl, erscheint in Kürze. Lausfer, A., Die wirtschaftliche Arbeitsweise i. d. Werkstätten d. Maschinenfabriken, ihre Kontrolle und Einführung m. besonderer Bersicksichttgung des Taylor-VcrsahremS. Berichtigter Neudruck. 1919. Gz. 2.40. Ltltenthal, F. Fabttkorganisatton, Fabrikbucksub- rung u. Telbstkoltenberechnung der Finna Ludwig Loewe L Co., A.-G.. Berlin. Mit einem Vorwort v. Prof. Dr.-Jng. G. Schlesinger. 2. durchges. u. verm. Ausl., unveränd. Neudruck. ISIS. Geb. Sz. 10.-. Michenselder. C Kran- u. LranSpottanlagen für Hütten-, Hasen-, Werft- u. Werkftatt-Betriebe unter des. Berücksichtigung ihrer Wirtschaftlichkeit. 2. Aus lage erscheint in Kürze. Peiler, H., Grundlagen d. BetriebSrechnuna 1. Ma- schinrnbauanstalten. 2-, erheb!, erw. Auflage, mit S Textabbildungen. 1923 Geb. Gz. 7.—. Schiff, E„ Di« Wertminderungen an DetrtebSanlagen tn wirtschaftlicher, rechtlicher u. rechnerischer Bc- »tebung. lBewertung. Abschreibung, Tilgung Heim fallakt, Ersatz und Unterhaltung.) A.. veränd. Neu druck. 1920. Gz. S—. Schmidt, K. B.. Oekonomtk der Wärmeenergien. Sine Studie über Krattgewtnnung u Verwendung t. d. Volkswirtschaft. Mit iS Tertttg. 1911. Gz. k.—. Schneider. L.. Die Abwärmeverwertung i. Kraft maschinenbetrieb mit besonderer Berücksichtigung der Zwischen- u. Abdampfverwettung zu Heiz,wecken Eine wärmetechnische u. wärmewirtscstaitl. Studie 4-, durchges. u. erw. Ausl., mit 180 Tertabbildg. 1923. Geb. G,. 8—. Schwarze, Das Lehrlingswesen der pveutzisch-bessf- schen GtaalSetsenbabnnerwasttrng unter Berücksichtt. gunq d. LehrlinaSverdalttttsse in Handwerks- und Fabrtkbetttteben. Mit 56 Abbildungen. lAtz. Geb. IS—. Soztalpsycholoatsche Forschungen. I. Band: Gruppensabrikanon von R. Sang und ». Hellpach. 1922. Gh. 4.80. N, Band: WerkstattauSstedlung. Untersuchungen über d. LebenSraum des Industriearbeiter. Bon Dr. jur. Eugen Rosensiock. 1922. Gz. 6.—. is Die hier angeführten, sowie auch alle sonstigen technischen Werke sind von der Buchhandlung für technische Fachliteratur, Albert Richter, Leipzig. Dayersche Straße 3, zu beziehen.