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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 17.05.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192305170
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19230517
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19230517
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-05
- Tag 1923-05-17
-
Monat
1923-05
-
Jahr
1923
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vooaerrtLg, ÜEL 17. Lebenrroman 881 Dm» Ro«tt» Roch« »Rachdruck verbot«« ) Es rückten Soldaten an. Nun erschraken die Dauern: sollte der Kaiser gar gegen uns ent- scheiden, die wir doch seine Getreuesten sinh? Die Bauern entsandten ihre Alten als Parla mentäre zum Kommandanten. .Wenn du wirklich Hauptmann bist des kaiser lichen Heeres und ktn verkleideter Gendarm, dann laß uns die Tornister deiner Leute sehen! Gib uns einen Tornister mit, wir wollen ihn daheim untersuchen, ob er nach Vorschrift gepackt ist!" Der Hauptmann willfahrte ihnen, und sie kamen nach einer Stunde mit dem Tornister wieder: .Ja, ihr seid Soldaten. Euch öffnen wir unsre Verhalle. Marschiert ein und seid willkommen!" — — — In der Nachbarschaft wurde der Pächter Kerpner erschossen; jenseits der Berge ein Pächter namens Weiß. — Unfern lebte Herr von Molnar, des Grafen Iankowitsch natürlicher Sohn und Schloßverwalter — noch mit seillen sechzig Jahren ein Athlet. Wenn man sich zu De- such bei ihm ankündigte, kam er einem zu Fuß ins nächste Dorf entgegen und lief dann bergauf eine Meile neben den trabenden Pferden her, bis nach Haus. Auch ihn haben die Bauern um- gebracht. In offenem Ringen hätten sie's nicht können — er war stark. Da klopften sie des Nachts bei ihm an — und als er den Kopf durch das Gitterfenster steckte, erdrosselten sie ihn mit einem Strick. Unsern Heger wollten die Slowaken auf Kohlen rösten. Und beinah hätte auch mein Vater mit dem Leben gezahlt. Ich ging über Feld, mit dem Jagdgewehr. Es war heiß — ein Wild nirgends zu erblicken. Da hob sich eine Staubwolke auf dem Karrenweg — meines Vaters Wagen. Ich winkte, versorgte die Patronen — und er nahm mich auf. Mein Vater war dick — neben Steftm auf dem Bock saß ich bequemer. Da sieht mein Vater ein Gespann mit vier Ochsen stehen. .Fahr hin, Stefan! Wer mug es sein?" Es ist Mitar. den man morgens nach der Stadt geschickt hat. * .Kerl, du schläfst hier?" brüllt mein Bcüer aufgebracht. , Mitar erhebt sich faul und gähnt: - U .Ich habe nicht geschlafen." Vater war zu trag, vom Sitz zu springen. „Komm her, mein Junge!" sagt er^ Der Dummkopf kommt wirklich. Und kriegt seine Maulschelle. Da aber blitzt es in den Sklaoenaugen zornig auf. Mitar springt nach seinen Ochsen, reißt einen zwei Fuß langen Nagel aus dem Joch und geht meinem Vater an den Bauch. Lin Kolbenhieb mit meinem Jagdgewehr, und Mitar ist zusammengebrochen. .Stefan, lad ihn auf seinen Wagen und treib die Ochsen heim! Du, mein Sohn, nimm die Zügel und fahr mich!" -- .Vater, du wirst Mitar entlassen?" ... .Er hat seine Lehre schon; seinem Nachfolger müßte ich sie erst geben; die Mühe spar ich mir." Diesem Abenteuer verdankte Mitar wahr scheinlich seine Nanitza; wohl nur, um ihn zu ver- söhnen, sprach mein Vater auf den Kuhhirten Pali ein, daß er endlich in die Hochzeit willige. Es war ein bewegtes Jahr. Der Himmel selbst schien die Unruhe der Menschen zu teilen. Wild aus dem Wetterwinkel am Berge brachen die Wolken, schwarze, trächtige Säue, rollten in grimmiger Fahrt den Donnerwagen Uber die Ebene, von glühenden Geißeln der Blitze ge peitscht. — Ein Sturm im schattenlosen Land des Staubes, er hebt die Decke der Erde ab und mahlt sie zu Pulver. Da mischen sich Wasser und das Mehl der Straßen zu abgrllndlichem Brei. Wir Kinder waren beim Grafen zu Besuch gewesen in Orahowitza — er sah den Sturm kommen und wollte uns nicht weglassen. Wir hörten auf kein Zureden. Auf dem Heimweg schnob und schlug und barst es über uns her. Schwester Mi saß finster und lenkte ihre Rappen und ließ fich den Hagel ins Antlitz, auf die Hände knattern. Ich neben Mi. Iani trabte wild und wilder — er zog den Wagen an den Zügeln fort: sowie der Gaul an- springt, hat Mi die Zügel über ihn verloren. Hinten im Wägelchen betete Ola laut: für Eltern, Rehe und das Haus. Blitze schmetterten rechts und links, die Straße brandete, die Pap- peln bogen sich und schrieen. Knapp vor Alagina Pußta ein Donnerknall — Iani stemmt sich erschrocken in die Dorderhufe, setzt über die Deichsel. Die Deichsel bricht. Nun ist kein Halten mehr — Iani stiebt davon, der Wagen torkelt. .Abspringen!" schreit Mi. Olga und ich find heil hingeplatscht. Mi liegt blutend: fie hat in aller Gefahr den Mut aufge bracht, sich rücklings aus dem Wagen zu schwingen, um ihr schönes Gesichtchen nicht zu verletzen. uott »«rckekrriluag - --H- Als wir heimkamen, hat Mutter Schränke und Türen weit geöffnet, das Silber- zeug in Körb« gepackt; sitzt bei einer Kerze und liest die Bibel. . Endlich, endlich kehrt auch Vater vom Fells* nach Haus, zerschlagen, mit triefendem Bart. Rachgierige Bösewichte zündeten im Sturm die Dächer. Keine Woche verging ohne das Nord licht unheimlicher Brände. .Feuer!" blies unser Nachtwächter — und Vater, der es einmal am eignen Leibe erlebt, war in der Sekunde verwandelt; bewußtlos vor Furcht. , Als hätte er sein Ende geahnt. Ich liebte die Feuer. Hurtig sattelte ich — hui, saß ich zu Pferde. Trappelte ungeduldig im Hof, bis die Spritze mit vier Pferden be- spannt war — und im Karacho lenkte ich fie in die Nacht, der Lohe entgegen. — Ich führte den prasselnden Schlauch, bis mir die Augen Uber- gingen vor beizendem Rauch und Schein, bis die Glut mir die Braunen versengte. Eines Nachts weckte mich Helles Gc- löse aus dem Schlaf. Der Nachtwächter klopfte an mein Fenster: .Hilft, junger Herr!" Die Likaner sind los. Einer ist wohl hinab ins Genmuer zu den Krainer Mädel gestiegen — die Krainer mit Sensen, die Likaner mit Aexten führen Krieg in der finstern Maisdarre. Ich will mit der Flinte raus dem Fenster flitzen. .Reichen Sie mir die Lainpe zu!" fällt dein Nachtwächter ein. Er mit der Lampe hoch in der Hand, ich mit der Flinte im Anschlag — so treten wir in die Darre. Im Nu ist es still. Es will loslärmen, doch ich drohe, zu schießen. Die aufgeschreckte Dienerschaft der Pußta findet neunzehn Wunden zu waschen und zu pflegen. Einen Toten: Rade Kuraga. — Eg war die erste Leiche, die ich je gesehen — und die Schauer der Ewigkeit liefen mir Uber den Rücken, als Rade mich mit seinen gebrochenen Augen an- starrte und hatte den Mund offen, als spräche er zu mir. Er war ein Mann gewesen, fest im Glauben: einst hatte ihm die Dreschmaschine den kleinen Finger abgerissen; er trug den verwesten Finger Jahre bei sich im Gürtel und nahm ihn nun mit ins Grab, auf daß er ihn einst bei der Aufer stehung des Fleischesn icht vermisse. (Fortsetzung folgt.) 5 § r- - Dl' LiDßEe;1A. Eingegangene vücher Kun« — «esthettk — Philosophie — Biograph««. " «d-is Bartel»: DK deutsche Dicht««« von H-bdel di» zur Gegenwart. H. -arffel, Leipzig. — Hettuitch Adolph: Die Weltanschauung G. DH. Fechner». Verlag StEkecker ä Schröder. Stuttgart. — Johanne» Lri tz »ldt: War Jesu» Jude» A Detchertfche BerlayK. bvchhandlung, Dr. Werner Scholl, LetUig. — Pro«. Dr. Adolf Stoll. Der Maler Joh. Friedrich August Tischbein un» seine Familie. «erlog Strecker a Sctzrö- der. Stuttgart. — Ernst Drahn: Man' Bibliogravhtr. Deutsch« vcrlagrgeselllchost für Politik und Geschützte m, ». H., Berlin. — Dr. Friedrich Munter: Ludwig Thutlle. DretmSkem-verlag, München. — Dr. Ladt»- lau» Fahtan: Claude Debussy. Dre«mv«ken Verlag. München. Zeitschriften. Ya ust. Star RowatSlchrist «Ur Kunst. Literatur mp> Musik. ErwxsReift. «erlag, Berlm. -—^Stickereien und Spitzen. Verlag Mer ander Koch. Darmstadt.^ Berschte denr». Martin Mandl: Ein deutscher Arzt am Hose Kaiser Nikolaus l. von RuhlaM». Verlag Dunckcr ä Humblot, München. — Hermann von Eg los» stein: Alt- Weimar» Abend. T. H. Becksche Buchhandlung. OSkar Beck, München. — Mice Schal ek: In Buddhas Land. Rikala-Berlag, Wien. — Dr. Hermann Ulrich: Die besten deutschen GcschichtSwecke. «erlag Koehler Volck- mar. A.-G., L Co., Leipzig. — Das westliche Erz gebirge. L. C. Metnhold Söhn«, G. m. b. H., Dres den. — Da» östliche Erzgebirge. C. C. Mein hold Söhne, G. rn. b. H., Dresden (MetnholdS Rouicnsührer). — P. R. Sichel ter: Vom Goldmachen. Verlag Pstntzokratie Hattenheim. — Schulze: Tie Ent- stehung de» Leipziger KunsivcreinS. Walter Bielefeld. Leipzig. - Prof. Dr. L. Lang st ein: Ernährung und Pflege des Säuglings. Julius Springer, Berlin. — A. HaaS: Argentinien. lPertveS Neinc Völker und Länderkunde.) Verlag F. A. PeriheS, A.-G.. Gotba. — Hugo Zehder: Ter Film von Morgen. Rudolf Kaem merer, Verlag. Berlin/Dresden. — Franz Urban: Das Buch des Konditors. A. Hartleben. Wien. — Raimund Hoffer: Kautschuk und Guttapercha. A. Hartleben. Wien. — Carnegie Sndowment for Inter national Peace. Dear Book 1922. Published vv the Endowmeitt, Washington. Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Chefredak- teur Dr. Sun Schmidt: «iir Anzeigen: Heinrich Balser: beide in Leipzig. — Berliner Dienst: Chefredakteur Dr. Erich Everth. Berlin. Dönhoff 3600—3663. Dresd ner Dienst: Heinrich Zerkauten. Dresden, GabelSberger- strafte 2s. Fernsprecher 34 793. — Druck und Verlag: Lripz. DerlagSdruckerci, G.m.b.H., Leipzig. JohanniSg. ft. Unverlangte Beiträge ohne Rückporto werden nicht zurück gesandt. Die vorliegende Ausgabe umfaßt 12 Seiten Schlechte Verdauung träger Stuhl sind verbreitete Uebel. Wir rotem Ihnen, 30 g Herbex-Kerne zu kaufen, wovon Sie nach Bedarf 1—2 Stück nehmen. Sicher erhältlich: König Salomo-Apotheke, Grimmatsche Straße "1L Engel-Apotheke, Markt 12. ' MfWWWWMW irme Oustav sampel, I^Limstr. )i. Hü. Pianos 2. ». «lgva. 2M«1gk»dr. ^eckleg. u. preiswert d. bequemer Nadi«. Hupkvlä Iluus . ?«ter»8tr»ll» 4. vr. mvä. Splt» Sallisek« 8tr. 174,8—V,10, S-4 vbr, voll äor Lols» vvrüok. wwa z r«, hioumnrlci 1848, tlotunaua» tlol. OröSt. SpooinUum» Klub- Klub- IRüdvI liscbs WitikMk — Wtl« WM l! ßlürps'II» vr»«l°.8lr.l7,Tr.S,UI. u. lllliovt jt-, N«o«ivltL,l4tciIlvoetr.lü. Vie glüerlioo« vedart «tn« 8ötmodbll8 reifen »edr erkrvut an A. kibnsckütr onl ged. Kudin. vkasteoäorker Llrall« 5t. Schreibtische SchreWWbrik. WM elxsosr. ?»dritr»ti«U bür pknssren! §0nnen8 neue Normen in allen k»arben Don auswärts. Baust««. Vermählt: Alexander Weiftker und Lotte geb. Mendte, Jägerhaus bei AntonSthal (Erzgeb^ —Gestorben: Emilie verw. Trust geb. Snaelmanu, 85 I. Maria Kausch geh. Schramm. Gauftig. Dresden- Vermähl: WUlh Giebmann und Erna geb. Forchheim. Rudols Bergmann und Susanne geb. Herzog. Eisenbahnsekretär Otto Helmen und Käthe ged. Israel. Coswig (Sa.) — Gestorben: Friedrich Max Gottschalch, «3 I. Frieda Steinbach geb- Forke, 48 2 , Großröhrsdorf. Kaufmann Kurt Albin Mucke. Inh. de» Eisernen Kreuzes, der öster.»ung. Taapferkett»- medatlle usw.. 34 Jahre, Ottendorf- Okrilla-Süd. Els« Ttpvmanu geb. Elb.Chemnitz-HilberSdorf. Hermann Biele. Wäschereibcstber. 43 I. Julie verw. Hendel geb. Weichelt, 80 Jähre Friedrich Weidaurr.cand.chem. Frau Louise Rappe, DreSden-Löbtau. vrktrt verlobt: Margarete «laus mit Fritz Sehnen. — VermählU Gottfried Dietz und Frau Anna geb. Marold, JchterSbausen-Srfu«. M. Topsmeier und Frau Gertrud geb. Osterrade. - Geboren: Jakob Dinges und Frau Genrud geb. Haage, Dirmingen lSaargebtet), eine Tochfer. Heinz Schmitt und Frau Else geb. Scheller ein Sohn. — Gestorben: Ernst Hilfe Ida Dunkel geb. Jüngling. Ratalte verw, Urbich gebar. Meusclbach. Kirchheim «legaKte» moderne» Damenzimmer, Birnbaum bett. a. 1 r.Tisch m. 2gevolst. Sesseln n Sofa. Schreibtisch mit Sessel u. del. schöner Salonschrank-vttNne. verk. billigst wegen Platzmangels. Stötteritz. Gleschersteinstr 47. U. r. Junge« Ehepaar «tt kleinem Kind sucht für Herbst 2 Zimmer in guter Familie m. «erpflegtmg. evtl, in einer Prnston. Offerten unter Br. 2374 an di« Zweigstelle de» Leipziger Tageblatt«», Brühl 17/1S, erbeten. 3z. NeilMWtkmttt, dem Zeugnisse, über 3 Jahre tn hervor- ragender Stellung an der RetchSstnanz- verwaltung. sucht Bertrauellsstellmrg im VerwaltungSbureau «ine- Unterneh men». Angebote unter Br A77 an die Filiale der Neuen Leipziger Zeitung. Brühl 17/1S. Hile Iraurlns» gvaeoetäml«, ttrtllantaa, »ovi« staduaadim« u. LlatloaUNo dank «»IWMN >: siNtzNir km» Nißtzr. halprlg, Sodaonliipialr 19. Tvlopdoa 29570. Größere süddeutsche Gesenkschmiederei und Werk zeugfabrik sucht für Sachse« einen tüchtigen, bei der Industrie und bei den Eifen- und Werkzeughändlern nachweisbar gut cinäeführten Vertreter, der die in Frage kommenden Firmen intensiv be- arbeiten und regelmäßig besuchen kann. Angebote erbeten unter Chiffre 2 H7V1 an die Geschäftsstelle des Leipz. Tagebl., Johannisg. 8. Hotel - Mh-s von Seldstkäufer gegen Bnr-ahlmig btt 100000000.- gesnchi Offertt» «ttr 8. 8» Geschlfttst«!« bä Leitzztger Lagebl, Avhanntttz. 8. Pflegerin, mit »der ohne Staatsexamen, zum 1. Juni gesucht. Emiliensiratze 30. MedUd GUberw ZiU>ne u.q^»tffe ist. «albartuenstr S» M. Gebr. Piano. Flügel ob. Harmon. »u kauf. a,s. Ost. m Preis » Ang. d Fabrik erb. st«kstva^Sch«lftrL Tel. 14168. ««Ur k«I U I« ziuIIirUN, ««Wltr. ßttp-smaebot auf veue ALM«. Die außerordentliche Generalver sammlung vom 12. Mai 1923 hat be schloßen, da» Grundkapital von Mark 7000000.— auf M. 20000000.- durch Ausgabe von 12560 Stück auf den In haber lautenden, fiir das laufende Ge schäftsjahr voll dividendcnberechtigten neuen Stammaktien über je M. 1000.—, sowie 450 auf den Inhaber lautendem für das laufend« Geschäftsjahr voll divtdendenberechtigten neuen Vorzugs- aktien zu erhöhen. Die neuen Inhaber stammaktien sind unter Ausschluß des gesetzlichen Bezug-recht« der Aktionäre an die Handelsbank, e. G. m. b. H., in Chemnitz mit der Verpflichtung über geben worden, von ihnen 7000 Stück den Inhabern der alten Aktien derge stalt zum Bezüge anzubieten, daß aus eine alte eine junge Aktie bezogen werden kann. Nachdem die durchaesührte Kapitals erhöhung in das Handelsregister einge tragen ist. fordern wir die Aktionäre out, ihr Bezugsrecht unter folgenden Bedingungen auszuüben. 1. Die Ausübung des BezugsbechtS hat bei Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit vom 16. Mai bis 31. Mai 1963 -ulerfolgen, und zwar in (lksinnlt- : bei ver Handels- bank, «. G. m. b. H., inn. Jo- hannisstraße 11/18, In Lislpriss: bei dem Bankgeschäft William Mgrx-Gnauck, Plag- witzer Straße 9, sofern oieAktien —nach derNummern- folae geordnet — mit 2 gleichlau tenden Anmeldescheinen, zu denen Vordrucke bei denÄezugöstellen kosten los erhältlich sind, daselbst einge reicht werden. !. Auf je M. 1000.— alte Aktien wird eine neue Aktie im Nennwerte von M. 1000.—zum Kurse von 500 Proz. zuzgl. BezugSrechtSsteucr undSchluß- notenstemvel gewährt. Der Bezugs- rechtSpreiS ist bar zu bezahlen. Die Bezugsrechtssteuer wird noch bekannt- a«j«b«n. 3. Die Aushändigung der neuen Aktien erfolgt nach Fertigstellung. Chemnitz, den 15. Mai 1923. pflfli „iE Der Vorstand: Kaiser. Krackau. WlUH«»« lU>6 kLao»t«pIsl- d«»t. PIM», ru vei-Ir»uk«v. Lil.»«» ökvnmvtzt w. «pe. So*», »»iliikliglikltk wimmel' in Wvlle und Seid«, ferner Strick- StranLjacken bietet auch in Posten noch ganz preiswert an , M Su«k! P» Friedrich^WiU»«lm-Ltr*he 14» l. d3lm3NN ^6ttp3pisrs, ösratung uncl Vskv/gltung, ^ins- schsins. vsvissn treuer 101. ««Ml»!««! Die Aktionäre werden zur diesjäh rigen ordentlichen Generawersamm- luna auf Di««»«««, d— 1L. Juni 1V23, »or»tttaa» «1 Uhr. in da» Geschäftshaus der Gesellschaft, Berlin 11, ASkantschcr Platz 3, etn- geladen. »« ra««Sord«««a: 1. Bericht des Vorstandes über die Ge schäfte der Gesellschaft und Rechnung», avlage über das Geschäftsjahr 1R2 mit dem Bericht des AussichtsratS und der Revisoren. 2. Vefchlutzsastung über die Genclmiigupg der Bilanz, die Gewinnverteilung uizv die Entlastung ves Vorstandes und ÄusstchtSrateS. 3 Wahl von Mitgliedern des Aufsicht-- rateS und Bestellung von Revisoren. 4. Bcichlutzsaffung über teilweise Selbst- Versicherung. Zur Ausübung des Stimmrechts sind nach 8 19 der Satzung in der Generäl versammlung nur diejenigen Aktionäre berechtig», welche spätestens an, 3. Werk tage vor dem Tage der Generalversamm lung bet der Kaffe der Gesellschaft in Berlin oder bei einem der nachstehenden Bankhäuser: Bank des Berliner Kaffenvcrrtn». Berlin (nur für Mitglieder dr» Gtro-Effrkten-Depots), Berliner Handels-Gesellschaft, Derlip, Darmstädter und Nalionalbank. Kom« mandit-Geselllchasi aus Amen, Berlin, Delbrück. Schickler <L Co.. Berlin, Deutsche Bank. Berttn (und ihre au»« wärttaen Filialen), Essener Kreditanstalt Hagen, Hag« Gebr. Sulzbach. Franksurt a M.. ihre Akiten oder einen mit Angabe der Akttennummer versehenen Htnlerleguna»- schein der Reichsbank oder eines deutschen Notars hinterleg» haben. Ter GelchältSberich» liegt vom 26. Mat 1923 ab im GeschättSvausc der Gesell schaft zur Einsicht der Aktionäre au- und kann auch von dort bezogen werden. Berti n. den 15. Mai 1923. I« ViMM iw MMlsnlre gez. kür»t«nd«iik »efellschast sür Radium-«erwrrkun» in Lritzzia, ist heute eingetragen worden: Die Generalversammlung vom 29. De- zembrr 1922 hat die Erhöhung des Grund kapital- um bi« zu drei Millionen Mark, tn dreitausend Aktien zu je lausend Mark zerkallend, mithin aus bi» zu »üasMilltonen Mark beschloffen Die Erhöhung ist zum vollen Betrage erfolg». Ter GeselllchastS- vertrag ist durch den glelchen Beschluft laut RotartaiSurkunde vom 29. Dezember 1922 tn s 4 abgeäuden worden. Die neuen Aktien lauten aus den Inhaber. Sie werden zu einen, Betrag von einer Million Mark zum Nennbeträge, zu einen, Betraae von 2 Millionen Mark zum Kurse von 125 «K au»gegrven. «mt»«-Vicht L«u»zi«. Abi. u ». «l tt. M«i 1923. Zur Schulordnung der Stadt Leipzig vom 2. Januar 1891 ist ein Nachtrag wegen der U>tter»1cktt«s»n«denzal,l tn den fl«ch- nnd F«rt»ildung»schnl« erlass« worden, der 4 Wochen lang währen» »er Sestd»st»»«tt im Schulamte (Stadt- Han». Zwischengeschoß. Zimmer 725) ml»U««1. »« N«t St«dt r«tv»1«. 15.5. 23 WM SWMMM G ——— »us Grund der Bekanntmachung dom 1. Dezember 1922 Nellen sich dt« ermittel ten Durchschnittspreise sür die etwa tn der zweite» Hälfte Mat 192L zur «d- ttsung gelangenden und bi» zu zwei Monaten zurückreichenden verbrauche »er Gruppe 0 der Abnehmer, nämlich dtt- jentgen der Gananummern »U tzen ztffern 19-25. 44-50, 69-75 und 94 »t« IM (Rechnung l ä/1923» wie tolgi: für Sa» Mk. 670— je edm , Licht-u^kraslstrom tSinhettSprrt«) . . lozo—«eitAd » Wasser - 37V - ft edw Der tt«4 d« ««„ wtttschattttchr« Beruf»ßrn»sienschaft für da» Javr 1922 sind dler eingeaanaen und werden, vom Erscheinen dieser Be kanntmachung au gerechnet, zwei Wochen z»r Einsicht »er Beteil,gten in unserem versschernnaSamie. Otto^chill^ttr. 4, )l in der Z«tt Von 8-1 Uhr anälirge». Di« Di« Finna B«I «tumps L «». «. m. ». ». veadstchtigt, im Reithaus der ehemaligen Artillerie-Kaserne an »er Planttzstrafte 31 in Lelvita-Gohl»« eine Eisen- und Metallgießerei zu er- richten. Etwaige Einwendungen gegen dieses Vorbaben »auSaenommen solche vrivatrechtlicher AN) sind binnen zwei Wochen beim Gewerbeamt. Neues Rat- Hau«. Zimm«, 167. anzubringen. Don ttearn auch die Zeichnungen und di« ««schrrtbung der Anlage zur Einsicht au». Nach «»lau» der 14taa,g«n Frist einarbrnde Widersprüche bkeiven un- berücksichtigt. D«r »«1 d«v »1«»« «oi»»t«. 15.5.23. Aus Blatt 21567 M» Handel», realster», de««ssen» die Mnna «tie»- Unternehmer können binnen einer weiteren Frist don zwei Wochen, vom Ende der Au-legung-sNst an gerechnet, gegen die BetttagSberechnung bei dem Genossen- schaslSvorliande.Dresden. Wiener Platz 1, Wldcrlckruch erbebe«. Zur vorläusigen Aablung bletden st« jedoch verpsiichtr». Mit dem Beitrage für die landwirtschaft lichen Betried« wird ein Vorschuft aus den vttnag sstr da» Jahr 1923 im zehn- fachen Betrage deSteniaen »ür da« Jahr IM »tt erhoben. — Di« Kosten der ver- trettmg »«» «arw»»a>tt find durch Au- Ichläae zu den Beiträgen tür die land- wirilwaliliche BerusSarnoffenschalt aus- zubrtngrn. Sie werden in Höbe von 260 Prozent jener Beiträge, mindestens sedoch mit 1000 M. «rhoden. — Zahlung hat bi« zum PO. «a» d^S, an hi« Rai», depofitrnkaff«. Niue» Rathau», M ge schehen Di« Höh« wird noch durch be- sondere Zuserngung mitgetetlt werden. Der Rät der Stadt Leipzig, 12. 5 23. Dir Firma Moritz Theo». Rureck in Leipzig-Ltndenau hat um nachträglich« Genehmigung zur Ausstellung eine« wetteren tzusthmamer» »an IM d« Bär- aewtcht tn ihrem «abrikgrundstücke, Demmeringslrafte 51 in Leützig-Liudenau nachgrsucht. Etwaige Emwrndunäe« hiergegen, ausgenommen solch« prtdat- rechtlicher Art, sind »innen 14 Tagen beim Gewerbeamt. Neue» Rathaus, Zimmer 167. anzubrtngen. Dort liegen auch di« Bcicheeibung und die Zeich nungen zur Sinstch» au». Rach Ablaus der 14t»a«aen Frist eingehend« wider- Wrtiche dleGen undmÄcksitzttgt. Dä-R«t »ar»4««t «WA«,L4.ktt.
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