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I^eiprlgLr- IsgedLstt unä ULnäelsrettuag v!ea»1»g, 6ea 17. kir. 90 8ette 5 I^acktratz kür die keraauSage 1 b- ^VZnv»H»I «>a '«oK ^k»000,'V «. 7. 7N.ZrttLN 2. 3. 4. -r-SZ^ ^.Ad-2c»r«r^ ^x^x »M Gegen Sommer^roffen müssen Sie schon jetzt etwas <un. ^ocr raten 1 Stück Citabol-Bleichwachs zu kc fen und damit die be treffenden Stellen zu behandeln. Sicher erhältlich: König Salomo-Apotheke, Grimmaische Straße 17. Engel-Apotheke, Markt 12. «cw- 4o^. »Vdoo. ^ooo'. Schachllub Miese«, Böhlitz^Lhrenberg, veranstalt t anläßlich seiner Stiftungsfest-Feier am Sonntag, den 22. April, 3 Uhr nachmittags im „Gasthof zur grünen Aue* eine Simultanvorstellung des soeben erfolgreich aus England zurückgekehrten Leipziger Schachmeisters Z. Mieses. Abends 7,30 Uhr findet ebenda ein gemütliches Beisammensein mit Tanz statt. Freund? und Gönner find willkommen. Anmeldungen zur Simultanvorstellung bis spätestens 19. April an R. K r ü g e r, Böhlitz-Ehrenberg, Bielastraße 3. net worden. §port unU lernen Unsere Voraussagen 17. April Magdeburg 1. Ru Lobredue, — «otik — Turmlted. Oper Kamelie — Galan. Famulu« — Gestüt Starpel — Haüah Granit — Stzel — Waffenbund. Eilfried — Fliegender Holland« — SHMstcl. Spreewald — Halili — Faktor. Alamnnd — Träumerin — Basilisk. Lnghien Sopp« le Haut — Aiken — Rude. Lady Soo — Dublin — Le Renfort. Martinez — La Trinite — Laraibc. Alinora — Epinette — Quelle Lyre. Probation — Dagon — Le Dauphin. 74^- ^50q kammer wegen unbefugten Drenzübertrittes zu einer Geldstrafe von 100 000 Mark verurteilt worden ist, wurde unmittelbar nach der Verhandlung wegen Spionageverdachtes verhaftet. Die Verhaftung erfolgte auf Grund der bei Lebourel seinerzeit beschlagnahmten Papier« und ist von der Reichsanwaltschaft in Leipzig angeord- vaqern und die Neichrbahn Groener» Dank an die Ruhr-Gisenbahner Drahtdrricht »»lerer Berliner rSrtftleitung Berli», 14. April Der Reichstag setzte heute in schwach besuchter Sitzung die zweite Beratung des Haushalts des Derkehr«- minifterium» fort. Al» erster Redner beschwerte sich der bayerisch, Volksparteiler Abg. Dauer über die üblen Erfahrungen, die Bayern angeblich mit dem Uebergang seiner Bahnen auf das Reich gemacht habe. Reichsverkehrsminister Groener erwiderte, die Zusammenarbeit der Zweigstelle Bayern mit der Zentrale müsse allerdings besser werden. In Bayern schimpfe man über die Zentralisation, auf alle Fragen des Ministers habe man aber noch nicht einen Fall nennen können, in dem die Berliner Zentralstelle unberechtigerweise in die Kompetenz der Münchener Zweigstelle eingegriffen habe. — Eingang« seiner Rede gedachte der Reichsverkehrsminister mit wärmster Anerkennung der Eisenbahner, die von den Franzosen von Haus und Hof ver trieben worden sind, und erklärte dann, daß die natürliche Periode für die Abstoßung überflüssigen Personals diesmal leider mit dem Ruhreinbruch zu sammengefallen sei. In diesem Augenblick müßte aus psychischen Gründen Rücksicht genommen werden, zumal da sich bei der Eisenbahn Grenzen zwischen dem besetzten und unbesetzten Gebiet nicht scharf ziehen lassen. Im weiteren Verlauf der Aussprache glaubte der Kommunist Eichhorn bedauern zu müssen, daß die Arbeiter- und Deamtenoraanisationen die Dienstvorschriften des Verkehrsministers ruhig hin genommen hätten, obwohl sie einen Schlag gegen den Achtstundentag bedeuten würden. Der demo kratische Abgeordnete Schuld, ein Eisenbahn beamter von Beruf, erklärte, er wolle der Sanie rungsaktion der Regierung nicht in die Arm« fallen, aber die Sparkommission dürfe wohlerworbene Rechte der Beamten nicht unberücksichtigt lassen. — Auf die Beschwerde de« deutschvölkischen Abg. Wulle über das Vorgehen der Erfurter Eisenbahndirektion gegen nach München reisende Sturm truppler erwiderte Minister Groener, es handele sich um eine polizeiliche Verordnung, für die das Vcrekhrsminsterium jede Verantwortung nblehne. Nachdem dann die Aussprache geschlossen war, wurde der Etat des Reichsverkehrsministeriums mit den Entschließungen des Ausschusses angenom- men. Das Haus vertagte sich dann auf Montag 2 Uhr mit der Tagesordnung: Haushalt des Aus wärtigen Amtes. Der Vorschlag der Deutsch völkischen, einen von Abgeordneten der Rechten unterzeichneten Antrag, der die Aufhebung der jüngsten polizeilichen Maßnahmen gegen die Deutsch, völkische Freiheitspartei verlangt, auf die Tages- ordnung der Montagsitzung zu setzen, wurde mit allen Stimmen gegen die drei Stimmen der Deutsch völkischen abgelehnt. Ein franzSfischer Spion Elbing, 14. April. Der französische Journalist George Labourel aus Paris, der gestern von der Elbinger Stras- ttriegsral in Vredeney ««»euer Draht bericht de» Leipziger r««*^tENe» Essen, IS. April. Heute fanden große Beratungen der ^Aos^chen Generale in Bredeney statt. Mcm erwartet für mor gen die Anordnung einer R e lhev o n L a 8- nahmen, weil erstens das Ultimatum wegen dec Kohlensteuer abläuft und dann auch die der >2tadt Essen auferlegte Sanktion von 105 Mrllwnen V^rk fällig ist. Dre deutschen Kohlemndustrrcllen haben bereits erklärt, die Kohlensteuer auf keinen Fall an die Franzosen zu bezahlen, da sie sie bereits an das Kohlenfyndikat abgeführt hätten. Von den Besatzungsbehörden ist den Aufsichts räten und den Leitern der Gesellschaften angedroht worden, daß sie im Weigerungsfälle Beschlag, nähme ihres Privatvermögens und per- sSnliche Schuldhaft zu gewärtigen haben. poincarLsvenKmalsrede in Dünkirchen Eigener Draht bericht des Leipziger Tageblattes », Pari«, 15. April. Poincars hat heute bei der Ent hüllung des Denkmals der gefallenen Krieger in Dünkirchen die mit Spannung erwartete Rede gehalten. Nach einleitenden Darlegungen der von England diktierten Sicherheitsmaßnahmen führte Poincarö weiter aus, Frankreich und England könn- ten von diesen „alten Mißverständnissen" heute „ohne Haß und Zorn" sprechen und vielleicht beide nützliche Lehren daraus ziehen. England habe, sobald es irgendeine Gefahr in der Nähe seiner Grenzen zu erkennen glaubte, nicht gezaudert, die Maßnahmen zu treffen, die cs für seine Sicherheit auf lange Frist für notwendig erachtete. Unter diesen Um- standen könne England sich nicht darüber wundern wenn auch Frankreich seine Grenzen gegen „neue Verletzungen" schützen wolle, damit „eine Nation, deren Imperialismus, unheilbar zu sein scheint, ver- hindert wird, heuchlerisch im Dunkeln auf» neue mit Einmarschvorbereitungcn zu beginnen". Der Ministerpräsident erklärte weiter: „Jetzt schon hat die Besetzung dieses reichen Gruben- und Industriegebietes uns aufkläreude Feststellungen er möglicht. Wir haben uns zunächst davon überzeugt, daß Deutschland uns die Kohle, die es uns vor enthielt, hätte liefern können, denn es ist ihm gegen- wärtig möglich, ohne Ruhrkohle auszukommen. Wir haben ferner Beweise erhalten, daß Deutschland in der Lage war, uns in fremden Devisen zu be zahlen, denn es gibt heute beständig Mengen von Devisen aus, um Einkäufe im Auslande zu machen. Wir haben die Organisation, die das Reich, wie auch schon in Oberschlesien, unter der harmlosen Bezeichnung „Schutzpolizei" versteckt, an Ort und Stelle beobachten, entlarven und auflösen können. Der Ministerpräsident erklärte daun wörtlich: „Diese Pfänder haben wir in der Hand, wir haben sie fest in der Hand und werden sie nicht gegen einfache Versiche rungen aufgeben. Wir werden uns aus dem ncubesehten Gebiete nur nach Mass gabe der uns geschuldeten Zahlungen und -proportional zu ihrer Abtragung zurück- ziehen." Poincare wandte sich dann gegen die inneren Gegner der Regierungspolitik. Er ver» setzte Tardieu und den Elemcncisten einen Hieb, in dem er von Leuten sprach, di« anfangs gegen die Ruhraktion waren und jetzt die Regierung zu über trumpfen suchen, indem sie ihr Schwäche und Be setzungsmethoden zum Vorwurf machten. Poincarö schloß mit der Erklärung, daß dre Re gierung sich durch alle diese Kritiker nicht berrren lassen werde. „Die Gesamtheit des Landes", so lauten die Schlusssätze wörtlich, „ist entschlossen, zu vollenden, was begonnen wurde. Deutschland wird vergeblich warten, wenn es auf einen Augenblick der Schwäche tn Frankreich rechnet." * Die belgisch-französische Konferenz ist heute mit- tag zu Ende gegangen. Die yttler-ttomö-ie in München München, IS- April. Heute haben die Nationalsozialisten auf der maninger Heide bei München eine Feloo'e i ubuna abgehalten, an der bOOO^ersone , m-n. Fu gU-ff-n-m Zug- mll Musil kehrten dre Leute dann in dre Stadt zuru , ? Führer in -er Prinzregentenstraße die P abnahmen. 3. 4. R. ». R. Interefsenverband sächsischer ttraftfahrer Am Mittwoch, den 18. April, findet im Jäger- zimmer de» Burgkellcrs in Leipzig die Bierteljahrsversammlung des Interessen verbandes sächsischer Kraftfahrer statt. Der Vorstand wird über die Tätigkeit des Verbandes im letzten Vierteljahr referieren. Srauenrvettkäinpse in Monle-Larlo Die besten Ergebnisse in den Frauenwett, kämpfen tn Monte Earlo erzielte England mit 10 Siegen vor Frankreich, Tlchechoslowakei ::nd der Schweiz, die je einen Sieg errangen. R.- R.- R. R.: R.: N. R. R. R. WM«r Kell« m äs« dsets d»i ei« un<i8etin^ erklimmt sm robnsllrtsn üiv esrgostivti? UM» kessen lllmmt man l»«i lang«, kskrtin RtNKIsn, clla doi Nsnnsn rtstttzn? «Mer Kellen list äi« längst« llauor V«I 8onn«nsclrsin unö llsgonscliausr? «MM Kellen kntmkiiiMndni'jiiliMg _ - ^rL4<r- —All- LrLnsr . L«/»» 1- 1*000- 1-600 1»^-' «r°o,- Lvsso ^,.Vuo,-^x-o