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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 15.04.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192304155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19230415
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19230415
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-04
- Tag 1923-04-15
-
Monat
1923-04
-
Jahr
1923
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^Lorurtsy, üea 1-6.^ LorL Seite 6 Xr-. 89 ^lacktrag Mr rÜe kernäuÜaüe 26. Ide—<12 57-55 1^ 52-53 O/LM /MV0 SSMcke ÄWLLLLUK Nallonal Xsr«e«>E. «uk Ml-M-AolW«!. 0ni DnIiM»» Riir,' ,0r^«opüU1" 4. Al An- die der und e7—s5 858—öS 8-8-16 67-66 5c8-67 518-s7 Selbstmordversuch Vr. vaerans V «grnerDrainberichi des Leipziger TageblatteR Prag, 13. April. Der zu vier Jahren Kerkerstrafe verurteilte Ab geordnete Dr. Baeran wurde heute vormittag in seiner Zelle im Prager Landesstrafgericht bewußtlos mit schweren Pergiftungserscheinungen aufgefunden. Er wurde sofort auf der deutschen Klinik untersucht, wo eine Veronalvergiftung festgestellt wurde. Nach einer Magenausspülung hat sich sein anfänglich sehr bedenklicher Zustand etwas gebessert, so daß keine Lebensgefahr mehr besteht. Ueber das Motiv der Tat kursieren Gerüchte, die von einer schweren fee» Irschen Depression sprechen, die sich Dr. Daeran nach dem Bekanntwerden der Veröffentlichungen über die Schuld seines Sohnes in dem bekannten Hochverrats prozeß bemächtigt habe. In der Zelle Dr. Daerans wurden Briefe aufgefunden, aus denen hervorgeht, daß Baeran daran gedacht hat, Selbstmord zu be gehen, um seiner Frau die Pension zu sichern. Dr. Baeran, der an Schlaflosigkeit litt, hat das ihm verordnet! Veronal gesammelt, um auf einmal eine größere Dosis nehmen zu können. 1» s2—v4 2. 8-1-13 3. 511—55 4. 851—e3 5. 62-64 fcn auf Tod und Leben um die Liebe oder für die Ehre einer schönen Frau, das Land, in dem die Hand schnell bereit ist, den Dolch zu zücken, in dem Fürstin und Zigeunerin sich zu Taten der unbändigen Leiden- schäft schwestersich vereinigen. Wir fühlen uns ver setzt in die Halbinsel der Hidalgos und Duennen, wie wir sie im Geiste erschauen — und wie sie nicht ist. Vr. «. Lösungen Re. 147. (X61 067 1-7 8d6 854 e2 06 63 66 s6 t4 ^2 — Lv3. — 8 ch von Detter.) 1. O67—»7 L64 2. 1571 Le3 3. 8»4 ch; 2. . .. Le8 8. 865 ch: 1. . . . X14 2. 8e4 L15 3. O17 chj 1. . . Lk2 2.8o4ch «11 8. 862 ch. Re. 148. (Le6 V58 Del 68 8s2 — Le4 OoS 518 8»3 853 v3 v4 -7. — 2 ch von Martin.) 1. Ick8 —68 (droht 2. lelX-3 ch) Vo2 2. 053 ch; 5 . . 554 L v-8 ch; 1. . . . 855, 8b1 2. O55ch; 1. . . . «1 2. 014 ch. Richtig gelöst von: F. Kramer, O. Wagner A. Skrtckermann (148), E.Zink, P. Ebermann, R. Vast, setts strebt danach, lh« vorzustotzea und damtt den I, zu gewinnen. 44. Xk1-s2 113—s8-j- 45. Xe2-12 45. X62? 5ll5f 46. Xol 1v2. 45. . . . 568—54f- 46. XL—11 554—68 47. 863—d4-f! X65-s4 Der X muß 64 gedeckt halten. Auf Xo4 folgt 48. 8»S nebst v7. 48. 161—ol 1s3-e3 Auf 68 folgt nicht etwa 49. o? 5o7. 50. 1-7 « 51. 167, denn Schwarz würde mit 1>1s gewin- nen, sondern 49. losch X13 50. 164, denn 5sö genügt nlchtwegen51.168i 554:? 52. IsSch nebst-7, Schwarz sollte jedoch 5e7 versuchen. Rach 49. 8»6 könnte er dann mit de« 1 ewiges Schach geben, 49. 1o1Xo3 64xe3 50. XII—s2 563—s5 Er möchte nach51.8aS9 mit e3—o2 gewinnen r 51. Xv2-6H Das entscheidet. Auf Hauptrolle des Filmes in der von ihr deNnrnten schar» manten Weile. Der FUm dttrfl« jeden, auch de» v«« wv»n»e«e« Beschaue«, restlos befriedige« uH» auch»« feraerm Telle werden bestimmt grossen Beifall finden« I-62f). 51..., L»4-K 52. 854-65 LS-gK. Auf 1.68 gewinnt 88. »o» 53. 55-56! i Nach «7 5e7: würde Schwarz gewinnen. 53. . . . 5»5Xd6 Oder X52 54. 5« x-z 55. »81) 52 56. V58 und gewinnt. Auch »I» 54. o7 X52: 55. e8 0 ist aussichtslos. 54. 865Xd6 X-2XbS 55. c6-e7 X52—-1 56. o7—e8 0 Aufae- geben, denn auf 52 folgt 57. Oo5ch XII 58. Oe6 X-159.O-6ch X1160.O56 Xg2 61.85 51 I) 62.051ch X51: 68. »6 nebst 8o8 usw. — Diese von beiden Testen energisch auf Ge- winn gespielte Parti«, die letzte des Turniers, ent- schied über den ersten Preise erreicht. 18. 063—e3 CS drohte nebst Ve6: 19. 8döXc3 20. 8e3—61 .. Weiß hat zwar einen v mehr, seine Figuren stehen aber schlecht und dec Gegner chal das Läufer- paar. Vorerst soll der Abtausch eines Turmes durchgesetzt werden. 21. 5e4-68 -7--6 22. 1u1-«1 518-56 Auf 23. e3 könnte non 1«1 24.-3 «5 25.1-5-5: 26. 1o2 513 folgen. 23. lei-51 556-8? 24. o2-c3 17—15 25. 151—52 66—65 Weitz zieht und setzt im vierten Zeche matt, Partie Nr. 7« (Ucbruck). Gespielt am 6. April 1928 tm mitteldeutschen Meister lurnier in Leipzig. Weitz: Blümich. Schwarz: BlechschmidL Spanisch. Vie pariser Besprechung Ei«e»er Draht»«richt de» Letp»t«errageblaite« Pari», 13. April. Die belgischen Minister sind heute gegen >j2 Uhr in Pari» eingetroffen. Die Besprechungen am Quai d'Orsay begannen >L4 Uhr. Sie dauerten bi« 7 Uhr und wurden dann auf morgen vormittag vertagt. Heute abend wurde in Paris über den französisch belgischen Meinungsaustausch die folgende amtliche Mitteilung ausgegeben: „Die französische und die belgische Regie« rung, die in gleicher Weise entschlossen sind, ihre gemeinsame Aktion im Ruhr gebiet fortzusctzen, bis Deutschland sich ent- schliefst, direkte Vorschläge zu den Repa rationen zu machen, haben eine ganze Reihe von Mahnahmen zur Durchführung eines Druckes in Aussicht genommen, der fortdanern wird, solange dies notwendig sei« könnte. Tie haben auch Sntschliehun- gen getroffen, um den Abtransport vo« «ohle und Koks intensiver z« gestalte«, um Vie Kohlenfteuer zu sichern und um den Eisenbahnbetrieb weiter zu verbessern. Die Konferenz wird morgen nochmals zusammen treten, um besonders Fragen zu prüfen, die sich auf das Rechnungswesen der alliierten Dienste und auf die Verteilung des Ertrages der Geldstrafen und de« beschlagnahmten Summen sowie auf die Regelung der Naturalleistungen beziehen." In amtlichen Kreisen betont man, daß LoucheUk an dem Essen teilnehmen wird, das Poincars heut» abend im Ministerium des Aeußeren zu Ehren der belgischen Minister gibt. Loucheur ist auch zu einem Mittagessen geladen, das alle Teilnehmer der Bespre chungen in der belgischen Botschaft vereinigen wird. Man deutet an, daß er bei diesen beiden Zusammen treffen Zeit finden dürste, um die belgischen Minister persönlich von seinen Londoner Eindrücken in Kennt nis zu setzen. Lin deutscher Protest Drahtdericht unserer Berltner Schrtstlellung Berli«, 13. April. Der deutsche Geschäftsträger in Paris ist beauf tragt worden, der französischen Regierung eine Not» wegen der Wegnahme von Reichsbanknoten im Be trage von 1530 Millionen und von Druckplatten in einer von der Reichsbank beschäftigten privaten Druckerei in Mülheim a. d. Ruhr zu überreichen. Von diesen Geldnoten waren 800 Dogen im Betrage von 336 Millionen Mark zwar fertig gedruckt, aber noch nicht zu Noten zerschnitten. Alle fortgenomme- nen Noten aber waren von der privaten Druckerei noch nicht durch die Reichsbank übernommen und be sitzen daher noch nicht die Eigenschaft gültiger Reichsbanknoten. Don den Druckplatten ist eine, und zwar eine der wichtigsten Platten nicht zurückerstattet worden und ebenso befinden sich noch 41 angedruckte Doppelbogen im Besitze der Franzosen. Die deutsche Regierung spricht in ihrer Note die Erwartung aus, daß die französische Regierung sofort das gesamte noch fehlende'-Material zurückerstattet und die förm licher Versicherung abgibt, daß von den Druckplatten keinerlei Abdrucke genommen worden sind, L 1<A-s2 In Zeitnot ein Fehler, der den Bauern zurück- verllert. 82—«3 mutzte 1s8X«2 65—641 IxVX«2 hier Mil matt wird. 3tz. 58-54 4L 54-55 516-54f Gestützt auf di« starke Stellung deS 863 geht Weitz zum AngM über. Schwarz hat kein rechtes Gegenspiel. 41. Xtt-11 16,4—68 Er darf den 8»4 nicht weiter vorlafsen. 42. e4—«Sch X6S—65 43. o5—«6 1e3—18ch Er mutz immer Len 8c6 bewachen. Weitz seiner- Deutscher Reichstag Drahtbericht unserer Berliner Schrtftleituuü Berlin, 13. April. Um die sehr sachliche Beratung über den Haus halt für das Reichevcrkehrsministerium, der auf der Tagesordnung der Freitaasitzuna des Reichstag» stand und zu der die Ausschußberichterstattunz allein rund zwei Stunden beanspruchte, durch einen Auf- 6. 7. „ Mit 7.1s1 kann man den Gegner zum Schlagen auf 64 zwingen. Weitz verzichtet darauf, weil Schwarz früher oder später doch schlagen mutz. 7. , . F o5X64 8. 3k3x6s 0-0 9. 5e1—52 H8—s8 10. I,55-o4 Von Post empfohlen. 10. . . . 5s7—18 11. k2-k4 8e6X64 Auf 8e3 sollte 563 folgen. Schwarz will je doch den 8ss, der sein Spiel beengt, nicht stützen lassen, sondern beseitigen. 12. 061X64 57—55 Nach 1,63 will sich Schwarz mit o7—e5 nebst 66—65 ein Gegenspiel verschaffen. 13. 8e8X55l 1s8Xe4 14. 064—63 I,<17—e6 Das Ziel ist erreicht, ss ist beseitigt; die schwarze Stellung weist aber durch die etwas gewaltsam« «storia. .Stadt in Sicht." Eine künstlerisch und technisch emwandfreie Leistung, die Pi« und da an den betaimlen Film .Scherben" erinnert. Die Bild- tomposiiion ist äußerst geschickt. Darsteller von Stang, in der weibltchen Hauptrolle Edith PoSca, tragen die führenden Stollen. Das Lustspiel »Ehesreuden- spinnt die in dein Film .Berlovungsfchmerzen" be gonnene Handlung weiter und enthüll eine Reih« der köstlichsten Situationen. Der Beweis für die Wirksam keit auch eine« lustigen Stosses im FUm «ft durch diese ausge^ichnere schwedische Schöpfung erneut erbracht. «melkaPalaft. .Friedrich Schiller.- Ss ge nügt durchaus nicht, datz man diesen Kurl-GStz-Jtlm in die Reihe der historischen Werke etnreipi. Er ist mehr al« ein nach üblichem Schema bearbeileter und in- szenierrcr Geschichtssilm, nämlich eine ungemein leben- dige flüssige Schilderung der Zugendjahr« Schiller«. Das Werk bietet in bewegter abwechslungsreicher Form ernste und heitere Episoden aus dem Leben Friedrichs. Freund liche NaturbUder sind dem Rahmen de« (danzen ge schickt etnaeslochten: st« führen uns in« schwäbische Ländle. Wir erleben den Aufenthalt Schillers an der KarlSschule, seine spätere Tätigkeit als Medikus «nd di« Uraufführung seiner .Räuber-', durch di« er sich di« Gunst des württembergischen Herzogs verscherzter AL das ist mit Frische und Lebendigkeit geschildert. Unter den Darstellern, ragen zwei hervor. Theodor Loo«, der den Schiller gib« und Hermann «allentin als Herzog. Ties« beiden Leistungen sind in jeder Hinsicht vorbildlich zu nennen. Der Film ist auch für Jugendlich, frei« gegeben und besitzt hohen AnschamrnaSwert. — Zm Beiprogramm rollt ein« tolle amerikanisch« Groteske .Der LSw' ist loSI", deren wstltch« Bilder wahre Lachstürmc entfesseln. Welt-Theiurr. »Die Huronen." Den neuen plan diese- Lichtspielhauses - - — - saitonSftlm, der einem levb MnopublikumS begegnen i in der ganzen An seiner Aufmachung an die bekannten amerikanischen Episodenftlme und unt«schetdei sich von diesen vielleicht durch seine noch viel gründlicher« Durch arbeitung des Suters. Die Handlung brtug» di« an und sür sich nicht neue Geschlcvie eines Fabrikation»- geheimnisses, das zu besitzen verschiedene verbrecherische Elemente anstreben. Sie scheuen kein Mittel, ihr vor« hatm auSzuftthren und entfuhren sogar die Tochter de« verstorbenen Fabrikanten, um ihr di, Papiere abzu luchsen. Der Vetter d«r jungen Dame schützt sie. befreit sie aus den Händen der Räuber und m«bt sich an «Ze« Verfolgung. Damit schließt der erste Leit ab. — Im zweiten Film des SpielvlaneS .Der Lumpen sammler von Pari»- lernen wt, die SeschtchN «ine» jungen «ltenckofen Mädchen« kennen, dessen sich «« armer Lumpensammler annimmt. Die Bern«Hungen einer dunklen Sristen,, di, «leine in rin verbrechen hineinzuriehen, scheitern an der Wachsamkeit ihres Pflegevaters, der im rechte» «ugendtick in. die Handlung etngreist und die Unschuld des jungen Mädchens beweist. -, UÄ-L '-L ltcher und musikalischer Hinsicht recht originell unbMtt all den Mitteln auSgestattet, »t, fü« dem vublttmns- film nun einmal notwendig sind. ES ist anz«»egw«n, daß auch diesmn Wert, wie sei«» «orgmv«?. «rosier da» Publikum von denkbar bester »RMMg sind. Weitz zieht und fetzt im zweiten Zuge matt Nr. IW. Non Fritz Köh,nl«-iid" (Deutsche Schachzeitung 1899) ? Wektz: Xsl 088 Vs2 ») „Kern im Süd..." ,Die drei Marlen «nd der -err von Marana^ im SönlgrpavMon Robert Liebmann und Reinhold SchLnz « l » die Autoren des den Spielplan de« Königspavillon» beherrschenden .Millionenfilms", wissen genau, was sie wollen, und verstehen es, sich dem Erfow dienstbar zu machen. Ihr jüngste, ffilmerzeuani» .Die drei Marien und der Herr von Marana" birgt in sich alle Vorbedingungen, dir geeignet sind, einen Film zum Schlager zu machen. Drei bildschöne Frauen, di« gleichzeitig glänzende Filmdarftellennnea sind, wurden gewonnen, die drei Marien »u ver körpern. Anita Berber spielt die herrschsüchtiae, vor keinem Mittel zurllckschreckende Fürstin Marianna, Lya de Patti haucht dem klein«, be denkenlos liebenden, skrupello» hassenden Atgeu»«», mädel Marignita heiße« Leben ein, und Olga h'Org wird der schönen, liebenden und leidenden Maler»tochter Maria gerecht. Ihnen gegenüber in der männlichen Hauptrolle . Reinhold Schün - el / der gewissenlose Intrigant und l»6v Killer, der indes diesmal in seiner Seele neben dtesen Eigeuschaften auch noch die schätzens- ' werten Tugenden d« ergebenen, bi» in den Tod ge treuen Diener» feine» königlichen Herrn vereinigt. — Al» weiterer, nicht zu unterschätzender Vorzug muß di« überau« packend« Handlung des in Spanien de» 16. Jahrhundert« spielenden Film» bezeichnet wer den. Ausgezeichnet« R«gi« und vorbildliche Photo graphie runden zu einem Gesamtsilmwerk von sei- tener Vollendung ab, de« da« Publikum mit Recht wärmst«» Interesse entgegenbringt. Ohne auf die rasch fluktuierende Handlung naher elngehen zu «ollen, sei hervorgehoben, daß die Au toren sich di, landläufige Urberzeugung, in Spanien pulse da» Blut rascher, schäumen die Leidenschaften unaebändigter, liebten die Frauen heißer al» anderswo, zu eigen -«macht haben. Da» Spanien, ' «te « in.o« Wantasie de« Germanen lebt, ersteht -vor'unfern Augen mit seinen Intrigen, seinen Kamp- 29. 563X«2 80. c3—o4! rsi. Lk2Xs2 Weitz hatte Hlgl nebst 1g6: fortfahren wollen und sah erst jetzt, jdatz er darauf verlieren .würde: 81. Igl 63 i t82. 1^13: 564s 33. 8-2: -5-1: 34. Kgl leis usw. 181. . . . 1o8X«2s- 32. 1k1-k2 1«2-«1 ^88. 861—52 lol—sS Schwarz kann immer noch nicht aufatmen: er steht zwar am Königs- Hügel besser, aber der 864 ist schwach und die wettzen 'Freibauern sind drohend. '84. 1k2-62 55-54 85. Ü82-k2 Lk8—k7 Auf Ls7 hätte Schwarz »mit 1e2 den Turmtaüsch erzwungen. - 36. 852-63 5-7—16 87. 162—61 Damit nach gelegenk- lichem -5 tz 5x5: der 1 nicht bedroht ist. 87. , « « n4—53 Um Ls6 spielen zu können, ohne datz 1«1 folgen nann. Außerdem mutz Weitz nun «1 ge deckt halten, da er sonst durch 1-54s und lei Xk7-e6 ILv6-66 Bearbeite! lm Auftrage der Leipziger Schachgeselk^ schäft „Augustes" von A. sisisx vlümleft. Nachdruck nur mit Ouellenangabe gestaltet. Rr. 1S1. Von Kurl Kahn in Leipzig-Tonnewlh. (Urdruck.) Befreiung einige Schwä chen auf. Vorläufig droht 5k6: nebst Oss: und8«7^ Ohne sich auf die Ver teidigung «inzulaffen, ver sucht SchwarZ «inen An griff. 15. 552x16 O68Xk6 16. 855X<-7 1«8-o8 17. 8c7-55 1o8-s8 1k4: 18. 114: Opis 19. 111 Vü2: 20. 117: wäre für Weitz günstig. Jetzt bat Schwarz ein, sehr drohende Stellung V16Xe3 auch 517s 1o4—e3 1s3—s7 Sasiuo-Lichtfpiele. .Das Frauen-au« v»« Brescia." Strobls ausgezeichneter Roman Vürste auch im FUm seine Wirkuna nicht verfehlen, «m so mehr, als vier nicht einer jener outzendmaßigen histo rischen Grobtttme geboten wird, bei denen Prunk und Aufwand alles, menschlich-interessantes Geschähen nicht« sind. Moest leitet die Massen ebenso geschickt wie ein oder »Wei Spieler in der Stnzelszene, und ist immer daraus bevacvt, di« Wirkuna von einem gewissen Matz der Arckdringlichteit fernzuhalten. So wirkt der Film i» jeder Phase glaubhaft. Er gewinn, nicht zuletzt durch di« ausgezeichnete Darstellung an Interesse. «lderthalle. .Da« blinde Glück.- Ein Film aus dem ZtrkuSmilteu wird auf das Publikum Mis eine große Anziehungskraft ausüben. So auch mcses Werk, zumal es deshalb von besonderem Interesse ist, weil es in seinen führenden Rollen Künstler von Rang beschäftigt. Ein« besondere Ueberrasclmna bereit«, die Direktion ihren Besuchern mit dem Gastspiel des be liebten Filmstar« Wanda Treumann. Zn «wem Skerch .Ein« Nacht ««leb, im ParadteS". Er iss sehr originell und grwtnnt durch das scharmante Spie» de, Treumarm bedeutend. Apollo-Theater. .Die Abenteuer dos tän Ltncolm." Mr den Sensationssilm ist dSeset Werk mustergültig. SS unterscheide, sich von ähnlichen vor allem dadurch, daß seine Situationen ung«gwu»s»n und nicht .gemacht" wirken. Allein aus diesem Grund« muß man dem Film Boachtuna schenken. Im übrigen verdienen technisch hervorragend gelungene Sesanfnäh- men, die auf die «inzelnen Akte geschickt verteilt sind, speztelle Anerkennung. Elmo Lincolm zeigt sich auch hier al« kühner Held, der all«« Gefahren ,u «rotzen Weitz. <rolossmm. .Die tm Schatten gehet».- Dieser Sittenfilm unterscheidet sich von vielen ist Nissen durchaus vorteilhaft, vor allem de^ Handlung geschmackvoll ist und auf sensattonesie verzichte». Der einzige Mangel des Filme» ist seine Lier und da psychologisch nicht ganz glaub! Durchführung der Handlung. R«gi«technisch (EDiell Hein, Schall) kann inan dem FUm et» gute« Zen auSftellen. desgleichen in darstellerischer und phischer Hinsicht. Unwerfmt». »DI« Frau ratck den neu." Da» ist so der Abenteuerst!», wie «an ihn wünscht. Seine Handlung ist floit, weist keine Längen auf und entwickelt sich originell. 4)te ««landSausuah- rnen, dir auf einer von der Gesellschaft eigens «s- takt. etwas zu beleben, ließ die Deutschvölkische Frejh eit»partei zu Beginn der Sitzung durch den Avg. Wulle eine Erklärung abgeben, in der gegen den -Gewaltakt" de» preußischen Innen,nini- ster» protestiert wird. E» wird erklärt, daß kein einzelstaatlicher Minister berechtigt sei, die Reichs zentrale einer in den deutschen Ländern bestehenden Partei zu schließen und damit der Parteileitung die Verbindung mit ihren Mäklern im Lande unmöglich jzu machen. Wenn die Reichsregierung ein derartmcs ^Vorgehen gegen Abgeordnete und gegen die Reichs- ' Verfassung billige, so erkläre sie sich sür bankerott, in-, ,dem sie einen einzelstaatlicken Minister gegen die . Reichsverfassung regieren lasse. Die drei Abgeordne ten der Freikenspartei erwarteten, daß der Reichs- tag sich mit ihrem Protest solidarisch erkläre. Diese Kundgebung wurde mit einiger Heiterkeit^ ausgenommen. Präsident Löbe schob weiteren Aus einandersetzungen sofort einen Riegel vor, indem er auf die Unzulässigkeit einer Debatte über die Erklä rung hinwles. Er stellte aber anheim, durch den Gefchäftsordnungsausschuß prüfen zu lassen, ob eine Behinderung der persönlichen Freiheit in dem Verbot liege, die dem versa sungsmätzigen Recht der Abge ordneten zuwiderlause. Eine solche Nachprüfung sei, zulässig und auch bereits in anderen Parlamenten vorgenommen worden. — Das Haus beschloß gemäß dieser Anregung. ; Dann wurde in allen drei Lesungen eln Gesetz angenommen, da» die Sicherstellung von Geaen- Lstünden regelt, deren Auslieferungspflicht nach dem ' Versailler Vertrag strittig ist. Danach war die Bahn -frei für die Aussprache über den Derkehrsetat. Die Aussprache eröffnet Aba. Brunner (Soz^, der die neuerdings durchgeführten tech nischen Verbesserungen begrüßte und sich argen eine Verringerung des Personals in den Hauptwerk stätten aussprach. Er wandte sich dann gegen die Be- kauptung, daß der Achtstundentag zur Unrentabilität des Eisenbahnbetriebs ausschlaggebend beigetragen habe und stellte ihr di» Behauptung entgegen, bet der Bahn werde der Achtstundentag überhaupt nicht schematisch durchgefuhrt. Ebenso polemisierte er gegen die Gewährung von Mitteln an die Technische Not- hilfe. Für das Zentrum sprach Abg. Hofle, der zu Beginn seiner Red« den Eisenbahnern gn Rhein und Ruhr Worte der Anerkennung und des Dankes wid mete,. denen da» Haus lebhaft zustimmte. Zum Etat führte Abg. Höfle im Gegensatz »u dem sozialdemo kratischen Standpunkt au«, daß die Transportkosten . dpch ein ausschlaggebender Faktor für die Preis- oildung geworden seien und daß der Preisabbau bald zum Stillstand kommen werde, wenn die Eisen bahn nicht mitmache. Abg. Ouaatz (Disch. Dp.) leitete seine Rede mit einer Betrachtung der ungeheuren wirtschaftlichen Belastung Deutschlands durch den Versailler Vertrag und seine Folgen ein. Eine bedauerliche Folge der Demokratie sei die außerordentliche Ausdehnung des demokratischen Apparate», der sich mehr als Selbst zweck fühle. Die Eisenbahn müsse sich für ihre Tarif politik vir Deckung der Selbstkosten zum Prinzip machen. Auch der demokratische Sprecher, Abg. Wie land, gedachte der bedeutsamen Rolle der Verkehrs, beamten und der Arbeiter im Abwehrkampf an der Ruhr. Er forderte, daß die Tarifpolitik der Eisen bahn nicht nach fiskalischem, sondern nach wirtschaft lichem Gesichtspunkte eingestellt werden müsse und bekämpfte die hohen Gütertarife. Der Techniker müsse stärkeren Einfluß im Eisenbahnwesen bekommen. Die Weiterberatung wurde um 6 Ahr auf Sonn- . abend 1 Uhr vertagt. Schließung der VeutschvSMischen Sentralbüror »r»vt»eriqt »«serrr Berliner «chrtfilritung Berlin, 13. April. Trotzdem daß die Deutschvölkische Freiheitspartei durch den preußischen Minister des Innern verboten worden ist, wurde bisher in den Geschäftsräumen der Parteileitung derHöfer-Wulle-Henntng- Partei weitrrgearbeitet. Heute ist nun der Polizei präsident von Berlin dagegen eingeschritten und hat da» Personal diese» Bureaus mit dem Hauptgeschäfts führer Friedrichsdorf an der Spitze, auf das Polizei- Präsidium bringen lassen, wo es einem Verhör unter- zogen wurde, da» sich in der Hauptsache auf die Feit- stellung erstreckte, auf wessen Veranlassung der Ge schäftsbetrieb der verbotenen Partei weitergeführt worden sei. Die Geschäftsräume wurden geschlossen und nur da» Bureau der drei deutschvölkischen Reichs tagsabgeordneten freigegeben. Von welcher Auffassung die Behörde ausgegangen ist, geht au« einer amtlichen Mitteilung des Ber liner Polizeipräsidium» hervor, die besagt, das Polizeipräsidium geht davon aus, daß jede Betäti gung der Deutschvölkischen Freiheitspartei auf preu- ßischem Gebiet unter das Verbot falle, gleichviel von . welchen Parteiorganen diese Bewgung ausgehe. Dem- gemäß hat der Polizeipräsident gegen diejenigen gestellten der Deutschvölkischen Freiheitspartei, während der letzten Tage im .Reichsbureau" Partei tätig waren, sowie gegen Herausgeber Drucker de» in Berlin erschienenen Pressedienstes der Reichsleitung der Freiheitspartei Strafverfahren wegen Uebertretuag de» Gesetze» zum Schutze der Republik eingeleftet.
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