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8elte 4 Nr. S8 LElp-lser 'r»g«dlatt «ä N»n6«l»rrliaas ^aclilratz Lür äie keri»auÜatze Deutscher Reichstag Schkuh ver Nanzler-Nede Berlin, 6. März. Nachdem der Reichskanzler den Umfang der militärischen Aktion Frankreichs geschildert und auf die brutalen Störungen des normalen Lebens der Bevölkerung hingewicscn hatte, fuhr er fort: «Erst hat es sich noch bemüht, Rechtsvorwände vorzuschützen. Als da» Suchen danach auch den ge übtesten Advokaten zu mühevoll und schwierig wurde, hat man es aufgcgeben und, ohne sich weiter um die Rechtsgrundlage zu bekümmern, nach Bcschlutz der französischen und der belgischen Regierung Ver ordnung über Verordnung erlassen, die jeglichen Rcchtsbodens entbehren. So sind aus dem Bereich der Reichspostverwaltung 85 Beamte, der Rcichsverkehrsverwaltung 71 Beamte, der Rcichsfinanzverwaltung 27g Beamte, 600 Beamte aus der preußischen Gemeindeverwaltung und über 700 Schupobeamte; au» der bayerischen Pfalz seit dem 11. Januar 876, aus Baden 7 ausgewiesen und vertrieben worden. Aus der Reichsverkehrsverwal tung sind 25, aus der Reichspostverwaltung bi» vor wenigen Tagen 22, aus der Reichsfinanzverwaltung 23 Verurteilungen gemeldet, abgesehen von den Ver urteilungen, die noch nicht zur Kenntnis gekommen sind. Haben diese Ingenieure wenigstens zu den fehlenden Mengen an Kohle und Koks ver- holfen? Das Gegenteil ist der Fall. Rund I^L Millionen Tonnen Kohle sollte Deutschland im Jahre 1022 liefern. Unter Anspannung aller Kräfte war es gelungen, die lausenden Zahlen im wesent lichen zu erreichen und den fehlenden Rest auf ein knappes Maß zurückzuschrauben. Fortlaufend sollte Frankreich nunmehr 46 500 Tonnen arbeitstäglich be kommen, ohne daß es sich irgendwie zu bemühen brauchte. Aber Frankreich hat geglaubt, des willigen Fleißes friedlicher Arbeit nicht zu bedürfen. Da» Ergebnis ist, daß es in der Zeit vom 11. Januar bi» zum 5. März statt 1,2 Millionen Tonnen, die ihm zu liefern gewesen wären und die es, wie bisher, ganz oder bis auf einen geringen Restbetrag erhalten hätte, im ganzen 74 000 Tonnen erhielt, etwas mehr, als der tägliche Betrag, der zu liefern gewesen wäre. Sines aber hat Herr Poincave schon erreicht. Stärker und einmütiger ist die Entschlossenheit der deutschen Be völkerung an der Ruhr und am Rhein zum Widerstand. Tanks und Maschinengewehre haben dort ihren Sinu ver loren, wo sich ihnen niemand gegenüberstellt. Waffen los, hat Deutschland seine starke Wehr im Willen des freien Mannes, der dem Recht gehorcht, der Gewalt aber mit verschränkten Armen entgegensteht. Ge- schütze und Dynamit mögen gut sein, eine Fabrik oder ein Bergwerk zu zerstören, nicht aber, um sie zu be treiben. Wir bekennen uns heute erneut zu dem passiven Widerstand als der Waffe des Friedens im Kample gegen Unrecht und Gewalt (leb hafter BcifalH, und wir werden nicht müde werden, diesen Widerstand weitcrzuführen, bis das Ziel er reicht ist, das wir uns von Anfang an gesetzt haben. Wiewohl schon die Besetzung in die achte Woche geht und das einheitliche Wirtschaftsgebiet durch die Zollinie am Rhein zerrissen wurde, ist einem Verfall der Mark mit Erfolg entgegengetreten worden, und wenn die Stützung der Mark neben Schiebern und Spekulanten auch manchem im ehrlichsten Ringen Stehenden schuldlos Schaden brachte, so war diese rücksichtslose Durchführung nötig. Unsere Zeit zeigt Männer und Frauen aller Par teien in gleichem Kampfe fü ^"n gleichen Staat, die Deutsche Republik. «Beifall.) Treu der Heimat wie alle verteidig" - ii - diese Republik nicht mit der Kraft ihrer Hände , :i, sondern auch mit der ganzen Wärme ihres Herzens als den Staat, der ihr Staat ist im Aufstieg wie im Niedergang. (Lebhafter Beifall.) Seelisch erschöpft und zerrissen, wirtschaft lich geschwächt, hat Deutschland vom Waffenstillstand an ungeheure Leistungen aus seiner Wirtschaft an die Gläubiger des Vertrags gegeben. Vom 1. Novem ber 1018 bis zum 30. September 1022 hat es Reichs- und Staatseigentum in den abgetretenen Gebieten im Werte von 5,6 Goldmilliarden, die Saargruben im Werte von 1 Goldmilliarde übereignet, militä rische Rücklaßgütcr von 4L Milliarden übergeben, See- und Binnenschiffe im Werte von 6 Milliarden, Kohle und Koks von 2^ Milliarden. Hat deutsche» Eigentum im Auslande blutenden Herrens aufgcbcn müssen im Werte von 11,7 Milliarden, hat die Forde ¬ rungen an seine ehemaligen Kriegsverbündeten ab getreten und so eine Gesamtleistung von 48-8 Milliarden Goldmark erreicht. (Große allgemeine Bewegung.) Als ich das drückend schwere, mir vom Herrn Reichspräsidenten angebotene Amt übernahm, war e» vor allem deshalb, um nach den Methoden des ehr lichen Kaufmanns und Wirtschafter» in offenen loya len Verhandlungen und Feststellungen von Mann zu Mann die Summe unserer Verpflichtungen auf ein beiden Teilen erträgliche» und Deutschland er füllbares Maß festzusetzen. Die Vorschläge, die wir für die Konferenz von London machten, sollten uns diesem Ziel näherbringen. Wir haben für Paris dann neue Vorschläge ausgearbeitet und haben die Mächte in aller Form gebeten, diese Vorschläge von uns schriftlich entgegenzunehmen und sich von uns erläutern zu lassen. Vorschläge, bet deren Annahme der französische Franken heute ander» stände, als er infolge des Ruhreinbruches steht. Hinter diesem Vor schlag stand die Kraft der deutschen Wirtschaft als Sicherheit. Unberechtigt wäre und ist die Befürchtung, daß sich die Wirtschaft der Zahlungspflicht entziehen wollte. Bei Staat und Wirtschaft bestand der Wille, diesem auch dir gebotene feste Form zu geben. Wir haben ferner P-rhandlimgcn angeboten, um die Zusammen arbeit der deutschen Wirtschaft mit der französischen Wirtschaft und ihre gegenseitige Stärkung zu be» gründen und die beiden Systeme in ein enge«, der Weltwirtschaft dienendes friedliches Verhältnis zu bringen. All das wurde nicht gehört. (Hört, hört!) Im französischen Gelbbuch wird das damit begründet, daß es sich nur um eine Demarche zur Einleitung eines Besuches gehandelt habe. Gewiß! Eines De- suches dem schriftliche Vorschläge folgen und der sie begründen sollte. Vorschläge im Sinne eines genau ausgearbeiteten Planes. Wurden wir nicht zugelassen, so liegt heute der Grund ganz offenkundig: die Ruhr besetzung war schon vorher beschlossene Tatsache. (Leb hafte Zustimmung.) Das französische Gelb buch und da »englische Dlaubuch zeigen klar, daß kein deutscher Vorschlag im stande gewesen wäre, Herrn Poincarv von einem Einmarsch zurückzuhalten. (Sehr richtig!) Ein Angebot zu machen ist nicht an uns, und ist auch zahlenmäßig unmöglich, solange wir täglich mit Wertvernichtungen im Ruhrgebiet rechnen müssen, die uns jede Klarheit über unsere Leistungsfähigkeit nehmen. Wenn uns ein Weg geöffnet wird, der frei von äußerem Druck uns gleichberechtigt in offener Aussprache zu unserem guten Recht zurückführt, so wird die Re gierung ihn gehen. - Was aber sagt die Welt dazu? Was jene Mächte, deren Namen unter dem Vertrag von Versailles stehen und die damit ihren Namen und doch wobt mehr als ihren Namen für die Aufrechterhaltung de« Vertrages verpfändeten und an der Ei.wasfnung teilnahmen? Sie schweigen. Wir stehen allein! Um so stärker geht mein Appell an das eigene Volk nicht zu leichtem Optimis mus, sondern dazu, den Kampf so ernst und schwer zu nehmen, wie er ist, und zusammenzustehen tn Tapferkeit und Disziplin, jeglicher Ueber» Hebung und großsprecherischen Wor ten und Gebärden zu entsagen, sich freizumachen von den Feffesn des Eigennutzes, sich in der Seele stark zu machen, damit das deutsch« Volk — ob allein oder mit anderen Staaten — in ge- sammelter Kraft seinen Weg weitergeht. Würden wir die Kampfreihen lockern, so bräche der Feind in sie ein, und es wäre dahin mit der Selbstbestimmung der Deutschen Republik, dahin mit der Einheit de» Reiche«, dahin mit der Freiheit des deutschen Volke». Wer das nicht will, muß weiter mit uns ausharren bi» zu dem Tage, wo man auf der anderen Seite einsieht, daß da» waffen lose Deutschland nicht mit Waffen zu besiegen ist; bi» die ehrlichen Vereinbarungen gleichberechtigter Völker endlich an die Stelle der militärischen Diktat« treten werden! Wenn dieser Tag kommen wird, wissen wir nicht, aber daß er einmal kommen wird, da« wissen wir. Dafür kämpfen und leiden wir in einem Kampfe, in dem Deutschland seine eigene Sache führt, die de» Rechte» und die der Menschlichkeit! (Stürmischer, lang anhaltender Beifall und Händeklatschen im Saal und auf den Tribünen.) Auf Vorschlag de» Präsidenten wird die Aus sprache über die Erklärung der Reichsregierung auf morgen, Mittwoch, 1 Uhr, festgesetzt. 182. Sächsische Landes-Lotterie Ziehung 4. Klaffe. rroooooo au« Nr. 30a25 locinooo aus Nr 78577 .-»«»»«nn» aus Nr. 25-11 65208 L5OOO1» au, Nr. 75204 110746 1222« loooo » aus Nr. KSS25 7,664 108l.-»L aus Nr. I7«2I »738« I074V« 12NSIS < am Nr. «38« »7247 «s»7o 120412 124-104 1000" am Nr 3«3S 42718 «d >»o S2S4S SSS72 1041 >5 I I1810 I IS78.1 125^13 I288IO :r »uo » aui Nr. 3.58 >2 40384 8254« 82SS4 SSSK» S543I 11^423 II8i123 I2315L I27S7S Gewinne zn 20000 Mark »82 "23 871 318 «48 1384 »40 110 280 »78« S1O «2» »n 34 » 401 482 4284 282 2d« 8S« 244 »«80 112 17« 5» 35» 33« 14 «0«4 »94 «7» 730 85" 780» 591 2 >1 i18 194 d9 871 8881 »80 187 842 114 47s 98S »0 - 327 »I» 787 20Ü 494 »94 102 9d »17 II 94» 117L9 749 9»9 »SS 81 ««9 12955 » ! 18984 2 »» 201 ddl OSO 790 14187 92« 822 1L3II ü 7 »8» 41« 77« IO7S4 273 »28 8«» 180 I7S88 848 441 -«»8« 908 84» 10808 700 74 209 > 24 9«I 21891 «88 84» 22004 70» 874 22823 8 0 198 24017 «91 »IO 780 2S279 799 880 Sdl 92» >47 «8« I»4 Y8« «17 824 L«877 871 78» 27787 25 > 8«0 28872 484 «»» 20081 »99 »I» »0387 «08 741 81S»S 48» 84» 408 »»441 41» 888 d«4 00 949 17» »3970 so» »42 »4»19 8S9 707 991 125 34770 b84 7»S 7«9 «» »»410 443 282 8« 117989 828 »»« 783 903 I1N478 24» »018« 2«2 »88 40043 708 »7» »V8 4124» «27 44« 4277« «7« 938 217 48817 18» 72» 080 »9» 180 »«8 44187 »42 239 2 »3 458S9 «SI KS» 8.54 219 4«IS9 808 SS« 47874 91 89« 837 »48 12» 249 »7« 48909 »88 149 40171 «15 IIS «2« 30452 101 90 899 270 »71 41OS7 »I» 990 4»« »«32 '471 »40 430 «08 441 »»808 344 281 870 »48«4 291 817 908 8.1000 809 15» 728 830 789 »«»»4 «8 IO» 844 »79 221 2»» »7381 «3« 88« »74 70» 87» »8217 89 7K2 408 28» 708 »0114 218 I»» 14» 7»4 147 «014« »82 7S0 700 »79 299 272 «1417 44« 41» 493 «82 v»«49 «12 727 1»8 «»041 «90 314 931 04371 »»9 433 7» 8«4 98« «.1990 »2« »»4 949 ««481 884 «K3 «7»89 «8,7« »4» »0» 470 «OS 0»I «002» 194 »48 87 «S4 709«! 778 172 »»8 449 948 2«0 107 71» 71S42 199 »78 29» »30 7»977 848 »01 234 84« 78014 2«9 87 487 148 240 74212 919 790 78 10 421 7S218 284 SO« S »88 7«7«4 7V 77907 4«3 748 7N874 »49 «S2 «41 44» »«9 «47 919 702«« 919 782 970 89» »8» »8« 80140 991 9»» 481 410 19» "1284 »8« «82 29« »8« -4988 »07 741 201 924 12« 71» 4»! «411004 »4« IS« «77 8«I 2SI »444S8 719 488 708 4»0 »>»44'1 79» X«7I4 239 4»8 27» 907 S«4 »82 782 284 8784« 40 819 8dd «80 8 «84 »8» 88038 22» 788 801 949 8040« 242 »«« 424 1»O4«2 870 22» «»4 »88 »78 «7» 490 0122« "S4 »9» «0 842 0044» 85» 722 917 740 »S7 422 IO» 0:1«34 704 81« 827 »10 04827 »»0 »»0 0»04I »17 V0K80 I«« ISS 0749» «72 187 ««4 827 »87 »71 08804 203 SOI 0043« 477 281 9«7 1 0774 19« 28« 10174« 814 48« »o »87 9«« 28» 100337 810 v»0 92« 227 1O«42« «47 II» 749 »17 10488" »79 108709 1O«7K9 724 10741» II» 907 64» 848 1 08469 489 »SO 100947 »82 880 272 14» 110807 838 «49 998 «84 111510 »84 »7» k»9 977 »47 1l»»89»9O 449 118287 288 1144»0 94« »2 »4 701 11149« 7»7 »9» 8«0 11«»44 2«» 880 ««» k» 117867 187 927 1IXSS7 24» »2» II» «99 »42 11020» 80» 872 274 »2 7»8 100824 488 101082 »82 «I» 10»4»7 170 92« 787 »O« 10814» I»» 27» 9«» 18« 104788 »OI 21» »9« 424 «»1 108888 80 1»«84» 7K2 217 748 72» 77» »1 889 K8« 107»«« 7«I 419 »87 9»0 «»I 10817« 191 I»4 1»0 IOO2O9 »24 914 108 Gewinne 1S2V0 Mark». er«» alle Lolaummern van 1 dt4 uoooo, die «4» «In« der Zahlen - 20 8t — 8» — endlaen. «»««LI« der Gewinn von 1»»Ul Mart soweit ste nich, bereit» tn der 1, Loder Z. 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Beginn -er Ne« Yorker Sechstagerennens Da» New Parker Sechstagerennen hat nach ameri- konischer Zeit m der Nacht vom Sonntag zum Montag unter Beteiligung folgender 1k Mannschaften be gonnen: Goullet-Grenda, Eog-van Kempen, Brocco- Eoburn, Lorenz-iSaldow, Eaton-Madden, Gebe. Buysse, Gebe. Wynsdan, Kopsky-Osterritter, Magin-Hanley, Kockler-Stockholm, Mac Namara- Horan, Oliveri-Drohbach, Fropen-Kaiser, Lawrence- Thoma», Gastman-Lands. Bello erkrankte in letzter Minute. An seine Stelle trat der Amerikaner Droh bach, der nun mit dem Italiener Oliveri eine Mann schaft bildet. Großer Rheinischer Frühjahrs-Preis betitelt sich ein Straßenrennen, das der Gau Rheinland am S April veranstaltet. Di« 142 Kilometer lange Fahrt führt von Neuß nach Aachen und zurück und ist für olle Fahrer des BDR. offen. Zn Gruppe II werden 20 Ehrenpreise im Werte von 200 000, 120 000 usw. bi» abwärts zu KOOO Mark gegeben. * Karl Saldo, der ausgezeichnet« deutsche Dauer- fahrer, der augenblicklich in den Vereinigten Staa ten weilt, ist dort noch für 16 weitere Rennen ver- pflichtet worden. Um dem Deutschen seine gewohnte Führung zu geben, schweben jetzt Verhandlungen, daß auch Saidow» Schrittmacher, Wittig, ein Bruder de» deutschen Meistersahrers, nach den Der. einigten Staaten übersiedelt, um für Saidow Schritt macherdienste zu leisten. Grober Preis von Deutschland Zum Großen Preis von Deutschland für Auto mobile, der am 10. Mai auf der Avus in Berlin entschieden wird, läuft der Nachnennungsschluß am IS. März ab. Bis jetzt liegen bekanntlich IS Nen nungen vor, und zwar je drei von Mercedes, Benz, N. L U. und Fahrzeugfabrik Darmstadt, sowie je eine von Opel. D. Körrng, Automobilfabrik Wülf rath und Z. Walter A. Sprol-Prag. Ueber das von letzterer Firma gemeldete Fahrzeug liegen jetzt einige Konstrukttonseinzelheiten vor. Es ist em 2-Liter-Wagen, der mit Emanuel Pinner als Fahrer und Heinr. Knapp als Mitfahrer besetzt sein wird. Er hat vier Geschwindigkeiten, Lamellenkuppelung, eine über den Zylinderköpfen liegende Nockenwelie und je zwei Saug- und Auspuffventile pro Zylinder, die mit Kipphebeln betätigt werden. Das Fahrzeug hat Dorderradbremse. Die Firma Adam Opel hat kl krokMkl» «r»t«l«o 81» !«i«dt ckured ckao Varkauk ckvr g«l«««a«a 2«ttaog«u. Via kto- üauksstsUsa cksr Ivtar«»»«oA«w»tv- »ekakt l^iprigsr kokprcxiuktavbLockl« k»llk»ll gslvsso» Lxsmpi»ra cks» „bsiprigvr Tagsklutt" sarOvtc. vis 6s»etiLkts»t«il«v ibr«r blltxUockor «lock llbsr cki« gavr» 8tackt vorteilt. vi« to cksr vorliogsacksv Zus^»b« vvrükkevt- Itektv Aussig« «otbLlt cll« ttckr«»«r. weitere Meldungen für das große Renne« in Aus sicht gestellt. * Der Groß« Prei» von Frankreich für Automobile» der am 2. Juli auf einer Rundstrecke bei Toor« zum Austrag kommt, erhielt in der Klaffe der Rennwagen 18 Nennungen, und zwar je vier von Bugatti und Doisin, je drei von Fiat, Rolland-Pilain und Sunbeam, sowie eine von Delage. Die Fiat wagen werden von Felice Nazarro, Bordtni und Giaconne gesteuert, Sunbeam ist durch Le« Guineß, Seesgrave und Divo vertreetn, Doisin erscheint mit der Besetzung Rougier, Duray, d« Vi»caya und Mcnes Maury am Start, während die Rolland- Pilain-Wagen Guyot, Hemery und Wagner am Steuer sehen werden. LishoLkey.Europameisterschafl Die Europameisterschaft im Eishockey wird gegen wärtig tn Antwerpen entschieden. Nur fünf Stationen, die Schwei», Frankreich, Belgien, di« Tschechoslowakei und Schweden, treten al» Bewerber auf. Der Wettspielkalender ist wie folgt zusammen, gestestllt worden: 7. März: Frankreich—Belgien, Schweden— Tschechoslowakei; 8. Sttärz: Schweiz—Belgien, Frank- reich—Schweden; 9. März: Frankreich—Tschecho- slowakei, Schweiz—Schweden; 10. März: Belgien- Tschechoslowakei, Frankreich—Schweiz; U. März: Schweiz—Tschechoslowakei, Belgien—Schweden. Verteidiger des Titels ist die Tschechoslowakei. Vor Beginn der Kämpfe findet eine Zusammen kunft der Delegierten der beteiligten Länder statt Der Internationale Eishockey-Kongreß geht heute und morgen gleichfalls in Antwerpen vor sich. „ Berliner vamen.^otkeyturnier Ein Damen-Hockeyturnter, da» sich über verschie dene Sonntage erstreckt, wird gegenwärtig vom Berliner Sportklub abgehalten. Es betei ligen sich neben dem Veranstalter die Zehlendorfer Wesrcn, 2erl. HE und VfL K8. In den bisherigen Spielen siegten der VfL über -en BSE mit 3:2, der BSE über den BHE mit 62 und die Wespen über den VfL mit Sckl.