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Kennzeichnend Mr die allgemeine Rückwendung -um Bewährten, Mr die vorherrschende Müdigkeit gegenüber verwegenen Experimenten und für die durchgehende Bevorzugung des eigentliches Qua. litätSoucheS ist etwa die Koje von Gustav Kiepen heuer, der sich nach der Revolution mit einem energischen Ruck dem politisch-literarischen Radi. kaltSmuS zugewandt hatte und jetzt wieder neben der dramatischen Dichtung und der bildenden Kunst vor allem die zeitlose Schönheit des gra. phischen Buches kultivert, das sich den Markt zu nehmend erobert. Dabet tritt inhaltlich neben der Neigung für die Novelle des Rokoko und da romantische Märchen eine allgemeine Borliebe für die französische und russische ErzählungSkunst des 19 Jahrhundert in den Vordergrund. Zu den glücklichsten Erscheinungen dieses Gebiets zählen die ObeltSkdrucke des Münchner Dretmaskenver- lagS: Brentanos „Gockel, Hinckel und Gacke leta" mit MezeckS Originalradierungen, Gautiers „For- tnnio" mit den Lithographien von Werner Schmidt, Dostojewskis „Krobkaje" mit Willi Higers und Thoma- Manns „Tristan" mit Edwin Scharffs Radierungen. Im gleichen Verlag finden sich noch die „Scriptrodrucke , reizvolle handgeschrie bene Bücher, durch Steindruck vervielfältigt und bet mäßigen Preisen auch einer größeren Zahl von Bücherfreunden zugängig; zu den musi kalischen Faksimiledrücken des Verlages, von denen die Originalpartitur des „Meistersinger" schon genannt wurde, treten demnächst noch des „Tristan" und des „Siegfriedtdhll". Bon den „Avelundrucken" seien noch Byrons „Marino Felieri" mit dem englischen Text und mit Sepp Franks Radierungen, oder Goethe- „Märchen" mit SlevogtS Radierungen als mustergültige Leistungen der Buchkunst lentstanden unter Jaques HegnerS sorgsamer Ueberwachung) angeführt. Eine selbst unter den bibliophilen Verlagen seltene Gediegenheit und ästhetische Sicherheit verraten auch die ausgesuchten Erzeugnisse de- Euvhorion- verlage» in Berlin, darunter Jacobsens „Pest von Bergamo" mit Klaus Richter- Radierungen und mit MörikeS „Märchen vom sichern Mann", einer Hauptleistung au- der Werkstatt der Leipziger Akademie, tn einem prachtvollen Einband au- rotem Ziegenleder mit braunen und blauen Leder- etnlagen und zarter Vergoldung. Mehr und mehr verwischen sich so auch die Grenzen zwischen Buch- und Kunstverlag. Neben reine Kunstverlage wie Arnold oder Richter tn Dresden oder Dehne tn Leipzig mit ihren Einzel blättern und Sammelmappen und neben die Berlage, deren Buchpubltkationen überwiegend auf die bildende Kunst eingestellt sind, wie Gur- litt und die beiden Kassirer in Berlin, wie der Delphinverlag und Hugo Schmidt oder Piper in München, treten vor allem die Wiener Verlage, wie Anton Schroll mit seinen herlichen Albertina, mappen und den Publikationen über Barockkunst oder der ThyrsoSverlag mit Friedländers Hau» Meidwerk und HartaS Tilla Dürieuxmappe, auch der Berliner Euphortonverlag mit Corinths Walchenseelithographien „Vorfrühling im Ge birge" Unter den wissenschaftlichen Verlagen, al beren Hauptmerkmal die konstante Gediegenheit zu rühmen bleibt, fallen die monumentalen Prachtwerke des Verlages K- W. Hiersemann, wie HaeblerS „Geschichte de- spanischen Frühdrucks" mit den Tiemannschen Initialen als repräsen tative Leistungen deutscher Buchdruckkunst auf. Augenfällige Wandlungen in der dekorativen Ausgestaltung bei älteren Verlagen sind zunächst bei Haessel bemerkbar, dessen Ausgaben von C F. Meyer und anderen ' k7dicktern sich stärker als zuvor dem modernen Charakter nähern. Rein ausstattung-mäßig sind auch die Reclam- bücher sichtbar fortgeschritten, die Reclamkoje ist als Ausstellungsleistung von wohltuend deko rativer Gesamtwirkung; über die Bortrefflichkeit ihres Inhalts ist ja ohnehin kaum noch ein Wort zu verlieren, doch sei dankbar hervorgehoben, daß die Universalbtbliothek, deren Bedeutung für die Volksbildung ohnehin wieder beim Steigen der Bücherpreise ständig wächst, sich in den letzten Jahren mit großem Glück fast alle Gebiete auch des heutigen Ledens zu eigen gemacht hat Unter den jüngeren Verlagen von a -geprägter Eigenart und augenfälliger Strebsamkeit ist vor allen Dingen noch der Dresdner Sibyllenverlag zu nennen, der außer seinen Romanen tn ihren farbigen flexiblen Leinenbändern und außer seinen geschmackvollen Kunstbüchern auch eine philo sophische Reihe in äußerst gediegener und stilvoller Ausstattung hervorbringt. Ganz dekorativ im eigentlich modernen Sinne sind die handlichen Bände des Deutschen Meistcrverlags in München; eine außeror entlich lebendige Tönung für indivi duelle Buchgestaltung innerhalb einer Reihen, sammlung, inhaltlich eine recht glückliche Aus wahl älterer Literatur. Anton Miroll bringt noch außer seinen reizenden kleinen Zierbändchen einen Don Quixote mit Holzschnitten von HanS A Müller, Habbel und Naumann (Regensburg und Leipzig) eine deutsche Kulturgeschichte tn farbigen Bildern unter dem Titel „Die alte Stadt": der erste Band ist unter Friedrich Schulzes Redaktion dem alten Leipzig gewidmet, mit herrlichen Offsetdrucken nach Originalen unseres Stadtmuseums. Das ist ein außerordentlich verdienstvolles und zukunftsreiche» Unternehmen, das unsere Kenntnis vergangener Städteschünheit wesentlich bereichern wird. Die gewohnte vorbildlich« Ausstattung -eigen auch die Jugend- und Bilderbücher von Abel L Müller, S. V. Diedrich, Alfred Hahn, Loewes Verlag, Schaffstetn, Scholz, Ställing u a. — trotz der ungeheuren Kosten de» Farbendrucke», die die Preisgestaltung auf diesem Gebiet natürlich be sonders schmerzlich beeinflussen. * Da» Geschäft ist bisher im allgemeinen nicht gerade berühmt, und der Ausfall des neubesetzten Gebietes, die Zurückhaltung de» Auslandes (mit Ausnahme des Osten- und SüdostenS), da» Steigen unserer Währung und die unveränderte Höhe der Inlandspreise wirken auf den Absatz behin dernd. Möglich, daß die letzten Messetage noch Angstkäufe zeitigen, da schon wieder einmal eine Erhöhung der Schlüsselzahl des Börsenvereins geplant scheint. * Durchweg aber ergiebt sich, daß da« hoch wertige Qualitätsbuch tn mustergültiger AuS- stattung noch am stärksten verlangt wird. Künst lerischer Geschmack, handwerklicher Fleiß haben ihren Willen auch den Kreisen aukgezwungen, die bisher dem Buche nur mit geringem Verständnis gegenüber standen. Herr Raffke, der plötzliche Gentleman, ist bereit» gezähmt, ja sogar schon vom QualitätSsimmel ergriffen und im Begriff, sich vom Protzen zum Snob zu entwickeln. Immerhin auch ein Fortschritt, der dem Verlage über viele Schwierigkeiten hinweghilft und vielleicht einmal wieder den Weg ebnet zum billigen Buch, das dem wirtscha tlich bedrängten, aber geistig vom innersten Antrieb bewegten Teil der Leserschaft auch zu seinem Recht verhilft. Wie hoch aber auch die geistige Macht und die innere Gewalt, wie der aesthetische Ruf des guten Buches sein, daß trotz des äußersten Verfalls, trotz grenzenloser Verödung immer noch, immer wieder i das Höchste und fast nur noch das Höchste an > schaffender und gestaltender Kraft gerechtfertigt bleibt! Daß dies alle» weiter bestehen kann, heute noch, morgen noch, daß alle diese diffizilen und nicht immer leicht zugängigen Dinge die fanatische Liebe einer scheinbar so abgestumpften und ab getrieben Mensechheit finden können, trotz Börsen- fieber und Dollarjagd, trotz Schuh- und Margarine preisen — das bleibt fast ebenso wunderbar wie bemerkenswert- Gpielwaren Bon 0r. kensstl (München) Wie allgemein bekannt, nimmt die deutsche Spiel warenindustrie eine der ersten Stellen im Export des Deutschen Reiches ein. Jeder Kommentar erübrigt sich, wenn die Zahlen der letzten Jahre vor dem Kriege, die Ausfuhr von Spielwaren betreffend, an- geführt werden. So belief sich der Wert an aus- geführten Spielwaren im Jahre 1910 auf 86,1 Mil lionen Mark, 1911 wurden aus Deutschland nach dem Auslande für 90,6 Millionen Mark geliefert, 1912 war diese Zahl auf 92,1 Millionen Mark ge stiegen und 1913 sogar auf 103L Millionen Mark. Vergleicht man diese Zahlen mit denen der übrigen Exportindustrien, so kann man feststellen, daß die Epielwarenindustrie für unseren Außenhandel schon vor dem Kriege ausschlaggebend gewesen ist. 1913 hat der Spieiwarencxport an 18. Stelle gestanden. Wie haben sich nun die Verhältnisse bisher ver schoben, welche Bedeutung hat die Spielwarenindu strie in der Jetztzeit, und wie sind die Erfolge der selben auf der diesjährigen Frühjahrsmesse gewesen? Wie ist nun die Lage zur jetzigen Messe? Nach dem infolge der Ruhrbesetzung durch Frankreich und Belgien die Mark innerhalb weniger Tage ins un ermeßliche gefallen war, dann aber durch die Aktion der Regierung sich im Lause des Februar wieder be deutend besser gestaltete und seit etwa vierzehn Tagen auf dem Stande des Dollars von etwa 22 00t) halbwegs stabil geblieben ist, setzte in der Spiel warenindustrie, genau wie in fast allen übrigen Industriezweigen, ein ziemliches Iurückhalten an Auf trägen ein. Diese Tatsache läßt sich trotz der zur Schau gestellten hervorragenden Musterkollektionen noch deutlicher zur jetzigen Messe konstatieren. Die gesamte wirtschaftliche Lage drückt auch der Spiel warenindustrie ihren Stempel auf. Bei allen Unter abteilungen ist ein Zurückhalten in der Erteilung von Aufträgen zu beobachten. Einzig und allein Lagerware ist abgesctzt worden, und zwar zu Fest- Mm liitMtimIk kW - 1L—24. NSn 1S23 - - - - IS - Ltriuciizes Lu Lsur-, ?rotos-, X.8.H.- Ulltergsgtellsri mit olleneu und gegedios- seusu 8ckebsrs - I-uxus - Xarosgerien. fienr-I^Ak-tki-sstn'NFen 1.3—5 t AutrisLt. - - - - - - - - - - Voi^üßlieti be^vLIu't! 6ILQ26Q(l6 R,6k6?6v26Il! MiidMWMiiiiie Ws Ku Xrvsilakt-lioböl-Mtttorsn /M887kl.l.UN6: „vsp isoknkeke fo^eknti" kroüe isekn'i8ok6 ftße886 IMdwagen Packwagen Ponywagen Ssoegf AeLtsls, Wageuba« Frohburger Str. -3, «ckr MeuSd. Str Leleph« koiile Mr« I» I»« an jode l-ioktlsitung anruscdlieüvn. ^uskübrung in 4 6rüLsn kür all« ^osprüeb». WWMds 8 H.I.S. 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