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vleastLF, 6ea 6. LSrr 8ette IS Kd In der AEG.-Derlin 4kk»S r - inck »tis der städtisch-n Köhler vom OLS l-LlpLLQLk^ -- ---- 1923 den Teilnehmern alle Sehenswürdigkeiten der Aus stellung, auf die wir noch naher eingehen werden. Dor allem sei heute schon auf die Ausstellungen der A. E. G. Berliner Siemens-Schuckert Werke, Berlin, Mi; L Genest hingewiesen. Der Umstand, daß alle Maschinen und Apparate im Betriebe vor- geführt werden, die A. E. G. auch eine komplette Schweißanlage im Betrieb vorführt, ist für den Be sucher von erheblichem Vorteil. Lin Festmahl im Gcsellschaftshaus „Tunnel* beschloß die Eröffnungsfeier. Am Sonntag, dem 4. Mürz, vormittags U Uhr, halte sich im Empfangsraum des Hauses der Elektro- trotechnik eine illustre Gesellschaft eingefunden um der Eröffnungsfeier beizuwohnen. U. a. waren erschienen Reichsschatzminister a. D. v. Raumer, Oberbürger, meister Dr. Rothe, Mitglieder Körperschaften, sowie Direktor Dr. Meßamt. Direktor Dr. Dirnholz von begriißte die zahlreich Erschienenen und führte u. e. aus: Der Bau des Hauses der Eelektrotechnik hat sich aus der Notwendigkeit ergeben, Ausstellungsraum«, für zahlreiche Firmen der elektrotechnischen Industrie zu schaffen, die in den bis dahin zur Verfügung stehenden Häusern nicht gegeben waren. Die technische Messe hat seit ihrem Bestehen das Interesse der Fa brikanten gefunden, weil sie die Möglichkeit bietet, den Interessenten des In- und Auslandes Neuerungen auf dem Gebiete der Technik im Betrieb vorzuführen, in einer Zeit, in der Reisen und Propaganda ins- besondere im Auslande, für die Etats der einzelnen Fabriken unerschwinglich wären. Wir stellen die Zuversicht aus die Wieder erstarkung unseres geliebten Vaterlandes an die Seite der Zuversicht, mit der wir im Juli vorigen Jahres den Bau, eine Anregung im Vorstände des Zentral verbandes der deutschen elektrotechnischen Industrie ausführend, begonnen und trotz aller Schwierigkeiten, mit der wesentlichen verständnisvollen Unterstützung des Herrn Oberbürgermeisters Dr. Roth« und dem weitgehenden Entgegenkommen de« Leipziger Meß», amtes so fertiggestellt haben, daß wir ihn heute seinem Zwecke übergeben können, wenn auch mancherlei Wünschenswerte« nicht mehr endgültig zu erfüllen war, oder zurückgesteüt werden mutzte. Das beträchtliche Anwachsen der Kosten .)at uns verhindert, die beiden vorgezogenen Bauteile in An griff zu nehmen, die dem Haus einst ein besonderes Gepräge geben werden; Witterungsschwierigkeiten machten es unmöglich, das äußere Kleid des Haukes zu vollenden und ihm seinen Säulenschmuck zu geben. Dir haben zunächst Herrn Professor Grassel zu danken für den kunstvollen und würdigen Entwurf, für Stoffwahl und Farbengebung, die das Haus bei aller Einfachheit zieren; wir haben Herrn Geheimrar Dr. Hoffmann zu danken für seine nie versagende, energische, verständnisvolle und stets liebenswürdige Hilfe, ohne die aller Eifer und alle Mühe vergebens gewesen wären. Wir danken für die in jetziger geil doppelt schwere Arbeit der Bauleitung, den beiden Herren Schmidt, Vater und Sohn, und für das um- sichtige Eintreten und tapfere Durchhalten der Leipziger Daukommission, den Herren Korting, Otto und Schwetasch und den Leipziger Gewerken. Der Inhalt des Hauses ist ebenso bestimmt, der Anschauung und Belehrung unserer studierenden Jugend zu dienen, und wir werden die Mitglieder unserer technischen Hochschulen wie der technischen Schulen überhaupt, stets zu unseren lieben Gästen zählen. — Möge sich ihr Herz erheben, wenn sie durch die Werner-Siemens-Straße und durch die Emil- Rathenau-Straße zu unserem Hause gelangen, nachzueifern diesen großen Führern der Technik und Wirtschaft, um durch Fleiß, Tatkraft und Können sich gleich diesen unsterbliche Namen zu erwerben, zu Ehren der Technik, zu Ehren unseres deutschen Vater- lande«. Anschließend an diese Eröffnungsansprache über» brachte Oberbürgermeister Dr. Rothe die besten Grüße und Wünsche der Stadt Leipzig, sowie Direktor Dr. Köhlerdie besonderen Wünsche des Meßomte». Darauf öffneten sich die Hallen; ein Rundgang zeigte Irenndan ckatze mitseZdst tätigem fairen vorrckud Um Vierkanthölzer und Schwarten in dünne Bohlen zu schneiden, bedient man sich heute mehr und mehr der Trennbandsäge. Der geringe Schnittverlust beim Trennschnitt mittels Bandsi'geblättern gegen über Gatter- und Kreissägen bedeutet Kraft- und Materialersparnis, beides Hauptfaktoren in jedem Betrieb. Infolge des ununterbrochenen Schnitte» wird die Leistungsfähigkeit ganz enorm gesteigert und ist diese Aloschine deshalb in Sägewerken^ Kisten fabriken und ähnlichen Betrieben äußerst belrebt. Eine derartige Trennbandsäge zeigt beistehende Abbildung, die in sich alle Vorteil« vereinigt, die zur rationellen Ausnutzung des Holzes absolut not wendig sind. Das sehr kräftig gehaltene Gestell ist zur Aufnahme einer gabelförmigen Lagerführung am oberen Ende ausgebildet, während der Unterteil die einzelnen Mechanismen vorteilhaft angeordnet auf nimmt. Die Bandsägerollen sind nicht nur statisch, sondern auch dynamisch ausbalanciert, so. daß ein ab solut ruhiger Lauf bei hochstzulässiger Geschwindig- keit ermöglicht wird. Von den beiden Rollen ist die untere als Schwungrad schwerer ausgeführt, als die obere, um jede Voreilung der letzteren zu vermeiden. Dies ist für einen geraden Schnitt von unbedingter Notwendigkeit. Die Rollenachsen laufen entweder in Kugel- oder Rollenlagern, die, für höchste Beanspru chung durch Blartspannung berechnet, den geringsten Kraftaufwand erfordern. Um den Lauf des Blattes zu regulieren, kann die Neigung der oberen Sägerolle zur unteren mittels Stellvorrichtung verändert werden. Die Blatt spannung ist äußerst elastisch und kann, den Bedürf, nisten entsprechend, leicht reguliert werden. Unter- Treunbandsägc mit selbsttätigem Walzenvorschnb so daß es auch möglich ist, unebene Hölzer, wie z. B. Schwarten mit großen Unebenheiten, zu bearbeiten. Diese beiden Walzen sink mit Gewichtsbelastung ver sehen. Der Vorschub ist selbsttätig und kann durch einen einfachen Handhebel auch während des Be triebes reguliert, oder sofort abgcstelli werden. Alle Einstellungen können vom Stand des bedienenden Arbeiters aus erfolgen. , Die hier abgebildete und von der Firma Kirchner L Lo., A.-G-, Leipzig-Sellerhausen, gebaute Maschine kann während der Leipziger Frühjahrsmesse im Aue- stellungsgeländr, Betonholle Xll, Stand 6, besichtigt werden. s und oberhalb des Tische« sind seitliche Blattsührungen angebracht, von denen sich die obere durch Handrad, der Schnitthöhe entsprechend, einstellen und beim Auswcchseln der Blätter wegklappen laßt. Die Holzzuführung erfolgt durch vier Walzen von großem Durchmesser, von denen - zwei angetricben werden. Die Walzen sind je nach Bedarf entweder für verschiedene Holzstärken, oder aber auch für so- genannten Mittelschnitt einzustellen, wobei sich das aufzutrennendc Arbeitsstück in zwei gleichstarke Teile treuen läßt. Die nichtaugctriebenen Walzen können sich unabhängig voneinander vor- und zuriickbewegen. Lrotkmm tzsteier lies Hauses äer Llektroteeknik