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Fabrik, Fabrikgebäude, ein Ort, in welchem Maaren im Ganzen verfertigt werden, zu deren Zubereitung Feuer und Ham mer, aber auch Feuer allein erforderlich ist. Durch diese letztere Bestimmung unterscheidet sich die Fabrik von der Manufactur, wor in dergleichen Gewerbe ohne Feuer und Hammer und blos durch Menschenhände betrieben werden. Man sagt daher Gewehr fabrik, dagegen Tuchmanufactur. Doch wird im gemeinen Leben dieser Unterschied nicht immer beobachtet. Man unterscheidet mehrere Arten von Fabriken, als Gold- UNd Silberfabriken, Metallfabriken überhaupt, Eisen- und Stahl fabriken, Porzellan- und Glasfabriken, Fabriken, worin man sich mit der Bereitung mineralischer Salze und Farben beschäftigt, und Fabriken, welche gefärbte Leder, Papiere, Zucker, Tabak und der gleichen liefern. Fayade (kaociata, taoies, kaoe), Fassade, s. Außen seite, Aufriß. Fa?es (kaoie8), Lasen oder Gesichtslinien, diejenigen Li nien, welche in einen spitzen Winkel zusammenlaufend, die Spitze eines Bollwerks an einer Festung bilden. Die Faxes sind der schwächste Theil einer Festung, und der Feind richtet vornehmlich auf sie seinen Angriff; sie dürfen daher nicht zu lang seyn, damit sie mit dem Geschütz aus best Flanken bestrichen werden können. Man gibt ihnen aber immer 24 bis 30 Ruthen zur Länge, weil sie auch zu Contre - Batterien ge braucht werden. > Fa?ette, Fassette, die an den' Kanten verbrochene und ab- geschliffcne Flache eines Spiegelglases. ' Fach, Feld (?auneau ,Io mayoonerio), der leere Raum in einer Bleichwand, welcher zwischen den Säulen und Riegeln Übriff bleibt und gewöhnlich ausgemauert wird. Damit die Ausmauerung Bleichrodts Handwörterb. H. 1