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welchem Behuf er zuvörderst gebrannt werden muß (s. Brennen des Gypses), ist dicht auf dem Bruche, meist splittrig und durchscheinend. Die feinste Sorte davon ist unter dem Namen Alabaster bekannt. S. diesen Art. Der Gyps qualisicirt sich nicht als Baustein, indem er fort« während die Feuchtigkeit der Atmospäre einsaugt, und daher feuchte und naßkalte Mauern darstellt. Auch der Gypsmörtcl taugt nicht an feuchten Orten, indem er aufgelöst wird, und, gleich dem Himmelsmehl, als ein schmie riges Muß erscheint, dem alle bindende und erhärtende Kraft gebricht. Gypsestrich, s. Estrich. Gypsniarmor, eine künstliche Nachahmung des MarmorS in Gyps. Das Gypspulver wird mit Leimwasser ongerührt, und mit verschiedenen Saft- und körperlichen Farben vermischt. Wenn der Leig trocken und fest ist, welches durch das Schlagen, wie beim Estrich, bewirkt werden kann, so wird er mit Sand und Wasser, auch mit Bimsstein abgeschliffen, und zuletzt mit Leinöl getränkt. Haag, die Elle das. enthält 302/,, Pariser Linien, der Fuß 144 dieser Linien; ist demnach genau dem Pariser Fuß (kieck ^ cku roi) an Länge gleich. Haarlein.. Man rechnet 422,^ Pariser Linien auf die Haar- lemcr Elle; auf den Fuß aber 126/, dieser Linien. Haarmörtcl, Haarkalk, ein Mörtel von Kalk oder Gyps mit zerklopften Kälberhaaren gemengt , um das Aufbersten beim Trocknen zu verhüten. Man braucht ihn blos beim Ueberziehen odet zum Abputz der Mauern imd Wände. Haarzirkel,, ein Instrument, womit man auf dem Papier sehr kleine Entfernungen aufnehmen und abtragen kann. Der eine Schenkel des Zirkels ist zu diesem Behuf auf ein stählernes Blatt befestigt, welches vermittelst einer Schraube der Spitze des Zirkels mehr oder weniger genähert werden kann, und wodurch zugleich die kleinsten Entfernungen zwischen beiden Zirkelspitzen bestimmt werden können. Ein gut gearbeiteter Handzirkel macht bei Zeichnungen auf Papier den Haarzirkel entbehrlich. Hackert (Philipp), ein deutscher Landschaftsmaler, wurde 1757 zu Prenzlau in der Uckermark geboren, wo sein Vater eben»