Volltext Seite (XML)
Cathele KO aber aus k in 6. Die Linien IX durch k, und 6D, werde» hierauf mit DK parallel gezogen, und der Quadrant DK wird mit dem Halbmesser KO^KO aus 6 beschrieben. Dieser Quadrant wird in 6 gleiche Theile getheilt, um aus dem Centrum 6 die geraden Linien 61, 62, 63, 64, 65 beschreiben zu können , de ren Durchschnittspunkte I, 2, 3, 4, 5, in der Linie lk, die Rich tung der Linien Ol, 62, 03, 64, 05 bestimmen, wodurch zugleich die Punkte für die Stundenziffcrn 1, 2, 3, 4, 5 der Sonnenuhr festgelegt werden. Wie man aber auf dieser linken Halste der Ta» sei verfahren ist, so verfährt man auf der rechten« und man erhält dadurch die Stundenziffern 11, 10, 9, 8. 7. Um aber die Früh- und Abendstunden 4, 5 und 7, 8 zu bekommen. verlängert man die Linien 4 0 und 5 0, ingleichen 7 0 und 8 0. Die 6te Stunde ist durch die Linie DK bereits festgelegt, und wie die 12te Stunde gefunden wird, ist aus der Figur ersichtlich. Der Zeiger, welcher durch seinen Schatten die Tageszeit auf der Ebene der Uhr anzeigt, hat die Figur des Dreiecks HK6, wo der Winkel LHO der Polhöhe des Orts gleich ist. Er besteht aus Blech, und wird auf der Mitkagslinie oder der 12Stundenlinie HU dergestalt aufgerichtet, daß der Punkt H des Dreiecks in den Punkt 0 der Uhr falle, der Schenkel Hk sich aber von 0 nach L hin lege. Beim Ausstellen der Uhr muß die Tafel vollkommen horizon tal liegen; die Linie Hk muß in die Mitkagslinie des Orts fallen, und zwar dergestalt, daß H gegen Mittag, k aber gegen Mitter nacht gerichtet sei. Soll die Uhr vertikal aufgehangt werden, so muß die Weite KO auf der Ebene der Uhr, der Basis HK des Dreiecks HKO gleich seyn; auch muß alsdann der Winkel KHO nicht wie vor hin der Polhöhe, sondern der Elevation des Aequators gleich seyn. Die Stunden werden von der linken zur rechten Hand und zwar nur von 6 zu 6 Uhr angeschrieben, weil früher und spater die Sonne die Tafel nicht bcscheinen kann. Die Ebene der Uhr wird sodann gegen Mittag gestellt, und es muß die Linie Hk auf dem Horizonte vertikal aufstehen. Goccio l.rtojo, der Kranzleisten. Godrons, Beulen, eine Art Verzierung mit Leisten, statt der Eier, an runden Gesimsgliedern. Göpel, Gaipcl, ist ein beim Bergbau gewöhnliches Hebe zeug, um Erz« und andere Dinge aus den Gruben zu fordern. Ein Göpel wird vom Wasser oder vom Winde in Bewegung ge setzt, oder auch von Pferden umgedreht; es gibt daher, nach Maß gabe der bewegenden Kräfte Wassergöpel, Windgöpel und Pferdegopel. Das Wesentliche dieser Maschine ist eine vertikale Welle, an welcher ein horizontaler 12 bis 20 Ellen langer Schwengel befe- 12 *