8) Geschwefeltes Wasserstoffgas. S) SchwefelhalbsaureS GaS. 10) Gekohltes Wasserstoffgas. 11) Flußspathsaures Gas. 12) Stickgas. 13) Atmosphärisches Gas. Unter diesen Luftarten sind 2 und 13 respirabel, oder eigentlich I§rv. 2 in Verbindung mit Nro. 13, alle übri gen aber ohne Vermischung mit 2 irrespirabel (me- phitisch). ^ro. 13 entsteht aber aus der Verbindung von biro. 2 und wro. 12. Das Wasserstoffgas wird nun z. D. erzeugt: 1) durch die Auflösung verschiedener Metalle, insbesondere des Eisens und Zinks in Salzsäure oder Schwefelsäure, welche hinlänglich mit Wasser verdünnt worden; 2) wenn man Wasserdämpfe über glü hendes Eisen (oder Zink) streichen laßt, und bei mehrern andern Prozessen, wobei Wasser in seine Bestandtheile zerlegt wird rc. Der Wasserstoff ist also die Basis oder Grundlage des Was serstoffgases, welches sich ,n Vereinigung mit dem Wärmestoff zu einer Luftgattung bildet. Das Wort GaS soll aus dem Worte Gist, Gischt oder Geest entstanden seyn. Die atmosphärische Lust pflegt man ge wöhnlich nicht mit dem Worte Gas zu belegen. Gasbeleuchtung. Hierunter versteht man die Erleuchtung der Gebäude, Straßen oder öffentlichen Plätze durch brennbare Luft oder Wasserstoffgas. Es wird dieses Gas erhalten, wenn man Wasser durch glühende mit Eisendraht gefüllte eiserne Röhren lei tet, und das sich hierdurch entwickelnde GaS auffängt. (S. Was serstoffgas.) Dieses Gas brennt, wenn es mit der atmosphäri schen Luft in Berührung kommt, gleich einem Lichte, und wird daher durch metallene Röhren nach beliebigen Orten hingeleitct, wo ihm durch enge mit Hahnen verschließbare Röhrchen der Aus gang ins Freie geöffnet wird. Nach der neuen Methode wird dieses Gas zu jenem Behuf aus Steinkohlen entbunden. Gasometer, Gazometer, ein Luft- oder Luftstoffmcsser. Gasopyrion, «in Lustzünder, Feuerzeug mit Gas. Gasse, Straße, ein auf beiden Seiten mit Gebäuden be setzter Weg; schließen Bäume die Gasse ein, so ist es eine Allee. Zu beiden Seiten, längs der Gebäude, hat die Straße erhöhte Wege für Fußgänger (Trottoirs), welche öfters mit großen Stein platten belegt und von der in der Mitte der Straße befindlichen convexen Fahrbahn durch Gosse,, oder gepflasterte Rinnen getrennt werden. Die Trottoirs müssen eine nach der Mitte der Straße