Die Balkenlagen. 79 In Fig. 255 geben wir eine Holzfäule mit quadra tischen! Kopf und reich geschnitzten Konsolen aus Weinsberg fi und in Fig. 255" eine eigentümliche Ausbildung aus einem Hause in Flaach (Kanton Zürich) aus dem Jahre 1642.2) Fig. 1 bis 5, Tafel 14, zeigen einige von Oberbaurat Lang entworfene Ausbildungen, teilweise mit sich kreuzenden Unterzügen und Absteifungen nach allen vier Seiten, die keiner weiteren Erklärung bedürfen. Die früher häufig zu Unterzügen verwendeten „armierten Balken", Fig. 256, — s. S. 22, — gelangen heute nicht mehr zur Ausführung, sondern es werden vielfach statt Holzbalken I Träger verwendet, auf denen die Deckenbalken einfach anfliegen. Um ein zu großes Vortreten der Unterzüge vor die Decken zu vermeiden, kann man aber auch nach Fig. 257 s) die Deckenbalken derartig zwischen die _I_ Träger einstreifen, daß sie nur etwa 8 bis 10 am über die obere Schienen- 1) Paulus, Denkmäler aus Württemberg. 2) Gladbach, Der Schweizer Holzstil. 3) Aus dem Neubau des elektrotechnischen Instituts der Tech nischen Hochschule in Karlsruhe, erbaut von Or. Warth. Ug. 255. flansche vorstehen; sie liegen auf Tragbalken, die seitlich an die I Schienen angeschraubt sind, und die zugleich Hie Fig. L54.