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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 27.02.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-192302274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19230227
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19230227
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-02
- Tag 1923-02-27
-
Monat
1923-02
-
Jahr
1923
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I-elpriger 1'sgedlstt uuä SLaäelsrettuay entgegenbringen, um so mehr, als geschäftliche Katastrophen mit dieser Katastrophe zusammen- fielen." Herr Everty schwieg. „Ich weiß nicht, ob Sie davon unterrichtet sind, daß ich einst zwei Millionen für dies Haus — Sie als Hausherr können die Ueberwertung eines solchen Preises leicht beurteilen — als Kaufsumme an Herrn Mischner zahlte. Ich schenkte wiederum meiner Braut das Haus zur Verlobung." Herr Everty schwieg. „Sie verstehen," sagte Herr Fortmeyer, „in Anbetracht meiner großen geschäftlichen Ver- luste scheint es mir bei einer freiwilligen Ein- milligung in eine Trennung mit meiner Frau nicht unbillig, die an Herrn Mischner veraus gabte Summe, die als Erbe an meine Frau zu- rückftel, nun auch zurückzufordern." Er wollte sagen: „samt dem Hause zurückzu fordern," doch Herr Everty sah seltsam teil- nahmslos und ablehnend aus. „Immerhin," fuhr der Generaldirektor fort, „wird diese Summe kaum meine kaufmännischen Defizite decken können... Ich glaube darum, obwohl keine direkte Verpflichtung vorliegt — was übrigens juristisch noch keineswegs feststeht —, daß es nicht unbillig wäre . . ." Herr Everty hatte die schweren Augenlider gesenkt gehalten und blickte nun mit einem Auge zerstreut und ein wenig schläfrig auf. „Sie haben durchaus recht von Ihrem Stand- punkt aus," erwiderte er höflich und knöpfte den obersten Knopf seines seidenen Pyjamas am Halse zu, welche Geste Herr Fortmeyer sagte, daß Herr Everty die Unterhaltung für beendet hielt. „Ich werde Ihre Vorschläge unterbreiten," antwortete er; „sie sind nicht apart und dürften darum auch nicht verblüffen. Sie wünschen drei Millionen," fügte er hinzu, zog ein Notiz buch heraus und malte darauf wie eine Hiero- glyphe eine umständliche drei . . . „Sie über ¬ nehmen dann die Schuld," bemerkte er, -demr Sie wollten weder noch könnten Vir die Schttkb Ihrer Frau nachweisen." Herr Fortmeyer fühlte sich etwa« unbehaglich. Dieser Mann, der zweifelsohne selbst nicht ganz als Gentleman bandelte, behandelte ihn irgend wie, als wäre sein Ansinnen nicht das eine« Ka- valierr. „Herr Everty," sagte Herr Fortmeyer scharf, „wir wollen die Karten nicht naher untersuchen, mit denen hier gespielt wttd! Ich habe nickt deutlich in die Aren geschaut, aber es könnte sein, daß ein Falschspieler seinen Gegner als unfairen Spieler bezeichnet!" „Sie alterieren sich unnütz," erwiderte Herr Lverty, „das Spiel hat noch gar nicht begonnen." Gr lächelte zuvorkommend, schaute mit einem Blick nach der Tür hin, als bekunde diesier Mana, der sich vorhin souverän über die Zeit erhob, daß seine Minuten dennoch gezählt waren. „Und wann —", fragte der Generaldirektor mißtrauisch. „Ich denke, die Sache g^ht ihren geordnete» Weg," meinte Herr Lverty. „Sie erhalten Bescheid." Er begleitete Herrn Fortmeyer vorbei an den Kruzifiren zur Ausgangstür und verneigte sich flüchtig. . rxix. Herr Fortmeyer fühlte sich trotz dem schein- bar günstigen Ausgang der Unterredung nicht allzu behaglich. Es ist eine Eigenheit in unserem Jahr- hundert, daß den Menschen wohl jedes Mittel recht ist, um zu ihrem Ziele zu gelangen, daß sie aber die Mittel, die sie dazu gebrauchen, gerne undurchsichtig machen. In Herrn Everty hatte Herr Fortmeyer einen Mitwisser, der die Dinge durchschaute. Und der Mann machte zuweilen ein Gefickt wie ein Ge wissen. Er verschleierte dies Gesicht, verwischte es, plötzlich aber verdeutlichte er es bis zur Schreckltzchlett Mtb bemnrxhbgte damit sein 2pfsr» Beachtaenb hingegen wirkte Harr De. Salo- wo«. Sein Gesicht war ute erstarrt, tm Gegen teil, seine Miene war sprechend, sein Ausdruck hüpfte und bezeigte Lust zu allerlei Intrigen. „Es ist ganz einfach/ belehrte er seinen Klienten. „Sie werde« den Beweis Ihrer Schuld erbringen!" „Hm —", machte Herr Fortmeyer, der sich in eine neue Situation gedrängt sah. „Hm, hm —", lächelte der AnwaK mit ein- ladender Geste. „Die gegnerische Partei wäre einzuladen . . .", fuhr Herr Dr. Salomon fort. „Man könnte bei der Höhe des Entgegenkommens auch selbst ein Entgegenkommen üben." Er lächelte vertraulich. Aber Herr Fortmeyer fühlte vor der neuen Alternative sich einigermaßen gestärkf und be- lufttgb Eine gewisse Verdorbenheit macht nun einmal Vergnügen. Hier war er wieder an dem Punkt angelangt, wo er sich interessant fühlte. In edlen Momenten, das erkannte er, hatte er eine ganz miserable Rolle gespielt. Er war ein Lebemann, dafür hielt man ihn. Vielleicht war mich seine zweite Frau nur ein Intermezzo in seinem bunten Lieoesprogramm. Wiederum konnte Fräulein von Strgiktz de» Generaldirektor in imponierender, unternehmen- der Haltung einherschreiten sehen, und irgendwie tat es ihrem Herzen wohl, daß die arrogante Kröte, die vorübergehend feine Frau war, das kleine Parvenügänschen, nicht mHr bet ihm inr Auto saß. lFottsestnng folgt.) Verantwortlich Mr den redaktionellen Le« tank« Handel): Ebesredatteur Dr. »art Schmidt; Mr Anzeige»: Heine. Balser: beide t» Leipzig. — Berliner Dienft: Tdetredak'-ar Dr. Erich Everty, BerNn. uvsteMbau«. - Dresdner Dienst: lktzm welk, Dresden. VabelSdera«» strafte 24. Fernspr. 34 7SS. - Dr«» n. vetta«: Leipzi»« BerlaaSdrnarrei, St». ». Leip,»«, Job.mntSgaff« 8. Unverlangte Beiträge odne SM »Port» werde« »ich« M- rückgesandt. Die vorliegende Ausgabe umfaßt 1K Seiten Kirchsiche7lachrichtea> s. s s. 10. 11. -Mvland- NevtüonS- und Treuhand- (vo« «kttengefeNschatt tn Leip»«,: «un <^rh Hanbenrelster ist alt vorslandämit- L r «nde- i l. Nach- l Mr die Ä -. lnd Ver ne der imS im ittrsoiae cs ehe- >cs Lcip- Glocken- 3 -. schaftS^ldd.. Ü-l> »re«, (Neu.): abdS- 8^Pr., Hei tDrobfty.): iLw ' ES sind erschienen: 1. Nr. 12 Teil I. deS iNe1»6«es«tz iiltung»- er Nach, »»sei. 11 Kat» e — Luka« epp«. 8 dr., «schusse« ,on Ve- oftma'lt- mg von aimaru- Finan,- >ing der sw. — bewikla'inq derMehrauSaaben Mr die Feuerwehr und dir Kranken- bclörderung — 144/19Ä —. XXIV. Bericht bet Finanzausschusses über das Verzeichnis der Äer- Lndcruiigen des HauSbaltpianS der Siadt Leipzig für das Jahr 1922 - 12.1«, 8,1923 —. Leipzig, am 26. Februar 1923. Der Stadtverordnete« - Vorsteher. Heinze. Kgd.---«Wchrrgotte«d,ean Vft—B LRtzL'-LxVMti. Do. M» Sounav. Mttttvoch, rs. Sedmrm^ KoNeve Mr die Lstneroe flsvWm Pe»igtttttt: ». Ko«. K) ry » » a », 4410 * dr- yröytt Dr. Markssvaj. — Ul e v acht N it lSchö.): s » Pr.. Dochman^si 7 ««»neider. — Emma«, (S»L): 4U0 "/dr Med««. 6 " Pr.. »«ring t Dr Abeirvmn« dar dem G d l— 400DtenStag.den 27. Februar, 401— 800 Mittwoch, den 23. Februar, 801—1200 Donnerstag, den I. Mürz, vtr. 1201—1000 Freitag, den 2 März, Nr. 1601—2000 Sonnabend, den 3. Dtärz, b> in den Vororten Grosszscbocher, Leutzsch» Wahren uno Paunsdorf »n den dortigen städt. Kartensteucn an den glei chen Tagen. Für den Antrag sind notwendig: die HauShattkarte, der WobnungSmcldcschein. die lehre Loynbcicbetniguna oder, für die. welche eine solche nicht besitzen, ein son stiger genügender EinkommenauswriS. Ohne diese Unterlagen kann der Antrag ttcht tntgkgengrnommen werden Die MNcht»ervlüiaungsausweise zeriallen in Abtchniltr. Die einzelnen Abschnitte wer den in den städt. Stcucrhcbestcllen und Sparkassensiellcn während der üblichen Hasseustnndcn eingelöst. Der Abschnitt Nr. 1 ist daselbst in den Tagen vom 5. bis 17 Mär, vorjulegen. aus ibn werden 1400 M auSgezahlt. Die durch die liädt. Müiterberaiungsstellen zurzeit tür die Linder aewähnc Mtichunterstützung lässt stir die Daucr der Gflltigkett der Milch- verbilliaunasanswcise weg. J.-A. Ter Slat »er Stadt Lei»»ia.19.2.23. Geschäftszweia: Grofthavdel mit Lumpen und Altpapier): 3. aut Blatt 21907 die Firma Albert Schneid« in Leipztg l-Ltndenau, Katsersttass« 3). D« Kaufmann Al be« Karl Schneider tu Lewzta ist Inhaber. lAngegrbrn« Geschast»- zweig: Handelsvertretungen); 4. aus Blatt 14583. beir. di« Firma Sebrflder Städttr in Böhittz-Eheen- berg: In das Haudelsaelchä«« find etngetreten die Kausleuk Bernhard Fritz Goldschmidt und Mar Bruno Engel, beide tt» Leipzig. Die Gesell- schast ist am 1. Januar 1923 errichtet. Die Gesellschaft halt« nicht Mr die im Betriebe de« GeschLslS entstan- denen verbtndttchkeitrn des vtjhert- aen 5>udab^rD: aut BlattSUSs. de», dt« Firma Gedr. Na« in Leipzig: Di« Gesell schaft ist aufgelöst. Johann Bernhard Ewald Rau ist als Gesellschafter auSgeschieden. Wilhelm Julius Rau Md« das Handelsgeschäft »amt der Firma als Alletntnhaber fort; auf Blatt 21140, betr. die Firma Johannes Vogel tu Leipzig: Bro- kura ist «tritt der KausmannSehesrau Elisabeth g«n.L«li Vogel gebsvonHoss- truv in Leipzig; aus Blatt 18817, de», die Firma K» O. Spittel in Leipzig: Di« Ge sellschaft ist aufgelöst «ad die Firma «Naschen; 8. auf den Blätter« 11886 und 18632. bett, die Firmen Ludwig Wagner und vereinig» Metallwarrn-Fabrtken Eorl rhtelmann, beide in Leipzig: Die Firma ist — nachdem sie aui e»ne Atttengeseschaft stbergegangen »st — erloschen; aui Blatt 20792, de», die Firma ISildetm Nicht« in Sechzig: Die Firma ist «loschen; auf Blatt 14196, bett, die Firma Schmidt ch Niem« in Leipzig: Ernst August Wilhelm Hupfeld ist — infolge Ablebens — als Inhaber ansae- schiede« Kmilt« Dorothea Elara Helene verw. Hupfeld aev. MeV »n Leipita ist Jnbabettn. In da« Han delSgeschaft ist etngetreten d« Kauf mann Paul Niem« in Leipzig. Di« Grsrllschatt ist am 1. Januar 1923 errichtet; aus Blatt 14706, bett, di« Firma Hermann Wilhelm Farbenfabrik mit deschrtntter Hastung in Leipzig: DaS Stammkapital ist durch Beschluss d« Gesellschatter vom 27. Februar 1SÄ auf ei«e Million Mark erhöht worden. D« «esellschaft«ver»ag ist b»rch de« gleichen Beschluss laut Roiartatspro- tokolls vom 27. Februar 1922 in deu >§ 4 und 6 abaränd«t worden: 12. au» Blatt 21527. de», die Firma „Roland' NeUtstoaO- und Treubnnk» SMlslhe Sewetteschüle Leipzig. D« Unterricht tm Sommerhalblahr 1923 beginnt Monta«. de« S. «pell, chSH 8 Ubr. Slumeldunge« -un Lldeudschule nur an de« Wochentagen vom S. dis 9. Mürz abend« 5—^7 Ugr tm SchulgeoSudc. Wächiersirasse 13. Die Mr dar 1. Schuljahr (Gewnbeschule) a«f- genommenen Tageöschüler finden stch Montag, den S. April, früh 8 Uhr. im Schullaal der Gewerbeschule, Wächterstrah« 13. ein. s. Abendschule Werde und Industrie. 1. für Maschinenbauer, Maschinenzeichner, Schlosser. Mechanik«, SleNro- monteure (künftige Wnkmetsier, Zeichner und Techniker), 2. Mr Bau- und Kunsthandwerker (Maurer. Zimmerer, Bau- und Möbel tischler, Banschlosser, Stein- und Holzbtldhau«, Ziseleure, Dekorations maler usw.), 3. Kurse für Ornament- und Figuren-Modellieren. Mr SMzeichnen mch Modellieren nach dem Leben, Holzschnitzrn. Schrist. 4. Praktisch« Werkstattübunarn Mr Kunstschlosser, 5- VorvrrettungSknrle sür die Meisterprüfung tm schriftlichen BeschLftS- verkehr, in Buchführung und Veranschlagen. Las Sckulaeld beträgt in der «bandststulo unter Vorbehalt jeder- zeitiger Erhöhung zur,eit yaldlSdrttch 80 Mk. sür die Wochcnstunde- Au«- wärtige Haven den doppelten Betrag zu entttchten. Da« Schulgeld ist bet d« Anmeldung zu bezahlen. — Schulpflichtige Kinder können «n der Abendschule nicht Ausnahme finden. — Mündliche AuSkunit täglich in d« GeschSsrSstelle WäüUerstrabc 13, schrlstlich« nur an auswärts Wohnende gegen Voreinsendung des Portos. und Färberei sowie die Vornahme von allen Handelsgeschäften, die hiermit tm Zusammenhang stehen. Die Gesellfchast ist b«e>Httgt, sich gn gleichen oder ähn lichen Unlernehmungen zu beteiligen. Das Grundkapital beträgt fünf Millionen Mark, in fünftausend Aktien zu je tausend Mark zersallend. Die Gesellschaft wird vertreten ». wenn der Vorstand aus einer Person besteht, durch diese, d. wenn d« Vorstand aus mehreren Personen besteht durw zwei vorstandSmttglteder. Die Ge- sellschast kann auch durch «in Vorstand«- mltatted und einen Prokuristen oder durch zwei Prokuristen vertreten werden. So- lange die Kaufleute AlsonS Hahmann und Moritz Kahan, beide in Leipzig, vorftandrmilglleder sind, ist jeder von ihnen berechtlgt. die Gesellschaft allein recht-wirksam zu vertreten. Zu Mit- altedern de« Vorstände« sind bestellt die Kaufleute «lson« Habmann und Morltz Kaha«, beid« in Leipzig Wetter wird bekannigrgebeu: Die Bestellung dr« Vorstandes, der Widerruf der Bestellung und die Festsetzung d« Zahl d« VorsiandSmttgtted-r «folgen durch den Vorsitzenden st>e AussichiSratS in Genieinschaft mit dessru Lrellvernet« Di« Beruf»»« d« Ge»«aw«fammluug «folgt bmn Vorsitzenden de« «ulftcht«. ra»« oder »essen Dlelvertrr»« durch Ver- öffentlich»«« t» Deutschen Nrtch«anzetger mindesten« 19 Tage vor dem Tage »er Versammlung. D« Tag der B«us«ng und der Tag der Generalbrrfammttmg Nnd hierbei nicht mttzurrchnru. Alle öffentlichen Bekanntmachungen d« Gesell schaft «folg«, nur in, De«s«b«u Reich«- NilchverSilligung sür Kinder bis zu 2 Sahreu. Inhaber von Milchverbilltaung«anS- weikcn erhallen bis auf weiteres aus Reichsmttteln einen Beitrag zu den Milch kosten für ihre Kinder im Alt« bis zu 2 Jahren. Den MttwverbtlltaungöauS- wcis können ,Nr ihre Kinder Vuk »« zwei Jahren beantragen. 1. wer sür 3 oder mehr Kind« »ntt, 15 Jahren zu sorgen Hai, ohne Rücksicht aus oas Einkommen. 2. Verheiratete mit 1 od« 2 Kindern unter 15 Jahren, wenn ihr letzte« Wochen einkommen 40000 M. nicht überstetgt, 3. Ledige mit 1 od« 2 Kindern, wenn ihr letztes Wochenctnkommen 25 000 M nicht übersteigt. Dir Anträge sind »u stellen «« in der städt. Sarirnstelle Mark- orgscnsirabe si. und zwar für die Inhaber der HauSyaltkarten Nr. ' -Nr. Zweites Gesetz üb« Erhöhung d« Zu- lagen in der Unfallversicherung, vom 12. 2. 1923 —Bekanntmachung der neuen Fassung des Gesetze« über Zulagen in der Unsallverstcherung. Vom 12.2.1923. — Gesetz über die Ausprägung von Ge- satzmünzen. vom 2.2.1923. — verordn, zur «enderung de« G 46 «ds. 2 de« Ein kommensteuergesetzes. vom 15 2. 1923. — Vierte Verordn, zur Ausführung der Verordn, gegen die Spekulation in aus ländischen Zahlungsmitteln vom 12. 10. 1922. Vom 12. 2. 1923. - Verordn, üb« künstliche Düngemittel. Vom 13. 2.1923. — Bekanntmachung über die Anlegung von Mündelgeld. Vom 14. 2. 1923. — Verordn, znr Aenderuna der gesetzlichen Postgebühren, Postscheckgebühren. Trle graphengebühren, Fernsprechgebühren Vom 13. 2. 1923. — Verordn, zur Slende- rung der Postordnung, Poslscheckord- nung, Telegraphenordnung, Anweisung für den Funltelegraphendienst, der Rohr- Postordnung sür Berlin. Vom 13.2.1923. 2. Nr 4 de» «LchMcke« «*»-»- blatteS 1K23, enthaltend: Nr. 32. Acnderung der Verordn, über das Hcbammenwesen. Vom 31 1. 1923. — Nr. 33. Verordnungen Uber den Vcr- pflcgsatz sür Gesangene in den LandeS- lirasanstallcn. GertchtSgesängnisscn und Gesangcnanstalten. Vom 31. 1. u. 5. 2. 1923 — Nr. 35. verordn zur AuS- illhrung des SchulbrdartSgesetze« vom 31. 7. 1922 (GBl. S. 405). Vom 8. 2 1923. — Nr. 36. Wettere Erhöhung der Sätze in der Gebührenordnung sür Aerzte. Chemiker, Pharmazeuten und Hebammen bei gerichtlich-medizinischen und medt- ztnalpoltzetltchcn .Verrichiungen. (Ver ordn. vom 19. 3. 1900. GVBI. S. 231) Vom 5. 2. 1923. — Nr. 37. verordn, über die staatlichen «osten in Sachen der Flnrbuchverwaltnng. vom 5. 2- 1923. — Nr. 38. Gesetz über Betttag«- erhebung beim Landeskultur»««. Vom 6. 2. 1923. — Nr 39. Aenderung der Ausführungsverordnung zur Mak- und GewichtSorbnung. Vom lO. 2 1923. — Nr. 41. Verordn, über die SntlchLdtauna an versctzle Beami«. Vom 31. 1. I92si Beide Gesetzblätter werden di« zum 24. 3- 1923 tm Srdgeschof» d«S Neuen Rathauses, Sing. Burgplatz, zur Einsicht öffentttch auShänaen. Der N»t d«r Stad« 24.2 23. Wir haben mit Wirkung vom 1. März 1923 ab die Gebührensätze für die Leichen- srauen abermals «höht Die nunmehr gllltigen Gebührensätze liegen tm Nctt- hau«, Zimm« 459, ,»r Einsichtnahme öffentlich au«. Gef-U. lä Der Mal de, Stadt Letazt«. 26.2 23 Mätt 21M des Hand.l«r.-«sir» «st heute die Firma Rauchwaren. Zu richters« und Färberei Burgbausen «ttken- gesellschast in Burghausen eingetragen nnd weit« solgendrs verlautbart worden: Der GrfellschastSvertrag ist am 2L Januar 1923 abgeschlossen worden. Grgennand d«s^6 « V Vottm.): 44 str. 36. Fl-Oia. - «ich» .l »» : 4412 * Pr.. Weichert, 6 Pr„ «Kn»«. — Tr»,«1a»ft: 4410 »Leoa-ard«. 7» Dr. vodek. — « , nne «ttz : 441O * Pr., Ranft. 6 * Pr^ Kuaad. Sorurach. 8 ltt. «beudand, «. d. vefchttap. d.. S. derf. — Edr » « («».): 4410 » Pr^ W,rsenk»«cht. 6 * Pobonc. — Frie den« (Gobl.): 4410 » Pr„ Nledn«. « " Pr.. 8t». Krüger. — « ers»b- »»», (GoVl ): 6 " Br.. DL- Sietner, 8 l. G^H.. Lrelttchreftratze A, Pr. m. « Herz, — rave» (Klz.): 4410 » Lohse. « n Pr.. Junge. Fr. 7 Btt-, Sobse. — Natbauae» <LI ): s Hentf-V, « Siz. Dietrich, -«hi l i p- pu« (St.): 8l0 " Pr„ Dr. Gandert. 6 " Pr.. Häusl«. — «e«dfe»aae (LS.): 9 Pr.. Kunad, 6" Pr.. Eg«. — M»«ka«: 8 ablx» Svkora. — «»f- erfleh»»« (Msi): - " V». 'U>l- manu, 5 * Pr.. derl. Fr. S »«netn- Heilt,- » Pr.. Richter. I« «a»«et Noch. 6 * «d>. n«e«»dorf: öftere Bekanntmachungen vorgeschrteben stnd. Die Aktien lauten aus drn Jnhad« und werden zum Nennwert au«gegrben. Gründ«sind: KaufleuteMarKortziowstt in Berlin. Felix Oliven in Berlin. Her mann Lalmanowttz »«Leipzig, MaxCal- manowttz in Leipzig und Färbcretbestv« Friedrich Haubold in Burghausen. Sie haben sämtliche Aktien übernommen. Mitglied« des ersten AusstchiSratcS sind: Kaufleute Alwin Pitschpatsch in Berlin, Zemach Kahan tn Leipzig, Salomon Calmanowttz tn Leipzig, Aron Hafl- maa f«n. tn Leipzig nnd RecviSanwalt Dr. Friedrich Gehler tn Leipzig. von den mit d« Anmeldung ein-- gereichle« Schriftstücken, >n«besond«r von »em Prüfungsberichte de« Vorstän de« und de« AusstchtSrat«, kann bet dem unterzeichneten Gerichte Einsicht ge nommen werden. »«wsta. Abt.llS, am 19. Februar 1923. I» das Handelsregister tst heute ein getragen worden: 1. au« Blatt 21905 die Firma «sinNer L Klar tn Leipzig (Ritterstrassr 17). Gesellschastrr sind dt« Kausleute Friedrich Max Winkler und Salih Klar, detd« tn Leipzig. Di« Gesell, schalt »ft am 1. Januar 1923 errichte» (Angegebener Geschäft«,weig: Han- del mit nnd Kommtsston tn Rauch- waren); 2. auf Blatt 21906 die Firma «ar««- der«»«» t» Letptta (Beribovensn. S). Der Kauimann War «tlbermann tn Er echenden leistete Pfeil SS fiel ser. rben in irg di« Puntt« -L- — 36 6 3« 5 32 8 22 18 21 19 21 Li 17 25 17 27 1b 25 12 28 11 23 11 25 10 30 en. Es ird sein. ä<k«i?ei- istrie. 'schusses : Sache cker tm Stellung igkeiten an von n. >orkom- rnügeich j einig« Be- >en De- gewähli won»ch eit unO ^eit ad- Reichs- ar-eilS- ihrt: wieder- Drüfiiwg ler vor- erkmale bfeMr>e l recht- Mchl- Zelkben >ke1 so!- n »-und Hals» Schutz ee vrenstsg, üev 27. kedraar Oer Mieter vom IV. Stock Der unheimliche Romen eines Hauses 33s Bon e«ttl«rI»N Sockvkln (Nachdruck verboten.) Er deutete nach der Ottomane, von wo Herrn Fortmeyer nicht mehr der Geruch des Weihrauchs, sondern der eines sehr angenehmen Parfüms aufzusteigen schien. Dieser Geruch weckte in ihm Erinnerungen an galante Zeiten, da das Auto noch vor seiner Tür rasselte, da er des Abends nach Sitzungen und Bureaulärm an der Seite eleganter Frauen seinen privaten Vergnügungen entgegenfuhr. Herr Gott — er hatte sein Leben genossen trotz aller Arbeit! Erst seitdem er Trude erzwungen hatte, war die ganze Katastrophe über ihn her- eingebrochen. > Fast empfand er in diesem Moment Lust, Herrn Everty zynisch zu danken, daß er ihm zum zweiten Male den rettenden Weg in die Freiheit wies. „Herr Everty," sagte Herr Fortmeyer zu seinem Gegenüber, das lässig in dem seidenen Pyjama da saß und gegen alle Erwartung einen schlanken, aber muskulösen Körper erken- nen ließ, „ich mache Ihnen diesen Besuch aus einem spontanen Entschluß." Der Lilaseidene verneigte fich leicht: „Ihre Besuche waren stets spontan." „Ich," und hier runzelte der Generaldirektor die Stirne — „habe an der Sache gelitten. >h gestehe. Sie warfen mich aus dem Gleich gewicht." Herr Everty hob die Hand, und zwar in schräger Richtung, als balanciere ein Rasch- fahrender das Gleichgewicht aus. Er lächelte verzeihend. „Reden wir nicht davon," fuhr der General direktor gefaßt und männlich fort. Herr Everty schwieg. „Sie werden meinem Zustande Verständnis Zrellenaugeb-t« Wl »WMM fkimÜlkn-tigekeioliten Mur bisrckurod gvdoo vir uv»«« VoriodvvF bvkLkiht l-isnng l-MsntkÄ Lunt Ltioksl Sür die MU WM Hm IM kiM INlM Nnsragen direkt bett LM, M-HkllUW m! WM li.». b. 8. lM lll/1 N«sch«arrt (Rolhmüllrr-KtoSk). MMM in M sucht per 1. April 1SW bei Sitte« Gehalt tüch. tige, erfahrene, banktechuisch vorgedildete LbaiNil« für sämtliche Abteilungen. Angebote mit Lebenslauf, Lichtbild sowie Zeugnisabschriften unter gleichzeitiger Angabe von Referenzen bitten wir unter 2 »68L cm die Geschäftsstelle de« Leipziger Tageblattes, JohamriS- gafs« 8, emzureichen. L o^r«-g vit M. kedruar 1V28 Aus Leipzig. «eftorben: Buchhändler Rodert Stecher, 73 Jahre.L.-Anaer-Crottendors, Lüde- ritzstr. 42. Beerdig. DicnSiag 1 Uhr Johanntssrievvof. — Euaen Alexan der Dalitz. Blalewttz. Einäscherung hat Nattaesunden. —Minna Hosmann geb Winzer, 50 Ja re. 8-Neustadt, Melanchivonstr. 3. Beerd. Dienstag 12 Uür Südsriedbos. — Magdalene Arciner gcv. SptlhanS, L-Plagwitz, Frövelstr. 7. — Anna Kliemann geb. ('(rnvoldt, 63 Jahre, L^ Schönefeld. Peerv. hat ftatlgesunden. — Fritz iSjcver. Beerb. Dienstag 11 udr (boviner Friedhof.— Berhardt Mehr, 76 Jahre, Leipzig. Bergstr.21. Beerd. Dienstag >is1 Uhr Jooanntssrievhos. — Bernhardt Maut,70 Jahre. Leipzig. EiNäsch. DicnSrag 3 Uhr Südfriedh. — Stadtsekrerär j. R Gustav Maul, Leipzig - GohttS, Wilhrlmstratzc 30. Ginäsch. hat bereit» staltgefunden. ; Erster Archttekt § > fftr Nebenarbeit, flotter «rdeiter, ch ! > gesucht. Angebott «it Nesereuzen, G Zeugntsse» unter » »089 an die G : > Expedition de« Leipziger Tage- G ; j blatte«, Johannirgasse 8, erbeten. « GebUdeteSchweizeriu als fraazöpsch« Lehrerin in MSdchen- penfional in Dresde» gesochf. Offerten »»ler 0. p. 3KK» an Kueiolk flftonn«. Dresden. Srmaer inteMg. Kellner sucht Stellung «vrutttell al« «»«Hilfe während der Messe, «uäkunft erteitt Vaetnr Xobiert. 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