Volltext Seite (XML)
1923 8ette S Lltt^vocd, üea 21. kedrusr LZ/r/M/'ll/rF Die LÄEunoÄunA «u im«,«- ^»-q/S«-«- ?«-voU^MN»»nunA an/ allen Sedietsn «k«- /nckttslrre unck ä«- t?«s«-de »lelll ar» ^eäen in» pradl»c/»«» Leden Kt«^«ul«» aned -«ei«»» ^n/or-ckevunA«», «iie »n«» mindest«» H»tänckni» /ü^ ckie ^>a-n» ck«- teclmwehen DrLv»« vor-aa»»elr«». Diesem möllern«» Dn/uüelllunF»- -an-e u»»»«^«- ^eit «vollen «ei»- llnrcl» lla» «oöc^erlllie/»« Lesc/teine« ein«- «ene» Deiia-e, llie ller- I'eeLnit an/ all«» Oebieien Fsirillmst »ein »oll, Kec^nnn- tr-a-o». Dee- 2roeeL llre»«- ^ene^an- »oll vor- allem »ein, teeXniec^e» s^i»»sn en veedeeiien, HKänllnr» /ü^ lli« vvsckietienae-ii-e»» t«cl»r»i»ch«n LVciAsn en nmcLen, ad«- an cd llem L'acdmann al« Lerakee in «ie» vieiee'iei vie^ti-en L>a-ea ller- Dr-aw»'« en «iienen Di« mit «ie»->^ocd«n-ellaAe veednnllen« ,,^n»^nn/is. »t«ll« /Sv ^e-a-en ll«r- teodni»cden Dea»i» «le^l nnseevn L«*eem to«k«rlo« en»- H/ü-nn- «nci nne- dittsn, von 6«- Ln»eiedtnn- Oed»aned en machen, ^«-e-nn-en an» äem Le««t»-ei» sowie Leon/woe-inn- ll«e -e«/elltsn L>a-en im ^nsLnn/iskell llu»ell in L^-eeiai/Slle» -«sonll«-» D»/ad»-nn- besiLeenlle Le»«- »uni nn« stet« emonnscdi, eine solche Zusammenarbeit ller Le»«-«!-La/i nnci ll«- §cdm/lleitnn§ «oiir-lle <i«- Lni- wiedinno ller- Leedniscden I^oedendeiio-e nn»- /övller-lioh »ein. Stö-e llie ^Veneineiedinn- sied von intern eei-en, lla» üi nn««- I^nnsed beim m-stmaii-en Lescdeinen. l'ecknilck-lnrluLtrLeller ^VerdeüleQrt krojelctL - L1ekeean^»»o»5lLreU»«i>Gei» - ^ns- LlLeeidnn^i-Lr^Ll» niese Deutschland Aschaffenburg. Das Bayernwerk baut eine neue 100 OOO-Bolt-Leitung durch das Leidener Wäldchen. Dietlas (Rhön). Don den Kaliwerken Großherzog von Sachsen, A.-D., wird eine neue Starkstromleitung von 20(10 Volt von der FabrKzentrale zu deu ein zelnen Pumpstationen errichtet. Frankenroda (Thür.). Hier soll ein Großkraftwerk für eine Ltromabgab« von 17 Millionen KW. jährlich errichtet werden. Geestemünde. Das Hafenbauamt schreibt die Herstellung eines Sieles aus. Termin: 16. Mär- Köln a. Rh. Die Stadt nimmt eine 3-Milliarden- Anleihe für Erweiterungsbauten der Elektrizitäts werke auf. Magdeburg. Maschinenbauamt: Lieferung KneS Eisbrechdampfers. Termin: 13. März. Oldenburg. Nachdem das Reichsverkehrsministe- vium den Plan, die obere Hunte zu heben, genehmigt hat, ünd die Pläne für den Bau eines großen Wasser kraftwerkes in der Schleuse bei Oldenburg der Ver wirklichung näher gerückt. Mit den Arbeiten soll bereits im Frühjahr begonnen werden. Pillai». Hochbauamt. Vergebung des Bedarfs an Farben und Lacken für 1923/24. Termin: 14. März. Schwedt. Das Oderregulierungsbauamt schreibt die Herstellung von Eisenkonstruktionen aus. Termin: 14 März. Weiden i. Bay. Die Stadt erwarb große Einzel wasserkräfte zur Errichtung eines Wasserkraftwerkes. Ansschreibunge« der Eisenbahndirektioue« vreSla«, Eisenbahnbauabteilung 2: Außen- putzarbeiten. Termin: 5. März. Gloga«, Eisenbahnbauabteilung I: Eiserne Fenster. Termin: 3. März. Saarbrücken, Eisenbahndirektion: Schmiede stücke Termin: 3- März. — Kupfer, Messing und sonstige Metalle. Termin: 6. Mär- Saarbrücken, Eisenbahndirektion: Achswellen und Radreifen. Termin: 15. März. Belgien Brüssel. Lieferung von Schwellenhölzern, Vicinalbahn-Gesellschaft. Termin: 14. März. Taurnat. Bau eine» Elektrizitätswerke», Stadt« Verwaltung. Termin: 8. März. Bulgarien Sofia. Die Kreisfinanzbehörde schreibt die Lieferung von Material für Post-, Telegraphen- und Telephonbehörden au». Bedingungen in Berlin, Potsdamer Straße 27 a. Deutscher Wirtschaftsdienst. Termin 10. März 1S23. Dänemark Landern. Der Staat plant eine weitgehende Ent wässerung der Marschen bei Tondern und den Dau einer großen Wasserkraftanlage. Die Kosten stellen sich schätzungsweise auf 38 Millionen dänische Kronen. Tschechoslowakei SAichow. Die Zentral-EIektrizitätswerke-A.-G. in Smichow, Prcßlgasse, vergibt die Arbeiten zur Er- richtuna einer Wasserleitung. Bedingungen durch da» tschechoflow. Arbeitsministerium. Termin IS. März. Prag. Die Regulierungsarbeiten der Mittelelbe werden vergeben. Pläne durch die Wasserstraßen direktion in Prag. Termin S. März. Polinka. Bau eines Elektrizitätswerke» mit Kessel- hau». Bedingungen durch die Munitionsfabrik in Polinka. Termin S. Mär». Vie kraTmicokle als OelqueUe Don Zngenienr Ak. RMar Zum Wiederaufbau unserer Industrie ist ein größerer Bedarf an Erdöl und Erdölprodukten nötig, die wir, da Deutschland keine, oder doch nur in der Ausbeute nicht in Betracht zu ziehende Oelvorkommcn besitzt, bisher aus dem Ausland beziehen mußten. Es ist daher erklärlich, daß die Gewinnung neuer Rohstoffe, die ein dem Petroleum ähnliches Brenn- und Heizöl ergeben, im Interesse einer möglichst weit gehenden Unabhängigkeit vom Auslände unerläßlich erscheinen muß. In Mitteldeutschland besitzen wir nun in unseren mächtigen Braunkohlenschätzen eine sehr ergiebige Oelquelle, denn durch die neuerdings mehr denn früher eingeführten Verschwelungsöfen für Braun- kohle, noch mehr aber durch die Vergasung der Kohle im Generator, gewinnen wir ein für die Mineralöl- eisen etwa die Hälfte seiner Festigkeit verliert. Das ist der Grund, weswegen die Konstruktion von Dakuumdestillierkesseln mit großem Inhalt, wie sie der Großbetrieb erfordert, außerordentlichen Schwierigkeiten begegnet. Dr.-Ing. Porges hat nun dieses Problem einer einfachen Lösung zugeführt, indem er Flammrohr blasen verwendet, gemäß Abb. 1 deren Außenmantel innen mit unten offenen Bersteifungsringen ver sehen ist, welche durch entsprechende äußere Ringteile zu geschlossenen Ringen ergänzt werden. Durch das Vakuum im Kessel ist das dem direkten heißesten Feuer ausgesetzte Material des Flammrohres auf Zug beansprucht. Die nach Passierung des Flamm rohres bereits in ihrer Temperatur herabgekühlten Feuergase bestreichen im Zug II den mit den Innen versteifungen versehenen Mantel, und die nunmehr weiter herabgekühlten Feuergase können durch Zug Hl ohne Gefahr über den mit Außenver- steifungen versehenen Mantel geleitet werden. Eine unbedingte Erfordernis jeder Destillationsanlage für Mineral öl ist es, den Destillationsvorganq durch ständige Beobachtung des Destillats jederzeit zu kontrollieren, um die Teilung in Fraktionen vornehmen zu können und spätere kostspielige Re- destillationen zu vermeiden. Beim Betrieb mit hohem Vakuum ist diese ständige Kontrolle auch schon des- wegen unerläßlich, weil das Roh- material durch den während des Destillationsprozesses zugeführten Was serdampf sehr leicht Neigung zum Schwarzgehen (Ueberlaufen, Spucken) besitzt. Das Destillat muß ferner möglichst wasserfrei erhalten werden, da die während der Kodensation gebildeten Emulsionen spezifisch schwerer Fraktionen schwer geschieden werden können. Diesen Anforderungen hat Steinschneider durch entsprechende Anordnung der Kondensationsvorrich tungen entsprochen und durch Verwendung von För- dervorrichtungen (Pumpen usw.), welche die in der Kondensation verflüssigten wasserfreien Destillate ab- saugen und sichtbar in ein Empfangsgefäß fördern, wo sie, nach spezifischen Gewichten, Farben ufw. ge teilt, zu den zugehörigen Vorlagen geführt werden. Abb. 1 stellt die einfachste Form einer Destilla tionsanlage, System Steinschneider-Porges, dar. Produktion sehr wichtiges Rohprodukt, den Urteer. Unter Braunkohlen-Urteer im technischen Sinne ver steht man dasjenige Produkt, welches dann entsteht, wenn man den Teerbildner in der Braunkohle einer so vorsichtigen Destillation unterwirft, daß das in der Kohle enthaltene Bitumen gerade in Teer um- gebildet wird. Die Teerausbeute der verschiedenen Braunkohlenarten ist nicht gleich, doch haben Ver suche ergeben, daß die Urteer-Ausbeute aus: Mitteldeutscher Schwelkohle 24—29 Rheinischer Braunkohle 7—13 betrug. Es ist somit klar, daß für eine Oelproduk- tion aus Braunkohle das Mitteldeutsche Kohlengebiet besonder» in Frage kommt, da die für die Ocl- gewinnuug wichtige Rohstoff-Urteerausbeute etwa 3 mal so groß ist wie au» anderen Braunkohlenarten. Aus dem Urteer gewinnen wir nun die Paraffine, ein sehr gutes Leuchtöl, Oele für Verbrennungszwecke und fast sämtliche marktgängigen Schmieröle. Ge rade die Lösung der Schmierölfrage ist für unsere Eisenbahnen besonders wichtig. Der Iahresbedarf an dunklen Schmierölen betrug vor dem Kriege pro Jahr 25 000 Tonnen. Gelingt es nun, durch kälte- beständige, aus Urteer erzeugten Schmierölen einen Ersatz für die heute gebräuchlichen Achsenöle, die vornehmlich aus Erdöl gewonnen werden, zu be- schaffen, dann würde das deutsche Erdöl für die feinere Innenschmierung frei, und wir wären nicht mehr gezwungen, große Mengen dunkler Sc-mier- öle vom Ausland zu kaufen. Es ist also eine große nationalökonomische Aufgabe, die der deutschen Braunkohlenindustrie hier zufallt. Ganz besonders wichtig bei der Herstellung der Oele aus Braunkohlen-Urteer ist die Frage der rich- tigen Destillatton des letzteren. Die Destillation unter hohem Vakuum hat derart günstige Resultate geliefert, daß Destillationen unter atmosphärischem Druck überhaupt nicht mehr in Frage kommen, da die Zersetzungsverluste hierbei weitaus großer sind als bei der Destillation von Erdölen. Die bei der Hochvakuumdesttllation gewonnenen Paraffine zeigen wesentlich bessere Eigenschaften al» die im Krackbetriebe gewonnenem Wohl ist die Verarbeitung der erhaltenen Paraffinole ihre« höheren spezifischen Gewichtes und wegen ihrer großen Viskosität schwieriger al» die im Krackbetriebe gewonnenen; die Ausbeute an Paraffin ist aber wesentlich größer, und sein Schmelzpunkt liegt durchschnittlich höher. Bakuumdestillattonsanlagen mit direkter Feue- rung wurden bisher hauptsächlichst in der Stein- kchlenteerindustrie verwendet, wobei jedoch der Roh teer nicht jenen hohen Temperaturen unterworfen wurde, wie die» zur Destillation von Erdöl bi» auf Hartasphalt erforderlich ist. Geschieht die« unter attnosphärischem Druck, so muß die Temperatur de« Kesselinhalts bi» 450 Grad Celsius gesteigert wer- den, di« sich bei einem Vakuum von etwa 68 Zenti meter Quecksilber auf etwa 350 Grad ermäßigt. Die Temperatur der KesselWand beträgt hierbei durch- schaittlich 450 Grad Lelfiu», bet welcher Schmiede Bei dieser Anlage werden in den Dephlegmatoren und L die schwersten Destillationsprodukte konden siert, die in den Schlangenkühlern 81 und 8 2 herabgekühlt werden. Die intondentablen Gase und der Destillationsdampf gelangen zu dem 10 Zenti- Meter über Feuer stehenden barometrischen Konden sator ö, wo sie durch Mischwasser niedergeschlagen und von wo die hier nicht kondensierten Gase durch die Luftpumpe L abgesaugt werden. Durch die Ein schaltung der Flüssigkeitspumpe Li und L2, die entsprechend den lokalen Verhältnissen tiefgestellt werden, wird erreicht, daß Destillierblase und Kon- densationsvorrichtungen entsprechend niedrig auf gestellt werden können, und nur der Mischkonden- sator 8 so hoch, als es der atmosphärischen Wasser- säule entspricht. Um die Oelfabrikatton unter allen Umständen wasserfrei zu erhalten, wird das im Röhrenkühler k zur Kälsiung verwendete Wasser etwa 50 Grad warm gehalten, wodurch die Konden- sation des der Destillation zugesetzten Wasser- dampfe» vermieden wird. Um dies praktisch sicher zu erreichen, wird das vom Kondensator abflicßende, etwa 40 Grad Celsius warme Wasser als Kühl flüssigkeit für den Röhrendephlegmator k be nutzt. Der Kohlenverbrauch sinkt bis auf 30 Prozent und darunter im Vergleich zu gewöhnlichen Anlagen herab, und wird naturgemäß noch weit geringer, wenn der zu verarbeitende Oelrückstand mit der dem atmosphärischen Druck entsprechenden Siedetempe ratur aus den ohne Vakuum arbeitenden Destilla- tionsanlagen in die Hochvakuumblase eintritt. Die Destillation erfolgt in diesem Falle schon durch die Verminderung de» Druckes allein ohne jede Feue rung infolge der überschüssigen Flüssigkeitswärme, und der Brennmaterialverbrauch wird mif jene Wärmemenge reduziert, die entsvrechend den Aus strahlungsverlusten und dem Grad der Eindampfung erforderlich ist. Abb. 2 stellt das Schema einer Hochvakuum- destillatton mit Destillatorwärmer dar. Als Dephlegmation»vorrichtungen dient dieser Vor wärmer und zwei wassergekühlte Bord«»hl«g. »atoren. E» sei hier besonder» erwähnt, daß alle Destillationsaulagen so gebaut werden, daß sic auch ohne Vakuum arbeiten können, wobei durch ent sprechend angeordnete Absperrvorrichtung in den Rohrleitungen die Destillatpumpe ausgeschaltet wird- Die Destillate gehen dann, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit Umgehung der Destillatpumpc von den Schlangenkühlern direkt zum Empfangekasten. Eine kontinuierlich arbeitende Anlage mit Teller- und Röhrendephlegmatoren, jedoch ohne Vor wärmer, ist von der Brünn-Königsfelder Ma schinenfabrik für die Deutsche Erdöl-A.-G. in Rositz (Sachsen-Altenburg) geliefert worden. Diese für die Verarbeitung von Braunkohlenteer bestehende größte Anlage der Welt erhält den Rohteer von 55 Generatoren, die für einen Durchsatz von 380 Waggons brikettierter sächsischer Braunkohle in 24 Stunden bestimmt sind. Der aus diesen Genera toren gewonnene Rohteer, etwa 350 Tonnen in 24 Stunden, wird in den beiden Destillieranlagen auf alle Endprodukte vollkommen aufgearbeitet. Die Gewinnung der Paraffins erfolgt in einer Ent paraffinierungsanlage. Die Anlage wird gegen- wärtig durch eine dritte Paraffinerie vergrößert. Die Entwässerung des Rohteers erfolgt in Vor- wärmern. Die Heizung der Destillierblasen erfolgt durch Generatorgas. kür üie kraxis Das Härte» ro» Sägeblätter». Das Härten der Sägeblätter wird in der Praxis sehr verschieden aus- geführt. Eine in der Praxis bewährte Hartemasse für Sägeblätter stellt man her aus 4 lc^ Fischtran, 8 Montanwachs und 1 lcA Talg; der gescymolze- nen Härtemasse werden noch 250 x Fichtenharz zu gesetzt. Diese Masse behält mehrere Rkonate ihre härtenden Eigenschaften, kann aber dann durch Zu satz von 500 8 Fichtenharz und 2 tcx Klauenfett wieder gebrauchsfähig gemacht werden. Das Härten der Sägeblätter wird in der Weise ausgeführt, daß die schon gezähnten oder noch zu zähnenden Blätter in einem Ofen stark erhitzt und dann in wagerechter Lage mit der zu zähnenden Kante in die Härte mischung eingetaucht werden. Die Sägeblätter wer den nach der Entnahme aus der Härtemischung nur oberflächlich abgewischt, so daß sie noch fettig bleiben, danach legt man die Blätter flach über ein Helles Koksfeuer, bis be? Fettüberzug sich entzündet und mit Heller Flamme verbrennt. Durch dieses Ab brennen wird die Sprödigkeit des Sägeblattes ge mildert und in demselben die nötige Elastizität, die Sägeblätter haben müssen, hervorgerufen. —07. Rotguß für Lagerfütteruoge». Rotgußlegierunge» eignen sich vorzüglich zu Lagerfütterungen. Ze nach der Beanspruchung, denen das Lager ausgesetzt ist, ob starker Druck oder hökere Temperaturen in Frage kommen, muß der Kupfer- bzw. Zinn-, Zink- oder Bleigehalt höher oder niedriger bemessen werden. Ie nach der Art der Metallmischung läßt sich dem Rotguß eine bestimmte Härte und Dehnbarkeit geben. Im allgemeinen hat dabei als Grundregel zu gelten, daß sowohl Härte als auch Dehnbarkeit so gewählt werden müssen, daß weder die Lager, noch die Achsen oder Wellen eine allzu rasche Abnutzung durch Reibung erleiden. Besonders muß die Festigt:it des Lager-Rotgusses eine gewisse Gewähr gegen Zerbrechen durch Stöße bieten. Ein Zusatz von Blei erleichtert zwar die Bearbeitungsfähigkeit des Rotgusses, begünstigt aber auch eine Entmischung der Legierung. Als für Lagerzwecke besonder» günstige Legierungen haben sich die folgenden er- wiesen: Blei Eisen Kupfer Zinn Zink 83,7 14^ 2,1 — — 74F SF 8,9 7,1 — 69^5 21,77 5F8 2^1 —- 85^ 12F 1,7 «ME 83,7 8F 7^ — —M 67,0 28,0 4,7 18,7 66,6 14,6 — — — ''' H 72,4 4,7 29,9 1§ OL Kl. Verbrauch und Wärmeaufwand der Beleuchtung»- arte». Wenn wir die heute gegebenen Beleuchtungs- arten miteinander vergleichen, so sehen wir, daß wir bei den verschiedenen Lichtquellen mit einer bestimmten Lichtstärke rechnen müssen, für die ein gewisser Verbrauch anzusetzen ist, außerdem auch ein entsprechender Warmeaufwand. Wenn wir die sich aus der Praxis durch verschiedene Messungen er gebenden Zahlen zugrunde legen, so können wir für die verschiedenen Lichtquellen folgende Tabelle in ö^zug auf die praktisch gegebenen Lichtstärken aufstellen: Lichtstärke stündlicher vcrbraua, Wärme- auswand LeuchtgaSlSchntttbrenner) MKerzcn , (Rundbrenner) 20 , , (Regener-Vrennerilil . , «aSglahttcht -0 . Spiritvralablicht SO . Petroleum 14" K. Vr. 30 » , «lOhlicht 40 , Azeivlen 60 , Elektrisches Glübli-bt 32 , , Bogeniicht 600 » 3992«r Gas 200 . . 406 . . 100 . . 0 05>7.SVtr. 0.1077.Petr 0.05 . . 36 »Rzet. 96 Watt 2SS . 1995 Kalor. 1000 . 2042 . 500 . 318 . 960 . 550 , S34 . 82L . 222 , Bezüglich de» Wärmeaufwandes steht das elek- trische Glühlicht obenan, selbst dann, wenn 50-Kerzen- Glühlampen benutzt werden. Die vorstehenden Zahlen können als Anhaltspunkte bei der Kosten berechnung für die Beleuchtung dienen, mit de» heute mehr denn je gerechnet werden muß. Rf. ——— - - Verantwortlich filr die Technische Welt: In». W. Ritter. Leipzig. liie rnrivdwr«>. kArdsrsl,