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4 Ur. M Lekprlger uuck L«aäel»»ettu«g voaoerstLg, ckea IS. kedruar Vie Tragödie einer unehelichen Mutter Furchtbare, Erlebe» — Freispruch der Gcschwsr«»«» Eine Verhandlung vor dem Schwurgericht de, Landgerichts I Vertin gegen die 24jährige Stütze Luise Mösch, entrollte em Bild tieftraurtger Fa- »ilienverhältnisse. Die Angeklagte hatte im Mai v. Z. in eine« Wäldchen nahe bei ihrem schlesischen Hcimatsort ihr vier Pionate altes uneheliches Lind umgebracht. Die Mösch ist wegen Verleitung zum Meineid mit einem Jahr Zuchthaus vorbestraft. Sie hat, als der Vater ihre« ersten unehelichen Kindes eine Alimentation», pflicht nicht anerkennen wollte, einen anderen Be- kannten, mit dem sie ebenfalls intimen Verkehr ge habt hatte, zu bewegen versucht, diesen Verkehr vor Gericht abzustreiten. Im Zuchthaus schenkte sie dann einem zweiten Kind das Leben. Sie gibt an, daß sie, als sie zum Antritt ihrer Zuchthausstrafe nach Sagan reisen wollte, auf dem Wege von ihrem Wohnort Groß-Friedrichsberg zur nächsten Bahn- station von einem Unbekannten vergewaltigt wo» den sei. Nach ihrer Entlassung aus dem Zuchthaus ging sie zuerst wieder in» Elternhaus zurück. Ihr« Mutter wie» ihr aber die Tür. In ihrer Ratlosigkeit versuchte sie, das Kind in einem Ber- liner Heim unterzubringen, doch vergebens. Hieraus fuhr sie wieder in ihre Heimat zurück. Sie wurde dort von der Trostlosigkeit ihrer Lag« de» art übermannt, daß sie da» Kind packte und „ an einem Daum erschlug. Al« sie wieder zur Besinnung kam und sah, was sie getan hatte, ver barg sie den kleinen Leichnam. Die Angeklagte bestritt vor Gericht, daß sie je die Absicht gehabt habe, ihr Kind zu ermorden. Gegen über dem Anträge des Staatsanwalts auf Bejahung der Schuldfrage nach Mord führte der Verteidiger au», daß man sich bei der Beurteilung dieses Falle» durchaus nicht vom Mitleid leiten zu lasten brauche, um zu einer Verneinung der Schuldfrage zu kommen. Es sei hier ein Unglück geschehen, nicht aber e n Verbrechen. Eine Verbrecherin handle nicht mit so f liebevoller Sorgfalt für das Kind, wie es die An- j geklagte bis zu der Verzweiflungstat getan habe. Bezeichnend für das Urteil der Oeffcntlichkeit sei es, daß ihm, dem Verteidiger, nachdem die Sache -um erstenmal durch die Press« gegangen war, Spenden für die Angeklagte -ugegangen seien. Die Geschworenen verneinten, diesen Aus führungen folgend, alle Schuldsragen, so daß die Angeklagte vom Gericht frrigesprochcn wurde. Einer der Geschworenen erklärte sich bereit, der An geklagten Arbeit zu geben. Weinend rief diese jedoch aus: »Ich muß zuerst zu dem Grabe meines Kindes und dann zu meiner Mutter!" Et» Leipziger Schüler tot an« der Mulde -» zage». Seit Donnerstag wurde der Schüler Fr.tz Marx aus Dehrutz bei Wurzen, der in Leipzig die öffentliche Handelsschule besucht, vermißt. Jetzt ist seine Leiche in der Mulde bei Bennewitz ange schwommen. Ob Selbstmord oder ein Verbrechen »orliegt, hat noch nicht fcstgestellt werden können. O-Zug-Diebe au der Arbeit. Am 10. Februar ist im Haupibahnhosc zu Leipzig, kurz vor -kvsahrt des vormittags 9.32 Uhr nach Dresden bestimmten O-Zuges, »mein Reisenden aus Dresden seine silberne Glashütte! Taschenuhr (von Lange 6c Söhne) mit samt einer goldenen Doppeluhrkette und einem vier eckigen Medaillon, in dem ein kleiner Brillant «in- gelasten ist, vermutlich in einem Seitengange «ine» Wagens gestohlen worden. Dort kamen jenem Reisenden, der den Wagen eben erst bestiegen hatte, drei junge Männer emgegen, Sie offenbar mit Ab sicht ein künstliches Gedränge verursachten und bet dieser Gelegenheit den Diebstahl verübten. Die Uhr ist auf der Rückseite mit stilisiertem Blätterwerk graviert und trögt die Fabriknummer 32708. Der Geschädigte hat 80000 -41 als Belohnung ausgesetzt. * Ei» Leipziger Gütcrzug t» Zwickau «utglrtst. Ein Güterzug aus Leipzig fuhr bei der Einfahrt in den Bahnhof Zwickau seitlich an stillstehende Fahr- zeuge an, wodurch die Lokomotive und eine größere Anzahl Wagen entgleisten und beide Hauptgleise versperrt wurden. Nach zwei Stunden wurde das eine und gegw Morgen auch da« andere Hauptglei» wieder fahrbar. Die Züge «litten dadurch erhebliche Verspätungen. Große Güterberaubnnzeu auf einer Vers». Einer riesigen Güterberaubung haben sich Arbeiter der Werft von Blohm L Voß in Hamburg schul dig gemacht. Auf dem spanischen Dampfer »Altuba Mendi* wurden bei einer Reparatur im Dock der Werft verschiedene Arbeiter beschäftigt. Diese e» brachen zwei große Echifsstruhrn und zwei große Schloßkoffer und beraubten sic ihres Inhaltes. Ihnen fielen sehr wertvolle Pelze, Herren- und Damen-Gardcrobe, Wäsche, Seidenstoffe und andere wertvolle Sachen zur Beute, die einen Wert von 80 Millionen Mark repräsentieren und dem spani schen Reeder Sota gehören. Als die Arbeiter die Werft verließen, sah einem derselben eine Pclzwcste unter der Arbeitsjacke hervor. Er wurde ungehalten und durchsucht' dann wurde die Kriminalpolizei be- nachrichtigt, die sofort mehrere Beamte verkleidet unter der Arbeiterschaft verteilte. Dadurch gelang Eine Entfettungskur sollten alle Korpulenten vornehmen. Wir ralen Ihnen, 30 Gramm echte Toinda-Kerne zu kaufen, die wirksame, völlig unschädliche, fettzehrende Stoffe enthalten, davon nehmen Sie 3mal täglich l-2 Stück. Sicher erhältlich: König Salomo-Apotheke, Grimma- lsche Straße 17; Engel-Apotheke, Markt 12. tür cke kernauÜage es, sechs Güterräuber fcstzunchmen, iedoch war e« nicht möglich, den größten Teil der geraubten Gegenstände wiederzuerlangen, da die anderen bei dem Staube beteiligten Personen Wind bekommen hatten und ihr« Beute in die Elbe warfen. E» stehen aber Verhaftungen von noch 14 Mitgliedern der Räuberbande bevor. Millt»»r»di«l> stähle bei ber B»rli»er Straße »bah». Bor einigen Lagen wurden au« den Lagern der Der- liner Straßenbahn kupferne Drähte, Spulen und Block» im Werte von über 20 Millionen Mark ge- stöhlen. Den Bemühungen der Beamten de» klebe» wachilngsdienstes der Stadt Berling gelang es, ein Hehler,,cst auszuheben Im Keller eine» Hause» in der Roabestraße wurden unter Säcken versteckte Kupfertcile zutage gefördert und beschlagnahmt, deren Wert weit über drei Millionen Mark beträgt. Wie di« Ermittlungen ergaben, befinden sich unter den b» fchlagnahmten Bestand«» auch Teil-, die au» städti- fchen Betrieben stammen. Den Dieben ist man auf der Sour. Auf der Such« »ach «l»e» MilliardeuKetrüger. Die Berliner Polizei fahndet mit den Wiener Behörden nach einem berüchtigten ungarischen Falschspieler Siegfried Tolnay, der in den letzten Jahren Wiener Brankkreise um Milliarden geschädigt hat. Der Be trüger hat mit Hilf« von gefälschten Ausfuhrscheinen Pelze und Felle über Elsaß-Lothringen nach Frank reich verschoben. In diese Affäre ist auch der Wiener Lhemieprofessor Friedrich Wetz verwickelt, der in seinem Laboratorium falsche Scheck» auf eine brasi lianische Dank hergestellt hat und deshalb in Haft ge- nommen worden ist. Nach den neuesten Ermittlungen soll sich Tolnay in einem Berliner Hotel aufhalten. Der Puloersack auf de» Ofr». Ein schwere» Un glück ereignete sich im Haus« eine» Landmanne» in Brockdorf bei Wilster in Schleswig-Holstein^ Auf dem Ofen der Wohnstube wurde seit Jahren ei« Pulversack aufbewahrt, der Feuer fing und «xplo- dierte. Die in der Stube weilenden Personen gli- chen sofort Feuersänlen. Frau und Sohn de» Land manne» wurden lebensgefährlich verletzt, während ein Enkel bereit» seinen Verletzungen erlegen ist. Unglück bei« E.»segeln. Ans dem Wörther See verunglückte die Eissegelyacht de» Sportsmanne» Dr. Adametz. Von den zu Hilfe eilenden Rettern, die Adametz und eine ihn begleitende Dame au» dem Wasser zu ziehen versuchten, versank Untersuchung»- richter Dr. Schwab durch Einbruch im Eise und könnt? nicht mehr aufgefunden werden Der Par.str Gentlcman-E.ubrecher o-nrrteilt. D r Pariser Gemleman-Einbrecher Serger de Lenz, dessen Diebstähle in vornehmen Häusern, in denen er v«r- kehrte, srinerzeit große» Aufsehen erregte, ist nach viertägiger Schwurgericht«verhandluna zu 10 Jahre», Zuchthaus und 20 Jahren Polizeiaufsicht verurteilt worden. Zugzusammenpoß. Ein schwere« Eisenbahnunglück i hat sich auf der französischen Nordbahn auf dem l Bahnhof Baifieux ereignet. Lin Personen-ug fuhr auf einen GLterzug auf. Der Zusammenstoß war so heftig, daß die Lokomotive und der Tender de» Personenzugcs aus den Schienen sprang, wäh rend in dem ersten Wagen sämtliche Fensterscheiben und Bänke zertrümmert wurden. Fünfzehn Personen wurden verletzt, darunter mehrere schwer. Entdeckung neuer Ratiumyuelleu. In den b-st St. Jago in Thile gclea-"-n Badeort-- Gol*-a ""d Apoquindo wurden kürzlich radiumhaltige Quellen entdeckt. D»rau4fichtliche Witterung nm Dsnnersiag, IS. Febr. Ziemlich trüdr» Kreftwetier mit leichte« Lchnectävrn. Kämper vteiiach auftzcilern» und kilter. England und die Ruhr Vie en-ttsche Thronrede — Sonar Lawr Pessimismus Lnudo», 18. Februar. Die Eröffnung des Parlament» durch den König fand heute mit dem üblichen Zeremoniell statt. Eine große Menschenmenge wohnte der Auffahrt des Königszuges bei und begrüßte den Monarchen und di« Staatsmänner bei ihrer Ankunft vor dem Parla ment mit Hochrufen. Die vom König verlesene Thronrede besagt folgende» über die Ruhr frage: »Die Konferenz, die Anfang Dezember in London abgehalten wurde mit Bezug auf die von Deutschland fälligen Reparationszahlungen wurde im Januar in Pari» fortgesetzt. Meine Regierung, in dem Wunsche, di« völlige Regelung der Reparationsfrage zu be schleunigen, bot den alliierten Regierungen weit gehend« Zugeständnisse bezüglich der Schulden der Alliierten an Großbritannien. Ich bedaure sehr leb haft, daß e» sich unmöglich erwies, eine Einigung zu erreichen. Di« französische und di« belgische Regie- ri ng haben daher begonnen, einen Plan zur Aus führung zu bringen, den sie für richtig halten, und die italienische Negierung hat diese Aktion gebilligt. Meine Regierung, die nicht in der Lage ist, diese Operationen zu unterstützen, Han- dclt derart, daß sie nicht die Schwierigkeiten unserer Alliierten vermehrt.* Di« Rede weist dann auf die Weigerung der Türken hin, den Lausa nner Vertrag zu unter zeichnen und spricht die Hoffnung aus, daß di« Türken unterzeichnen werden, wenn der vollständige Bericht iiber die Verhandlungen der Konferenz in Angora «ingetroffen sein werde. Die Regelung der eng- lischen Schulden bei Amerika werde mit Befriedigung verzeichnet, da sie den Entschluß des britischen Volkes beweise, seinen Verpflichtungen gerecht zu werden. Nachdem der König seine Thronrede verlesen hatte, folgte noch eine Sitzung von 18 Minuten. In der Aussprache ergriff der Konservative Sa- muel Roberts das Wort, der ausführte, die Herzen vieler Engländer neigen sich Frankreich zu. Mit dem K"pfe könnten diese aber der französischen Politik n'cht folgen. Der Redner der Arbe'ter- Partei, Ramsey Macdonald, gab seiner Beunruhigung über die englische Thronrede Ans- druck, in der die brennende Frage dec Arbeitslosig- kett nur gestreift worben sei. Donar Law erklärte, er sei davon überzeugt gcwcsen, daß Frankreich mit der Besetzung des Ruhr gebiete» einen Schritt tun würde, der unheilvoll nicht nur für Deutschland, sondern für Frank- reich selbst würde. Was auch geschehe, er sehe in der Zukunft keine lichte Stelle. Die französische Re gierung habe sich auf ihren Plan festgelegt und müsse ihn nun durchführen. England habe sein« Truppen noch in Köln, aber er (der Premierminister) wisse nicht, ob es möglich sein werde, sie dort noch länger zu be- lassen. Der Premierminister würde da» für ein große« Unglück halt-n, denn es würde gleichbedeutend sein mit dem Ende der Entente. Donar Law schloß, er hoffe noch immer, daß irgend etwa« cintreten werd«, was es England ermögliche, mit Aussicht auf Erfolg zu intervenieren. Gelsenkirchen wieder geräumt Selseukirche», 1» Februar. Am Nachmittag haben sich die französischen Ab teilungen wieder in Marsch gesetzt und sind aus der Stadt in der Richtung nach Buer abaerückt. Alle besetzt gehaltenen Gebäude sind seitdem wieder frei. Es scheint sich also bei der Besetzung Gelson- kirchens nur um eine Strafexpedition für den gestrigen Zusammenstoß zwischen hiesigen Schupobeamton und französischen Gendarmerie offizieren gehandelt zu haben. Der Stadt Gelsenkirchen wurde wegen des gest rigen Zwischenfalles von der französischen Befehls- behörde eineGeldbuße von lOOMillronen Mark auferlegt. Vie Juftizreform vor dem Reichstag Hrehtdericht unserer verliner Vckristlettnng . Berlin, 13. Februar Der Reichstag setzte heute die »weite Pc- ratung des Iustizhaushalts fort. Von den Sozialdemokraten ist dazu eine Entschließung eingegangen, die die Begnadigung der wegen poli tischer Straftaten in Bayern im Jahre 1919, und der wegen Teilnahme am Eisenbahnerstreik im vorigen Jahre Verurteilten fordert. In der Aussprache betonte Abg. Prof. Kahl (D. Dpt.), seine Partei stehe dem Gedanken ein'r Amnestie zurückhaltend gegenüber, wobei er ab r zugab, d.ß die gegenwärtige Zeit für eine Am ne- stierung der Eisenbahner sehr ange messen sei. Nachdem noch der demokratische Abg. Dr. Brodaus gegen die von französischen Militärs im Ruhrgebiet begangenen Rcchtsbrüche protestiert hrtte und für die Zulassung der Rechtsanwälte zu den Sondergerichteu eingctreten war, ergriff Reicks.u'',- minister Dr. Heinze da» Wort. Er teilte m t, daß der Entwurf des neuen Strafgesetz buches dem Nerchskabinctt vorliege, das aber in dieser schweren Zeit noch nicht dazu gekommen sü. si gründlich damit zu beschäftigen. Auch der Gcs k- entwurf über die Reform der Strafgerichts konnte vom Reichsrat noch nicht verabschiedet werden, w il die Revolutionierung unseres Geldwesens e'ne Um- stcllung notwendig mache. Mit der Derab'-^ic dring der Strafrechtsreform würden auch de bayrischen Volksgerichte mit Zustimmung der bayri schen Regierung verschwinden. Das Neichsjustiz- ministerium sei zu der Ueberzeugung gekommen d>ß die bayrischen Dolksgerichte der Reichsvcrf ssu g nicht widersprechen. Eine Entlastung des Reiä s- gerichts solle dadurch erreicht werden, daß die Rc- visionssumme in Zivilsachen ganz beträchtlich erhi ht und diß bei Strafsachen eine scharfe Trennung zwi- schen der erstinstanzlichen und letztinstanzlichen Tätig keit der Senate vorgenommen wird. Im weiteren Verlauf der Aussprache trat der Abg. Bayerle von der Bayrischen Volksvartci f r die klebernahme von Rechtsanwälten in den Finan-- dienst ein. Der Kommunist Dr. Herzfeld ve» langte eine Amnestie „sä'- alle Kämpfer gegen die Reaktion*. Zum Schluß kam es noch zu einia--m Lärm während einer Rede des Abg. Ledebour, dr sagte, die deutsche Justiz muffe jetzt gerade die Kriegs- Verbrecher Hindenburg und Lndendorff Sport unck ^orireo Unsere Voraussagen 18. Februar kluteuil 1. N. Le Dsrteur — Llatte Blanche — St. Palma. 2. R.: Gueuole — Sa.ut Cyprien — Ale.burd«. S. R.: Trtbord — Maj,arin — Grenadier. 4. R.: Hutt Log — saint Sasin — Laraba». 5. R. Lriguet — Soldat — Lady Los. Mercedes im Jndianapotts-Nennen Das Engagement der Daimler-Werke in dem klassischen amerikanischen Automobilrennen in India napolis hat nach einer Meldung de« Sportblatte» festere Gestalt angenommen. Die neuen 2 Liter- Wagen der Fabrik haben ihre Probefahrten absol viert und werden in nächster Zeit nach Amerika vcr- laden. In den technischen Kreisen der Untcrtürk- Heimer Werke ist man anscheinend mit den Ergeb nissen sehr befriedigt und rechnet aus ein gutes Ab schneiden. Auch in bezug aus die Mannschaftsirage haben di« Dispositionen festere Gestalt gewonnen. Al« sicherer Führer eine« der Wagen gilt Graf gborowski, der zurzeit in London lebt und in Automobilkreisen eine bekannte Erscheinung ist. An wärter aus die Führung des zweiten Wagens ist immer noch Oberingenieur Sailer, der auf die Vertretung seiner Fabrik in einem so bedeutenden Kampf nicht verzichten möchte. Der dritte Wegen wird voraussichtlich von einem Amerikaner gesteuert werden. Chicagoer Sechstagerennen Da» Sechstagerennen von Lhirago hat nach amerikanischer Zelt in der Nacht vom Montag zum Dienstag unter Beteiligung folgender 15 Riann- schäften seinen Anfang genommen: Goullet—Wal- thour jr. (Amerika), Madden—Magin (Amerika), Hill—Taylor (Amerika), Egg—Broeco (Schwerz- Frankreich), Grenda—Kockler (Australien-Amerika), Lorenz — Saldow (Deutschland), Eoburn— Hanley (Amerika), Lucien und Rlarcel Buysse (Bel gien), Henri und Theo Wynsdam (Belgien), Gastman —Grimm (Amerika), Horan—Thoma» (Amerika), Wiley—Keenan (Amerika), Kaiser—Patti (Amerika- Italien), Kopscy—Beckman (Amerika), Mae Namara —Stockholm (Amerika). Wintersport in Gberhos Der Pobsleigh-Club Oberhof veranstaltete unter zahlreicher Beteiligung Wettfahrten für Zweier-, Vierer, und Fünferbobs. Aus dem Rennen der Zweierbobs ging „Mercedes 1.1* (Weidhaas- Rustemeyer, Oberhof) in 8 Min. 29,2 Sek. als Sieger hervor vor Bob „Mercedes III* (Wetzel-Gömerl, Frankfurt a. M.) in 5 Min. 42L Sek. und Bob „Bobby Manncm* (Mayer-Allstadt, Mannheim) in 5 Min. 81,1 Sek. Die beiden ersten Fahrzeuge des Bobklubs Taunus waren Stahlboba. Unter den 13 Telnchmern de» Vierer-Bobrennens triumphierte „Gotha-Taube* (Iacobe-Averdam, Berlin) in 3 Min. 31,4 Sek vor Bob „Indianer* (Gebr. Müller, Ber lin). Im Fünfer- Bobrennen um den Brennador- Preis kamen die beiden letztgenannten Fahrzeuge in umgekehrter Reihenfolge als Erste durchs Ziel. Sport und Politik Die im Kriegoministerium zu Paris tagende Sportkommiffion Frankreichs hat in Anbetracht der Zulassung deutscher Vertreter zu den Schwedischen Kampsspielen in Göteborg die Nichtbeteili- gung Frankreichs an der internationalen schwedischen Veranstaltung beschlossen. Al» Protest gegen die Ruhrbesetzung durch Frankreich verkündete der Präsident des ungarischen Olympischen Komitees ik der letzten Sitzung den Boykott der Pariser Olym piade durch die ungarischen Sportsleute. zur Verantwortung ziehen, weil diese mit ihr^m geistig minderwertigen Hinte-movn, Wilhelm II, in Nordfrankreich auch mutwillige Zerstörungen avge- richtet hätten. kine wsseniliebe Verbilligung clzr öerugsgebübren iür llas l.eipriger lageblait «rreleden un»«re t.«»ar ckurek ckvn Verksul cker zelerensn L«ltun8«n. Ottn« desunckeie Um»1ünck« unck liitlltten »lnck »I« In cksr ».»8«, UI» »lten kxemplsra »n ckls IPltzl ecker cker Intore»»«n8smsln,elisrt l.elpxl8«r kkott- prockukten-ttilnckler, cksren 0«»ettLtts»1eilsn llder UI« s»nro Stückt unck ckla Vorort« ver drillst »lnck, »l»xu»»tr«n. vl« lnteresssn- 8«m«ln»eli»tt t.»Ip»lz«r irolZprockuklen- NSncklsr ueencket «lctt mit «In«m Kutrut in cker vorll«8enck»n Nummer »n ckle N«u«- treuen, /kltprockuktv, ckl« deut« doden Wert deden, ck»n 4klte»»r«ndSnckl«rn xu verdauten, unck maeden dssoncksr« ck«r«ut «utmerk- «srn, ck»0 ittrv tickitzllOcksr vorptlletttvt »lnck, unl«r Uontrott» ck«> Verein» Hv0ett«n1ttett »utsesteltt« K8lnck«»lpr«l»e 0-tentIIed unck »ledtder In Ittren 0«»ettN»1»rKum«n aus- »uttSnZen. 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